Wachstum und Charakterisierung dünner PTCDA-Filme auf ...
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k f<br />
k i<br />
(hkl)<br />
G h,k,l<br />
(000)<br />
Abb. 2.3.2: Ewald-Konstruktion an ei-<br />
nem dreidimensionalen kubischem Git-<br />
ter (nach [21]).<br />
2.3. Gr<strong>und</strong>lagen der Elektronenbeugung<br />
(04) (03) (02) (01) (00) (01)<br />
G h,k<br />
k i<br />
k f<br />
Abb. 2.3.3: Ewald-Konstruktion<br />
für die Beugung an einer Oberflä-<br />
gilt. Der in der Gleichung 2.3.13 dargestellte mathematische Zusammenhang kann grafisch<br />
durch die Ewald-Kugel-Konstruktion beschrieben werden (siehe Abb. 2.3.2).<br />
Zur Konstruktion der Ewald-Kugel wird der Wellenvektor � ki so in das reziproke Gitter<br />
gelegt, dass er mit der Spitze am (000) Punkt im reziproken Raum anliegt. Anschließend<br />
wird eine Kugel mit dem Radius | � ki| um den Ursprung des Vektors gezeichnet. Wird nun<br />
noch der Wellenvektor � kf der gestreuten Welle mit in die Konstruktion eingezeichnet, so<br />
beschreibt die Kugel alle möglichen Werte die der Streuvektor � K annehmen kann. Die<br />
Bedingungen aus Gleichung 2.3.13 sind dann für alle Schnittpunkte der Kugel mit den<br />
Punkten des reziproken Gitters erfüllt. Jedem Reflex kann eindeutig einen Gittervektor<br />
zuordnet werden, wenn der Startpunkt des � Ghkl-Vektors eines bestimmten Reflexes als<br />
(000) indiziert wird [22]. Für die Betrachtung der Beugung an einer Oberfläche muss<br />
der oben beschriebene dreidimensionale Fall <strong>auf</strong> zwei Dimensionen reduziert werden. In<br />
diesem Fall werden aus den Gitterpunkten des dreidimensionalen Kristalls Stangen (siehe<br />
Abb. 2.3.3). Dies liegt darin begründet, dass die Abstände der periodischen Gitterpunkte<br />
senkrecht zur Oberfläche als unendlich voneinander entfernt betrachtet werden können.<br />
Diese Tatsache führt im reziproken Gitter zu Punkten, die unendlich dicht beieinander<br />
liegen <strong>und</strong> somit als Stangen angesehen werden können. In diesem Fall entsprechen<br />
die Schnittpunkte der Stangen mit der Oberfläche der Ewald-Kugel den beobachtbaren<br />
Reflexen (siehe Abb. 2.3.3).<br />
che.<br />
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