Mitgliederliste der LNO (Stand 1.3.2001) - LonMark
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Aus <strong>der</strong> <strong>LNO</strong> und den Unternehmen<br />
Der <strong>LNO</strong> Arbeitskreis Kälte- und Klimatechnik<br />
Der Arbeitskreis Kältetechnik existiert<br />
jetzt zwei Jahre. Das Interesse<br />
an ihm ist ungebrochen, was auch die<br />
konstanten Teilnehmerzahlen bei den<br />
Arbeitskreissitzungen belegen. Man<br />
kann sagen, das <strong>der</strong> Arbeitskreis sich<br />
etabliert hat.<br />
Die Aktivitäten des Arbeitskreises<br />
sind aber nicht nur auf die Kältetechnik<br />
begrenzt. Auch im kältetechnischen<br />
Bereich <strong>der</strong> Klimatechnik<br />
ist er aktiv. Um deutlich zu machen,<br />
dass <strong>der</strong> Arbeitskreis auch diesen Bereich<br />
bearbeitet, hat er sich in Kälteund<br />
Klimatechnik umbenannt.<br />
Für das Jahr 2000 hatte sich <strong>der</strong> Arbeitskreis<br />
folgende Schwerpunkte gesetzt:<br />
■ <strong>der</strong> Systemgedanke soll im<br />
Vor<strong>der</strong>grund stehen<br />
Nachdem verschiedene Komponenten<br />
mit LONWORKS Busanschluß für<br />
die Kältetechnik verfügbar sind -<br />
z.B. Frequenzumrichter von Kimo<br />
o<strong>der</strong> Kühlstellenregler von Alco,<br />
Danfoss, Störk-Tronic o<strong>der</strong> Kriwan<br />
- hat sich <strong>der</strong> Arbeitskreis das Ziel<br />
gestellt, die Betonung des Systemgedankens<br />
in den Vor<strong>der</strong>grund zu<br />
stellen.<br />
■ die Schaffung von Lösungen für<br />
<strong>Stand</strong>ardanlagen, die einfach einsetzbar<br />
sind<br />
54<br />
Die Kältefachschule<br />
Maintal<br />
erhielt vom Arbeitskreis<br />
auf <strong>der</strong><br />
IKK symbolisch<br />
zwei Multivendoranlagenüberreicht.<br />
Die meisten<br />
kältetechnischen<br />
Anlagen sind<br />
Insellösungen<br />
mit kleinem bis<br />
mittleren Kostenvolumen. Sie wurden<br />
bisher mit firmenspezifischen<br />
Bussen realisiert, die von den Monteuren<br />
des Kälteanlagenbauers in<br />
Betrieb genommen wurden. Der<br />
Funktionsumfang dieser Anlagen ist<br />
im wesentlichen immer gleich.<br />
Wichtig ist, dass die Inbetriebnahme<br />
schnell und unkompliziert möglich<br />
ist.<br />
Die Kälteanlagenbauer haben Angst<br />
vor für sie nicht kalkulierbaren Kosten.<br />
Die Gesamtkosten für eine<br />
Kälteanlage mit LONWORKS Kommunikation<br />
müssen bekannt sein und<br />
im Rahmen bisheriger Anlagenkosten<br />
liegen. Bisher fehlte bei den<br />
LONWORKS Komponenten für die<br />
Kältetechnik eine einfach einzusetzende<br />
Visualisierung.<br />
Wenn diese Anlagen mit LONWORKS<br />
als Kommunikationsmedium realisiert<br />
werden sollen, muß eine Art<br />
„plug-and-play“ Lösung erarbeitet<br />
werden. Da für diese Anlagen <strong>der</strong><br />
Einsatz eines Systemintegrators aus<br />
Kostengründen nicht möglich ist.<br />
Auch die Monteure werden auf absehbare<br />
Zeit nicht in <strong>der</strong> Lage sein,<br />
eine Systemintegration durchzuführen.<br />
■ Profildefinition<br />
Dass verschiedene Hersteller<br />
LONWORKS als Kommunikationsmedium<br />
einsetzen, garantiert noch<br />
keine Interoperabilität. Dazu müssen<br />
für die verschiedenen Komponenten<br />
Profile definiert werden, die die<br />
Funktionsinhalte eindeutig beschreiben.<br />
Diese Aufgabe ist ein wesentlicher<br />
Teil <strong>der</strong> Arbeit des Arbeitskreises.<br />
Zur effektiven Lösung <strong>der</strong> Aufgaben<br />
wurden sogenannte Kompetenzteams<br />
gegründet. Diese bearbeiten<br />
die Probleme in Spezialistenrunden<br />
und stellen ihre Lösungen dann dem<br />
Arbeitskreis vor.<br />
Visualisierung<br />
Auf <strong>der</strong> IKK 2000 wurde eine Systemlösung<br />
für <strong>Stand</strong>ardanwendungen <strong>der</strong><br />
Kältetechnik präsentiert. Diese ist eine<br />
praxisgerechte Lösung, welche sofort<br />
vom Kälteanlagenbauer eingesetzt werden<br />
kann. Sie beinhaltet den Anschluß<br />
verschiedener kältetechnischer Komponenten<br />
an eine Leitwarte.<br />
Dabei erfolgt die Inbetriebnahme ganz<br />
einfach und kostengünstig.<br />
Der Anlagenbauer muß die Komponenten<br />
verdrahten, dann die Software auf<br />
einem PC installieren und starten. Die<br />
Software scannt dann den Bus nach bekannten<br />
Komponenten ab und stellt sie<br />
dar.<br />
Diese Software wird im 1. Quartal 2001<br />
verfügbar sein.<br />
Stufenlos geregelte Kälteerzeugung<br />
Das Profil dazu konnte fertig gestellt<br />
werden. Es wurde bei LONMARK unter<br />
dem Namen LONMARK PROFILE FOR<br />
VARIABLE-SPEED COMPRESSOR<br />
DRIVES eingereicht.