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Anthroposophie

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a) Die <strong>Anthroposophie</strong> erkennt Gott und seine Geheimnisse nicht, weil sie<br />

den von Gott gewollten Erkenntnisweg (Erkenntnis durch unverfügbare<br />

Offenbarung) mißachtet.<br />

b) Gottes Wille besteht darin, daß er sich und seine Geheimnisse souverän<br />

offenbart - wem, wo, wie und wann er will - und daß er die Respektierung<br />

seiner Souveränität erwartet.<br />

c) Jeder Versuch, durch einen "Erkenntnisweg" in die Geheimnisse Gottes<br />

einzudringen - also durch eine erlernbare Methode, die vom Menschen<br />

("von unten") in die "höheren Welten" ("nach oben") führt - steht in<br />

eklatantem Widerspruch zur Souveränität des sich selbst offenbarenden<br />

Gottes.<br />

d) Wer einen solchen Weg beschreitet, kann für dieses Tun die Begriffe einer<br />

vorgängigen "Gnade" oder "Offenbarung" nicht in Anspruch nehmen, weil<br />

er im Ungehorsam Gott gegenüber handelt und sein Weg somit unmöglich<br />

von Gott gewollt oder gesegnet sein kann.<br />

e) Der anthroposophische Erkenntnisweg beruht auf natürlicher Gotteserkenntnis<br />

und Synergismus und ist zum Scheitern verurteilt.<br />

f) Der einzige "Weg" hingegen, Gott zu erkennen, ist der von Gott geschenkte<br />

Glaube, dem sich durch die "Torheit" des stellvertretenden Kreuzestodes<br />

Jesu Christi hindurch Gottes liebendes Wesen offenbart. Dieser Glaube<br />

wird durch das verkündigte Evangelium als das geistesmächtige "Wort<br />

Christi" und "Gottes Kraft" gewirkt.<br />

g) Erst nach der Auferstehung der Toten bei der - in der Zukunft liegenden<br />

- Wiederkunft Christi werden diejenigen (und zwar nur diejenigen), die<br />

durch den Glauben an Jesus Christus Zugang zum "Vater" haben (Joh 14,6),<br />

Gott und seine Geheimnisse schauen.<br />

h) Einzelnen auserwählten Gläubigen schenkt Gott an besonderen Punkten<br />

der Geschichte auch vor dieser Zeit aus seiner freien Gnade heraus ein<br />

Schauen des "offenen Himmels". Diese Schau ist jedoch nicht mit der<br />

anthroposophischen Schau vergleichbar. Denn:<br />

i) Wer das allgemeine Schauen der gläubigen Christen am Jüngsten Tag vorwegnehmen<br />

oder das Schauen einzelner Knechte Gottes verallgemeinern<br />

will, mißachtet die Souveränität von Gottes Offenbarung.<br />

j) Er muß, um sein System zu stützen, das biblische Reden von Gott, Mensch<br />

und Welt durch eigene Vorstellungen ersetzen und biblische Grundbegriffe<br />

(z. B. "Offenbarung", "Glaube" und "Erkennen") umdeuten. Das geschieht<br />

bei der <strong>Anthroposophie</strong>.<br />

In welche Welten der anthroposophische Hellseher eindringt und wie sein Weg<br />

aus biblisch-theologischer Sicht zu beurteilen ist, das werden wir weiter in<br />

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