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Wachstum und Charakterisierung dünner PTCDA-Filme auf ...

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6. Reinigung von GaN-Oberflächen<br />

Analog zum Sauerstoffsignal zeigt auch die relative Häufigkeit der C1s-Emission eine<br />

deutliche Verringerung nach dem ersten Heizschritt <strong>auf</strong> nC1s/nGaN = 0,076±0,011.<br />

Ähnlich wie bei der Plasmareinigung <strong>auf</strong> der c-plane-Oberfläche ist der anschließende<br />

Plasma-unterstützte Schritt in der Lage, die Kohlenstoffkontamination noch einmal<br />

deutlich <strong>auf</strong> nC1s/nGaN = 0,014±0,002 zu reduzieren. Der folgende zweite Heizschritt<br />

führt noch einmal zu einer minimalen Reduzierung der relativen Häufigkeit des Kohlenstoffes<br />

<strong>auf</strong> nC1s/nGaN = 0,009±0,001. Demnach konnte die Kohlenstoffkontamination<br />

<strong>auf</strong> 4 % des anfänglichen Gehaltes reduziert werden. Somit zeigt die Plasmareinigung<br />

auch <strong>auf</strong> dieser Oberfläche eine deutlich effektivere Entfernung von Kohlenstoff als von<br />

Sauerstoff. Dies wird analog zu den c-plane-Untersuchungen dar<strong>auf</strong> zurückgeführt, dass<br />

aktivierter Stickstoff ein hervorragendes Absorbermedium für Kohlenwasserstoffe darstellt<br />

[115,124,129].<br />

Darüber hinaus wurde auch wieder der Effekt des Prozesses <strong>auf</strong> die obersten Kristalllagen<br />

untersucht. Das Ga:N-Elementverhältnis in Abhängigkeit des Reinigungsprozesses ist in<br />

Abb. 6.4.6 gezeigt. Wieder zeigt sich keine Änderung in der Stöchiometrie über den<br />

Reinigungsverl<strong>auf</strong>, <strong>und</strong> das Elementverhältnis entspricht im Rahmen des Fehlers dem<br />

theoretisch erwarteten Wert von 1:1. Dies zeigt, dass diese Reinigungsmethode auch <strong>auf</strong><br />

der a-plane keinen negativen Einfluss <strong>auf</strong> die obersten Kristalllagen hat.<br />

Morphologische <strong>Charakterisierung</strong><br />

Abb. 6.4.7: STM-Bilder der Probenoberfläche (a) vor Reinigungsbeginn; Inset: Linienprofil entlang der<br />

gestrichelten Linie (800nm×940nm, Utip =-3V, IT =0,3nA). (b) Probenoberfläche nach dem letzten<br />

Reinigungsschritt; Inset: Linienprofil entlang der gestrichelten Linie (1000nm×1000nm, Utip =-3V,<br />

IT =0,3nA).<br />

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