Anthroposophie
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Anthroposophie
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I. Erster Hauptteil:<br />
Geschichtlich-biographische Hinführung zum anthroposophischen<br />
Bibelverständnis<br />
A. Ursprung und Wesen der <strong>Anthroposophie</strong><br />
1<br />
Marie Steiner, in: 636, 350.<br />
2<br />
Gahr 1929, 50.<br />
3<br />
Unter der Vielzahl der Lebensbeschreibungen Steiners sind insbesondere seine<br />
Autobiographie "Mein Lebensgang" (1923-25) (sie umfaßt die Jahre 1861-1907) und<br />
die über 600 Seiten starke Biographie des Steiner-Zeitgenossen und -Schülers Guenther<br />
Wachsmuth (1951) (sie umfaßt die Jahre 1900-1925) hervorzuheben. Wertvolle Hintergrundinformationen<br />
und kritische Anmerkungen zur Entwicklung Steiners finden sich<br />
bei: v. Stieglitz 1955, 16-36. 248-268, sowie bei H. Ringgren, Art. "<strong>Anthroposophie</strong>",<br />
TRE III/1978,8ff.<br />
4<br />
Dieses für die weitere Entwicklung Steiners wichtige Ereignis ist auch erwähnt bei: v.<br />
Stieglitz 1955, 16; Hemleben 1983, 23f; Rittelmeyer 1983, 102.<br />
5<br />
Hemleben 1983, 24.<br />
6<br />
Ebd, 20.<br />
7<br />
Der Titel der bei dem Rostocker Philosophen Heinrich von Stein verfaßten und 1891<br />
veröffentlichten Dissertation lautete: "Die Grundfrage der Erkenntnistheorie mit besonderer<br />
Rücksicht auf Fichtes Wissenschaftslehre. Prolegomena zur Verständigung des<br />
philosophischen Bewußtseins mit sich selbst" (ebd, 48f; im Original hervorgehoben).<br />
Im Jahres-Verzeichnis der an den Deutschen Universitäten erschienenen Schriften, Bd.<br />
VII, 15. August 1891 bis 14. August 1892, Berlin 1892, findet sich folgender Eintrag:<br />
"Steiner, Rudolf: Die Grundfrage der Erkenntnistheorie m. bes. Rucks, auf Fichte's Wissenschaftslehre.<br />
Prolegomena z. Verständigg. d. philosophischen Bewusstseins mit sich<br />
selbst... o.O., 1891; 1 B., 46 S. 8. (4.) Rostock, Phil. Fak., Inaug.-Diss. v. [26. Okt.]<br />
1891."<br />
8<br />
Ebd, 22.<br />
9<br />
Steiner nennt in seinem "Lebensgang" den Namen nicht, doch hat Emil Bock durch<br />
intensive Nachforschungen die Identität des Kräutersammlers ermittelt (Bock 1967).<br />
10<br />
Schur6 1947, 15f. Steiner selbst macht in seinen Schriften darüber nur Andeutungen<br />
(vgl. die zitierte Stelle aus "Mein Lebensgang" sowie 38,35f; vgl. auch Hemleben 1983,<br />
25f; v. Stieglitz 1955, 20.2520-<br />
" Zur Definition des Begriffs "Okkultismus" s. II. B.l.<br />
12<br />
Vgl. Blavatsky 1958 und 1960. Kritische Analysen nehmen vor: Brunn 1921; Mager<br />
1922; Bichlmair 1950; Matzka 1950; Holthaus 1988.<br />
13<br />
Vgl. Müllers autobiographischen Bericht "Mein Weg durch Judentum und Christentum",<br />
Judaica 1952, 232ff.<br />
14<br />
E. Müller 1950,140. - Obwohl im "Sachwort- und Namensregister der Inhaltsangaben"<br />
(1980) zur Rudolf-Steiner-Gesamtausgabe der Begriff "Kabbala" völlig fehlt und sich<br />
nur fünfmal eine Bezugnahme auf Eliphas L6vi findet, so sind - wie wir zeigen werden<br />
- die inhaltlichen Parallelen zwischen Lehren der Kabbala und manchen Gedanken<br />
Steiners doch unübersehbar. Steiner folgte offensichtlich einem Trend seiner Zeit, indem<br />
er die jüdisch-kabbalistischen Einflüsse weitgehend verschwieg und stattdessen in<br />
reicher Fülle hinduistische Modeworte wie "Joga", "Chakrams", "Deva" und "Atma"<br />
verwendete. Letztlich war er Eklektiker.<br />
15<br />
Eckstein F., "Alte unnennbare Tage", Leipzig 1936, 130f.<br />
210 Anm. zu S. 13-18