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Wachstum und Charakterisierung dünner PTCDA-Filme auf ...

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2.3. Gr<strong>und</strong>lagen der Elektronenbeugung<br />

sind als die Ausdehnung des Streuzentrums <strong>und</strong> die Wellenlänge der einfallenden Strahlung.<br />

Diese Wellen werden an den Atomen der Probe gestreut. Die Wellenvektoren � ki<br />

<strong>und</strong> � kf beschreiben die einfallende bzw. gestreute Welle. Unter der Annahme, dass nur<br />

elastisch gestreut wird, ergibt sich:<br />

Für eine am 0-ten Atom ausgehende Welle ergibt sich<br />

k = 2π<br />

λ = |� ki| = | � kf|. (2.3.5)<br />

Ψ0( � ki, � kf,�r) = f0( � ki, � kf)e i� kf�r . (2.3.6)<br />

Dabei ist f0 der atomare Formfaktor des 0-ten Atoms. Eine vom n-ten Atom an der<br />

Position �rn gestreute Welle ist um den Phasenfaktor e i� K�rn gegen Ψ0 phasenverschoben.<br />

Dabei bezeichnet � K = � kf − � ki den Streuvektor. Für die am n-ten Atom gestreute Welle<br />

folgt dann<br />

Ψn( � ki, � kf) = fn( � ki, � kf)e i� K�rn e i � kf�r . (2.3.7)<br />

Die gemessene Gesamtintensität ergibt sich aus der Summation über das Absolutquadrat<br />

der Streuamplituden:<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

I = I0· � fne<br />

�<br />

i� �2<br />

�<br />

K�rn �<br />

� .<br />

�<br />

(2.3.8)<br />

n<br />

�rn kann in zwei Anteile zerlegt werden, da der Kristall als eine regelmäßige Anordnung<br />

von Atomen <strong>und</strong> Einheitszellen betrachtet wird.<br />

�rn = � Rn +�νm<br />

(2.3.9)<br />

Hierbei stellt � Rn die Position der Einheitszelle <strong>und</strong> �νm die Position des Atoms in der<br />

Einheitszelle dar. Daraus ergibt sich für die Summe über alle Einheitszellen <strong>und</strong> Atome:<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

I = I0· � fm(<br />

�<br />

� R)e i� K( � �2<br />

�<br />

Rn+�νm �<br />

) � . (2.3.10)<br />

�<br />

n,m<br />

Dadurch lässt sich die Summe in zwei Anteilen darstellen:<br />

�<br />

�<br />

��<br />

I = I0· � e<br />

�<br />

n<br />

i� K� �2<br />

�<br />

� �<br />

Rn�<br />

�<br />

�<br />

� · � fme<br />

� �<br />

m<br />

� �� �<br />

G<br />

i� �2<br />

�<br />

K�νm �<br />

� . (2.3.11)<br />

�<br />

� �� �<br />

F<br />

G wird als Gitterfaktor bezeichnet <strong>und</strong> enthält Informationen über die Art des Gitters<br />

<strong>und</strong> beschreibt die Periodizität des Beugungsbildes. Informationen über die Position der<br />

Atome in der Einheitszelle liefert der Strukturfaktor F. Dieser Faktor ist auch bestimmend<br />

für die Intensität der Beugungsreflexe.<br />

9

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