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96H JC=:>BA>8 - Katja Gläß

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0904<br />

Das Unheimliche


Am Anfang ... / in the beginning ...<br />

... ist das Unheimliche die Angst vor einer vermeintlichen<br />

Gefahr, die Ahnung, Opfer von etwas zu werden, das<br />

man nicht kennt. Dabei kann ohnehin in jedem Moment<br />

alles vorbei sein: Durch einen blöden Zufall kommt der<br />

Sensenmann, und zack, das war´s – ohne einer reinen Befürchtung<br />

die Macht über das Leben übergeben zu haben.<br />

Das Unheimliche ist Kopfkino! Was hilft in einer unheimlichen<br />

Situation, wenn in der Nacht vor dem Fenster<br />

die vermeintlichen Monster lauern? Freunde suchen, den<br />

Monstern die Zunge rausstrecken, lautstark singen, bis die<br />

Monster gen morgen zu harmlosen Bäumen mutieren. In<br />

diesem Sinne feiert das KUNST Magazin Berlin am 24.4.<br />

sein 3-jähriges Bestehen mit einer großen Feier, unter<br />

einem Dach mit der Ausstellung „Das Unheimliche“, kuratiert<br />

von Florian Müller-Klug. Wir freuen uns auf Sie!<br />

Ihr KUNST Magazin Berlin Team<br />

Kulissen im Kopf<br />

The Scenery of the Mind ......................6<br />

DAS SAMMLERRESERVAT<br />

The Collectors’ Reservation ...................10<br />

Herrensitze, Wappentiere, Schlangenweiber<br />

Manors, Heraldic Animals, Snake Women ........16<br />

Buchvorstellungen ..........................18<br />

KUNST KiNDERSEiTE .....................20<br />

impressum / imprint<br />

… the uncanny is the fear of an alleged danger, the presentiment<br />

of becoming the victim of someone or something<br />

you’re not even aware of. At any moment it all could be<br />

over; by some silly coincidence, the Great Reaper could<br />

be coming for you, and almost before you know it, you’re<br />

doomed – without ever having relinquished the power<br />

over life to pure fear. That’s the uncanny cinema of the<br />

mind! What could possibly help in an uncanny situation,<br />

when chimerical monsters lie in wait for you under the<br />

windowsill at night? Go find your friends, stick your tongue<br />

out at the monsters, and sing loudly until the monsters<br />

morph into harmless trees at dawn. And on that<br />

note: on the 24th of April KUNST Magazin Berlin will be<br />

celebrating its third anniversary with a large party in the<br />

same building as the exhibition “The Uncanny” curated<br />

by Florian Müller-Klug. We’re looking forward to seeing<br />

you there!<br />

Your KUNST Magazin Berlin team<br />

Vernissagenkalender<br />

Calendar of Art Gallery Openings ..............23<br />

Berlin-Tipps / Tips for Berlin Visitors ............25<br />

Stadtplan / Map ............................26<br />

Galerienverzeichnis / List of Galleries ...........30<br />

Ausstellungshinweise ........................33<br />

Am Ende / And in the End ....................50<br />

KUNST Magazin Berlin / KUNST Verlag Berlin, Wrangelstr. 21, 10997 Berlin | V. i. S. d. P.: Jennifer Becker<br />

Tel.: 030 - 61 20 23 24 und 030 - 43 92 58 29 | Fax: 030 - 61 20 23 17 und 030 - 43 91 70 59<br />

info@kunstmagazinberlin.de | ISSN 1862 - 7382<br />

Redaktion & Texte: Katharina Helwig, Elisabeth Jungklaus, Marina Kampka, Birgit Krause, Agathe Power, Peter Tack, Steffi Weiss<br />

Lektorat: Ursula Brandt | Übersetzungen: Brian Poole | Foto: Birgit Krause, Finn Marten<br />

Grafik: thomas schneider design, www.tsd-berlin.de<br />

Online: Robinson Cursor, info@robinson-cursor.de<br />

Druck: Druckerei Conrad GmbH, www.druckereiconrad.de<br />

Distribution: Berlin: Alpha Trans, www.alpha-trans.de | Dinamix Werbemedien GmbH, www.dinamix.de.<br />

Deutschland, Österreich, Schweiz, Luxemburg: DPV Deutscher Pressevertrieb, www.dpv.de<br />

Erscheinungsweise: 30.000 Exemplare, 10-mal im Jahr, Doppelausgaben: Jul./Aug. und Dez./Jan. Es gelten die Mediadaten 2009.2.<br />

Alle Ausstellungshinweise im KUNST Magazin Berlin sind für Galerien, Museen und Ausstellungshäuser kostenpflichtig.<br />

Eine tagesaktuelle Übersicht zu allen Veranstaltungen im Berliner KUNST Kontext finden Sie im Kalender auf www.kunstmagazinberlin.de<br />

Titel: Jonas Burgert: tatstand, 2008, Öl auf Leinwand, 240 x 220 cm. Photo Credit: Lepkowski Studios. Courtesy: Private Collection, USA.<br />

Das Bild wird gezeigt vom 24.4.–1.5. im Rahmen der Ausstellung „DAS UNHEIMLICHE“, Modulorhaus am Moritzplatz, Prinzenstr. 85,<br />

10997 Berlin-Kreuzberg, Map: N 22. Weitere Infomationen zu Jonas Burgert: www.produzentengalerie.com oder www.arndt-partner.com<br />

3


Kulissen im Kopf<br />

Über das Unheimliche in der Fotografie<br />

The Scenery of the Mind<br />

On the Uncanny in Photography<br />

Text: <strong>Katja</strong> <strong>Gläß</strong> / Translation: Brian Poole<br />

Beeindruckend, fesselnd, geradezu vereinnahmend − im<br />

selben Augenblick in der Magengegend: ein komisches<br />

Gefühl von Unwohlsein.<br />

Betitelt ist das Bild als „Rat Poison Suicide II“. Es handelt<br />

sich um eine großformatige Fotografie von Andres Serrano<br />

aus der Serie „The Morgue“ von 1992. Unausweichlich<br />

präsentiert sich der Fuß eines Frauenleichnams dem<br />

Betrachter. An seiner Oberfläche klafft ein sauberer<br />

Schnitt wie eine frische Wunde. Andres Serranos Arbeit<br />

hat etwas Drängendes. Die provozierende Wirkung der<br />

Bilder des amerikanisch-kubanischen Künstlers ist mittlerweile<br />

einem breiten Publikum bekannt. Dennoch<br />

stellt sich die Frage, wie es einem einzigen Bild gelingt,<br />

derartige Emotionen zwischen Abneigung und Faszination<br />

auszulösen.<br />

An der Schnittstelle zwischen physischer Wahrnehmung<br />

und ästhetischer Formsprache, als Anderes im Eigenen,<br />

als Fremdes im Vertrauten zeigt sich das Unheimliche.<br />

Als ein Produkt der Fantasie angesehen, bietet es Aufschluss<br />

über etwas, das der Betrachter erahnen kann, das<br />

ihm gleichzeitig jedoch fast immer verborgen bleibt.<br />

Die Fotografie stellt in diesem Zusammenhang eine Art<br />

Schlüsselreiz dar, der ureigene menschliche Ängste beim<br />

Rezipienten auslösen kann. Der Betrachter erblickt, was<br />

ihm längst eigen ist, jedoch ist er nicht in der Lage, zu<br />

verstehen, wodurch er sieht. Von Mike Kelley als „körperliche<br />

Sinneswahrnehmung“ 1 beschrieben, gibt sich im<br />

Schreckensmoment der Gefahr zu erkennen, was in belanglosen<br />

Situationen von den meisten Menschen nicht<br />

mit Angst in Verbindung gebracht wird – das Unheimliche.<br />

Meist auf seine furchterregende oder schauerliche Wirkung<br />

reduziert, werden die Szenerien des Unheimlichen<br />

und sein Facettenreichtum bis heute unterschätzt. Es<br />

1 Mike Kelley: „Mit toten Dingen spielen“, in: Mike Kelley: The Uncanny, Köln, 2004, S. A-16<br />

6<br />

Andres Serrano: The Morgue (Rat Poison Suicide II), 1992<br />

Courtesy: the artist, © Laumont Photographics<br />

Impressive, captivating, entirely engrossing, and yet at<br />

the same time in the pit of one’s stomach: a strange feeling<br />

of nausea.<br />

The picture is entitled Rat Poison Suicide II. It is a large<br />

format photograph by Andres Serrano from the series The<br />

Morgue created in 1992. The corpse of a woman presents<br />

its ineluctable foot to the viewer. On the surface a clean<br />

cut gaps like a fresh wound. Andres Serrano’s work has<br />

something oppressive about it. The provocative affect of<br />

the pictures of this American-Cuban artist is now known<br />

to a larger public. But we still have to ask the question<br />

how one single picture manages to trigger such emotions<br />

running between repulsion and fascination.<br />

The uncanny manifests itself at the crossroads between<br />

physical perception and the language of aesthetic forms<br />

as something “other” in one’s self, as something foreign in<br />

something familiar. Considered the product of fantasy,<br />

the uncanny offers insight into something the spectator<br />

may sense, although it simultaneously remains hidden to<br />

him. In this context, the photograph represents a sort<br />

of key stimulus triggering primitive human fears in the<br />

viewer. The spectator glances at something that has always<br />

appeared natural to him, yet he is still not able to<br />

understand how he is seeing it. Described by Mike Kelley<br />

as “corporeal sensual perception” 1 , the uncanny can be<br />

recognized in a terrifying moment of danger, although<br />

most people don’t associate it with fear in trivial situations.<br />

Usually reduced to their terrifying or dreadful effects, the<br />

sceneries of the uncanny and their diversity are still underestimated<br />

today. There is no doubt about the familial<br />

relationship to fear and its stylistic application of horror<br />

and terror. Alfred Hitchcock has shown us how master-


Peter Lorenz: aus der Serie „Memento Mori“, Silbergelatineprint, Auflage: 7 Stück, 140 x 180 cm<br />

Courtesy: SevenStarGallery<br />

besteht kein Zweifel über das Verwandtschaftsverhältnis<br />

zur Angst mit ihren Stilmitteln des Grusels und Schreckens.<br />

Nicht zuletzt Alfred Hitchcock hat uns vor Augen<br />

geführt, wie meisterlich deren Inszenierung funktioniert.<br />

Die Scharen von Vögeln, die die Einwohner aus dem<br />

kleinen Städtchen Bodega Bay vertreiben, wirken zwar<br />

angsteinflößend, doch was den Zuschauer eigentlich am<br />

Bildschirm verharren lässt, ist das Wesen des Unheimlichen.<br />

Im Unterschied zum Film ist Fotografie in der Lage, eine<br />

isolierte Wirklichkeit zu schaffen, die fernab des Handlungszwanges<br />

im Betrachter eine Welt eröffnen kann, die<br />

über das Abbildbare hinausgeht. Nicht aufdringlich und<br />

schon gar nicht offensichtlich, sondern subtil unterwandert<br />

das Gefühl des Unheimlichen seinen Rezipienten.<br />

Wie also lässt sich beschreiben, was uns beim Betrachten<br />

von Bildern zwar fühlen, aber nicht sehen lässt?<br />

Ausgehend von der etymologischen Herkunft des Unheimlichen,<br />

das gegenüber seinem Antonym „heimisch“<br />

eine eher untergeordnete Position einnimmt, konstatiert<br />

Freud in seinem Aufsatz „Das Unheimliche“ aus dem<br />

Jahr 1919 einen virulenten Zusammenhang mit unserem<br />

Selbst. Der in unserer Vorstellung entsprechend persönliche<br />

Rückzugsort des Heimischen suggeriert Wärme<br />

und Behaglichkeit, obgleich das Heimische dem Adjektiv<br />

„heimlich“ gegenübersteht, das „etwas im Verborgenen<br />

versteckt halten“ meint. Während dem Begriff des negativ<br />

konnotierten „Unheimlichen“ sein positives Pendant<br />

„heimisch“ anhaftet, transformiert das Heimliche<br />

gleichsam sein Vertrautes und Verstecktes ins Negative.<br />

Das Fremde, das vermeintlich Angst auszulösen vermag,<br />

zeigt sich in Wirklichkeit als integraler Bestandteil des<br />

Vertrauten. Ausgehend von Friedrich Schellings Untersuchung<br />

definiert Freud das Unheimliche als etwas wiederkehrendes<br />

Verdrängtes 2 . Wie ein Geheimnis, das im<br />

fully it can be staged. The swarms of birds driving the<br />

inhabitants of Bodega Bay from their small home town<br />

do seem to have the effect of inspiring fear, but what really<br />

keeps the viewers glued to their screens is the very<br />

essence of the uncanny. In contrast to movies, photography<br />

is able to create an isolated reality that can open up a<br />

world in the spectator beyond the force of action which<br />

cannot be depicted. Never obtrusive and certainly not<br />

overt, the feeling of the uncanny rather subtly infiltrates<br />

the recipient. How do we describe what we may feel but<br />

cannot see when looking at pictures?<br />

Beginning with the etymological origin of the German<br />

word “unheimlich” (uncanny), a less common adjective in<br />

contrast to its antonym “heimisch” (“native”, also connoting<br />

a feeling of being at home), Freud posited a virulent<br />

relationship to our selves in his essay “The Uncanny” from<br />

the year 1919. The personal refuge of the home (Heim)<br />

suggests the sense of warmth and security we imagine for<br />

ourselves, even though the adjective for “familiar” and<br />

the “homelike sense of belonging” (heimisch) appears too<br />

close to the adjective for “secret” or “hidden” (heimlich) –<br />

and for something hiding in secret. Whereas the concept<br />

of the negatively connoted “uncanny” (unheimlich) is<br />

reflected in the correspondingly positive term of “homelike”<br />

(heimisch), the secretive (Heimliche) transforms the<br />

sense of something familiar and hidden into something<br />

negative. The strangeness or foreignness that purportedly<br />

can occasion fear manifests itself in reality as an integral<br />

part of the familiar and trusted. Beginning with Friedrich<br />

Schelling’s study, Freud defines the uncanny as the return<br />

of something repressed 2 . Like a secret that ought to have<br />

remained hidden, it can be traced back to something<br />

long since familiar that has become alienated by being<br />

repressed, reappearing again not as something familiar<br />

but as something foreign. Freud describes the idées fixes<br />

of having a double as well as compulsive repetitions and<br />

fears of castration, for example, as forms of psychological<br />

mechanisms of repression. In his illuminating study of<br />

E. T. A. Hoffmann’s story The Sandman Freud finds that<br />

these themes are also applied in the fine arts.<br />

The strange or foreign in the familiar or trusted also manifests<br />

itself in the representation of absence in presence<br />

in the idea of violence we encounter in Peter Lorenz’s<br />

picture from the series “Memento Mori”. We see an image<br />

of a weapon, an assault rifle. Free of any explanatory<br />

context, the rifle presents itself to the camera in its technical<br />

and functional form. But the seemingly value-free<br />

objectivity of the picture has an irritating effect, and it<br />

raises questions concerning the origin of the picture: is it<br />

perhaps a police archive photo, evidence of a crime?<br />

At closer glance, the mass-media pictures, the day-today<br />

representation of violence in newspapers, on television<br />

and in the internet, acquire a life of their own. The<br />

7


Verborgenen bleiben sollte, ist es auf längst Vertrautes<br />

zurückzuführen, wurde durch seine Verdrängung entfremdet<br />

und kommt nun als Fremdes, nicht Vertrautes<br />

zum Vorschein. Als Formen psychischer Verdrängungsmechanismen<br />

beschreibt Freud beispielsweise fixe Ideen<br />

von Doppelgängern sowie zwanghafte Wiederholungen<br />

und Kastrationsängste. Durch Freud anschaulich an E. T. A.<br />

Hoffmanns Erzählung „Der Sandmann“ untersucht, finden<br />

diese Mechanismen ebenso Eingang in die Themen<br />

der bildenden Künste.<br />

Das Fremde im Vertrauten zeigt sich in der Darstellung<br />

des Abwesenden im Anwesenden in der Vorstellung<br />

von Gewalt, die uns in Peter Lorenz’ Bild aus der Serie<br />

„Memento Mori“ begegnet. Zu sehen ist eine Waffe: ein<br />

Sturmgewehr. Von jeglichem erklärenden Kontext befreit,<br />

präsentiert sie ihre technisch-funktionale Form der<br />

Kamera. Jedoch wirkt die vermeintlich wertfreie Sachlichkeit<br />

der Aufnahme irritierend und wirft Fragen nach<br />

der Herkunft des Bildes auf: Ist es möglicherweise ein<br />

polizeiliches Archivfoto, das Beweismittel eines Verbrechens?<br />

Bei eingehender Betrachtung werden Bilder aus den<br />

Massenmedien, die alltägliche Darstellung von Gewalt<br />

in Zeitungen, Fernsehen und Internet lebendig. Die Waffe<br />

als Symbol von Gewalt und Macht ist Ursache und<br />

Legitimation zugleich. Die Geschichte um die an eine<br />

Katalogfotografie erinnernde Aufnahme entsteht allein<br />

im Kopf des Betrachters. Je nach Sozialisierung und<br />

Bildung ist er in der Lage, verschiedene Bezüge herzustellen.<br />

Geschichten entwickeln sich, ausgehend von<br />

medialer Wahrnehmung und der symbolischen Kausalität<br />

von Gewalt. Dem gegenüber steht das Vertraute im<br />

Bild: Es zeigt sich in der für die klassische Fotografie<br />

signifikanten Umsetzung der Aufnahme. Die Austauschbarkeit<br />

ihrer Symbolik, denn anstatt der Waffe könnte<br />

ebenso jeder andere Gegenstand, ob Maschinenbauteil<br />

oder Brotlaib, abgebildet sein, verschiebt die Aufnahme<br />

in den Bereicht der gebräuchlichen hochwertigen Sachfotografie<br />

und wirkt bei längerer Betrachtung äußerst<br />

2 Sigmund Freud 1919h, G.W. XII S.229<br />

8<br />

Maix Mayer: rg_04, 2008, Fotografie, 28 x 44 cm, Auflage: 3<br />

Courtesy: Galerie EIGEN + ART Leipzig/Berlin<br />

Eva Schlegel: o. T. 173, 2008, Siebdruck auf Blei, 123 x 183 cm<br />

Courtesy: Charim Ungar Contemporary Berlin (CUC)<br />

weapon as a symbol of violence and power is cause and<br />

legitimacy at one and the same time. The story surrounding<br />

the picture, so reminiscent of catalogue photography,<br />

is spontaneously created in the mind of the viewers.<br />

Depending upon their socialisation and education, they<br />

are in a position to conjure up various connections to it.<br />

Stories are developed, beginning with media perception<br />

and the symbolic causality of violence. Juxtaposed to this<br />

is the familiarity of the image: it manifests itself in the<br />

realisation of the picture that is so significant for classical<br />

photography. The exchangeability of its symbolism<br />

(since in place of the weapon any other object, whether<br />

a piece of a machine or a loaf of bread, could have been<br />

depicted there) transposes the picture into the field of<br />

common high-quality object photography, obtaining an<br />

extremely oppressive effect the longer you look at it. In<br />

his staging of the surface Lorenz manages to attract our<br />

attention to what is underlying it.<br />

The appearance of the uncanny has to be separated<br />

into its psychological content and its formal realisation.<br />

Examples of this are the black and white photographs<br />

of the abandoned architectural landscapes of the GDR<br />

taken by Maix Mayer. They transport the significance<br />

of a myth that has superficially been repressed but has<br />

actually long since found its way into the collective conscious.<br />

Eva Schlegel has made the fascination for lenticular<br />

clouds the theme of her work. Charged with human<br />

fantasy, they are often interpreted as alien flying objects.<br />

Far away from the theosophical depictions of Ferdinand<br />

Hodler, Eva Schlegel portrays the entire panoply of meteorological<br />

energy in these cloud formations and transcends<br />

them, bringing them into the field of the sublime<br />

in a new manner. Their presence finds its way into her<br />

work through their aesthetic language of forms and in<br />

the application of silk print on lead plates. The almost<br />

tangible weight of their materiality causes them to appear<br />

as a counterpart to the portrayal of the unattainable<br />

beauty of these ephemeral heavenly structures, inescapably<br />

rendering them an aspect of the uncanny.


eklemmend. Es gelingt Lorenz über die Inszenierung<br />

der Oberfläche, den Blick auf das zu<br />

lenken, was darunter liegt.<br />

Die Erscheinung des Unheimlichen<br />

gilt es außerdem zu trennen in seinen<br />

psychologischen Inhalt und seine formale<br />

Umsetzung. Als Beispiel dafür stehen die<br />

Schwarz-Weiß-Fotografien verlassener Architekturlandschaften<br />

der DDR-Moderne von Maix<br />

Mayer. Sie werden zum Bedeutungsträger eines<br />

Mythos, der zwar vordergründig verdrängt, längst<br />

jedoch ins kollektive Bewusstsein eingegangen ist. Eva<br />

Schlegel macht die Faszination von Lentikularwolken<br />

zum Thema ihrer Arbeit. Diese werden, aufgeladen von<br />

der Fantasie der Menschen, häufig als außerirdische Flugobjekte<br />

gedeutet. Fernab theosophischer Darstellungen<br />

Ferdinand Hodlers bildet Eva Schlegel die ganze Kraft<br />

meteorologischer Wolkenformationen ab und transzendiert<br />

sie auf neue Weise in den Bereich des unvorstellbaren<br />

Erhabenen. Ihre Präsenz erreicht<br />

die Arbeit über ihre ästhetische Formsprache<br />

durch den Einsatz von Siebdruck auf Bleiplatten.<br />

Die spürbare Schwere der Materialität<br />

avanciert zum Gegenpol des Abbildes<br />

vom unerreichbar Schönen der ephemeren<br />

Himmelsgebilde und damit unweigerlich<br />

zum Bestandteil des Unheimlichen.<br />

Mehr zum Thema Kulissen im Kopf<br />

bietet die Ausstellung<br />

„Das Unheimliche“<br />

Opening: 24.4., 18h<br />

25.4.–1.5., Di–Fr 14–18h<br />

Modulorhaus am Moritzplatz<br />

Prinzenstr. 85, 10997 Berlin<br />

www.das-unheimliche.de, Map: N 22<br />

Galerie EIGEN + ART, Auguststr. 26, 10117 Berlin-Mitte<br />

Maix Mayer: bis 9.5., Di–Sa 11–18h<br />

www.eigen-art.com, Map: F 20<br />

Charim Ungar Contemporary Berlin (CUC)<br />

Markgrafenstr. 68, 10968 Berlin-Mitte<br />

Eva Schlegel: bis 25.4., Di–Sa 12–18h and by appt.<br />

www.charimgalerie.at, Map: N 19<br />

Galerie Dittmar, Auguststr. 22, 10117 Berlin-Mitte<br />

Eva Schlegel: bis 18.4., Di–Sa 12–18h and by appt.<br />

www.galerie-dittmar.de, Map: F 20<br />

9<br />

Model: SEDA | Foto: LIBERA world1@BRAINS-werkstatt.de


Das Sammlerreservat / The Collectors’ Reservation<br />

Text: Andreas Wendt, Jennifer Becker / Translation: Brian Poole<br />

Das KUNST Magazin trifft Christian Schwarm von<br />

den Independent Collectors und einen Nutzer dieser<br />

Onlineplattform, den Berliner Sammler Ivo Wessel.<br />

Der Stuttgarter Werber Christian Schwarm hatte eine<br />

Idee. Als Kunstsammler war er schon lange auf der Suche<br />

nach einer Plattform im World Wide Web, die sich<br />

ausschließlich mit dem Kunstsammeln auseinandersetzt.<br />

Bei einem Sammlerdinner saß er zufällig neben Wilhelm<br />

Schürmann und fragte ihn, was er davon halten würde,<br />

ein solches Portal zu etablieren. Schürmanns Antwort<br />

war: „Sofort machen!“ Und nach einiger Recherche, die<br />

ergab, dass es so was selbst in den USA noch nicht gab,<br />

waren die Independent Collectors geboren. Das war im<br />

Juni 2008.<br />

Zum Interview bringt Christian Schwarm Ivo Wessel<br />

mit, Mitgliedsnummer 31 und einer der bekanntesten<br />

jungen Sammler der Stadt.<br />

Frage an Sie beide: Wann ist jemand ein Sammler?<br />

ivo Wessel: Sammler ist der, der den letzten Cent für<br />

Kunst ausgibt und sogar Schulden macht, der Zeit und<br />

10<br />

Die Independent-Collectors-Gründer: Ulrich Grothe, Christian Schwarm, Uwe Thomas.<br />

KUNST Magazin Berlin meets Christian Schwarm<br />

from Independent Collectors and the Berlin collector<br />

Ivo Wessel, a user of this online platform.<br />

Christian Schwarm from Stuttgart had an idea. As an art<br />

collector he had always been in search of a platform in<br />

the world wide web dedicated exclusively to collecting<br />

art. At a dinner of art collectors he happened to be sitting<br />

next to Wilhelm Schürmann, and he asked him what he<br />

thought of establishing such a portal. “Let’s do it immediately”<br />

was Schürmann’s answer. After a little research<br />

that indicated there was no such site, not even in the<br />

USA, the “Independent Collectors” was born. That was<br />

in June 2008.<br />

Christian Schwarm brings Ivo Wessel with him to the<br />

interview: member 31, and one of the most renowned<br />

young collectors of the city.<br />

A question for both of you: when does someone become<br />

a collector?<br />

ivo Wessel: A collector is someone who spends his last<br />

cent on art, even going into debt, and who sacrifices his


Leidenschaft opfert. Paradox ist: Je mehr Geld man verdienen<br />

muss, umso weniger Zeit hat man, sich mit Kunst<br />

zu beschäftigen, sie zu kaufen, und je mehr Zeit man hat,<br />

umso weniger Geld hat man für die Kunst.<br />

Christian Schwarm: Es gibt zum Beispiel einen Sammlerkollegen<br />

bei Independent Collectors, der gerade seine<br />

Schallplattensammlung verkauft hat, damit er sich<br />

neue Kunst leisten kann. Um sich die Plattensammlung<br />

zulegen zu können, hatte er als Jugendlicher einst seine<br />

Matchboxautos verkauft ... Man ist eben ein Sammler<br />

von Kindesbeinen an, das ist eine Art Charakterzug.<br />

ivo Wessel: Ich habe bemerkt, dass es auch eine falsche<br />

Vorstellung vom Begriff Sammler gibt. Sammler müssen<br />

nicht immer gleich Werke für hunderttausende Euro<br />

kaufen. Es gibt auch Kunst für einen Euro oder sogar geschenkte<br />

Kunst.<br />

Christian Schwarm: Das Kunstwerk des Künstlers David<br />

Horvitz „think about you for one minute“ kostet einen<br />

Euro. Man konnte bei dem Künstler eine Minute buchen,<br />

die er an einen denkt, und bekam zu einem vereinbarten<br />

Zeitpunkt eine E-Mail, auf der stand „Just started<br />

thinking about you“, und eine Minute später „Just ended<br />

thinking about you“. Oder der „Grabspruch“ von Bjørn<br />

Melhus per SMS, den man auf einer Online-Auktion ersteigern<br />

konnte. Nun darf ich mein Handy, auf dem die<br />

SMS ist, nicht mehr wegschmeißen, da damit auch mein<br />

Kunstwerk, der Grabspruch, verloren wäre. Karin Sanders<br />

„Überweisungsarbeit“ war ebenfalls auf einer Online-<br />

Auktion zu ersteigern. Man sollte ihr 1200 Euro überweisen,<br />

und sie überwies sie zurück. Die Kunst ist nur das<br />

Risiko, das man damit eingeht, denn sie könnte das Geld<br />

ja auch einfach behalten. Da muss man dann vertrauen,<br />

aber es könnte auch schiefgehen, einfach genial!<br />

Ich besitze auch ein Wort von Tino Seghal, aber das habe<br />

ich leider vergessen.<br />

Welche Vorraussetzungen sollte man mitbringen, um<br />

Mitglied bei independent Collectors zu werden?<br />

Christian Schwarm: Es ist keine eitelkeitsgetriebene<br />

Selbstpräsentation, sondern es geht um das Teilen von Informationen.<br />

Bei Independent Collectors kann man, sofern<br />

man es will, als Sammler anonym bleiben. So bleibt<br />

gewährleistet, dass eine Sammlung nicht einer realen Person<br />

zugeordnet wird. Der User bekommt in diesem Fall<br />

von Independent Collectors eine x-beliebige Nummer<br />

zugeteilt, unter der er auf der Plattform erscheint. Zwei<br />

Drittel allerdings treten namentlich auf. Im Prinzip kann<br />

jeder Mitglied werden, der sich für Kunst interessiert, der<br />

muss noch nicht mal Kunst besitzen, sich aber schon mit<br />

dem Gedanken befassen, in absehbarer Zeit einen Kauf<br />

zu tätigen oder mit dem Sammeln anzufangen.<br />

time and his energy for his collection. The paradox is<br />

that, the more money you have to earn, the less time you<br />

have to spend on art or to buy it, and the more time you<br />

have, the less money you have for art.<br />

Christian Schwarm: There is one colleague at Independent<br />

Collectors, for example, who has just sold his record<br />

collection in order to be able to afford new art. In order<br />

to buy that record collection as a young lad he sold his<br />

matchbox cars … A collector is a collector from birth on;<br />

it’s more like an aspect of one’s character.<br />

ivo Wessel: I’ve noticed that there are some false notions<br />

about the concept of the collector. Collectors don’t always<br />

have to buy works worth hundreds of thousands of<br />

euros. There is also art to be had for one euro or even art<br />

that’s given for free.<br />

Christian Schwarm: One work of art by David Horvitz<br />

entitled “think about you for one minute” costs just one<br />

euro. You could book one minute with the artist during<br />

which he thought about you, and you got an e-mail at<br />

an arranged time that stated “Just started thinking about<br />

you”, and one minute later another e-mail with the message<br />

“Just ended thinking about you”. Another such work<br />

was the SMS “Epitaph” by Björn Melhus that you could<br />

bid on at an on-line auction. Now I can’t throw away the<br />

mobile phone I received the short message on, since I<br />

would also be losing my work of art, my epitaph. Karin<br />

Sander’s “Money Transfer Work” was also up for grabs at<br />

an online auction. You were asked to transfer 1200 euros<br />

to her account, and she transferred the money back to<br />

you. The art is really only the risk that this entails, since<br />

she could also simply keep the money. Here you have to<br />

trust someone, but that might also go wrong – a brilliant<br />

idea! I own a word by Tino Seghal, but unfortunately<br />

I’ve forgotten it.<br />

What sort of requirements do you have to fulfil to become<br />

a member of independent Collectors?<br />

Christian Schwarm: There’s no self-profiling driven by<br />

vanity here. Rather, we are interested in sharing information.<br />

At Independent Collectors you can remain anonymous<br />

as a collector if you want to. This guarantees that a<br />

collection does not get associated with a real person. In<br />

this case the user receives a random number from Independent<br />

Collectors under which he then appears on the<br />

platform. Nevertheless, two thirds of the members use<br />

their own names. Actually, anyone interested in art can<br />

become a member; he doesn’t even have to own any art,<br />

but he should at least be thinking about buying some art<br />

or beginning his collection in the near future.<br />

How is independent Collectors structured?<br />

Christian Schwarm: Independent Collectors is a project<br />

that’s driven by idealism, but due to the large investment<br />

of time and money it is nevertheless structured like a<br />

business. There are, in total, three small businesses that<br />

share the work involved in developing it, and that helps<br />

11


Wie ist independent Collectors strukturiert?<br />

Christian Schwarm: Independent Collectors ist zwar<br />

ein idealistisch getriebenes Projekt, aufgrund des hohen<br />

Zeit- und Finanzeinsatzes aber dennoch als Firma angelegt.<br />

Dahinter stehen insgesamt drei kleinere Unternehmen,<br />

die sich die Aufbauarbeit teilen, um so eine größtmögliche<br />

Professionalität zu erreichen und das Ganze<br />

bezahlbar zu machen. Obendrein hat ein Investor einen<br />

gewissen Geldbetrag investiert. Wenn man alles addiert,<br />

sind seit der ersten Idee mittlerweile Leistungen im Wert<br />

von rund einer Million Euro in das Projekt geflossen. Bei<br />

allem Engagement müssen wir deshalb an eine Refinanzierung<br />

der weiteren Entwicklungsarbeit denken, zum<br />

Beispiel in Form von Mitgliedsbeiträgen für bestimmte<br />

Mehrwerte der Plattform. Zwar ist die Mitgliedszahl<br />

grundsätzlich nicht limitiert, dennoch ist und bleibt Independent<br />

Collectors ein geschlossenes Forum. Es gibt<br />

eine Einzelfallprüfung, ob jemand seriöse Interessen hat.<br />

Manchmal fragen wir sogar per E-Mail nach, warum jemand<br />

Mitglied werden möchte. In jedem Fall wird eine<br />

Plausibilitäts- und Adressprüfung gemacht, die schon mal<br />

ein paar Tage dauern kann, bevor jemand aufgenommen<br />

wird. Datenschutz ist heilig. Wir haben inzwischen eine<br />

feste Mitarbeiterin, die sich darum und um das komplette<br />

Community-Management kümmert.<br />

Was ist, wenn Galeristen oder Künstler aufgenommen<br />

werden wollen?<br />

Christian Schwarm: Es gibt durchaus Galeristen unter<br />

unseren Mitgliedern, aber wie alle anderen Mitglieder<br />

haben sie sich an einen strengen Verhaltenskodex zu halten.<br />

Sie dürfen nur in ihrer Rolle als private Sammler<br />

auftreten. Absolutes no go sind Künstler oder Galeristen,<br />

die bei Independent Collectors nach Sammlerkontakten<br />

suchen, um zu verkaufen. Es gibt wenig Missbrauch,<br />

z. B. gab es Fälle, in denen Galeristen auf ihre aktuelle<br />

Ausstellung hingewiesen haben, mit Nennung aller Bilder<br />

und Preise. So was geht natürlich gar nicht und führt<br />

zum sofortigen Ausschluss.<br />

12<br />

Screenshot von www.independent-collectors.com<br />

us to attain the highest level of professionalism possible<br />

and to keep it all affordable. Furthermore, one investor<br />

has invested a certain quantity of money.<br />

If you add all that up, about one million euros have<br />

flowed into the project since the idea arose. In view of<br />

this commitment we have to be thinking about refinancing<br />

its further development, for example, in the form<br />

of membership dues for certain services of the platform.<br />

And although the number of members is not fundamentally<br />

limited, Independent Collectors is and remains a<br />

closed forum. All members are checked to ensure that<br />

they have serious interests. Sometimes we even send inquiries<br />

via e-mail asking why someone wants to become<br />

a member. In each case the plausibility and, of course,<br />

the addresses are checked, and thus it can take a day or<br />

two before someone is accepted as a member. Protecting<br />

personal data is our highest priority. We now have a<br />

permanent staff member to take care of that and to deal<br />

with the overall community management.<br />

How do you react when gallerists or artists want to join?<br />

Christian Schwarm: There already are gallerists among<br />

our members; but as with all other members, they have<br />

to uphold a strict set of rules. They are only allowed to<br />

appear here in their roll as private collectors. We do not<br />

tolerate artists or gallerists who search through Independent<br />

Collectors for contacts to collectors in order to<br />

sell. There is really very little misuse. For example, there<br />

were cases where gallerists referred to their current exhibitions,<br />

mentioning all the works and quoting prices for<br />

all the paintings. That, of course, can not be tolerated and<br />

leads to immediate expulsion.<br />

Mr Wessel, what personal benefit does your iC membership<br />

offer you and your passion for collecting? Do<br />

collectors want to – and can they – cooperate towards a<br />

common goal, and how can the iC help that effort?<br />

ivoWessel: There are lots or prejudices against collectors:<br />

for example, that they don’t want to talk to each other,<br />

being rather the lonesome cowboy type. I don’t think<br />

that that’s true. And even if it were true, it’s probably a<br />

question of age: maybe that’s more typical among older<br />

collectors. On the other hand, older collectors have considerable<br />

knowledge and they are prepared to help others.<br />

Although they may be on a higher level, they often<br />

act in solidarity. Members visit each other; they give each<br />

other tips on exhibitions. It is a lively community, and<br />

you get the feeling that you have known each other for<br />

years. Whenever someone is collecting works from the<br />

same artist as I do, I tend to think he can’t really be all<br />

that bad. You get the feeling that you are somehow kindred<br />

spirits. In addition, the interaction in the field of art<br />

is wonderful. For example, Wilhelm Schürmann has uploaded<br />

700 works of art to IC. He himself says that that’s<br />

given him an entirely new overview of his works. Now he<br />

can communicate with a museum director about his art


Herr Wessel, welchen persönlichen Nutzen haben Sie<br />

und ihre Sammelleidenschaft von der iC-Mitgliedschaft?<br />

Können und wollen Sammler Gemeinsames bewegen,<br />

und wie kann iC dabei helfen?<br />

ivo Wessel: Es gibt eine Menge Vorurteile gegenüber<br />

Sammlern, wie z. B., dass sie nicht miteinander reden<br />

wollen und eher die Lonesome Cowboys sind.<br />

Ich denke, das stimmt nicht, und wenn, dann ist es eher<br />

eine Generationsfrage, vielleicht ist das bei den älteren<br />

Sammlern so. Andererseits haben die älteren Sammler<br />

viel Wissen und helfen schon gerne weiter, zwar ist man<br />

nicht auf Augenhöhe, aber die sind oftmals solidarisch.<br />

Mitglieder besuchen sich gegenseitig, geben sich Tipps<br />

zu Ausstellungen. Es ist eine lebendige Community, man<br />

hat das Gefühl, man kennt sich seit Jahren. Wenn jemand<br />

die gleichen Künstler sammelt wie ich, dann kann der ja<br />

nicht so verkehrt sein, man fühlt sich irgendwie seelenverwandt.<br />

Zudem ist der Austausch auf der Kunstebene<br />

toll. Wilhelm Schürmann z. B. hat 700 Kunstwerke<br />

auf IC hochgeladen. Er selbst sagt, dass er dadurch eine<br />

ganz neue Übersicht über seine Werke hat. Er könne sich<br />

zum Beispiel mit einer Museumsdirektorin nun ganz anders<br />

über seine Kunstwerke austauschen, sie in immer<br />

anderen Zusammenhängen zusammensetzen. Man hat<br />

sozusagen einen virtuellen Schreibtisch, auf dem liegt<br />

gerade das, was einen beschäftigt, sprich, was man gerade<br />

sammelt, und hat die Möglichkeit, sich den Schreibtisch<br />

von anderen Leuten anzusehen und mit ihnen darüber in<br />

Kontakt zu treten.<br />

Christian Schwarm: Ich kann mich in einer fremden<br />

Stadt mit IC-Mitgliedern treffen oder mir Tipps geben<br />

lassen, das gilt auch für Kunstmessen.<br />

ivo Wessel: Ich bin schon zu vielen Messen gefahren, halte<br />

mich aber nie in den VIP-Lounges auf. VIP-Lounges<br />

finde ich meistens uncool, was soll ich da? Interessanter<br />

finde ich Atelierbesuche oder Lectures und dass ich auf<br />

die Previews kann.<br />

Christian Schwarm: Einer meiner Mitarbeiter hat zum<br />

Start der Website mit dem Sammeln angefangen. Er<br />

hatte absolut keine Ahnung von Kunst und hat seitdem<br />

einen Blog, auf dem er sich auch als Anfänger geoutet<br />

hat. Seitdem hat er 8500 Euro für Kunst ausgegeben.<br />

Er wusste noch nicht mal, dass man 10 % Rabatt einfordern<br />

kann. Er hat anfangs immer den vollen Preis für die<br />

Kunstwerke bezahlt.<br />

Wie jung ist die Community im Schnitt?<br />

Christian Schwarm: Das Durchschnittsalter liegt bei<br />

30 bis 45 Jahren, 40 % Frauenanteil.<br />

ist Werbung auf der Website geplant?<br />

Christian Schwarm: Nein, es wird keine Bannerwerbung<br />

oder Ähnliches geben, die Website soll weiterhin die<br />

ruhige Ausstrahlung behalten. Wir sprechen schon mit<br />

verschiedenen Marken, die zu uns passen. Zum Beispiel<br />

in den Bereichen Mode und Design. Es ist für die Firmen<br />

Gabriele Knüpfer, Community Managerin bei den Independent Collectors.<br />

Foto: Birgit Krause<br />

works in an entirely different manner, rearranging them<br />

in ever new contexts. In a word, you have a virtual desktop;<br />

what you are dealing with at the moment is always<br />

on it – namely, what you are currently collecting – and<br />

you also have the opportunity to look at other people’s<br />

desktops and to contact them about what’s there.<br />

Christian Schwarm: In a foreign city I can meet with<br />

other IC members or get tips from them, including tips<br />

for art fairs.<br />

ivo Wessel: I’ve gone to lots of fairs, but I never spend<br />

any time in the VIP lounges. I usually find that the VIP<br />

lounges aren’t very cool – I don’t fit in there. But I do find<br />

visiting ateliers, or listening to lectures, or catching the<br />

previews, more interesting.<br />

Christian Schwarm: One of my staff began collecting<br />

when the website was launched. He had absolutely no<br />

knowledge of art, but since then he has created a blog<br />

where he has “outed” himself as a beginner. Since then he<br />

has spent 8500 euros on art. He didn’t even know that he<br />

can claim a 10 % discount. So when he started he always<br />

paid the full price for the works of art.<br />

How young is the community?<br />

Christian Schwarm: The average age is between 30 and<br />

45, and 40 % are women.<br />

13


schon interessant, sich in einem internationalen Forum zu<br />

präsentieren, da es für sie zu teuer wäre, in all den Ländern<br />

Werbekampagnen zu machen. Wir denken bei diesen<br />

Kooperationen vor allem an die gemeinsame Schaffung<br />

weiterer Mehrwerte für die Website. Die meisten<br />

unserer Mitglieder sind keine Millionäre, ganz mittellos<br />

sind sie aber als junge Sammler vermutlich auch nicht.<br />

So oder so werden wir aber nur mit Firmen zusammenarbeiten,<br />

die zu Independent Collectors passen, und das<br />

ist nicht der Glamourbereich. Viele stellen sich Sammler<br />

gern so vor, als würden diese den ganzen Tag Schampus<br />

trinken. Das ist natürlich totaler Quatsch.<br />

Wie groß ist das Gesamtvolumen der Plattform?<br />

Christian Schwarm: Rund 4.000 Kunstwerke sind online<br />

gestellt. Es ist keine Kunst zum Protzen, keine Neo<br />

Rauchs, und von einem Künstler wie Damien Hirst<br />

z. B. gibt es eher Drucke. Es sind einige große Sammlungen<br />

vertreten (z. B. die von Wilhelm Schürmann), aber<br />

keine Investorenkunst, nur sehr überlegte Sammlungen,<br />

die meisten unserer Mitglieder sind reine Leidenschaftssammler.<br />

Wie ist denn die Verteilung von angemeldeten und unangemeldeten<br />

Besuchern der Website?<br />

Christian Schwarm: Etwa 10 % der Besucher sind registrierte<br />

Mitglieder, die anderen 90 % schätzen die vielen<br />

komplett öffentlichen Angebote unserer Plattform. Beispielsweise<br />

sind die allermeisten privaten Ausstellungen unserer<br />

Mitglieder für jedermann zugänglich und einsehbar.<br />

Welche Probleme gibt es aktuell?<br />

Christian Schwarm: Schwierig ist das mit den Fotos der<br />

Kunstwerke. Viele Sammler bekommen oder verlangen<br />

von den Galerien keine Fotos von ihren Werken und fotografieren<br />

dann selber zu Hause. Das ist natürlich dann<br />

nicht immer so professionell. Und dann kommt da noch<br />

das Problem mit den Rechten. Aber wir haben uns an<br />

VG Bildkunst gewandt, und die haben uns einen sehr guten<br />

Vorschlag gemacht, das war gar nicht so kompliziert,<br />

wie wir eigentlich befürchtet hatten.<br />

Soll es Ableger von independent Collectors in anderen<br />

Ländern geben?<br />

Christian Schwarm: Als weltweite Online-Plattform<br />

brauchen wir ja keine Dependancen. Die meisten Mitglieder<br />

kommen aus Europa und den USA, wir zählen<br />

inzwischen aber Mitglieder aus über 60 Nationen. Independent<br />

Collectors ist übrigens auch eine gute Urlaubsplanungsplattform.<br />

Ich kann Mitglieder aus Südafrika<br />

fragen, welche Galerien einen Besuch wert sind. Wenn<br />

14<br />

Are you planning to have advertising on the website?<br />

Christian Schwarm: No. There will never be any advertising<br />

banners or such like. The website is going to maintain<br />

its calm allure. We are however speaking with various<br />

brands that suit us: for example, in the areas of fashion<br />

and design. These companies have an interest in presenting<br />

themselves in an international forum, since otherwise<br />

it would be too expensive for them to launch advertising<br />

campaigns in all the different countries. In cooperation<br />

with them we are thinking about jointly creating profitable<br />

areas for the website.<br />

Most of our members are not millionaires; but as young<br />

collectors they are probably not entirely without means.<br />

Whether that’s true or not, we will work together only<br />

with companies that suit Independent Collectors, and<br />

that’s not the field of glamour. Many like to imagine that<br />

collectors sit around drinking champagne all day. That, of<br />

course, is nonsense.<br />

How large is the total volume of the platform?<br />

Christian Schwarm: There are about 4000 works of art<br />

online. Not the kind of art to brag about: there are no<br />

works by Neo Rauch, and from an artist like Damien<br />

Hirst there are only prints. Some large collections are<br />

represented here (for example, Wilhelm Schürmann),<br />

but no “investor art” – just carefully considered collections:<br />

most of our members are purely collector enthusiasts.<br />

What is the ratio between registered and unregistered<br />

visitors to the website?<br />

Christian Schwarm: About 10 % of the visitors are registered<br />

members; the other 90 % value the large selection<br />

of completely public offers at our platform. For example,<br />

almost all of the private exhibitions of our members are<br />

accessible here and can be viewed.<br />

What problems are you currently having?<br />

Christian Schwarm: The photos of the works of art are<br />

a difficult issue. Many collectors neither receive nor<br />

demand photos from the galleries; they take their own<br />

photographs at home. Of course, that’s not always as<br />

professional as it should be. And, in addition, we have<br />

a problem with the rights. But we’ve approached VG<br />

Bild-Kunst [a society for the protection of copyright],<br />

and they have suggested a good solution that is not as<br />

complicated as we feared it would be.<br />

Are you planning other branches of independent Collectors<br />

in other countries?<br />

Christian Schwarm: As a worldwide online platform we<br />

don’t need any branches. Most of our members come<br />

from Europe or the United States, but we currently have<br />

members from over 60 nations. I ought to mention that<br />

Independent Collectors is also a great platform to plan<br />

your vacation with. I can ask members from South Africa


Jennifer Becker, Christian Schwarm, Ivo Wessel und Andreas Wendt während des Interviews.<br />

jemand den gleichen Kunstgeschmack hat, wird derjenige<br />

sicher auch bei anderen Dingen auf einer Wellenlänge<br />

liegen, wie zum Beispiel beim Hotelgeschmack ...<br />

Der Lifestyle unserer Mitglieder ist meistens sehr ähnlich.<br />

ist der Verkauf von Kunst auf der Site geplant?<br />

Christian Schwarm: Nicht direkt, wir können uns aber<br />

vorstellen, unsere Mitglieder bei Umschichtungen ihrer<br />

Sammlungen oder beim Tauschen untereinander zu unterstützen.<br />

Wir achten aber darauf, dass sich auf unserer<br />

Site kein kommerzieller Handel etabliert.<br />

Warum „independent“, ist das ein emanzipatorischer<br />

Ansatz?<br />

Christian Schwarm: Wir wollen unabhängig von bisherigen<br />

Strukturen sein. Sammler hatten bisher kaum<br />

Kontaktmöglichkeiten untereinander. Independent Collectors<br />

ist aber weder ein Dachverband noch eine direkte<br />

Interessenvertretung. Wir sind eine Gruppe von Individuen,<br />

die auch voneinander unabhängig – also „independent“<br />

– agieren. Es wird also niemals passieren, dass Independent<br />

Collectors zum Beispiel 20 % Rabatt bei den<br />

Galerien einfordert, wer das befürchtet, kann also weiter<br />

ruhig schlafen. Stattdessen arrangieren wir ganz andere<br />

Mehrwerte für unsere Mitglieder, zum Beispiel VIP-Pakete<br />

bei Kunstmessen und Ähnliches.<br />

Vielen Dank für das interview!<br />

www.independent-collectors.com<br />

www.ivo-wessel.de<br />

* Die bunten Abbildungen sind Ausschnitte aus Werken<br />

der Sammlung der Independent Collectors. Auf ihrer<br />

Website gilt das Prinzip: Nur die Kunst hat Farbe, alles<br />

andere tritt hinter ihr zurück – und bleibt schwarz-weiß.<br />

which galleries should be visited. If someone has a similar<br />

taste in art, he will certainly be on the same wavelength<br />

in other things, such as one’s taste for hotels … The lifestyles<br />

of our members are often very similar.<br />

Are you planning to sell art on the website?<br />

Christian Schwarm: Not directly. But we can imagine<br />

supporting our members in sifting through their collections<br />

or exchanging works amongst themselves. But we<br />

take measures to prevent the establishment of commercial<br />

transactions on our website.<br />

Why “independent”? is that an emancipatory approach?<br />

Christian Schwarm: We want to be independent from<br />

pre-existing structures. Earlier, collectors rarely had opportunities<br />

to contact one another. Independent Collectors<br />

is neither an umbrella organisation nor an organisation<br />

representing collectors’ interests directly. We are<br />

a group of individuals who act independently of one<br />

another – thus “independent”. So it will never happen<br />

that Independent Collectors asks galleries for a 20 % discount,<br />

for example; and those who fear such a thing can<br />

continue to sleep peacefully. Instead, we provide entirely<br />

different products for our members, such as VIP packages<br />

at art fairs and the like.<br />

DAK'ART<br />

Spot on ...<br />

3. April – 21. Juni 2009<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag – Sonntag<br />

14 – 20 Uhr<br />

Sonnabend<br />

12 – 20 Uhr<br />

Ostermontag, 14. April<br />

14 – 20 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

ifa-Galerie Berlin<br />

Institut für<br />

Auslandsbeziehungen<br />

Linienstraße 139/140<br />

10115 Berlin<br />

Fon +49/(0)30/22 67 96 16<br />

Fax +49/(0)30/22 67 96 18<br />

www.ifa.de<br />

Die 8. Biennale zeitgenössischer<br />

afrikanischer Kunst<br />

Künstlerinnen<br />

und Künstler<br />

El Hadji Mansour<br />

»Kanakassy« Ciss<br />

Cheick Diallo<br />

Saïdou Dicko<br />

Sokey Edorh<br />

Samba Fall<br />

George Fikry<br />

Pélagie Gbaguidi<br />

Abdoulaye Armin Kane<br />

Amal Kenawy<br />

Achilleka Komguem<br />

Mohamed Konaté<br />

Nandipha Mntambo<br />

Grace Ndiritu<br />

Nkosikhona Ngcobo<br />

Ibrahima »Piniang«<br />

Niang<br />

Anira Prebay Ranarivelo<br />

Judith Quax<br />

Athi-Patra Ruga<br />

Johann van der Schijff<br />

Guy Wouete<br />

»Kulturen<br />

verbinden«<br />

15


Herrensitze, Wappentiere, Schlangenweiber<br />

Zur Ausstellung „Künstlerfürsten: Liebermann. Lenbach. Stuck“ in der Stiftung Brandenburger Tor<br />

Manors, Heraldic Animals, Snake Women<br />

On the Exhibition “The Princes of Art: Liebermann. Lenbach. Stuck” at the Brandenburg Gate Foundation<br />

Text: Katharina Helwig / Translation: Brian Poole<br />

„Die Sünde/Saugend mit glühenden Augen/weißen Brüsten<br />

wollüstig strutzend/…/lockt das nackte Weib zur<br />

Verführung/aber gleich daneben neben dem lockenden/<br />

Antlitz, züngelt die giftige Schlange“. Franz von Stuck<br />

errichtete mit seinem bekanntesten Werk der Verführung<br />

einen Altar und ließ sich Rückschlüsse auf sein Leben<br />

gerne gefallen. Als ihm 1906 der persönliche Adel<br />

verliehen wurde, setzte er sich den Zentaur ins Wappen,<br />

dem er sich wohl verwandt fühlte – ein Kraftpaket mit<br />

Kampfgeist und erotischer Signalwirkung. Stuck zeigte<br />

sich als potenter Künstlerfürst, ließ keinen Zweifel an<br />

seiner gesellschaftlichen Stellung und kultivierte seinen<br />

eigenen Mythos. In der Münchner Kunstszene vertrat er<br />

gegensätzliche Ansichten zum einflussreichen Franz von<br />

16<br />

Franz von Stuck: Die Sünde, um 1912, Öl auf Leinwand<br />

bpk/Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin/Andres Kilger<br />

Lenbach und initiierte 1892 mit der Münchner Sezession<br />

den „Verein bildender Künstler Münchens“, der unabhängig<br />

vom dominierenden akademischen Kunstbetrieb<br />

arbeitete und ausstellte. Im selben Jahr wurde die Berliner<br />

Sezession unter der Leitung von Max Liebermann<br />

mit denselben Zielen gegründet. Alle drei Maler waren<br />

anerkannt, erfolgreich und sich ihres Einflusses durchaus<br />

bewusst. Die Ausstellung spürt den Gemeinsamkeiten<br />

und Unterschieden ihres künstlerischen Werdegangs<br />

nach und öffnet nun die Türen zu den Wohnräumen ihrer<br />

Villen und Residenzen. Mit zum Teil noch nie in Berlin<br />

gezeigten Werken erlaubt sie einen Einblick in die<br />

vermeintliche Privatsphäre, die im Grunde ebenfalls repräsentativen<br />

Zwecken diente. Die Ausstattung der<br />

Wohnräume dokumentiert Rang, Anspruch und Ehrgeiz:<br />

Porträts von bedeutenden Vertretern der gehobenen<br />

Schichten bezeugen die künstlerische wie gesellschaftliche<br />

Anerkennung der Malerfürsten, die wiederum in<br />

ihren Selbstbildnissen mit Pinsel, Palette und forschem<br />

Blick ihre Autorität gekonnt ins Bild setzen oder sich vor<br />

der Kamera bedeutungsvoll in Pose werfen. Die Gattinnen<br />

erscheinen als verführerische Salomé oder opulent<br />

kostümiert neben den lieblichen Porträts der wohlerzogenen<br />

Kinder. Werke aus den eigenen Sammlungen<br />

dokumentieren die Modernität der Maler und spiegeln<br />

ihre Weltanschauung wider. Die Villa Stuck und das Lenbachhaus<br />

in München sowie die Liebermann-Villa sind<br />

heute öffentlich zugängliche Museen, und sie waren es<br />

damals schon. Stück für Stück lässt sich anhand der Exponate<br />

nachvollziehen, mit welchen subtilen wie pompösen<br />

Mitteln die Künstler vor rund hundert Jahren ihr<br />

öffentliches Bild prägten und aktiv zu ihrem Prestige beitrugen.<br />

Der Schleier des Mythos wird in der Ausstellung<br />

nicht gelüftet, dafür sorgten die Künstler zu Lebzeiten.<br />

Das private Leben fand hinter der Kulisse der Selbstinszenierung<br />

statt. Welchen Verführungen Stuck selbst erlag,<br />

bleibt also sein Geheimnis.<br />

Stiftung Brandenburger Tor, Max Liebermann Haus,<br />

Pariser Platz 7, 10117 Berlin-Mitte<br />

4.4.–5.7., Mo, Mi–Fr 10–18h, Sa + So 11–18h,<br />

Eintritt: 6 €, erm. 4 €<br />

www.stiftung.brandenburgertor.de, Map: I 17


“The sin / suckling with glowing eyes / white breasts welling<br />

up lasciviously / … / the naked woman lures into<br />

temptation / but just next to her alluring / face, the poisonous<br />

snake flicks its tongue”. With his most popular<br />

work, “The Sin”, Franz von Stuck erected an altar – and<br />

he let others reach their own conclusions about his life.<br />

Ennobled in 1906, he added the centaur to his coat of<br />

arms, a creature he apparently sensed a kinship with: a<br />

bundle of energy with a spirit for battle and an erotically<br />

trend-changing effect. Stuck proved to be a powerful<br />

prince of art, allowing no doubt to arise about his social<br />

status, and he cultivated his own myth. In the Munich art<br />

scene he advocated views contradictory to the influential<br />

painter Franz von Lenbach; and in 1892, the Munich Secession<br />

– an “Association of the Fine Artists of Munich”<br />

working and exhibiting independently of the predominant<br />

academic art world – was founded upon Stuck’s initiative.<br />

In that same year the Berlin Secession was founded<br />

under the direction of Max Liebermann with the<br />

same goals. All three artists were acclaimed, successful<br />

and conscious of their influence. This exhibition traces<br />

the common characteristics and the differences in their<br />

artistic development, and it opens the doors to the living<br />

rooms of their villas and residences. With a number of<br />

works that have never been exhibited in Berlin before,<br />

the exhibition affords us a look into their supposedly private<br />

spheres, which basically also served representative<br />

functions. The living room furnishings document social<br />

status, claims and ambitions: portraits of significant representatives<br />

of the higher classes testify to the artistic and<br />

social recognition of these painter-princes, who in turn<br />

sophisticatedly frame their authority in portraits of themselves<br />

with brush, palette, and assertive glances, or they<br />

pose sagaciously in front of a camera. Their wives are depicted<br />

as seductive Salomés or appear opulently costumed<br />

next to their favourite portraits of their well-raised<br />

children. The works from their own collections document<br />

the modernity of these painters and reflect their worldview.<br />

Stuck’s villa and Lenbach’s house in Munich as well<br />

as Liebermann’s villa in Berlin are now museums open to<br />

the public, and they were public back in their day. Piece<br />

by piece you can see in the individual objects exhibited<br />

the subtle yet at times pompous devices these artists used<br />

some one hundred years ago in order to put their own<br />

stamp on their image and to cultivate their prestige. The<br />

exhibition does not manage to lift completely the veil of<br />

secrecy surrounding the myth of these artists; the artists<br />

themselves took precautions against that during their lifetime.<br />

Their private lives took place behind the scenes of<br />

their self-staging. The temptations to which Stuck himself<br />

fell victim thus remain a secret.<br />

17


18<br />

Der Mond<br />

Die Ausstellung „Der Mond“, die bis zum 16. August im Wallraf-Richartz-<br />

Museum & Fondation Corboud in Köln gezeigt wird, gibt einen kunst-<br />

und kulturhistorischen Überblick, wie sich die Menschen in den letzten<br />

fünf Jahrhunderten dem Mond genähert haben. Präsentiert werden 130<br />

Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafiken und Fotografien wie auch mittelalterliche<br />

Tafelbilder und astronomische Instrumente. Zu den Höhepunkten<br />

zählen Abdrucke von Galileis berühmter „Nachricht von neuen Sternen“,<br />

das erste impressionistische Nachtbild „Mondschein über dem Hafen von<br />

Boulogne“ von Edouard Manet sowie allerjüngste Aufnahmen der NASA.<br />

Andreas Blühm (Hg.): Der Mond. Hatje Cantz, Ostfildern, Erscheinungstermin:<br />

April 2009. 304 S., 180 Abb., davon 160 farbig, gebunden mit<br />

Schutzumschlag, 39,80 €, ISBN: 978-3-7757-2403-6<br />

Galerie ZERO Berlin 2003–2009<br />

Die Galerie ZERO in Berlin zeigt Ausstellungen mit osteuropäischem<br />

Schwerpunkt und wird durch ein Informationsnetzwerk und Journalistenbüro<br />

ergänzt. Die Künstlerin Anna Krenz und der Bildredakteur und Journalist<br />

Jacek Slaski gründeten die freie und unabhängige Kunstinstitution<br />

und arbeiten nun seit mehr als fünf Jahren zusammen. Dabei realisieren<br />

die beiden auch Konzepte, die der modernen bildenden Kunst eher fern<br />

sind, wie Punk- und Poptraditionen. Der Katalog dokumentiert etwa 100<br />

Ausstellungen und andere Aktivitäten von ZERO mit zahlreichen Abbildungen,<br />

Interviews und Texten in deutscher und polnischer Sprache.<br />

WIR Verein zur Förderung der Deutsch-Polnischen Literatur e. V. Berlin<br />

(Hg.): Katalog der Galerie ZERO Berlin 2003 bis 2009. 240 S., zahlreiche<br />

Farbabb., Softcover, www.zero-project.org, 10 €. ISSN: 0948-6313<br />

Gespräche mit Francis Bacon<br />

Das schockierende Werk des bedeutenden Künstlers der gegenständlichen<br />

Malerei fasziniert bis heute. Francis Bacons Bilder zeigen gequälte,<br />

deformierte Körper, gezeichnet von Schmerz und Schutzlosigkeit.<br />

Anlässlich seines 100. Geburtstages erscheint dieses Buch in Neuauflage.<br />

Legendär sind die neun Interviews mit dem Kunstkritiker Davis Sylvester,<br />

die er zwischen 1962 und 1986 führte. Seinem lebenslangen vertrauten<br />

Gesprächspartner erzäht Bacon darin sehr ehrlich, welche Künstler ihn<br />

inspirieren und beeinflussen, was ihn zum Arbeiten treibt, wie seine<br />

Werke entstehen und was für ihn die Essenz seiner Kunst ist.<br />

David Sylvester: Gespräche mit Francis Bacon. Prestel Verlag, München,<br />

erscheint im Frühjahr 2009. 220 S., 80 Farb- und 116 S/W-Abb., gebunden,<br />

24,95 €. ISBN: 978-3-7913-4272-6


Paralysed spaces. Räume zwischen Realität und Fiktion<br />

Das Buch erschien anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, die 2008<br />

im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr gezeigt wurde. Patrizia Karda<br />

und Andrea Lehmann setzen sich mit dem Begriff „space“ auseinander,<br />

der mehr als nur der „Raum“ ist und vor allem für die Leerfelder und<br />

Zwischenräume steht. Die Künstlerinnen füllen diesen „space“ durch ihre<br />

Rauminterventionen. Karda arbeitet mit Bildern, die asssoziativ an Dachböden<br />

und Keller denken lassen, und zeigt damit Orte auf, die Erinnerungen<br />

bergen. In ihrer Malerei thematisiert Lehmann „das Fremde“, das für die<br />

Kehrseite der Kultur, für Verleugnetes, Verbotenes oder Begehrtes steht.<br />

Beate Ermacora, Nadia Ismail (Hg.): Paralysed spaces. Räume zwischen<br />

Realität und Fiktion. Kerber Verlag, Bielefeld 2008. Deutsch/englisch, 88 S.,<br />

56 Farbabb., gebunden, 22,00 €. ISBN: 978-3-86678-191-7<br />

Peter Doig<br />

Peter Doig (*1959) ist international einer der einflussreichsten Maler der<br />

Gegenwart. Seit 2005 hat er eine Professur für Malerei an der Staatlichen<br />

Kunstakademie in Düsseldorf inne. Der Katalog zeigt seine Retrospektive,<br />

die in der Schirn Kunsthalle Frankfurt, der Tate Britain London und<br />

im Musée d‘Art Moderne de la Ville de Paris zu Gast war. Zu sehen sind<br />

Gemälde, Zeichnungen und handgemalte Filmplakate aus seinem Werk<br />

der letzten 20 Jahre. Ein Essay der Kuratorin Judith Nesbitt, ein Gespräch<br />

zwischen Doig und seinem Künstlerfreund Chris Ofili und ein Aufsatz des<br />

amerikanischen Kunstautors Richard Shiff runden den Gesamtüberblick ab.<br />

Judith Nesbitt (Hg.): Peter Doig. DuMont Verlag, Köln und Schirn Kunsthalle<br />

Frankfurt, 2008. 176 S., zahlr. Farbabb., Hardcover, 39,90 €.<br />

ISBN: 978-3-8321-9088-0<br />

Surreale Welten – Sammlung Scharf-Gerstenberg<br />

Bernd imminger – Amphoria – Malerei+installation<br />

Wendt+Friedmann Galerie Berlin im Modulorhaus<br />

Am Moritzplatz, Prinzenstr. 85, 10997 Berlin-Kreuzberg<br />

Opening: 24.4., 18h, 25.4.–1.5., Di–Fr 14–18h<br />

www.wendt-friedmanngalerie.com<br />

Der umfangreiche Katalog stellt die herausragende, von Dieter Scharf auf<br />

der Grundlage der Sammlung seines Großvaters Otto Gerstenberg aufgebaute<br />

Kollektion vor. Im Mittelpunkt der Sammlung steht der Surrealismus,<br />

besonders vertreten durch die Künstler Salvador Dalí, René Magritte,<br />

Max Ernst, Hans Bellmer und Paul Klee, wie auch die berühmten Vorläufer<br />

der Surrealisten Piranesi, Goya oder die Maler Gustave Moreau und<br />

Odilon Redon. 300 Werke – Gemälde, Arbeiten auf Papier und Skulpturen<br />

– werden mit Abbildung und resümierenden Essays bedeutender Kunsthistoriker<br />

vorgestellt.<br />

Melanie Franke, Dieter Scholz (Hg.): Surreale Welten. Sammlung Scharf-Gerstenberg.<br />

Nicolai Verlag, Berlin 2008. 440 S., 300 Farb- und 300 S/W- Abb.,<br />

gebunden mit Schutzumschlag, 59,90 €. ISBN: 978-3-89479-499-6<br />

19


Edmund Piper proudly presents<br />

ZIRKUS MINIMUS<br />

von großen Visionen<br />

in geschrumpften Märkten<br />

22<br />

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Directors Lounge<br />

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Eiko Sabela<br />

Foto-Shop-Berlin<br />

Frideymickel<br />

Galerie Ulf Wetzka<br />

German Tatami<br />

Ina Artemova & Gregorie Dor<br />

irgendwie-seltsam<br />

Julie Röhrbein<br />

Julischka Stengele<br />

Kulturpalast Wedding International<br />

Kunstsalon Europa<br />

michael h. rohde<br />

Raymond Unger<br />

Richard Rabensaat<br />

Rondeel Maastricht<br />

Scotty Enterprises<br />

Supalife Kiosk<br />

Tia Schmidt<br />

Ulrich Diezmann & Peter Lindenberg<br />

Walden Kunstausstellungen<br />

Wendt + Friedmann Galerie<br />

Samuel Wiesemann<br />

Henry Woller<br />

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Walden Kunstausstellungen<br />

Kastanienallee 86 10435 Berlin<br />

Eröffnung 3. April 19 Uhr<br />

Dauer 04. - 12. April<br />

Fr, Sa, So 16 - 20 Uhr<br />

10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160 170 180 190 200 210 220<br />

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ZELLER<br />

Space and Time in<br />

Photographing Hong Kong<br />

14.02.–03.05.2009<br />

Friedrichsplatz 4<br />

D–68165 Mannheim<br />

Tel. +49 (0)621 293 6430/6452<br />

www.kunsthalle-mannheim.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di–So 11.00–18.00 Uhr<br />

Montag geschlossen<br />

Martin Zeller, Pink Lady, 2004


Vernissagenkalender / Calendar of Art Gallery Openings<br />

Fr 27.3. 18–21h Bourouina Gallery Berlin Seite 43 N 19<br />

Fr 27.3. 18h AANDO FINE ART Seite 34 G 19<br />

Fr 27.3. 18h Galerie Elly Brose-Eiermann Seite 41 L 18<br />

Fr 27.3. 19h WILDE Gallery Seite 46 E 18<br />

Fr 27.3. 19h UferHallen Seite 38 x<br />

Fr 27.3. 19–21h Galerie Barbara Thumm Seite 33 N 19<br />

Fr 27.3. 19.30h Galerie Sophien-Edition Seite 48 F 21<br />

Do 2.4. 19h ifa-Galerie Seite 15 F 19<br />

Do 2.4. 19h Gallery Visual Jazz Seite 39 G 31<br />

Do 2.4. 19h Jos Hola location in Art Seite 49 L 5<br />

Do 2.4. 19h S & G Arte Contemporanea Seite 41 P 6/7<br />

Fr 3.4. 17–21h Johanna Breede PHOTOKUNST Seite 34 M 6<br />

Fr 3.4. 18h Galerie Am Rathaus Seite 49 x<br />

Fr 3.4. 19h G.A.S-station Seite 37 P 21<br />

Fr 3.4. 19h Parrotta Project Space Seite 37 D 20<br />

Fr 3.4. 19h dr. julius | ap Seite 43 x<br />

Fr 3.4. 19h KOMET BERLIN Galerie Seite 41 C 20<br />

Fr 3.4. 19h Kommunale Galerie Berlin Seite 47 x<br />

Fr 3.4. 20h Akademie für Malerei Berlin Seite 43 L 6<br />

Fr 3.4. 20h Werkstattgalerie Seite 37 P 10<br />

Sa 4.4. 11h TANAS Raum für zeitgenössische türkische Kunst Seite 40 F 14<br />

Sa 4.4. 18h Infantellina Contemporary [I-C] Seite 49 J 19<br />

Sa 4.4. 19–24h Atelier//Galerie Bettina Düesberg Seite 40 M 27<br />

So 5.4. 16h Corbusierhaus Berlin Seite 45 x<br />

Mo 6.4. 19h Willy-Brandt-Haus Seite 35 M 18<br />

Do 9.4. 18h Kunsthalle Brennabor Seite 42 x<br />

Do 9.4. 19–21h Galerie Tantow Seite 47 N 5<br />

Do 9.4. 21–23h Temporäre Kunsthalle Berlin Seite 44 I 20<br />

Fr 17.4. 19h Haus am Lützowplatz Seite 39 N 11<br />

Fr 17.4. 19h Walter Bischoff Galerie Seite 33 F 19<br />

Sa 18.4. 17h Galerie Borchert + Schelenz Seite 49 Q 13<br />

So 19.4. 17–21h Atelier Sabine Wild Seite 48 x<br />

Do 23.4. 16–20h Galerie accent Seite 38 E 23<br />

Fr 24.4. 18h Modulorhaus – Das Unheimliche Seite 33 N 22<br />

Fr 24.4. 19h Galerie ICON Berlin Seite 39 D 21<br />

Fr 24.4. 19h m3 Kunsthalle Seite 43 x<br />

Sa 25.4. 18–22h Galerie elm75 Seite 47 x<br />

Sa 25.4. 19h Zweigstelle Berlin Seite 45 C 12<br />

So 26.4. 11.30h Georg-Kolbe-Museum Seite 38 x<br />

So 26.4. 16h FINISSAGE – Corbusierhaus Berlin Seite 45 x<br />

Do 30.4. 19–21h Gallery Andrieu Berlin Seite 47 C 26<br />

TÄGLICH AKTUALISIERT<br />

Updated daily<br />

ww.kunstmagazinberlin.de<br />

The Art Finder for Berlin<br />

DIE KUNST FINDE MASCHINE FÜR BERLIN<br />

23


CHRISTIAN ACHENBACH<br />

JONAS BURGERT<br />

TJORG DOUGLAS BEER<br />

SHAUN DOYLE & MALLY MALLINSON<br />

AMIR FATTAL<br />

ANDREAS GOLDER<br />

DENNIS GRAEF<br />

AMELIE GRÖZINGER<br />

PHILIP GRÖZINGER<br />

RON HELBIG<br />

CLEMENS KRAUSS<br />

BJØRN MELHUS<br />

CLAUS HUGO NIELSEN<br />

EDMUND PIPER<br />

EIKO SABELA<br />

MICHAEL SAMUELS<br />

MORITZ SCHLEIME<br />

SEBASTIAAN SCHLICHER<br />

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LARS TEICHMANN<br />

RUPRECHT VON KAUFMANN<br />

HERBERT VOLKMANN<br />

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25.04. – 01.05.2009<br />

ERÖFFNUNG: FREITAG, 24. APRIL 2009 | START 18.00 UHR<br />

MODULORHAUS | PRINZENSTR. 85 | 10969 BERLIN KREUZBERG | U MORITZPLATZ<br />

ÖFFNUNGSZEITEN: DIENSTAG – FREITAG 14.00 – 18.00 UHR<br />

WEITERE INFORMATIONEN: WWW.DAS-UNHEIMLICHE.DE<br />

KURATIERT V. FLORIAN MÜLLER-KLUG


Berlin-Tipps / Tips for Berlin Visitors<br />

Kaufhaus / Department Store<br />

Galeries Lafayette<br />

Friedrichstr. 76-78<br />

Map: J 18<br />

www.lafayette-berlin.de<br />

Kaufhaus / Department Store<br />

KaDeWe<br />

Tauentzienstr. 21-24<br />

Map: M 9<br />

www.kadewe-berlin.de<br />

ReSTAURAnTS<br />

Fischers Fritz<br />

Charlottenstr. 49<br />

Map: I 19<br />

030 - 20 33 63 63<br />

www.fischersfritzberlin.com<br />

Maremoto<br />

Strausberger Platz 2<br />

Map: H 26<br />

030 - 40 05 42 30<br />

www.maremotoberlin.de<br />

Asiatisch / Asian<br />

Good Time<br />

Hausvogteiplatz 11<br />

Map: J 20<br />

www.goodtime-berlin.de<br />

Schweizerisch / Swiss<br />

Nola´s<br />

Veteranenstr. 9<br />

Map: D 21<br />

www.nola.de<br />

TAKe A wALK on The wILD SIDe<br />

f*cool rooftop-club<br />

weekend<br />

Am Alexanderplatz 5<br />

Map: G 24<br />

www.week-end-berlin.de<br />

Rooftop Restaurant-Club<br />

Solar<br />

Stresemannstr. 76<br />

Map: N 17<br />

www.solarberlin.com<br />

wIChTIGe RUFnUMMeRn<br />

Notruf/Polizei - Police 110<br />

Feuerwehr 112<br />

Ärztlicher Notdienst 31 00 31<br />

MAC Computer Store<br />

GRAVIS<br />

Ernst-Reuter-Platz 8<br />

Map: J 5<br />

www.gravis.de<br />

finest suits: fe.male<br />

Herr von Eden<br />

Alte Schönhauser Str. 14<br />

Map: F 22<br />

www.herrvoneden.com<br />

Borchardt<br />

Französische Str. 47<br />

Map: J 19<br />

030 - 81 88 62 62<br />

www.borchardt-berlin.de<br />

SIMON<br />

Auguststr. 53<br />

Map: F 21<br />

030 - 278 90 300<br />

Französisch / French<br />

Le Faubourg<br />

Augsburger Str. 41<br />

Map: M 7<br />

030 - 800 999 7700<br />

Café + Galerie<br />

Einstein<br />

Unter den Linden 42<br />

Map: I 18<br />

www.einsteinudl.com<br />

fine clubbing<br />

Rodeo Club<br />

Auguststr. 5a<br />

Map: F 19<br />

0163 - 16 20 16 8<br />

The Techno Legend<br />

Tresor<br />

Köpenicker Str. 70<br />

Map: K 24<br />

www.tresorberlin.de<br />

Kreditkarte sperren 116 116<br />

Flughafen 0180 5000 186<br />

Deutsche Bahn 11 8 61<br />

Berliner designers store<br />

berlinomat<br />

Frankfurter Allee 89<br />

Map: J 33<br />

www.berlinomat.com<br />

Berlin designers store<br />

Herz + Stöhr<br />

Winterfeldtstr. 52<br />

Map: O 11<br />

www.herz-stoehr.de<br />

Grill Royal<br />

Friedrichstr. 105b<br />

Map: G 18<br />

030 - 28 87 92 88<br />

www.grillroyal.com<br />

Käfer im Reichstag<br />

Platz der Republik<br />

Map: I 16<br />

030 - 22 62 99 33<br />

www.feinkost-kaefer.de<br />

Italienisch / Italian<br />

Mondo Pazzo<br />

Schlüterstr. 52<br />

Map: L 4<br />

www.mondo-pazzo.de<br />

Vegetarian + Vegan!<br />

Café V<br />

Lausitzer Platz 12<br />

Map: M 27<br />

030 - 612 45 05<br />

electronic beats<br />

Watergate<br />

Falckensteinstr. 49<br />

Map: M 29<br />

www.water-gate.de<br />

Techno + Gay<br />

Berghain<br />

Am Wriezener Bahnhof<br />

Map: K 28<br />

www.berghain.de<br />

Fundbüro 75 60 31 01<br />

Taxi Würfelfunk 0800 cabcall<br />

Taxi Funk 44 33 22<br />

Designers store / Gallery<br />

Boxoffberlin<br />

Zimmerstr. 11<br />

Map: L 18<br />

www.boxoffberlin.de<br />

Bücher / Books<br />

Bücherbogen<br />

Stadtbahnbogen 593<br />

Map: N 5<br />

www.buecherbogen.com<br />

Vox im Hyatt<br />

Marlene-Dietrich-Platz 2<br />

Map: L 15<br />

030 - 25 53 17 72<br />

www.vox-restaurant.de<br />

San Nicci<br />

Friedrichstr. 101<br />

Map: H 18<br />

030 – 306 454 980<br />

www.san-nicci.de<br />

Italienisch / Italian<br />

Sale e Tabacchi<br />

Rudi-Dutschke-Str. 23<br />

Map: L 19<br />

www.sale-e-tabacchi.de<br />

Lovely<br />

Cafe Altes Europa<br />

Gipsstr. 11<br />

Map: F 21<br />

030 - 28 09 38 40<br />

berlin original / every age<br />

Clärchens Ballhaus<br />

Auguststr. 24, Map: F 20<br />

030 - 28 29 29 5<br />

www.ballhaus.de<br />

at the end …<br />

ZURMOEBELFABRIK e.V.<br />

Brunnenstr. 10<br />

Map: D 20<br />

www.zurmoebelfabrik.de<br />

Funktaxi 26 10 26<br />

Berliner Verkehrsbetriebe<br />

(BVG) 1 94 49


A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

H<br />

I<br />

J<br />

K<br />

L<br />

N<br />

M<br />

O<br />

P<br />

Airport Tegel (TXL)<br />

5 min<br />

1<br />

SchoppenhauerStr.<br />

Jungfernheide<br />

U<br />

Pestalozzistr.<br />

Charlottenburg<br />

Charlottenburg<br />

Mierendorffplatz<br />

U<br />

U<br />

U<br />

U U U U<br />

U<br />

U<br />

Kantstr.<br />

Lewishamstr.<br />

Lewishamstr.<br />

2<br />

Kurfürstendamm<br />

Kurfürstendamm<br />

Richard-Wagner-Platz<br />

Richard-Wagner-Platz<br />

Bismarckstr.<br />

Bismarckstr.<br />

Kaiserin-Augusta-Allee<br />

U<br />

U<br />

Otto-Suhr-Allee<br />

Otto-Suhr-Allee<br />

Giesebrechtstr.<br />

Giesebrechtstr.<br />

U<br />

Bismarckstr.<br />

Bismarckstr.<br />

Sickingenstr.<br />

Goethestr. Goethestr.<br />

Goethestr.<br />

Pestalozzistr.<br />

Wilmersdorferstr.<br />

Wilmersdorferstr.<br />

Niebuhrstr.<br />

Niebuhrstr.<br />

Mommsenstr.<br />

Mommsenstr.<br />

Sybelstr. Sybelstr. Sybel- Sybel- str. str.<br />

1<br />

Adenauerplatz<br />

Adenauerplatz<br />

3<br />

Deutsche Deutsche Oper<br />

Xantener Xantener Str. Str.<br />

Konstanzer Konstanzer Str.<br />

2<br />

Hegelallee<br />

Grand Hyatt Berlin<br />

Marlene-Dietrich-Platz 2<br />

10785 Berlin | L 15<br />

Ulanenweg<br />

Jägerallee<br />

Breite Straße<br />

Bleibtreustr.<br />

Bleibtreustr.<br />

Harden Harden<br />

Kantstr. Kantstr.<br />

U<br />

U<br />

U<br />

U<br />

Siemens<br />

Alt-Moabit<br />

Levetzowstr.<br />

Levetzowstr.<br />

Straße Straße des des 17. 17. Juni Juni<br />

Kurfürstend.<br />

Kurfürstend.<br />

U<br />

U<br />

Budape Budape<br />

U<br />

U<br />

Stromstr.<br />

Lessingstr.<br />

Tauentzienstr.<br />

Tauentzienstr.<br />

Kurfürstendamm Kurfürstendamm<br />

Konstanzer Konstanzer Str. Str.<br />

3<br />

Bregenzer Bregenzer Str. Str.<br />

Wielandstr.<br />

Wielandstr.<br />

Friedr.-Ebert-Str.<br />

4<br />

Ernst Reuter Reuter Platz<br />

Schlüterstr. Schlüterstr. Schlüterstr.<br />

Schlüterstr.<br />

Grolmannstr.<br />

Grolmannstr.<br />

Savignyplatz<br />

Savignyplatz<br />

5<br />

1 km<br />

Einsteinufer<br />

Einsteinufer<br />

Carmerstr.<br />

Carmerstr.<br />

Lietzenburger Lietzenburger Str. Str.<br />

Uhlandstr.<br />

Uhlandstr.<br />

Uhlandstr.<br />

Uhlandstr.<br />

Pariser Pariser Str. Str. Pariser Pariser Str. Str.<br />

4<br />

Hôtel Concorde Berlin<br />

Augsburger Str. 41<br />

10789 Berlin | M 7<br />

Kurfürstenstr.<br />

Am Kanal<br />

Friedrich- Engels -Straße<br />

6<br />

Beusselstr.<br />

Franklinstr.<br />

Franklinstr.<br />

bergstr. bergstr.<br />

Fasanenstr.<br />

Fasanenstr.<br />

Fasanenstr.<br />

Uhlandstr.<br />

Uhlandstr.<br />

Hohenzollerplatz<br />

Hohenzollerplatz<br />

5<br />

H.-Thoma-Str.<br />

Behlertstr.<br />

Berliner Str.<br />

Potsdam HBF<br />

6<br />

The Mandala Hotel<br />

Potsdamer Str. 3<br />

10785 Berlin | L 15<br />

Beusselstr.<br />

Fasanenstr.<br />

Joachimstaler<br />

Joachimstaler<br />

Turmstr.<br />

Str. Str.<br />

7<br />

Schiffbauer-<br />

gasse<br />

Nuthestr.<br />

Jebensstr.<br />

Zoologischer Zoologischer Garten Garten<br />

Rankestr. Rankestr.<br />

Eislebener S<br />

str.<br />

Kurfüstendamm<br />

Kurfüstendamm<br />

Spichernstr.<br />

Spichernstr.<br />

7<br />

8<br />

Tiergarten<br />

Tiergarten<br />

Augsburgerstr.<br />

8<br />

U<br />

U<br />

U<br />

Putlitzbrücke<br />

Stromstr.<br />

Altonaer Altonaer Str. Str.<br />

U<br />

U<br />

Föhrer Str.<br />

Alt-Moabit<br />

Straße Straße des des 17. 17. Juni Juni<br />

ster ster Str. Str.<br />

Nürnberger Str.<br />

Birkenstraße<br />

Passauer Passauer Str. Str.<br />

Grand Hotel Esplanade<br />

Lützowufer 15<br />

10785 Berlin | N 11<br />

9<br />

PoTsdaM BErlin<br />

Augsburgerstr.<br />

Turmstraße<br />

Quitzowstr.<br />

Rathenower Rathenower Str. Str.<br />

Perleberger Str. Perleberger Perleberger Str. Str.<br />

Hansaplatz<br />

Hansaplatz<br />

Budapester Budapester Str.<br />

Corneliusstr.<br />

Corneliusstr.<br />

Hofjägerallee Hofjägerallee Klingelhöfer Klingelhöfer Str. Str.<br />

Spreeweg Spreeweg<br />

U<br />

Paulstr. Paulstr.<br />

Kurfürstenstr.<br />

Kurfürstenstr.<br />

Kurfürstenstr. Kurfürstenstr.<br />

Wittenbergplatz<br />

Wittenbergplatz<br />

Victoria-Luise-Platz<br />

Victoria-Luise-Platz<br />

9<br />

10<br />

Westhafen<br />

Westhafen<br />

Bellevue Bellevue<br />

Kalckreuthstr.<br />

Kalckreuthstr.<br />

Kirchstr. Kirchstr.<br />

Turmstr. Turmstr.<br />

Großer<br />

Großer<br />

Stern Stern<br />

Rauch- Rauch- str. str.<br />

10<br />

StühlerStr.<br />

StühlerStr.<br />

Schillstr.<br />

Kleiststr. Kleiststr.<br />

Kudamm 101 Hotel<br />

Kurfürstendamm 101<br />

10711 Berlin | O 0<br />

Eisenacher Str.<br />

11<br />

Nollendorfstr.<br />

Nollendorfstr.<br />

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Galerienverzeichnis / List of Galleries<br />

MUsEEn<br />

Jüdisches Mus. Lindenstr. 9 M 19<br />

Bröhan-Museum Schloßstr. 1a H 0<br />

Brücke-Museum Bussardsteig 9 x<br />

Dalí Museum Leipziger Platz 7<br />

Deutsches Historisches Museum<br />

K 16<br />

Unter den Linden 2 I 20<br />

Ephraim-Palais Poststr. 16 I 22<br />

Gemäldegalerie Matthäikirchpl. 4 L 14<br />

Georg-Kolbe-M. Sensburger Allee 25<br />

Hamburger Bahnhof<br />

x<br />

Invalidenstr. 50–51 E 15<br />

Kupferstichkabinett<br />

Matthäikirchplatz 8<br />

Museum für Asiatische Kunst<br />

L 14<br />

Lansstr. 8 x<br />

Märkischess Museum<br />

Am Kölln. Park 5<br />

Museum für Kommunikation<br />

J 23<br />

Leipziger Str. 16 K 18<br />

The Kennedy‘s Pariser Pl. 4a<br />

Temporäre Kunsthalle Berlin<br />

I 16<br />

Schlossplatz I 20<br />

GalEriEn<br />

18m<br />

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Akazienstr. 30 x<br />

AA-Galleries Heidestr. 50 E 14<br />

AANDO FINE Art<br />

Tucholskystr. 35/Auguststr. G 19<br />

Abel Neue Kunst Sophienstr. 18 F 21<br />

AB Project Torstr. 96 E 21<br />

Galerie accent Straßburger Str. 59 E 23<br />

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Hardenbergstr. 9 L 6<br />

Galerie Albrecht Charlottenstraße 78 L 19<br />

Alte Schule Kulturzentrum im Adlershof<br />

Dörpfeldstr. 54-56 x<br />

M. Andersen Christinenstr. 18/19D 22<br />

Andrieu Christburgerstr. 25 C 26<br />

Architektur Galerie<br />

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Arndt & Partner Zimmerstr. 90-91 L 18<br />

Art Center Friedrichstr. 134 G 18<br />

Art-Claims-Impulse<br />

Lübbener Str. 5 O 28<br />

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Oranienburger Str.27 F 19<br />

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artSPACE Linienstr. 109 F 19<br />

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Sophienstr. 18 F 21<br />

A trans Pavilion Rosenthaler Str. 40 G 21<br />

A. Augstein<br />

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Fasanenstr. 69 M 6<br />

G. W. Baudach Oudenarder Str. 16 x<br />

Bereznitsky Heidestr. 73 I 14<br />

Berinson Lindenstr. 34 L 20<br />

Berlin Art Projects<br />

Auguststr. 50b<br />

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F 21<br />

Sophienstr. 25 F 21<br />

Berlinische Galerie<br />

Alte Jakobstr. 124 N 20<br />

Galerie Berlin Auguststr. 19 F 20<br />

berg19 Bergstr. 19 D 19<br />

billirubin Linienstr. 127 F 18<br />

Walter Bischoff Linienstr. 121 F 19<br />

Blashofer Friedrichstr. 210 L 18<br />

Bleibtreu Bleibtreustr. 5 L 5<br />

BodhiBerlin Invalidenstr. 50 E 15<br />

Borchert+Schelenz<br />

Langenscheidtstr. 4 Q 13<br />

Bourouina Gallery Charlottenstr. 1-2 N 19<br />

J. Breede PHOTOKUNST<br />

Fasanenstr. 69 M 6<br />

Brockstedt Mommsenstr. 59 N 4<br />

Elly Brose-Eiermann<br />

Zimmerstr. 88-89 L 18<br />

brot.undspiele Gartenstr. 2 E 19<br />

Brutto Gusto Gartenstr. 1 E 19<br />

Buchmann Charlottenstr. 13 L 19<br />

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Glockenturmstr. 20a x<br />

Camera Work Kantstr. 149 N 6<br />

Capitain Petzel Karl-Marx-Allee 45 H 25<br />

carlier | gebauer Markgrafenstr. 67 N 19<br />

Chouakri Invalidenstr. 117 E 17<br />

CIRCLECULTURE<br />

Gipsstr. 11 F 21<br />

C/O Berlin Oranienbrg. Str. 35 F 19<br />

COLLECTIVA Brunnenstr. 152 C 20<br />

Contemporary Fine Arts<br />

Am Kupfergraben 10 H 19<br />

Corbusierhaus Flatowallee 16 x<br />

CORRIDOR ART Linienstr. 17 F 23<br />

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Galerie Meier Fasanenstr. 69 M 6<br />

Meisterschueler Friedrichstr. 105B G 18<br />

Merry Karnowsky Gallery<br />

Torstr. 175 E 19<br />

M. Mertens Brunnenstr. 185 D 20<br />

Mies van der Rohe Haus<br />

Oberseestr. 60 x<br />

Galerie Mitkov Nürnbergerstr. 49 M 8<br />

Modulorhaus Prinzenstr. 85 N 22<br />

Galerie Morgen Oranienb.str. 27 G 20<br />

G. Morris Brunnenstr. 3 E 21<br />

H. Morrison<br />

magnus müller<br />

Heidestr. 46 D 14<br />

Weyerdinger Str. 10/12<br />

N<br />

F 23<br />

C. Nagel Weydinger Str. 2 F 23<br />

Nature Morte Berlin<br />

Zimmerstr. 90-91 L 18<br />

NBK Chausseestr. 128 E 18<br />

Neu Philippstr. 13 F 17<br />

Neugerriemschneider<br />

Linienstr. 155 F 19<br />

H. Newton Stft Jebenstr. 2 L 7<br />

NGBK Oranienstr. 25 M 25<br />

Nolan Judin Heidestr. 50 E 14<br />

Nolde-Stft. Jägerstr. 55 J 19<br />

G. Nourbakhsch Kurfürstenstr. 12<br />

O<br />

O 14<br />

Olaf Stüber Max-Beer-Str. 25 F 22<br />

32<br />

A. Ochs Sophienstr. 21 F 21<br />

B. Ostermeier<br />

P<br />

Brunnenstr. 10 E 21<br />

Pankow Breite Str.8 x<br />

Parrotta Brunnenstr. 178 D 20<br />

Polnisches Institut Burgstr. 27<br />

Photo Edition Berlin<br />

H 21<br />

Ystaderstr. 14a x<br />

Eva Poll<br />

R<br />

Lützowpl. 7 N 11<br />

Rasche Ripken Linienstr. 148 F 19<br />

D. Reitz Sophienstr. 34 F 20<br />

P. Rietz Salon Koppenpl. 11A E 20<br />

RISE Hertzbergstr. 27 x<br />

J. Rudolph<br />

S<br />

Zimmerstr. 90 L 18<br />

Sammlung Boros Reinhardtstr. 20 G 17<br />

SCALA Friedrichstr. 112B F 18<br />

A. Scheibler Witzlebenplatz 4 x<br />

ScheiblerMitte Charlottenstr. 2 N 19<br />

Schwartzsche Villa<br />

Grunewaldstr. 55<br />

S&G Arte Contemporanea<br />

x<br />

Pariser Str. 3 P 6/7<br />

Esther Schipper Linienstr. 85 E 20<br />

T. Schulte Charlottenstr. 24 K 19<br />

M. Schultz Mommsenstr. 34 M 2<br />

SevenStarGallery Gormannstr. 7 F 21<br />

Sievi Gneisenaustr. 112 P 19<br />

Siguaraya Kl. Hamburg. Str. 2 E 19<br />

Sophien-Edition Sophienstr. 24 F 21<br />

Sparwasser Torstr. 161 E 20<br />

M. Sprüth Philomene Magers<br />

Oranienburger Str. 18 G 20<br />

Stühler Fasanenstr. 69 K 7<br />

Szczesny Factory Alt-Moabit 62–63<br />

T<br />

G 7<br />

Gallery TaiK Berlin Bergstr. 22 D 19<br />

Tammen Friedrichstr. 210 L 19<br />

NEW ADDRESS EX SEPTEMBER 2009<br />

Tanas Heidestr. 50 F 14<br />

Tantow Bleibtreustr. 5a N 5<br />

Tape Club Heidestr. 14 E 14<br />

Taube Pariser Str. 54 P 6<br />

Schlossplatz I 20<br />

Barbara Thumm Markgrafenstr. 68 N 19<br />

Barbara Thumm Dircksenstr. 41 G 22<br />

Tieck<br />

turn-berlin Gallery<br />

Tieckstr. 28 E 18<br />

Rungestr. 22–24 J 24<br />

W. Tolksdorf<br />

U<br />

Zimmerstr. 88-91 L 18<br />

UferHallen Uferstr. 8–11 x<br />

upstairs berlin Zimmerstr. 90-91 L 18<br />

Charim Ungar Contemporary (CUC)<br />

Markgrafenstr. 68<br />

V<br />

Verein Berliner Künstler<br />

N 19<br />

Schöneberger Ufer 55<br />

Verve Gallery<br />

N 14<br />

K.-Niederkirchner Str.11 E 27<br />

Villa Oppenheim Schloßstr. 55<br />

Gallery Visual Jazz<br />

J 1<br />

Petersburgerstr. 47<br />

W<br />

G 31<br />

Wagner+Partner Karl-Marx-A. 87 I 28<br />

K. Wallner Tempelhofer Ufer 36 M16<br />

Wendt+Friedmann<br />

Zehdenicker Str. 13 D 21<br />

Werkstattgalerie Eisenacher Str. 6<br />

Atelier Sabine Wild<br />

P 10<br />

Südwestkorso 63 x<br />

WILDE Chausseestr. 7 E 18<br />

Willy-Brandt-Hs Stresemannstr. 28 M 18<br />

Z<br />

zone B Brunnenstr. 149 C 20<br />

Zweigstelle Lehrter Str. 37 C 12<br />

„The hidden space, 4 th floor, 85 steps, without elevator (coming soon).<br />

Do your exercises every day and cutting-edge art will welcome you.“<br />

Klara Wallner Galerie<br />

TEMPELHOFER UFER 36, 10963 BERLIN-KREUZBERG<br />

1. COURTYARD, RIGHT SIDE WING, 4. UPPER FLOOR<br />

www.klarawallner.de | galerie@klarawallner.de<br />

+49-30-322 36 70 | +49-171-762 10 38


Jonas Burgert: Tatstand, 2008, Öl auf Leinwand, 240 x 220 cm<br />

Photo Credit: Lepkowski Studios, Courtesy: Private Collection, USA<br />

Achille Perilli: Anima mia, 2009, Mischtechnik auf Leinwand,<br />

81 x 65 cm<br />

Christopher Williams: Ritter Sport<br />

Von oben nach unten / from the top to the bottom:<br />

100 g Tafeln / 100 g Bars<br />

Offizieller Produktname / Offical Product Name / EAN Code Bar /<br />

UPC Code for Case / Bars per Case (…)<br />

Fotostudio Axel Gnad, Düsseldorf,<br />

Oktober 24, 2008 (No. 1), 2009<br />

Archival pigment print on cotton rag paper<br />

50,8 x 60,8 cm / 20 x 24 in<br />

Courtesy: the artist and Capitain Petzel, Berlin<br />

Sebastiaan Bremer und Bigert und Bergström, Collage.<br />

Ada Ihmels: Natur Collage No. 3, 2009,<br />

Collage aus Zeitschrift und Uhu-Kleber, 20 x 29 cm<br />

Das Unheimliche<br />

Die Ausstellung zeigt die Bandbreite, in der sich das Unheimliche in der<br />

gegenwärtigen Kunst manifestiert. 21 Künstler nähern sich dem Thema<br />

formal wie inhaltlich höchst unterschiedlich. So zeigt u. a. P. Grözinger<br />

Ölbilder von dunklen, leeren Landschaften, E. Piper Fotografien von<br />

Menschen in Räumen, die wie eine Wunderkammer des Unheimlichen<br />

wirken, Bjørn Melhus Videoarbeiten und Doyle & Mallinson Skulpturen.<br />

Das Unheimliche, Opening: 24.4., 18h, 25.4.–1.5., Di–Fr 14–18h<br />

Modulorhaus am Moritzplatz, Prinzenstr. 85, 10997 Berlin-Kreuzberg<br />

www.das-unheimliche.de, Map: N 22<br />

Achille Perilli – Die Fröhlichkeit der Farbe<br />

Perilli, 1947 in Rom ein Gründungsmitglied der Gruppe Forma 1, glaubt<br />

an die ästhetische Regenerationskraft der Abstraktion und verbindet<br />

damit auch eine soziale Utopie. Seine neueren Arbeiten befassen sich mit<br />

der Farbe als Mittel, geometrische Strukturen im Raum leben zu lassen.<br />

Es gibt hier kein rhetorisches Hell-Dunkel-Gefühl, kein pointillistisches<br />

Flimmern: Alles lebt im Gleichzeitigen, im Unbeständigen, im Absurden.<br />

Walter Bischoff Galerie, Linienstr. 121, 10115 Berlin-Mitte<br />

Opening: 17.4., 19h, 18.4.–13.6., Di–Fr 14–19h, Sa 12–17h<br />

www.galleriaimmaginaria.com, Map: F 19<br />

Christopher Williams – For Example: Dix Huits Leçons Sur La Société<br />

Industrielle (Revision 8)<br />

Christopher Williams (geboren in Los Angeles) gehört zur sogenannten<br />

zweiten Generation der Konzeptkünstler. Die Objektivität seiner Fotografien<br />

wird durch lange Listen technischer Details verstärkt. Durch diese<br />

Titel mit exakter Bezeichnung des Objektes und Ablichtungsdatums<br />

bekommen die Arbeiten ihre subjektive Bedeutung.<br />

Capitain Petzel, Karl-Marx-Allee 45, 10178 Berlin-Mitte<br />

bis 25.4., Di–Sa 11–18h<br />

www.capitainpetzel.de, Map: H 25<br />

Sebastiaan Bremer | Bigert und Bergström – Mikrokosmos<br />

Sebastiaan Bremer webt ein feines Netz über seine Fotografien, das<br />

Schicht um Schicht ein komplexes Muster von farbigen Punktzeichnungen<br />

erkennen lässt. Bigert und Bergström gehen beinahe wissenschaftlich<br />

vor und versuchen so auch, der Wissenschaft, die angetreten war,<br />

ewige Wahrheiten zu entdecken, sich aber heute in immer bescheideneren<br />

und kurzfristigeren Aussagen aufreibt, einen Weg aus der Krise zu zeigen.<br />

Galerie Barbara Thumm, Dircksenstr. 41, 10178 Berlin<br />

28.3.–25.4., Di–Fr 11–18h, Sa 11–18h<br />

www.bthumm.de, Map: G 22<br />

Sieben Meisterschüler der UdK Berlin<br />

Barbara Thumm präsentiert in den Räumen der Markgrafenstraße eine<br />

Gruppenausstellung mit neuen Arbeiten aus der Meisterklasse von<br />

Valérie Favre, die als Künstlerin von der Galerie repräsentiert wird. Marcus<br />

Becker, Carola Ernst, Sae Esashi, Christopher Eymann, Nicolai Huch,<br />

Ada Ihmels und Michelle Jezierski zeigen Malerei, Collagen, Objekte und<br />

eine Videoarbeit.<br />

Galerie Barbara Thumm, Markgrafenstr. 68, 10969 Berlin-Mitte<br />

Opening: 27.3., 19–21h, 28.3.–25.4., Mi–Sa 11–18h<br />

www.bthumm.de, Map: N 19


34<br />

Hannes Kilian: Lisa Stammer, 1949<br />

Janet Cardiff & George Bures Miller: The Murder of Crows, 2008,<br />

Mixed Media Sound Installation, Installationsansicht: Sydney Biennale 2008<br />

Commissioned by Thyssen-Bornemisza Art Contemporary, Vienna, Foto: Eva Trust<br />

Bae, Bien-U: snm1a-155h, 1995, 135 x 260 cm<br />

Hannes Kilian – Fotografie (1909–1999)<br />

Zeitgleich zur ersten umfangreichen Retrospektive im<br />

Martin-Gropius-Bau präsentiert Johanna Breede in ihren<br />

neuen Galerieräumen eine in Zusammenarbeit mit<br />

Gundel Kilian konzipierte Fotousstellung – anlässlich des<br />

100. Geburtstages von Hannes Kilian. Gezeigt werden<br />

eindrucksvolle, teilweise bisher unpublizierte Aufnahmen<br />

des Bildjournalisten, Spiegelbilder seiner ganz persönlichen<br />

Wahrnehmung. Seine Sichtweise auf die Dinge<br />

und seine Begabung, Momente festzuhalten und Schicksale<br />

in ihrer umfangreichen Vielschichtigkeit aufzuspüren,<br />

prägen seine Arbeiten und machen ihn zu einem der<br />

erfolgreichsten Fotojournalisten des 20. Jahrhunderts.<br />

Johanna Breede PHOTOKUNST<br />

Fasanenstr. 69, 10719 Berlin-Charlottenburg<br />

Opening: 3.4., 17–21h<br />

4.4.–23.5., Di–Fr 11–18h, Sa 11–16h, Map: M 6<br />

JANET CARDIFF & GEORGE BURES MILLER<br />

The Murder of Crows<br />

In die – ansonsten leere – historische Halle des Hamburger<br />

Bahnhofs werden 98 Lautsprecher installiert. Durch die<br />

über eine besondere stereofone Aufnahme- und Wiedergabetechnik<br />

erzeugten Lautsprecherklänge von Stimmen,<br />

Musik und Klangumgebungen entsteht eine Komposition,<br />

die den Hörer körperlich anspricht. Mit dieser Installation<br />

realisieren Cardiff und Miller ihre bisher größte akustische<br />

Arbeit. Seit Mitte der 90er Jahre setzt sich das kanadische<br />

Künstlerduo erfolgreich mit den skulpturalen und physischen<br />

Eigenschaften von Klang auseinander.<br />

Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof, Museum für<br />

Gegenwart, Invalidenstr. 50–51, 10557 Berlin-Mitte<br />

bis 17.5., Di–Fr 10–18h, Sa 11–20h, So 11–18h<br />

www.freunde-guter-musik-berlin.de<br />

www.hamburgerbahnhof.de, Map: E 16<br />

Bae, Bien-U – Sacred Wood<br />

„Für die Koreaner sind die Kiefern eine der Grundlagen<br />

der Seelen“ (Bae, Bien-U). Bekannt wurde der Künstler<br />

durch seine meditativen Landschaftsaufnahmen. Seine<br />

bislang populärsten Arbeiten sind Aufnahmen von Kiefernwäldern,<br />

die den Betrachter mit ihrer poetisch-mystischen<br />

Bildsprache in ihren Bann ziehen. Bae, Bien-U<br />

(*1950) gilt als der bedeutendste Fotokünstler Koreas.<br />

Zur Eröffnungsausstellung der Galerie spricht Thomas<br />

Wagner.<br />

AANDO FINE ART<br />

Tucholskystr. 35/Auguststr., 10117 Berlin-Mitte<br />

Opening: 27.3., 18h<br />

28.3.–8.5., Di–Sa 11–18h and by appt.<br />

030 - 28 09 34 19, www.aandofineart.com, Map: G 19


© Robert Lebeck: Günter Grass<br />

© Russell James: Scarlett Johansson, Los Angeles<br />

„N.A.S.A“ Day 14 / Survey G 1966/1968<br />

Hans Könings: Berliner Männer, 2009<br />

Alfred Stieglitz: The Steerage, 1907, photogravure from Camera<br />

Work issue, published in October 1911. Courtesy: Kicken Berlin<br />

Ein Bürger für Brandt. Der politische Grass<br />

Nach seiner Begegnung mit Willy Brandt im Jahr 1961 engagierte sich der<br />

bis dahin in politischen Dingen eher zurückhaltende Günter Grass für die<br />

„ES-PE-DE“, tourte durch das Land, hielt Wahlkampfreden und entwarf<br />

Plakate. Die Ausstellung zeigt Fotografien von Robert Lebeck und widmet<br />

sich dem politischen Grass und seiner Weltsicht. Ihr Titel erinnert an das<br />

Wahlkampfmotto „Bürger für Brandt“, das Grass 1972 prägte.<br />

Willy-Brandt-Haus, Stresemannstr. 28, 10963 Berlin-Kreuzberg<br />

Opening: 6.4., 19h (Anmeldung erforderlich), 7.4.–24.4., Di–So 12–18h<br />

Eintritt frei, Ausweis erforderlich, www.willy-brandt-haus.de, Map: M 18<br />

Russell James – Photographien<br />

Camera Work präsentiert zum ersten Mal in Europa die Arbeiten des<br />

Australiers Russell James. Paradiesische Landschaftsaufnahmen werden<br />

durch Porträts von Gisele Bündchen, Heidi Klum oder Scarlett Johansson<br />

ergänzt. Aus der Serie „Nomad. Two Worlds“ werden sowohl Bilder von<br />

heiligen Stätten der Aborigines als auch Unterwasseraufnahmen gezeigt.<br />

CAMERA WORK, Kantstr. 149, 10623 Berlin-Charlottenburg<br />

25.4.–6.6., Di–Sa 11–18h<br />

www.camerawork.de, Map: N 6<br />

Lichtstoff – Fotografien aus der Sammlung Paviot, Paris<br />

Die hier gezeigte Auswahl aus der Sammlung Paviot, Paris, erfolgt aus<br />

einem sehr speziellen Blickwinkel. Es geht um die experimentelle Seite<br />

des Mediums, der Bogen wird von der historischen Fotografie der Moderne<br />

bis hin zu zeitgenössischen Arbeiten gespannt. Die Ausstellung präsentiert<br />

fotografische Werke u. a. von Man Ray, Eugène Atget und Barbara<br />

Crane, die teilweise noch nie in Deutschland zu sehen waren.<br />

Villa Oppenheim – Galerie für Gegenwartskunst<br />

Schloßstr. 55, 14059 Berlin-Charlottenburg<br />

bis 26.4., Di–Fr 10–17h, So 11–17h, www.villaoppenheim.de, Map: J 1<br />

Hans Könings – Berliner Männer<br />

Der niederländische Künstler Hans Könings, seit zwei Jahren Wahlberliner,<br />

hat fotografische Porträts unbekannter Berliner Männer aus<br />

verschiedenen Jahrzehnten durch starke Vergrößerung atomisiert und<br />

mittels Linolschnitttechnik wieder zusammengefügt. Dieses Reproduktionsverfahren<br />

eigener Art hat Grafiken hervorgebracht, in denen eine<br />

Imago des Berliner Mannes aufscheint – zeitlos, anonym, intim.<br />

Petra Rietz Salon, Koppenplatz 11a, 10115 Berlin-Mitte<br />

26.3.–8.5., Mi–Fr 15–18h by appt. 0172 - 649 15 99<br />

www.petrarietz.com, Map: E 20<br />

Pictorialism: Hidden Modernism Photography 1896–1916<br />

Im Gegensatz zur kommerziellen wie privaten Fotografie strebten die<br />

Kunstfotografen des Fin de Siècle die bildkünstlerische Transformation<br />

der Realität an. Mit über 40 Meisterwerken renommierter Piktorialisten<br />

wie u. a. James Craig Annan, Robert Demanchy, Frank Eugene und Hugo<br />

Henneberg sowie weitgehend unbekannte Künstler gibt die Ausstellung<br />

einen Überblick der Kunstfotografie von 1896 bis 1916.<br />

Kicken Berlin, Linienstr. 155, 10115 Berlin-Mitte<br />

bis 18.4., Di–Sa 14–18h<br />

www.kicken-gallery.com, Map: E 20<br />

35


36<br />

Thomas Wrede: Bolzplatz, 2008, C-Print Diasec, 140 x 180 cm<br />

Courtesy: WAGNER + PARTNER<br />

Helmut Newton: Nova, 1973<br />

Clemens Krauss: Großes Selbstportrait<br />

Foto: Finn Marten<br />

Thomas Wrede – Real Landscapes<br />

In seinen schaurig-schönen Landschaftsinszenierungen<br />

prallen Naturgewalt und menschlicher Pioniergeist<br />

aufeinander. Die Fotografien sind ein intelligentes und<br />

augenzwinkerndes Spiel mit Mikro- und Makrowahrnehmung,<br />

mit Natürlichkeit und Künstlichkeit. Aus luftiger<br />

Höhe blickt man auf reale, verführerische Landschaften,<br />

die der Künstler mit kleinen Modellen in romantische<br />

Sehnsuchtsorte verwandelt.<br />

WAGNER + PARTNER<br />

Karl-Marx-Allee 87, 10243 Berlin-Friedrichshain<br />

bis 25.4., Di–Sa 12–18h<br />

www.galerie-wagner-partner.com, Map: I 28<br />

Helmut Newton: Fired – Modephotographien der 1960er<br />

und 1970er Jahre<br />

Mit spektakulären Fotos einer Courrèges-Kollektion verhalf<br />

Helmut Newton der Modezeitschrift „Queen“ 1964<br />

zu hoher Auflage. Seiner Auftraggeberin, der Chefredakteurin<br />

der „Vogue“, war das zu viel. Newton, der Ausnahmefotograf,<br />

der bekanntlich nur sich selbst treu blieb,<br />

wurde gefeuert. Dieser Rauswurf war die Initialzündung<br />

für noch innovativere Bilder und Newtons Aufstieg zum<br />

gefragtesten Modefotografen der folgenden Jahrzehnte.<br />

Helmut Newton Stiftung<br />

Jebensstr. 2, 10623 Berlin-Charlottenburg<br />

bis 17.5., Di–So 10–18h, Do 10–22h<br />

www.helmutnewton.de, Map: L 7<br />

Aufwachen – Clemens Krauss<br />

Der in Berlin lebende und in London ausgebildete Maler<br />

Clemens Krauss (*1979, Graz) breitet sein gesamtes bisheriges<br />

Werk zwischen Performance und Malerei in den<br />

unteren Ausstellungsräumen aus und bezieht während<br />

der Ausstellungszeit die oberen Räumen des Hauses.<br />

Mit dieser ungewöhnlichen Ausstellungsform erlebt das<br />

Publikum den kreativen Prozess der Ideenfindung und<br />

teilt mit dem Künstler dessen Privatsphäre.<br />

Haus am Waldsee – Ort internationaler Gegenwartskunst<br />

Argentinische Allee 30, 14163 Berlin-Zehlendorf<br />

bis 26.4., tgl. 11–18h, Eintritt: 5 €, erm. 3 €<br />

www.hausamwaldsee.de


Klaus Küster: aus der Serie „Partageno“,<br />

REB (Remscheider Entsorgungsbetriebe), 2008<br />

Heike Nösslböck, 2008, Stillframe aus dem Video „portrait 2008“<br />

Frank Gabriel: Rise, 2008, Fotografie, 60 x 60 cm<br />

Shahram Entekhabi: Osman, 2005, Digital Print, 65 x 35 cm<br />

Edgar Leciejewski: WAND 28.6.2008 (STUHL III), 2008, 45 x 45 cm<br />

Klaus Küster – Plastisches Werk<br />

zone B zeigt jüngere Arbeiten aus zwei Werkblöcken von Klaus Küster:<br />

Neben den „luminoplastischen Reliefs“, in denen die Räumlichkeit der<br />

lichtempfindlichen Schicht ihre optische Steigerung in der fotogrammatischen<br />

Belichtung ohne Kamera erfährt, sind kameragenerierte Arbeiten<br />

(„Kombis“, s. Abb.) zu sehen, deren fotografische mit realen Stofflichkeiten<br />

räumliche Symbiosen bilden.<br />

zone B, Brunnenstr. 149, 10115 Berlin-Mitte<br />

bis 10.5., Sa 11–18h and by appt.<br />

0170 - 463 09 53, www.zone-b.info, Map: C 20<br />

Portrait – Gruppenausstellung<br />

G.A.S-station, Tankstelle für Kunst und Impuls, präsentiert im neuesten<br />

Projekt Positionen von internationalen KünstlerInnen zum Thema<br />

Porträt. Fokus des Projektes ist die Gegenüberstellung verschiedener<br />

medialer und formaler Ansätze mit Beiträgen aus allen Kunstsparten.<br />

Gezeigt werden u. a. themenbezogene Denkansätze und Visualisierungen<br />

von Tendenzen, die über die klassische Porträtkunst hinausführen.<br />

G.A.S-station, Tempelherrenstr. 22, 10961 Berlin-Kreuzberg<br />

Opening: 3.4., 19h, 4.4.–28.5., Finissage: 29.5., 19h<br />

Di–Fr 14–19h, Sa 14–17h, www.2gas-station.net, Map: P 21<br />

Mankind<br />

Zehn internationale Künstler zeigen Fotografien zum Thema männlicher<br />

Akt von klassisch bis subversiv. Teilnehmer sind Dimitris Yeros (Athen),<br />

Vladimir Tatarevic (Belgrad), Frank Gabriel (Den Haag), Marc Wayland,<br />

Edward Lucie-Smith, Roberto Rincon, Tobias A. Feltus (London), Gianluca<br />

Chiodi (Mailand), Robert Flynt (New York) und Jonathan Webb (Paris).<br />

Kurator der Ausstellung ist der Kunstkritiker Edward Lucie-Smith.<br />

Werkstattgalerie, Eisenacher Str. 6, 10777 Berlin-Schöneberg<br />

Opening: 3.4., 20h, 4.4.–15.5., Di–Fr 12–20h, Sa 12–18h<br />

www.werkstattgalerie.org, Map: P 10<br />

Shahram Entekhabi: „Shahre Farang – Bunte Welt“<br />

Die Installation „Shahre Farang – Bunte Welt“ des Künstlers Shahram<br />

Entekhabi beschreibt die Charakteristika seiner Heimatstadt Teheran.<br />

Diese multimediale Erzählung (digitale Skulptur, Objekt, Grafik und<br />

Sound) setzt sich aus persönlichen Erinnerungen und fiktiven Elementen<br />

aus dem Alltag Teherans vor der islamischen Revolution zusammen.<br />

KUNSTBÜROBERLIN, Uhlandstr. 162, 10719 Berlin-Charlottenburg<br />

bis 2.5., Mi–Fr 12–19h, Sa 13–16h and by appt.<br />

www.kunstbueroberlin.de, Map: O 6<br />

Edgar Leciejewski – Kongestion | Fotografie<br />

„Es geht hier nicht um menschliche Fehlbarkeit. Stellen Sie sich<br />

jemanden vor, der zu fliegen versucht, indem er so gut wie möglich<br />

mit Händen und Armen das Flügelschlagen einer Taube imitiert. Kann<br />

man seine Unfähigkeit zu fliegen als Scheitern beschreiben? Man kann<br />

vielleicht sagen, dass es ein Scheitern war, aber an was? Wo es keine<br />

Erfolgsaussichten gibt, kann man nicht scheitern ...“<br />

Parrotta Project Space, Brunnenstr. 178–179, 10119 Berlin-Mitte<br />

Opening: 3.4., 19h, 4.4.–16.5., Do–Sa 14–18h<br />

www.parrotta.de, Map: D 20<br />

37


Deborah Sengl: Der Wolf – als Räuber – ertarnt sich seine begehrte Beute, 2005, Taxidermie<br />

Courtesy: Galerie Deschler Berlin<br />

Sanford Biggers: Cheshire, 2008, Aluminium, Plexiglas und Leuchtdioden, 180 x 83 x 20 cm<br />

Courtesy: the artist and D’Amelio Terras Gallery, New York<br />

38<br />

WMP: diaphanes Spektralfeld, 4/2000, Glas, Metall, Acryl, 10 x 10 cm<br />

Tier-Perspektiven<br />

Die Ausstellung nähert sich dem Tier in der zeitgenössischen<br />

Bildhauerei und Installationskunst von<br />

verschiedenen Blickwinkeln. Auge in Auge mit häufig<br />

lebensgroßen und teilweise präparierten Tierskulpturen<br />

von u. a. Wim Delvoye, Thomas Grünfeld oder Deborah<br />

Sengl kann der Betrachter seine eigenen Sichtweisen auf<br />

das Tier überdenken. Im Neubau des Museums wird eine<br />

Auswahl von Tierplastiken des 20. Jh. u. a. von August<br />

Gaul, Fritz Behn oder Renée Sintenis präsentiert.<br />

in Kooperation mit der NGBK, Berlin-Kreuzberg. Am 8.<br />

Mai wird dort der zweite Teil des Projektes unter dem<br />

Titel „Tier-Werden Mensch-Werden“ eröffnet.<br />

Georg-Kolbe-Museum, Sensburger Allee 25<br />

14055 Berlin-Charlottenburg<br />

Opening: 26.4., 11.30h, 26.4.–21.6., Di–So 10–17h<br />

www.georg-kolbe-museum.de<br />

DISCOVER US!<br />

Carnival Within. An Exhibition Made in America<br />

„Carnival Within“ inszeniert einen Jahrmarkt exzentrischer<br />

Kunst, die auf die amerikanische Kultur der<br />

Sensation, Übertreibung und Parodie anspielt. 18<br />

amerikanische Künstler zeigen auf 3000 m² Skulpturen,<br />

Installationen, Malerei, Fotografie und Videos, die auf die<br />

Populärkultur und ihre karnevalistischen Formen zurückgreifen.<br />

Hinter der oft plakativen Oberfläche beleuchten<br />

sie Themen wie Religiosität, Rassenfragen, Konsum und<br />

Gewalt. Exzess, Gigantomanie und Verspieltheit zeichnen<br />

diese „karnevalesken“ Werke ebenso aus wie Nachdenklichkeit,<br />

soziale Kritik und politisches Bewusstsein.<br />

UferHallen, Uferstr. 8–11, 13357 Berlin-Wedding<br />

Opening: 27.3., 19h<br />

28.3.–3.5., Di–So 12–18h, Do 12–20h<br />

www.discover-us.org<br />

Winfried Mühlum-Pyrápheros – Licht und Farbe in<br />

Skulpturen<br />

Kein elektronisches Equipment bewirkt das Licht- und<br />

Farbspiel in den Objekten des Künstlers. Es ist zerlegtes,<br />

pures Licht, das in den Skulpturen glüht. Hauptakteur<br />

des Spiels ist das Tageslicht, und der Betrachter kann sich<br />

einklinken. Was er sieht, hängt von seiner Perspektive ab<br />

und davon, welche Eigenschaften das Tageslicht gerade<br />

vorgibt.<br />

Galerie accent. Hedwig Mühlum<br />

Straßburger Str. 59, 10405 Berlin-Prenzlauer Berg<br />

Opening: 23.4., 16–20h<br />

24.4.–6.6., Do 16–20h, Fr + Sa 10–14h and by appt.,<br />

030 - 77 90 63 34<br />

www.accent-lichtkunstgalerie.de, Map: E 23


Bernhard C. Striebel: DECORATION DECLARATION, 2007/08,<br />

Acryl und Lackfarbe auf Nessel, 200 x 400 cm<br />

Adam Pendleton: Rendered in Black, 2007<br />

Birgit Knappe: Was ich sehe, 2009, 4-teilig, Wellpappe/Acryl,<br />

175 x 65 x 16 cm<br />

Eva Nordal: Rokoko am Omo, 2009, Mischtechnik, Höhe: 43 cm<br />

Caroline Gutlé: Flying Marga, 2009<br />

Bernhard C. Striebel – Installationen<br />

Striebels Arbeiten sind am Kippmoment zwischen Bild und Raum,<br />

zwischen Zwei- und Dreidimensionalität, Bild und Skulptur angesiedelt.<br />

Serien von Tafelbildern werden auf einen Raum bezogen und offenbaren<br />

dadurch ihre skulpturale Dimension; ein ganzer Raum verschwindet in<br />

dem Spiegel, zu dem eine seiner Wände durch Versilberung wird.<br />

In der Studiogalerie: Johannes Laurin Fischer – Golematograph<br />

Haus am Lützowplatz, Lützowplatz 9,10785 Berlin-Tiergarten<br />

Opening: 17.4., 19h, 18.4.–17.5., Di–So 11–18h<br />

www.hausamluetzowplatz-berlin.de, Map: N 11<br />

Adam Pendleton – EL T D K<br />

Adam Pendleton ist bekannt für seine Malerei, Installationen und Performances.<br />

Seine Motive spannen einen weiten Bogen von der Konzeptkunst<br />

der 60er Jahre bis zur Black Arts Bewegung, von der dichterischen Avantgarde<br />

bis zum Punk, von Gospelgesängen bis zur Schwulenbewegung.<br />

Pendleton nutzt dabei die Sprache als eine einzigartig offene Struktur.<br />

Haunch of Venison, Heidestr. 46, 10557 Berlin-Mitte<br />

bis 25.4., Di–Fr 11–18h<br />

www.haunchofvenison.com, Map: D 14<br />

Birgit Knappe – Skulptur<br />

Die Bildhauerin Birgit Knappe ist fasziniert von Steinen, die eine eigene<br />

Geschichte haben und deren Erscheinungsform sie eine neue Persönlichkeit<br />

verleihen kann. Wie fremdartige, geheimnisvolle, an strenge<br />

architektonische Körper erinnernde Gebilde präsentieren sich die großen<br />

Skulpturen aus Granit, Kalk- oder Sandstein. Daneben widmet sich die<br />

Künstlerin Reliefarbeiten aus Papier und Pappe.<br />

Galerie Förster, Schröderstr. 2, 10115 Berlin-Mitte<br />

bis 25.4., Di–Fr 16–19h, Sa 12–18h<br />

www.galerie-foerster.de, Map: E 19<br />

AFRICA – natural fashion – natural beauty<br />

Eva Nordal zeigt Porträts und Halbfiguren von Stammesmitgliedern der<br />

Surma und Mursi, die im Tal des Omo im Länderdreieck von Äthopien,<br />

Kenia und Sudan leben. Als Grundlage der Arbeiten dienten ihr Fotos des<br />

Fotografen Hans Silvester. Die Ausstellung ist eine Weiterführung ihres<br />

Themas Schmücken und Herrichten des täglichen Erscheinungsbildes.<br />

Galerie ICON Berlin, Veteranenstr. 22, 10119 Berlin-Mitte<br />

Opening: 24.4., 19h, 24.4.–6.6., Mi–Fr 14–19h, Sa 14–18h<br />

www.galerie-icon.de, Map: D 21<br />

THE WAY WE MET THE WAY WE MET THE WAY<br />

Marga Binshtock Matar & Caroline Gutlé – drawings & scupltures<br />

On a Tuesday evening I saw Marga flying.<br />

She told me to come in.<br />

With spiritual drawings she showed me her mind,<br />

with the sound of my balaphone, I replied I understood.<br />

Now begins our story ...<br />

Gallery Visual Jazz, Petersburgerstr. 47, 10249 Berlin-Friedrichshain<br />

Opening: 2.4., 19h, 3.4.–18.5., tägl 17.30–20h<br />

www.visualjazz.de, www.carolinegutle.net, Map: G 31<br />

39


40<br />

David Robilliard, Box of Tricks – My Ass, 1987, Acryl auf Leinwand, 122 x 122 cm<br />

Courtesy: Aurel Scheibler, Berlin © David Robilliard<br />

Aydan Murtezaoglu & Bülent Sangar, UNEMPLOYED EMPLOYEES – i found you a new job!,<br />

Ausstellungsskizze, 2009<br />

Anna Lena Straube: meddle, 2009, Acryl und Öl auf Baumwolle, 160 x 100 cm<br />

Christian Holstad | David Robilliard<br />

Der New Yorker Künstler Christian Holstad (*1972)<br />

nimmt in seinen Arbeiten Zitate der Hoch-, Pop- und<br />

Subkultur auf, die er in verschiedene Kontexte transferiert<br />

und scheinbar ad absurdum führt. Gezeigt werden<br />

neben Skulpturen und Zeichnungen auch Collagen. Der<br />

Poet, Zeichner und Maler David Robilliard (1952–1988)<br />

lebte ab den 70er Jahren in London. Seine aus Schrift<br />

und knappen Umrisszeichnungen bestehende Kunst ist<br />

geprägt von einer Frische, Unmittelbarkeit und kompromisslosen<br />

Ehrlichkeit. Für das Künstlerduo Gilbert &<br />

George war David Robilliard Lieblingskünstler und<br />

Lieblingspoet zugleich.<br />

ScheiblerMitte<br />

Charlottenstr. 2 (in der Durchfahrt), 10969 Berlin-Mitte<br />

bis 18.4., Di–Sa 11–18h<br />

www.aurelscheibler.com, Map: N 19<br />

UNEMPLOYED EMPLOYEES<br />

i found you a new job!<br />

Aydan Murtezaoglu & Bülent Sangar<br />

In ihrer neuen Gemeinschaftsproduktion befragen die<br />

Künstler in einer raumgreifenden Installation die Bedeutung<br />

von Arbeit. Während an einem endlosen, fließbandartigen<br />

Tisch Menschen unablässig Kleidungsstücke<br />

falten und entfalten, wird an anderer Stelle Parfüm<br />

versprüht wie in den Werbeaktionen großer Kaufhäuser.<br />

In einem Guide formulieren die Künstler ihre Gedanken<br />

und Fragen zum Thema ökonomischer, gesellschaftlicher<br />

und künstlerischer Produktion.<br />

TANAS Raum für zeitgenössische türkische Kunst<br />

Heidestr. 50, 10557 Berlin-Mitte<br />

Opening: 4.4., ab 11h, 4.4.–30.5., Di–Sa 11–18h<br />

030 - 89 56 46 10, www.tanasberlin.de, Map: F 14<br />

Anna Lena Straube – meddle<br />

Straube (*1978) absolvierte ihr Studium der Freien Kunst<br />

an der Muthesius-Hochschule Kiel und erhielt 2006 den<br />

Förderpreis für bildende Kunst des Landes Schleswig-<br />

Holstein. Ihre Malerei erzählt von jungen, modernen<br />

Frauen und deren Sehnsucht nach Individualität, Weiblichkeit,<br />

von Brüchen und Hoffnungen. Straubes reale und<br />

zugleich abstrakte Bildsprache kombiniert immer wieder<br />

eine neue Sicht auf die Figuren mit ausdrucksstarken<br />

Körperbewegungen und surrealistischen Elementen.<br />

Verborgenes wird verschlüsselt und geheimnisvoll mit<br />

den Mitteln der Malerei sichtbar gemacht. Die Künstlerin<br />

wird bis zum 23.4. vor Ort an neuen Bildern arbeiten.<br />

Atelier//Galerie Bettina Düesberg, Lausitzer Platz 12a,<br />

10997 Berlin-Kreuzberg, Map: M 27<br />

Opening: 4.4., 19–24h, 5.4.–23.4., tägl. 13–24h<br />

www.anna-lena-straube.de, www.bettinaduesberg.de


Eva Schlegel: o. T. 169, 2008, Siebdruck auf Blei, 123 x 183 cm,<br />

Copyright: Eva Schlegel<br />

Karen Oostenbrink: Heilige III, 2009, Mixed Media auf Papier<br />

Kerstin Schaefer: Klara, 2007, Mixed Media auf Leinwand, 50 x 50 cm<br />

Giusy Calia: „Haben Sie meine Träume besucht?“ (Serie),<br />

2008, 60 x 80 cm<br />

Urban Art (Peschken/Pisarsky): Mauerfall II, 2008, Öl auf Leinwand,<br />

im Besitz der Künstler<br />

EVA SCHLEGEL: Clouds and more – Fotografie & Installation<br />

Der Schwerelosigkeit von Wolkengebilden setzt Eva Schlegel in der Serie<br />

von Heliogravuren, die auf gefundenen Fotos basieren, konkrete Landschaften<br />

und Architekturen gegenüber. In zu Blei gewordenen Bildern<br />

führt sie dessen stumpfe Körperhaftigkeit und farbige Weichheit ambivalent<br />

fort. Eva Schlegel (*1960, lebt und arbeitet in Wien) ist international<br />

erfolgreich tätig.<br />

Charim Ungar Contemporary (CUC), Markgrafenstr. 68, 10969 Berlin-Mitte<br />

bis 25.4., Di–Sa 12–18h, 030 - 25 89 86 79<br />

www.cuc-berlin.com, Map: N 19<br />

Karen Oostenbrink – Die Heiligen, die Möwen und das Meer<br />

Es gab einmal Heilige, die nicht zufrieden waren. In der Ausstellung der<br />

niederländischen Künstlerin Karen Oostenbrink begegnen wir ihnen.<br />

Sie sind ihrer Kindheit entwachsen ohne zu erwachsen; die Unschuld<br />

bekennt Schuld, die Schuld wiederum ist unschuldig, die Bedrohung<br />

hat Vertrauen gewonnen und aller Widerstand hat sich gelegt. Sie sind<br />

entheiligt und heilig zugleich.<br />

KOMET BERLIN Galerie, Brunnenstr. 165, 10119 Berlin-Mitte<br />

Opening: 3.4., 19h, 3.4.–9.5., Di–Sa 12–18h<br />

www.komet-berlin.de, Map: C 20<br />

Kerstin Schaefer – Blitzgeist<br />

„... Kerstin Schaefers Bilder kommen daher wie Gitarrenriffs und das, was<br />

man auf ihnen erkennt, blitzt auf wie Interferenzen in einem Cluster aus<br />

Sound.“ (Ludwig Seyfarth, Ausstellungskatalog „allright – Kerstin Schaefer“)<br />

2008 war die Künstlerin (*1972) Stipendiatin der Kulturstiftung<br />

Baden-Württemberg, 2009 folgt ein Arbeitsstipendium beim CEAAC –<br />

Centre Européen d´Actions Artistiques Contemporaines in Straßburg.<br />

Galerie Elly Brose-Eiermann, Zimmerstr. 88–89, Aufg. D, 10117 Berlin-Mitte<br />

Opening: 27.3., 18h, 28.3.–25.4., Di–Sa 12–18h<br />

030 - 20 61 62 76, www.ellybroseeiermann.de, Map: L 18<br />

abstrakt-surreal – Gruppenausstellung<br />

Wie grob aufgelöste Pixelbilder wirken die gebrauchten, geflochtenen,<br />

auf Keilrahmen gespannten Leinwände von Peschken und Pisarsky. Ähnlich<br />

abstrakt erscheinen die Malereien von Michaelis, in denen verschiedene<br />

Formen, Farben, Texturen und Oberflächen einander durchdringen.<br />

Ins Surreale entführen McCallums mit Goldschmiedekunst bestückte<br />

Tierpräparate sowie die zauberhaften Fotografien von Giusy Calia.<br />

S & G Arte Contemporanea, Pariser Str. 3, 10719 Berlin-Charlottenburg<br />

Opening: 2.4., 19h, 3.4.–30.5., Di–Fr 13–19h, Sa 13–16h and by appt.<br />

030 - 22 49 51 83, www.sggalleries.com, Map: P 6/7<br />

My, berlinczycy! Wir Berliner!<br />

Geschichte einer deutsch-polnischen Nachbarschaft<br />

Die Auseinandersetzung der Künstler mit der Stadt Berlin zieht sich wie<br />

ein roter Faden durch den Ausstellungsteil „Epilog“. Im Zentrum steht die<br />

Entwicklung des polnischen Kunstlebens in Berlin von 1980 bis heute.<br />

Ein panoramaartiger Blick auf Kunst aus Polen in Berlin geht indirekt der<br />

Frage nach: „Wer ist Pole in Berlin?“<br />

Hauptausstellung: Ephraim-Palais/Epilog – Zeitgenössische Kunst: Märk.<br />

Museum, bis 14.6., Di, Do–So 10–18h, Mi 12–20h, Eintritt: 5 €, erm. 3 €,<br />

www.stadtmuseum.de, www.wirberliner.de, Map: I 22<br />

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42<br />

Norbert Bisky: „alle gehen mal mit“, 2001, Öl auf Nessel, 140 x 200 cm<br />

Buch Hiob, Blatt 26 aus 47 handsignierten Originalgrafiken<br />

© Günther Uecker, Courtesy: Har-El Printers & Publishers, Tel Aviv-Jaffa<br />

Hans Hendrik Grimmling: es ist die passion vom ganzbleiben II Nr. 2<br />

Standpunkte II 1986 bis 2006 – Malerei, Plastik, Grafik<br />

Das Museum Junge Kunst (Frankfurt/Oder) präsentiert<br />

im Kunstraum Potsdam ausgesuchte Stücke seiner<br />

Sammlung. In der spannungsvollen und stilistisch vielgestaltigen<br />

Ausstellung werden 40 Bilder und Plastiken von<br />

Künstlern wie Nobert Bisky, Cornelia Schleime oder Neo<br />

Rauch gezeigt. Diese Werke geben Einblicke in existenzielle<br />

Ängste und Sehnsüchte, hinterfragen ironisch Männer-<br />

und Frauenrollen oder beschäftigen sich mit den<br />

Verheißungen vom ewigen Glück. Einige Maler setzen<br />

sich mit der jüngsten deutschen Geschichte auseinander,<br />

andere sehen im heutigen Menschenbild eine Ansammlung<br />

von medialen Klischees und formalen Gesten.<br />

Kunstraum Potsdam<br />

Schiffbauergasse 4d, 14467 Potsdam<br />

bis 26.4., Mi–Fr 12–18h, Sa–So 11–18h<br />

0331 - 271 56 30, www.kunstraumpotsdam.de, Map: A 7<br />

Günther Uecker – Das Buch Hiob<br />

Gezeigt wird ein Künstlerbuch von Günther Uecker:<br />

„Das Buch Hiob“, erarbeitet und gedruckt in Tel Aviv-<br />

Jaffa bei Har-El Printers & Publishers. Das Künstlerbuch<br />

mit 47 handsignierten Originalgrafiken und dem<br />

alttestamentarischen Text auf Hebräisch und in der<br />

deutschen Luther-Übersetzung ist ein Neuankauf für<br />

die Kunstsammlung des Deutschen Bundestages. Zudem<br />

werden zwei weitere Künstlerbücher von Har-El Printers<br />

& Publishers gezeigt, die sich mit dem Alten Testament<br />

auseinandersetzen: Emil Schumachers „Das Buch Genesis“<br />

und Jannis Kounellis’ „Das Thomas-Evangelium“.<br />

Kunst-Raum im Deutschen Bundestag, Marie-Elisabeth-<br />

Lüders-Haus, Schiffbauerdamm, 10117 Berlin-Mitte<br />

Zugang über Spree-Uferpromenade gegenüber Reichstag<br />

bis 10.5., Di–So 11–17h, Eintritt frei<br />

www.kunst-im-bundestag.de, Map: H 17<br />

Hans Hendrik Grimmling – Malerei<br />

es ist die passion vom ganzbleiben<br />

Grimmling (*1947) studierte an der Hochschule für Bildende<br />

Künste Dresden und an der Hochschule für Grafik<br />

und Buchkunst Leipzig. Heute lebt er in Berlin und ist als<br />

Professor an der Berliner Technischen Kunsthochschule tätig.<br />

Über seine Kunst sagt er: „Meine Entdeckungen kommen<br />

eher aus Sperren, in den Raum gestellte Senkrechte,<br />

über die ich versuche, mich vorwärts zu hangeln in die<br />

Entfernung hinein ... Bilder sind für mich selbst produzierte<br />

Sperren in die Weiterbewegung hinein, und hinter ihnen<br />

liegt wahrscheinlich das Paradies.“ (Aus: H. H. Grimmling:<br />

die umerziehung der vögel: ein malerleben, 2008)<br />

Kunsthalle Brennabor, Geschwister-Scholl-Str. 10–13<br />

14776 Brandenburg a. d. Havel<br />

Opening: 9.4., 18h, 10.4.–8.5., Mi–So 13–19h<br />

www.kunsthalle-brennabor.de


Ross Walker: Silly Bastard, 2008, oil on board, 115 x 115 cm<br />

Matthias Pabsch: o. T., 2007, Öl auf Leinwand, 60 x 80 cm<br />

Päivi Takala, Atelieransicht, März 2009<br />

© Päivi Takala, Foto: Vesa-Pekka Rannikko<br />

Courtesy: Bourouina Gallery Berlin<br />

Wolfgang Berndt: wicklung03, 2008, Ausschnitt, Pigmentdruck,<br />

100 x 100 cm<br />

Silke Katharina Hahn: object, 2008, schwarzer Heißkleber<br />

auf Vittelflasche<br />

#2: konjunktionen<br />

Die Ausstellung präsentiert fünf Künstler und Künstlerinnen aus England,<br />

Irland, Portugal und Deutschland. Durch das Zusammenbringen<br />

unterschiedlicher Konzepte und Vorgehensweisen wird eine Verbindung<br />

sichtbar, eine treibende Kraft, die alle Positionen vereint: Es ist die Auseinandersetzung<br />

mit dem Raum, die sowohl im urbanen, elementaren,<br />

psychologischen als auch im mythologischen Sinn zu verstehen ist.<br />

m3 Kunsthalle, Mengerzeile 3, 12435 Berlin-Treptow<br />

Opening + BBQ: 24.4., 19h, Aftershow-Party ab 21h, 25.4.–17.5.,<br />

Fr–So 13–18h and by appt: 0171 - 600 74 76, www.october-rooms.com<br />

Matthias Pabsch & Heinz Bert Dreckmann – Malerei und Skulptur<br />

Das GEHAG-Forum zeigt Werke zweier Künstler, die sowohl mit dem<br />

Medium Malerei als auch skulptural arbeiten. Pabsch und Dreckmann<br />

setzen sich intensiv mit der Beschaffenheit ihres Materials auseinander<br />

und nutzen Oberfläche, Farbe und Struktur für ihre Bild- und Objektgestaltung.<br />

Bei Pabsch verbinden sich Einflüsse aus der Welt technisch<br />

erzeugter Bilder mit abstrakten Elementen.<br />

GEHAG Forum/Deutsche Wohnen AG<br />

Mecklenburgische Str. 57, Berlin-Wilmersdorf<br />

bis 20.5., Mo–Fr 9–19h, www.deutsche-wohnen.com<br />

Päivi Takala – Window Seat<br />

Die Subjekte in Päivi Takalas Arbeiten sind zentriert, der Kontext, in dem<br />

sie sich bewegen – oder wie es manchmal scheint: behutsam innehalten –<br />

erzeugt eine Stimmung der Erwartung und Absenz, einem Sog ins Leere<br />

gleich. Mit Window Seat geht Takala von den Sicherheitsanweisungen in<br />

Flugzeugen aus, um diese ungeheure Leere zu suchen, die sie zwischen der<br />

Realität und deren zwangsläufig abstrakter Darstellung sieht.<br />

Bourouina Gallery Berlin, Charlottenstr. 1-2, 10969 Berlin-Kreuzberg<br />

Opening: 27.3.,18–21h, 28.3.–25.4., Di–Sa 11–18h<br />

www.bourouina.com, Map: N 19<br />

alles geregelt – Generative Grafik von Wolfgang Berndt<br />

Mit selbst programmierten Algorithmen generiert Wolfgang Berndt komplexe<br />

parametrische Strukturen, auf deren Grundlage er Figuren, Formen,<br />

Farben und deren Überlagerungen in einem dialogischen Entwicklungsprozess<br />

zu grafischen Bildern und Reihen ausarbeitet. Diese werden in äußerster<br />

technischer Präzision auf hochqualitativen Trägermedien ausgegeben.<br />

So entstehen maschinell erzeugte Werke feinster sinnlicher Anmutung.<br />

dr. julius | ap, Leberstr. 60, 10829 Berlin-Schöneberg<br />

Opening: 3.4.,19h, 4.4.–7.5., Mi–Sa 14–19h<br />

www.dr-julius.de, S-Bahn Südkreuz + Julius-Leber-Brücke, Bus 106 + 204<br />

Silke Katharina Hahn: Ausstellung mit Vortrag zum Masterstudium<br />

Malerei in Wachskuben gegossen, Zeichnungen mit Brandlöchern und im<br />

Raum erstarrte Heißkleberlinien: Silke Katharina Hahn entdeckte in ihrem<br />

Hauptstudium schwarzen Heißkleber als zeichnerisches Medium für sich.<br />

Das Material inspirierte sie zu räumlichen Zeichnungen, wie auch weitere<br />

Materialien, die durch Hitze Spuren und Verformungen zeigen. Über all<br />

dies berichtet sie in ihrem Vortrag zur Aufnahme in das Masterstudium.<br />

Akademie für Malerei Berlin im Steinwayhaus<br />

Hardenbergstr. 9, 10623 Berlin-Charlottenburg<br />

Opening und Vortrag: 3.4., 20h, www.a-f-m-b.de, Map: L 6<br />

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44<br />

Foto: Rasterfassaden am Ernst-Reuter-Platz<br />

Zadok Ben-David: Blackfield, 2008, Edelstahl bemalt,<br />

Höhe 2–20 cm, Länge und Breite variabel<br />

Katharina Grosse: „Pigmento Para Plantas y Globos“, 2008, Acryl auf Ballons, Erde, Wand,<br />

Boden, 636 x 727 x 1450 cm, „Shake Before Using“, Artium de Álava, Vitoria Gasteiz<br />

Foto: Gert Voor in´t Holt, courtesy: Artium de Álava, Vitoria-Gasteiz<br />

© Katharina Grosse und VG Bild-Kunst, Bonn, 2009<br />

GRAVIS präsentiert Berlin Haushoch Charlottenburg<br />

Charlottenburg – einst Zentrum Westberlins, Hochburg<br />

der Studentenbewegung und Inbegriff des gediegenen<br />

Berliner Bürgertums. Und heute? Dieser Frage gehen<br />

Alexandra Bald, Ana Lessing und Esra Rotthoff in der<br />

dritten Ausgabe ihres „Berlin Haushoch Magazins“<br />

nach und schaffen mit hochwertigen Illustrationen und<br />

Reportagen ein Bild von Charlottenburg, das überrascht<br />

und berührt. GRAVIS präsentiert in einer Ausstellung<br />

exklusive Fotografien aus dem Magazin.<br />

GRAVIS Store Berlin<br />

Ernst-Reuter-Platz 9, 10587 Berlin-Charlottenburg<br />

bis 30.4., Mo–Sa 10–20h<br />

www.gravis.de, www.berlinhaushoch.de, Map: J 5<br />

Blackfield – Zadok Ben-David<br />

„Flowers are metaphor in this case, they can be used for<br />

funeral and for the happiest occasions.“ (Zadok Ben-<br />

David) „Blackfield“ ist ein Feld aus Sand, in das über<br />

3000 „Pflanzen“ aus bemaltem Edelstahl gesetzt sind.<br />

Die Scherenschnitt-Skulpturen sind 2 bis 20 cm hoch<br />

und beruhen auf botanischen Zeichnungen. Auf der<br />

einen Seite schwarz, zeigen sie auf der anderen Seite die<br />

schönsten Farben. Der Betrachter hat die Wahl, er kann<br />

sich für Farbe oder Schwarz entscheiden. Der international<br />

bekannte Künstler (*1949 Bayhan, Jemen), aufgewachsen<br />

in Israel, lebt und arbeitet in London.<br />

In den neuen Räumen der Galerie Albrecht<br />

Charlottenstr. 78, 10117 Berlin-Mitte<br />

bis 11.4., Di–Sa 11–18h, 030 - 20 60 54 42<br />

www.galeriesusannealbrecht.de, Map: L 19<br />

Katharina Grosse – shadowbox<br />

Grosses Werk prägt ein anarchischer Impuls. Seit Anfang<br />

der 1990er Jahre arbeitet sie an einer Bildform, die keine<br />

festgelegten Grenzen und Hierarchien mehr kennt. Für die<br />

Temporäre Kunsthalle Berlin hat sie einen neuen Werkkomplex<br />

entwickelt. Der Ausstellungstitel „shadowbox”<br />

erlaubt vielschichtige Assoziationen: vom Schattenboxen<br />

oder einer Art Negativform des White Cube bis hin zum<br />

Display. Vier überdimensionale, gewölbte Ellipsen stehen<br />

sich, an die Innenwände der Kunsthalle gelehnt, gegenüber.<br />

Die Vorderseiten der schweren Bildträger aus laminiertem<br />

Hartschaum sind perforiert oder eingeschnitten und mit<br />

Grosses charakteristischer Spraymalerei überzogen.<br />

Temporäre Kunsthalle Berlin, Schloßplatz, Berlin-Mitte<br />

Opening: 9.4., 21–23h, 10.4.–14.6., So–Fr 11–18h,<br />

Sa 11–21h, Eintritt: 6 €, erm. 3 €<br />

www.kunsthalle-berlin.com, Map: I 20


Eva Schlegel, 2007, Siebdruck auf Blei, 123 x 183 cm<br />

Hans-Joachim Billib: Blick vom Reichstag, 2008, Öl auf Leinwand,<br />

85 x 180 cm<br />

Tom Fleischhauer: Tribüne, 2009, Öl auf Leinwand, 180 x 260 cm<br />

Maja Weyermann: Tower of Shade #2, 2006, Rendering<br />

Christine Erhard: Gabicce, 2007, Lamda-Print hinter Plexiglas,<br />

90 x 70 cm. (Copyright Christine Erhard, VG Bild Kunst Bonn)<br />

Courtesy: Zweigstelle Berlin<br />

Eva Schlegel<br />

Eva Schlegel thematisiert in verschiedenen Techniken die Grenze zwischen<br />

Erscheinen und Verschwinden. Ihre künstlerischen Formulierungen<br />

sind immer auch eine Untersuchung des Raumes, des architektonischen<br />

wie immateriellen. Die Frage des Sich-Entziehens und nicht mehr Mitteilbaren<br />

der Realität drückt sich in den installativen Arbeiten wie in dem<br />

Verhältnis des Sichtbaren und doch Ungreifbaren der Wolkenbilder aus.<br />

Galerie Dittmar, Auguststr. 22, 10117 Berlin-Mitte<br />

bis 25.4., Di–Sa 12–18h<br />

www.galerie-dittmar.de, Map: F 20<br />

Hans-Joachim Billib<br />

Hans-Joachim Billibs Gemälde (Stillleben und Landschaften), die sich<br />

an der sichtbaren Wirklichkeit orientieren, sind von Ruhe und Klarheit<br />

beseelt. Seine neuesten von der Intensität der Beobachtung geprägten<br />

Arbeiten widmen sich dem vielschichtigen Stadtbild Berlins, in dem ihm<br />

vom Schrottplatz bis zum Repräsentationsbau alles Stimulans ist.<br />

Galerie Meier, Fasanenstr. 69, 10719 Berlin-Charlottenburg<br />

bis 21.4., Mo–Fr 15–19h, Sa 11.30–16h<br />

www.galerie-meier-berlin.de, Map: M 6<br />

Tom Fleischhauer – OPEN AIR<br />

Belebte Parklandschaften im Sonnenlicht, gebannte Menschenmengen<br />

auf Großveranstaltungen und pulsierende Stadtzentren bevölkern Tom<br />

Fleischhauers Werke – in Grautönen gemalte Szenen des Alltags und<br />

flüchtige Momente, in denen die Zeit sekundenlang innezuhalten scheint.<br />

Der Künstler (*1954) lebt und arbeitet in Berlin.<br />

Berlin Art Projects, Auguststr. 50b, 10119 Berlin-Mitte<br />

bis 30.4., Mo–Fr 11–19h, Sa 12–18h and by appt.,<br />

030 - 24 08 76 06 - 0, www.berlinartprojects.de, Map: F 21<br />

Maja Weyermann – carnet indien<br />

Die Frage, ob Raumkonzepte funktionieren, wenn man sie von einer Kultur<br />

in eine andere exportiert, ist Ausgangspunkt des Projekts der Künstlerin<br />

Maja Weyermann über die von Le Corbusier geplante Stadt Chandigarh<br />

in Nordindien. Eine Auswahl der dabei entstandenen computergenerierten<br />

Bilder sowie Interviews mit indischen Architekten, Stadtplanern und Bewohnern<br />

Chandigarhs werden nun im Corbusierhaus Berlin präsentiert.<br />

Corbusierhaus Berlin, Flatowallee 16, 1. Innenstr., Whg. 128<br />

14055 Berlin-Charlottenburg, www.corbusierhaus.org<br />

Opening: 5.4., 16h, Finissage: 26.4., 16h, Fr–So 16–19h<br />

Fotografie – Christine Erhard<br />

In den Fotoarbeiten von Christine Erhard tritt uns der städtische Raum<br />

in seiner formalen Wirkung entgegen. Imposante Architekturräume, tief<br />

ins Bild laufende Straßenschluchten, monolithische Gebäudekomplexe,<br />

Durchsichten, Aussichten. Stadt als Skulptur. Die Künstlerin zeigt keine<br />

urbanen Realitäten, sondern aufwendig inszenierte Architekturfiktionen.<br />

Zweigstelle Berlin, Lehrter Str. 37, 10557 Berlin-Mitte<br />

Christine Erhard: bis 18.4., Do–Fr 14–19h, Sa 10–14h<br />

Natalija Ribovic: Opening 25.4., 19h, 25.4.–30.5.<br />

www.zweigstelle-berlin.de, Map: C 12<br />

45


KENNO APATRIDA - EXHUMATION<br />

46<br />

Kenno Apatrida: Untitled, 2009, mixed media, 67 x 53 cm<br />

Kenno Apatrida, originally from South America, has<br />

spend the last 18 years in Berlin as an involuntary<br />

resident. His works, which go against the tide of<br />

sleek postmodernity, are phantasmagorical, spiritual<br />

and transcendental, humorous and at times painfully<br />

genuine. Apatrida’s practice refers to philosophical<br />

precursors ranging from shamanistic rituals to the<br />

nightmares of William Blake and H. Füseli, W. S. Burroughs,<br />

political junk from the former GDR and Zen<br />

Buddhism. His works go through an alchemical process<br />

that are returned to us as icons of a spirituality<br />

specific to our modern age, transformed to shrines of<br />

fallen empires, ancient mythology, cultural constructs<br />

and the many ghosts of the past that continue to<br />

both enrich and enslave the present.<br />

WILDE Gallery, Chaussestr. 7, 10115 Berlin-Mitte<br />

Opening: 27.3., 19h, 27.3.–25.4., Tue–Sat 12–18h<br />

www.wilde-gallery.de, Map: E 18<br />

Emil Nolde: Mein Garten voller Blumen | Kabinettausstellung: Lithografien – Bildreihen 1913<br />

Emil Nolde: Blumengarten (O), Gemälde, 1922, © Nolde Stiftung Seebüll<br />

Überall, wo sich Nolde niederließ, hat er Blumengärten<br />

angelegt. Gemeinsam mit seiner Frau gestaltete<br />

der Maler den Garten seines Wohn- und Atelierhauses<br />

Seebüll. Schon bald berichtet er seinem<br />

Freund Hans Fehr von der „schwellenden Blumenfülle“<br />

und der reichen Vielfalt der Stauden, die sich<br />

in seinen Gemälden und Aquarellen wiederfinden.<br />

Kabinettausstellung: Im Frühsommer 1913 malte<br />

Emil Nolde in Flensburg 13 großformatige Farblithografien<br />

unmittelbar mit dem Pinsel auf den<br />

Stein. Diese werden in der Kabinettausstellung<br />

gezeigt.<br />

Nolde Stiftung Seebüll, Dependance Berlin<br />

Jägerstr. 55, 10117 Berlin-Mitte<br />

bis 14.6., tgl. 10–19h<br />

Eintritt: 10 € incl. Audio-Guide und Broschüre,<br />

erm. für Schüler: 5 €, Jahreskarte: 30 €<br />

www.nolde-stiftung.de, Map: J 19


Todd Schorr: The Egg Hunt, 2002, acrylic on canvas, 76 x 61 cm<br />

„Sängerin, 724 n. Chr., Fresko, Qasr al-Hair al-Garbi, Syrien“, Detail,<br />

Foto: Mohamad Al Roumi<br />

Francisco Pérez „Totem“: El cucharón (Detail), Acryl auf Leinwand,<br />

130 x 130 cm<br />

Bonaventure Soh Bejeng Ndikung: o. T., from „Montpellier Rewind<br />

Series“, 2007, Acryl auf Tapete, 160 x 175 cm<br />

Jérôme Boutterin: Rot 02 aus des Serie „Monochromes“, 2007.<br />

Öl auf Leinwand, 250 x 200 cm<br />

Hard Left 2 – 1st year anniversary group exhibition<br />

Founded in Los Angeles in 1997, Merry Karnowsky Gallery<br />

has had a central focus for over a decade: championing artists<br />

who push beyond formal definition. In March our second<br />

gallery location in Berlin-Mitte is celebrating its first year<br />

anniversary with Blue & Joy, Camille Rose Garcia, Junko<br />

Mizuno, Kill Pixie, Mark Ryden, Todd Schorr & more.<br />

Merry Karnowsky Gallery, Torstr. 175, 10115 Berlin-Mitte<br />

bis 16.5., Tue–Sa 13–19h, mkgberlin@yahoo.de<br />

030 - 28 50 30 72, www.mkgallery.com, Map: E 19<br />

ODE – Antonio Paucar, Jakob Schaible, Ali Kaaf, Markus Wüste<br />

Ein feierliches Gedicht komponieren die vier Meisterschüler von Rebecca<br />

Horn in den neuen Räumen der Galerie. Ob es der Meisterin gewidmet<br />

ist, lassen die vier Künstler offen. Videoinstallation, Skulptur, Arbeiten<br />

auf Papier und Performance beziehen sich, wie die Zeilen in einem<br />

Gedicht, zueinander wie auch auf ihre räumliche Umgebung. Eine ODE!<br />

Kommunale Galerie Berlin<br />

Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin-Wilmersdorf<br />

Opening: 3.4., 19h, 5.4.–31.5., Di–Fr 10–17h, Mi 10–19h, So 11–17h<br />

www.kommunalegalerie-berlin.de<br />

Subsuelo – Untergrund<br />

Ciro Chavez, Francisco Pérez „Totem“, Aldo Repetto, Luis Uribe<br />

Subsuelo, eine Gruppe junger Künstler aus Lateinamerika, stellt ihre erfrischend<br />

lebendigen abstrakten wie figurativen Gemälde und Skulpturen<br />

aus.<br />

Galerie Tantow, Bleibtreustr. 5A, 10623 Berlin-Charlottenburg<br />

Opening: 9.4., 19–21h, 10.4.–20.6., Di–Fr 11–19h, Sa 11–16h<br />

www.galerie-tantow.de, Map: N 5<br />

Bonaventure Soh Bejeng Ndikung – Borrowing Shades from Shadows<br />

Mit den Mitteln der Collage, Malerei, Zeichnung und Installation<br />

erforscht Ndikung (*1977) die Asymmetrien des Phänomens, das heute<br />

mit Stichworten wie Globalisierung und Hybridisierung skizziert wird.<br />

Der promovierte Biotechnologe seziert künstlerisch und mit naturwissenschaftlicher<br />

Exaktheit die ungleiche Behandlung der Subjekte in der<br />

globalisierten Welt und die heterogenen Auswirkungen auf Kulturen.<br />

Galerie elm75, Weserstr. 164, 12045 Berlin-Neukölln<br />

Opening: 25.4., 18–22h, 30.4.–23.5., Do–Sa 16–20h<br />

030 - 66 40 62 24, www.elm75.de<br />

Jérôme Boutterin<br />

Der Maler Jérôme Boutterin misstraut der Malerei – und will doch auf<br />

keinen Fall von ihr lassen. Er zitiert in seinen „Monochromes“ die heroische<br />

Abstraktion, die spontane, unmittelbare Geste, die Macht des uferlosen<br />

Over-all und präsentiert das alles doch nur als Brechung, in Simulation, als<br />

komplexe Sinnsuche einer autonomen Malerei zwischen Abstraktion und<br />

neugefundener Realität.<br />

Gallery Andrieu Berlin, Christburger Str. 25, 10405 Berlin-Prenzl. Berg<br />

Opening: 30.4., 19–21h, 1.5.–20.6., Di–Fr 14–19h, Sa 11–17h<br />

www.galerieandrieu.com, Map: C 26<br />

47


Olaf Kühnemann: Hornby Island, 2007, Öl auf Spanplatte,<br />

255 x 732 cm<br />

48<br />

Stephanie Senge: Pfingstrose<br />

Scharli Balllon<br />

Klaus Süß: Der Angriff, 2008, bemalter Druckstock, 40 x 50 cm<br />

Tatjana Bergelt: Argumentazija, 2008, Collage, Ink-jet übermalt,<br />

66 x 100 cm<br />

Olaf Kühnemann – Schichten<br />

Kühnemann ist Weltbürger: Geboren und aufgewachsen in der Schweiz,<br />

lebte er später in Kanada und Israel. Er studierte in New York und lebt<br />

in Tel Aviv und Berlin. Die Beschäftigung mit seiner Familiengeschichte<br />

steht im Mittelpunkt der Malerei, es werden komplexe Beziehungen<br />

und Gefühlswelten der Familienmitglieder sowie räumliche Orte und<br />

Kontexte erforscht. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.<br />

Samuelis Baumgarte Galerie, Niederwall 10, 33602 Bielefeld<br />

bis 25.4., Mo–Fr 10–18h, Sa 10–14h<br />

www.samuelis-baumgarte.com<br />

Frühblüher – Objekte und Zeichnungen von Stephanie Senge<br />

Berlin ist von seiner kulturellen Vielfalt geprägt. Stephanie Senge besucht<br />

diese verschiedenenen Kulturen in ihren Geschäften und kauft dort<br />

landestypische Produkte ein, aus denen unterschiedliche Blüten nachgebaut<br />

werden. So entsteht ein multikultureller botanischer Garten mit<br />

Objekten, die ein Verfallsdatum haben und die gleichzeitig die Konsumkultur<br />

thematisieren.<br />

18m Galerie für Zahlenwerte, Akazienstr. 30, 2. OG, 10823 Berlin-Schöneb.<br />

18.4. + 30.4. ab 18h, 1.–3.5., 14–17h, Künstlergespräch 30.4., 19h mit<br />

Dr. Birgit Sonna, www.18m-galerie.de<br />

Scharli Balllon<br />

Das Künstlertrio Scharli Balllon greift mit seinen Fotografien Versatzstücke<br />

von Kultur, Natur und Grafik auf und setzt sie collageartig auf<br />

mehreren Bildträgern zusammen.<br />

Atelier Sabine Wild, Südwestkorso 63, 12161 Berlin-Friedenau<br />

Opening: 19.4., 17–21h, 20.4.–30.6., Do 18–20h, Sa 16–18h and by appt.<br />

030 - 66 40 27 69 oder 01577 - 190 04 72<br />

info@scharli-balllon.com, www.scharli-balllon.com<br />

Klaus Süß – Druckstöcke, Holzschnitte, Aquarelle<br />

Petrus – Holzskulpturen<br />

Die Zusammenschau von Holzstock und Abdruck offenbart den intellektuellen<br />

und handwerklichen Einsatz, der hinter den Holzschnitten steht.<br />

Der Dialog zwischen beiden veranschaulicht aber auch, dass das unterschiedliche<br />

Material ganz eigene Form- und Ausdrucksmöglichkeiten<br />

bietet, das sie zu gleichwertigen Partnern macht.<br />

Galerie Sophien-Edition, Sophienstr. 24, 10178 Berlin-Mitte<br />

Opening: 27.3., 19.30h, 28.3.–9.5., Di–Sa 13–18h<br />

www.galerie-sophien-edition.de, Map: F 21<br />

Tatjana Bergelt: Mein Leben – mein Werk: – eine Collage<br />

„In einem Land geboren, das es nicht mehr gibt. In einem anderen studiert,<br />

in ein drittes ausgewandert, in einem vierten ein Austauschstudium<br />

gemacht, zu den russischen Wurzeln in ein fünftes ausgezogen ...“<br />

Die Collage gibt der Künstlerin die Möglichkeit, die eigene Welt auf eine<br />

bestehende aufzubauen und sie fortzuführen. Sie eignet sich gebrauchte,<br />

alte Materialien an, um sie fragmentarisch und verfremdet anzuwenden.<br />

Galerie Horst Dietrich, Giesebrechtstr. 19, 10629 Berlin-Charlottenburg<br />

bis 30.4., Mi–Fr 14–19h, Sa 10–15h<br />

www.galeriedietrich.de, Map: M 3


Ellinor Euler: Graphit auf Leinwand, 2008, 90 x 70 cm<br />

Carolin Strecke: Blau wird Raum (Objektbild), 2009,<br />

Acryl/Pigmente auf Hartfaser, 70 x 100 cm<br />

Regine Seidemann: Sakrale Momente, 2001, Acryl auf Leinwand,<br />

63 x 68 cm<br />

Stefan Szczesny: Sunset Shell, 1993, Acryl auf Leinwand,<br />

70 x 100 cm<br />

Laura Cassetti: Estasi, 2007, Acryl auf Leinwand<br />

Ellinor Euler – Musterbilder – Malerei und Zeichnung<br />

Erst nur Kreise, Wellen, Formen. Dann aber zeigt sich: Jene folgen in<br />

ihrer Anordnung einem strengen Prinzip. Ellinor Euler (*1942, Berlin)<br />

beschäftigt sich in ihren malerischen und zeichnerischen Arbeiten mit<br />

Musterstrukturen. Ihr Interesse gilt deren systematischem Aufbau sowie<br />

der Herausarbeitung ihrer mathematischen Grundstruktur. Der gezielte<br />

Einsatz von Farbe verleiht den Konstruktionen Tiefenwirkung.<br />

Galerie Borchert + Schelenz, Langenscheidtstr. 4, 10827 Berlin-Schöneb.<br />

Ellen Mäder: bis 12.4., Ellinor Euler: Opening: 18.4., 17h, 21.4.–24.5.,<br />

Di–Fr 11–19h, Sa 11–16h, www.galerie-borchert-schelenz.de, Map: Q 13<br />

Prozess Blau – Die Suche nach dem Ätherischen<br />

Die Intention der Bilder, Objekte und Installationen von Carolin Strecke/<br />

CesArt und Blanche Indigo ist, Blau als formende „Stoffkraft“ in sich<br />

imaginativ zu beleben. Die Künstlerinnen schaffen während der Ausstellungsdauer<br />

weitere Werke.<br />

Auftakt ist die Einführung am 2.4., 19h in den Prozess Blau.<br />

Abschluss des Prozesses ist die Finissage am 13.5., 19h.<br />

Jos Hola location in Art, Pestalozzistr. 3, 10625 Berlin-Charlottenburg<br />

Opening: 2.4., 19h, 3.4.–13.5., Mi–Fr 15–20h, Sa 11–16h<br />

www.joshola.com, Map: L 5<br />

Regine Seidemann – „..in Bewegung..“<br />

In den Bildern der Dresdener Künstlerin Regine Seidemann spiegelt sich<br />

die ewige Frage nach dem Woher und Wohin in Natur und Schöpfung<br />

wider. Bizarre Strukturen und angerissene Texte weisen auf die psychischen<br />

Probleme des menschlichen Daseins hin. Durch Reinheit und<br />

Leuchtkraft der Farben zeigt die Künstlerin stets eine positive Lösung.<br />

Galerie Am Rathaus, Wartburgstr. 15, 10825 Berlin-Schöneberg<br />

Opening: 3.4., 18h, 4.4.–31.5., Di, Do & Fr 15–18h and by appt.<br />

www.kunstgalerie-berlin.eu<br />

Szczesny – Caribbean Style 1993–2009<br />

In der Ausstellung sind Bilder und Papierarbeiten aus Jamaica, St. Lucia<br />

und neue Arbeiten aus Mustique zu sehen. Es ist der von Szczesny<br />

entwickelte „Caribbean Style“, dessen besonderer Reiz im virtuosen,<br />

mehrschichtigen Umgang mit den gewählten bildnerischen Mitteln liegt.<br />

Sie verbinden in großer Selbstverständlichkeit Zeichnung mit Malerei.<br />

Szczesny Factory Berlin, Alt-Moabit 62–63, 10555 Berlin-Mitte<br />

bis 29.5., Mo–Fr 9–18h<br />

www.szczesnyfactory.com, Map: G 7<br />

I’m blue – Gruppenausstellung<br />

“I’m blue. I’m diving into my feelings, losing control. My passion satisfies<br />

me as it moves in and out of my body going through my heart and powering<br />

my soul.“<br />

19 Künstler aus Italien geben ihre geheimen Leidenschaften preis. Ihre<br />

Werke zeigen die lustvolle Erfüllung intimer Sehnsüchte.<br />

Infantellina Contemporary [I-C], Taubenstr. 20–22, 10117 Berlin-Mitte<br />

Domino: Sex, Love & Fantasy: bis 3.4.<br />

Opening: 4.4., 18h, 5.4.–5.5., Di–Sa 14–20h and by appt.<br />

030 - 92 21 04 07, www.infantellina-contemporary.com, Map: J 19<br />

49


Am Ende ... / And in the End ...<br />

... steht die erste Kunstsaison vor der Tür, eine Zeit, in<br />

der die Berliner Galerien die besten Ausstellungen zeigen.<br />

Das Gallery Weekend Berlin vom 1.–3. Mai 2009 wird<br />

wieder internationale Sammler in die Stadt locken.<br />

www.gallery-weekend-berlin.de<br />

Bereits am 24. April erscheint unsere Mai-Ausgabe und<br />

wird Sie mit den wichtigsten Terminen zum Gallery<br />

Weekend versorgen.<br />

3 JAHRE KUNST MAGAZiN BERLiN – DiE PARTY<br />

Wer das KUNST Magazin Berlin Team schon immer mal<br />

persönlich kennenlernen wollte, hat nun die Gelegenheit.<br />

Zur Feier des 3-jährigen Bestehens des KUNST Magazin<br />

laden wir Sie und dich ganz herzlich ein. Es gibt Dinge,<br />

die sich einfach so wunderbar ergeben, weil die Zeit reif<br />

ist. Alle haben Lust, dabei zu sein, unsere Lieblingsmusikunterhalter<br />

haben gerne zugesagt, bei unseren Kooperationspartnern<br />

liefen wir in offene Arme, die Location<br />

ist uns zugeflogen (danke Christof, Andreas und Familie<br />

Koch!). Vom Panoramablick im Modulorhaus am Moritzplatz<br />

sind wir einfach nur begeistert: zu drei Seiten<br />

Fensterfront und wahnsinnig viel Platz in kruder Waschbetonromantik.<br />

Mit der „Unheimlich“-Ausstellung haben<br />

wir großartige Mitstreiter. Wir starten zeitgleich zur<br />

Ausstellungseröffnung ganz locker-flockig, es gibt etwas<br />

Feines zum schnabulieren, eine gaaaanz lange Bar, unzählige<br />

Strandliegen, Kaffee gegen Hänger, eine Modenschau,<br />

unsere liebsten „Herr von Eden by Josefsohn“-Motive in<br />

XXL, einige Überraschungen – je später der Abend, desto<br />

wilder wird es –, bis aus dem Schwarz der Nacht das Blau<br />

des Morgens wird. Wir freuen uns auf Sie und dich!<br />

FREITAG, 24. APRIL 2009<br />

MODULORHAUS AM MORITZPLATZ, PRINZENSTR. 85<br />

10997 BERLIN-KREUZBERG 36<br />

Programm:<br />

Das Unheimliche – Ausstellung ab 18h, EG<br />

KUNST Magazin Berlin Lounge ab 18h, 1. Etage<br />

KUNST Magazin Berlin Party ab 21h, 1. Etage<br />

Musikalische Unterwanderung:<br />

GERWALD ROCKENSCHAUB, FINN JOHANNSEN<br />

(Makro | De:Bug), ANAIS (Pyonen), H:REX (Sportbrigade<br />

Sparwasser), LUCKY (Diskotack)<br />

Sonderausstellung: „Herr von Eden“, Daniel Josefsohn<br />

(Nominiert LEAD AWARD 2009, Beste Anzeigenkampagne).<br />

Herz & Stöhr. welovefashionshow. SIMON: Kulinarisches<br />

aus der Auguststraße.<br />

WWW.KUNSTMAGAZINBERLIN.DE<br />

50<br />

… the first season for art is quickly approaching, a period<br />

in which Berlin’s galleries hold their best exhibitions. The<br />

Gallery Weekend Berlin from the first to the third of May<br />

2009 is sure to attract the international collectors to the<br />

city once again. www.gallery-weekend-berlin.de.<br />

Our May issue will be available by the 24 th of April, and<br />

it will provide you with a list of the main events of the<br />

Gallery Weekend.<br />

KUNST MAGAZiN BERLiN CELEBRATES iTS THREE<br />

YEAR ANNiVERSARY – PARTY!<br />

For those of you who have always wanted to get to know<br />

the KUNST Magazin team personally, you now have the<br />

chance. To celebrate the third anniversary of our journal<br />

we invite you to join us at our anniversary party. There<br />

are things that just happen so naturally – the time is<br />

ripe for them. Everyone wants to get involved: our favourite<br />

musicians have promised to appear, our cooperation<br />

partners have supported us enthusiastically, and finding<br />

the right location was a great stroke of luck. (Thanks to<br />

Christof, Andreas, and the Koch family!) We’re thrilled<br />

with the panorama view from the Modularhaus at Moritzplatz;<br />

there are windows on three sides of the building<br />

and there’s lots of space in this romantically raw concrete<br />

structure. We’ll be sharing the premises with a wonderful<br />

exhibition on “The Uncanny”, and we’ll be starting our<br />

party simultaneously with the opening of their exhibition.<br />

There will be some succulent things to feast upon,<br />

an incredibly loooong bar, lots of deckchairs to lounge in,<br />

coffee to keep you going, a fashion show with XXL motifs<br />

of our dear “Herr von Eden” as seen by Daniel Josefsohn,<br />

some surprises – and the later it gets, the wilder the party<br />

will be, till the night turns into day. We’re looking forward<br />

to seeing you there!<br />

FRIDAY THE 24 th OF APRIL, 2009<br />

MODULORHAUS AT MORITZPLATZ<br />

PRINZENSTR. 85, 10997 BERLIN-KREUZBERG 36<br />

Programme:<br />

“The Uncanny” – An Exhibition, beginning at 6pm, 0. floor<br />

KUNST Magazin Berlin Lounge, beginning at 6pm, 1. floor<br />

KUNST Magazin Berlin Party, beginning at 9pm, 1. floor<br />

Musical programme: GERWALD ROCKENSCHAUB,<br />

FINN JOHANNSEN (Makro | De:Bug), ANAIS (Pyonen),<br />

H:REX (Sportbrigande Sparwasser), LUCKY (Diskotack):<br />

Special Exhibition: “Herr von Eden”, Daniel Josefsohn (nominated<br />

for LEAD AWARD 2009, best advertising campaign).<br />

Herz & Stöhr. welovefashionshow. SIMON: culinary<br />

delights from Auguststrasse.<br />

WWW.KUNSTMAGAZINBERLIN.DE


herrvoneden.com ı photo. danieljosefsohn.com

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