BIGGI´S BIERKNEIPE Inh: Brigitte „Biggi“ Müller Hauptstraße 81, 61209 Echzell Tel. 0170-3543746 geöffnet Dienstag bis Sonntag ab 18.00 Uhr (1. Dienstag im Monat geschlossen) 44 -Raucherlokal- www.deutsches-haus-echzell.de
Im stolzen Alter von 74 Jahren ist Leonard Cohen immer noch zu Konzerten weltweit unterwegs; jetzt hat er aber gesundheitliche Probleme bekommen. Bei einem Konzert in Valencia (Spanien) musste er sich während seines vierten Songs „Bird on the Wire“ am Schlagzeug festhalten und ging anschließend ohnmächtig zu Boden. Laut Presseberichten soll eine Lebensmittelvergiftung der Grund gewesen sein. Seit 2008 steht der am 21.09.1934 in Montreal (Kanada) geborene Songpoet wieder auf der Bühne; Grund sind Geldsorgen, da ihn seine Ex-Managerin um Millionen betrogen hat. Selbst an seinem 75. Geburtstag gab er in Barcelona ein kleines Konzert. Hier kurze Vita von Leonard Cohen: Seit dem Jahre 1954 ist er musikalisch aktiv und hat zu diesem Zeitpunkt bereits in einer Country Band mit dem Namen „Buckskin Boys“ gespielt. Danach machte er sich in Kanada einen Namen als Dichter und Romanautor; 1956 erschien sein erster Gedichtsband mit dem Namen „Let us Compare Mythologie“ zu seinen bekanntesten Werken zählt: „The Favourite Game“ (1963), „Flowers for Hitler“ (1964) und „Beautiful Losers (1966). Seinen Durchbruch als Musiker erreichte er bei seinem Auftritt beim „Big Sur Festival“ im Jahre 1967. Seine erste LP, die auch gleichzeitig die beste war, kam im Jahre 1968 mit dem Titel „Songs of Leonard Cohen“ auf den Markt. Weder in England noch in den USA brachte er es auf einen Top-10- Hit; nur in Deutschland kam er im Dezember 1974 mit dem Song „Lover Lover Lover“ auf einen 9. Platz in den Charts. Im Jahre 1982 folgte noch eine weitere LP mit dem Namen „The Future“ und dabei setzte sich Aktuelle Infos aus der Oldies-Szene Rock-Splitter zusammengetragen von Werner Löhr Cohen sehr kritisch mit dem Extremismus auseinander. Die Sängerin Jennifer Warnes brachte 1987 eine LP mit dem Titel „Famous Blue Raincoat“ heraus, die aus einer Kollektion von Leonard Cohen-Songs bestand; vor allem die Version von „First We Take Manhattan“ war sehr erfolgreich. Das zeigt, dass nicht immer der Autor eines Titels auch der beste Interpret sein muss! —————————————— Top Musiker feiern ihre „Runden Geburtstage“ Weitere große Musiker feierten in der vergangenen Zeit ihre runden Geburtstage und kommen damit auch langsam in ein Alter, wo andere Musiker schon längst in Rente sind; aber bei Udo Jürgens und Bruce Springsteen sieht das völlig anders aus - beide Interpreten füllen seit mehreren Jahrzehnten alle Hallen und Open-Air- Veranstaltungen und sind heute noch so genannte „Publikums- Magneten“. ——————————————- Bruce Springsteen, der in diesem Jahre leider nur zwei Konzerte in Deutschland (Frankfurt und München) gab, wurde am 23. September 1949 in Freehold/New Jersey USA) geboren und feierte somit in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag. Übrigens kamen zu den beiden Konzerten über 80.000 Besucher in die Stadien, was für sich spricht! Der „Boss“ brachte die Besucher mit seiner „E-Street-Band“ drei Stunden lang zum Kochen, was selbst in dieser Art nicht Eintracht Frankfurt oder die Bayern schaffen. Bruce selber fegte zu seinen Songs wie „Born To Run“, „Hungry Heart“ oder No Surrender“ über die Bühne und das Alter war ihm in keinster Weise anzumerken. Seit seinem 14. Lebensjahr ist das Leben von Bruce Springsteen mit Mu- 45 sik gefüllt; in diesem Alter hatte er bereits mit der Band „Castiles“ Plattenaufnahmen gemacht, die aber nicht veröffentlicht wurden. Danach gründete er die Band „Child“ aus denen später „Steel Mill“ wurde, danach „Dr. Zoom & the Sonic Boom“ und schließlich die „E- Street-Band“, mit der er heute noch regelmäßig auf Tour ist. Seine erste LP erschien unter dem Namen „Greetings From Asbury Park“ im Jahre 1973; man feierte ihn als den neuen Bob Dylan. Die erste Chartnotierung war im Herbst 1975 mit dem Song “Born To Run“ und sein erster Top-10-Erfolg war mit „Hungry Heart“ Ende 1980. In den 80er Jahren wurde Bruce in den USA einer der führenden Rockinterpreten und es folgten in regelmäßigen Abständen große Hits, die alle Top-10- Platzierungen erreichten, ich möchte hier nur einige nennen: „Dancing In The Dark“, „Cover Me“, „Born In The U.S.A.“, „I’m On Fire“, „Glory Day“, I`m Going Down” oder “My Hometown”. Bei der 1992 erschienenen CD “Human Touch” singt seine Frau Patti Scialfa mit, die dann ab dem Jahre 1993 eine Solokarriere startete. 1994 erhielt er für den Song „Streets Of Philadelphia“, dem Titelsong zu dem Aids-Film „Philadelpia“, einen Oscar und bei der Grammy- Verleihung 1995 nochmals vier Auszeichnungen: Song of the Year – Best Male Rock Vocal Performance – Best Rock Song und Best Song written specifically for a Motion Picture. Ende 1995 erhielt er einen weiteren Grammy für sein Album „The Ghost of Tom Joad“ als bestes Folkalbum. Auch der heutige US -Präsident Barak Obama nutzte Bruce im Wahlkampf und zu dessen Ehren hatte Bruce auch einen Song geschrieben, den er persönlich bei der Wahlparty