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Anthroposophie

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Maleachi-Weissagung vom wiederkehrenden Elias erfüllt habe. Das ei th6Iete d6xasthai<br />

Mt 11,14 scheint dabei andeuten zu sollen, daß diese Deutung der Täufergestalt neu ist,<br />

und daß die Erfüllung der Elias-Weissagung nicht in Form einer Reinkarnation des Elias<br />

erfolgte."<br />

48 Köberle 1978, 89.<br />

49 "Möglich ist, daß es sich in V. 4 um einen typischen Einwand gegen die in (gnosüschen)<br />

Mysterienreligionen erhobene Forderung der Wiedergeburt... handelt" (Bultmann 1985,<br />

97).<br />

50 So Schnackenburg 1/1972, 383, gegen Bultmann 1985, 98, der in den Worten "hydatos<br />

kai" eine "Einfügung der kirchlichen Redaktion" vermutet. Barrett 1978,209, nennt als<br />

weitere Deutungsmöglichkeit, daß "hydor" tatsächlich die - einmalige! - physische,<br />

"pneüma" aber die geistliche Geburt bezeichnet, doch mißt er dieser Deutung keine<br />

große Wahrscheinlichkeit bei.<br />

51 So Schnackenburg 1/1972, 381f; Barrett 1978, 205f; gegen Bultmann 1985, 98.<br />

52 Frieling 1974, 93.<br />

53 StB 11/1956, 528. - Schnackenburg weist darauf hin, daß "psych6" bei Joh "nie die<br />

'Seele' im griechischen Verständnis" ist. "Deshalb ist auch der hermetische oder<br />

gnostische Gedanke einer Befleckung der Seele in einem vorirdischen Zustand oder<br />

einer früheren Existenz... für Joh ausgeschlossen. Eine Seelenwanderungslehre ... hat in<br />

Joh 9,2 keine Stütze" (Schnackenburg 11/1971, 305).<br />

54 StB 11/1956, 528f.<br />

55 Albrecht 1988,167f, nennt folgende Bibelstellen, die "eindeutig gegen die Reinkarnation"<br />

sprechen: 2. Sam 12,23; 14,14; Ps 78,39; Lk 23,39-43; Act 17,31; 2. Kor 5,1.4.8; 6,2;<br />

Gal 2,16; 3,10-13; Eph 2,8f; Phil 1,23; Hebr 9,27; 10,12-14; Apk 20,11-15.<br />

56 Vgl. Michel 1966, 322ff. - Auch A. Köberle weist auf diese Tatsache hin, verwechselt<br />

jedoch die sachliche Reihenfolge in dem Vergleichspaar, wenn er schreibt, daß "dieses<br />

Einmalige der Todeshingabe Jesu als Vergleich herangezogen wird für die Einmaligkeit<br />

der Lebensexistenz, die dem Menschen auf Erden gewährt ist" (Köberle 1978, 90).<br />

57 Frieling 1974, 25 (HiO). - Eine Wiederverkörperung des Christus nach "Auferstehung"<br />

und "Himmelfahrt" (vorher nicht!) wird von der <strong>Anthroposophie</strong> deshalb abgelehnt,<br />

weil er "das Menschen-Fernziel des Jüngsten Tages durch Ostern und Himmelfahrt bereits<br />

mit mächtigen Gottesschritten für sich selbst verwirklicht" habe (ebd, 38). Christus<br />

gilt somit als höchstentwickelter Mensch, der sich nicht mehr zu verkörpern brauche. -<br />

Aus biblisch-theologischer Sicht ergibt sich hingegen die prinzipielle Unterschiedenheit<br />

zwischen dem Schöpfer und seinem gezeugten Sohn auf der einen Seite und den Geschöpfen<br />

auf der anderen Seite (s. II.B.l. und III.B.l.).<br />

58<br />

Ebd, 94f. - P. Althaus bemerkt zu Frielings Deutung: "Die Einmaligkeit soll also relativ<br />

und nicht absolut gemeint sein. Als ob nicht der Ton der Stelle, der Vergleichspunkt mit<br />

Christus gerade in der schlechthinnigen Endgültigkeit [sie] des Sterbens liege, dem dann<br />

das eine, einzige Gericht folgt!" (Althaus 1949 [b], 20; HiO).<br />

59<br />

Frieling 1974, 93.<br />

60<br />

Mußner 1977, 405, spricht im Blick auf Gal 6,7 von der "kommenden 'Ernte' des Gerichts".<br />

61<br />

"Sarx" bezeichnet bei Paulus "nicht nur den konkreten fleischlichen Körper... sondern<br />

auch die 'Fleischlichkeit' als das irdisch-menschliche Wesen in seiner spezifischen<br />

Menschlichkeit, d.h. in seiner Schwäche und Vergänglichkeit, und das heißt zugleich im<br />

Gegensatz zu Gott und seinem pneüma" (Bultmann 1980, 234; HiO).<br />

236 Anm. zu S. 163-166

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