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Wachstum und Charakterisierung dünner PTCDA-Filme auf ...

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4. Experimentelle Details<br />

deren Zwischenraum durch Anlegen einer<br />

Spannung ein radialsymmetrisches elektrostatisches<br />

Feld erzeugt wird. Das elektrische Feld ist<br />

dabei so optimiert, dass nur einfallende Elektronen<br />

mit dem Winkel α=0 <strong>auf</strong> einer Kreisbahn<br />

mit dem Sollradius bleiben, wenn sie die<br />

sogenannte Passenergie EP besitzen. Die Passenergie<br />

stellt deshalb einen wichtigen Parameter<br />

für die erzielbare Energie<strong>auf</strong>lösung des<br />

Analysators dar. Ein doppeltes Blendensystem,<br />

bestehend aus Eingangs- <strong>und</strong> Ausgangsspalt,<br />

bietet noch eine weitere Möglichkeit zur Optimierung<br />

der Energie<strong>auf</strong>lösung. Sowohl beim<br />

Eingangs- <strong>und</strong> als auch beim Ausgangsspalt<br />

Vorverstärkerbox<br />

Linsensystem<br />

Regler für Ein- <strong>und</strong><br />

Ausgangsspalte<br />

hemisphärischer<br />

Energieanalysator<br />

Channeltrons<br />

Abb. 4.1.3: Schematische Ansicht des Ana-<br />

lysators.<br />

stehen verschieden große Öffnungsgeometrien zur Verfügung, die in-situ variiert werden<br />

können (siehe Abb. 4.1.4). Durch Variation dieser Parameter ist laut Hersteller<br />

eine Energie<strong>auf</strong>lösung im Bereich von bis zu 5 meV zu erreichen. Vor dem Eintritt in das<br />

elektrostatische Feld werden die Photoelektronen noch in einem Linsensystem fokussiert,<br />

<strong>und</strong> <strong>auf</strong> die Passenergie retardiert. Dabei ermöglicht das System zwei verschiedene Aufnahmemethoden.<br />

Zum einen kann die Passenergie konstant gehalten werden (Constant<br />

Analyser Energy, CAE), was zu einer konstanten Energie<strong>auf</strong>lösung führt. Zum anderen<br />

kann aber auch das Retardierungsverhältnis 1 (Constant Retard Ratio, CRR) der<br />

elektrostatischen Linse konstant gehalten werden, was zu einer konstanten Transmission<br />

führt. Weiterhin können verschiedene Vergrößerungsmodi bzw. Winkelakzeptanzen<br />

durch eine Variation der Universalbrennweitenlinse eingestellt werden. Die Messungen<br />

in dieser Arbeit wurden im sogenannten high magnification mode <strong>auf</strong>genommen. Dieser<br />

Modus bietet eine fünffache Vergrößerung, eine hohe Winkelakzeptanz (±8 ◦ ) <strong>und</strong> damit<br />

auch eine hohe Elektronenintensität. Die Detektion der abgelenkten Photoelektronen<br />

erfolgt über ein 7-Kanal-Channeltron-System. Bei diesem System handelt es sich um Sek<strong>und</strong>ärelektronenvervielfacher,<br />

die eine Verstärkung um einen Faktor 10 8 zulassen. Da<br />

die Channeltrons in der dispersiven Ebene hinter dem Austrittspalt sitzen, entspricht<br />

die in verschiedenen Channeltrons gemessene Intensität leicht verschiedenen Elektronenenergien.<br />

Durch simultanes Auslesen der Signale kann so das Gesamtspektrum entsprechend<br />

schneller gewonnen werden als bei einem konventionellen Einkanalsystem. Die<br />

Signale werden an einen Pulszähler über Glasfaserkabel geleitet <strong>und</strong> über die Software<br />

EIS-Sphera 2.4.32 graphisch <strong>auf</strong>bereitet.<br />

1 Das bedeutet das Verhältnis von Ekin zu EP ist konstant.<br />

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