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Rosige Aussichten für die Zukunft<br />

Viele Journalisten<br />

beschreiben die<br />

Zukunft gerne in<br />

düsteren Farben –<br />

getreu dem journalistischen<br />

Grundsatz<br />

»only bad news<br />

are good news«.<br />

Nach positiver Wirtschaftsentwicklung<br />

kommt es derzeit<br />

in den Medien wieer<br />

in Mode, das bö- Wolfram Bangert<br />

se R-Wort zu bemühen<br />

(R = Rezession). Dabei sieht es gerade<br />

für Deutschland auch längerfristig gesehen<br />

recht gut aus: Eine Prognos-Studie beurteilt<br />

die Aussichten hierzulande geradezu<br />

als rosig – eine neue Kombination von<br />

Produktion und Dienstleistung schaffe das<br />

höchste Wachstum aller alten Industrienationen.<br />

Und selbst der sonst eher pessimistische<br />

Internationale Währungsfonds (IWF)<br />

ließ verlautbaren, Deutschland sei in einer<br />

Position von der die meisten Industrieländer<br />

nur träumen könnten. Die industrielle<br />

Basis in Deutschland sei stärker denn je,<br />

und die weltweite Nachfrage nach Investitionsgütern<br />

bleibe hoch und Deutschland<br />

sei mit seiner industriellen Substanz und<br />

Qualifikation sehr gut positioniert.<br />

Das aktuelle Stichwort: MHL<br />

Kommende Smartphones und<br />

Mobile Endgeräte werden in Zukunft<br />

über eine neue MHL (Mobile High-<br />

Defition Link) Schnittstelle verfügen.<br />

Das erste Smartphone, welches mit<br />

MHL ausgestattet sein wird, war das<br />

Samsung Galaxy S2.<br />

MHL ist eine Erweiterung des Micro-USB-Anschlusses,<br />

der mittlerweile<br />

Standard bei Smartphones ist. Durch<br />

MHL wird der Micro-USB-Anschluss<br />

um eine HMDI Kompatibilität erweitert.<br />

Das heißt, mit MHL ist es möglich,<br />

einen Fernseher oder auch Beamer<br />

mit HDMI an einem MHL-fähigem<br />

Smartphone anzuschließen. Das<br />

ging zwar bisher auch schon, allerdings<br />

musste das Handy dann über<br />

einen separaten HDMI-Anschluss verfügen.<br />

Durch MHL wird nur noch ein<br />

Stecker (Micro-USB) benötigt. Das<br />

spart Platz und Produktionskosten.<br />

Über eine MHL-Verbindung ist es sogar<br />

möglich, das Handy über die TV-<br />

Verbindung gleichzeitig zu laden.<br />

Diese MHL-Funktion muss dann allerdings<br />

der Fernseher selber unterstützen.<br />

Entsprechende TVs sollen dieses<br />

Jahr auf den <strong>Markt</strong> kommen. Für eine<br />

normale Video und Audio Verbindung<br />

reichen die herkömmlichen HD-<br />

MI-Anschlüsse von HDTVs.<br />

Doch damit nicht genug: Jetzt hat auch<br />

die EU-Kommission den Wert der realen<br />

Wirtschaft erkannt, die ohne leistungsfähige<br />

und wettbewerbsfähige Produktion<br />

nicht vorstellbar ist. Brüssel will Europa<br />

wieder zu einem Kontinent der Industrie<br />

machen und das Übergewicht der Dienstleistungsbranche<br />

zurückdrängen. Mehr<br />

Ausbildung und mehr Investitionen in Fabriken<br />

sollen die Wende für neue und bessere<br />

Jobs bringen. Im Zuge einer dritten industriellen<br />

Revolution soll der Anteil der Industrie<br />

an der europäischen Wirtschaftsleistung<br />

bis 2020 auf 20 Prozent angehoben<br />

werden (derzeit liegt er bei etwa 15<br />

Prozent).<br />

EU-Kommissar Antonio Tajani, der auch<br />

Vizepräsident der Kommission ist, sagte,<br />

dass eine starke industrielle Basis entscheidend<br />

für ein wohlhabendes und wirtschaftlich<br />

erfolgreiches Europa sei. Tajani<br />

fordert eine »dritte industrielle Revolution«.<br />

Unter der ersten industriellen Revolution<br />

versteht man die Zeit, die etwa Mitte<br />

des 18. Jahrhunderts mit der Erfindung der<br />

Dampfmaschine begann. Die zweite industrielle<br />

Revolution wird auf die Zeit um 1900<br />

datiert, als die maschinelle Massenproduktion<br />

etabliert wurde.<br />

Die Bemühungen von Antonio Tajani fallen<br />

bereits auf fruchtbaren Boden: Der<br />

Zentralverband der Elektrotechnik- und<br />

Elektronik-Industrie (ZVEI) unterstützt Tajanis<br />

Vorstoß. Im Mittelpunkt der EU-Initiativen<br />

stehen die Forderung von Schlüsseltechnologien,<br />

wie Mikroelektronik, der<br />

weitere Einsatz von energie- und ressourcenschonenden<br />

Lösungen, die Elektromobilität,<br />

Smart Cities und der Ausbau des<br />

Energienetzes zu Smart Grids. Dr. Klaus<br />

Mittelbach, der Vorsitzende der ZVEI-Geschäftsführung,<br />

sagte dazu: »Die EU setzt<br />

damit klar auf Zukunftstechnologien zur<br />

Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit<br />

und zur Zukunftssicherung<br />

der europäischen Industrie. Unsere ZVEI-<br />

Themen stimmen eins zu eins mit der industriepolitischen<br />

Agenda der EU überein.«<br />

Die Elektroindustrie werde damit von<br />

der Politik in Brüssel als Partner bei der Erreichung<br />

wichtiger EU-Ziele bestätigt.<br />

Industrie und Handel der Consumer-Electronics-Branche<br />

kann eine Ausweitung und<br />

Sicherung des Industriestandorts Europa<br />

nur recht sein: Je mehr Menschen hierzulande<br />

und in den anderen EU-Ländern einen<br />

sicheren Arbeitsplatz haben, desto sicherer<br />

ist auch die Existenz der <strong>CE</strong>-Handelsbetriebe.<br />

Schickt die Unkenrufer in die<br />

Wüste, packen wir die Zukunft an!<br />

Herzlichst Ihr<br />

Wolfram Bangert, <strong>CE</strong>-<strong>Markt</strong> Herausgeber<br />

DAS BUSINESS-MAGAZIN DER <strong>CE</strong>-BRANCHE<br />

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REDAKTION Jan Uebe (Chefredakteur)<br />

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Gerry Foth, Ulrich Hempel,<br />

René Roland Katterwe, Ulrich von Löhneysen,<br />

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Jürgen Schlomski, Thomas Schultze,<br />

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Hefts beginnt am 23. November 2012.<br />

Die Zustelldauer beträgt ca. drei bis fünf Tage.<br />

50 <strong>CE</strong> <strong>Markt</strong> 11/2012 http://www.ce-markt.de

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