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Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

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Z-<strong>PLAN</strong><br />

sah ihn still lächelnd an. Lukowsky sagte: "Ich werde am Nachmittag hier sein."<br />

Als sie wie<strong>der</strong> be<strong>im</strong> Wagen angelangt waren, sagte Fischer ernst: „Ich habe<br />

Angst vor dem Sterben, aber es freut mich, daß es nicht sinnlos sein wird.“<br />

Dabei sah er Lukowsky über das Dach des flachen Wagens hinweg an. Lukowsky<br />

entgegnete: „Sie glauben das alles?“ Fischer fragte zurück: „Sie nicht? Seien<br />

Sie ehrlich!“ Lukowsky überlegte: „Ich weiß nicht. Aber ich gebe zu, diese<br />

Dame hat mich beeindruckt.“ Er stieg in den Wagen. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite stieg<br />

Fischer ein. Lukowsky ließ den Motor an. Fischer bat: „Geben Sie mir eine<br />

Zigarette? Ich rauche selten, doch jetzt hätte ich gerne eine Zigarette.“ Lukowsky<br />

hielt ihm seine Schachtel ‚Player's Nr.6‘ hin und gab ihm Feuer. Fischer<br />

bedankte sich und hüstelte nach dem ersten Zug. Dann nahm sein Gesicht einen<br />

freudigen Ausdruck an: „Sie werden sehen, alles kommt genau so, wie Frau<br />

Astrid es vorhergesagt hat!“ - Der merkwürdige kleine Mann begann Lukowsky<br />

zu <strong>im</strong>ponieren. Er bat ihn: „Erklären Sie mir doch wenigstens ein bißchen,<br />

worum es Ihnen eigentlich geht. Das sind doch keine Goldbarren o<strong>der</strong> Säcke<br />

voll Rohdiamanten. Sie deuteten ja auch schon an, Sie seien Idealist. Ich glaube<br />

Ihnen das inzwischen, bloß: Was ist Ihr Ziel?“ Fischer paffte die ihm offenkundig<br />

zu starke Zigarette und antwortete kryptisch: „Der Sieg des <strong>Licht</strong>s! Sie<br />

werden das später alles noch verstehen. Das glaube ich zumindest. Bitte drin-<br />

gen Sie diesbezüglich jetzt nicht weiter in mich! Ich würde Ihnen nichts<br />

vorenthalten, was <strong>im</strong> Moment für Sie wichtig ist. Lassen Sie die Dinge reifen.“ -<br />

„In Ordnung,“ akzeptierte Lukowsky: „Aber was hat es mit <strong>der</strong> Geschichte<br />

heute abend auf sich?“ Fischer verbesserte: „Heute nachmittag! Es wird gut sein,<br />

wenn Sie das ehrende Angebot <strong>der</strong> Dame annehmen!“ Lukowsky nahm sich<br />

auch eine Zigarette. Er sah Fischer an: „Sie haben mich da überfahren, Herr<br />

Fischer. Aber ich wollte Ihnen nicht in den Rücken fallen.“ Fischer sagte: „Das<br />

ist nett. Ich glaube nun einmal an so manches, woran an<strong>der</strong>e nicht glauben. Das<br />

liegt daran, daß ich mehr weiß als an<strong>der</strong>e. Sie werden es zu schätzen wissen. Ich<br />

selbst bin lei<strong>der</strong> nicht so geeignet wie Sie.“ Er fingerte ein kleines Kärtchen aus<br />

seiner Westentasche und reichte es Lukowsky: „Hier. Sie können Frau Astrid<br />

je<strong>der</strong>zeit anrufen, falls Sie sie brauchen. Sie sind jetzt ja eingeführt. Ich glaube<br />

sogar, sie mag Sie. Allerdings...“ Er lächelte schwach: „Sie dürfen das nicht<br />

falsch deuten. Astrid sieht in Ihnen nicht den irdischen Mann. Das werden Sie<br />

alles bald verstehen. Diese Dame kann Ihnen sehr nützen. Sie hat bemerkenswerte<br />

Fähigkeiten, ganz beson<strong>der</strong>e Fähigkeiten! Und sie ist ein wichtiges Glied<br />

<strong>der</strong> Kette!“<br />

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