Anthroposophie
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22<br />
Ebd.<br />
23<br />
Freilich geht es hier in Wirklichkeit nicht um "Intuition", sondern um die Betonung der<br />
personalen Identität des Auferstandenen mit dem Gekreuzigten und die Abwehr<br />
doketischer Vorstellungen (vgl. Grundmann 1971, 451; Zahn 1920, 727).<br />
24<br />
Zahn 1926, 520. - Vgl. auch Lohse 1971, 85: "Ehe das Ende eintritt, muß das Evangelium<br />
- das heißt nun: Kreuz und Auferstehung Jesu Christi - in aller Welt gepredigt<br />
werden ... der Inhalt der guten Botschaft ist ein Ruf zur Buße, angesichts der bevorstehenden<br />
Stunde des Gerichtes Gott als dem Schöpfer die Ehre zu geben." - Ähnlich:<br />
Lohmeyer 1970, 124; Kraft 1974, 193; Mounce 1977, 273; Stuhlmacher 1968, 210ff.<br />
25<br />
G. Friedrich, Art. "euangelfzomai...", ThWNT 11/1935,733. Vgl. Lohse 1971,85; Kraft<br />
1974, 193; Stuhlmacher 1968, 21 lf.<br />
26<br />
Westermann 1976, 157.<br />
27<br />
Diese Ansicht, die sich (neben der in I.A.2.2. skizzierten, hauptsächlich vertretenen<br />
Zeitalterlehre) gelegentlich in der anthroposophischen Literatur findet, hat auch in anderen<br />
esoterischen Systemen Fuß gefaßt, so etwa bei den Theosophen und namentlich in<br />
der "New Age-Bewegung" (vgl. Miers 1986, 322; Holthaus 1989, 156ff; Ruppert 1985,<br />
120-<br />
28<br />
In 600 verwendet Steiner z.T. eine andere, einfachere Terminologie als in 601.<br />
29<br />
Vgl. 600,3 Iff, wo Steiner zuerst von den Stufen der "Einweihung" redet (worin er den<br />
gesamten Erkenntnisweg einschließt) und dann innerhalb dieses Erkenntnisweges eine<br />
gesonderte Stufe der "Einweihung" - wie oben geschildert - postuliert.<br />
30<br />
v. Stieglitz 1955, 51.<br />
31<br />
R. Meyer im Vorwort zu: Frieling/Schühle 1962, 5f (HiO).<br />
32<br />
Wehr 1968, 63f (HiO); Zitat im Zitat aus: 615,137 (HiO).<br />
33<br />
Wehr 1968, ebd.<br />
34<br />
Wehr 1968, 67.<br />
35<br />
Die Rosenkreuzer sind ein im 15. Jahrhundert entstandener esoterischer "Orden". Ihren<br />
Namen haben sie entweder von dem (fiktiven?) Gründer Christian Rosenkreutz (er lebte<br />
angeblich von 1378-1484) oder von dem Rosenkreuz-Symbol, das vielfache Deutungen<br />
erfährt (vgl. Miers 1986, 3470- Für Steiner ist das Rosenkreuz ein Meditationssymbol<br />
(Kreuz = Symbol für das "vernichtete Niedere der Triebe und Leidenschaften"; Rose =<br />
Symbol für "Blut" als Ausdruck für "geläuterte, gereinigte Leidenschaften und Triebe";<br />
601, 231). Die Rosenkreuzer lehren einen Einweihungsweg ähnlich dem Steinerschen<br />
Erkenntnisweg. Seine sieben Stufen sind laut Steiner (94,282ff): 1. Studium; 2.<br />
Imagination; 3. Erlernen der okkulten Schrift; 4. Lebensrhythmus; 5. Entsprechen von<br />
Mikrokosmos und Makrokosmos; 6. Kontemplation, innere religiöse Beschauung in<br />
dem Makrokosmos; 7. Gottseligkeit. Nach Darstellung des "indisch-orientalischen Yoga-<br />
Weges" und des "christlich-gnostischen Weges" (beide ebenfalls siebenstufig; vgl.<br />
94,276ff) empfiehlt Steiner die "christlich-rosenkreuzerische Schulung" als diejenige,<br />
"die für den modernen Menschen die günstigste ist Dann erst, wenn wir auch diese Art<br />
erfaßt haben, können wir begreifen, was bei der Einweihung im Menschen vorgeht, und<br />
was Johannes, besser gesagt der Schreiber des Johannes-Evangeliums, beschreibt"<br />
(94,282).<br />
36 Bock 1953, 56 (HddV).<br />
37 Ebd, 56ff.<br />
38 Ebd, 59 (HiO).<br />
39 Rittelmeyer 1930, 69.<br />
40 Ebd, 62.<br />
41 Ebd, 68. - Da die <strong>Anthroposophie</strong> an einer "Geist-Welt" festhält, die "darüber" (über<br />
Anrn. zu S. 127-136 229