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Wachstum und Charakterisierung dünner PTCDA-Filme auf ...

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4.3. Probenpräparation<br />

375 ◦ C, gefolgt von einer 10 minütigen Plasmabehandlung bei 700 ◦ C Substrattemperatur.<br />

Vorherige Untersuchungen zeigten, dass diese Art der Plasmabehandlung zu einer<br />

Verbesserung der Oberflächenmorphologie führte [75]. Beide Reinigungszyklen werden<br />

durch einen längeren Heizschritt (etwa 14 St<strong>und</strong>en) abgeschlossen. Wie den Schemata in<br />

Abb. 4.3.2 entnommen werden kann, wurden sämtliche Reinigungsschritte durch XPS<strong>und</strong><br />

LEED-Messungen dokumentiert. Zusätzlich wurden vor <strong>und</strong> nach der Reinigung<br />

STM-Untersuchungen durchgeführt. Abweichungen der Zyklen werden in den relevanten<br />

Kapiteln angegeben.<br />

4.3.2. Präparation der Si(111)-Proben<br />

Durchführung<br />

Shutterkontrolle<br />

Wasserkühlung<br />

Flansch<br />

Cu-Strahlungsschild + Shutter<br />

Al2O3 Tiegel + W Filament<br />

Abb. 4.3.3: Verdampfer nach dem Knudsen-Prinzip (nach [76]).<br />

Die Präparation der Proben erfolgte in den UHV-Anlagen am Institut für Festkörperphysik<br />

der Universität Bremen. Ein kommerzieller Siliziumwafer in (111)-Orientierung mit<br />

einem Fehlschnitt (miscut) von 0.2 ◦ wurde als Substrat verwendet. Je nach Probenhalter<br />

betrug die maximale Probengröße (10×10) mm 2 . Zum Entfetten <strong>und</strong> zur Entfernung<br />

makroskopischer Verunreinigungen wurden die Proben mittels Methanol gereinigt. Nach<br />

dem Transfer in das Vakuumsystem wurden die Proben für mindestens zwölf St<strong>und</strong>en<br />

bei etwa 600 ◦ C ausgegast. Anschließend mussten die Substrate für eine kurze Zeit (etwa<br />

10 s) <strong>auf</strong> bis zu 1200 ◦ C erwärmt werden, um die Oxidschicht zu entfernen <strong>und</strong> eine saubere<br />

(111)-7×7-Oberfläche zu erhalten. Das Erwärmen der Probe in dem UHV-System<br />

erfolgte, wie in Kapitel 4.3.1 beschrieben, durch einen Direktstrom, wobei die Temperatur<br />

wiederum mit Hilfe eines Infrarotpyrometers kontrolliert wurde. Die so hergestellten<br />

sauberen Si(111)-7×7-Oberflächen dienten als Ausgangsfläche für die folgenden Präparationen.<br />

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