Mussatus, Albertinus - Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters

Horaz und das Schicksal des
Bildungssystems. Gozechins von Mainz
Epistola ad Walcherum und Meinhard von
Bamberg, in Hortus litterarum antiquarum.
Festschrift für Hans Armin Gärtner zum 70.
Geburtstag, cur. A. HALTENHOFF – F.-H.
MUTSCHLER, Heidelberg 2000, pp. 107-124.
— Epistolae
66 (vielleicht auch 68) Briefe Meinhards
(PND 119063085) aus den Jahren 1060 bis
1075 in den verschiedensten
Angelegenheiten, oft im Namen anderer
Personen geschrieben.
Mss. v. Comm. gen. SCHIEFFER, col. 312.
Edd. C. ERDMANN – N. FICKERMANN, in
M.G.H., Briefe, 5 (1950) 60-61 nr. 26,
107-131 nr. 61-81, 173-178 nr. 105, 106,
192-248 nr. 1-43.
Comm. C. ERDMANN, Die Briefe Meinhards
von Bamberg, «N. Arch.» 49 (1932) 332-431;
C. ERDMANN, Studien zur Briefliteratur
Deutschlands im 11. Jahrhundert, in M.G.H.,
Schriften, 1 (1938) 16-116; E. F. VON
GUTTENBERG, Die Regesten der Bischöfe und
des Domkapitels von Bamberg, Würzburg
1963, pp. 128-129, 133-245 nr. 291-474 mit
Korrekturen zur Datierung und zu den
vorkommenden Personen; C. MÄRTL, Die
Bamberger Schulen – ein Bildungszentrum
des Salierreichs, in Die Salier und das Reich,
III, cur. S. WEINFURTER, Sigmaringen 1991,
pp. 327-345; C. ZEY, Vormünder und Berater
Heinrichs IV. im Urteil der Zeitgenossen
(1056-1075), in Heinrich IV., cur. G.
ALTHOFF, in Vorträge und Forschungen , 69,
Ostfildern 2009, pp. 87-126 mit einer
Konkordanz der Edition von Erdmann –
Fickermann und der Regesten von
Guttenberg.
Comm. gen. A. WENDEHORST, Das Bistum
Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters
Würzburg, I, in Germania Sacra, N. Ser. 1,1,
Berlin 1962, pp. 117-119; WATTENBACH –
HOLTZMANN – SCHMALE, II (1967) 426-427;
R. SCHIEFFER, in Verf. Lex., VI (1987, 2.
Aufl.) 310-313; A. WENDEHORST, in N. dt.
Biogr., XVI (1990) 670; A. WENDEHORST, in
Lex. MA, VI (1993) 474-475; J. PETERSOHN,
Bildung und Buchwesen, lateinische Literatur
und Wissenschaft, in Geschichte Frankens bis
zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, in
Handbuch der bayerischen Geschichte, III/1,
cur. A. KRAUS, München 1997, pp. 331-369,
hier 343-345;
Meir ben Barukh mi-Rothenburg
(PND 119136392) Geb. um 1220 in Worms
(Rheinland-Pfalz), lebte er nach
Studienaufenthalten in Mainz (Rheinland-
Pfalz), Würzburg (Bayern) und Paris seit ca.
1245 in Rothenburg ob der Tauber (Bayern),
wo er Lehrer an der Talmudschule war.
Wegen der Judenverfolgungen wollte er 1286
aus Deutschland fliehen, wurde aber von
König Rudolf I. (PND 11860371X)
gefangengenommen. † 1293 April 27 im
Gefängnis in Ensisheim (Haut-Rhin). Neben
den hier aufgeführten Responsa hat er auch
Kommentare zum Talmud, Dichtungen und
anderes verfaßt, zusammengestellt bei Comm.
WELLESZ (1911) 44-47.
— Tešuvot, Pesaqim u-Minhagim
auch geläufig als „Responsa”. Mehr als 1000
Antworten, Entscheidungen und Ratschläge in
rechtlichen Fragen, die aus ganz Deutschland
an Meir (PND 119136392) herangetragen
wurden. Sie wurden in mehreren Sammlungen
mit jeweils unterschiedlicher Auswahl
zusammengefaßt. Da immer nur einzelne
Sammlungen ediert wurden, ist die
Editionslage ensprechend der komplizierten
Machinatio fratrum minorum – Mussatus, Albertinus: Januar 2011 48