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Wachstum und Charakterisierung dünner PTCDA-Filme auf ...

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über die Anordnung der Moleküle in der Einheitszelle<br />

ist es nicht möglich, aus den hier vorliegenden<br />

Daten einen realistischen Strukturvorschlag<br />

zu ziehen.<br />

5.3. Adsorption von <strong>PTCDA</strong> <strong>auf</strong> Si(111) √ 3× √ 3 R-30 ◦ -Ag<br />

Mit den aus dem Beugungsbild bestimmten Winkeln<br />

<strong>und</strong> Längen der verschiedenen Strukturen<br />

kann eine geometrische Simulation des LEED-<br />

Bildes durchgeführt werden. Ein Vergleich der Simulation<br />

mit dem tatsächlich gemessenen SPA-<br />

LEED-Bild ist in Abb. 5.3.10 dargestellt. Es ist<br />

gut zu sehen, dass die verschiedenen Strukturvorschläge<br />

die meisten Reflexe richtig beschreiben.<br />

Abb. 5.3.12: Darstellung der Beugungs-<br />

Darüber hinaus gibt es jedoch noch wenige Rereflexe<br />

unbekannter Strukturen.<br />

flexe, die durch die Simulation nicht beschrieben<br />

werden können (siehe Abb. 5.3.12) <strong>und</strong> im Rahmen<br />

dieser Arbeit keiner Struktur zugeordnet werden können.<br />

5.3.2. <strong>Charakterisierung</strong> der Strukturen über den<br />

<strong>Wachstum</strong>sprozess<br />

Um das <strong>Wachstum</strong> <strong>und</strong> damit die Ausbildung der verschiedenen Strukturen des <strong>PTCDA</strong><br />

<strong>auf</strong> der Si(111) √ 3× √ 3 R-30 ◦ -Ag-Oberfläche zu bestimmen, wurde eine <strong>Wachstum</strong>sreihe<br />

für verschiedene Bedeckungen von <strong>PTCDA</strong> <strong>auf</strong>genommen. In Abb. 5.3.13 sind Beugungsbilder<br />

für unterschiedliche Bedeckungen dargestellt. Schon bei einer Bedeckung von<br />

0,1 ML sind stark ausgeprägte Reflexe der quadratischen Struktur sichtbar. Zusätzlich<br />

können schwache Beugungsreflexe der ersten beiden HB-Strukturen (HB1, HB2) beobachtet<br />

werden. Auch mit zunehmender Bedeckung wird das Beugungsbild bei 0,3 ML<br />

noch deutlich von den Reflexen der quadratischen Struktur dominiert, jedoch nehmen<br />

die Beugungsreflexe der HB-Strukturen an Intensität zu. Erst bei einem Bedeckungsgrad<br />

von 0,7 ML sind die Reflexe aller drei HB-Strukturen gut ausgeprägt <strong>und</strong> weisen<br />

<strong>auf</strong> ein vermehrtes <strong>Wachstum</strong> hin. Zusätzlich haben sich bei dieser Bedeckung kleine<br />

Bereiche der unbekannten Struktur ausgebildet, was sich in schwachen Beugungsspots<br />

dieser Struktur bemerkbar macht. Im weiteren Verl<strong>auf</strong> des <strong>Wachstum</strong>s zeigt sich keine<br />

strukturelle Veränderung, sondern ausschließlich eine Intensitätszunahme der Beugungsspots<br />

der quadratischen <strong>und</strong> HB-Strukturen, was <strong>auf</strong> ein vermehrtes <strong>Wachstum</strong> dieser<br />

Strukturen hinweist. Erst oberhalb einer Bedeckung von 1,5 ML ist wieder eine sichtbare<br />

Veränderung im Beugungsbild zu beobachten. So hat die Intensität der dritten<br />

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