Mussatus, Albertinus - Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters

Muffels Leben und Ende, «Mitt. des Vereins
für die Geschichte der Stadt Nürnberg», 14
(1901) 227-236; H. AMBURGER-STUART, in
Verf. Lex., III (1943) 437-441; G.
HIRSCHMANN, Die Familie Muffel im
Mittelalter, «Mitteilungen des Vereins für die
Geschichte der Stadt Nürnberg», 41 (1950)
257-392; G. HIRSCHMANN, Nikolaus Muffel,
in Nürnberger Gestalten aus neun
Jahrhunderten, Nürnberg 1950, pp. 25-28; K.
HANNEMANN, in Verf. Lex., IV (1953)
547-554, s.v. Ubertwerch; G. HIRSCHMANN,
in Fränkische Lebensbilder, III, Würzburg
1969, pp. 50-68, erneut in G. HIRSCHMANN,
Aus sieben Jahrhunderten Nürnberger
Stadtgeschichte. Ausgewählte Aufsätze von
Gerhard Hirschmann, cur. K. ULSHÖFER, in
Nürnberger Forschungen, 25, Nürnberg 1988,
pp. 31-49; H. ULMSCHNEIDER, in Verf. Lex.,
VI (1987, 2. Aufl.) 713-718; G. FOUQUET,
Die Affäre Niklas Muffel. Die Hinrichtung
eines Nürnberger Patriziers im Jahre 1469,
«Vjschr. Soz. Wirtschaftsgesch.» 83 (1996)
459-500; G. HIRSCHMANN, in N. dt. Biogr.,
XVIII (1997) 569; A. HÖFERT, Der Krieg in
der Individualperspektive von
reichsstäditschem Patriziat und Adel im
Spätmittelalter: Die Beispiele Nürnberg,
Frankfurt und Georg von Ehingen, in Ch.
HEIDUK – A. HÖFERT – C. ULRICHS, Krieg
und Verbrechen nach spätmittelalterlichen
Chroniken, in Kollektive Einstellungen und
sozialer Wandel im Mittelalter, N. F. 4, Köln
– Weimar – Wien 1997, pp. 111-184, hier
147-149; M. SCHIEBER, Pfänder, Zinsen,
Inflation. Schulden und Verschuldung in der
Nürnberger Stadtgeschichte, Nürnberg 2000,
pp. 13-18.
Mügeln, Heinrich
(PND 118548417) auch Muglin oder Muglen.
Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters
Dichter der zweiten Hälfte des 14. Jh. Weder
Herkunft noch Lebensgang lassen sich näher
bestimmen. Nach eigener Aussage stammte er
aus dem Land Meißen (Sachsen);
chronologische Orientierungspunkte sind
allein die Datierungen seiner Werke. Zu den
unten nicht aufgeführten, rein literarischen
Werken und Kommentaren v. Comm. gen.
STACKMANN, coll. 817-825. Ihnen widmet
sich die literaturhistorische Forschung fast
ausschließlich.
— Chronicon rhythmicum
auch „Cronica Ungarorum”. Lateinische
Reimchronik von Ungarn in rhythmischen
Versen, anonym überliefert, aber sehr
wahrscheinlich Mügeln (PND 118548417)
zuzuschreiben. Sie endet mit dem Jahr 1072,
ist also unvollständig überliefert. Verfaßt ist
sie kurz nach 1361 auf Grundlage seiner
deutschen „Ungarischen Cronica”, gewidmet
ist sie König Ludwig I. von Ungarn (PND
119015757).
Mss. Wien, Österr. Nationalbibl., 3352, saec.
xv, einzige Handschrift; v. Edd.
DOMANOVSZKY, p. 227.
Edd. in Engel, (1809) 1-54; A.
DOMANOVSZKY, in Szentpétery, 2 (1938)
233-272.
Comm. V. WILMANNS, Ein. lateinisches
Gedicht Heinrichs von Müglin, «Zs. dt.
Altertum» N. Ser., 2 (1869) 155-162; H.
MARCZALI, A magyar történet kútfõi az
Árpádok korában, Budapest 1880, pp. 48, 54-
55, 57 deutsche Ausgabe H. MAKCZALI,
Ungarns Geschichtsquellen im Zeitalter der
Árpáden, Berlin 1882, pp. 50, 63, 66;
LORENZ, I (1886, 3. Aufl.) 337-338; G.
ROETHE, Heinrichs von Mügeln ungarische
Reimchronik, «Zs. dt. Altertum» N. Ser., 18
(1886) 345-350; R. Fr. KAINDL, Studien zu
den ungarischen Geschichtsquellen, «Arch.
Machinatio fratrum minorum – Mussatus, Albertinus: Januar 2011 90