Mitgliederliste der LNO (Stand 1.3.2001) - LonMark
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Neue Produkte<br />
Motorischer Stellantrieb - Die wirtschaftliche Lösung<br />
In mo<strong>der</strong>nen Gebäuden gehört eine<br />
Einzelraumregelung mittlerweile<br />
zur notwendigen <strong>Stand</strong>ardausstattung.<br />
Dennoch läßt die Qualität<br />
des Regelergebnisses häufig zu<br />
wünschen übrig, was zur Unzufriedenheit<br />
<strong>der</strong> Nutzer führt.<br />
Gründe hierfür sind unter an<strong>der</strong>en<br />
■ die unzureichende hydraulische Berechnung<br />
<strong>der</strong> Anlage,<br />
■ schlecht parametrierte Regler und<br />
■ die gewählten Stellglie<strong>der</strong>.<br />
Lebensdauer<br />
Meist entscheidet sich <strong>der</strong> Planer aus<br />
Kostengründen für billige elektrothermische<br />
Antriebe und nicht für motorische<br />
Stellantriebe. Dies rächte sich<br />
in <strong>der</strong> Vergangenheit teilweise schon<br />
nach 12 bis15 Monaten Betriebsdauer,<br />
wenn die ersten thermischen Stellantriebe<br />
ausfielen und teure Serviceeinsätze<br />
fällig wurden. Spätestens nach <strong>der</strong><br />
ersten Auswechselung hat sich <strong>der</strong> Kostenvorteil<br />
<strong>der</strong> thermischen Stellantriebe<br />
bei <strong>der</strong> Errichtung in einen Kostennachteil<br />
gewandelt, denn nicht selten schlägt<br />
ein solcher Einsatz mit mehreren Hun<strong>der</strong>t<br />
Mark zu Buche. Die Lebensdauer<br />
<strong>der</strong> Antriebe wird maßgeblich durch z.B.<br />
die Reglereinstellung und die Systemauslegung<br />
beeinflußt und liegt bei ther-<br />
mischen Antrieben im Mittel bei etwa<br />
36 Monaten und bei motorischen Stellantrieben<br />
bei 6 bis 10 Jahren.<br />
Allein bei dieser letzten Betrachtung<br />
32<br />
kann man davon ausgehen, dass innerhalb<br />
des Lebenszyklus eines<br />
motorischenAntriebs schon zwei thermische<br />
Antriebe eingesetzt werden müssen<br />
und so mindestens ein Serviceeinsatz<br />
fällig wurde.<br />
Die wirtschaftliche Lösung –<br />
Kompaktgerät MSA 120.2 ALL<br />
Mo<strong>der</strong>ne Stellantriebe sind mit einer<br />
Reihe von Funktionen ausgestattet, die<br />
zu einer höheren Regelgüte führen und<br />
dem Systemintegrator Möglichkeiten an<br />
die Hand geben, eine wirtschaftliche<br />
Anlage zu realisieren. So verfügt z.B.<br />
<strong>der</strong> neue Stellantrieb MSA 120.2 ALL<br />
aus dem Hause ELKA-Elektronik über<br />
eine Linearisierungsfunktion <strong>der</strong> Ventilkennlinie.<br />
In manchen Anlagen wurden<br />
in <strong>der</strong> Vergangenheit teurere Ventile mit<br />
größerem Hub (6...10mm) eingesetzt,<br />
um einen größeren linearen Bereich <strong>der</strong><br />
Kennlinie nutzen zu können. Durch die<br />
Linearisierungsfunktion ist <strong>der</strong> verfügbare<br />
Hub des MSA 120.2 ALL von<br />
1...4,2mm vollkommen ausreichend für<br />
die Anwendung in Bereichen wie<br />
Temperaturregelung mit<br />
■ Radiatorheizung,<br />
■ Fußbodenheizung,<br />
■ Fan Coil,<br />
■ Kühldecke.<br />
Stetiges Stellglied<br />
Thermische Stellantriebe haben in <strong>der</strong><br />
Regel ein Zweipunkt-Verhalten. Dieses<br />
kann durch eine Ansteuerung mit einem<br />
pulsweitenmodulierten Signal (PWM)<br />
zwar verbessert werden, aufgrund <strong>der</strong><br />
fehlenden Stellungsrückmeldung und<br />
<strong>der</strong> großen Fertigungstoleranzen kann<br />
mit einem thermischen Antrieb jedoch<br />
nie die Qualität eines stetigen Stellgliedes<br />
erreicht werden.<br />
Bei dem motorischen Stellantrieb von<br />
ELKA-Elektronik handelt es sich um<br />
eines stetiges Stellglied mit einem internen<br />
Stellungsregler. Dieser erfasst<br />
exakt die aktuelle Stellung des Ventils<br />
über eine digitale Messung und kann so<br />
sehr genau die vom Regler vorgegebene<br />
Position anfahren. Diese kann über eine<br />
Netzwerkvariable auch einer übergeordneten<br />
GLT ebenso zur Verfügung gestellt<br />
werden, wie <strong>der</strong> Status des Antriebs.<br />
Schließpunkterkennung<br />
Ein weiterer Schwachpunkt ist bei vielen<br />
Stellantrieben die Schließpunkterkennung.<br />
Der MSA 120.2 ALL nutzt zur Schließpunkterkennung<br />
einen speziellen Algorithmus.<br />
Dieser sorgt dafür, dass nicht<br />
die vollen 120N Kraft zur Wirkung kommen,<br />
son<strong>der</strong>n nur soviel, wie gerade zum<br />
Schließen erfor<strong>der</strong>lich ist. Dadurch wird<br />
einerseits die Totzone bei <strong>der</strong> Hub-Erkennung<br />
minimiert, was maßgeblich zur<br />
Erhöhung <strong>der</strong> Regeleigenschaften beiträgt<br />
und an<strong>der</strong>erseits ganz nebenbei<br />
auch noch das Ventilgummi geschont.<br />
Automatische Justierung<br />
Der Antrieb verfügt über eine automatische<br />
Justierfunktion, die abhängig von<br />
<strong>der</strong> Betriebsdauer zyklisch selbsttätig<br />
ausgeführt wird und so evtl. aufgetretene<br />
Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> hydraulischen<br />
Verhältnisse in <strong>der</strong> Anlage o<strong>der</strong> die Verhärtung<br />
des Ventilgummis berücksichtigt<br />
und ferner auch die Spülung des Systems<br />
gewährleistet.<br />
Der interne Aufbau des Gerätes und die<br />
Art <strong>der</strong> Ansteuerung des Motors sorgen<br />
für einen äußerst leisen Betrieb.<br />
Er ist mit einem LPT10-Transceiver ausgerüstet,<br />
was eine problemlose Integration<br />
in ein LP/FT-Netzwerk gewährleistet.<br />
Übergeordnete Funktionen<br />
Darüber hinaus verfügt <strong>der</strong> Antrieb über<br />
einen Override-Eingang, über den das<br />
Ventil z.B. für Wartungsarbeiten in eine<br />
definierte Position gefahren werden<br />
kann o<strong>der</strong> <strong>der</strong> einer GLT die Möglichkeit<br />
einer Übersteuerung bietet.