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Wachstum und Charakterisierung dünner PTCDA-Filme auf ...

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6. Reinigung von GaN-Oberflächen<br />

n Ga3d /n N1s<br />

1.3<br />

1.2<br />

1.1<br />

1.0<br />

0.9<br />

0.8<br />

0.7<br />

Daten<br />

Theorie<br />

1 2<br />

Reinigungsschritt<br />

3<br />

Abb. 6.3.9: Stöchiometrie der c-plane<br />

über den Reinigungsverl<strong>auf</strong>.<br />

Abb. 6.3.10: LEED-Bild nach dem<br />

letzten Reinigungsschritt (44eV).<br />

ausfällt (nO1s/nGaN = 0,191±0,028). Auch in der Literatur wurde eine stärkere Reduktion<br />

der Kohlenstoffkontamination bei der Reinigung mit aktiviertem Stickstoff beobachtet<br />

[115,124]. Vermutlich reagiert der aktivierte Stickstoff mit dem Kohlenstoff <strong>und</strong><br />

überführt diesen in flüchtige Verbindungen, die dann thermisch desorbiert werden können.<br />

Pyrolysen unter Stickstoff- oder Ammoniakatmosphären konnten nachweisen, dass<br />

der aktivierte Stickstoff ein gutes Absorbermedium für Kohlenwasserstoffe darstellt [129].<br />

Über den gesamten Reinigungsverl<strong>auf</strong> konnte der Kohlenstoffgehalt <strong>auf</strong> ca. 8 % des Anfangsgehaltes<br />

reduziert werden. Wird der Sauerstoff betrachtet, so zeigt sich ein Restsauerstoffgehalt<br />

von 43 % in Bezug zum Anfangsgehalt. Demnach zeigt die Plasmareinigung<br />

eine effektivere Kohlenstoffreduktion als die Ga-Reinigung jedoch eine geringere Effektivität<br />

in der Sauerstoffreduktion.<br />

Neben der Effektivität der Reinigung wurde wieder der Einfluss <strong>auf</strong> das Ga:N-<br />

Elementverhältnis untersucht. In Abb. 6.3.8 ist das Elementverhältnis über dem Reinigungsverl<strong>auf</strong><br />

dargestellt. Analog zu der Ga-Reinigungsmethode zeigt sich im Rahmen<br />

des Fehlers ein Verhältnis von 1:1, welches dem idealen Verhältnis entspricht. Demnach<br />

hat auch diese Reinigungsmethode keinen negativen Effekt <strong>auf</strong> die obersten Kristalllagen.<br />

Nach Abschluss der Reinigung konnte ein intensives Beugungsbild der (1×1)-<br />

Oberflächenstruktur mit wenig Untergr<strong>und</strong> beobachtet werden (siehe Abb. 6.3.10). Dies<br />

deutet <strong>auf</strong> eine saubere Oberfläche mit guter Kristallinität hin <strong>und</strong> ist konsistent mit<br />

morphologischen Untersuchungen zur N2-Plasmareinigung [75]. Der Autor beobachtete<br />

eine drastische Verbesserung der Oberflächenmorphologie nach der Reinigung.<br />

116

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