29.12.2012 Aufrufe

pdf download - CE-Markt Online

pdf download - CE-Markt Online

pdf download - CE-Markt Online

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Der Umwelt zuliebe Batterien<br />

und Akkus richtig entsorgen<br />

Der größte Teil der knapp<br />

34.000 Tonnen Gerätebatterien,<br />

die jährlich in Deutschland verkauft<br />

werden, besteht aus Metallen,<br />

die vollständig wiederverwertet<br />

werden können. Nur noch ein<br />

verschwindend kleiner Teil enthält<br />

geringe Schadstoffe wie Blei, Cadmium<br />

oder Quecksilber und gehört<br />

deshalb – genau wie alle anderen<br />

Batterien – nicht in den Hausmüll.<br />

Mit 14.728 Tonnen gesammelten<br />

Altgeräte-Batterien bestätigte die<br />

Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem<br />

Batterien (GRS Batterien) im<br />

Mai 2012 erneut die Vorreiterrolle als<br />

leistungsfähigstes Rücknahmesystem<br />

in Europa. Die Rücknahmemenge<br />

konnte um 221 Tonnen Batterien<br />

gegenüber dem Vorjahr gesteigert<br />

werden. Schon heute übertrifft<br />

das System mit diesem<br />

Ergebnis die<br />

durch das Batteriegesetz<br />

definierten<br />

Vorgaben von<br />

35 Prozent<br />

für 2012.<br />

Gleichzeitig<br />

wird bereits<br />

die Vorgabe<br />

für 2016 in<br />

Sammelbox<br />

für korrekte Entsorgung<br />

14 <strong>CE</strong> <strong>Markt</strong> 12/2012<br />

Höhe von 45<br />

Prozent annähernderreicht.<br />

Die Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem<br />

Batterien mit Sitz in<br />

Hamburg wurde von Batterieherstellern<br />

und dem Zentralverband<br />

der Elektrotechnik- und Elektronik-<br />

industrie (ZVEI) gegründet und<br />

übernimmt seit Inkraftreten der Batterieverordnung<br />

im Oktober 1998 in<br />

Deutschland die unentgeltliche Batterierücknahme<br />

und -entsorgung.<br />

GRS Batterien stattet den Handel,<br />

öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger,<br />

Gewerbetriebe und öffentliche<br />

Einrichtungen unentgeltlich<br />

mit Sammel- und Transportbehältern<br />

für Batterien aus. Flächendeckend<br />

und bundesweit hat die Stiftung<br />

mehr als 170.000 Rücknahmestellen<br />

aufgebaut, 140.000 davon allein<br />

im Handel.<br />

GRS Batterien übernimmt das Abholen,<br />

Sortieren und die Entsorgung<br />

der Geräte-Altbatterien. Finanziert<br />

werden alle diese Leistungen<br />

aus den Entsorgungskostenbeiträgen<br />

der inzwischen über 2.400<br />

Batteriehersteller und -importeure,<br />

die Vertragspartner von GRS Batterien<br />

sind.<br />

Fujisawa Sustainable Smart Town<br />

Intelligente Stadt, die im Einklang mit der Umwelt steht. Zur energieeffizienten<br />

Ausstattung der Haushalte gehört auch ein intelligenter Kühlschrank, der<br />

die täglichen Essgewohnheiten der Familie auswendig lernen kann<br />

Panasonic<br />

Umweltfreundlichste Stadt der Welt<br />

Noch vor wenigen Jahren wurden hier Fernseher und Kühlschränke<br />

gefertigt. In Fujisawa südlich von Tokio entsteht jetzt<br />

auf einem ehemaligen Werksgelände von Panasonic die<br />

erste nachhaltige Stadt Japans. Auf einer Fläche von 19 Hektar<br />

werden für rund 3.000 Personen eintausend schlüsselfertige<br />

Haushalte sowie diverse öffentliche Gebäude errichtet, deren<br />

ökologische Ausstattung auf der Welt einzigartig sein dürfte<br />

Panasonic verwirklicht in Fujisawa eine<br />

komplett vernetzte und klimafreundliche<br />

Musterstadt, die ihren Strombedarf<br />

selbst decken kann und schlüsselfertig<br />

mit allen Funktionen vom Unternehmen<br />

errichtet wird. »Dürre- und Flutkatastrophen,<br />

Eisschmelze in der Arktis – der Klimawandel<br />

zwingt uns alle zum Umdenken«,<br />

so die Aussage des japanischen Unternehmens.<br />

Die Lösung sieht Panasonic<br />

in der Schaffung intelligenter Städte,<br />

die im Einklang mit der Umwelt existieren<br />

und einen weitgehend CO2-freien Lebensstil<br />

versprechen.<br />

In den Haushalten der Fujisawa Sustainable<br />

Smart Town« (SST) kommt die volle<br />

Bandbreite von Panasonics Energielösungen<br />

zum Einsatz. Dazu gehören Ressourcen<br />

schonende Geräte wie quecksilberfreie<br />

LED-Lampen, die derzeit den Strombedarf<br />

der Beleuchtung um bis zu 87 Prozent<br />

reduzieren. Oder Klimaanlagen, die<br />

für eine optimale Temperatur mit der Fußbodenheizung<br />

kommunizieren. Darüber<br />

hinaus profitieren die künftigen Bewohner<br />

der Sustainable Smart Town von Panasonics<br />

modernsten Systemen zur Energieerzeugung,<br />

-speicherung und -verwaltung.<br />

So produzieren die hier gebauten<br />

Häuser ihre benötigte Energie in vollem<br />

Umfang selbst: Effiziente Solarmodule<br />

und Brennstoffzellen-Systeme machen’s<br />

möglich. Die von ihnen gelieferte, emissionsarme<br />

Energie wird von leistungsfähigen<br />

Lithium-Ionen-Akkumulatoren gespeichert.<br />

Die eigene Energieeffizienz lässt sich<br />

über ein Smart Energy Gateway (SEG) verwalten<br />

und verbessern. Das Portal zeigt<br />

nämlich nicht nur den Verbrauch von Gas,<br />

Wasser und Strom an, sondern macht<br />

l<br />

auch Einsparpotenziale offensichtlich.<br />

Derweil sind alle Haushaltsgeräte über ein<br />

Computersystem miteinander vernetzt.<br />

Als Display und Schaltzentrale dient der<br />

Fernseher oder ein Computer-Monitor.<br />

So effizient und ökologisch<br />

wie möglich<br />

Wind, Licht, Wärme, Wasser – in der Smart<br />

City soll alles so effizient und ökologisch<br />

wie irgend möglich genutzt werden. Deshalb<br />

finden Panasonics Energielösungen<br />

nicht nur in privaten Haushalten, sondern<br />

gleichfalls in öffentlichen Gebäuden<br />

und sozialen Einrichtungen der intelligenten<br />

Stadt Verwendung. Ziel ist, den unterschiedlichen<br />

Bedürfnissen von Einwohnern,<br />

Gesellschaft und Wirtschaft zugleich<br />

gerecht zu werden – sowohl in naher, als<br />

auch ferner Zukunft.<br />

»Mit Fujisawa SST wollen wir dies vorbildlich<br />

tun und damit ein Modell für weitere<br />

Smart Cities schaffen«, erklärte das<br />

Unternehmen. »So ist es für Panasonic<br />

durchaus vorstellbar, in den vom Erdbeben<br />

und Tsunami zerstörten Regionen Japans<br />

nachhaltige Städte im Stil von Fujisawa<br />

SST zu bauen. Dies würde auch dem<br />

derzeitigen Umdenken im Land entsprechen:<br />

weg vom riskanten Atomstrom –<br />

hin zur umweltfreundlichen Energieversorgung.«<br />

Bereits im März 2014 ist die Eröffnung<br />

geplant. Vier Jahre später, zum 100. Geburtstag<br />

von Panasonic, soll die Fujisawa<br />

Sustainable Smart Town dann komplett<br />

bezogen sein. Dieser Zeitpunkt ist kein<br />

Zufall: Schließlich will der Konzern 2018<br />

weltweit führend für grüne Innovationen<br />

in der Elektronikindustrie werden.<br />

http://www.ce-markt.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!