Ausgabe 78 - OCW
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ßend spielten die „Polars“ „Little<br />
B“ von den Shadows, dies war<br />
eine Premiere für die Polars.<br />
Eine Nummer mit einem<br />
wahnsinnigen Schlagzeugsolo,<br />
wurde von „Sifte“ Siegfried Hörer<br />
(Schlagzeuger der Polars)<br />
toll gemeistert.<br />
Wilfried Woigk ließ es sich auch<br />
diesmal nicht nehmen, die Hessen,<br />
-also uns- in der Stadthallen<br />
ganz herzlich vor dem gesamten<br />
Publikum zu begrüßen.<br />
Uns kannten auch schon einige<br />
Gothaer vom vorigem Jahr. Man<br />
sagte uns: „Ihr seid ja schon<br />
Stammgäste“. Eine tolle Stimmung.<br />
Auch waren wieder bekannte<br />
Freunde unter dem Publikum,<br />
wie „Elle“, die Boxlegende<br />
von Gotha (Eddys Freund). Er<br />
hatte uns auch gleich erkannt<br />
und freute sich , uns zu begrüßen.<br />
Es war schon ein toller<br />
Abend. Nun begannen die Lords<br />
mit ihrem Programm unplugged,<br />
der Drummer spielte auf einem<br />
Cajón .Die Lords saßen zuerst<br />
ganz vorn am Bühnenrand –<br />
zum Greifen nahe- ganz langsam<br />
zum Einstimmen des Publikums<br />
mit Liedern, die jeder<br />
kannte. Dann ging es los. In einem<br />
fast eineinhalbstündigen<br />
Programm spielten sie perfekt<br />
ihre bekanntesten Titel. Mit den<br />
bekannten Hits, wie „Glory-<br />
Land“, „Roll over Beethoven“,<br />
„Poor Boy“<br />
und einer<br />
tollen Zugabe, ohne diese hätte<br />
das Publikum nie die Lords verabschiedet.<br />
Das Publikum raste<br />
und der Tanzboden bebte. Übrigens<br />
begehen die Lords in diesem<br />
Jahr ihr 50-jähriges Bühnenjubiläum.<br />
Zu Ehren dieses<br />
großen Ereignisses haben sie<br />
mit „Lords 50 live“ auch eine<br />
neue CD herausgebracht. Zur<br />
Abschlussrunde des Oldie-<br />
Abends durfte natürlich der<br />
„Elefanten- Song“ von den<br />
„Micados“ nicht fehlen. „Ralle“ -<br />
Ralf Pechthold- Sänger und<br />
Karin und Moni mit „Elle“ der Boxlegende<br />
28<br />
Wilfried Woigk, Frontman der Polars<br />
Chef der Micados- war wieder<br />
dabei in seinem Element. Leider<br />
nimmt der schönste Abend auch<br />
mal ein Ende. Aber im April<br />
heißt es ja wieder „Polars &<br />
Gäste“ laden ein. Mal sehen,<br />
wen wir diesmal erleben dürfen.<br />
Wir werden es erfahren! Der<br />
nächste Tag, nach dem wir unser<br />
Hotel verlassen haben, versprach<br />
bei sehr schönem Wetter<br />
einen Ausflug in die Drachenschlucht<br />
am Rande von Eisenach.<br />
Die Drachenschlucht befindet<br />
sich am Fuße der berühmten<br />
Wartburg. Diese<br />
Schlucht ist 3 km lang. Zu erreichen<br />
ist diese über einen Wanderweg,<br />
der am Waldparkplatz<br />
beginnt. Wir liefen die ersten<br />
Meter, da konnten man noch<br />
nicht erahnen, was uns weiter<br />
erwartete. -Außer ich, da ich ja<br />
diese Schlucht von Kindheit an<br />
schon kenne, habe aber weiter<br />
nichts verraten-. Bald jedoch<br />
verengte sich das etwa 1km lange<br />
Kerbtal zuerst zur Schlucht,<br />
dann sogar in ein enges tiefes<br />
Tal, durch das ein Gebirgsbach<br />
fließt. Die engste Stelle ist 86<br />
cm breit und an manchen Stellen<br />
sind die moosbewachsenen<br />
Felswände bis zu 10 Meter<br />
hoch. Die Drachenschlucht gilt<br />
in dieser Region als eine der<br />
größten geologischen und morphologischen<br />
Sehenswürdigkei-