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Polen<br />

Lage und Grenzen<br />

Die Republik Polen liegt in Mitteleuropa. Sie grenzt im Westen an<br />

Deutschland, im Süden an die Tschechische Republik und an die Slowakei,<br />

im Osten an Weißrussland und an die Ukraine, im Nordosten an<br />

Litauen und Russland (Bezirk Kaliningrad). Den größten Teil der nördlichen<br />

Grenze bildet die Ostseeküste.<br />

Allgemeine Informationen<br />

Auf einer Fläche von 312 700 km2 leben über 38,5 Millionen Einwohner.<br />

Die Amtssprache ist Polnisch. Das Staatswappen ist ein weißer Adler<br />

mit goldener Krone auf rotem Hintergrund, die Nationalflagge besteht<br />

aus zwei gleich großen horizontalen Streifen: oben weiß, unten rot.<br />

Hauptstadt und Verwaltungsgliederung<br />

Die Hauptstadt von Polen ist Warszawa mit ca. 1,7 Millionen Einwohnern.<br />

Sie liegt an der Weichsel, dem größten Fluss des Landes. Warszawa<br />

ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt mit guter Anbindung an die ganze<br />

Welt sowohl über Flughäfen als auch auf den Bahn und Straßenwegen.<br />

Zu den anderen Großstädten zählen: Wrocław, Poznań, Kraków, Łódź,<br />

Katowice, Szczecin und Gdańsk. Polen ist in 16 Woiwodschaften eingeteilt,<br />

kleinere Verwaltungseinheiten des Staates sind Kreise und Gemeinden.<br />

Geographie und Natur<br />

Polen ist ein Land mit unterschiedlichen Landschaften. Dien der Ostsee<br />

gibt es schöne breite sandige Strände, die oft kliffförmig sind. Südlich davon<br />

liegen die großen Pommerschen und Masurischen See<strong>pl</strong>atten, wo zahlreiche<br />

Seen, Flüsse und Kanäle in die hügelige und waldige Landschaft<br />

malerisch eingebettet sind. Etwas weiter nach Süden erstreckt sich das<br />

Polnische Tiefland und noch weiter beginnen die Hochebenen: Schlesische,<br />

Krakowsko-Częstochowska und Lubelska sowie das Hügelland der<br />

Vorkarpaten. Die südliche Grenze Polens bilden Karpaten und Sudeten<br />

mit den höchsten Bergen Rysy (2499 m) und Schneekoppe (1603 m). In<br />

Polen wurden bis heute 23 Nationalparks und fast 120 Landschaftsparks<br />

geschaffen, die diverse Gebirgsketten, wunderschöne Flusstäler, Seen,<br />

Fragmente der Urwälder und unzugänglicher Sümpfe, reiche Flora und<br />

Fauna sowie interessante geologische Formen beeinhalten.<br />

Klima<br />

In Polen herrscht ein gemäßigtes Klima. Die Durchschnittstemperaturen<br />

in den Sommermonaten sind etwa 17°C und in den Wintermonaten<br />

etwa -4°C. Der Sommer ist jedoch manchmal sehr heiß und<br />

trockenund der Winter lang und frostig.<br />

Woiwodschaft Łódź<br />

Die Woiwodschaft Łódź liegt in Zentralpolen. Ihre Fläche beträgt<br />

über 18 Tausend Quadratmeter, sie zählt 2,6 Millionen Einwohner,<br />

wobei die meisten Einwohner in Łódź und in dem Łódźer<br />

Ballungsgebiet leben. Die größten Städte sind Łódź - die Hauptstadt<br />

der Region - und Piotrków Trybunalski, Skierniewice, Sieradz,<br />

Pabianice, Wieluń, Radomsko.<br />

Im nördlichen Teil der Woiwodschaft liegen die Tiefebenen Masowiens<br />

und Großpolens und im Süden dominiert das Hügelland<br />

– ein Teil der Krakowsko-Częstochowska Hochebene und der Kielecko-Sandomierska<br />

Hochebene. Die wichtigsten Flüsse der Region<br />

sind Warthe, Pilica und Bzura. Die Landschaft verdankt ihre<br />

Schönheit auch den künstlichen Wasserbecken wie Sulejowski-<br />

Stausee am Fluss Pilica und Jeziorsko-Stausee am Fluss Warthe.<br />

Über 16% der Fläche stehen unter Naturschutz (7 Landschaftsparks<br />

und 88 Natur-schutzgebiete), mit vielen gefährdeten Pflanzen,<br />

Tieren und mit interessanter Landschaft.<br />

Polska<br />

Ehrenauszeichnung für ROTWŁ<br />

„FÜR VERDIENSTE FÜR TOURISMUS”<br />

Di<strong>pl</strong>om für den 2. Preis<br />

im 19. Gesamtpolnischen<br />

Wettbewerb von landeskundlichen<br />

und Tourismus-Büchern<br />

im Bereich<br />

der „Informationshefte der<br />

Landeskunde und<br />

Faltprospekte ”


Woiwodschaft Łódź – Region am Touristenweg<br />

Wir laden Sie herzlich in die Region ein, wo sich alle Wege von Norden nach Süden und von<br />

Osten nach Westen kreuzen, in die Region, die in gleicher Entfernung von jeder abgelegenen Gegend<br />

unseres Landes liegt.<br />

Die Region bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die jeden anspruchsvollen Touristen begeistern<br />

können. Ausgedehnte Landschaftsparks, Naturschutzgebiete, reizvolle Flusstäler Warthe und Pilica,<br />

Stauseen Jeziorsko und Sulejowski ziehen diejenigen an, die die Erholung im Freien bevorzugen.<br />

In dieser wunderschönen Gegend gibt es wertvolle Baudenkmäler: romanische Stift in Tum, alte<br />

Abteien in Sulejów und Witów, Klöster in Gidle, Wielgomłyny und Piotrków, Kirchen in Inowłódz<br />

und Warta, Schlösse und Burgruinen in Łęczyca, Piotrków, Oporów und Bolesławiec, alte Magnaten-<br />

und Bischofsre-sidenzen in Nieborów, Walewice, Wolbórz, Skierniewice, Herrenhäuser in Ożarów,<br />

Tubądzin sowie verschiedene Beispiele des sowohl weltlichen als auch sakralen und volkstümlichen<br />

Holzbaus. In diesen Ortschaften ist die Geschichte Polens und der Region deutlich zu sehen. Es<br />

lohnt sich diese Geschichte kennen zu lernen, denn sie kann in jedem Besucher sicherlich Interesse<br />

erwecken und sogar überraschen.<br />

Auf Liebhaber der aktiven Erholung warten hier zahlreiche Wander-, Rad- oder auch Reitwege.<br />

Leidenschaftliche Segler, Windsurfer und Paddler finden hier auch etwas für sich. Aktive Touristen<br />

und Sportler werden sehr herzlich nach Spała eingeladen – in der Vorkriegszeit waren hier die Residenz<br />

polnischer Präsidenten und das Jagdschloss einiger gekrönter Häupter. Heutzutage ist das ein bekannter<br />

Kurort mit einer Sportanlage für Olympiateilnehmer.<br />

Historische und Ethnographische Regionen der Woiwodschaft pflegen ihre lokale Tradition, ihre<br />

Sitten und Bräuche. Tatkräftig wirken Folkloregruppen, Sängerkapellen, Volkskünstler wie Sänger,<br />

Musiker, Plauderer. Immer noch sehr lebendig sind Stickerei, Scherenschnitterei, Flechterei. Ihre<br />

Kunstwerke schaffen hier Bildhauer, Schmiede, Weber und Töpfer.<br />

Und die Hauptstadt der Region Łódź? Das ist eine Stadt, die Sie lieben oder hassen können. Hier<br />

vermischt sich die Geschichte der alten Fabriken mit der Gegenwart und Modernität. Die Museen<br />

für Textilindustrie, für Kinematografie und für Stadtgeschichte von Łódź erteilen uns eine Lektion<br />

in der alten und neuesten Geschichte. Das Kunstmuseum ist eines der ältesten und bekanntesten<br />

Museen der modernen Kunst in Europa.<br />

Es lohnt sich, die Piotrkowska-Straße entlang spazieren zu gehen – die Hauptstraße von Łódź, an<br />

der eklektische und im Jugendstil errichtete Wohnhäuser, herrliche Paläste ehemaliger Fabrikbesitzer<br />

und repräsentative öffentliche Gebäude hochragen. Hier kann man sich für eine kurze Weile neben<br />

den nachdenklichen J.Tuwim setzen oder auch die Nase des ständig etwas notierenden W.Reymont<br />

zum Glück streichen. Es empfiehlt sich auch, den nahe gelegenen Poznański-Palast oder den<br />

Industriekom<strong>pl</strong>ex „Księży Młyn“ zu besuchen und sich dann einfach im Schatten eines Gartenlokals<br />

zu erholen oder auch in einem der vielen Lodzer Pubs ein Glas Bier zu trinken.<br />

Die Region Łódź liegt „am Touristenweg“ und verfügt über das reichhaltige Angebot an<br />

Übernachtungen. Man kann sich hier in einem der vielen luxuriösen Hotels aufhalten, ein Ferienhaus<br />

oder ein Zimmer im Bauernhaus mieten, in einer Pension oder Jugendherberge übernachten oder auch<br />

ein Zelt aufschlagen oder seinen Wohnwagen auf einen Camping<strong>pl</strong>atz stellen. Das ist eine<br />

Region, die wirklich sehenswert ist!<br />

Wir laden Sie herzlich ein!<br />

In Lodzer Region wurde zum ersten Mal in Europa ein Touristeninformationssystem, das die so genannten<br />

Fotokodes benutzt, eingeführt – dank diesen kleinen Ikons kann man sich über verschiedene Denkmäler<br />

informieren. Die Informationen bekommt man auf eigenes Handy übermittelt. Es reicht, wenn man den<br />

Kode mit Hilfe eines Decoders scannt, so dass man an die Informationen über Objekte, Lektor, Karten und<br />

Handyhintergrundbilder gelangt – alles in drei Sprachversionen.<br />

In Lodz findet man über 60 Objekte auf drei Routen:<br />

- Piotrkowska Strasse<br />

- Villen und Paläste<br />

- Industrielle Architektur<br />

Um die Fotokodes – Funktionalität benutzen zu können benötigt man ein Handy mit einer Kamera.<br />

1. Sende eine SMS* mit ODKODUJ an (+48) 507 67 69 67, so dass man eine kostenlose Ap<strong>pl</strong>ikation<br />

herunterladen kann**<br />

2. Starte die Ap<strong>pl</strong>ikation, richte das Handy auf den Fotokode und mache<br />

ein Foto mit der heruntergeladener Ap<strong>pl</strong>ikation<br />

3. Benutze die multimedialen Inhalte!<br />

4. Einmal heruntergeladene Ap<strong>pl</strong>ikation wird alle anderen Fotokodes dekodieren<br />

* Kosten wie für eine normale SMS<br />

** Datenübertragung – ca. 350 kB<br />

(Ikons – Objekte, die im „Lodz dekodieren” System gekennzeichnet sind)<br />

Mehr Infos unter <strong>www</strong>.OdkodujLodz.<strong>pl</strong> und unter „Fotokode"<br />

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Piotrkowska Straße<br />

Die Piotrkowska Straße entstand an der Stelle des nach Piotrków Trybunalski führenden<br />

Weges, der im 19. Jahrhundert den Mittelpunkt der Bebauung und der Stadtentwicklung<br />

bildete. Heutzutage ist diese Straße, die umgangssprachlich „Pietryna“ genannt wird, immer<br />

noch das Rückgrat der Stadt, nach dem man sich meistens bei der Suche nach bestimmten<br />

Plätzen richtet. Wenn man die Piotrowska Straße entlang bummelt, kann man über 100<br />

Kneipen und Restaurants besuchen, die bis in den frühen Morgen geöffnet sind. Hier<br />

haben ihren Platz Markenartikelgeschäfte gefunden und in der Sommersaison farbenprächtige<br />

Gartenlokale, die zur Entspannung einladen. Man kann die „Pietryna“ auch<br />

mit der Rikscha (ein Fahradtaxi) oder dem touristischen "Straßenbahnbus" im Retrostil<br />

erforschen. Unterwegs empfiehlt es sich, sich die schön renovierten Bürgerhäuser anzuschauen,<br />

die stumme Zeugen der Stadtgeschichte sind. Besonders interessant sind das<br />

„Grand“ Hotel Gebäude aus dem Jahr 1888 mit einem stilvollen Restaurant, der ehemalige<br />

Palast, das Bankhaus von Maximilian Goldfeder ( Nummer 86 ) und das Bürgerhaus mit<br />

dem Denkmal von Johann Gutenberg an der Fassade ( Nummer 86 ).<br />

Der ehemalige Palast von Julius Heinzl ( Nummer 104 ), vor dem sich eines der charakteristischsten<br />

Łódźer Denkmäler befindet, die sogenannte „Bank von Tuwim“, ist heutzutage<br />

der Sitz des Stadtamtes Łódź und der Woiwodschaftsbehörden. Unter der Hausnummer<br />

137 /139 steht der Palast von Julius Kindermann mit dem venedischen Mosaik an der<br />

Fassade. Die Seitenwand des Bürgerhauses Nummer 152 ist mit der größten Wandmalerei<br />

Polens geschmückt. Interessant sind auch andere Straßendenkmäler: das Drei-Fabrikanten-<br />

Denkmal unter der Nummer 32, das Lampenmann-Denkmal unter der Nummer 37, das<br />

Arthur-Rubinstein-Denkmal mit dem Flügel am Bürgerhaus, wo der berühmte Musiker<br />

unter der Nummer 78 wohnte, der Reisekoffer von Władysław Reymont- Nummer 137,<br />

das Jaracz- Denkmal unter der Nummer 152.<br />

„Das Denkmal der Einwohner von Łódź zur Jahrtausendwende“ wurde nach einem<br />

originellen Entwurf errichtet: es besteht aus über 13 Tausend Pflastersteine, auf denen<br />

die Namen sowohl sehr berühmter als auch ganz unbekannter Einwohner von Łódź eingraviert<br />

wurden.<br />

Vor dem Grand-Hotel befindet sich dagegen die Łódźer Allee der Stars mit den bekanntesten<br />

Namen der Filmstars. Auf dem Johannes - Paul II.- Platz steht das monumentalste<br />

Sakralgebäude von Łódź - die Erzkathedrale vom Heiligen Stanisław Kostka. Ihr Turm<br />

ist über 100 Meter hoch.<br />

In der Piotrowska Straße führt außerdem die Audioguided - Tour. Mit den multimedialen<br />

Führern werden sowohl die Geschichte als auch die gegenwärtige Funktion der in<br />

der „Pietryna“ gelegenen Sehenswürdigkeiten präsentiert.<br />

Die „Audioguids“ – d.h. elektronischen Stadtführer - sind im Souvenirgeschäft unter<br />

der Adresse Piotrkowska Straße 87 auszuleihen.<br />

In der „Pietryna“ finden auch Feste, Jahrmärkte, künstlerische Happenings sowie<br />

Sportwettbewerbe statt. Das bekannteste Fest ist das Stadtfest von Łódź, das jährlich im<br />

Mai stattfindet. Während des Festes kann man die Auftritte der Musikgruppen sehen, die<br />

Straßenmusikanten hören, lokale kulinarische Spezialitäten probieren, Souvenirs kaufen<br />

sowie bekannte Łódźer treffen.<br />

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Touristisches Informationszentrum in Łódź<br />

Piotrkowska Str. 87, 90-423 Łódź<br />

tel./fax: (+48) 42 638 59 55, tel. (+48) 42 638 59 56<br />

e-mail: cit@uml.lodz.<strong>pl</strong><br />

Informationszentrum für Stadt und Region<br />

Sienkiewicza Str. 67, 90-009 Łódź<br />

tel./fax.: (+48) 42 662 09 07<br />

e-mail: it.centrum@rotwl.<strong>pl</strong>,<br />

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Łódź


Łódź<br />

Manufaktur<br />

das neue Gesicht des Imperiums von Poznański<br />

Die Entwicklung des Imperiums von Israel Kalmanowicz Poznański erfolgte<br />

seit dem Jahr 1862, als sein Vater die Manufaktur gründete. Im Endeffekt ist<br />

eine einzige so große Łódźer Fabrik auf einem kompakten, fast 30 ha großen<br />

Gebiet in der Ogrodowa Straße entstanden. Im Jahre 1878 wurde hier ein<br />

prächtiges Gebäude der Baumwollspinnerei erbaut. Es wurde aus charakteristischen,<br />

roten, unverputzten Backsteinen errichtet, war 170 Meter lang und<br />

5 Stockwerke hoch. Nebenan wurde nach Łódźer Sitte der Palast der Familie<br />

Poznański erbaut. Der Palast ist eklektisch, vor allem dank dessen Besitzer:<br />

Als er gefragt wurde, in welchem Stil der Palast errichtet werden sollte, erwiderte<br />

er, dass er sich den Palast in jedem Stil leisten kann. In der prächtigsten<br />

Fabrikantenresidenz Europas ist heutzutage das Museum für Stadtgeschichte<br />

von Łódź, mit den Ausstellungen, die den berühmten Einwohnern dieser Stadt<br />

wie: Julian Tuwim, Karl Dedecius, Artur Rubinstein oder Stanislaw Reymont,<br />

gewidmet sind, beheimatet.<br />

Zur Zeit befindet sich in den revitalisierten Fabriken ein Einkaufs- Kultur-<br />

und Unterhaltungszentrum „Manufaktura“. Ein umfangreicher Mark<strong>pl</strong>atz mit<br />

dem längsten Springbrunnen Europas ist einer der beliebtesten Treffpunkte<br />

der Łódźer. Er ist von zahlreichen Restaurants und Cafes umgeben. Den<br />

Besuchern stehen hier auch ein Multikinokom<strong>pl</strong>ex mit IMAX- Kino, eine<br />

moderne Diskothek, eine Kegelbahn, ein Spielzentrum für Kinder und viele<br />

andere touristische Attraktionen zur Verfügung.<br />

Außerdem ist es hier auch möglich, in „Manufaktura“ die „Audioguides“<br />

auszuleihen.<br />

Mit diesen multimedialen Führern werden sowohl die Geschichte als auch<br />

die gegenwärtige Funktion der einzelnen Fabrikgebäude präsentiert.<br />

Das größte der alten Gebäude wurde zu einem exklusiven Hotel umgebaut.<br />

Das Andel’s Hotel bietet seinen Gästen 278 Zimmer, darunter 4 zweiebenige<br />

Maisonettzimmer und das Präsidentenappartement mit einer Terrasse. Zum<br />

Hotel gehören auch 7 Konferenzräume und ein Tanzsaal, wodurch dieses moderne<br />

Objekt ein ausgezeichneter Ort für Geschäfts- und Privattreffen ist.<br />

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GOLDENES<br />

ZERTIFIKAT<br />

POT<br />

Museum für Stadtgeschichte von Łódź<br />

Ogrodowa Str. 15, 91-065 Łódź<br />

Tel: (+48) 42 654 03 23, (+48) 42 254 90 00<br />

E-Mail: muzeum@muzeum-lodz.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.poznanskipalace.muzeum-lodz.<strong>pl</strong><br />

Informationszentrum für Stadt und Region<br />

Sienkiewicza Str. 67, 90-009 Łódź<br />

Tel./Fax.: (+48) 42 662 09 70<br />

E-mail: it.centrum@rotwl.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong><br />

Touristisches Informationszentrum in Łódź<br />

Piotrkowska Str. 87, 90-423 Łódź<br />

Tel/Fax: (+48) 42 638 59 55, tel. (+48) 42 638 59 56<br />

E-mail: cit@uml.lodz.<strong>pl</strong><br />

Miniaturenpark A.G.<br />

Piotrkowska Str. 94, 90-103 Łódź<br />

Tel. (+48) 42 632 76 04, Fax. (+48) 42 630 64 02<br />

<strong>www</strong>.parkminiatur.<strong>pl</strong><br />

andel’s Hotel Łódź<br />

Ogrodowa Str. 17, 91-065 Łódź<br />

Tel.: (+48) 42 279 10 00, Fax.: (+48) 42 279 10 01<br />

E-mail: info@andelslodz.com<br />

<strong>www</strong>.andelslodz.com<br />

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Fabriken und Residenzen<br />

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Łódź<br />

Księży Młyn ( Fürstenmühle )<br />

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Łódź<br />

Księży Młyn- ein Residenz-, Wohn- und Fabrikkom<strong>pl</strong>ex ist auf dem Gebiet ehemaliger Wasser- und Fabrikgüter am Fluss Jasień gelegen.<br />

Im 19. Jahrhundert gehörte er dem reichsten Industriellen Karol Wilhelm Scheibler und seinen Erben. Auf einem Gebiet von 500 ha entstand<br />

eine multifunktionelle „Fabrikstadt“ mit einem Kom<strong>pl</strong>ex von Industriegebäuden, einer Arbeitersiedlung, einigen Familienresidenzen, einem<br />

Spielsaal, einem Kulturhaus, einer Kirche, einem Krankenhaus mit Operationsraum, einer Schule, einem Bahnhof, der Feuerwehr, Geschäften,<br />

einem öffentlichen Park und sogar einem Meierhof von 100 ha.<br />

Durch seinen einzigartigen Charakter zieht Księży Młyn Filmleute, Fotografen und eine Unmenge von Touristen an, die im 21. Jahrhundert<br />

den Flair einer Stadt aus dem 19. Jahrhundert spüren möchten. In den ehemaligen Webereigebäuden entstehen im Moment exklusive Lofts,<br />

und auch die übrigen Gebäude der ehemaligen Arbeitersiedlung erhalten mittlerweile ihren alten Glanz zurück.<br />

Neben dem Industrie- und Wohnteil steht einer der schönsten Paläste in Łódź - die Residenz von Herbst, wo die Filiale des Museums für<br />

Kunst beherbergt ist, in der die Sammlungen polnischer und ausländischer Kunst präsentiert werden. Die Museumsbesucher finden da eine<br />

ganze Reihe hervorragender Werke aus dem 19. Jahrhundert und aus der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, u. a. von Stanisław Wyspiański,<br />

Jan Matejko, Reinier de la Haye oder Nicolas Maes.<br />

Palast von Hebst<br />

Przędzalniana Str. 72, 90-338 Łódź<br />

Tel. (+48) 42 674 96 98, Fax (+48) 42 674 99 82<br />

E-mail: herbst@msl.org.<strong>pl</strong>,<br />

<strong>www</strong>.msl.org.<strong>pl</strong><br />

Łódź<br />

Paläste des Gelobten Landes<br />

Die Fabriken in Łódź waren monumentale Gebäude aus roten Backsteinen. Der Baustil der an den Fabriken errichteten Arbeitersiedlungen<br />

war monoton, „kasernenartig”. Im Gegensatz dazu hatten Fabrikantenpaläste eine ausgesuchte, feine, verspielte architektonische Form. Es wurden<br />

hier italienische Renaissance, Barock und üppige Dekoration des Eklektizismus angewendet. Die Innenräume wurden mit Gegenständen<br />

aus Westeuropa ausgestattet. Die Wände wurden mit Dekorationsstoff verkleidet, getäfelt, mit Fliesen oder auch Spiegeln verlegt und die<br />

Decken mit allegorischen Plafonds dekoriert. Manchmal wurden an Palästen Wintergärten oder auch in ihrer Umgebung Parkanlagen errichtet,<br />

wo es meistens einen Springbrunnen mit einer reichen Dekoration gab.<br />

Zu den interessantesten Gebäuden dieser Art gehört der Palast von Karl Poznański (Gdańska Str. 32), der an den Renaissancestil aus Florenz<br />

anknüpft. Deshalb gibt es hier viele Pilaster, Bossenwerk, dekorative Bauformen, Balustraden, phantasievolle Verzierung der Fenster im Risalit.<br />

Heute ist der Palast Sitz der Musikakademie. Nicht weit von hier (Więckowskiego Str. 36) steht der Palast von Mauritz Poznański. Die harmonische<br />

Teilung der Wände, Säulen zwischen den Fenstern, Erker, Balkone, Balustraden, phantasievolle Ornamente und wunderschöne<br />

Mosaikfenster begeistern jeden Besucher. Heute gibt es hier das Kunstmuseum mit einer berühmten einmaligen Sammlung der avantgardistischen<br />

Kunst (siehe: Museen und Galerien). Der Palast der Familie Biederman ist in gleichem Maße interessant.<br />

Musikakademie (Palast von Karl Poznański)<br />

Gdańska Str. 32, 90-716, Tel. (+48) 42 633 6952<br />

E-Mail: rektorat@amuz.lodz.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.amuz.lodz.<strong>pl</strong><br />

Achtung: vor der Besichtigung ist die Genehmigung der<br />

Akademieverwaltung notwendig.<br />

Kunstmuseum (Palast von Mauritz Poznański)<br />

Więckowskiego Str. 36, 90-734 Łódź<br />

Tel. (+48) 42 633 97 90 Fax (+48) 42 632 99 41<br />

E-Mail: muzeum@msl.org.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.msl.org.<strong>pl</strong>


Łódź<br />

Touristisches Informationszentrum in Łódź<br />

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Łódź<br />

Hauptstadt des polnischen Jugendstils – der Sezession<br />

Łódź wird die Hauptstadt der polnischen Sezession, wodurch der Jugendstil verstanden wird, genannt. Hier, in der Wólczańska Straße 31/33 steht die im<br />

Jahre 1903 nach dem Entwurf von Gustav Landau- Gutenteger erbaute Villa Leopold Kindermanns, die als schönstes Beispiel für Sezessionsgebäude in Polen<br />

betrachtet wird. Ein malerisches, asymmetrisches Bauwerk ist von einem hohen Dach bedeckt. Es wurden dabei sehr geschickt verschiedene Baumaterialien und<br />

Putzstrukturen verbunden. Die Fassade ist mit einer reichen Sezessionverzierung geschmückt - da findet man stilisierte Ornamente von Blumen, Baumstämmen,<br />

Tieren und Früchten. Die Fenster im Treppenhaus und im Musiksalon sind mit farbenreichen sezessionischen Glasgemälden ausgestattet.<br />

Zur Zeit ist die Villa der Sitz der Stadtgalerie für Kunst. Besonders sehenswert ist auch die im Jahre 1904 nach dem Entwurf von I. Stebelski erbaute Villa<br />

von Reinhold Richter (Skorupki Straße 6). Jede ihrer Fassaden wurde anders ge<strong>pl</strong>ant. Unter den Neo-Renaissance-Verzierungen sind auch Sezessionselemente<br />

zu finden. Ein dekoratives Portal und das Vestibül sind mit ihrem Charakter auf die ehemaligen Adelsanwesen zurückzuziehen, und der helle Vorraum sowie<br />

zahlreiche Salons führen in die Atmosphäre der Sezessionszeit ein.<br />

Nicht nur Residenzen und Villen sind jedoch die Sehenswürdigkeiten der Sezessionszeit. Auch manche Industrieobjekte wurden in diesem Stil erbaut, was<br />

eine Art Łódźer Spezialität war. Besonders sehenswürdig ist dabei das Gebäude des ersten Kraftwerkes in Łódź in der Targowa Straße. Es entstand in den<br />

Jahren 1906-1907 nach dem Plan von Dawid Lande. In der Zukunft wird es zu einem Teil eines neu gebauten Unterhaltungs- und Kulturkom<strong>pl</strong>exes.<br />

Piotrkowska Str. 87, 90-423 Łódź<br />

Tel./Fax: (+48) 42 638 59 55, Tel. (+48) 42 638 59 56<br />

E-mail: cit@uml.lodz.<strong>pl</strong><br />

Stadtgalerie für Kunst - Galerie „Willa”<br />

Wólczańska Str. 31, 90-607 Łódź<br />

Tel. (+48) 42 632 79 95, (+48) 42 632 24 16,<br />

E-mail: dyrektor@miejskagaleria.lodz.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.miejskagaleria.lodz.<strong>pl</strong><br />

Łódź<br />

Tradition der Textilindustrie in Łódź<br />

Die Atmosphäre der Stadt der Textilindustrie ist in Łódź ist in vielen Schlupfwinkeln zu spüren. Am deutlichsten ist sie natürlich im Zentralen Textilmuseum,<br />

das sich in der „Weißen Fabrik“ von Ludwig Geyer befindet. Die „Weiße Fabrik“ ist eine der ältesten Sehenswürdigkeiten der Industriearchitektur von Łódź.<br />

Im klassizistischen Gebäudekom<strong>pl</strong>ex, in dem sich seinerzeit die erste mechanische Spinnerei und Baumwollweberei in Łódź befand, kann man heutzutage<br />

die größte Sammlung modernen Kunstgewebes Polens besichtigen. Die ehemaligen Fabrikhallen sind ein hervorragender Hintergrund für die Ausstellung<br />

historischer Textilwerkzeuge und –maschinen, Industriegewebemuster, polnischen Kunstgewebes, der Volkstrachten, der Kleidung und Modeaccessoires aus<br />

dem 19. und 20. Jahrhundert sowie der Dokumente und der Textilikonographie.<br />

Auf dem Gebiet des an das Zentrale Textilmuseum anliegenden Parks von Władyslaw Reymont liegt das einzige in Polen Freilichtmuseum der Städtischen<br />

Holzarchitektur. Im Freilichtmuseum gibt es eine nachgebildete, typische Straße von Łódź aus den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts, die einen herrlichen<br />

Ausflug in die Łódźer Vergangenheit bietet. Entlang der Hauptstraße des Freilichtmuseums, die als „Łódźer“ bezeichnet wird, stehen authentische Arbeiter-<br />

und Handwerkerhäuser aus Holz.<br />

In der zu ihr quer verlaufenden Parkstraße wurden eine historische Kirche aus dem Jahr 1848 aus Nowosolna und ein Sezession- Ferienhaus aus Ruda<br />

Pabianicka gebaut. Im Freilichtmuseum ist auch die Mehrheit der schon sonst verschwindenden Art der Holzbebauung in Łódź zu sehen. Es ist auch das<br />

senkrechte Straßensystem erhalten geblieben, das für eine Stadt aus dem 19. Jahrhundert typisch war. In den rekonstruierten Häusern befinden sich authentische<br />

Geräte, die seinerzeit den Arbeitern und Handwerkern in Łódź gehörten.<br />

Zentrales Textilmuseum<br />

Piotrkowska Str. 282, 93-034 Łódź,<br />

Tel./Fax: (+48) 42 684 33 55, tel. (+48) 42 684 61 42<br />

E-mail: ctmustex@muzeumwlokiennictwa.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.muzeumwlokiennictwa.<strong>pl</strong><br />

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Touristisches Informationszentrum in Łódź<br />

Piotrkowska Str. 87, 90-423 Łódź<br />

Tel/Fax: (+48) 42 638 59 55, tel. (+48) 42 638 59 56<br />

E-mail: cit@uml.lodz.<strong>pl</strong><br />

Fabriken und Residenzen<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong>


Stadt der vier Kulturen<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong><br />

Łódź<br />

Spuren der Lodzer Juden<br />

Touristisches Informationszentrum in Łódź<br />

Stiftung Monumentum Iudaicum Lodzenese<br />

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PTTK<br />

Amt für Stadtmarketing,<br />

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Łódź<br />

Von allen vielen Nationen in altem Łódź kamen die Juden am frühesten in der Stadt an. Ihre Zahl wuchs im 19. Jh. von einigen hunderten<br />

bis auf über 200 000. Jüdischer Herkunft waren große Fabrikanten in Łódź (I.Poznański, M.Silberstein, S.Jarociński, O.Kon).<br />

Zu den wenigen erhaltenen Lodzer Judaika gehören: eine auf wundersame Weise gerettete Synagoge von Wolf Reicher (Rewolucji 1905-<br />

Straße Nr.28) und der so genannte neue Judenfriedhof (Bracka-Str.) aus dem Jahr 1892 – die größte (41 ha) jüdische Nekropole in Europa. Auf<br />

dem Friedhof ruhen fast 230 000 Juden, von denen viele die Geschichte des „Gelobten Landes“ gemacht haben. Trotz großer Zerstörungen<br />

vor allem während des 2.Weltkriegs sind (nach verschiedenen Angaben) von 160 000 bis 200 000 Gräber und 70 000 Grabmäler eralten<br />

geblieben. Beachtenswert sind das monumentale Mausoleum von Israel Poznański und die Grabmäler der Fabrikantenfamilien Prussak und<br />

Silberstein. Einen Teil des Friedhofs bildet das so genannte „Ghettofeld“.<br />

Über 200 000 Juden nicht nur aus Łódź sondern auch aus anderen Ländern haben die Hölle des im nördlichen Teil der Stadt errichteten<br />

Ghettos erlebt und überlebt. Heute kann man die Geschichte des „Litzmannstadtghettos“ kennen lernen, wenn man den besonderen<br />

Touristenweg vom Bałucki-Markt bis zur Bahnstation Radegast entlanggeht, wo die Ghettobewohner für die Transporte zu den KZs in<br />

Kulmhof und Auschwitz vorbereitet wurden. Spezielle Landkarten und Reiseführer, die im Touristinformationszentrum in Łódź zur Verfügung<br />

stehen, erleichtern die Besichtigung aller Objekte.<br />

Piotrkowska Str. 87, 90-423 Łódź<br />

Tel/Fax: (+48) 42 638 59 55, tel. (+48) 42 638 59 56<br />

E-mail: cit@uml.lodz.<strong>pl</strong><br />

Łódź<br />

Lodzermensch<br />

Wigury Str. 12a, 90-301 Łódź<br />

Tel/Fax: (+48) 42 636 15 09, (+48) 42 636 87 64<br />

E-Mail: pttk.lodz@wp.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.lodz.pttk.<strong>pl</strong><br />

Pomorska Str. 18, 91-416 Łódź<br />

Tel. (+48) 42 639 72 33<br />

E-Mail: fundacja@lodzjews.org<br />

<strong>www</strong>.lodzjews.org<br />

Touristinformationszentrum in Łódź<br />

Piotrkowska Str. 87, 90-423 Łódź<br />

Tel./Fax (+48) 42 638 59 55<br />

Tel. (+48) 42 638 59 56<br />

E-Mail: cit@uml.lodz.<strong>pl</strong><br />

Jüdische Gemeinde in Łódź<br />

Pomorska Str. 18, 91-416 Łódź<br />

Tel. (+48) 42 632 04 27, Fax (+48) 42 633 51 56<br />

E-Mail: symcha@jewishcommunity.org.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.jewishlodz.org.<strong>pl</strong><br />

In den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts fingen deutsche Handwerker an, sich massenweise in Łódź anzusiedeln. Es waren vor allem Weber<br />

und Tuchmacher. Die erste Baumwollspinnerei von Christian Wendisch begann ihre Produktion 1827 und die nächste von Ludwig Geyer -<br />

1828. Anfang der 50er Jahre des 19. Jahrhunderts eröffnete der Bau des Imperiums von Karl Scheibler die neue Etappe der Industrieentwicklung<br />

in Łódź. Parallel zu dem Aufschwung der Textilindustrie vergrößerten sich auch die Vermögen der Lodzer Fabrikanten. Es wurden immer<br />

prächtigere Fabriken und Paläste errichtet, die heute zum Kulturgut der Mehrvölkerstadt Łódź gehören. Dank den Deutschen und Juden<br />

wurde Łódź zum „Polnischen Manchester“.<br />

Der Touristenweg, der an den Bauwerken der Industriellen deutscher Herkunft wie Scheibler, Schweikert, Geyer, Grohmann und Heinzl,<br />

sowie an den evangelischen Kirchen und öffentlichen Gebäuden, an alten deutschen Theatern und Schulen vorbeiführt, soll die Besucher von<br />

Łódź mit der Geschichte der Stadt und ihrer Bewohner bekannt machen. Zu den sehenswerten Objekten an diesem Touristenweg gehören: der<br />

Industrie- und Wohnkom<strong>pl</strong>ex von K.Scheibler, die „Weiße Fabrik“ von L.Geyer, der Palast von Julius Heinzl (heute der Sitz der Stadtverwaltung),<br />

der Palast der Familie Schweikert (heute das Europäische Institut) sowie drei evangelische Kirchen mit der größten und zugleich der einzigen,<br />

gemäß der ursprünglichen Bestimmung bis heute funktionierenden, Kirche des Heiligen Mathäus (Piotrkowska-Str. 283).<br />

Fabricum Group s.c.<br />

Drewnowska Str. 58, 91-002 Łódź<br />

Tel./Fax: (+48) 42 636-28-25<br />

E-Mail: biuro@fabricum.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.fabricum.<strong>pl</strong>


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Łódź<br />

Touristik und Auslandsbeziehungen<br />

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Łódź<br />

Mit kyrillischer Schrift im Hintergrund<br />

In der Geschichte der Lodzer Industrie haben Russen zwar keine große Rolle gespielt, aber bis heute gibt es in der Stadt mehrere historische<br />

Bauwerke, die mit der Zeit der russischen Annektierung zusammenhängen. Zu ihnen gehören vor allem orthodoxe Kirchen und Kapellen, alte<br />

russische öffentliche Gebäude (z. B. Banken) sowie alte Grabsteinarchitektur auf den Friedhöfen. Zweifellos ist die orthodoxe Kirche des Heiligen<br />

Alexander Newski das bekannteste russische Bauwerk in Łódź (Kilińskiego- und Narutowicza-Straße.). Sie wurde von Hilary Majewski entworfen.<br />

Im Baukomitee der Kirche gab es unabhängig von der Konfession die größten Fabrikanten in Łódź Karl Scheibler und Israel Poznański. Die Kirche<br />

wurde im neubyzantinischen Stil auf dem Plan eines Achtecks mit einer Kuppel im Zentrum und mit einem kleinen Turm an der Fassade erbaut.<br />

In den charakteristisch orthodoxen Innenräumen befinden sich ein wunderschöner Ikonostas aus Petersburg, alte Ikonen und Prozessionskreuze<br />

aus dem 17.-18.Jh.<br />

Einige hundert Meter weiter in der Piramowicza Straße steht die orthodoxe Kirche der Heiligen Olga (1898), die früher ein Teil des russisch-<br />

orthodoxen Waisenhauses war. In der Nähe des Alten Friedhofs befindet sich die alte orthodoxe Garnisonskirche des Heiligen Alexius (1895-96), die<br />

für die in Łódź stationierten russischen Besatzungstruppen (św.Jerzego-Str.) errichtet wurde. In der Kriegszeit wurde sie als eine Reitschule genutzt.<br />

Nicht weit von dem orthodoxen Friedhof im Stadtviertel Doły (Telefoniczna-Str.) steht die Friedhofskapelle der Heiligen Jungfrau Maria.<br />

Touristinformationszentrum in Łódź<br />

Piotrkowska Str. 87, 90-423 Łódź<br />

Tel./Fax (+48) 42 638 59 55, Tel. (+48) 42 638 59 56<br />

E-Mail: cit@uml.lodz.<strong>pl</strong><br />

Amt für Stadtpromotion<br />

Fabricum Group s.c.<br />

E-Mail: biuro@fabricum.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.fabricum.<strong>pl</strong><br />

der Stadtverwaltung Łódź<br />

Piotrkowska Str. 87, 90-423 Łódź<br />

Tel. (+48) 42 638 44 76 Fax (+48) 42 638 40 89<br />

E-Mail: promocja@uml.lodz.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.uml.lodz.<strong>pl</strong> (polnisch)<br />

i<br />

PTTK<br />

Wigury Str. 12a, 90-301 Łódź<br />

Tel/Fax: (+48) 42 636 15 09, (+48) 42 636 87 64<br />

E-Mail: pttk.lodz@wp.<strong>pl</strong>, http://lodz.pttk.<strong>pl</strong><br />

Łódź<br />

Alter Friedhof<br />

Auf dem Alten Friedhof ruhen Katholiken, Protestanten und Orthodoxe. Hier kann man schöne Mausoleen, Grabmäler und Grabsteine<br />

der Menschen finden, die zu der Größe des industriellen Łódź beigetragen haben. Die meisten wertvollen Objekte gibt es im evangelischen<br />

Teil des Friedhofs. Die Protestanten gehörten nämlich zu den reichsten Industriellen, Kaufleuten, Unternehmern und Intellektuellen in Łódź.<br />

Das wertvollste Grabmal hier ist das neugotische Mausoleum von Karl Schweibler und seiner Familie.<br />

Der katholische Teil des Friedhofs ist außer dem eklektischen Mausoleum von Julius Heinzl erheblich bescheidener als der protestantische,<br />

und die Grabsteinarchitektur stellt hier einen kleineren künstlerischen Wert dar. Unbestritten ist dagegen ihre historische Bedeutung. Hier<br />

kann man nämlich mehrere Gräber polnischer Intellektuellen, Aufständischer 1863-64, Revolutionäre1905-07, Teilnehmer am polnischsowjetischen<br />

Krieg 1919-21 sowie am 2. Weltkrieg 1939-45 finden. Hier ruhen auch viele berühmte Bewohner von Łódź.<br />

Der kleinste Teil der Nekropole ist der alte orthodoxe Friedhof. Hier wurden die Russen beerdigt, die seit der Mitte des 19. Jahrhunderts in<br />

Łódź wohnten: Beamte, Polizisten, Soldaten. Ihre Grabsteine sind vorwiegend bescheiden und stellen einen geringeren künstlerischen Wert<br />

dar. Hier dominiert die Grabkapelle der Familie Gojżewski, die sich an der Grenze zu dem katholischen Friedhof befindet. Als ein interessantes<br />

Detail mag gesehen werden, dass auf der orthodoxen Seite Gojżewski und auf der katholischen Seite seine Frau Alexandra ruhen.<br />

Touristinformationszentrum in Łódź<br />

Piotrkowska Str. 87, 90-423 Łódź<br />

Tel./Fax (+48) 42 638 59 55, Tel. (+48) 42 638 59 56<br />

E-Mail: cit@uml.lodz.<strong>pl</strong><br />

Fabricum Group s.c.<br />

E-Mail: biuro@fabricum.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.fabricum.<strong>pl</strong><br />

PTTK<br />

Wigury Str. 12a, 90-301 Łódź<br />

Tel/Fax: (+48) 42 636 15 09, (+48) 42 636 87 64<br />

E-Mail: pttk.lodz@wp.<strong>pl</strong><br />

http://lodz.pttk.<strong>pl</strong><br />

Verein zur Pflege des Alten Friedhofs<br />

in der Ogrodowa-Str.<br />

Wigury Str. 12a (PTTK)<br />

90-301 Łódź<br />

Stadt der vier Kulturen<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong>


Museen und Galerien<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong><br />

Łódź<br />

Museum für Stadtgeschichte von Łódź<br />

In einem der schönsten Stadtgebäude - im Palast von Israel Poznański<br />

- hat das Museum für Stadtgeschichte von Łódź seinen Sitz. Die Idee, im<br />

Jahre 1975 ein interdiszi<strong>pl</strong>inäres Museum zu eröffnen, hat dazu beigetragen,<br />

dass zahlreiche, mit der Stadtgeschichte verbundene Objekte gesammelt<br />

wurden. Die Stadt hat zwar eine mittelalterliche Herkunft, sie erlebte jedoch<br />

ihr „goldenes Zeitalter“ erst im 19. Jahrhundert. Bei der Besichtigung der<br />

historischen Innenräume kann man die Geschichte und Kultur der vergangenen<br />

Jahrhunderte sowie die Dynamik der Veränderungen im vorigen<br />

und jetzigen Jahrhundert kennen lernen. Hier werden auch die mit Łódź<br />

verbundenen wichtigen Ereignisse und Persönlichkeiten wie<br />

A. Rubinstein, A. Tansman, J. Kosiński, J. Karski sowie die Sammlungen<br />

dargestellt, die die mit dem Phänomen einer multinationalen, multikulturellen<br />

und multikonfessionellen Industriemetropole zusammenhängenden<br />

Ereignisse denkwürdig machen.<br />

i i<br />

Museum für Stadtgeschichte von Łódź<br />

Ogrodowa Str. 15, 91-065 Łódź<br />

tel. (+48) 42 654 03 23, (+48) 42 654 00 82<br />

<strong>www</strong>.muzeum-lodz.<strong>pl</strong><br />

Łódź<br />

Museum für Archäologie und Ethnographie<br />

Das Museum entstand im Jahre 1956 durch die Verbindung der<br />

schon vorhandenen Museen für Archäologie und für Ethnographie.<br />

In der Dauerausstellung des Museums werden eine archäologische und<br />

eine numismatische Ausstellung gezeigt, die die Geldgeschichte auf<br />

dem polnischen Gebiet darstellen. Ende 2008 wurde in die Gruppe der<br />

Dauerausstellungen auch eine archäologische Ausstellung eingeschlossen,<br />

die die Wiedergabe der Ansiedlungsgeschichte auf dem Gebiet von<br />

Mittelpolen von der Urzeit bis zum 17. Jahrhundert möglich macht.<br />

Als einziges in Polen besitzt das Museum eine umfangreiche Sammlung<br />

aus dem Bereich der Puppentheaterkunst und des Puppenfilms. In<br />

der Abteilung für Puppenvorstellungen wurden Dekorationsprojekte,<br />

Puppen, Elemente des Bühnenbilds, Tonaufnahmen, Programme,<br />

Plakate und eine Fotodokumentation für Vorstellungen gesammelt.<br />

i<br />

Museum für Archäologie und Ethnographie in Łódź<br />

<strong>pl</strong>. Wolności 14, 91-415 Łódź<br />

Tel. (+48) 42 632 84 40, Tel./fax. (+48) 42 632 97 14<br />

E-mail: maie@maie.art.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.maie.lodz.<strong>pl</strong><br />

Łódź<br />

Das Museum für Kinematographie<br />

Łódź<br />

Der Sitz des Museums ist der Palast von Karol Scheibler aus dem<br />

19. Jahrhundert. Er war einer der größten Industriellen in Łódź. Das<br />

Museum für Kinematographie, das im Jahre 1986 dieses Gebäude<br />

übernommen hat, sammelt die Ausstellungsstücke und führt die<br />

Dokumentation zur Geschichte der polnischen Kinematographie, der<br />

Filmkunst und –technik sowie der Filmproduktion, deren polnisches<br />

Zentrum jahrelang gerade Łódź war. Unter den Museumsexponaten<br />

befinden sich wertvolle, sehr oft einzigartige Geräte aus der<br />

Zeit vor der Kinoerfindung: magische Laternen, Stereoskopen,<br />

optische Spielzeuge. Einen wichtigen Sammlungsteil machen<br />

Bühnenbildprojekte, Kostüme, Dekorationen für Zeichentrickfilme<br />

und Spielfilme aus, sowie die Sammlung polnischer und ausländischer<br />

Plakate, die zu den größsten in Europa gehört.<br />

Museum für Kinematographie<br />

<strong>pl</strong>. Zwycięstwa 1, 90-312 Łódź<br />

Tel. (+48) 42 674 09 57, Fax. (+48) 42 674 90 06<br />

E-mial: muzeum@kinomuzeum.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.kinomuzeum.<strong>pl</strong><br />

Łódź<br />

Kunstmuseum<br />

Das Kunstmuseum in Łódź, das seit 1930 besteht, ist in der ganzen<br />

Welt bekannt und geschätzt. Man kann hier Werke der berühmtesten<br />

Schöpfer, wie z.B.:Max Ernst, Pablo Picasso, Władysław Strzemiński,<br />

Katarzyna Kobro oder Henryk Stażewski bewundern. Im Jahre 2008<br />

hat eine neue Epoche in der Geschichte des Kunstmuseums in Łódź<br />

angefangen. Es wurde MS² eröffnet, das seinen Sitz im Kom<strong>pl</strong>ex<br />

„Manufaktura“ hat. Auf einer 3000 m² großen Fläche der neuen<br />

Kunstzone wird eine Dauerausstellung dargestellt, eine 600 m²<br />

große Fläche ist dagegen für zeitweise Ausstellungen vorgesehen.<br />

Ein intensives Ausstellungsprogramm, die die Ausstellungen begleitenden<br />

Treffen sowie Filmpräsentationen oder Konzerte machen es<br />

zu einem Ort, an dem das Leben pulsiert.<br />

ms – Kunstmuseum i Więckowskiego Str. 36, 90-734 Łódź<br />

Tel. (+48) 42 633 97 90<br />

E-mail: muzeum@msl.org.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.msl.org.<strong>pl</strong><br />

ms² Ogrodowa Str. 19, 91-065 Łódź<br />

i<br />

Tel. (+48) 42 634 39 48, Fax. (+48) 42 634 39 62<br />

E-mail: muzeum@msl.org.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.msl.org.<strong>pl</strong>


i<br />

Łódź<br />

Łódź<br />

Märchenmuseum (Muzeum Bajki)<br />

Märchenmuseum (Muzeum Bajki)<br />

Targowa Str. 1/3 b. 24, 90-022 Łódź<br />

Tel. (+48) 42 681 54 74, (+48) 502 496 350<br />

E-mail: muzeum@se-ma-for.com<br />

<strong>www</strong>.se-ma-for.com<br />

Łódź<br />

Fabrikmuseum<br />

Die moderne, interaktive Museumsausstellung präsentiert<br />

sowohl die Geschichte der Fabrik selbst, die in der 2. Hälfte des<br />

19. Jahrhunderts von Israel Kalmanowicz Poznański gegründet<br />

wurde, als auch die Geschichte des Industrievermögens der Familie<br />

Poznański, die Entwicklung der Betriebe der Textilindustrie, die<br />

Technik der Baumwollgewebeproduktion sowie die Alltagsarbeit<br />

damaliger Arbeiter. Regelmäßige Präsentationen der Funktion originaler<br />

Webstühle aus dem 19. Jahrhundert, alte Filmchroniken,<br />

Dokumentarfilme, Stoffmuster und Fabrikprodukte ergänzen die<br />

Ausstellung. Im Museum kann man auch die Geschichten hören,<br />

die von den ehemaligen Mitarbeitern der Fabrik erzählt werden. Die<br />

Workshops als eine aktive Besichtigungsform sind der Weg, auf dem<br />

das Wissen von diesem Ort und von den Leuten, die dort gelebt haben,<br />

an nächste Generationen vermittelt wird.<br />

Fabrikmuseum<br />

Drewnowska Str. 58, 91-002 Łódź<br />

Tel. (+48) 42 664 92 93<br />

E-mail: muzeum@manufaktura.com<br />

<strong>www</strong>.muzeum.manufaktura.com<br />

i i<br />

Die Ausstellung wurde in dem neuen Sitz des legendären<br />

Filmstudios Se-ma-for, in einem der historischen Gebäude des ehemaligen<br />

EC-1-Heizkraftwerks veranstaltet. Sie besteht aus Puppen und<br />

Bühnenbildelementen aus beliebtesten Märchen und Zeichentrickfilmen<br />

für Kinder, die von diesem Studio gemacht wurden. Die jüngsten Besucher<br />

bekommen die Chance, die Helden der populären Zeichentrickfilmen<br />

von früher kennen zu lernen, für ihre Eltern ist das eine sentimentale<br />

Erinnerung an: Miś Uszatek (der Bär Uszatek), Pinguin Pik-Pok, freundliche<br />

Mumins. Ein Museumsführer erzählt über die Geheimnisse des<br />

Filmemachens, Animationstechnik, zeigt eine der wertvollsten Exponate:<br />

die Oscar-Statuette, mit der eine der neuesten Produktionen von Se-mafor<br />

-" Peter und der Wolf" ausgezeichnet wurde.<br />

Besuch des Märchenmuseums bereichern Animationsfilme oder<br />

Teilnahme an zahlreichen Workshops, die besonders für Kindergruppen<br />

empfehlenswert sind.<br />

Łódź ist auch eine Stadt mit zahlreichen Galerien, in denen vielfältige<br />

Kunstformen präsentiert werden. Zu den interessantesten gehören:<br />

• Stadtgalerie für Kunst<br />

<strong>www</strong>.miejskagaleria.lodz.<strong>pl</strong><br />

• Ars Nova<br />

<strong>www</strong>.arsnova.<strong>pl</strong><br />

• Kunstatlas<br />

<strong>www</strong>.atlassztuki.<strong>pl</strong><br />

• FF- Galerie<br />

<strong>www</strong>.galeriaff.eu<br />

• Galerien der Kunstakademie<br />

<strong>www</strong>.asp.lodz.<strong>pl</strong><br />

• Ostgalerie<br />

<strong>www</strong>.wschodnia.<strong>pl</strong><br />

i<br />

Museum für Stadtgeschichte von Łódź<br />

Ogrodowa Str. 15, 91-065 Łódź<br />

Tel. (+48) 42 654 03 23, (+48) 42 654 00 82<br />

<strong>www</strong>.muzeum-lodz.<strong>pl</strong><br />

Łódź<br />

Der Lodzer „Dętka“<br />

„Dętka“ ist der erste, für Besucher geöffnete Kanal in Polen. Mit<br />

seinem Bau, nach dem Entwurf von William Lindley, dem Erbauer des<br />

Łódźer Kanalisations- und Wasserleitungsnetzes, wurde 1926 angefangen.<br />

Der Backsteintunnel von 142 Metern, der 1,5 m breit und<br />

weniger als 2 m hoch ist, wurde als eine Installation für die Spülung<br />

der Sammelrohre in den vom Plac Wolności in vier Weltrichtungen<br />

ausgehenden Straßen, entworfen. So funktionierte „Dętka“ bis in die<br />

70er Jahre.<br />

Die gegenwärtige Einrichtung von „Dętka“ basiert auf der Präsentation<br />

der Archivfotos und –dokumente, die die Struktur der Łódźer Kanäle<br />

zeigen. Die Dokumentarfotos, die in „Dętka“ anzuschauen sind, kommen<br />

aus dem Archiv einer Kanalisations- und Wasserleitungsfirma aus<br />

Łódź, wo auf den Glasnegativen eine Unikatsammlung von Łódźer<br />

Fotos aus der Vorkriegszeit bewahrt wurde.<br />

Touristisches Informationszentrum in Łódź<br />

Piotrkowska Str. 87, 90-423 Łódź<br />

Tel./ Fax: (+48) 42 638 59 55, Tel. (+48) 42 638 59 56<br />

E-mail: cit@uml.lodz.<strong>pl</strong><br />

Łódź<br />

Galerien<br />

• Opus<br />

<strong>www</strong>.galeriaopus.<strong>pl</strong><br />

• Ikona<br />

<strong>www</strong>.galeriaikona.<strong>pl</strong><br />

• Adi Art.<br />

<strong>www</strong>.adi-art.com<br />

• ŁTF- Galerie<br />

<strong>www</strong>.ltf.com.<strong>pl</strong><br />

• Manhattan<br />

<strong>www</strong>.galeriamanhattan.<strong>pl</strong><br />

• ZPAP Galerie Im Obergeschoss<br />

<strong>www</strong>.zpap.org.<strong>pl</strong><br />

Museen und Galerien<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong>


Kultur und Erholung<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong><br />

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Łódź<br />

Aquapark Fala<br />

i<br />

Aquapark Łódź Sp. z o.o.<br />

al. Unii Lubelskiej 4, 94-208 Łódź<br />

Tel. (+48) 42 688 08 87<br />

E-mail: spa@aquapark.lodz.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.aquapark.lodz.<strong>pl</strong><br />

Botanischer Garten<br />

Palmenhaus<br />

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Łódź<br />

Aquapark Fala ist Polens größter Schwimmbäderkom<strong>pl</strong>ex, der Anfang 2008 eröffnet wurde. Er besteht aus einem überdachten Teil und einem<br />

Außenteil, der in der Sommersaison geöffnet ist. Bei der Palnung des Aquaparks wurden die Orangerien und Palmengärten zum Muster genommen,<br />

die einst ein Zentrum des Gesellschaftslebens sowie ein Ort für Erholung und Entspannung waren. Dadurch wurde ein Effekt des tropischen<br />

Gartens in der Stadtmitte erreicht. Der ganze Kom<strong>pl</strong>ex liegt auf einer Fläche von 10 ha, und die Wassergesamtfläche in den Schwimmbädern<br />

beträgt 2.450 m2. Unter dem Dach befinden sich 4 Schwimmbäder: ein Sport-, ein Erholungs-, ein Kinderschwimmbad und selbstverständlich<br />

ein Schwimmbad mit Wellen, ein 5- Saunen- Kom<strong>pl</strong>ex sowie ein „SPA and Wellness“- Zentrum, wo außer Schönheitsmaßnahmen für Gesicht-<br />

und Körperverschönerung auch Aromatherapie und Musiktherapie angeboten werden. Im Außenteil befindet sich außer den Schwimmbädern<br />

ein speziell angelegter Strand mit einer Fläche von 120 m². Für die Jüngsten wurden ein Spiel<strong>pl</strong>atz und ein spezielles Schwimmbecken mit<br />

erwärmtem Wasser (320 °C) errichtet. Jeden Tag kann man gegen Eintrittskarte an speziellen Animationen im Wasser, d. h. an Spielen für<br />

Kinder, Wasseraerobic, Wasserspielen für Senioren, für Eltern mit den Kindern und am Schwimmunterricht teilnehmen. In „Fala“ finden auch<br />

zahlreiche Veranstaltungen statt. Dabei sollen zumindest die Tuning Show, der „Fala“- Miss- Wettbewerb und die Nacht der FKK-Anhänger,<br />

die sich einer besonderen Beliebtheit erfreut, erwähnt werden.<br />

Łódź<br />

Die grüne Stadt.<br />

Krzemieniecka Str. 36/38, 94-303 Łódź<br />

Tel. (+48) 42 688 44 20, (+48) 42 688 44 91<br />

Fax (+48) 42 688 44 14<br />

E-Mail: sekretariat@botaniczny.lodz.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.botaniczny.lodz.<strong>pl</strong><br />

i<br />

Trotz des industriellen Charakters bietet die Stadt zahlreiche Grünanlagen an. In Lodz wurden über 30 Stadtparks gegründet. Am häufigsten<br />

wird der Park im Stadtviertel Zdrowie besucht. Hier befinden sich der Städtische Zoologische Garten mit exotischen Tieren aus aller Welt<br />

und ein Vergnügungspark. Die größte Attraktion des Zoos sind große Beutetiere, Kriechtiere und Aquarienfische. Im Lunapark finden die<br />

Stadtbewohner viel Spaß und Entspannung. In der Nähe ist der größte botanische Garten gelegen, der mit seiner reichen Pflanzensammlung<br />

viele Touristen nicht nur aus der ganzen Region anlockt. Wunderschöne, bunte und duftende Blumen warten auf die Besucher im Japanischen<br />

Garten, im Alpinarium oder auch in der Abteilung der Zierpflanzen.<br />

Am Rande des Źródliska-Parks steht das moderne Palmenhaus. Hier werden tropische Pflanzen und Kakteen gezüchtet und präsentiert.<br />

Die Besucher werden auch von vielen exotischen Pflanzen beeindruckt. Besonders sehenswert ist hier die einzigartige Kollektion der 120jährigen<br />

Palmen, die früher Residenzen der zaristischen Beamten verschönerten und in der Zwischenkriegszeit in städtischen Treibhäusern<br />

aufbewahrt wurden.<br />

Innerhalb der Stadtgrenzen befindet sich auch der Łagiewnicki-Wald – der größte städtische Wald in Europe (über 12 km²), der viele<br />

Möglichkeiten einer aktiven Erholung bietet. Es wurden hier sowohl Wander-, Rad- als auch Reitwege angelegt. Auf dem Rudzka-<br />

Berg im Stadtviertel Ruda Pabianicka befindet sich eine moderne 580 m lange Schlittenbahn.<br />

Al. J.Piłsudskiego 61, 90-329 Łódź<br />

Tel. (+48) 42 674 96 65<br />

E-Mail: sekretariat@botaniczny.lodz.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.botaniczny.lodz.<strong>pl</strong><br />

Touristisches Informationszentrum in Łódź<br />

Piotrkowska Str. 87, 90-423 Łódź<br />

Tel/Fax: (+48) 42 638 59 55, tel. (+48) 42 638 59 56<br />

E-mail: cit@uml.lodz.<strong>pl</strong><br />

Städtischer Zoologischer Garten<br />

Konstantynowska Str. 8/10, 94-303 Łódź<br />

Tel. (+48) 42 632 75 79, Fax (+48) 42 632 92 90<br />

E-Mail: angra@zoo.lodz.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.zoo.lodz.<strong>pl</strong><br />

Lodzer Lunapark<br />

Konstantynowska Str. 3/5<br />

Tel. (+48) 42 633 99 51; (+48) 501 778 906<br />

E-Mail: lunapark@lunapark.lodz.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.lunapark.lodz.<strong>pl</strong>


Łódź<br />

„Manufaktur“ – Auskunftsstelle<br />

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Wielki-Theater in Łódź<br />

A.Rubinstein-Philharmonie in Łódź<br />

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i<br />

Gebäude des Einkaufszentrums<br />

(Eingang auf der Seite des Markt<strong>pl</strong>atzes)<br />

Tel. (+48) 42 664 92 89<br />

E-Mail: manufaktura@apsys.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.manufaktura.com (polnisch, englisch)<br />

Touristinformationszentrum in Łódź<br />

Piotrkowska Str. 87, 90-423 łódź<br />

Tel./Fax (+48) 42 638 59 55<br />

Tel. (+48) 42 638 59 56<br />

E-Mail: cit@uml.lodz.<strong>pl</strong><br />

i<br />

Łódź<br />

Einkäufe und Unterhaltung<br />

Łódź wird von vielen Touristen und den Stadtbewohnern selbst für eine ideale Stadt gehalten, in der wo man preiswerte Einkäufe in vielen<br />

teuren Geschäften in der Piotrkowska-Straße und in ihrer Nähe machen kann. Mit ihrem reichhaltigen Angebot ziehen auch „Galeria Łódzka“,<br />

große Einkaufszentren am Stadtrand sowie riesige Märkte bei Łódź in Rzgów, Tuszyn und Głuchów an.<br />

Łódź wurde auch zum Zentrum des polnischen Clubbings. Partys dauern hier bis zum frühen Morgen und bleiben unvergesslich. Viele Pubs befinden<br />

sich in alten Gebäuden im Jugendstil oder im eklektischen Stil, die anderen sind modern eingerichtet und bieten avantgardistische Musik. Gastfreundliche<br />

exklusive Restaurants servieren nicht nur polnische, sondern auch exotische Küche wie z. B. mediterrane, jüdische, orientalistische und asiatische.<br />

Jeder findet hier etwas für sich.<br />

Vollkommen wurden Einkäufe mit Unterhaltung in dem neulich eröffneten Kultur-, Vergnügungs- und Einkaufszentrum „Manufaktur“<br />

verbunden, das sich im renovierten Fabrikkom<strong>pl</strong>ex von Israel Poznański befindet. Auf der Fläche von 27 ha entstand im Stadtzentrum ein riesiges<br />

Einkaufs- und Vergnügungszentrum mit einem Markt<strong>pl</strong>atz in der Mitte. Hier findet man zahlreiche Restaurants, über 300 Läden, Discos,<br />

Kegelbahn, Kletterwand, Multi<strong>pl</strong>exkino mit dem dreidimensionalen Projektionssystem „IMAX“. Im Bau sind noch ein Luxushotel, eine weitere<br />

Filiale des Kunstmuseums, internationales Zentrum für Promotion der Mode.<br />

Plac Dąbrowskiego, 90-249 Łódź<br />

Tel.(+48) 42 633 99 60<br />

E-Mail: marketing@teatr-wielki.lodz.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.teatr-wielki.lodz.<strong>pl</strong><br />

andel’s Hotel Łódź<br />

Ogrodowa Str. 17, 91-065 Łódź<br />

Tel.: (+48) 42 279 10 00, Fax.: (+48) 42 279 10 01<br />

E-mail: info@andelslodz.com <strong>www</strong>.andelslodz.com<br />

Łódź<br />

Kultur und Kunst<br />

In Łódź gibt es mehrere kulturelle Einrichtungen wie Theater, Kinos, Museen und Galerien, einige hundert Theateraufführungen, Filme,<br />

Musik-, Literatur- und Kunstveranstaltungen, über 60 verschiedene Festivals, Wettbewerbe, darunter auch internationale. Das Wielki-Theater<br />

lädt nicht nur zum klassischen Repertoire, sondern auch zum Lodzer Balletttreffen ein, das alle zwei Jahre stattfindet und zu den populärsten<br />

Festivals für Tanzkunst und Choreografie in der Welt gehört. Die Profis haben hier eine gute Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch auf dem<br />

Gebiet unterschiedlicher choreographischer Stile und Tanztechniken. Die Zuschauer haben dann die einmalige Gelegenheit, sich ausgezeichnete<br />

Aufführungen mit weltberühmten Tänzerinnen anzusehen.<br />

Die A.Rubinstein-Philharmonie organisiert viele Festivals und regelmäßige Musikkonzerte. Seit einigen Jahren veranstaltet sie auch das<br />

Ferienfestival „Die Farben Polens“, während dessen sehr gute Konzerte der Orgel- und Kammermusik in malerischen Orten der Region Łódź vor<br />

allem in historischen Kirchen, Palästen oder auch Herrenhäusern stattfinden.<br />

Łódź Art Center ist ein Zentrum für Kultur und Kunst in einem alten Fabrikgebäude aus dem 19. Jh. Die Tätigkeit des Zentrums konzentriert<br />

sich vor allem auf die Promotion der Stadt und die Animation der Kultur. Im Zentrum befinden sich verschiedene kulturelle Einrichtungen, ein<br />

Ausstellungsraum, Räume für Festivals, Konferenzen und Treffen. Zu den größten Veranstaltungen des Łódź Art Centers gehören: Internationale<br />

Biennale der Kunst und Internationales Festival für Fotografie.<br />

Narutowicza Str. 20/22, 90-135 Łódź<br />

Tel. (+48) 42 664 79 18<br />

E-Mail: filharmonia@filharmonia.lodz.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.filharmonia.lodz.<strong>pl</strong><br />

Łódź Art Center<br />

Tymienieckiego Str. 3, 90-365 Łódź<br />

Tel./Fax (+48) 42 684 20 95<br />

E-Mail: info@lodzartcenter.com<br />

<strong>www</strong>.lodzartcenter.com<br />

Kulturinformationszentrum in Łódź<br />

Narutowicza Str. 20/22, 90-135 Łódź<br />

Tel. (+48) 42 633 92 21<br />

E-Mail: biuro@cik.lodz.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.cik-lodz.<strong>pl</strong><br />

Kultur und Erholung<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong>


Veranstaltungen und Festiwals<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong><br />

Łódź<br />

Ex<strong>pl</strong>orers - Festival<br />

Schon seit über 10 Jahren ziehen zum Ex<strong>pl</strong>orers- Festival nach Łódź<br />

bekannte Weltpersönlichkeiten des Extremsports und des Reisens.<br />

Das Motto des Festivals ist einfach und verständlich:„ Habt Träume,<br />

erweckt in sich Leidenschaften, damit euer Leben schöner und interessanter<br />

wird“. Das Festival ist ein einzigartiges und besonderes<br />

Unternehmen, denn es hilft, ungewöhnliche Menschen sowie ihre<br />

Weltfaszination und ihr natürliches Bedürfnis, die Welt zu erforschen<br />

und zu entdecken, kennen zu lernen. Unter den Gästen des<br />

Ex<strong>pl</strong>orers- Festivals waren schon: Piotr Pustelnik, Bertrand Piccard, sir<br />

Christian Bonington, Erich von Däniken, Don Walsh, Lynn Hill, Sir<br />

Edmund Hillary, Reinhold Messner oder Marek Kamiński. Im Laufe<br />

des Festivals können die Zuschauer zahlreiche Reisefilmen sehen,<br />

den Geschichten deren zuhören, die keine Angst vor dem Entdecken<br />

haben, oder am „Großen Geografieunterricht“ teilnehmen.<br />

i<br />

Łódzer Verband der Bergsteiger<br />

Cementowa Str. 5, 91-859 Łódź<br />

E-mail: biuro@festiwalgor.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.ex<strong>pl</strong>orersfestival.<strong>pl</strong><br />

Łódź<br />

Lodz Festival der vier Kulturen<br />

Eine Fortsetzung des Festivals, das an die vier Kulturen erinnert,<br />

die mit Lodzer Geschichte fest verbunden sind. Ziel des Festivals<br />

ist, die kulturellen Errungenschaften von Polen, Juden, Deutschen<br />

und Russen-Nationen, die Lodz aufgebaut haben, anzunähern.<br />

Das reiche Programm des Festivals umfasst Vorschläge für die<br />

Liebhaber von Theater, Musik, Film und Literatur. Neben Konzerten,<br />

Theaterstücken, Filmvorführungen und zahlreichen Ausstellungen,<br />

die in der ganzen Stadt stattfinden, gibt es ein umfangreiches Angebot<br />

für Kinder und Jugendliche. Für junge Leute werden sonst Workshops<br />

angeboten. Das Fest integriert in außergewöhnlicher Weise das junge<br />

und reife Publikum, Bewohner und Besucher von Lodz, und vor allem,<br />

lehrt Toleranz, inspiriert, und beweist, dass Multikulturalismus eine<br />

besondere Gelegenheit gibt, einzigartige, vielfältige und wertvolle<br />

Kulturunternehmungen zu schaffen.<br />

i<br />

Stadt des Dialogs in Lodz (Miasto Dialogu w Łodzi)<br />

<strong>pl</strong>. Wolności 5<br />

Tel. (+48) 42 636 38 21<br />

E-mail: info@miasto-dialogu.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.4kultury.<strong>pl</strong><br />

Łódź<br />

Fokus Lodz Biennale Festival<br />

Łódź<br />

Eine außergewöhnliche, künstlerische multidiszi<strong>pl</strong>inäre Veranstaltung<br />

für zeitgenössische Kunst, die im städtischen Raum organisiert wurde,<br />

bezieht sich auf ein aus Lodz aus dem Jahre 1980 stammendes künstlerisches<br />

Ereignis – Konstrukcja w procesie (Konstruktion im Prozess).Die<br />

an dem Festival teilnehmenden Künstler schaffen ihre eigenen Projekte<br />

(Ausstellungen, Installationen, Filmvorführungen, Aktionen, Workshops)<br />

im öffentlichen Raum: in den Schaufenstern, Einkaufszentren, Fabriken,<br />

Kneipen, Wohnungen von ihren Bewohnern beobachtet, die dadurch<br />

Zeugen von diesem außergewöhnlichen schöpferischen Prozess werden.<br />

Das spontane Schaffen einer Plattform für Zusammenarbeit, die<br />

gegenseitige Förderung und eine Art von Austausch zwischen Künstlern<br />

bilden ein Element und Hauptgrundlagen des Festivals. Dadurch kann<br />

die neueste zeitgenössische Kunst und ihre Auswirkungen auf die zeitgenössische<br />

Stadt den Empfängern näher gebracht werden.<br />

i<br />

Büro vom Fokus Lodz Biennale (Biuro Fokus Łódź Biennale)<br />

al. Kościuszki 56/9, 90-428 Łódź<br />

Tel. (+48) 42 636 36 02<br />

E-mail: biuro@biennalelodz.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.biennalelodz.<strong>pl</strong><br />

Łódź<br />

Internationales Comic-Festival<br />

Das Internationale Comic-Festival wird in Łódź schon seit dem<br />

Jahr 1991 veranstaltet. Es ist die größte Veranstaltung dieser Art in<br />

Mittel- und Osteuropa, zu der jedes Jahr einige tausend Teilnehmer<br />

aus dem In- und Ausland kommen. Auf dem Programm dieses<br />

Festivals stehen Treffen mit den Zeichnern, Drehbuchautoren und<br />

Herausgebern, die nach Łódź aus aller Welt kommen. Bei dem<br />

Festival waren schon viele Schöpfer u. a. aus den USA, aus Rußland,<br />

Belgien, der Schweiz, Italien, Tschechien, Rumänien, Österreich<br />

oder Großbritannien zu Gast. Die eingeladenen Autoren treffen sich<br />

nicht nur mit dem Publikum, sie führen auch die Workshops für<br />

Zeichnen und Drehbuch. Dank dem Festival sowie der zahlreichen<br />

Comic-Szene genießt Łódź schon seit vielen Jahren den guten Ruf<br />

der „polnischen Comic- Hauptstadt“<br />

i<br />

Łódźer Kulturhaus,<br />

Traugutta Str. 18, Łódź<br />

Tel. (+48) 42 633 98 00 w. 244<br />

E-mail: festiwal@ldk.lodz.<strong>pl</strong>, radon@ldk.lodz.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.komiksfestiwal.com, <strong>www</strong>.ldk.lodz.<strong>pl</strong>


Łódź<br />

Łódź<br />

Tansman<br />

Das Internationale Festival und Internationaler Wettbewerb<br />

für Musikpersönlichkeiten „Transman“ ist ein Unternehmen mit<br />

einer weltweit anerkannten, originellen und universellen Idee. Die<br />

Festivalveranstalter realisieren diese Idee, indem sie nach originellen,<br />

einzigartigen, jungen Musikpersönlichkeiten suchen und sie<br />

unabhängig von ihrer Spezialisierung fördern. Die Festivaljury<br />

beurteilt nicht nur die Technik und interpretatorisches Können<br />

der Musiker, sondern vor allem ihre Persönlichkeit. Ein weiteres<br />

Ziel der Festivalinitiatoren ist es, die Musik des mit Łódź verbundenen<br />

Komponisten A. Tansman der Öffentlichkeit näher zu<br />

bringen. Jedes Jahr finden Symphonie- und Kammermusikkonzerte<br />

mit Teilnahme der Gewinner und Preisträger von Grand Prix der<br />

früheren Wettbewerbe statt.<br />

i<br />

Gesellschaft für Kulturförderung namens A. Tansman in Łódź<br />

Krzyżowa Str. 14/51, Łódź<br />

Tel. (+48) 42 657 86 66, Mobil: (+48) 601 295 495<br />

E-mail: wendland@tansman.lodz.<strong>pl</strong>, wendland@lodz.msk.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.tansman.lodz.<strong>pl</strong><br />

Łódź<br />

Der Terminkalender für andere Veranstaltungen und Festivals<br />

Zu den anderen wichtigsten Veranstaltungen und Festivals in<br />

Łódź gehören:<br />

• Fashionphilosophy - Fashion Week Poland<br />

• Festival christlicher Kultur<br />

• Festival für Wissenschaft, Technik und Kunst<br />

• Forum für Europäisches Kino Cinergia<br />

• Fotofesitval – Internationales Festival für Fotografie in Lodz<br />

• Große Grand Prix Jazz Melomani- Gala OSKARY<br />

JAZZOWE<br />

• Internationales Festival der Angenehmen und<br />

Unangenehmen Künste<br />

• Internationales Festival der Zivilisation und Medienkunst,<br />

Entdecker und Reisende MEDIATREVEL<br />

• Internationales Festival für Ballettkunst- Łódźer<br />

Balletttreffen<br />

• Internationales Festival für Entdecker, Reisende und aktive<br />

Menschen MEDIATRAVEL<br />

• Internationales Graffitto- Festival OUTLINE COLOUR<br />

FESTIVAL<br />

• Łódźer Festival für guten Geschmack<br />

• Nationaler Wettbewerb für touristisches Lied YAPA<br />

• Nationales Medienfestival "Mensch in Gefahr"<br />

• Nordland Art Festival<br />

i<br />

Touristisches Informationszentrum in Łódź<br />

Piotrkowska Str. 87, 90-423 Łódź<br />

Tel./ Fax: (+48) 42 638 59 55, tel. (+48) 42 638 59 56<br />

E-mail: cit@uml.lodz.<strong>pl</strong><br />

Łódź Art Center<br />

Tymieniecki Str.; 90-365 Łódź, Tel./Fax: (+48) 42 684 20 95<br />

E-mail: info@lodzartcenter.com, info@lodzdesign.com<br />

<strong>www</strong>.lodzartcenter.com<br />

Łódź<br />

Łódź Design<br />

Łódź Design – Internationales Designfestival in Lodz, ist die größte<br />

und wichtigste Veranstaltung der Kunstprojekte in Polen. The New York<br />

Times krönte es mit der Beschreibung als eins der wichtigsten und der<br />

meist erkennbaren Designfestivals Europas. Dieses Festival präsentiert die<br />

neusten, internationalen Trends zusammen mit dem polnischen Design.<br />

Die Ausstellungen werben für Design in unterschiedlichen Aspekten – von<br />

Gebrauchgegenständen, Grafik, Architektur bi zur Mode. Lodz Design<br />

kooperiert mit den besten polnischen und ausländischen Organisationen<br />

und Schulen, die sich in Design spezialisieren. Das Festival, das jedes Jahr<br />

in der zweiten Oktoberhälfte organisiert wird bietet nicht nur unzählige<br />

Ausstellungen, insbesondere Ausstellungen im Hauptprogramm,<br />

Ausstellung außer Wettbewerb „make me“, Präsentation der Schulen und<br />

andere Ausstellungen in Galerien, Museen und Institutionen, sondern auch<br />

Diskussionsmöglichkeiten, Vorträge und Workshops, die durch die weltberühmten<br />

Szenevertreter durchgeführt werden, Meetings mit bekannten<br />

Designern, sowie Straßen-Happenings und Konzerte.<br />

i<br />

Łódź<br />

Sport- und Veranstaltungshalle<br />

Die Sport- und Veranstaltungshalle, deren Eröffnung für den Juni<br />

2009 ge<strong>pl</strong>ant ist, soll eines der modernsten Objekte dieser Art im<br />

Lande sein. Während der Sport- oder Kulturveranstaltungen finden<br />

in der neuen Halle 10 tausend Zuschauer die Plätze. Es wird auch<br />

möglich sein, ungefähr vier tausend weitere Stühle hinzuzustellen.<br />

Somit wird die Łódźer Halle während der größten Veranstaltungen<br />

insgesamt 14 tausend Zuschauer unterbringen. Die Halle soll sowohl<br />

eine Sportarena für zahlreiche Sportarten wie Volleyball, Basketball,<br />

Leichtathletik oder Kampfsporte sein als auch ein Ort, in dem zahlreiche<br />

Kulturereignisse stattfinden werden. Die erste Testveranstaltung<br />

in diesem Objekt sollen wahrscheinlich die Spiele der Volleyball-<br />

Weltliga sein. Später werden in der Halle die Meisterschaften der<br />

Volleyballspielerinnen und Basketballspieler stattfinden.<br />

Atlas Arena Łódź i Bandurskiego Str. 7, 94-020 Łódź<br />

Tel./ Fax: (+48) 42 272 15 07<br />

E-mail: info@atlasarena.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.atlasarena.<strong>pl</strong><br />

Veranstaltungen und Festiwals<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong>


<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong><br />

Landschaftsparks in der Woiwodschaft Łódź<br />

Łódzkie<br />

Um die wertvollsten naturlandschaftlichen Vorzüge der Region wirksam zu schützen, wurden auf dem Gebiet der Woiwodschaft Łódź bisher<br />

7 Landschaftsparks angelegt. Da werden sowohl Objekte belebter als auch unbelebter Natur geschützt. Darunter sind zu finden:<br />

• Bolimowski - Landschaftspark • Landschaftspark zwischen den Flüssen Warta und Widawka • Landschaftspark der Łódźer Erhebungen<br />

• Przedborski - Landschaftspark • Spalski - Landschaftspark • Sulejowski - Landschaftspark • Załęczański - Landschaftspark<br />

Die vier von ihnen: der Landschaftspark zwischen den Flüssen Warta und Widawka, der Landschaftspark der Łódźer Erhebungen, der Spalski<br />

- Landschaftspark und der Sulejowski - Landschaftspark sind ganz in der Woiwodschaft Łódź gelegen, die anderen drei Parks haben dagegen<br />

einen zwischengrenzlichen Charakter. Sie liegen nämlich an der Grenze der Woiwodschaften: der Bolimowski - Landschaftspark zwischen<br />

den Woiwodschaften Łódź und Mazowsze, der Przedborski - Landschaftspark zwischen den Woiwodschaften Łódź und Świętokrzyskie,<br />

der Załęczański - Landschaftspark zwischen den Woiwodschaften Łódź, Śląsk und Opole. Die Landschaftsparks in unserer Woiwodschaft<br />

umfassen das Gesamtgebiet mit einer Fläche von 97.945,2 ha. Das macht etwa 5,38 % des Gesamtgebietes der Woiwodschaft Łódź aus.<br />

Außerdem wurden in der der Woiwodschaft Łódź 88 Naturschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von fast 8 tausend ha angelegt. Am meisten<br />

werden Waldschutzgebiete (67) vertreten. Sie wurden angelegt, um die Reste natürlicher Ökosysteme, jahrhundertealter Baumbestände,<br />

seltener Baumarten und diejenigen Baumarten zu schützen, die an und außerhalb der Grenze natürlicher Verbreitung vorkommen. Auf dem<br />

Gebiet der Woiwodschaft Łódź gibt es außerdem 9 floristische Reservate, 6 Torfmoorreservate, 2 Landschaftsparks und 4 Reservate jeweils<br />

für Fauna, Wasser, Salzwasserpflanzen und unbelebte Natur. Das größte von allen Naturschutzgebieten dieser Art ist das Faunareservat<br />

„Jeziorsko“, das die Aufenthaltsorte der Vögel im südlichen Teil des gleichnamigen Kunstwasserbeckens schützt.<br />

Insgesamt umfasst das ganze Landschaftsschutzsystem in Form von Landschaftsparks und Naturschutzgebiete fast 9 % der Fläche der<br />

Woiwodschaft, d. h. ungefähr 1800 km².<br />

Informationszentrum für Stadt und Region<br />

i Sienkiewicza Str. 67, 90-009 Łódź<br />

Tel./Fax.: (+48) 42 662 09 70<br />

E-mail: it.centrum@rotwl.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.przyroda.lodzkie.<strong>pl</strong>


i<br />

Łódzkie<br />

Rogów<br />

Alpinarium und Baumschule<br />

Ein Teil der Versuchsanstalt von SGGW in Rogów sind der<br />

Dendrologische Garten, das Alpinarium und Versuchswaldgebiete.<br />

Die Baumschule rühmt sich der reichsten Kollektion der Ahorne<br />

in Polen. Sie spezialisiert sich auch auf Bäume und Sträucher aus<br />

China. Im Alpinarium werden Gebirgspflanzen und Pflanzen<br />

unter Naturschutz präsentiert. Empfehlenswert ist der Besuch des<br />

Museums für Wald und Holz mit einer Sammlung von Vögeln<br />

und Säugetieren, mit vielen Pflanzenkollektionen und mit der so<br />

genannten Xylothek, einer Sammlung verschiedener Holzarten.<br />

Waldversuchsanstalt SGGW<br />

95-063 Rogów<br />

Tel./Fax (+48) 46 874 81 36<br />

E-Mail: arbor@wp.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.arboretum.sggw.<strong>pl</strong><br />

Borysew<br />

Zoosafari<br />

Der Safari-Zoo liegt in Borysew in der Nähe von Poddębice auf der<br />

Fläche von 22 ha. Er bietet über 300 Tiere von 60 Tiergattungen, die<br />

aus 5 Kontinenten stammen, zu sehen. Im Tal des Flusses Ner, wo die<br />

Zoosafari errichtet wurde, sind neben solchen Tieren wie Kamele auch<br />

so untypischen Tiere wie Albino Känguruh oder Zebresel anzutreffen.<br />

In der Zoosafari ist es erlaubt, ausschließlich mit der Fotokamera in<br />

der Hand auf die Tiere zu jagen. Die Jüngsten werden da bestimmt<br />

die Gelegenheit nicht verpassen, mit den Ziegen, Eseln, afrikanischen<br />

Schafen und Alpaka im Mini-Zoo zu spielen. Auf diejenigen, die nach<br />

dem Spaziergang müde geworden sind, wartet ein Grill-Imbiss, der<br />

eine vorzügliche Küche bietet.<br />

i<br />

ZooSafari<br />

Borysew 25, 99-200 Poddębice<br />

Tel. (+48) 43 678 47 48<br />

E-mail: biuro@dylen.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.zoosafari.com.<strong>pl</strong><br />

i<br />

i<br />

Smardzewice<br />

Wisentzuchtstätte<br />

In Smardzewice Książ befindet sich das bekannte Wisentreservat, das<br />

heute den Namen vom Präsidenten Ignacy Mościcki trägt. Ursprünglich<br />

wurden hier Bisons gezüchtet. Die ersten vier Wisente wurden aus<br />

Kanada als Geschenk von den Polen aus Amerika für den polnischen<br />

Präsidenten Ignacy Mościcki mitgebracht. Seit 1936 werden hier<br />

Wisente aus Białowieża gezüchtet. Der Bestand der Zuchtherde wird<br />

bei 20 Stück aufrechterhalten. Dieses Zentrum ist gegenwärtig auf der<br />

Fläche von 72,4 ha in der Zone vom Landschaftsschutzpark Spała gelegen.<br />

Von der Aussichtsterrasse können die Besucher eine Wisentfamilie<br />

beobachten, die in einem geschlossenen abgesonderten Auslauf lebt. Die<br />

Stätte unter-steht der Direktion des Kampinoski-Nationalparks.<br />

Wisentzuchtstätte in Smardzewice<br />

Tomanka Str.9, 97-213 Smardzewice<br />

Tel./Fax (+48) 44 710 86 20<br />

Mobiltelefon (+48) 606 903 525<br />

<strong>www</strong>.kampinoski-pn.gov.<strong>pl</strong><br />

Kołacinek<br />

Unterhaltungszentrum Kołacinek<br />

In Kołacinek bei Brzeziny befindet sich der Unterhaltungspark<br />

Kołacinek. In der Zeit von April bis Ende Oktober können da die Gäste<br />

den Dinopark besuchen. Von einem Führer begleitet kann man einen<br />

Mesozoikum- Pfad zurücklegen, sich die Dinosaurier in natürlicher<br />

Größe anschauen und am edukativen Unterricht teilnehmen. Eine<br />

Neuheit im Angebot ist der Maierhof Kołacinek, der den Besuchern<br />

das Modell des polnischen Dorfes aus der Zeit vor 150 Jahren näher<br />

bringt. In der Winterzeit von zweiter Novemberhälfte bis zur zweiten<br />

Februarhälfte ist das Wunderland von St. Nikolaus zu besuchen. Es<br />

ist möglich, hier den St. Nikolaus, den Dziadek Mróz (Frostopa), die<br />

böse Hexe und Rentiere im freien Auslauf anzutreffen. Den Besuchern<br />

stehen auch ein Restaurant und ein Hotel zur Verfügung.<br />

Herrenhaus Kołacinek<br />

Kołacinek 21, 95-061 Dmosin<br />

Tel. (+48) 46 874 76 86<br />

E-mail: centrala@dino-park.<strong>pl</strong>, centrala@krainamikolaja.<strong>pl</strong><br />

http://<strong>www</strong>.dino-park.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.krainamikolaja.<strong>pl</strong><br />

Naturbesonderheiten<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong>


Sakralarchitektur<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong><br />

Studzianna – Poświętne<br />

Philippinerbasilika<br />

Dieser Ort ist mit dem Gnadenbild der Heiligen Familie<br />

aus Nazareth verbunden. Das Bild wurde 1671 als wundertätig<br />

anerkannt und zwei Jahre später wurde es in Anwesenheit von<br />

30 000 Gläubigen in die damals erbaute Holzkirche gebracht.<br />

Wunder erlebten hier zahlreiche Pilger, Ritter, die hier vor wichtigen<br />

Kämpfen beteten, sowie Könige Michael Wiśniowiecki und<br />

Johann III. Sobieski. Die heutige Basilika wurde in der Mitte des<br />

18. Jahrhunderts eingeweiht. Außer des Gnadenbildes sind hier auch<br />

gelackte Altäre und eine Kuppel mit Darstellungen verschiedener<br />

Heiligen beachtenswert.<br />

Philippinerkloster i Główna Str. 7, 26-315 Poświętne<br />

i<br />

i<br />

Tel. (+48) 44 756 40 06<br />

Andachtshaus Tel. (+48) 44 756 41 00, Fax (+48) 44 756 45 86<br />

E-Mail: sanktuarium@rodzina.net<br />

<strong>www</strong>.sanktuarium.vernet.<strong>pl</strong><br />

Wielgomłyny<br />

Paulinerkloster<br />

Das Paulinerkloster in Wielgomłyny wurde in den Jahren 1465-<br />

1466 aus der Stiftung von Jakub Koniecpolski und seiner Mutter<br />

Dorothea aus Sienno errichtet. Trotz des Ausbaus im barocken Stil<br />

im 17. Jh. erhielt das Kloster seine gotische architektonische Form.<br />

In den Innenräumen sind auch wertvolle gotische Kunstwerke<br />

erhalten geblieben: das Taufbecken mit vielen Familienwappen<br />

und Ornamenten, die polychrome Pieta aus Holz aus dem 15.<br />

Jahrhundert und der spätmittelalterliche Grabstein aus Bronze der<br />

Familie Koniecpolski aus dem Jahr 1475 – eines der wertvollsten<br />

Denkmäler dieser Art in Polen.<br />

Touristisches Informationsbüro in Radomsko<br />

Leszka Czarnego Str. 22<br />

97-500 Radomsko<br />

Tel. (+48) 44 683 09 72 Durchwahl 131<br />

Gidle<br />

Dominikanerkloster in Gidle<br />

i<br />

Łódzkie<br />

Das Dominikanerkloster wurde in den Jahren 1640-1655 errichtet.<br />

In diesem frühbarocken Gebetshaus befindet sich die kleinste<br />

Marienfigur in Polen – die steinerne Figur Marias aus Gidle. Nach<br />

der Legende wurde sie angeblich von einem Bauer gefunden, der<br />

sie mit nach Hause nahm. Seine Familie wurde dann blind. Erst<br />

als das Figürchen in die nahe gelegene Kirche gelangte, gewann die<br />

Familie des Bauers das Sehvermögen wieder. Im Kloster gibt es eine<br />

Bibliothek mit einigen tausend Volumina und ein kleines Museum.<br />

Es stehen hier auch zwei alte Eichentische, die speziell zu Besuch<br />

von Johann III. Sobieski, der damals unterwegs zur Befreiung Wiens<br />

war, angefertigt wurden.<br />

Touristisches Informationsbüro in Gidle<br />

Pławińska Str., 97-540 Gidle<br />

Tel./Fax (+48) 34 327 28 86<br />

E-Mail: gci@gidle.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.gidle.<strong>pl</strong><br />

Wieluń und die Umgebung<br />

Hölzerne Kirchen im Wielunen Stil<br />

Mehrere originelle Holzkirchen in der Umgebung von Wieluń<br />

haben bestimmte gemeinsame Merkmale. Die Kenner der sakralen<br />

Architektur nennen es „Wieluner Stil“ oder auch „Wieluner Abart<br />

des Stils Kleinpolens“.Es sind Objekte mit Kammkonstruktion, einschiffig,<br />

immer mit einem engeren Altarraum. An den Seitenschiffen<br />

stehen Glockentürme mit Pfahlkonstruktion. In den Innenräumen<br />

hat sich wertvolle Polychromie erhalten. Zu den deutlichsten<br />

Beispielen dieses Stils gehören noch die Kirchen in Grębień (die<br />

älteste Holzkirche in der Region Łódź), Gaszyn, Łaszewo, Popowice,<br />

Kadłub und Wiktorów.<br />

i<br />

Regionalmuseum in Wieluń<br />

Narutowicza Str. 13, 98-300 Wieluń<br />

Tel. (+48) 43 843 43 34<br />

E-Mail: nzw@poczta.onet.<strong>pl</strong>, mzw@poland.com<br />

Touristisches Informationsbüro in Wieluń (Öffentliche Bibliothek)<br />

Śląska Str. 23a, 98-300 Wieluń<br />

Tel. (+48) 43 843 96 35<br />

E-Mail: biblioteka@powiat.wielun.<strong>pl</strong>


i<br />

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Łódzkie<br />

Romanische Bauten<br />

im Zentrum Polens<br />

Innerhalb der heutigen Grenzen der Woiwodschaft Łódź gibt es sieben<br />

Baudenkmäler, die entweder im Ganzen oder teilweise den romanischen<br />

Stil präsentieren. Weil diese Gebäude einmalig und historisch wertvoll sind,<br />

zählen sie zu den wichtigsten Baudenkmälern nicht nur in der Region sondern<br />

auch in ganz Polen. Die Erzstiftskirche der Heiligen Jungfrau Maria<br />

und des Heiligen Alex in Tum � (Kreis Łęczyca) stammt aus dem 12.<br />

Jahrhundert und wird für die größte und am besten erhaltene romanische<br />

Basilika in Polen gehalten. Das Gebetshaus wurde aus Granit- und Sandstein<br />

erbaut. Der Haupteingang wurde mit einem schönen Portal aus Sandstein<br />

verziert. In den Innenräumen gibt es viele alte und wertvolle mittelalterliche<br />

dekorative Elemente, u. a. Wandmalereien, Grabsteine. Am linken Ufer des<br />

Flusses Pilica in Inowłódz (Kreis Tomaszów) steht die befestigte Kirche<br />

des Heiligen Idzi. Das Gebetshaus wurde in der Zeit der Herrschaft von<br />

Wladislaw Herman als Votivgabe für die Geburt des Sohnes Boleslaw des<br />

Schiefmündigen erbaut. Diese einschiffige Kirche aus Sandstein hat an einer<br />

Seite eine Apsis und an der anderen Seite einen walzenförmigen Turm. Die<br />

Dekoration der bescheidenen Form der Kirche bilden Biforien, zwei ähnliche<br />

romanische Fenster, Arkadenfries und ein profiliertes Gesims. Eine ähnliche<br />

Form hatte die romanische Kirche des Heiligen Nikolaus in Żarnów (Kreis<br />

Opoczno). Bis heute sind nur Fragmente erhalten geblieben, z. B. Empore<br />

und Turm, die heute mit der neuen Kirche verbunden sind.<br />

Eine der am besten erhaltenen zisterziensischen Festungsabteien in Europa<br />

befindet sich in Sulejów-Podklasztorze � (Kreis Piotrków). Das wertvollste<br />

Objekt ist dort die romanische Basilika der Heiligen Jungfrau Maria<br />

und des Heiligen Thomas von Canterbury mit einem schönen Portal und<br />

Rosetten. Einzigartig ist der Versammlungsraum der Kapitulare, bei dessen<br />

Bau innovative Konstruktionen wie Palmengewölbe kühn verwendet wurden.<br />

Heute werden hier Exponate der Sakralkunst präsentiert. In den alten<br />

Wirtschaftsgebäuden der Abtei befinden sich ein komfortables Hotel und<br />

das kleine Museum für Geschichte von Sulejów.<br />

Architektonisch höchstinteressant ist auch die Kirche der Heiligen<br />

Ursula und der Elftausend Jungfrauen, die am Abhang des Warthe-Tales<br />

in Strońsko � (Kreis Zduńska Wola) steht. Das einschiffige Gebetshaus<br />

aus dem 13. Jahrhundert zählt zu den ältesten Ziegelbauten in Polen.<br />

Besonders beachtenswert ist das romanische Tympanon aus Sandstein,<br />

das einen Heuschrecke fressenden Drachen darstellt. Ein Fragment der<br />

romanischen Wandmauer mit einem Portal und Fenstern zeigt die mittelalterliche<br />

Vergangenheit der Stiftskirche in Ruda Wieluńska. In der<br />

Nähe in Krzyworzeka � (Kreis Wieluń) befinden sich ein gut erhaltener<br />

Glockenturm aus dem 13. Jahrhundert und ein mehrmals umgebautes<br />

Gebetshaus aus dem 12. Jahrhundert.<br />

Von der früheren Besiedlung dieser Gegend zeugen die hier oder auch<br />

etwas weiter stehenden frühmittelalterlichen Burgen in Tum, Widoradz bei<br />

Ruda und Żarnów, die mit den ältesten Regierungszentren in der Region<br />

Łódź verbunden sind.<br />

Informationszentrum für Stadt und Region<br />

Sienkiewicza Str. 67, 90-009 Łódź<br />

Tel./Fax.: (+48) 42 662 09 70<br />

E-mail: it.centrum@rotwl.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong><br />

� � �<br />

�<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong>


<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong>


<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong>


Verteidigungsarchitektur<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong><br />

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Oporów<br />

Burg – Residenz der Familie Oporowski<br />

Die kleine gotische Ritterburg in Oporów ist eines der wertvollsten<br />

Baudenkmäler der mittelalterlichen Architektur im Zentrum<br />

Polens. Ihren Bau hat 1425 der Woiwode von Łęczyca Mikołaj<br />

Oporowski angefangen und der Erzbischof aus Gniezno Władysław<br />

Oporowski fortgesetzt. Das Gebäude auf dem Plan eines Vierecks<br />

mit zwei Türmen steht auf einer künstlichen Insel mit einem<br />

Festungsgraben umgeben. Nach der Legende wohnt hier die Weiße<br />

Dame – der Geist eines Burgfräuleins. 1949 wurde die Burg zum<br />

Sitz des Museums mit den Sammlungen verschiedener Kunst- und<br />

Handkunstwerke aus der Zeitperiode von 16. bis 19. Jh.<br />

i<br />

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Museum - Burg in Oporów<br />

99-322 Oporów<br />

Tel. (+48) 24 285 91 22; Fax (+48) 24 274 70 58<br />

E-Mail: zamekoporow@poczta.onet.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.oporow.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.zamki.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong><br />

Rawa Mazowiecka<br />

Burg der Fürsten von Masowien<br />

Die rekonstruierte achteckige Bastei, die originelle Festungsmauer<br />

und Fragmente des Fundaments sind die Überreste der Burg der<br />

Fürsten von Masowien aus dem 14. Jh. In dieser Festung wurde der<br />

Sold, früher „Kwarta“ genannt, also die Steuer für die Erhaltung<br />

der polnischen Armee, aufbewahrt. Die Burg und die Stadt selbst<br />

wurden während der schwedischen Feldzüge zerstört. In den Ruinen<br />

geht jetzt die Fürstin Ludmiła als Gespenst um. Ihr Mann, Fürst<br />

Siemowit, ließ sie für einen angeblichen Ehebruch lebendig einmauern.<br />

Diese Legende wurde sogar von William Shakespeare<br />

im „Wintermärchen“ beschrieben. In der Bastei werden die<br />

Ausstellungen aus der Exposition des Regionalmuseums in Rawa<br />

Mazowiecka präsentiert.<br />

Touristisches Informationszentrum in Rawa Mazowiecka<br />

Kościuszki Str. 5, 96-200 Rawa Mazowiecka<br />

Tel. (+48) 46 814 57 40, Fax: (+48) 46 814 46 31<br />

E-Mail: pit@powiatrawski.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.powiatrawski.<strong>pl</strong><br />

Łęczyca<br />

Sitz des Teufels Boruta<br />

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Łódzkie<br />

Die gotische Burg in Łęczyca wurde ungefähr 1350 aus Initiative<br />

des Königs Kasimir d. Gr. erbaut. Die Burg und die Stadt wurden<br />

mit einer gemeinsamen Festungsmauer umgeben und voneinander<br />

mit einem Graben getrennt. Von den Stadtbewohnern wird die Burg<br />

für den Sitz des schelmischen Teufels Boruta gehalten. Hier gibt<br />

es ein Museum mit vielen Ausgrabungen und Exponaten aus der<br />

Geschichte der Stadt Łęczyca sowie verschiedene Kunsthandwerke<br />

mit Darstellungen des legendären Teufels Boruta. Vom Turm aus<br />

erstreckt sich ein wunderbares Panorama auf die Stadt und die<br />

Umgebung. Jedes Jahr Ende August kommen hier viele Ritter aus<br />

ganz Polen an, um an einem Ritterkampfspiel teilzunehmen.<br />

Museum in Łęczyca<br />

Zamkowa Str. 1, 99-100 Łęczyca<br />

Tel. (+48) 24 721 24 49 (Burg); Tel./Fax (+48) 24 721 89 97<br />

E-Mail: muzeum@zamek.leczyca.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.zamek.leczyca.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.leczyca.info.<strong>pl</strong><br />

Pabianice<br />

Festung des Krakauer Kapitels<br />

Das befestigte Herrenhaus im Renaissancestil, das in den<br />

Jahren 1565 – 1571 erbaut wurde, gehört zu den repräsentativsten<br />

Beispielen der Architektur dieser Art. Von 1833 bis Ende 1939<br />

gab es hier den Sitz der Stadtverwaltung. Nach dem 2. Weltkrieg<br />

wurde hier das Museum für Stadtgeschichte Pabianice gegründet.<br />

In den Innenräumen kann man die Polychromie aus verschiedenen<br />

Zeitperioden dieses Hauses bewundern, darunter die wertvollste aus<br />

dem 16. Jh. im Renaissancestil. Die musealen Sammlungen befinden<br />

sich auch im nebenan gelegenen Schulgebäude – interessant ist<br />

die Sammlung aus Mittelafrika mit einer kom<strong>pl</strong>etten Tracht des<br />

Schamanen und der einzige in Polen keltische Eisenhelm aus der<br />

Grabstätte eines Kämpfers aus der Zeit vor 2000 Jahren.<br />

Museum der Stadt Pabianice<br />

Stary Rynek 1/2, 95-200 Pabianice<br />

Tel. (+48) 42 21539 82, 42 215 54 87<br />

E-Mail: muzeum@mail.epic.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.muzeum.pabianice.prv.<strong>pl</strong>


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Łódzkie<br />

Drzewica<br />

Burg der Familie Drzewiecki<br />

Interessante Ruinen in Drzewica sind die Überreste der Burg, die<br />

in den Jahren 1527 – 1535 aus Initiative des Gnesener Erzbischofs<br />

Maciej Drzewiecki erbaut wurde. Vier riesige Burgtürme machen<br />

bis heute einen unvergesslichen Eindruck auf die Besucher. Das<br />

Einfahrtstor gibt es im höchsten nordöstlichen Turm. Bis heute<br />

sind Fragmente der alten Zugbrücke über dem Graben mit Wasser<br />

aus dem Fluss Drzewiczka gut erhalten geblieben. Bis Ende des<br />

18. Jahrhunderts gehörte die Festung den Franziskanernonnen.<br />

Nach der Feuersbrunst 1814 haben sie jedoch die Ruinen verlassen<br />

und sind nach Święta Katarzyna im Świętokrzyskie – Gebirge<br />

umgezogen.<br />

Touristisches Informationszentrum in Łódź<br />

Piotrkowska Str. 87, 90-423 Łódź<br />

Tel./Fax (+48) 42 638 59 55, Tel. (+48) 42 638 59 56<br />

E-Mail: cit@uml.lodz.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.drzewica.<strong>pl</strong><br />

Konopnica<br />

Burg am Fluss Warthe<br />

Die ältesten Zeugnisse der Vergangenheit sind alte Burgen -<br />

Relikte der alten befestigten Wohnbauten. Sie stammen aus dem<br />

16. bis 18. Jh. und liegen meistens am Fluss oder auf einem schwer<br />

zu erreichenden Gebiet. Heute sind diese Relikte u. a. in Tum,<br />

Stare Skoszewy, Sieradz, Wieruszów und Żarnów anzusehen. In<br />

Konopnica befinden sich am hohen Abhang des Flusses Warthe<br />

die Überreste der kegelförmigen Burg „Zamczysko“. Sie war im<br />

13. Jh. und in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts bewohnt.<br />

Die Sachkenner halten sie für eine der größten und interessantesten<br />

mittelalterlichen Festungen im Zentrum Polens. In der Burg gibt<br />

es einen sehr guten Aussichtspunkt auf das Warthe-Tal und die<br />

Umgebung von Konopnica.<br />

Touristisches Informationszentrum – Öffentliche Bibliothek<br />

Śląska Str. 23a, 98-300 Wieluń<br />

Tel. (+48) 43 843 96 35<br />

E-Mail: biblioteka@powiat.wielun.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.um.wielun.<strong>pl</strong><br />

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Bąkowa Góra, Majkowice<br />

Zwei Ritterburgen<br />

Es wird angenommen, dass die Burg Zbigniew Bąk, einer der<br />

Gehilfen vom König Wladislaw Jagello, bauen ließ. Das Gebäude<br />

hat mehrmals seinen Besitzer gewechselt. Einmal wurde es sogar<br />

zum Sitz der Räuber, die die reisenden Kaufleute am Fluss Pilica<br />

beunruhigten. In der Nähe befindet sich ein schönes Herrenhaus der<br />

Familie Małachowski aus dem 17. Jahrhundert. In Majkowice gibt<br />

es 3 gut erhaltene Festungsbauten: Überreste einer mittelalterlichen<br />

Burg auf dem Sumpfgebiet am Fluss Pilica.<br />

Touristisches Informationszentrum<br />

Plac Czarneckiego 10, 97-300 Piotrków Trybunalski<br />

Tel.: (+48) 44 647 70 52, Fax: (+48) 44 732 36 63<br />

E-mail: biuro@pttkpiotrkow.nonprofit.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.powiat-piotrkowski.<strong>pl</strong><br />

Wieruszów<br />

Von Ptolemäus bis Wierusz<br />

Die riesige Burg liegt auf der Fläche von etwa 48 ha. Ihr<br />

Durchmesser beträgt fast 700 m. Ihre natürlichen Grenzen bilden<br />

die Flüsse Prosna und Niesob und im Süden der 440 m lange und<br />

4 m hohe Damm. Es wurde festgestellt, dass sie ein Überrest von<br />

einem befestigten Wohnbau der Lausitzer Kultur ist (700 – 400 v.<br />

Chr.). 1964 wurden hier 4 alte ornamentale Gefäße aus der Zeit<br />

der römischen Einflüsse (I. Jh. n. Chr.) ausgegraben. Dieser Ort<br />

wurde von dem antiken Geographen und Reisenden Ptolemäus als<br />

„Arsonium“ auf seiner Landkarte genannt. Die Funde kann man im<br />

Museum für Archäologie und Ethnographie in Łódź sehen. Nicht<br />

weit von der Burg liegen die Burgruinen in Wieruszów und das<br />

Paulinerkloster. Diese Objekte werden mit dem Touristenweg „Von<br />

Ptolemäus bis Wierusz“ verbunden.<br />

Touristisches Informationszentrum in Wieruszów<br />

Waryńskiego Str. 8, 98-400 Wieruszów<br />

Tel./Fax (+48) 627 831 188,<br />

E-Mail: pbpwieruszow@wp.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.powiat-wieruszowski.<strong>pl</strong><br />

Verteidigungsarchitektur<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong>


Palaste und Höfe<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong><br />

Nieborów und Arkadia<br />

Palast und Botanischer Garten der Familie Radziwiłł<br />

Der Palast und die Parkanlage in Nieborów wurden nach dem<br />

Entwurf von Tylman aus Gameren errichtet. Der Kom<strong>pl</strong>ex gehört zu<br />

den bekanntesten polnischen Magnatenresidenzen. 1774 kam er in<br />

den Besitz der Familie Radziwiłł. Zu der Anlage gehören ein Palast,<br />

eine Remise, eine Manufaktur, ein Hinterhaus, eine Orangerie<br />

und zwei Parks: ein französischer und ein englischer. In der Nähe<br />

von Nieborów befindet sich ein romantischer Landschaftspark<br />

in Arkadia, den 1778 die Fürstin Helena Radziwiłł anlegen ließ.<br />

Am interessantesten ist der Tempel von Diana. Nebenan stehen<br />

künstliche Ruinen wie das Heiligtum des Erzpriesters, Römischer<br />

Aquädukt, Gotisches Haus sowie künstliche Grotte von Sybilla.<br />

Palast in Nieborów (Abteilung des Nationalmuseums in Warschau)<br />

i 99-416 Nieborów<br />

i<br />

i<br />

Tel. (+48) 46 838 56 35<br />

E-Mail: kancelaria@nieborow.art.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.nieborow.art.<strong>pl</strong><br />

Wolbórz<br />

Residenz der Bischöfe aus Kujawien<br />

Den barocken Palast und die Parkanlage in Wolbórz ließ 1768-<br />

1773 der Bischof Antoni Ostrowski nach dem Entwurf des italienischen<br />

Architekten Franciszek Placidi als eine Sommerresidenz für<br />

Bischöfe aus Kuja-wien errichten. Der Kom<strong>pl</strong>ex besteht aus einem<br />

Palast, zwei Hinterhäusern, Wirtschaftsgebäuden, einer Wachtstube<br />

sowie aus einem repräsentativen Hof und einem Palastpark.<br />

Heutzutage befinden sich hier eine der besten Oberschulen für<br />

Landwirtschaft in Polen und ein kleines Museum mit historischen<br />

Exponaten aus der Geschichte von Wolbórz, das 1963 aus Initiative<br />

des Vereins der Freunde von Wolbórz gegründet wurde.<br />

Oberschule – Landwirtschaftliches Zentrum für Fortbildung<br />

namens A.F.Modrzewski<br />

Modrzewskiego Str. 107, 97-320 Wolbórz<br />

Tel. (+48) 44 616 43 51; Tel./Fax (+48) 44 616 41 68<br />

E-Mail: info@zswolborz.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.zswolborz.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.wolborz.ugm.<strong>pl</strong><br />

i<br />

Łódzkie<br />

Poddębice<br />

Renaissancepalast der Familie Grudziński<br />

Den Bau des Palastes im Spätrenaissancestil hat 1610 der Gutsherr<br />

von Poddębice, Woiwode von Rawa, Zygmunt Grudziński angefangen.<br />

Die heutige Form verdankt der Palast den Umbauarbeiten<br />

aus dem 19. Jahrhundert, die Napoleon Zakrzewski durchführen<br />

ließ. Auf der südöstlichen Seite befindet sich ein fünfstöckiger 17 m<br />

hoher sehr dekorativer Turm mit einem Helm im Renaissancestil.<br />

Von der anderen Seite der Loggia befindet sich eine Kapelle, die auf<br />

dem Plan eines neunseitigen Vielecks errichtet wurde. Hier haben<br />

sich Wandmalereien und Stuck erhalten. Heutzutage beherbergt der<br />

Palast das Regionale Museum mit Exponaten aus der Geschichte<br />

von Poddębice und der Umgebung.<br />

Kulturhaus in Poddębice<br />

Mickiewicza Str. 9/11, 99-200 Poddębice<br />

Tel./Fax (+48) 43 678 29 91 ; Tel. (+48) 43 678 22 12<br />

E-Mail: pdkis@op.<strong>pl</strong><br />

Sokolniki<br />

Rokoko aus Sachsen<br />

Der Palast und die Parkanlage in Sokolniki wurden in der II<br />

Hälfte des 18. Jahrhunderts aus Initiative des Starosten Łukasz<br />

Bniński nach dem Entwurf des Dresdner Architekten Friedrich Nax<br />

errichtet. Der Palast wurde im 19. Jh. umgebaut, letztens gründlich<br />

renoviert und zu einem Hotel mit einem Restaurant umgebaut. Es<br />

ist ein einstöckiges Gebäude im Rokokostil aus Sachsen, auf dem<br />

Plan eines Vierecks gebaut, mit einem frontalen Risalit dekoriert.<br />

Der ganze Kom<strong>pl</strong>ex ist mit einem 4 ha großen geometrischen Park<br />

umgeben. In der Zeit des Herzogtums Warschau war der damalige<br />

Wahlkönig Friedrich August III. mehrmals im Palast zu Besuch.<br />

Palast in Sokolniki (Hotel und Restaurant „Sokolniki“)<br />

Wrocławska Str. 4, 98-420 Sokolniki<br />

Tel./Fax (+48) 62 784 50 67<br />

E-Mail: sokolnik@sokolnik.com.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.sokolnik.com.<strong>pl</strong>


Łódzkie<br />

Walewice<br />

Klassizistischer Palast und Gestüt<br />

Der klassizistische Palast in Walewice wurde 1783 für den<br />

königlichen Kammerherrn Anastazy Walewski errichtet. Nach<br />

der Legende sollten sich hier die verliebte Gräfin Maria Walewska<br />

und Kaiser Napoleon heimlich treffen. Nach der 1997 angefangenen<br />

Renovierung gewann der Palast sein altes herrliches Aussehen<br />

zurück. Heute befinden sich hier u. a. Büroräume eines anerkannten<br />

Gestüts sowie einige Gästezimmer. Das Gestüt mit Arabischen<br />

und Englischen Vollblutpferden bietet Reitunterrichtsstunden,<br />

Pferderitte oder Ausflüge mit einer Kutsche, Urlaub im Sattel und<br />

viele andere Möglichkeiten der aktiven Erholung.<br />

Palast in Walewice, Gestüt in Walewice<br />

i i<br />

Walewice, 99-423 Bielawy<br />

Tel. (+48) 46 838 21 14; (+48) 46 838 28 72<br />

E-Mail: biuro@walewice.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.walewice.<strong>pl</strong><br />

Tubądzin<br />

Museum im Herrenhaus der Familie Walewski<br />

Das Herrenhaus in Tubądzin wurde Ende des 18. Jahrhunderts<br />

aus Initiative von Maciej Zbijewski erbaut. 1891 gelangte es in<br />

Besitz von Kazimierz Walewski, dem Liebhaber der Geografie und<br />

Geschichte. Er hat hier Exponate gesammelt, die heute hier in dem<br />

Museum der Familie Walewski ausgestellt werden. Besonders sehenswert<br />

sind die Porträts der Mitglieder der Familie Walewski, historische<br />

Gegenstände aus Glas und Porzellan, Familiensilberbesteck,<br />

eine reichhaltige Bibliothek mit Frühdrucken sowie Möbel aus dem<br />

18. -19. Jh. Das Herrenhaus ist mit einem alten, 3 ha großen, Park<br />

umgeben. In Tubądzin finden Konzerte klassischer Musik statt.<br />

Museum der Familie Walewski in Tubądzin<br />

i (Abteilung des Museums in Sieradz)<br />

i<br />

98-285 Wróblew, Tubądzin<br />

Tel. (+48) 43 821 37 26<br />

E-Mail: mos@pro.onet.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.muzeum-sieradz.com.<strong>pl</strong><br />

i<br />

Działoszyn<br />

Palast der Familie Męciński<br />

Der Renaissancepalast in Działoszyn wurde um 1600 dank<br />

Andrzej Męciński aus Kurozwęki erbaut. Das zweistöckige, auf<br />

einem Rechteck<strong>pl</strong>an aufgebaute Gebäude entstand auf einem künstlich<br />

aufgeschütteten Hügel. Seine Fundamente wurden aus Stein,<br />

und die Wände- wechselweise aus Stein und Ziegel errichtet. Die<br />

Tradition sagt, dass u. a. der König August Poniatowski in der<br />

Residenz der Familie Męciński zu Gast war. Der gründlich renovierte,<br />

von einem Garten und Park umgebene Palast, ist heutzutage<br />

der Sitz der Kultur- und Bildungsbehörden. Da befindet sich auch<br />

eine Informationsstelle für Touristen.<br />

Informationsstelle für Touristen in Działoszyn<br />

Zamkowa Str.22, 98-355 Działoszyn<br />

Tel. (+48) 43 843 00 15<br />

E-mail: pbp@powiatpajeczno.<strong>pl</strong><br />

Ożarów<br />

Herrenhaus mit Alkoven in Ożarów<br />

Das barocke Herrenhaus aus Lärchenholz mit Alkoven in<br />

Ożarów wurde 1757 errichtet. Das mit der Kammkonstruktion und<br />

einem typisch polnischen gebrochenen Schindeldach ausgestattete<br />

Gebäude beherbergt heutzutage das Museum für Inneneinrichtung<br />

der Herrenhäuser. Sehenswert sind hier die Porträts der Schlachta<br />

aus Wieluń aus dem 17. - 19. Jahrhundert, stilvolle Möbel, darunter<br />

Schränke, Koffer, Holzkisten, eine Kommode aus dem 18. Jahrhundert,<br />

Meissener Porzellan und Silberbesteck. Besichtigen kann man auch<br />

den repräsentativen Salon, das Jägerzimmer sowie das Esszimmer,<br />

das Schlafzimmer, das Boudoir der Hausherrin, das Kabinett und das<br />

Mädchenzimmer. 1 km weiter in Kocilew steht eine Windmühle.<br />

Museum für Inneneinrichtung der Herrenhäuser in Ożarów<br />

(Abteilung des Regionalmuseums in Wieluń)<br />

98-345 Mokrsko, Tel./Fax (+48) 43 841 17 24<br />

E-Mail: mwdozarow@poczta.onet.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.muzeum.wielun.<strong>pl</strong><br />

Verein der Freunde des Museums<br />

für Inneneinrichtung der Herrenhäuser in Ożarów<br />

98-345 Mokrsko, Tel./Fax (+48) 43 841 17 24<br />

Palaste und Höfe<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong>


Denkmäler der Technik<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong><br />

Tomaszów Mazowiecki<br />

Freilichtmuseum am Fluss Pilica und Blaue Quellen<br />

Freilichtmuseum am Fluss Pilisa und dessen Region<br />

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Łódzkie<br />

Der Reichtum an alten historischen Baudenkmälern am Fluss Pilica entschied darüber, dort ein Freilichtmuseum zu errichten. Der Kustos<br />

des Museums ist Andrzej Kobalczyk. Ins Freilichtmuseum wurde eine historische Mühle verlegt, in der thematische Ausstellungen organisiert<br />

werden. Neben der Mühle wird die größte Sammlung der Mühlsteine in Polen präsentiert. Die Liebhaber der Militaria aus dem 2. Weltkrieg<br />

werden sicherlich sensationelle Exponate interessieren: ein aus Pilica gehobener Panzertransporter mit gesamter Vorrichtung sowie ein Wrack<br />

eines deutschen Artillerieschleppers. In einem anderen Teil des Museums gibt es eine reiche Sammlung alter Boote und Kanus. Sehenswert<br />

sind auch seltene und wertvolle Archivalien, ikonographische Materialien sowie eine reiche Sammlung der Publikationen über den Fluss<br />

Pilica und dessen Umgebung. Das Freilichtmuseum bekam das Zertifikat der Polnischen Touristenorganisation für das Beste Touristische<br />

Produkt des Jahres 2005.<br />

In unmittelbarer Nähe des Freilichtmuseums ist ein einzigartiges geologisch-landschaftliches Reservat „Blaue Quellen”, das die natürlichen<br />

Karstquellen schützt, die am nördlichsten in Polen gelegen sind. Das Wasser fließt hier reichlich aus den stark pulsierenden Quellen zwischen<br />

den Rissen in jurassischen Kalksteinen. Die Quellen befinden sich bis 4,5m tief.<br />

Modrzewskiego Str. 9/11, 97-200 Tomaszów Mazowiecki<br />

Tel. (+48) 44 723 00 03<br />

E-mail: info@skansenpilicy.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.skansenpilicy.<strong>pl</strong><br />

Konewka, Jeleń<br />

Geheimnisvolle Gebäude in Wälde Spalskie<br />

Touristisches Informationszentrum<br />

Mościckiego Str. 3, 97-200 Tomaszów Mazowiecki<br />

Tel. (+48) 44 726 03 78, Tel./Fax (+48) 44 724 84 98<br />

E-Mail: promocja@powiat-tomaszowski.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.powiat-tomaszowski.<strong>pl</strong><br />

Dank seiner Lage und seinem besonderen Charakter waren der Fluss Pilica und seine Umgebung ein Zeuge wichtiger historischer Ereignisse.<br />

Diejenigen, die einen Emotionsschauer erleben möchten, laden wir zum Kom<strong>pl</strong>ex der ehemals deutschen Bunker aus der Zeit des 2. Weltkrieges<br />

in Konewka und Jeleń ein, die in Lasy Spalskie gelegen sind. Noch vor dem Kriegsausbruch beschlossen die Deutschen, ein Kommandosystem<br />

für Militäroperationen zu organisieren, bei dem die Züge für Stäbe genutzt werden sollten. Schon in den ersten Kampfmonaten im Jahre<br />

1939 wurden jedoch einige Mängel dieser Lösung entdeckt: die Empfindlichkeit gegen Luftangriffe und Probleme mit der Verbindung. Eine<br />

Lösung für diese Probleme sollten die Bunker sein, die ganze Zugdepots beinhalten konnten. So wurden die Zugdepots vor den Luftangriffen<br />

gut geschützt.<br />

Ein Beispiel für solche Objekte ist der 355 m lange Bunker in Jeleń und der 380 m lange Bunker in Konewka. Außer den Bunkern stand eine<br />

technische Basis zur Verfügung, die den Komfort der Zugbesatzung weitgehend verbesserte. Die Bunker wurden anfangs verwendungsgemäß<br />

genutzt. Ihr Ziel war, die Züge für Stäbe zu schützen. Im Laufe der Zeit fing man jedoch an, die Güterzüge zu schützen und die Stoffe aus<br />

den in der Nähe gelegenen Betrieben zu lagern.<br />

Heutzutage gibt es im Bunker in Konewka eine unterirdische touristische Route, wo man nicht nur den Bunker besichtigen, sondern auch<br />

eine Militärausstellung besuchen kann.<br />

Touristische Route „Bunker in Konewka“<br />

Handynummer: (+48) 501 430 321<br />

E-mail: imax@o2.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.bunkierkonewka.eu<br />

i<br />

Touristisches Informationszentrum<br />

Mościckiego Str. 3, 97-200 Tomaszów Mazowiecki<br />

Tel. (+48) 44 726 03 78, Tel./Fax (+48) 44 724 84 98<br />

E-Mail: promocja@powiat-tomaszowski.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.powiat-tomaszowski.<strong>pl</strong><br />

i<br />

Informationszentrum für Stadt<br />

und Region<br />

Sienkiewicza Str. 67, 90-009 Łódź<br />

Tel./Fax.: (+48) 42 662 09 70<br />

E-mail: it.centrum@rotwl.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong>


i<br />

Łódzkie<br />

Im Februar 1915 fingen die deutschen Eisenbahnstreitkräfte an, eine Feldbahn mit Spurweite von<br />

600 mm von der Station in Rogów bis an die Frontlinie zu errichten. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges<br />

wurde die 49 km lange Feldbahnstrecke von dem Ministerium für Eisenbahn übernommen. 1954 wurde<br />

die Spurweite in 750 mm umgeschmiedet. 1996 wurde sie offiziell als ein technisches Denkmal anerkannt.<br />

Heute ist sie die einzige museale Eisenbahn in der Woiwodschaft Łódź. Die Schmalspurbahn wird von<br />

den freiwilligen Eisenbahnliebhabern gepflegt. In der Bahnstation in Rogów wird jetzt gemeinschaftlich<br />

ein Museum organisiert. Schon heute kann man hier einen Tankwaggon der Firma „Borman und<br />

Schwede“ aus dem Jahr 1904, eine Lokomotive Orenstein & Koppel aus dem Jahr 1920 oder auch eine<br />

große Sammlung der Güterwagen für Zuckertransport aus der Zeit vor 1939 sehen. Von Anfang Mai<br />

bis Ende September verkehrt sonntags ein Zug für Touristen nach Głuchów. Auf Bestellung kann die<br />

Schmalspurbahn das ganze Jahr verkehren.<br />

Skierniewice<br />

Lokomotivenschuppen<br />

Der Lokomotivenschuppen in Skierniewice wurde in der Mitte<br />

des 19. Jahrhunderts für Lokomotiven der Warschauer-Wiener Bahn<br />

errichtet. Das Hauptgebäude ist die halbkreisförmige Standhalle<br />

für Lokomotiven mit 23 Ständen. 1994 wurde das Objekt nach den<br />

Bemühungen des Polnischen Vereins der Freunde der Eisenbahn<br />

(PSMK) in die Liste der historischen Denkmäler eingetragen. Seit 1988<br />

sammelt der Verein alte Eisenbahnfahrzeuge. Die Kollektion zählt heute<br />

schon fast 100 Fahrzeuge, die hier in dem ersten Eisenbahnmuseum<br />

in Polen zu sehen sind. In der Sammlung gibt es einige „Perlen“ – die<br />

einzige in der Welt Akkutraktion des Systems „Wittfeld“, gedeckte<br />

Güterwagen, die u. a. in den Filmen „Schindlers Liste“, „Pianist“<br />

oder auch „Boża Podszewka II“ genutzt waren, der Salonwagen des<br />

Vorsitzenden des Staatsrates A. Zawadzki und viele andere.<br />

Lokomotivenschuppen<br />

Łowicka Str. 1, 96-100 Skierniewice<br />

Tel. (+48) 42 818 13 23, Tel. kom. (+48) 602 312 262<br />

E-mail: zarzad@psmk.org.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.psmk.org.<strong>pl</strong><br />

Rogów, Rawa Mazowiecka, Biała Rawska<br />

Schmalspurbahn in Rogów<br />

i<br />

Schmalspurbahn in Rogów<br />

Dworcowa 37 Str.<br />

95-063 Rogów<br />

Tel. (+48) 46 874 80 23<br />

Tal des Flusses Grabia<br />

Hölzerne Mühlen und Mühlenhöfe<br />

Eines der vorübergehenden Anzeichen der Vergangenheit sind die auf dem<br />

Gebiet der Woiwodschaft Łódź verstreute, schon selten auftretende Wassermühlen.<br />

Der gelbe touristische Wanderweg, der Sehenswürdigkeiten der Technik verbindet<br />

und durch den Kreis Łask führt, wurde „Mühlen am Fluss Grabia“ genannt.<br />

Von den 30 an diesem 77 km langen Fluss einst liegenden Mühlen, sind bis<br />

heute nur einige erhalten geblieben. Auf dem Wanderweg kann man u.a. die<br />

immer noch arbeitende Mühle in Wola Marzeńska, die Mühlen in Zielenice,<br />

Brzeski und Kozuby oder die Ruinen der Gebäude dieser Art in Emilianów<br />

oder Okup Fabryczny sehen. Eine Perle der Holzarchitektur ist sicherlich ein<br />

Mühlenkom<strong>pl</strong>ex im Ort, der „Talar“ genannt wird. Die meisten Mühlen sind<br />

heutzutage ein Privateigentum- ihre Besichtigung muss vorher mit ihren Besitzern<br />

vereinbart werden.<br />

PTTK – Filiale in Łask (Garnisonverein)<br />

i Plac Lotników Łaskich 1, 98-100 Łask<br />

Tel. (+48) 43 675 37 76<br />

E-mail: pttklask@poczta.onet.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.pttklask.ex2.<strong>pl</strong><br />

Informationsstelle für Touristen in Pabianice<br />

i PKP Bahnhof<br />

Łaska Str. 37, 95-200 Pabianice<br />

Tel. (+48) 42 205 43 14,<br />

E-mail: uminformacja@wp.<strong>pl</strong><br />

Denkmäler der Technik<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong>


Konferenzen und SPA<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong><br />

Uniejów<br />

Thermen Uniejów<br />

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i<br />

i<br />

Łódzkie<br />

Die über 2000 Meter tief liegenden heißen Quellen in Uniejów sind ein natürlicher Schatz der Woiwodschaft Łódź. Die aus ihnen hervorsprudelnde Salzquelle<br />

mit der Temperatur von 680 C hat besondere Eigenschaften. Die Quellen in Uniejów sind außergewöhnlich in der Landeskala. Schon jetzt werden die heißen<br />

Quellen zur Beheizung der Stadt genutzt. Das ist jedoch kein einziger möglicher Zweck, für den sie verwendet werden. Heiße Bäder im Solewasser haben eine<br />

Heilwirkung bei vielen Erkrankungen, u. a. bei rheumatoiden, orthopedisch- traumatischen Erkrankungen, bei Erkrankungen von Haut, Nase, Ohr, Hals,<br />

Kehlkopf, bei Neurologien, Dyskopathie und Nervositäten.<br />

Die Nutzung des Quellenpotentials macht ein moderner Sport- und Erholungskom<strong>pl</strong>ex „Termy Uniejów“ möglich. Er setzt sich aus drei Schwimmbecken<br />

zusammen: einem Schwimmbecken, Solewasserbecken und Kinderbecken, sowie einem Saunenkom<strong>pl</strong>ex mit der finnischen und der türkischen Sauna, der<br />

Aromatherapie, einem Lakonium ( eine Sauna mit der Temperatur von 40- 45 0 C für freie Entspannung ) und einem Tepidarium (ein Erholungsraum mit beheiztem<br />

Fußboden und beheizten Liegestühlen ). Es werden auch zusätzliche Attraktionen angeboten: die Paddelbootvermietung für die Flussfahrt auf der Warta<br />

sowie Kutschen- Fahrten. Zum Kom<strong>pl</strong>ex gehören auch ein maßgerechter Fußball<strong>pl</strong>atz mit beheiztem Rasen, wofür das Thermalwasser verwendet wird, Spiel<strong>pl</strong>ätze<br />

für Volleyball und Fußball sowie Trainingswände für Tennis.<br />

In Uniejów sind jedoch nicht nur natürliche Schätze zu finden. Der Sport- und Erholungskom<strong>pl</strong>ex ist am Fuße eines Schlosses aus dem XIV. Jahrhundert gelegen,<br />

der von einem Park im englischen Stil aus dem 14. Jahrhundert umgeben ist. An dieses historische Erbe knüpft Kasztel Rycerski an, das nicht nur 45 Zimmer<strong>pl</strong>ätze<br />

bietet, sondern auch zur Teilnahme am Unterricht der Ritterakademie und zu einem traditionellen Bad in einem Waschtrog mit Solewasser einlädt.<br />

THERMEN UNIEJÓW GmbH. in Uniejów<br />

Polna Str. 37, 99-210 Uniejów<br />

Tel./fax: (+48) 632 888 071<br />

E-mail: termy@uniejow.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.termyuniejow.<strong>pl</strong><br />

Spała<br />

Kurort der Zaren und Präsidenten<br />

Lokalorganisation für Touristik in Spała<br />

Nadpiliczna Str. 3, 97-215 Spała<br />

Tel. (+48) 44 710 05 11<br />

<strong>www</strong>.spala.<strong>pl</strong><br />

Kasztel Rycerski "An Heißen Quellen"<br />

Zamkowa Str. 6, 99-210 Uniejów<br />

Tel. (+48) 632 888 950<br />

E-mail: termy@uniejow.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.termyuniejow.<strong>pl</strong><br />

Spała ist ein bekannter Erholungsort am Fluss Pilica. Früher kamen hierher polnische Könige und russische Zaren, und in den späteren Zeit<br />

die Präsidenten Polens in der Zwischenkriegszeit: Stanisław Wojciechowski und Ignacy Mościcki. In Spała soll man unbedingt eine historische<br />

Kirche aus dem Jahr 1923, die im Zakopaner Stil erbaut wurde, den gemauerten Wasserturm vom Anfang des 20. Jahrhunderts und natürlich ein<br />

Wisentdenkmal aus Gusseisen in natürlicher Größe sehen. Das Wisentdenkmal ist ein Wahrzeichen von Spała.<br />

In der Zentralen Sportanlage in Spała, die zugleich eine bekannte Vorbereitungsanlage für Olympische Spiele ist, kann man überdachte<br />

Sporthallen, Schwimmbad, Krafträume, Räume für biologische Erneuerung und Kryoteraphie sowie den Tennis<strong>pl</strong>atz benutzen. Von Spała<br />

kann auch ein Fahrradausflug nach Tomaszów Mazowiecki auf einem 12 km langen Radweg gemacht werden. Spała bietet auch eine günstige<br />

Gelegenheit für Liebhaber von Antiquitäten und Kunsthandwerk. Schon seit einigen Jahren findet in Spała der Spaler Jahrmarkt für Antiquitäten<br />

und Volkshandwerk statt.<br />

Den Gästen, die Spała und seine Umgebung besuchen, stehen außer Zentraler Sportanlage auch viele verschiedene Objekte zur Verfügung,<br />

die sowohl Übernachtungen als auch Konferenzräume bieten. Es ist auch möglich, sich da in SPA & Wellness- Zentren zu entspannen. Zu den<br />

bekanntesten gehören das 4- Sterne- „Mościcki“- Hotel, „Präsident“- Hotel oder „Dwór Carski“.<br />

i<br />

Touristisches Informationszentrum<br />

Mościckiego Str. 3, 97-200 Tomaszów<br />

Mazowiecki<br />

Tel. (+48) 44 726 03 78,<br />

Tel./Fax (+48) 44 724 84 98<br />

E-Mail: promocja@powiat-tomaszowski.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.powiat-tomaszowski.<strong>pl</strong><br />

i<br />

Informationszentrum für Stadt und Region<br />

Sienkiewicza Str. 67, 90-009 Łódź<br />

Tel./Fax.: (+48) 42 662 09 70<br />

E-mail: it.centrum@rotwl.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong>


Łódzkie<br />

Rawa Mazowiecka<br />

„Ossa”- Hotel<br />

„Ossa**** Congress & SPA”- Hotel ist im Zentrum Polens gelegen- es<br />

ist 60 km von Warszawa und von Łódź entfernt und zieht die Gäste mit<br />

seiner Ruhe und malerischen Landschaften an. Es bietet seinen Gästen<br />

Zimmer und Appartements mit hohem Komfort. Das Hotel verfügt über<br />

eine großzügige und funktionelle Tagungsanlage mit einem Kom<strong>pl</strong>ex von<br />

Konferenzräumen, darunter einem Kongressraum, der 1600 Personen fassen<br />

kann. Das Hotel zeichnet sich durch ein einzigartiges, besonders reiches<br />

kulinarisches Angebot aus. Um Gesundheit und Schönheit wird sich das<br />

„Wellness & SPA“- Institut mit 16 Räumen für biologische Erneuerung<br />

kümmern, das eine reiche Pallette von Behandlungsmaßnahmen sowie<br />

von Gesundheits- und Entspannungsmassagen bietet. Das Hotel verfügt<br />

außerdem über ein Wasser- und Thermenzentrum, wo man sich voll und<br />

ganz erholen und entspannen kann.<br />

„Ossa**** Congress & SPA”- Hotel<br />

i 96-200 Rawa Mazowiecka<br />

i<br />

Tel. (+48) 46 813 26 00, fax. (+48) 46 813 26 01<br />

E-mail: info@hotelossa.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.hotelossa.<strong>pl</strong><br />

Bełchatów<br />

Bequem und komfortabel<br />

Die Region Bełchatów wird im ersten Augenblick mit der<br />

Braunkohlegrube assoziert, trotzdem ist das jedoch ein Gebiet, wo<br />

man sich bequem, komfortabel und dabei nicht standardmäßig<br />

erholen kann. Es bietet den Besuchern einige Konferenz- und<br />

Erholungshotels, u. a.: Sport Hotel***, Santin***, Wawrzek**,<br />

Wodnik Hotel***. Die Gäste können da Schwimmbäder, Saunen<br />

und sehr gut ausgestattete Konferenzräume benutzen. Aktiv-<br />

Erholer finden bestimmt etwas Interessantes im Sport- und<br />

Erholungszentrum „Góra Kamieńsk“, und die Liebhaber der stärkeren<br />

Erlebnisse haben die Möglichkeit, mit den Geländewagen bis<br />

in die Mitte der Braunkohlegrube hineinzukommen.<br />

i<br />

Informationszentrum über die Stadt und Region<br />

Sienkiewicza Str. 67, 90-009 Łódź<br />

Tel./Fax: (+48) 42 662 09 70<br />

E-mail: it.centrum@rotwl.<strong>pl</strong> <strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong><br />

i<br />

Wola Chojnata<br />

Chojnata Palast<br />

Die Schloss- und Parkanlage in Wola Chojnata ist sicherlich eine<br />

Perle der Architektur und ein Schmuck des Landes von Rawa. Der<br />

hiesige Palast im Stil der Neo- Renaissance wurde in der zweiten<br />

Hälfte des 19. Jahrhunderts nach dem Entwurf des bekannten<br />

Architekten Henryk Marcioni aus der Familie Węsierski errichtet.<br />

Er ist von einem Landschaftspark aus dem Anfang des 19.<br />

Jahrhunderts umgeben, nebenan stehen ein gemauerter Kornspeicher<br />

aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und der damalige<br />

Pferdestall. Die gründlich renovierte Residenz beherbergt heutzutage<br />

eine exklusive Konferenz- und Hotelanlage mit Restaurant,<br />

Bankett- und Konferenzräumen, Sauna, Kraftraum sowie Räumen<br />

für biologische Erneuerung.<br />

Palast Chojnata<br />

Wola Chojnata 59, 96-230 Biała Rawska<br />

Tel. (+48) 46 813 88 30, Fax: (+48) 46 813 88 17<br />

Handy: (+48) 513 126 775<br />

E-mail: pit@powiatrawski.<strong>pl</strong><br />

Łódź<br />

Zentrum- Hotels<br />

„Zentrum- Hotels“ GmbH- der Besitzer der Hotelgruppe:<br />

„Centrum***“, „Światowid***“, „Savoy**“, „Mazowiecki**“ und<br />

„Polonia Palast**“ in Łódź existieren unter diesem Namen seit Juli<br />

2008. Zur Zeit verfügen die Zentrum- Hotels über fast eintausend<br />

Zimmer<strong>pl</strong>ätze und zwanzig Konferenzräume und somit bieten sie<br />

die größten in Łódź Hotel- und Konferenzbestände. Die Objekte<br />

sind im Zentrum von Łódź gelegen, die meisten direkt in der<br />

repräsentativen Piotrkowska Straße, in der Nähe von Bahnhöfen<br />

und Einkaufszentren. Sie sind ein ausgezeichneter Ausgangspunkt<br />

für Reisebeginn sowohl nach Łódź als auch in die Region Łódź.<br />

„Zentrum- Hotels“ GmbH<br />

al. Kościuszki 68, 90-432 Łódź<br />

Tel.Fax: (+48) 42 632 10 30, Tel. (+48) 42 636 87 45<br />

E-mail: info@centrumhotele.<strong>pl</strong><br />

Konferenzen und SPA<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong>


Aktive Touristik<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong><br />

Sulejowski Haff, Jeziorsko Haff<br />

Wasserbecken der Lodzer Region<br />

In der Lodzer Region befinden sich zwei große Wasserbecken<br />

– Sulejowski Haff auf der Pilica und Jeziorsko Haff, der durch<br />

die Wasseransammlung von Warta entstanden ist. Der erste bietet<br />

hervorragende Bedingungen für Wassersport an. Im Sommer findet<br />

hier eine Regatta statt, sowie Schulungen und Segelkurse. Am Haff<br />

entlang befindet sich eine Kanu Route auf der Pilica; entlang des<br />

Ufers gibt es Wander- und Fahrradwege.<br />

Der Jeziorsko Haff ist mit 4230 HA das größte Gewässer der<br />

Lodzer Region. Der südliche Teil ist das größte Naturschutzgebiet in<br />

dieser Region. Flaches Gewässer, zahlreiche Inseln und Unterwasser<br />

Gestrüpp bilden wunderbare Bedingungen für die Vögel (130<br />

Gattungen), die hier ihre Nester bauen. Der nördliche Teil, dank der<br />

touristischen Infrastruktur ist ein perfekter Platz für die Liebhaber<br />

der aktiven Erholung.<br />

i<br />

Informationszentrum über die Stadt und Region<br />

Sienkiewicza Str. 67, 90-009 Łódź<br />

Tel./Fax: (+48) 42 662 09 70<br />

E-mail: it.centrum@rotwl.<strong>pl</strong> <strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong><br />

Woiwodschaft Łódź<br />

Bernsteinroute<br />

Die Woiwodschaft Łódź wird vielleicht unrecht mit dem Bernstein<br />

nicht assoziiert. Archäologische Untersuchungen beweisen jedoch,<br />

dass ein Teil der Bernsteinroute, einer Straße, auf der im Altertum der<br />

Bernstein von der Ostsee auf das Gebiet des Römischen Kaiserreiches<br />

transportiert wurde, durch das Gebiet der Woiwodschaft Łódź verlaufen<br />

konnte. Es zeugen davon die römischen Befunde in den Tälern von<br />

Warta und Bzura. Die Region Łódź bietet also ihren Touristen eine<br />

Reise auf den Spuren der alten Römer. Die durch die Woiwodschaft<br />

Łódź führende Bernsteinroute kann mit dem Fahrrad befahren werden.<br />

Dabei können die Sehenswürdigkeiten der Holzarchitektur bewundert<br />

werden, zu denen die Kirchen in der Umgebung von Wieluń gezählt<br />

werden. In der Region Łódź verläuft die Bernsteinroute von Wieruszów<br />

bis nach Wieluń. Es wird auch eine Zusammenarbeit zwischen den<br />

Partnerschaftsregionen von Łódź und Ausland ge<strong>pl</strong>ant.<br />

i<br />

Polnische Bernsteinroute in Wieluń<br />

Narutowicza Str. 13, 98-300 Wieluń,<br />

E-mail: bursztyn.wielun@wp.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.nabursztynowymszlaku.<strong>pl</strong><br />

Woiwodschaft Łódź<br />

Kanurouten<br />

i<br />

i<br />

Informationszentrum für Stadt und Region<br />

Sienkiewicza Str. 67, 90-009 Łódź<br />

Tel./Fax.: (+48) 42 662 09 70<br />

E-mail: it.centrum@rotwl.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong><br />

Łódzkie<br />

Die Liebhaber des Kanusports finden in der Woiwodschaft<br />

Łódź einige interessante Angebote für sich. Besonders empfehlenswert<br />

ist die Kanuroute des Flusses Pilica, der in einem der<br />

schönsten Flusstäler Zentralpolens gelegen ist. Auf dem Gebiet<br />

der Region Łódź fließt der Fluss u. a. durch Przedbórz, Bąkowa<br />

Góra, Sulejów, Spała und Inowłódz. Sehenswert ist auch der<br />

Fluss Warta, der auf der Strecke in der Region Łódź durch solche<br />

malerischen Gebiete fließt wie: den Landschaftspark Załęcze<br />

oder den Landschaftspark des Gebietes zwischen Warta und<br />

Widawka. Auf diejenigen Paddler, die bei der Fahrt größere<br />

Herausforderungen mögen, warten u. a. Widawka, Rawka oder<br />

Drzewiczka.<br />

Woiwodschaft Łódź<br />

Markierte Radwege<br />

Die Woiwodschaft Łódź bietet den Touristen über 3000 km<br />

lange, markierte Radwege, die für alle Liebhaber einer aktiven<br />

Erholung gedacht sind. Die meisten von ihnen sind kurze Routen,<br />

die durch die touristisch attraktivsten Orte in der jeweiligen Region<br />

führen, wie z. B: die Routen im Landschaftspark Załęcze oder in<br />

den Kreisen Wieruszów, Wieluń, Poddębice, Tomaszów, Zgierz,<br />

Łowicz, Skierniewice, Łask und Bełchatów.<br />

Die anderen sind dagegen längere, mehrteilige Routen mit der<br />

Möglichkeit, unterwegs zu übernachten. Zu solchen Routen gehören<br />

u. a.: eSKa Sieradz, der Wanderweg „Durch den Kreis Wieruszów“,<br />

der Radweg um den Sulejowski Stausee Namens Zygmunt Goliat<br />

oder die „Heiße Quellen- Route“, die in der letzten Zeit markiert<br />

wurde (Łódź, Kreise: Zgierz, Pabianice, Poddębice).<br />

Informationszentrum für Stadt und Region<br />

Sienkiewicza Str. 67, 90-009 Łódź<br />

Tel./Fax.: (+48) 42 662 09 70<br />

E-mail: it.centrum@rotwl.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong>


Łódzkie<br />

Zu einem Urlaub mit Adrenalinstoß lädt zu jeder Jahreszeit das Sport- und Erholungszentrum Góra Kamieńsk ein. Es ist am Hang des höchsten,<br />

künstlichen Hügels in Mittelpolen bei Bełchatów gelegen. Góra Kamieńsk hat die Relativhöhe von 196 m und wurde bei den Tagebauarbeiten der in<br />

der Nähe gelegenen Braunkohlegrube BOT KWB Bełchatów S.A aufgeschüttet. Das Zentrum Góra Kamieńsk ist das ganze Jahr über geöffnet und<br />

bietet viele spannende Attraktionen. Man kann den viersitzigen Sessellift benutzen, eine moderne, sichere, 1100 m lange Rodelbahn zurücklegen, auf<br />

extra vorgezeichneten Radwegen fahren, sich im Mini- Unterhaltungspark auf den Drehfahrrädern, Golden Bungee oder im aufgeblasenem Dschungel<br />

austoben sowie an einer speziell vorbereiteten Kletterwand mit drei Türmen von 3 m, 6 m und 7 m klettern. Im Winter muss man unbedingt zum<br />

Skifahren kommen und drei vorbildlich angelegte Skipisten testen. Die Hauptpiste ist 760 m lang und der Höheunterschied beträgt 123 m. Der ganze<br />

Abhang wird beleuchtet, künstlich beschneit, ratrakiert, und die Sicherheit der Skifahrer wird von der Rettungsmannschaft der Juragruppe Freiwilligen<br />

Bergrettungsdienstes überwacht, die vom medizinischen Personal unterstützt wird. Auf Anfänger warten die Skilehrer einer Ski- und Snowboardschule<br />

BIWAK, die am Sport- und Erholungszentrum Góra Kamieńsk funktioniert. Es ist zu empfehlen, sich hier für eine längere Zeit aufzuhalten. Góra<br />

Kamieńsk bietet Übernachtungen und Verpflegung in einem neuen Objekt, das am Fuß des Berges gelegen ist, in der Nähe liegendem Bełchatów (Sport<br />

Hotel *** ) oder im Sport- und Erholungszentrum Wawrzkowizna.<br />

Das Bergwerk in Bełchatów ist eines der größten und modernsten Braunkohlenbergwerke in Polen. Die imposante Größe der Grube und der Maschinen<br />

beeindruckt sicherlich alle Besucher, die das Bergwerk von der Aussichtsterrasse in Kleszczów oder von der Außenhalde bewundern können. Neulich ist<br />

es auch möglich, mit speziellen Geländewagen bis auf den Grund der Grube zu fahren, wo der Höhenunterschied über 200 m beträgt. „Auf dem tiefsten<br />

Grund“ kann man sich genau riesengroße Bagger und Abraumpflüge ansehen und etwas Interessantes über das Bergwerk erfahren.<br />

i<br />

i<br />

OSiR Góra Kamieńsk<br />

Ozga k. Kamieńska Tel. (+48) 44 733 07 77<br />

e-mail: info@gorakamiensk.info<br />

<strong>www</strong>.gorakamiensk.info<br />

Von einem großen Potential der Woiwodschaft Łódź zeugen<br />

über 150 Anlagen, die vor allem auf Reitertourismus eingestellt sind<br />

sowie einige Zehner von anderen Anlagen, die in ihrem Angebot<br />

auch die Bedienung der Reitsportliebhaber haben. Die Reittour<br />

besteht aus 1817 km langen. Zwischen den beiden Schleifen wurden<br />

auh zahlreiche Verbindungspunkte entworfen. Auf der Reitroute<br />

befinden sich sowohl Pferdegestüte, spezialisierte Reitsportanlagen<br />

sowie zahlreiche agrotouristische Bauernhöfe. Man kann sich da<br />

zur Übernachtung aufhalten, die Verpflegung erhalten, aber auch<br />

während der Rast die Pferde füttern und tränken.<br />

Informationszentrum für Stadt und Region<br />

Sienkiewicza 67 Str., 90-009 Łódź<br />

Tel./Fax.: (+48) 42 662 09 07<br />

E-mail: it.centrum@rotwl.<strong>pl</strong>,<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong><br />

Bełchatów, Góra Kamieńsk<br />

„Auf dem tiefsten Grund“ und das ganze Jahr über aktiv<br />

Woiwodschaft Łódź<br />

Reitsport<br />

i<br />

BOT Braunkohlenbergwerk „Bełchatów“ AG<br />

Św. Barbary Str. 3 Rogowiec, 97-400 Bełchatów<br />

Tel. (+48) 44 737 30 00, (+48) 44 737 34 56<br />

E-Mail: info@kwbbelchatow.bot.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.kwbbelchatow.bot.<strong>pl</strong><br />

i<br />

i<br />

i<br />

i<br />

i<br />

i<br />

i<br />

Woiwodschaft Łódź<br />

Agrotouristische Bauernhöfe<br />

Die Woiwod scha f t<br />

Łódź verfügt über ein<br />

sehr reiches agrotouristisches<br />

Angebot. Vielfältige<br />

Landschaften, ausgedehnte<br />

Wälder, Kunstwasserbecken<br />

und saubere Flüsse schaffen<br />

ideale Bedingungen<br />

für die Erholung auf dem<br />

Lande. Die agrotouristischen<br />

Bauernhöfe, die in<br />

verschiedenen Teilen der<br />

Region Łódź verstreut sind,<br />

bieten die preiswertesten<br />

Übernachtungen, häusliche<br />

Küche, die Möglichkeit, Pilze<br />

zu suchen und zu angeln und<br />

am Abend eine Grillparty am<br />

Lagerfeuer.<br />

Forum Agrotouristischer Vorsitzender: Wiesław Matkowski<br />

Tel. (+48) 43 679 00 63, Mobil: (+48) 508 280 727<br />

Agrotouristischer Verein der Region Zgierz Vorsitzender: Zbigniew Hauke<br />

Dzierżązna 38, 95-100 Biała, Tel. (+48) 42 717 84 87 [Region Zgierz]<br />

Verein der agrotouristischen Dörfer der Region am Fluss Pilica<br />

und Stausee Sulejowski Vorsitzende: Elżbieta Ksyt<br />

Tel. (+48) 44 724 62 67, Mobil: (+48) 507 772 525<br />

[Region Tomaszów und Piotrków]<br />

Agrotouristischer Verein der Region Wieluń Vorsitzende: Halina Piekara<br />

Targowa Str. 26, 98 – 320 Osjaków Tel. (+48) 43 842 34 01 [Region Wieluń]<br />

Verein der agrotouristischen Bauernhöfe der Region Opoczno<br />

Vorsitzende: Elżbieta Zajączkowska Tel. (+48) 44 756 24 18 [Region Opoczno]<br />

Agrotouristischer Verein der Region Wieruszów Vorsitzender: Józef Niechciał<br />

Waryńskiego Str. 8, 98-400 Wieruszów Tel. (+48) 62 783 11 88<br />

[Region Wieruszów]<br />

Agrotouristischer Verein der Region Poddębice<br />

Vorsitzender: Wiesław Matkowski<br />

Tel. (+48) 43 679 00 63, Mobil: (+48) 508 280 727<br />

Aktive Touristik<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong>


Folklore und volkstümliche Bräuche<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong><br />

0<br />

Region Łowicz<br />

Gestreifte Wolltücher und Scherenschnitte<br />

Die Volkstrachten aus Łowicz werden wegen ihrer Vielfarbigkeit<br />

als repräsentativ für ganz Polen gehalten. Die Frauentracht besteht<br />

aus einer Baumwollbluse mit breiten Ärmeln, einem Faltenrock,<br />

einem gestreiften Lendenschurz und einem Kopftuch mit<br />

Blumenmuster. Typisch für die traditionelle Männertracht sind<br />

ein weißes Hemd mit einem unter dem Kragen gebundenen amaranten<br />

Streifen, eine orangefarbene gestreifte Wollhose, ein Leibchen<br />

und ein Umhang aus schwarzem Tuch, ein weißer oder schwarzer<br />

Bauernrock mit einem orangefarbenen Gurt. Charakteristisch für<br />

die Folklore in Łowicz sind auch Scherenschnitte aus satiniertem<br />

Papier, die rund, oval oder vier-eckig mit pflanzlichen oder auch<br />

geometrischen Motiven sein können.<br />

i<br />

i<br />

Museum in Łowicz<br />

Stary Rynek 5/7, 99-400 Łowicz<br />

Tel. (+48) 46 837 39 28, Fax (+48) 46 837 36 63<br />

E-Mail: muzeum@low.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.muzeum.low.<strong>pl</strong><br />

Maurzyce bei Łowicz<br />

Ethnographischer Park<br />

Der Ethnografische Park in Maurzyce präsentiert die alte<br />

Bebauung der Dörfer in der Region Łowicz. Heute gibt es in diesem<br />

Freilichtmuseum über 30 Objekte, die nach zwei typischen<br />

Bebauungs<strong>pl</strong>änen erstellt wurden: das so genanntes alte Dorf aus<br />

der Zeit bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit einem<br />

Anger im zentralen Punkt und das neue Dorf, Straßendorf genannt,<br />

populär in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sowohl in den<br />

Wohnhäusern als auch in den Wirtschaftsgebäuden werden die<br />

kom<strong>pl</strong>ette charakteristische Einrichtung und die Innendekoration<br />

präsentiert. In der Nähe befindet sich die erste geschweißte Brücke<br />

in der Welt nach dem Entwurf von Ingenieur Stefan Bryła.<br />

Freilichtmuseum in Maurzyce (Abteilung des Museums in Łowicz)<br />

Maurzyce Str. 11b, 99-400 Zduny<br />

Tel. (+48) 46 838 81 20 (Freilichtmuseum)<br />

(+48) 46 837 39 28 (Museum in Łowicz)<br />

E-Mail: muzeum@low.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.muzeum.low.<strong>pl</strong>/skansen.htm<br />

i<br />

Łódzkie<br />

Łowicz<br />

Fronleichnamsprozession in Łowicz<br />

Der Fronleichnam – das Fest von Blut und Leib des Herrn – ist<br />

eines der wichtigsten katholischen Kirchenfeste, das zum ersten Mal<br />

1247 in Liege in Frankreich gefeiert wurde. In Łowicz manifestieren<br />

die Teilnehmer an der Prozession nicht nur ihren Glauben sondern<br />

auch ihre Kultur und die Tradition der Region. In bunten, gestreiften<br />

Volkstrachten tragen sie die Hostie in der Prozession, an der sowohl<br />

Stadtbewohner als auch viele Touristen teilnehmen. Für ein ähnliches<br />

Fest ist auch die Ortschaft Mąkolice (Kreis Zgierz) bekannt – ein<br />

berühmtes Zentrum für volkstümliche Weberei und Stickerei.<br />

Touristisches Informationsbüro in Łowicz<br />

Stary Rynek 3, 99-400 Łowicz<br />

Tel./Fax: (+48) 46 837 57 71<br />

E-Mail: centrum@powiat.lowicz.<strong>pl</strong>, promocja@powiat.lowicz.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.lowickie.eu, <strong>www</strong>.powiat.lowicz.<strong>pl</strong><br />

Sromów<br />

Volksmuseum der Familie Brzozowski<br />

Das Museum wurde aus Initiative des Volkskünstlers Julian<br />

Brzozowski errichtet. Er hat über 400 geschnitzte volkstümliche<br />

Figuren gesammelt, die sich dank eines speziellen Mechanismus<br />

bewegen können. Die Figürchen stellen das tägliche Leben der<br />

Dorfbewohner in der Region Łowicz dar. Holzfiguren stellen das<br />

ländliche Leben der Umgebung von Łowicz dar. Sie wurden vom<br />

Volksbildhauer Julian Brzozowski und seinem Sohn Wojciech<br />

Brzozowski sowie von ihren anderen Familienmitgliedern geschaffen.<br />

Hier kann man auch alte Volkstrachten, Holzkisten, Geschirrschränke,<br />

volkstümliche Innendekorationen wie Scherenschnitte sowie 35<br />

Pferdewagen wie Einspänner, alte Kutschen, Schlitten, Leiterwagen,<br />

Korbwagen, Pferdegeschirr und alte Ackergeräte und Maschinen<br />

bewundern.<br />

Volksmuseum der Familie Brzozowski<br />

i Sromów 11, 99-414 Kocierzew<br />

Tel. (+48) 46 838 44 72


i<br />

i<br />

Łódzkie<br />

Sieradz<br />

Ethnografischer Park und Museum<br />

Das Museum in Sieradz befindet sich am Markt<strong>pl</strong>atz in einem<br />

alten Wohnhaus aus dem 17. Jahrhundert. Hier werden reiche<br />

archäologische und ethnografische Sammlungen, Kunst- und<br />

Kunsthandwerke, historische Dokumente ausgestellt. Im Museum<br />

kann man die uralte Geschichte der Region Sieradz bis in die<br />

Gegenwart sowie die Volkskunst, die Folklore und volkstümliche<br />

Sitten und Bräuche kennen lernen. Am Fluss Żeglina in der Nähe<br />

vom Schlossberg in Sieradz befindet sich der Ethnografische Park<br />

mit originellen Bauernhäusern aus dem 19./20. Jahrhundert.<br />

Museum in Sieradz<br />

Dominikańska Str. 2, 98-200 Sieradz<br />

Tel. (+48) 43 827 16 39, Fax (+48) 43 822 30 20<br />

E-Mail: mos@pro.onet.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.muzeum-sieradz.com.<strong>pl</strong><br />

Ethnografischer Park in Sieradz<br />

Grodzka Str. 1, 98-200 Sieradz<br />

Tel. (+48) 43 822 59 18<br />

Spycimierz und Rawa Mazowiecka<br />

Blumenteppiche<br />

Vor dem Fronleichnamfest in Spycimierz sind viele Einwohner<br />

dieser Stadt auf den nahe gelegenen Wiesen und Feldern zu treffen.<br />

Sie pflücken dort Blumen, Blätter und Rinde für riesige<br />

Blumenteppiche in der Fronleichnamprozession. Die fast 2 km langen<br />

Teppiche können Engel, Herzen, Weintrauben, Monstranzen,<br />

Kreuze, nationale Symbole oder auch verschiedene geometrische<br />

Muster darstellen. Mit ähnlichen Teppichen aus Blütenblättern<br />

belegt man in der Oktave von Fronleichnam den Boden in der Kirche<br />

der Passionisten, St. Paul vom Kreuz in Rawa Mazowiecka.<br />

i<br />

i<br />

Gemeindeamt in Uniejów - Informationszentrum<br />

Bł. Bogumiła Str. 13, 99-210 Uniejów,, Tel./Fax (+48) 63 288 80 77<br />

E-Mail: uniebib@op.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.uniejow.<strong>pl</strong><br />

Touristisches Informationsbüro in Rawa Mazowiecka<br />

Kościuszki Str. 5, 96-200 Rawa Mazowiecka,<br />

Tel. (+48) 46 814 57 40, Fax: (+48) 46 814 46 31<br />

E-Mail: pit@powiatrawski.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.powiatrawski.<strong>pl</strong><br />

i<br />

i<br />

Opoczno<br />

Museum und Folklore<br />

Die volkstümlichen Baudenkmäler, die Folklore und die alte<br />

Tradition sind bis heute vor allem im nördlichen Teil des Kreises<br />

Opoczno erhalten geblieben. Zu den interessantesten Objekten<br />

gehören Bauernhäuser aus Holz mit traditioneller Inneneinrichtung,<br />

mit dekorativen Scherenschnitten, Stoffen, Volkstrachten,<br />

Ostereiern, die bis heute auf dem Jahrmarkt zu Ostern verkauft<br />

werden. Es wird mit Liebe die alte Tradition der Scherenschnitte<br />

gepflegt und praktiziert. Beachtenswert sind die Volkstrachten<br />

in der Region Opoczno sowie schöne Stickereien. Das bekannteste<br />

Zentrum der Stickereikunst ist Bielowice. Viele interessante<br />

Exponate der Folklore der Region Opoczno präsentiert das<br />

Regionalmuseum in Opoczno.<br />

Regionalmuseum in Opoczno<br />

Plac Zamkowy 1, 26-300 Opoczno<br />

Tel./Fax (+48) 44 755 23 19<br />

E-Mail: muzeum-opoczno@o2.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.opoczno.<strong>pl</strong>/muzeum<br />

Bolimów<br />

Töpferwerkstatt der Familie Konopczyński<br />

Bolimów ist eine Stadt mit der alten Tradition der Töpferkunst.<br />

Die ersten Anmerkungen über Töpferei in Bolimów stammen aus<br />

dem Jahr 1812. Vor dem I. Weltkrieg gab es hier die Töpfergilde,<br />

die Handwerker vereinigte. Konopczyńskis sind eine der Familien,<br />

die diese alte interessante Tradition pflegen. Nach vorheriger<br />

Absprache kann man ihre Werkstatt besichtigen und den Prozess<br />

des Töpferhandwerkes kennen lernen. In der Werkstatt werden auch<br />

Darbietungen der Töpferkunst organisiert und verschiedene Waren<br />

der regionalen Volkskunst präsentiert.<br />

Töpferwerkstatt der Familie Konopczyński<br />

Dworska Str. 87, 99-417 Bolimów<br />

Handy: (+48) 502 433 958, (+48) 513 196 953<br />

E-Mail: aftki@wp.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.garncarz.bolimow.net<br />

Folklore und volkstümliche Bräuche<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong>


Veranstaltungen und Festivals<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong><br />

Łódź<br />

Woiwodschaftsjahrmarkt<br />

Um die Wende vom August zum September funder in der<br />

Piotrkowskastraße dei größte in der Region, unkomerzielle Massen-<br />

Freilichtveranstaltung statt – das ist der Woiwodschaftsjahrmarkt.<br />

Der Jahrmarkt bietet die Möglichkeit, die Lódźer Gemeinden,<br />

Kreise sowie Naturzentren, Volkskünstler, Hochschulen Und<br />

Partnerschaftsregion zu präsentieren. Die Veranstaltungsteilnehmer<br />

können die Spezialitäten regionaler Küche probieren, an<br />

Wettbewerben teilnehmen, sich die Ausstellungen, Vorstellungen<br />

von Ritterkämpfen, eine Blasorchesterparade anschen sowie ihr<br />

Wissen über die Region Łódź erweitern. Auf den Bühnen finden<br />

viele Auftritte von Volksmusikgruppen, Präsentationen modern er<br />

Tänze und Starkonzerte start.<br />

i<br />

Marschalsamt in Łódź<br />

Al. Piłsudskiego 8, 90-051 Łódź<br />

Tel. (+48) 426 633 600, Fax: (+48) 426 633 602<br />

E-Mail: promocja@lodzkie.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.jarmark.lodzkie.<strong>pl</strong><br />

Gajewniki<br />

Reiterfestival<br />

Das ist die wichtigste Reitveranstaltung in der Lodzer Region, die immer<br />

im August organisiert wird. Das Reiterfestival findet seit 2004 in Gajewniki<br />

statt, nachdem man das ehemalige Festival Tubadzin Reiterwettbewerb<br />

umgelagert hat. Es wird durch die Genossenschaft Agro-Aves organisiert,<br />

wurde bei den Pferdeliebhabern schnell anerkannt und somit sehr populär.<br />

In zwei Veranstaltungstagen bewundern hier Tausende Menschen die<br />

Springwettbewerbe und Gespannrennen. Neben den Profis, nehmen hier<br />

auch die Amateure teil, insbesondere die Jugend, was zum Fördern des<br />

Sports beiträgt. Im Programm sind auch die Dressurschau, Mehrkampf,<br />

Gespannparade und sogar Gespannrennen mit Geländewagen vorhanden.<br />

Die Bedeutung des Festivals wird mit jedem Jahr größer, umso mehr<br />

Veranstaltungen werden am Rande der Hauptveranstaltung organisiert<br />

(Volksmusikkonzerte, Ritterschlacht, Feuerwerk und andere). Das sorgt für<br />

Interesse des Publikums. Diese Veranstaltung wird von ca. 15 Zuschauern<br />

regelmäßig besucht.<br />

Agro-Aves Verein i Gajewniki 2, 98-220 Zduńska Wola<br />

Tel. (+48) 43 824 40 35, Fax: (+48) 43 824 31 70<br />

E-mail: Agro@aves.com.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.stajniagajewniki.<strong>pl</strong><br />

Uniejów<br />

Ritterturniere<br />

i<br />

Łódzkie<br />

Ende August füllt sich der Schlosspark in Uniejów mit vielen<br />

Rittern in voller Rüstung, mit Bürgern, Hofdamen und Knechten<br />

zum alljährlichen Ritterkampfspiel. Während des Turniers finden<br />

Schaukampfspiele und Wettbewerbe mit attraktiven Preisen statt<br />

und die Marktstände sind mit einem großen Angebot an Waren und<br />

Köstlichkeiten aller Art gefüllt. Das Publikum hat die Gelegenheit,<br />

sich die einzige sich in Polen befindliche Belagerungsmaschine, eine<br />

Bombarde und das Prägen von mittelalterlichen Münzen anzusehen.<br />

Man kann auch an der Suche nach Schätzen des Erzbischofs<br />

teilnehmen.<br />

Stadtbehörde Uniejów- Touristisches Informationszentrum<br />

Bogumiła Str. 13, 99-210 Uniejów<br />

Tel./Fax (+48) 63 288 80 77<br />

E-Mail: uniebib@op.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.uniejow.<strong>pl</strong> , <strong>www</strong>.ciluniejow.republika.<strong>pl</strong><br />

Piotrków Trybunalski<br />

Interaktionen und Kreuzungen<br />

Das Internationale Festival der Aktionskunst „Interaktionen“<br />

(Mai) findet in Piotrkow Trybunalski seit 1999 statt. Im Laufe der<br />

sieben Jahre nahmen an ihm über 150 Künstler aus 40 Ländern aus<br />

der ganzen Welt teil, die das Weltverstehen durch Kunst, verschiedene<br />

Kulturen und Traditionen präsentierten. Dank dem Engagement<br />

der großen Künstler, Stadtbewohner sowie Sponsoren ist ein einzigartiges<br />

Festival der modernen Kunst entstanden – heute eine der wichtigsten<br />

Veranstaltungen dieser Art in der Welt. Das Bildhauertreffen<br />

„Kreuzungen“ (August) ist die gemeinsame Initiative der polnischen<br />

und deutschen Künstler. Bis heute nahmen an dem Treffen Plastiker<br />

auch aus Tschechien, Österreich, Weißrussland und Holland teil.<br />

In der Stadt gibt es bereits 14 Kunstobjekte, die als Ergebnis dieser<br />

Treffen speziell für Piotrkow angefertigt wurden.<br />

i<br />

Turistische Information in Piotrkow Trybunalski<br />

Zamurowa Str. 11, 97-300 Piotrków Trybunalski<br />

Tel./Fax: (+48) 44 732 60 50; (+48) 44 732 60 49<br />

E-mail: cit@piotrkow.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.cit.piotrkow.<strong>pl</strong>


i<br />

Łódzkie<br />

Woiwodschaft Łódź<br />

Farben Polens<br />

Das Festival ist eine alljährliche Veranstaltung, die jeden Samstag<br />

und Sonntag vom Ende Juni bis Ende August organisiert wird. Jedes<br />

Konzert findet in einem anderen Ort statt. In althistorischen Kirchen,<br />

Schlössern, Herrenhäusern, Palästen und Museen werden Konzerte<br />

mit Musik veranstaltet, deren Charakter dem Stil des Objektes entspricht.<br />

Der „Verein der Freunde von Łódź“ organisiert Fahrten und<br />

Ausflüge zu allen Orten, in denen die Konzerte stattfinden. In den<br />

letzten Jahren waren unter den Festivalveranstaltern u. a.: das Schloss-<br />

Museum in Oporów, die romanische Kirche von St. Idzi in Inowłódź,<br />

die Zisterzienserabtei in Sulejów oder Sitz von Łódź Art Center in<br />

Łódź. Die Vielfalt zeigt sich in verschiedenen Musikarten vom lustigen<br />

Rittergesang über Performance, Jazz bis klassische Musik.<br />

Philharmonie Łódź<br />

Narutowicza Str.20/22 90-135 Łódź,<br />

Tel.: (+48) 42 664 79 18<br />

E-Mail: filharmonia@filharmonia.lodz.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.festiwal.filharmonia.lodz.<strong>pl</strong><br />

Kutno<br />

Rosenfest<br />

Diese regelmäßige Kulturveranstaltung wird vom Kulturhaus in<br />

Kutno organisiert. Ihre Tradition ist auf den seit 1975 veranstalteten<br />

Rosenjahrmarkt in Kutno zurückzuziehen. Im Mittelpunkt der<br />

Veranstaltung stand die Austellung der Rosen, die von den Plantagen<br />

der Züchter aus Kutno kamen. Seit 1990 wird die Veranstaltung<br />

„Rosenfest“ genannt, mittlerweile wurde auch ihre Form geändert.<br />

Heutzutage präsentieren die Blumenzüchter ihre interessantesten<br />

Exem<strong>pl</strong>are im künstlerischen Arrangement, daneben werden<br />

auch zahlreiche Musikgruppenauftritte, Direktpräsentationen der<br />

Volkshandwerker sowie Verkaufswaren angeboten. Während des<br />

Festes wird auch die schönste Rose gewählt.<br />

Stadtamt in Kutno i Plac J. Piłsudskiego 18, 99-300 Kutno<br />

Tel.: (+48) 24 253 12 19<br />

E-mail: promocja@um.kutno.<strong>pl</strong>, rozwoj@um.kutno.<strong>pl</strong>,<br />

<strong>www</strong>.um.kutno.<strong>pl</strong><br />

Spała<br />

Jahrmarkt in Spała<br />

Der Jahrmarkt für Antiquitäten und Kunsthandwerk in Spała<br />

ist vor allem an die Sammler historischer Gegenstände und<br />

Antiquitäten aller Art sowie an diejenigen Personen gerichtet, die<br />

mit solchen Gegenständen handeln. Bei dieser Veranstaltung werden<br />

auch Volkshandwerker gern begrüßt, die ihre Erzeugnisse ausstellen<br />

und verkaufen. Der Jahrmarkt in Spała ist eine regelmäßige<br />

Veranstaltung, die in Sommermonaten einmal im Monat stattfindet.<br />

Da sie schon mittlerweile eine Tradition geworden ist, erscheinen<br />

jeden Sonntag zumeist einige Stände mit alten Gegenständen. Auf<br />

der Jahrmarktveranstaltung werden zahlreiche Attraktionen angeboten:<br />

ein Bühneprogramm, eine Direktpräsentation der Erzeugnisse<br />

von bekannten Volkshandwerkern, Kinderspiele, Kutschenfahrten,<br />

sowie Stadtbesichtigung in Spała mit Stadtführern.<br />

Jahrmarkt in Spała i Tel: (+48) 44 710 13 97, Handy: (+48) 601 339 259<br />

E-mail: biuro@jarmarkspalski.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.jarmarkspalski.<strong>pl</strong><br />

Skierniewice<br />

Obst-, Gemüse- und Blumenfest<br />

Skierniewice lädt zu einem internationalen Gartenerntefest,<br />

d. h. Obst-, Gemüse- und Blumenfest ein. Es ist eine zweitätige<br />

Kultur- Wissenschaft- Handelsversanstaltung, die seit fast<br />

30 Jahren im September organisiert wird. Zu besuchen sind die<br />

Obstanbauquartiere und Versuchsfelder. Im Rahmen des Festes<br />

wird eine Garten- und Bauermesse organisiert, wo die Besucher<br />

mit den neuen Trends und Richtungen in der Gartenproduktion<br />

bekannt gemacht werden können. Das Fest wird mit einer feierlichen<br />

Parade eröffnet. Konzerte, Präsentationen und Ausstellungen<br />

sind eine weitere Bereicherung. Das Angebot wird mit Plastik- und,<br />

Fotoausstellungen, Ausstellungen exotischer Tiere, mit der Modeund<br />

Frisurenschau, Happenings, Sportspielen sowie mir der Wahl<br />

von Miss des Festes abgerundet.<br />

Stadtamt in Skierniewice<br />

i Rynek 1, 99-100 Skierniewice<br />

Tel. (+48) 46 834 51 00, Fax: (+48) 46 834 51 51<br />

E-mail: umskier@skierniewice.um.gov.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.skierniewice.net.<strong>pl</strong><br />

Veranstaltungen und Festivals<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong>


Interessante Städte und Orte<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong><br />

Piotrków Trybunalski<br />

Wiege des Parlamentarismus und der Demokratie<br />

Piotrków war die Stadt der Synode und der Provinziallandtage der<br />

Schlachta. Es war die Wiege des polnischen Parlamentarismus. Das Erbe dieser<br />

Zeit ist das Schloss vom König Sigismund dem Alten im Renaissancestil,<br />

das als der Aufenthaltsort der Könige während der Landtage errichtet wurde.<br />

Heute beherbergt das Schloss das Regionalmuseum. Der Markt<strong>pl</strong>atz, umgeben<br />

durch historische Wohnhäuser, ist das Stadtzentrum. Es empfiehlt<br />

sich in der Altstadt u. a. die gotische Pfarrkirche des Heiligen Jakobus,<br />

das Dominikaner-Frauenkloster mit Fragmenten der mittelalterlichen<br />

Stadtmauer sowie die Klöster der Jesuiten, Franziskaner und Dominikaner<br />

zu sehen.<br />

Turistische Information in Piotrkow Trybunalski<br />

i Zamurowa Str. 11, 97-300 Piotrków Trybunalski<br />

Tel./Fax: (+48) 44 732 60 50; (+48) 44 732 60 49<br />

E-mail: cit@piotrkow.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.cit.piotrkow.<strong>pl</strong><br />

Touristisches Informationszentrum<br />

i (PTTK Filiale Namens M. R. Witanowski)<br />

Plac Czarnieckiego 10, 97-300 Piotrków Trybunalski<br />

Tel.: (+48) 44 647 70 52, Tel./Fax: (+48) 44 732 36 63<br />

E-Mail: biuro@pttkpiotrkow.nonprofit.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.piotrkow.<strong>pl</strong><br />

Sieradz<br />

Alte Burg am Fluss Warthe und Żeglina<br />

Sieradz wurde zum ersten Mal schon 1136 in der Gnesener Bulle<br />

des Papstes Innozenz II. urkundlich genannt. Auch im 12. Jh. wurde<br />

Sieradz vom arabischen Geographen al-Idrisi als eine der wichtigsten<br />

polnischen Städte wie Gnesen, Krakau oder auch Breslau erwähnt.<br />

In der Hauptstadt dieser Region lohnt es sich die in der Zeit des<br />

Königs Kasimir d. Gr. erbaute gotische Pfarrkirche aus dem 14.<br />

Jh., das mehrmals umgebaute Dominikanerkloster aus dem Jahr<br />

1300, das Regionalmuseum in einem historischen Wohnhaus, einen<br />

Schlossberg mit einem Wassergraben am Fluss Żeglina sowie den<br />

Ethnographischen Park zu besichtigen.<br />

Touristisches Informationszentrum in Sieradz (Öffentliche Bibliothek)<br />

i Żwirki i Wigury Str., 98-200 Sieradz<br />

i<br />

Tel./Fax (+48) 43 827 16 41<br />

E-Mail: pit@pbp.sieradz.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong><br />

i<br />

Łódzkie<br />

Łowicz<br />

Hauptstadt der Region Łowicz<br />

Die Stadt zählt zu den ältesten in Polen. Früher was sie das<br />

Zentrum der landwirtschaftlichen Güter der Gnesener Erzbischöfe.<br />

Im Herrenhaus des Primas wurden bekannte Humanisten wie<br />

A.F.Modrzewski, P.Skarga empfangen. Sehenswürdigkeiten der<br />

Stadt sind der alte Markt<strong>pl</strong>atz mit dem Primastor und die Basilika<br />

im Renaissance- und Barockstil mit dem Mausoleum von 12 polnischen<br />

Primassen. Es lohnt sich auch, das klassizistische Rathaus und<br />

das Regionalmuseum mit reichen Sammlungen der Volkskunst und<br />

mit einem Minifreilichtmuseum zu besichtigen. Sehr interessant<br />

ist das kleinste Museum der Knöpfe in Polen, das sich in einem .<br />

. . Koffer befindet.<br />

Touristisches Informationsbüro in Łowicz<br />

Stary Rynek 3, 99-400 Łowicz<br />

Tel./Fax: (+48) 46 837 57 71<br />

E-Mail: centrum@powiat.lowicz.<strong>pl</strong>, promocja@powiat.lowicz.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.lowickie.eu, <strong>www</strong>.powiat.lowicz.<strong>pl</strong><br />

Wieluń<br />

Krakauer Tor und Festungsmauer<br />

Die Geschichte von Wieluń geht auf das 13. Jahrhundert<br />

zurück. Die Straßen der Stadt haben immer noch den mittelalterlichen,<br />

schachbrettartigen Plan. Sehenswert ist das gotische<br />

Krakauer Stadttor mit einem im 19. Jh. angebauten Rathaus, große<br />

Fragmente der Stadtmauer mit Basteien und einem Pulverturm<br />

sowie die Ruinen einer prächtigen Stiftskirche aus dem 14. Jh., die<br />

1939 von den deutschen Truppen gesprengt wurde. Empfehlenswert<br />

sind auch die in verschiedenen architektoni-schen Stilen erbauten<br />

Klöster der Augustiner, Franziskanerinnen, Pauliner, Piaristen und<br />

Reformatoren. Das alte Kloster der Franziskanerinnen beherbergt<br />

heute das Regionalmuseum von Wieluń.<br />

Touristisches Informationsbüro in Wieluń (Öffentliche Bibliothek)<br />

Śląska Str. 23 a, 98-300 Wieluń<br />

Tel. (+48) 43 843 96 35<br />

<strong>www</strong>.um.wielun.<strong>pl</strong>


Łódzkie<br />

Lipce Reymontowskie, Małków, Czarnocin<br />

Władysław Stanisław Reymont<br />

Władysław Stanisław Reymont (1867-1925) wurde vor allem<br />

als Nobelpreisträger auf dem Gebiet Literatur für seinen Roman<br />

„Chłopi“ („Bauern“) berühmt. Er ist in Kobiele Wielkie geboren.<br />

In dieser Region wuchs er auf, besuchte die Schule, arbeitete und<br />

begann seine Karriere als Schriftsteller. Mit seinem Namen sind<br />

viele Orte verbunden: Tuszyn, Czarnocin, Lipce Reymontowskie,<br />

Rogów, Małków, Łódź und viele andere. An die gemeinsame<br />

Geschichte erinnern heute zahlreiche Denkmäler, Gedenktafeln,<br />

das Freilichtmuseum und W.S.Reymont-Museum in Lipce<br />

Reymontowskie, wo verschiedene Andenken an den Schriftsteller<br />

und viele Exponate der Volkskunst aus Lipce präsentiert werden.<br />

i<br />

W.S.Reymont-Museum in Lipce Reymontowskie<br />

Wiatraczna Str. 10, 96-127 Lipce Reymontowskie<br />

Tel. (+48) 46 831 61 12, Handy: (+48) 505 736 669<br />

<strong>www</strong>.lipcereymontowskie.<strong>pl</strong>/muzeum_regionalne.htm<br />

Zduńska Wola und Pabianice<br />

Heiliger Maximilian Maria Kolbe<br />

Der Heilige Maximilian Maria Kolbe (1894-1941) ist in Zduńska<br />

Wola geboren, wo sich eine Gedenkstätte seines Namens aus dem<br />

Jahr 1994 befindet. Im renovierten Weberhaus aus Holz, das heute<br />

ein Museum beherbergt, werden verschiedene Gegenstände ausgestellt,<br />

die mit dem Leben und der Arbeit des Heiligen verbunden<br />

sind. Hier kann man auch die Inneneinrichtung der Weberhäuser<br />

aus dem 19. Jh. sehen. Einige Jahre lebte der Heilige auch in<br />

Pabianice, wo er erwachsen wurde und wo er in der Kirche des<br />

Heiligen Mathäus 1906 die Offenbarung erfuhr. 1941 erlitt er den<br />

Märtyrertod im KZ in Auschwitz.<br />

Museum der Stadtgeschichte in Zduńska Wola<br />

i i<br />

Św. Maksymiliana Marii Kolbego Str. 9, 98-220 Zduńska Wola<br />

Tel. (+48) 43 823 48 43, Tel./Fax (+48) 43 824 98 80<br />

<strong>www</strong>.kolbe.<strong>pl</strong><br />

Głogowiec<br />

Heilige Faustine Kowalska<br />

Mit Głogowiec ist die Geschichte von Helena Kowalska (1905-<br />

1938) verbunden. Heute ist sie als die Heilige Faustine, Apostelin<br />

der Barmherzigkeit Gottes, in der ganzen Welt bekannt. Sie zählt<br />

zu den großen Mystikern der Kirche. Sie wurde in Głogowiec<br />

geboren und in Świnice Warckie getauft. Seit ihrer Kindheit war<br />

sie sehr fromm, tüchtig, gehorsam und gegen menschliche Not<br />

sehr empfindlich. Sie ist mit 33 Jahren gestorben und wurde in<br />

Łagiewniki (heute ein Stadtviertel von Krakau) beerdigt, wo sich<br />

heute das Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes befindet. Im<br />

Elternhaus der Heiligen Faustine in Głogowiec gibt es heute ein<br />

kleines Museum. Die Stadt Głogowiec wurde zum Wallfahrtsort.<br />

i<br />

Kloster der Ordensschwester der Barmherzigkeit Gottes<br />

Chopina Str. 5, 99-140 Świnice Warckie<br />

Handy: (+48) 604 781 322<br />

Krośniewice<br />

Jerzy Dunin-Borkowski<br />

Jerzy Dunin-Borkowski (1908-1992) war der berühmteste<br />

Bewohner von Krośniewice. Er war Schöpfer einer großen<br />

Kollektion der Kunstwerke, Kunsthandwerke, Archivalien und<br />

Staatsandenken. Er wird allgemein „Hetman polnischer Sammler“<br />

genannt. 1978 übergab er seine Sammlung dem polnischen Volk,<br />

was den Anstoß zur Gründung des Museums in Krośniewice gab.<br />

Das Museum wurde im Elternhaus von Dunin-Borkowski, im<br />

Gebäude des alten Pferdestalls und Wagenschuppens organisiert.<br />

Hier befimdem sich u. a. W.Sikorski-Saal, Biedermeier-Saal oder<br />

auch Porträt-Saal.<br />

Jerzy-Dunin-Borkowski-Museum in Krośniewice<br />

Pl.Wolności 1, 99-340 Krośniewice<br />

Tel. (+48) 24 252 33 47, Tel./Fax (+48) 24 252 44 96<br />

E-Mail: muzeumkrosniewice@wp.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.muzeumkrosniewice.<strong>pl</strong><br />

Prominente der Region<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong>


Regionale Besonderheiten<br />

<strong>www</strong>.<strong>ziem</strong><strong>ialodzka</strong>.<strong>pl</strong><br />

Stara Wieś<br />

Japanisches Sportzentrum für<br />

Sportkämpfe „Dojo – Stara Wieś”<br />

Japanisches Sportzentrum für Sportkämpfe „Dojo – Stara Wieś” befindet<br />

sich in dem malerischen Landschaftsschutzpark Przedbórz, der nach<br />

Prinzipien der japanischen Architektur entworfen wurde. Hidetaka Nishiyama,<br />

Vorsitzender vom Internationalen Karateverband (Prezydent Międzynarodowej<br />

Federacji Karate Tradycyjnego (ITKF) war Urheber der Idee, ein Zentrum<br />

zu bauen. Dieses Zentrum wurde nach Grundlagen und Bedürfnissen der<br />

Budo-Philosophie konzipiert. In dem Zentrum werden nicht nur japanische<br />

Sportkämpfe sondern auch andere Sportdiszi<strong>pl</strong>inen getrieben.<br />

Dieses Zentrum bietet Rehabilitation mit Elementen von Karate-Training<br />

für Menschen mit Erkrankungen der Haltungsfehler. Es gibt die Möglichkeit,<br />

Unterrichtsveranstaltungen zu organisieren, die andere Formen der japanischen<br />

Kultur (Kalligraphie, Origami, Ikebana, Bonsai, Haiku-Dichtung)<br />

näher bringen können. Es beschäftigt sich mit der Ausstellungstätigkeit,<br />

gibt die Möglichkeit, Yabusame, eine traditionelle Form des japanischen<br />

Bogenschießens, die vom Pferd aus ausgeübt wird, zu treiben. Man kann an<br />

der Zeremonie teilnehmen, Tee aufzubrühen oder Überlebenslager für Gruppen<br />

zu organisieren. Sonst werden Kanutouren und Radfahren, Reitunterricht,<br />

Pilateskurse, Selbstverteidigungskurse für Frauen, Korrekturgymnastik für<br />

Kinder und Erwachsene angeboten.<br />

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„Dojo – Stara Wieś”<br />

Stara Wieś 1, 97-570 Przedbórz<br />

Tel. (42) 632 97 59, (42) 632 85 79<br />

<strong>www</strong>.karate.<strong>pl</strong>/inwestycja_dojo_stara_wies.php<br />

Kutno<br />

Basketball- Stützpunkt<br />

Kutno ist eine Stadt, die für Basketball bekannt ist. Im Jahre 1984<br />

hat der in Kutno lebende Kubaner Juan Echevarria angefangen,<br />

eine Schülergruppe zu trainieren. Heutzutage wird diese Sportart<br />

von ungefähr 200 jungen Leuten betrieben. In Kutno befindet sich<br />

das Europäische Zentrum der Basketballregionalliga. Hier werden<br />

jedes Jahr die Regonalliga-Meisterschaften ausgetragen, an denen<br />

die Basketballspieler aus Europa, Afrika und Asien teilnehmen.<br />

Das Zentrum der Basketballregionalliga ein auf einer Fläche von 17<br />

ha erbauter Sportkom<strong>pl</strong>ex, zu dem zwei Stadien mit Tribünen für<br />

insgesamt 4000 Zuschauer, Spiel<strong>pl</strong>ätze, Internate für 200 Personen<br />

und ein Verwaltungsgebäude gehören.<br />

Stadtamt Kutno<br />

Plac J. Piłsudskiego 18, 99-300 Kutno<br />

Tel.: (+48) 24 253 12 19<br />

E-mail: promocja@um.kutno.<strong>pl</strong>, rozwoj@um.kutno.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.um.kutno.<strong>pl</strong><br />

Piątek und Sobota<br />

Zentrum Polens fürs Wochenende<br />

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Łódzkie<br />

Die zwischen Moszczenica und Malina gelegene Ortschaft Piątek<br />

ist die geometrische Mitte Polens. Die Geschichte des Ortes begann<br />

im 14. Jahrhundert und der Name Piątek (Freitag) kommt vom<br />

wöchentlichen Markt, dessen Tradition in das 12. Jahrhundert<br />

zurückgeht. Auf dem Markt<strong>pl</strong>atz kann man heute noch Marktstände<br />

aus dem 19. Jahrhundert und in der Nähe die gotische Pfarrkirche<br />

der Heiligen Dreieinigkeit (Trinität) aus dem 15. Jahrhundert sehen.<br />

Sie wurde in der Barockzeit umgebaut. In Sobota lohnt es sich, die<br />

Kirche der Heiligen Peter und Paulus mit wertvollen Grabsteinen zu<br />

besichtigen, die 1518 im gotischen und im Renaissancestil erbaut<br />

wurde, sowie das Herrenhaus der Familie Zawisza (19. Jh.), das an<br />

Stelle eines früheren Gebäudes aus dem 16. Jh. errichtet wurde.<br />

Touristisches Informationsbüro<br />

Pl. T. Kościuszki 33, 99-100 Łęczyca<br />

Tel./Fax (+48) 24 721 03 11, Tel./Fax: (+48) 24 721 89 65<br />

E-Mail: pit@leczyca.info.<strong>pl</strong><br />

Touristisches Informationsbüro in Łowicz<br />

Stary Rynek 3, 99-400 Łowicz<br />

Tel./Fax: (+48) 46 837 57 71<br />

E-Mail: centrum@powiat.lowicz.<strong>pl</strong>, promocja@powiat.lowicz.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.lowickie.eu, <strong>www</strong>.powiat.lowicz.<strong>pl</strong><br />

Woiwodschaft Łódź<br />

Schlacht um Łódź 1914<br />

„Die Operation Łódź” war die blutigste Manöverschlacht des<br />

I. Weltkrieges. Die Schlacht dauerte vom 11. November bis zum 6.<br />

Dezember 1914. An der Front von Toruń bis Częstochowa kämpfte<br />

etwa eine Million Soldaten. Statistisch gesehen fielen in dieser<br />

Schlacht jeden Tag mehr Leute als in der bekannten Schlacht um<br />

Verdun in Frankreich. Auf beiden Seiten kamen etwa 200 tausend<br />

Soldaten ums Leben. Ein gegenwärtiger Beweis für die Schlacht sind<br />

die Überreste der Gräben und zahlreiche, auf dem Kampfgebiet verstreute<br />

Kriegsfriedhöfe. Dank den Lokalbehörden und begeisterten<br />

Enthusiasten ist es gelungen, einige dieser Stellen zu pflegen und<br />

zu rekonstruieren. Sehenswert sind die Friedhöfe in Gadka Stara,<br />

Poćwiardówka oder Rogów.<br />

Stadtamt in Koluszki<br />

11-go Listopada Str. 65, 95-040 Koluszki<br />

Tel/fax: (+48) 44 725 67 00<br />

E-mail: um@koluszki.<strong>pl</strong>, <strong>www</strong>.koluszki.<strong>pl</strong><br />

<strong>www</strong>.lodz1914.<strong>pl</strong>


Ausländische Niederlassungen des Polnischen Fremdenverkehrsamts (POT)<br />

ÖSTERREICH<br />

Polnisches Fremdenverkehrsamt<br />

Lerchenfelder Strasse 2<br />

A-1080 Wien<br />

tel. (+43 1) 524 71 91 12<br />

fax.: (+43 1) 524 71 91 20<br />

e-mail: wiev@pot.gov.<strong>pl</strong><br />

BELGIEN<br />

Pools Informatiebureau voor Toerisme<br />

Louis Schmidtlaan 119<br />

1040 Brussel<br />

tel. (+32 2) 740 06 20<br />

fax: (+32 2) 742 37 35<br />

e-mail: bruxelles@pot.gov.<strong>pl</strong><br />

FRANKREICH<br />

Office National Polonais de Tourisme<br />

9, rue de la Paix<br />

75002 Paris<br />

tel. (+33 1) 42-44-19-00<br />

fax: (+33 1) 42-97-52-25<br />

e-mail: paris@pot.gov.<strong>pl</strong><br />

SPAINIEN<br />

Oficina Nacional de Turismo de Polonia<br />

Plaza de Espana, 18 p. 3 /of. 15<br />

Edificio Torre de Madrid<br />

28008 Madrid<br />

tel. (+34) 91-541-48-08<br />

fax: (+34) 91-541-34-23<br />

e-mail: amsterdam@pot.gov.<strong>pl</strong><br />

HOLLAND<br />

Pools Informatiebureau voor Toerisme<br />

Leidsestraat 64<br />

1017 PD Amsterdam<br />

tel. (+31 20) 625-35-70<br />

fax: (+31 20) 623-09-29<br />

e-mail: poleninfo@<strong>pl</strong>anet.nl<br />

JAPAN<br />

Biuro Polskiej Organizacji Turystycznej w<br />

Tokio<br />

Shinjuku I-land Wing 5F<br />

6-3-1, Nishi Shinjuku, Shinjuku-ku,<br />

Tokio, Japonia 160-8308<br />

tel. (03) 5323-8508<br />

fax. (03) 5323-6751<br />

e-mail: tokio@pot.gov.<strong>pl</strong><br />

DEUTSCHLAND<br />

Polnisches Fremdenverkehrsamt<br />

Kurfürstendamm 71<br />

10709 Berlin<br />

tel. (+49 30) 21-00-92-0,<br />

fax (+49 30) 21-00-92-14<br />

e-mail: berlin@pot.gov.<strong>pl</strong><br />

RUSSLAND<br />

Predstawitelstwo Polskoj Turisticzeskoj<br />

Organizacji<br />

ul. Zemlanoj Wal 66/20, ART<br />

BUILDING<br />

109004 Moskwa<br />

tel. (+7 095) 510 6210<br />

fax: (+7 095) 510 6211<br />

e-mail: moskwa@pot.gov.<strong>pl</strong><br />

USA<br />

Polish National Tourist Office<br />

5 Marine View Plaza,<br />

Hoboken, NJ - 07030 - 5722,<br />

tel: +1-201-420-9910<br />

fax: +1-201-584-9153<br />

e-mail: info.na@poland.travel<br />

<strong>www</strong>.polska.travel<br />

SCHWEDEN<br />

Polska Statens Turistbyrå<br />

Villagatan 2<br />

S-114 32 Stockholm<br />

tel. (+46 8) 21-60-75, 21-81-45<br />

fax: (+46 8) 21-04-65<br />

e-mail: info.scan@polen.travel<br />

UKRAINE<br />

01001 Kyiv,<br />

Khreshchatyk 25, lok. 98<br />

tel. (+380-44) 278 67 28<br />

fax. (+380-44) 278 66 70<br />

e-mail: kyiv@pot.gov.<strong>pl</strong><br />

UNGARN<br />

Lengyel Nemzeti Idegenforgalmi<br />

Kepviselet<br />

Karoly krt. 11<br />

1075 Budapest<br />

tel. (+36 1) 269-78-09<br />

fax (+36 1) 269-78-10<br />

e-mail: budapest@pot.gov.<strong>pl</strong><br />

GROßBRITANNIEN<br />

Polish National Tourist Office<br />

Westec House<br />

West Gate<br />

London W5 1YY<br />

tel. + 44 (0) 8700 675012<br />

fax: + 44 (0) 8700 675011<br />

e-mail: london@pot.gov.<strong>pl</strong><br />

ITALIEN<br />

Ufficio Turistico Polacco<br />

via Vittorio Veneto 54/A<br />

00187 Roma<br />

tel. (+39 06) 482-70-60<br />

fax: (+39 06) 481-75-69<br />

e-mail: turismo@polonia.it<br />

Herausgeber: Regionalna Organizacja Turystyczna Województwa Łódzkiego, 67 Sienkiewicza Str., 90-009 Łódź, tel. (+48) 42 662 09 70,<br />

<strong>www</strong>.rotwl.<strong>pl</strong>, biuro@rotwl.<strong>pl</strong>, e-mail biuro@rotwl.<strong>pl</strong> i Oficyna wydawniczo-reklamowa SAGALARA, 106a Lodowa Str.,<br />

93-232 Łódź, tel. (+48) 42 676 26 76<br />

Verlag: Oficyna wydawniczo-reklamowa SAGALARA, 106a Lodowa Str., 93-232 Łódź, tel. (+48) 42 676 26 76,<br />

<strong>www</strong>.sagalara.com.<strong>pl</strong>, e-mail: sagalara@sagalara.com.<strong>pl</strong><br />

Auflage (2010): Tomasz Koralewski, Marek Lawin, Tomasz Mazurek<br />

Text: Ryszard Bonisławski, Iwona Borowińska, Anna Koperska-Płaczek, Agnieszka i Tomasz Koralewscy, Tomasz Mazurek, Marek<br />

Lawin, Renata Raczek, Piotr Sölle, Tomasz Szwagrzak<br />

Korrektur: Ryszard Bonisławski, Iwona Borowińska, Izabela Nowakowska, Gabriela Prus<br />

Fotos: Piotr Bączyński, Zbigniew Bereszczyński, Ryszard Bonisławski, Dariusz Bógdał, Ariel Ciechoński, Andrzej Danowski,<br />

Tomasz Dronka, Jacek Foks, Krzysztof Gara, Bogna Hes, Konrad Kaszuba, Maciej Kawczyński, Grażyna Kietla (Rancho<br />

Natura Plus), Tomasz M. Kolmasiak, Bogdan Kopania, Agnieszka i Tomasz Koralewscy, Katarzyna Krakowska, Mariusz<br />

Kucharczyk, Marek Lawin, Piotr Modliński, Anna Mokrosińska, Izabela Nowakowska, Włodzimierz Małek, Łukasz<br />

Piernikowski, Anna Post, Gabriela Prus, Piotr Sölle, Piotr Wypych, Tomasz Szwagrzak, Dariusz Śmiegielski, Paweł<br />

Wojtyczko, Michał Zajfert, Chwalisław Zieliński, Anna Ziemnicka i Marian Zubrzycki, Anna Zygma, oraz archiwa:<br />

Regionalnej Organizacji Turystycznej Województwa Łódzkiego, Centrum Fotografii Krajoznawczej PTTK, Urzędu<br />

Marszałkowskiego w Łodzi i Urzędu Miasta Łodzi, Grupy „Fabricum”, Starostw Powiatowych: w Poddębicach, Sieradzu<br />

i Zgierzu, Urządów Miast: w Bełchatowie, Kutnie, Opocznie, Piotrkowie Trybunalskim i Skierniewicach, Powiatowego<br />

Centrum Informacji Turystycznej i Strategii Rozwoju w Tomaszowie Mazowieckim, Małej Ligi Baseballa w Kutnie oraz<br />

Kopalni Węgla Brunatnego - BOT Bełchatów S.A., Hoteli Centrum Sp. z o.o., Hotelu Prezydent, Hotelu Ossa<br />

Landkarte: Piotr Dolata, Marek Lawin<br />

ISBN - 978-83-61001-54-6

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