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Wachstum und Charakterisierung dünner PTCDA-Filme auf ...

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Bindungsenergie (eV)<br />

99.1<br />

99.0<br />

98.9<br />

98.8<br />

98.7<br />

5.4. Adsorption von <strong>PTCDA</strong> <strong>auf</strong> Si(111) √ 3× √ 3 R-30 ◦ -Bi<br />

Intensität (arb. units)<br />

104 102 100 98<br />

Bindungsenergie (eV)<br />

Si2p<br />

0 2 4 6 8 10 12<br />

Bedeckung (ML)<br />

Abb. 5.4.6: Bindungsenergie der Si2p-Emissionslinie in Abhängigkeit von der Bedeckung.<br />

vermuten, dass Wechselwirkungen zwischen den Carbonylsauerstoffen <strong>und</strong> dem Substrat<br />

in Form eines charge-transfers vom Substrat vorliegen. Ein solches Signal wurde ebenfalls<br />

von Gustafsson et al. [86] bei der Adsorption von <strong>PTCDA</strong> <strong>auf</strong> Si(111) √ 3× √ 3 R-30 ◦ -Ag<br />

beobachtet. Sie beobachteten auch ein um etwa -1 eV zur Carbonylemission verschobenes<br />

Signal, welches mit zunehmender Bedeckung an Intensität verliert. Auch sie interpretieren<br />

dieses Signal als Wechselwirkung zwischen den Carbonylsauerstoffen des Moleküls<br />

<strong>und</strong> dem Substrat in Form eines charge-transfers.<br />

In Abb. 5.4.6 sind die Bindungsenergie der Si2p-Emissionslinie in Abhängigkeit des Bedeckungsgrades<br />

sowie ein exemplarischer Fit der Si2p-Emissionslinie dargestellt. Aufgr<strong>und</strong><br />

der deutlich höheren Intensität der Emissionslinie werden statistische Schwankungen<br />

verringert, weshalb sie genauer angefittet werden kann. Daher wird hier ein geringerer<br />

Fehler für die Bindungsenergie angenommen (±0,05eV ). Im Bereich bis zu 1 ML ist eine<br />

geringfügige Verschiebung zu höheren Bindungsenergien zu erkennen. Die Verschiebung<br />

zu höheren Bindungsenergien ist konsistent mit dem angenommenen charge-transfer von<br />

den Carbonylsauerstoffen ins Substrat.<br />

Weiterhin wurde die Bi4f7/2-Emissionslinie in Abhängigkeit der Bedeckung analysiert. Im<br />

Rahmen des Fehlers zeigt die Emissionslinie keinen Bindungsenergieshift (siehe Anhang,<br />

Tab. A.1.1), was <strong>auf</strong> keine starken Wechselwirkungen zwischen dem Bismut <strong>und</strong> dem<br />

<strong>PTCDA</strong> hindeutet.<br />

96<br />

81

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