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Wachstum und Charakterisierung dünner PTCDA-Filme auf ...

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4.1.1. Das XPS Spektrometer<br />

4.1. Das STM-, XPS-, LEED-System<br />

Das in dieser Arbeit verwendete XPS-System setzt sich aus der Röntgenröhre DAR 400<br />

<strong>und</strong> dem Energieanalysator EA 125 mit einem zwei-Stufen-Linsensystem zusammen.<br />

Die Röntgenröhre DAR 400<br />

Bei der Röntgenröhre DAR 400 handelt es sich um ein Twinanodensystem das ein vollständiges<br />

Röntgenspektrum des gewählten Anodenmaterials liefert. Der Aufbau der<br />

Röntgenröhre ist schematisch in Abb. 4.1.2 dargestellt. Aus unabhängig voneinander<br />

heizbaren Filamenten werden durch Glühemission Elektronen freigesetzt. Diese werden<br />

durch eine angelegte Hochspannung <strong>auf</strong> eine Anodenhälfte beschleunigt, wodurch das<br />

entsprechende Strahlungsspektrum freigesetzt wird. Der sogenannte Anodenzaun trennt<br />

dabei die beiden Anodenhälften voneinander. Die in diesem Fall verwendete standard<br />

Twinanode setzt sich zu einer Hälfte aus Aluminium <strong>und</strong> zur anderen Hälfte aus Magnesium<br />

zusammen.<br />

Die charakteristische Röntgenstrahlung beider<br />

Materialen zeichnet sich durch hohe Energien aus<br />

(Mg-Kα: 1253,6 eV <strong>und</strong> Al-Kα: 1486,5 eV), mit<br />

denen auch Rumpfniveaus angeregt werden können.<br />

Des Weiteren weisen beide Strahlungen sowohl<br />

eine geringe Linienbreite (0,7 eV (Mg) bzw.<br />

0,85 eV (Al) [70]), als auch eine hohe Intensität,<br />

relativ zum kontinuierlichen Bremsstrahlungs-<br />

Untergr<strong>und</strong> <strong>auf</strong>. Die maximale Betriebsleistung<br />

der Röntgenröhre beträgt 400 W. Um ein starkes<br />

Aufheizen der Anode <strong>und</strong> somit ein Abdampfen<br />

des Anodenmaterials zu verhindern, ist die Röntgenröhre<br />

mit einem Kühlwassersystem ausgestattet.<br />

Der Energieanalysator EA 125<br />

Wasserkühlung<br />

Anode<br />

Filament<br />

e-<br />

Aluminiumfenster<br />

Probe<br />

Fokussierring<br />

X-rays<br />

Abb. 4.1.2: Schema der Röntgenquelle<br />

nach [69].<br />

Bei dem Energieanalysator EA 125 handelt es sich um einen hemisphärischen Analysator<br />

(siehe Abb. 4.1.3). In diesem werden die Photoelektronen mit Hilfe von elektrostatischen<br />

Feldern in Abhängigkeit ihrer kinetischen Energie abgelenkt <strong>und</strong> über einen Mehrkanaldetektor<br />

unabhängig voneinander detektiert. Der Energieanalysator besteht aus zwei<br />

konzentrisch angeordneten Kugelsegmenten mit einem mittleren Radius von 125 mm, in<br />

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