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CE uSat
Axing AG
Eine permanente Erfolgsgeschichte
»Manches besser machen als manch Anderer« – unter diesem
Firmenmotto betreiben die beiden rührigen Geschäftsführer
Axel Bechler und Christoph Moser im schweizerischen
Ramsen, im zweiten Haus hinter der Grenze zu Deutschland bei
Singen (Hohentwiel), die Axing AG, mittlerweile in der
Branche wohl bekannt für hochwertige BK- und Sat-Produkte
Bechler gründete die Axing AG 1983:
»Das Ziel war, Werksvertretungen deutscher
Firmen in der Schweiz zu übernehmen.«
Der Name wurde geboren aus Axel
(von Axel Bechler) und Ingenieur. Schon
damals stammten die zu vertretenden Firmen
aus den Bereichen Antennen- und
Kommunikationstechnik, aber auch aus
der Antriebstechnik.
Christoph Moser trat im Jahre 1993 in
das Unternehmen ein. Beide Gesellschafter
beschlossen, ein eigenes Programm
im Bereich Antennentechnik auf die Beine
zustellen. »Unsere Absicht war von Beginn
an, diese Produkte europaweit zu
vermarkten«, berichtet Bechler. Mit dieser
neuen Ausrichtung vor Augen gab Axing
die Werksvertretungen im Laufe der folgenden
Jahre mehr und mehr auf.
Heute versteht sich das Unternehmen
als Spezialist von Produkten zum Verteilen
von Radio- und Fernsehprogrammen.
Entsprechend sind die Produktschwerpunkte
gesetzt: Breitbandkabelverstärker,
Antennensteckdosen für alle Anwendungen,
Sat-Multischaltertechnik, Kopfstellentechnik,
koaxiale Kabel als Meterware,
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SSD 6-14
Programmierbare
Unicable-Antennensteckdose
aber auch konfektioniert, und HF-Steckverbinder.
Neue Produktbereiche sind
Optik, Powerline und Ethernet über Koax.
Axing beschäftigt gegenwärtig 30 Mitarbeiter.
Tätig für das Unternehmen sind
zudem fünf Handelsvertretungen und sieben
Handelsvertreter in Deutschland. Im
weiteren Europa (Österreich, Tschechische
Republik, Polen, Spanien, Slowakische Republik,
Griechenland, Kroatien, Niederlande,
Finnland, Dänemark, Frankreich, Belgien,
Litauen, Bulgarien) sorgen Distributoren
und weitere Handelsvertretungen für
den Vertrieb der Axing-Produkte. Zusätzliche
Vertretungen gibt es in den Vereinigten
Emiraten, Südafrika und demnächst
auch in Indien.
Heute macht der deutsche Markt über
60 Prozent des Gesamtumsatzes von
Axel Bechler (links) und Christoph Moser
Geschäftsführer der Axing AG
Axing aus, weitere zehn Prozent gehen
insgesamt nach Österreich und in die
Schweiz, der Rest in die übrigen Länder.
»Der Export entwickelt sich im Moment
recht gut«, berichtet Christoph Moser.
Über Umsätze redet man bei Axing
grundsätzlich nicht, nur soviel: Im Jahre
2011 erreichte man ein Plus von 35 Prozent
gegenüber dem Jahr davor, eine Folge
der Analogabschaltung über Satellit. In
diesem Jahr erwartet man einen Zuwachs
zwischen fünf und zehn Prozent, abhängig
von der Entwicklung in den letzten
Monaten des Jahres.
»Die Grundidee bei Axing ist, ein möglichst
schlankes Unternehmen zu sein und
zu bleiben«, so Bechler. »Wir wollen keine
Overheads, wir wollen schnell reagieren
können. Aus diesem Grund haben
wir alles ausgelagert, was keine Kernkompetenz
darstellt.« So werden elektronische
und mechanische Entwicklung sowie
technische Visualisierung (Katalog, Internetauftritt,
Messen) von Fremdfirmen
beigesteuert, mit denen man allerdings
schon seit Jahren erfolgreich zusammenarbeitet.
Im Haus selbst finden sich Ideenschmiede,
Vertrieb, Marketing und Verwaltung.
Die Geschäftsleitung ist sichtlich stolz
auf die Flexibilität ihres Unternehmens:
Typisch für den Werdegang von Produkten
waren die Verstärker. »Wir kannten natürlich
den Markt und entwickelten daraus
die Anforderungsprofile für die Zielgruppe.
Das Entwicklungsbüro setzt unsere
Ideen um, und heute verfügen wir
über ein rundes Programm – durchgehend
in 862-MHz-Technik, fast alle Verstärker
mit Rückkanälen«, so Moser.
Die Produktion der meisten selbst ent-
wickelten Axing-Produkte erfolgt bereits
seit 1993 in Fernost, ein geringerer Teil
wird in Osteuropa und Deutschland hergestellt.
Wie gut das funktioniert, zeigt
die Tatsache, dass über 90 Prozent aller
Produkte jederzeit ab Lager geliefert werden
können.
Um den Vertrieb zu optimieren, befindet
sich das Lager von Axing in ein paar
hundert Meter Entfernung auf der deutschen
Seite der Grenze – allein deshalb,
weil die meisten Kunden innerhalb der
Europäischen Union ansässig sind. »Wir
haben Banken in Deutschland, um unseren
Kunden den Zahlungsverkehr so einfach
und so preiswert wie möglich zu machen«,
berichtet Moser.
Die Expansion der Axing AG in den
vergangenen 20 Jahren hat am Firmensitz
in Ramsen nicht Halt gemacht. Bis heute
ist daraus eine kleine Firmengruppe geworden,
zu der auch die Spreewald Kommunikationstechnik
GmbH in Lübben, die
RF Tuote Oy (Entwicklung der Kopfstellentechnik)
und die Axing Asia Ltd mit Sitz in
Hongkong gehören.
Bei den Umsatzanteilen liegt Sat mit
24 Prozent ganz vorne, dann folgen BK 21
Prozent, Kopfstellentechnik elf Prozent,
Steckdosen 17 Prozent, Koaxkabel 14 Prozent
und sonstige Produkte 13 Prozent.
Wenn gewünscht, kann der Kunde zu
jedem Produkt ausführliche Informationen,
wie Schaltbilder, technische Daten,
Messergebnisse usw., bekommen. »Das
unterscheidet uns ganz wesentlich vom
Wettbewerb«, stellt Moser fest, »denn da-
SES 46-00
Einkabelmultischalter
für den
Ausseneinsatz
mit können wir zugleich unsere technische
Kompetenz demonstrieren.«
Qualitativ lässt sich Axing durchaus im
oberen Bereich einordnen. Nicht nur bei
Verstärkern und Multischaltern hat man
heutzutage branchenweit einen hervorragenden
Namen.
Axing nutzt in Deutschland die klassische
Vertriebsform über den Großhandel,
allerdings noch nicht überall. Bechler ist
jedoch davon überzeugt, weitere Kunden
in diesem Bereich über Qualität und Preis
gewinnen zu können. Wichtige Kunden
hat man auch in der Industrie, »die uns
damit hilft, die großen Stückzahlen fertigen
zu können«, so Moser. Industriekunden
setzen sich zusammen aus direkten
und OEM-Kunden. In Deutschland beträgt
der OEM-Anteil derzeit knapp 35 Prozent.
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