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Anthroposophie

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So sind im Zeitraum von 1923 bis 1976 über 250 Aufsätze zu einzelnen<br />

biblischen Begriffen oder Abschnitten entstanden (145). Diese Aufsätze, die<br />

selten mehr als zehn Druckseiten umfassen, sind zuerst in der Zeitschrift "Die<br />

Christengemeinschaft" sowie in den Bänden "Aus der Welt der Psalmen"<br />

(1948) und "Bibel-Studien" (1953) erschienen. Sie wurden in den Jahren<br />

1982—86 in vier Bänden als "Gesammelte Schriften zum Alten und Neuen<br />

Testament" herausgegeben. Als Alterswerk erschienen die beiden Bücher<br />

"Christentum und Wiederverkörperung" (1974) und "Christentum und Islam"<br />

(1977).<br />

4. Weitere Autoren<br />

Im Verlauf unserer Untersuchung werden wir uns aus Raumgründen im<br />

wesentlichen auf die Werke Steiners, Rittelmeyers, Bocks und Frielings beschränken.<br />

Dennoch werden immer wieder Gedanken anderer Autoren einfließen,<br />

die eigenständige Beiträge zumanthroposophischen Bibelverständnis<br />

geleistet haben und deren Beiträge wir für unsere Darstellung als relevant<br />

erachten. Im folgenden nennen wir die Namen dieser Autoren und verbinden<br />

sie mit einer kurzen Charakterisierung ihrer Person. Wir sind uns dabei bewußt,<br />

daß die nachfolgende Aufzählung nur einen Ausschnitt aus der Zahl<br />

der Vertreter einer anthroposophischen Bibelexegese darstellt.<br />

4.1 Johannes Hemleben<br />

Johannes Hemleben, geb. 1899, Studium der Naturwissenschaften, promovierte<br />

1922 mit einer Arbeit über pflanzliche Genetik. Ende der 20er Jahre<br />

schloß er sich der Christengemeinschaft an, in der er 1949 zum Lenker ernannt<br />

wurde. Unter Hemlebens zahlreichen Veröffentlichungen sind im Blick<br />

auf unsere Untersuchung seine Rowohlt-Bildmonographien über Rudolf<br />

Steiner und den Evangelisten Johannes erwähnenswert. 113<br />

4.2 Diether Lauenstein<br />

Diether Lauenstein trat exegetisch mit seiner Studie "Der Messias" hervor,<br />

in der er sich v.a. mit der Problematik der unterschiedlichen Stammbäume<br />

im Matthäus- und Lukasevangelium beschäftigt. Lauenstein wurde 1914 in<br />

Herford geboren, studierte Theologie und orientalische Sprachen in Tübingen,<br />

Marburg und Berlin und promovierte 1943 in Marburg über das Thema "Das<br />

Erwachen der Gottesmystik in Indien". 114 Es ist als Theologe und Publizist<br />

tätig und gehört zu den Mitbegründern der anthroposphischen Universität in<br />

Witten/Herdecke. 115<br />

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