PDF Download - Thüringen Philharmonie Gotha

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29.12.2012 Aufrufe

B 2 24 „Es war einmal …“ Kulturhaus Gotha Donnerstag, 15. Dezember 2011 | 20 Uhr Solistin: Sophie Moser, Violine Moderation: Günter Müller-Rogalla Leitung: Volker M. Plangg Gioacchino Rossini Ouvertüre zu „La Cenerentola“ Georges Bizet / Franz Waxman Carmen-Fantasie für Violine und Orchester Peter Tschaikowsky Ausschnitte aus „Dornröschen“ op. 66 sowie weitere Kompositionen von Humperdinck, Rimsky-Korssakoff, Delibes und Nielsen Seit Menschengedenken gehören Märchen, Mythen und Geschichten genauso zum täglichen Leben wie Essen und Trinken. Anfangs wurden sie noch in oftmals abendlichen Runden von mehr oder weniger unheimlichen Erzählern am offenen Kaminfeuer vorgetragen. Später begannen literarische Sammler, sie für uns aufzuschreiben und zusammenzutragen oder die spannendsten von ihnen als Bühnenstücke aufzuarbeiten, die dann zu einem noch späteren Zeitpunkt von Komponisten zu Opern oder Balletten weiterverarbeitet wurden. Neben den furchtlosen Prinzen, den stolzen Königen und den schrecklichen Ungeheuern sind es natürlich immer auch die liebreizenden Prinzessinnen oder elfengleichen Grazien, denen die Zuhörer seit unendlichen Zeiten ebenso zu Füßen liegen wie den zauberhaften und fantastischen Geschichten, die zudem nicht selten von fremden Ländern und Menschen erzählen. Denn wer kann sich schon der wundersamen Magie entziehen, die diese überraschend alterslosen Märchen stets aufs Neue ausüben?

Die charmanten Frauen der Stadt Wien gehören selbstverständlich zu den schönsten Dingen dieser an schönen Dingen nicht gerade armen Metropole an der Donau. Eigentlich ist es daher nicht weiter verwunderlich, dass der Wiener Kongress, der nach der Niederlage Napoleon Bonapartes die nicht unbedeutende politische Aufgabe hatte, unter der Leitung des österreichischen Außenministers Fürst von Metternich die Grenzen der neu definierten Staaten in Europa festzulegen, zum heimlichen Geburtshelfer des Wiener Walzers wurde. Denn nach dem anstrengenden Tagesgeschäft, das ein solches Zusammentreffen höchster politischer Würdenträger nun einmal mit sich bringt, blieb auch den hartgesottensten Diplomaten nichts anderes übrig, als sich am Abend gebührend zu entspannen, gut zu essen und natürlich wunderbar zu tanzen. Hier war es zum einen nicht nur möglich, seinem Bewegungsdrang nach dem stundenlangen Verhandeln im Sitzen nachzugeben, sondern zum anderen war dies auch zur damaligen Zeit fast die einzige offizielle Möglichkeit, in der Öffentlichkeit die wirklich liebreizenden Damen der Stadt beim gemeinsamen Tanzen zu berühren. B 3 „Wiener Frauen“ Kulturhaus Gotha Sonntag, 1. Januar 2012 | 17 Uhr Solist: Milen Bozhkov, Tenor Leitung und Moderation: Stefanos Tsialis Johann Strauß Wein, Weib und Gesang op. 333 Josef Strauß Frauenherz op. 166 Franz Lehár Eva-Walzer sowie weitere Werke des traditionellen Neujahrskonzertrepertoires 25

B 2<br />

24<br />

„Es war einmal …“<br />

Kulturhaus <strong>Gotha</strong><br />

Donnerstag, 15. Dezember 2011 | 20 Uhr<br />

Solistin: Sophie Moser, Violine<br />

Moderation: Günter Müller-Rogalla<br />

Leitung: Volker M. Plangg<br />

Gioacchino Rossini<br />

Ouvertüre zu „La Cenerentola“<br />

Georges Bizet / Franz Waxman<br />

Carmen-Fantasie für Violine und Orchester<br />

Peter Tschaikowsky<br />

Ausschnitte aus „Dornröschen“ op. 66<br />

sowie weitere Kompositionen von Humperdinck,<br />

Rimsky-Korssakoff, Delibes und Nielsen<br />

Seit Menschengedenken gehören Märchen, Mythen<br />

und Geschichten genauso zum täglichen Leben wie<br />

Essen und Trinken. Anfangs wurden sie noch in oftmals<br />

abendlichen Runden von mehr oder weniger<br />

unheimlichen Erzählern am offenen Kaminfeuer<br />

vorgetragen. Später begannen literarische Sammler,<br />

sie für uns aufzuschreiben und zusammenzutragen<br />

oder die spannendsten von ihnen als Bühnenstücke<br />

aufzuarbeiten, die dann zu einem noch späteren Zeitpunkt von Komponisten zu<br />

Opern oder Balletten weiterverarbeitet wurden. Neben den furchtlosen Prinzen, den<br />

stolzen Königen und den schrecklichen Ungeheuern sind es natürlich immer auch<br />

die liebreizenden Prinzessinnen oder elfengleichen Grazien, denen die Zuhörer seit<br />

unendlichen Zeiten ebenso zu Füßen liegen wie den zauberhaften und fantastischen<br />

Geschichten, die zudem nicht selten von fremden Ländern und Menschen<br />

erzählen. Denn wer kann sich schon der wundersamen Magie entziehen, die diese<br />

überraschend alterslosen Märchen stets aufs Neue ausüben?

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