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Anthroposophie

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148<br />

"Zeichenhaft" nennen wir die Auferweckung des Lazarus allein deshalb, weil sie - im<br />

Gegensatz zu Jesu Auferweckung und zur Auferweckung am Jüngsten Tag - in erneuten<br />

leiblichen Tod und noch nicht ins ewige Leben mündet (vgl. Schnackenburg 11/1971,<br />

396).<br />

149<br />

Vgl. Bultmann 1985, 313ff; Schnackenburg 11/1971, 447.<br />

150<br />

Schnackenburg III/1976, 321f. - Auch Th. Zahn meint: "Nichts dagegen ist natürlicher,<br />

als daß eine Reihe von Personen paarweise aufgezählt und die Paare unverbunden nebeneinander<br />

gestellt werden." Dafür, daß die Schwester der Mutter Jesu nicht mit Maria,<br />

der Frau des Kleophas, identisch ist, nennt er eine Reihe bedenkenswerter Argumente.<br />

Erstens sei es "stilistisch sehr unwahrscheinlich", daß der Verwandtschaftsgrad bei Maria,<br />

der Frau des Kleophas, vor dem Namen stünde. Zweitens sei es nur schwer verständlich,<br />

"daß diese sonst im 4. Ev[angelium] nicht genannte und, nach allen ev[angelischen]<br />

Urkunden zu urteilen, durch nichts hervorragenden [sie] Frau so umständlich nach ihren<br />

verschiedenen verwandtschaftlichen Verhältnissen charakterisirt [sie] wird". Drittens<br />

müßte man, "wenn die Schwester der Mutter Jesu das Weib des Klopas wäre, was nicht<br />

einmal deutlich ausgedrückt wäre, annehmen, daß die zwei Brüder, Joseph und Klopas<br />

zwei Schwestern des gleichen Namens Maria geheiratet haben, ein seltsamer Fall, welcher<br />

die weitere Annahme nötig machen würde, daß die Eltern der beiden Marien als<br />

Witwer und Witwe sich geheiratet und aus ihren früheren Ehen je eine Tochter dieses<br />

Namens in ihre gemeinsame Ehe mitgebracht hätten" (Zahn 1908, 645f)- Mit seinem<br />

dritten Argument dreht Zahn die Steinersche Argumentation gewissermaßen um.<br />

151<br />

Zahn nennt - unter der Voraussetzung, daß Johannes, der Sohn des Zebedäus, der Verfasser<br />

des Joh ist - folgende Erklärungsmöglichkeit: "Jo[hannes] nennt Salome<br />

ebensowenig wie seinen Vater Zebedäus und seinen Bruder J[a]k[obus] mit Namen,<br />

weil er ihr Sohn ist; und er nennt die Mutter Jesu weder hier noch sonst mit ihrem<br />

Namen, weil sie nicht nur seine Tante, sondern sozusagen seine Adoptivmutter ist" (ebd,<br />

647). Zahn vermutet also den Stil der Bescheidenheit hinter der Zurückhaltung bei der<br />

Nennung von Namen im Joh.<br />

'"Vgl. Bruce 1/1968, 73ff; Lohse 1983, 53ff; Hengel 1991, 51f.<br />

153<br />

Philipp Bachmann 1922,401, bemerkt zu 2. Kor 12: "Die Lage enthielt also für ihn [sc.<br />

Paulus] eine beständige Demütigung, eine Bewahrung vor jeder hoffärtigen Ausdeutung<br />

seiner Berufung in den Dienst Christi und seiner Ausrüstung dazu, ja eine beständige<br />

Überführung davon, daß das, was seinem Wirken seine Größe verleiht, nicht seine eigene<br />

und natürliche Kraft sei."<br />

154<br />

Vgl. Dietzfelbinger 1985,48; zu "ektröma" s. Bauer 1971, Sp. 489f; Strack/Billerbeck<br />

HI/1969, 471.<br />

155<br />

Vgl. Kim 1981.<br />

'"Dietzfelbinger 1985, 50.<br />

'"Vgl. Betz 1988, 143f.<br />

158<br />

Vgl. Bornkamm 1983, 15 Iff; Goppelt 1978, 454ff.<br />

I59<br />

Vgl. Lohse 1983,57.<br />

160<br />

Hengel 1991, 86.<br />

161<br />

Vgl. Cullmann 1967, 269f.<br />

'"Vgl. Joest 1981, 166.<br />

163<br />

Ein unter dem Pseudonym Andreas Binder für die <strong>Anthroposophie</strong> plädierender evangelischer<br />

Theologe bestätigt in seinem beim anthroposophischen Verlag Urachhaus<br />

erschienenen Buch "Wie christlich ist die <strong>Anthroposophie</strong>?" im Grunde dieses Ergebnis,<br />

indem er schreibt: "Wenn man Schrift und Offenbarung gleichsetzt, kann als<br />

christliche Wahrheit nur anerkannt werden, was in der Heiligen Schrift ausdrücklich als<br />

solche bezeugt wird. Gemessen an diesem Maßstab erweist sich die Lehre der<br />

242 Anm. zu S. 196-208

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