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Anthroposophie

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Aristoteles betrachtete die Atlantis-Erzählung als Erdichtung Piatons, Poseidonios als<br />

Verwertung wahrer Tatsachen der Geschichte und Geophysik, und der Neuplatonismus<br />

faßte sie allegorisch auf (vgl. PREIV/1986, Sp. 2117). Diese unterschiedlichen Deutungen<br />

werden bis heute vertreten. Den breitesten Konsens besitzt die Annahme, "dass Piaton<br />

nach dem Vorbilde der Volksmythen seinen Mythus entworfen habe im Gedanken an<br />

die Unterstützung und Belebung des Vorstellungsvermögens ... und als Ergebnis und<br />

Schlußstein des Gedankeninhaltes der sich aus einer Reihe der wahrscheinlichsten historischen<br />

und naturwissenschaftlichen Erkenntnisse, wie aus ägyptischen Berichten ...<br />

aus der Lehre vom Wechsel der Erdoberfläche und dem Versinken und Aufkommen<br />

alter und neuer Kultur ... angesammelt hatte" (ebd, Sp. 2118; vgl. Pischel 1982).<br />

113 C. Westermann 1974, 632f, weist auf die viermalige Wiederholung der Bundesschlußformel<br />

in Gen 9,12-17 hin, die damit den theologischen Skopus dieses Abschnittes<br />

deutlich zum Ausdruck bringt.<br />

114 Kraus 1/1966, 314 (HiO).<br />

115 Bultmann 1985, 365; vgl. Schnackenburg HI/1976, 30f.<br />

116 Die grundsätzliche Erkenntnis, daß es sich bei Steiners Exegese um Allegorese handelt,<br />

findet sich - mehr andeutungsweise - auch in früheren Arbeiten, so bei: Gahr 1929,234;<br />

Foerster, in: Stählin 1953, 71ff; Siedenschnur o.J., 88; v. Stieglitz 1955, 206f.<br />

117 "Nach Karlstadt gingen die Worte 'Dies ist mein Leib' [in Mt 26,26; d. Verf.] nicht auf<br />

das Brot, sondern auf Jesu wirklichen Leib, weil sie durch einen Punkt und großen<br />

Buchstaben vom Vorhergehenden getrennt seien... Ferner ginge das toüto wegen seines<br />

neutrischen Geschlechts nicht auf das Brot (ho ärtos), sondern auf den Leib (to söma)"<br />

(Ebeling 1942, 323).<br />

m Ebd,323f(HddV).<br />

ll9 Luther,WA18, 69, 9-11.<br />

120 Goppelt 1973, 19 (HddV); Zitat im Zitat aus: Torrn 1930, 213.<br />

121 Frieling 1948, 205 (HddV).<br />

122 Ebd.<br />

123 Ebd, 154 (HddV).<br />

124 Ebd, 206 (HddV).<br />

'"Foerster, in: Stählin 1953, 71ff; Siedenschnur o.J., 83ff. Auch der evangelische Theologe,<br />

der unter dem Pseudonym Andreas Binder in seiner im Verlag Urachhaus erschienenen<br />

"Standortbestimmung" für die <strong>Anthroposophie</strong> plädiert, kommt nicht umhin festzustellen:<br />

"Daß er [Steiner] ... dem philologischen Wortsinn des öfteren Gewalt antut, läßt<br />

sich nicht leugnen ... Seine Evangelienauslegung ... entspringt oftmals willkürlicher<br />

Kombination, durch die er in den Texten findet, was er aus seiner von den Texten unabhängigen<br />

Geistesforschung schon weiß" (Binder 1989, 217).<br />

126 Foerster, ebd, 74 (HddV).<br />

127 Ebd.<br />

128 Ebd.<br />

129 Rittelmeyer 1938, 120f (HddV).<br />

130 Vgl. Gesenius 1962, 432.748f; R. Albertz/C. Westermann, Art. "ruah", THAT 11/<br />

1984,726ff.<br />

131 Vgl. Gesenius 1962, 741; G. Liedke, Art. "apt", THAT II/1984, 1.005.<br />

132 Frieling 1983, 46.<br />

133 Vgl. Bauer 1971, Sp. 447; Schlauer 1929, 134; Grundmann 1986, 122f.<br />

134 Vgl. Bauer 1971, Sp. 550; Grundmann 1986, 245; Luz 1985, 415f.<br />

Anm.zuS.108-114 227

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