Wachstum und Charakterisierung dünner PTCDA-Filme auf ...
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6. Reinigung von GaN-Oberflächen<br />
n C1s /n GaN<br />
n O1s /n GaN<br />
0.3<br />
0.2<br />
0.1<br />
0<br />
0.15<br />
0.10<br />
0.05<br />
Sauerstoff<br />
Kohlenstoff<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Reinigungsschritt<br />
Abb. 6.4.1: Entwicklung der Kohlenstoff- <strong>und</strong><br />
Sauerstoffkontaminationen während des Reini-<br />
gungsverl<strong>auf</strong>es.<br />
n Ga3d /n N1s<br />
1.3<br />
1.2<br />
1.1<br />
1.0<br />
0.9<br />
0.8<br />
0.7<br />
Daten<br />
Theorie<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Reinigungsschritt<br />
Abb. 6.4.2: Entwicklung des Ga:N-<br />
Elementverhältnisses während des Reini-<br />
gungsverl<strong>auf</strong>es.<br />
Verunreinigungen sind im Gegensatz zu denen der c-plane-Oberfläche deutlich geringer.<br />
Dieser Unterschied ist zum einen durch die verschiedenen Lagerungsdauern in der glovebox<br />
zu erklären (siehe Anhang, Abschnitt A.2) <strong>und</strong> zum anderen könnte auch die unterschiedliche<br />
Zusammensetzung der Oberfläche eine Rolle spielen. Der Verl<strong>auf</strong> der relativen<br />
Häufigkeiten der C1s- <strong>und</strong> O1s-Emission über den Reinigungsverl<strong>auf</strong> ist in Abb. 6.4.1 <strong>auf</strong>getragen.<br />
Wird zuerst die Kohlenstoffkontamination betrachtet, so zeigt der erste Heizschritt<br />
wieder eine deutliche Verringerung <strong>auf</strong> nC1s/nGaN = 0,076±0,011. Ähnlich den cplane-Untersuchungen<br />
führt der anschließende Gallium-Deposition/Desorption-Schritt<br />
zu einer Verringerung <strong>auf</strong> nC1s/nGaN = 0,033±0,005. Die beiden folgenden Gallium-<br />
Deposition/Desorption-Schritte führen zu keiner weiteren Reinigung der Oberfläche. Im<br />
Gegensatz zu den c-plane-Untersuchungen kann auch der zweite Heizschritt kaum noch<br />
Kohlenstoff entfernen. Dieses unterschiedliche Verhalten wird <strong>auf</strong> die geänderte Temperatur<br />
im ersten Heizschritt zurückgeführt [26]. Somit konnte durch den Reinigungsprozess<br />
die Kohlenstoffkontamination <strong>auf</strong> 12 % der anfänglichen Verunreinigung reduziert<br />
werden.<br />
Werden die relativen Häufigkeiten der O1s-Emission betrachtet, so ist auch<br />
hier eine deutliche Abnahme nach dem ersten Heizschritt zu erkennen<br />
(nO1s/nGaN = 0,071±0,005). Darüber hinaus kann diese Kontamination nochmal<br />
deutlich durch einen Gallium-Deposition/Desorption-Schritt verringert werden<br />
(nO1s/nGaN = 0,026±0,003). Zusätzlich zeigen jedoch die weiteren Ga-Schritte keine<br />
nennenswerten Auswirkungen mehr <strong>auf</strong> die Sauerstoffkonzentration, wie es auch schon<br />
<strong>auf</strong> der c-plane <strong>und</strong> dem Kohlenstoff beobachtet wurde. Analog zu den c-plane-<br />
Messungen zeigt der letzte Heizschritt wieder eine Oxidation der Probenoberfläche<br />
durch das Restgas (nO1s/nGaN = 0,052±0,008). Bleibt dieser letzte Heizschritt unbe-<br />
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