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Wachstum und Charakterisierung dünner PTCDA-Filme auf ...

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6. Reinigung von GaN-Oberflächen<br />

(a) (b)<br />

Höhe (Å)<br />

4<br />

2<br />

0<br />

-2<br />

0 50 100 150<br />

Abstand (nm)<br />

Höhe (Å)<br />

4<br />

2<br />

25 nm 25 nm<br />

0<br />

-2<br />

0 50 100 150<br />

Abstand (nm)<br />

Abb. 6.3.6: STM-Bild der Probenoberfläche (a) vor Reinigungsbeginn mit Linienprofil antlang der<br />

gestrichelten Linie, (b) nach dem letzten Reinigungsschritt mit Linienprofil entlang der gestrichelten<br />

Linie (1000nm×700nm, Utip =-3V, IT =0,3nA).<br />

erahnt werden <strong>und</strong> die weißen Sprenkel können nun<br />

gut erkannt werden. Es ist davon auszugehen, dass<br />

es sich hierbei um agglomerierte Verunreinigungen<br />

<strong>auf</strong> der Oberfläche handelt. Wird das Höhenprofil<br />

der Oberfläche betrachtet, so zeigt sich eine Schwankung<br />

in einem Bereich von bis zu 5 Å (Abb. 6.3.6<br />

(a), Linienprofil). Ein Vergleich mit der gereinigten<br />

Oberfläche (Abb. 6.3.6 (b)), zeigt eine deutliche Verringerung<br />

der Kontaminationsdichte. Darüber hinaus<br />

sind, wie schon im Übersichtsscan zu erkennen, die<br />

Stufenkanten <strong>und</strong> Defekte scharf dargestellt. Im Vergleich<br />

zu dem Höhenprofil der ungereinigten Oberfläche<br />

zeigt sich eine viel geringere Oberflächenrau-<br />

Abb. 6.3.7: LEED-Bild nach dem letzigkeit<br />

von ±1 Å (Abb. 6.3.6 (b), Linienprofil). Dies<br />

ten Reinigungsschritt (44eV).<br />

ist zum einen durch die Entfernung von Kontaminaten<br />

zu erklären, <strong>und</strong> zum anderen kann jedoch auch<br />

nicht ausgeschlossen werden, dass es durch einen Austausch von Ga- <strong>und</strong> O-Atomen zu<br />

einer teilweisen Restrukturierung der Oberfläche kommt.<br />

Diese STM-Daten zeigen somit eine deutliche Verbesserung der c-plane-<br />

Oberflächenmorphologie durch den Reinigungsprozess. Darüber hinaus konnte nach<br />

Abschluss der Reinigung ein intensives Beugungsbild der (1×1)-Oberflächenstruktur<br />

mit wenig Untergr<strong>und</strong> beobachtet werden (siehe Abb. 6.3.7). Dies bestätigt die STM<strong>und</strong><br />

XPS-Ergebnisse <strong>und</strong> deutet ebenfalls <strong>auf</strong> eine saubere Oberfläche mit guter<br />

Kristallinität hin.<br />

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