Wachstum und Charakterisierung dünner PTCDA-Filme auf ...
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6.4. Reinigung von GaN(2110)-Oberflächen<br />
rücksichtigt, so konnte der Sauerstoffgehalt <strong>auf</strong> 20 % des Anfangsgehaltes reduziert<br />
werden.<br />
Neben dem Effekt dieses Prozesses <strong>auf</strong> die Kontaminate wurde auch der Einfluss <strong>auf</strong> die<br />
obersten Kristalllagen untersucht. In Abb. 6.4.2 ist das Ga:N-Elementverhältnis während<br />
des Reinigungsverl<strong>auf</strong>es gezeigt. Im Rahmen des Fehlers entspricht das Verhältnis über<br />
den gesamten Reinigungsverl<strong>auf</strong> dem theoretisch erwarteten Elementverhältnis von 1:1.<br />
Wie schon <strong>auf</strong> der c-plane hat diese Reinigungsmethode keine negativen Einflüsse <strong>auf</strong><br />
die obersten Kristalllagen der a-plane Oberfläche gezeigt.<br />
Morphologische <strong>Charakterisierung</strong><br />
Höhe (Å)<br />
10<br />
5<br />
0<br />
-5<br />
-10<br />
0 100 200 300<br />
Abstand (nm)<br />
(a) (b)<br />
Höhe (Å)<br />
10<br />
5<br />
0<br />
100 nm 100 nm<br />
-5<br />
-10<br />
0 100 200 300<br />
Abstand (nm)<br />
Abb. 6.4.3: STM-Bilder der Probenoberfläche (a) vor Reinigungsbeginn; Inset: Linienprofil entlang<br />
der gestrichelten Linie (450nm×450nm, Utip =-4V, IT =0,3nA). (b) Probenoberfläche nach dem letz-<br />
ten Reinigungsschritt; Inset: Linienprofil entlang der gestrichelten Linie (450nm×450nm, Utip =-6V,<br />
IT =0,3nA).<br />
Um den Effekt der Reinigungsmethode <strong>auf</strong> die Oberflächenmorphologie zu untersuchen,<br />
wurde zum Vergleich ein STM-Bild vor <strong>und</strong> nach der Reinigung <strong>auf</strong>genommen (siehe<br />
Abb. 6.4.3). Das Bild der Probenoberfläche vor Reinigungsbeginn (siehe Abb. 6.4.3 (a))<br />
ist wieder von einem leichten Schleier überzogen, welcher <strong>auf</strong> die Verunreinigungen zurückzuführen<br />
ist. Durch diesen Schleier können die Oberflächenmerkmale nur erahnt<br />
werden. Wird das Höhenprofil der Probe analysiert (siehe Abb. 6.4.3 (a) Inset), so zeigen<br />
sich Amplituden von ±7 Å, <strong>und</strong> die mittlere Rauigkeit der Probenoberfläche beträgt<br />
etwa 1,07 nm. Wird die Oberfläche nach dem letzten Reinigungsschritt betrachtet (siehe<br />
Abb. 6.4.3 (b)), so ist der Schleier verschw<strong>und</strong>en. Dies ist dar<strong>auf</strong> zurückzuführen, dass<br />
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