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Wachstum und Charakterisierung dünner PTCDA-Filme auf ...

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5. <strong>Wachstum</strong> von <strong>PTCDA</strong> <strong>auf</strong> passivierten Siliziumoberflächen<br />

Abb. 5.4.9: (a) Vergrößerter Ausschnitt des in Abb. 5.4.8 gelb markierten Bereiches. Die Reflexe<br />

der verschiedenen HB-Strukturen sind farbig gekennzeichnet. (b) Vergrößerter Ausschnitt des in Abb.<br />

5.4.9 (a) grün markierten Bereiches. (c) Vergößerter Ausschnitt des in Abb. 5.4.9 (a) gelb markierten<br />

Bereiches.<br />

Reflexe der zweiten <strong>und</strong> dritten HB-Struktur sind gut ausgeprägt <strong>und</strong> klar ersichtlich<br />

(rot <strong>und</strong> braun). Im Gegensatz dazu überlappen sich die (20)-, (11)- <strong>und</strong> (11)-Reflexe<br />

der vierten <strong>und</strong> fünften (hellblau, gelb) HB-Struktur zum Teil <strong>und</strong> erscheinen somit im<br />

Übersichtsscan nur als lang gezogene Beugungsreflexe. Erst eine detaillierte Ansicht dieses<br />

Bereiches zeigt die deutlich separierten Beugungsreflexe (siehe Abb. 5.4.9 (b)) der<br />

beiden Strukturen. Die sechste HB-Struktur weist nur sehr schwach ausgeprägte Reflexe<br />

<strong>auf</strong>, welche auch teilweise mit den Reflexen der ersten HB-Struktur zusammenfallen. In<br />

Abb. 5.4.9 (c) ist der Bereich um die (20)-, (11)- <strong>und</strong> (11)-Reflexe der ersten HB-Struktur<br />

detaillierter dargestellt. Im Linienprofil sind eindeutige Schultern an den (11)-Reflexen<br />

zu erkennen (siehe Abb. 5.4.9 (c), Pfeile). Diese werden durch die (11)- bzw. (11)-Reflexe<br />

der sechsten HB-Struktur verursacht. Im Rahmen des Fehlers weisen alle Strukturen die<br />

gleiche Größe der Einheitszelle <strong>auf</strong> (siehe Tab. 5.4.3). Die Ausrichtung der Strukturen,<br />

in Bezug zum Substrat, ist jedoch bei jeder Struktur unterschiedlich (siehe Tab. 5.4.3).<br />

Mit den aus dem Beugungsbild bestimmten Winkeln <strong>und</strong> Längen der verschiedenen<br />

HB-Phasen lässt sich eine geometrische Simulation des LEED-Bildes durchführen. Ein<br />

Vergleich der Simulation mit dem tatsächlich gemessenen SPA-LEED-Bild ist in Abb.<br />

5.4.10 dargestellt. Es ist deutlich zu erkennen, dass das experimentelle Beugungsbild<br />

sehr gut durch die geometrische Simulation beschrieben wird. Die Abweichung zwischen<br />

Simulation <strong>und</strong> Experiment am Bildrand ist <strong>auf</strong> die Verzerrung des experimentellen<br />

SPA-LEED-Bildes zurückzuführen. Es gibt jedoch eine Vielzahl von sehr schwachen<br />

Reflexen, welche nicht durch die Simulation beschrieben werden. In Abb. 5.4.11 sind<br />

die nicht beschriebenen Reflexe zur Verdeutlichung rot markiert.<br />

Ein Teil dieser Beugungsreflexe kann durch die sogenannte „Backstein-Struktur“ (engl.<br />

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