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Wachstum und Charakterisierung dünner PTCDA-Filme auf ...

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Intensität (arb. units)<br />

C-K-Kante<br />

320<br />

310 300 290<br />

Bindungsenergie (eV)<br />

280<br />

70°<br />

53°<br />

45°<br />

0°<br />

270<br />

Abb. 7.5.1: NEXAFS-Spektren der<br />

Kohlenstoff-K-Kante von 11Å <strong>PTCDA</strong><br />

<strong>auf</strong> der GaN(0001)-Oberfläche bei<br />

verschiedenen Winkeln.<br />

Intensität (arb. units)<br />

C-K-Kante<br />

320<br />

310 300 290<br />

Bindungsenergie (eV)<br />

7.6. Zusammenfassung<br />

280<br />

53°<br />

45°<br />

20°<br />

0°<br />

270<br />

Abb. 7.5.2: NEXAFS-Spektren der<br />

Kohlenstoff-K-Kante von 4Å <strong>PTCDA</strong> <strong>auf</strong><br />

der GaN(0001)-Oberfläche bei verschiede-<br />

nen Winkeln.<br />

für 4 Å <strong>PTCDA</strong> beobachtet werden. Dieπ ∗ -Resonanzen zeigen ihre höchste Intensität bei<br />

1 53 ◦ <strong>und</strong> ihre niedrigste bei Normaleinfall. Analog zu den Messungen von 11 Å <strong>PTCDA</strong><br />

zeigt sich auch bei dieser Messung, dass die Signale bei Normaleinfall noch Intensität<br />

<strong>auf</strong>weisen. Dies bedeutet, dass nicht alle Moleküle parallel zum Substrat ausgerichtet<br />

sind. Mögliche Erklärungen dafür sind, dass es zu leichten Verkippungen der Moleküle<br />

an Stufenkanten <strong>und</strong> Defekten der Oberfläche kommt sowie an den Inselrändern. Darüber<br />

hinaus kann nicht ausgeschlossen werden, dass dieses Signal, wie schon in Abschnitt<br />

5.4.4 beschrieben, durch Kohlenstoffverunreinigungen aus der Atmosphäre stammt.<br />

Dass ein Großteil der Moleküle mit der Molekülachse parallel zum Substrat liegt, ist<br />

konsistent mit der aus den SPA-LEED- <strong>und</strong> STM-Untersuchungen bestimmten HB-<br />

Struktur. Zusätzlich deutet die Winkelabhängigkeit bei 4 Å dar<strong>auf</strong>hin, das es wie schon<br />

bei den STM-Untersuchungen vermutet, keine erste ungeordnete Lage gibt, sondern ein<br />

reines Inselwachstum.<br />

7.6. Zusammenfassung<br />

Anhand von STM-Experimenten konnte das <strong>Wachstum</strong> von <strong>PTCDA</strong> <strong>auf</strong> der GaN(0001)-<br />

Oberfläche untersucht werden. Hierbei zeigte sich, dass das <strong>PTCDA</strong> in Inseln <strong>auf</strong> der<br />

Oberfläche <strong>auf</strong>wächst. Des Weiteren konnte beobachtet werden, dass Stufenkanten sowie<br />

Defekte der Oberfläche keine präferierten Nukleationstellen für die Moleküle darstellen,<br />

was geringe Substrat-Wechselwirkungen nahelegt. Zwischen den Inseln konnte<br />

1 Die Messung bei 70 ◦ ist fehlgeschlagen <strong>und</strong> konnte Aufgr<strong>und</strong> von Strahlenschäden im organischen<br />

Material nicht nochmal wiederholt werden.<br />

135

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