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Anthroposophie

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Da A[kasha] ein Objekt der Akustik ist, kann man darin nicht, wie Rud. Steiner meint,<br />

'lesen', sondern allenfalls hören." Was Steiner mit "Akasha" bezeichne, sei offensichtlich<br />

"Matarishva". Das wäre "eine Kennzeichnung des Raumes in seinem Sinne, eine<br />

Art Weltgedächtnis" (Miers 1986, 14). Wie wir freilich gesehen haben, sind Anwendung<br />

und Inhalt des Wortes "Akasha" keineswegs einheitlich.<br />

77 Hauer 1922, 94.<br />

78 S. 601,294ff.<br />

79 Hemleben 1983, 80.<br />

80 Ebd (HiO).<br />

81 Ebd, 80ff (HddV).<br />

82 J. W. Hauer faßt das Ergebnis seiner Untersuchungen so zusammen: "Die übersinnliche<br />

Welt des Buddhisten trägt indisches, die der mittelalterlichen Mönche und Nonnen [gemeint<br />

sind die Mystiker; d. Verf.] mittelalterliches Gepräge. Und die Steiners? - Das<br />

Gepräge der Schriften, die er gelesen, und der Gedankenwelt, in der er selbst als Hellseher<br />

groß geworden ist" (Hauer 1922,97). - Hauer geht noch weiter: "Aber selbst innerhalb<br />

derselben Tradition treten dann sofort schwere Widersprüche auf, sobald die Hellseher<br />

versuchen, unabhängig von ihr, selbständig, übersinnliche Forschungen zu betreiben."<br />

Dann verarbeite "jeder Hellseher das ihm in der Tradition vorliegende Material nach<br />

seiner individuellen Eigenart". Dann bleibe jeder Richtung "bei widersprechenden<br />

Forschungsergebnissen nur der Weg, die Methode der andern Richtung für falsch und<br />

die eigene für die einzig verlässliche zu erklären. Dies ist der Streit, der zwischen der<br />

theosophischen und der anthroposophischen Gesellschaft ausgebrochen ist" (ebd, 97f).<br />

83 Miers 1986, 366 (HiO).<br />

84 Scott-Elliots Buch erschien sowohl in erster als auch in zweiter Auflage ohne Angabe<br />

des Erscheinungsjahres; jedoch läßt sich aus der Biographie des Verfassers und verschiedenen<br />

Angaben im Buch (z.B. damals aktuelle elektrische Versuche von Keely und<br />

Maxim; vgl. Scott-Elliot o.J., 66) das Erscheinen der ersten Auflage ungefähr so datieren.<br />

Wir zitieren aus der vermutlich 1912 veröffentlichten zweiten Auflage, die den<br />

Text der ersten Auflage unverändert wiedergibt.<br />

85 Scott-Elliot O.J., 67 (HddV).<br />

86 Hauer 1922, 92. Hauer bringt zuvor ebenfalls das oben genannte Beispiel.<br />

87 Ebd.<br />

88 Hinter dieser Argumentation Steiners verbirgt sich wieder der Zirkelschluß zwischen<br />

Schau und Geschautem: Die Reinkarnation soll die zukünftige Schau ermöglichen, ist<br />

aber ihrerseits ein Produkt der Schau, die sie erst ermöglichen soll. Zudem tritt Steiner<br />

die "Flucht" in die Zukunft an.<br />

89 Rittelmeyer 1930, 115.<br />

90 Tischner 1950, 167.<br />

91 Rittelmeyer 1930, 115.<br />

92 Const. App. 2.62.2 (vgl. Patristic Greek Lexicon 1961, 900: "nekromantefa").<br />

93 Ruppert 1990, 15f (HiO).<br />

94 Die Einbeziehung der "spirituellen Dimension" beansprucht z.B. auch die "tiefenpsychologische<br />

Hermeneutik" nach CG. Jung von Eugen Drewermann (vgl. Drewermann<br />

I/1984-II/1985; s. H.A.2.).<br />

95 Wehr 1968, 46.49 (HiO).<br />

96 Ebd, 31f.<br />

97 C.-M. Edsman, Art. "Allegorie. I. Religionsgescbichtlich", RGG 3 1/1957, Sp. 238.<br />

98 Pietron 1979, 29 (HddV).<br />

Anm. zu S. 91-101 225

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