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Anthroposophie

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gie", in: Steck 1978, 87ff; P. Stuhlmacher, "Das Evangelium von der Versöhnung in<br />

Christus", in: Stuhlmacher/Claß 1979, 13ff).<br />

21 Vgl. Gesenius 1962, 39f; W. H. Schmidt, Art. "elohim", THAT 1/1971, Sp. 153ff.<br />

22 W. H. Schmidt, ebd, Sp. 155f (HiO).<br />

23 Gesenius 1962, 40.<br />

24 "Alle anderen Elohim" und "seit Anbeginn der Welt" betonen wir deshalb, weil E. Bock<br />

behauptet, daß nicht alle anderen Götter neben Jahwe seit jeher Nichtse seien, sondern<br />

daß im Laufe eines evolutionären Prozesses ein Teil von ihnen zu Nichtsen werde. Da<br />

sich Jahwe in Ex 3 als "Mittelpunktswesen des Weltalls" offenbare, würden einige der<br />

hierarchischen Geister aufhören, "Gefäß und Offenbarer der höheren Führermächte zu<br />

sein", und zu "Trugwesen und Nichtsheiten" werden. Die "Elilim", die "Nichtse" seien<br />

lediglich die "unzeitgemäß gewordenen Geister" innerhalb des anthroposophischen<br />

Weltenplans (11,95). - Nach biblisch-theologischem Verständnis ist die Trennungslinie<br />

zwischen dem Gott Israels und den Göttern der Heiden jedoch eine überzeitliche und<br />

absolute (s. III.A.2.).<br />

25 W. H. Schmidt, ebd, Sp. 153.<br />

26 So die klassische Deutung von der Zeit der Alten Kirche bis zu Karl Barth, etwa in bezug<br />

auf Gen 1,26 (vgl. zusammenfassend: Westermann 1976, 200).<br />

27 Dieser Plural mit Kohortativ als "Stilform der Selbstberatung" legt sich nach Westermann<br />

1976,200f, an den Stellen nahe, wo Gottes Sprechen im Plural, sein vorhergehendes<br />

undtiachfolgendesHandelnjedochimSingularausgedrücktwird(z.B. Gen. 1,26; 11,7f;<br />

Jes 6,80-<br />

28 Der "pluralis amplitudinis" bringt zum Ausdruck, daß der Elohim Israels "wirklich und<br />

im Vollsinn des Wortes Gott ist", daß es also außer und neben ihm überhaupt keines<br />

weiteren Gottes bedarf (J. Schneider, Art. "Gott", TBLNT 1/1977, 598).<br />

29 J. Bright weist darauf hin, daß der "Glaube des frühen Israel" zwar "noch kein Monotheismus<br />

im philosophischen Sinne" war, daß es aber doch "den Begriff in der einzigen<br />

der Alten Welt möglichen Weise" verstand. "Israel stritt nicht das Vorhandensein anderer<br />

Götter, deren Bilder man ja überall sehen konnte, ab. Aber es leugnete, daß diesen<br />

Göttern die Kraft innewohne, die ihnen ihre Anbeter zuschrieben, kurz gesagt, es leugnete<br />

die Existenz einer göttlichen Macht hinter dem Bild" (Bright 1966, 142). - Zur<br />

Frage fremdreligiöser Einflüsse auf die alttestamentliche Religion vgl. III.A.2. sowie<br />

die ausführliche Erörterung bei: Harrison 1979, 349ff.<br />

30 Rittelmeyer 1930, 130.<br />

31 Frieling 1974, 67ff.76.86; HiO.<br />

32 v. Glasenapp 1985, 77.<br />

33 Vgl. Klostermaier 1965, 159ff.<br />

34 Scholem 1986,193.222. -Zu den Vorstellungen von einer Seelenwanderung im Bereich<br />

der griechischen Philosophie (Pindar, Pythagoras, Empedokles, Plato) vgl. Nilsson 1941,<br />

654ff.662ff.702ff.772ff.<br />

35 Frieling 1974, 86. -E. Bock unterscheidet daher zwischen der (indisch-orientalischen)<br />

"Seelenwanderung" und der (neuzeitlich-abendländischen) "Reinkarnation": "Die orientalische<br />

Vorstellung von der 'Seelenwanderung' hat einmal ihre Berechtigung gehabt.<br />

Das war in den Zeiten, als das Ich, der Geistteil des Menschenwesens noch lockerer mit<br />

dem Leiblich-Seelischen verbunden war und sich noch nicht voll in demselben inkarnierte."<br />

Während es damals "nur eine in Seelenbildern sich darstellende Ahnung von<br />

dem Schicksalszusammenhang der aufeinanderfolgenden Erdenleben" gegeben habe,<br />

sei heute "eine ichhafte Vorstellung und ein vollmenschlich-individuelles Erleben der<br />

wiederholten Erdenleben" möglich. "Erkannt muß werden, daß nicht die Seele, sondern<br />

234 Anm. zu S. 157-160

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