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Wachstum und Charakterisierung dünner PTCDA-Filme auf ...

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Abb. 5.3.7: Beugungsbilder von <strong>PTCDA</strong> <strong>auf</strong><br />

Si(111) √ 3× √ 3R-30 ◦ -Ag (30eV, 1,2ML) mit<br />

farbig eingezeichneten reziproken Einheitszel-<br />

len der verschiedenen Rotationsdomänen.<br />

5.3. Adsorption von <strong>PTCDA</strong> <strong>auf</strong> Si(111) √ 3× √ 3 R-30 ◦ -Ag<br />

b 2<br />

β<br />

b 1<br />

Ag Si<br />

α<br />

a 2<br />

a 1<br />

Abb. 5.3.8: Schematische Darstellung der<br />

HB-Struktur <strong>auf</strong> der Si(111) √ 3 × √ 3R-30 ◦ -<br />

Ag-Oberfläche (HCT-Modell). Die Gleitsym-<br />

metrieebenen sind schwarz gestrichelt.<br />

le besitzt diese zwei Gleitspiegelebenen parallel zu � b1 <strong>und</strong> � b2 (siehe Abb. 5.3.8) <strong>und</strong><br />

führt dazu, dass die (0k)- <strong>und</strong> (h0)-Reflexe für ungerade h <strong>und</strong> k Werte ausgelöscht<br />

sind. Eine schematische Darstellung der HB-Struktur <strong>auf</strong> der Si(111) √ 3× √ 3 R-30 ◦ -Ag-<br />

Oberfläche ist in Abb. 5.3.8 einzusehen. Die genauen Abmessungen dieser Anordnung<br />

sind in Tab. 5.3.1 zusammengefasst. Neben dieser Struktur kann noch eine weitere HB-<br />

Struktur (HB2) beobachtet werden. Die Einheitszelle weist die gleiche Abmessung wie<br />

die der HB1-Struktur <strong>auf</strong>, jedoch unterscheidet sie sich in der Ausrichtung zum Substrat<br />

(siehe Tab. 5.3.1). Die ersten sichtbaren Reflexe dieser Anordnung sind in Abb. 5.3.7 rot<br />

markiert. Die Abmessungen dieser beiden Strukturen zeigen eine gute Übereinstimmung<br />

mit der von Gustafsson et al. [86] gef<strong>und</strong>enen dominanten HB-Struktur. Neben diesen<br />

recht deutlich ausgeprägten HB-Strukturen tritt noch eine dritte HB-Struktur (HB3)<br />

<strong>auf</strong>. Abbildung 5.3.11 zeigt den in Abb. 5.3.7 blau markierten Bereich vergrößert. Es<br />

kann deutlich die für eine HB-Struktur typische dreieckige Anordnung der (11)-, (11)<strong>und</strong><br />

(20)-Reflexe beobachtet werden. Im Gegensatz zu den ersten beiden Strukturen<br />

weist diese Struktur jedoch eine geringfügig andere Größe der Einheitszelle <strong>auf</strong> (siehe<br />

Tab. 5.3.1). Die Abmessung dieser Struktur zeigt eine gute Übereinstimmung mit der<br />

HB-Struktur, die Gustafsson et al. [86] bei einer Bedeckung von über zwei Monolagen<br />

fanden. Die schwachen Reflexe dieser Struktur weisen <strong>auf</strong> sehr wenige Bereiche hin, die<br />

diese Struktur <strong>auf</strong>weisen. Aus diesem Gr<strong>und</strong> liegt der Schluss nahe, dass die von Gustafsson<br />

et al. für viele Monolagen beobachtete Phase schon vorher <strong>auf</strong>tritt, die Autoren<br />

sie jedoch <strong>auf</strong>gr<strong>und</strong> der geringen Häufigkeit im STM nicht beobachtet haben. Dieser<br />

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