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Wachstum und Charakterisierung dünner PTCDA-Filme auf ...

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5. <strong>Wachstum</strong> von <strong>PTCDA</strong> <strong>auf</strong> passivierten Siliziumoberflächen<br />

5 nm<br />

Höhe (Å)<br />

0.18<br />

0.16<br />

0.14<br />

0.12<br />

0.10<br />

0.08<br />

0.06<br />

0.04<br />

0.02<br />

0<br />

0 1 2 3 4<br />

Abstand (nm)<br />

Abb. 5.4.24: Oben: STM-Aufnahme<br />

einer nahezu quadratischen Struktur<br />

(0,5ML, 16nm×16nm, Utip=+2V,<br />

IT=0,3nA). Inset: Darstellung des<br />

HOMO des <strong>PTCDA</strong> [107]. Unten:<br />

Linienprofil entlang des in Abb. 5.4.24<br />

(oben) schwarz markierten Bereiches.<br />

Abb. 5.4.25: Vergleich des experimentellen<br />

Beugungsbild mit der geometrische Simulation<br />

der nahezu quadratischen Struktur.<br />

5.4.24), was <strong>auf</strong> die veränderten Tunnelparameter zurückzuführen ist. Die Ovale können<br />

durch das HOMO der Moleküle erklärt werden (siehe Abb. 5.4.24 (oben), Inset) [107]. Im<br />

Linienprofil ist eindeutig zu erkennen, dass nur jedes zweite Molekül eine Doppelstruktur<br />

in Richtung des Linienprofils <strong>auf</strong>weist (Abb. 5.4.24 (unten)). Aufgr<strong>und</strong> dieser Struktur<br />

kann deshalb <strong>auf</strong> die Ausrichtung der Moleküle geschlossen werden. Die Moleküle liegen<br />

somit nahezu senkrecht zueinander, wie man es von der quadratischen Struktur<br />

kennt (siehe Abschnitt 5.3.1). In Abb. 5.4.24 (oben) ist eine nahezu quadratische (NS)<br />

Einheitszelle in das STM Bild eingezeichnet. Die Abmessungen der Einheitszelle betragen<br />

b1 = (14,6±1,4) Å <strong>und</strong> b2 = (14,3±1,4) Å mit einem eingeschlossenen Winkel von<br />

β = (95±3) ◦ . Wird diese Struktur im Hinblick <strong>auf</strong> das Beugungsbild berücksichtigt, so<br />

zeigt sich, dass durch diese Anordnung der Moleküle noch einige ungeklärte Beugungsreflexe<br />

bestimmt werden können. In Abb. 5.4.25 ist das experimentelle Beugungsbild<br />

mit der geometrischen Simulation für diese Struktur dargestellt. Es ist eine gute Übereinstimmung<br />

bei den Reflexen erster Ordnung zwischen Simulation <strong>und</strong> Experiment<br />

zu erkennen. Alle weiteren Beugungsreflexe können jedoch im Experiment nicht mehr<br />

wahrgenommen werden, was vermutlich <strong>auf</strong> die geringe Intensität sowie einer teilweisen<br />

Superposition mit Beugungsreflexen anderer Strukturen zurückzuführen ist. Werden die<br />

Abmessungen dieser Struktur aus dem Beugungsbild bestimmt (siehe Tab. 5.4.4), so sind<br />

sie im Rahmen des Fehlers konsistent mit den aus dem STM bestimmten Abmessungen.<br />

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