PDF Download - Thüringen Philharmonie Gotha
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A 7<br />
18<br />
„Und erleuchtet die grauenvolle Nacht“<br />
Kulturhaus <strong>Gotha</strong><br />
Donnerstag, 29. März 2012 | 20 Uhr<br />
Solistin: Katrin Scholz, Violine<br />
Leitung: Stefanos Tsialis<br />
Periklis Koukos<br />
Suite Nr. 2 aus „A Midsummer Night’s Dream“<br />
Serge Prokofieff<br />
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 19<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Sinfonie Nr. 5 c-moll op. 67<br />
Die fünfte Sinfonie Beethovens wurde erstmalig im<br />
Dezember 1808 unter der Leitung des Komponisten in<br />
Wien aufgeführt. Gleichzeitig war dies auch seine erste<br />
Sinfonie, die in einer Molltonart stand und die von ihm<br />
in einer aufgewühlten musikalischen Reise zu einem<br />
strahlenden, triumphalen Finale in Dur geführt wurde,<br />
welches in seiner jubelnden Unbedingtheit bis dahin in<br />
der Musikgeschichte beispiellos war. Allerdings war die<br />
Reaktion des damaligen Publikums laut zeitgenössischen Berichten eher reserviert<br />
und ablehnend. Dies mag vielleicht aber auch daran gelegen haben, dass neben der<br />
sowieso schon ungewöhnlichen Anlage des Stückes das Finale erstmalig in der Geschichte<br />
der Sinfonie die Piccoloflöte, das Kontrafagott und die Posaunen einbezieht.<br />
„Die Brust, von der Ahnung des Ungeheuren, Vernichtungsdrohenden gepresst, scheint sich<br />
in schneidenden Lauten gewaltsam Luft machen zu wollen, aber bald zieht eine freundliche<br />
Gestalt glänzend daher und erleuchtet die grauenvolle Nacht.“<br />
Ernst Theodor Amadeus Hoffmann