29.12.2012 Aufrufe

September 2012 An einen Haushalt - Moosbrunn

September 2012 An einen Haushalt - Moosbrunn

September 2012 An einen Haushalt - Moosbrunn

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Moosbrunn</strong>er<br />

Nachrichten<br />

Liebe <strong>Moosbrunn</strong>erinnen!<br />

Liebe <strong>Moosbrunn</strong>er!<br />

Die Sommerferien liegen bereits ein<br />

Monat hinter uns und der schulische<br />

und berufliche Alltag ist wieder eingekehrt.<br />

Mitten in diesen zurückliegenden<br />

Sommermonaten gab es von der<br />

Bürgerliste eine Aussendung, in der<br />

es zu diversen massiven Kritikpunkten<br />

in Richtung ÖVP kam. Im besagten<br />

Flugblatt wurden Fakten bewusst falsch<br />

dargestellt, bzw. mit Halbwahrheiten<br />

gearbeitet, um ein negatives Bild von<br />

der Gemeindeführung entstehen zu<br />

lassen. Ich möchte dabei ein Beispiel<br />

herausgreifen:<br />

<strong>An</strong>schuldigung betreffend einer Kostenexplosion<br />

beim Umbau des alten<br />

Feuerwehrhauses zu einem Rettungsstützpunkt<br />

von € 70.000,- auf<br />

€ 150.000,-.<br />

Um diese Zahlen ins rechte Licht rükken<br />

zu können, ist es von Bedeutung,<br />

die Chronologie zu kennen. Im Dezember<br />

2011 wurde der Voranschlag<br />

<strong>2012</strong> auch mit den Stimmen der<br />

Bürgerliste genehmigt, wobei es<br />

in der gleichen Sitzung auch <strong>einen</strong><br />

einstimmigen Beschluss für die<br />

Unterbringung des Roten Kreuzes<br />

im alten Feuerwehrhaus gab. Ebenso<br />

gab es <strong>einen</strong> einstimmigen Beschluss<br />

für die Durchführung einer<br />

Baukostenermittlung. Da zu diesem<br />

Zeitpunkt nicht einmal ansatzweise die<br />

zu erwartenden Kosten feststanden,<br />

wurde für die erforderlichen Umbauten<br />

lediglich ein Teilbetrag von € 70.000,-<br />

im Voranschlag reserviert, damit mit<br />

den Arbeiten zeitgerecht begonnen<br />

werden konnte und dafür auch im Budget<br />

eine Deckung bestand. Es wurden<br />

die Mandatare damals ausdrücklich<br />

darauf aufmerksam gemacht, dass<br />

es sich hier nicht um die gesamten<br />

Baukosten handelt. Die von allen<br />

Fraktionen beauftragte anschließende<br />

Kostenermittlung ergab schlussendlich<br />

zu erwartende Umbaukosten von<br />

<strong>September</strong> <strong>2012</strong><br />

D E R B Ü R G E R M E I S T E R .<br />

€ 150.000,-, die in der Gemeinderatssitzung<br />

vom 14.3.<strong>2012</strong> ebenfalls im<br />

Gemeinderat einstimmig genehmigt<br />

wurden. Nachdem die errechneten<br />

Baukosten bekannt waren, wurde in der<br />

Gemeinderatssitzung am 20. Juni <strong>2012</strong><br />

ein Nachtragsvoranschlag behandelt,<br />

wo genau diese Baukosten eingearbeitet<br />

worden sind. Dieser Nachtragsvoranschlag<br />

wurde ebenfalls einstimmig<br />

beschlossen. Zu bemerken<br />

wäre, dass man bei Umbauarbeiten von<br />

Altgebäuden immer wieder auf nicht<br />

vorhersehbare Situationen stößt, die<br />

vorher nicht berücksichtigt werden und<br />

daher zu einer empfindlichen Verteuerung<br />

führen können. Trotzdem werden<br />

bei diesem Bauvorhaben die ermittelten<br />

Kosten mit ziemlicher Sicherheit eingehalten<br />

werden.<br />

So wie in diesem Fall, zieht sich die<br />

populistische Vorgangsweise der<br />

Bürgerliste wie ein roter Faden durch<br />

viele Themenbereiche. Man könnte<br />

mittlerweile Bände über die oftmals<br />

(vorsichtig ausgedrückt) unsachlichen<br />

bzw. rein taktischen Vorgehensweisen<br />

schreiben.<br />

So auch die Auftragsvergabe der Damenbrücke:<br />

Hier berichtete die Bürgerliste, dass<br />

die Brücke „Dank aufgeblasener Ausschreibung<br />

€ 104.760,- kostet, obwohl<br />

ein ortsansässiger Baumeister den<br />

Neubau um <strong>einen</strong> Gesamtpreis von<br />

€ 76.200,- anbot“.<br />

Hier ist festzustellen, dass es sich bei<br />

diesem sogenannten <strong>An</strong>bot lediglich<br />

um eine unaufgefordert am Gemeindeamt<br />

abgegebene Kostenschätzung<br />

handelte, bei der etliche Positionen<br />

vom erforderlichen Auftragsumfang<br />

nicht beinhaltet waren. Aufgrund des<br />

bestehenden Vergabegesetzes war die<br />

Gemeinde verpflichtet eine Ausschreibung<br />

durchzuführen, wo die <strong>Moosbrunn</strong>er<br />

Baumeisterfirma mit angeboten hat<br />

und im Verhandlungsverfahren letztendlich<br />

um die bereits voran erwähnten<br />

Bürgermeister Gerhard Hauser<br />

€ 104.760,- inkl. Mwst. als Billigstbieter<br />

den Zuschlag erhalten hat. Hierin waren<br />

dann auch alle erforderlichen Positionen<br />

ausgewiesen.<br />

Man könnte fast m<strong>einen</strong>, wir stecken<br />

mitten in einem Gemeinderatswahlkampf,<br />

wo es oftmals zu polemischen<br />

und teils auch untergriffigen <strong>An</strong>schuldigungen<br />

kommt. Mir persönlich tut es<br />

wirklich leid, dass es im Gemeinderat<br />

Mandatare gibt, die offensichtlich nur<br />

das eigene Vorwärtskommen und nicht<br />

das Wohl der Gemeinde <strong>Moosbrunn</strong> im<br />

Fokus haben. Ich hoffe trotzdem, dass<br />

es zukünftig wieder eine sachlichere<br />

Zusammenarbeit im Gemeinderat<br />

geben wird.<br />

Hochachtungsvoll<br />

Ihr<br />

Gerhard Hauser<br />

Impressum:<br />

Medieninhaber:<br />

Volkspartei Niederösterreich,<br />

3100 St. Pölten, Ferstlergasse 4;<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

Volkspartei <strong>Moosbrunn</strong>,<br />

GPO Vbgm. Ing. Robert Huber,<br />

Hans Kolm-Gasse 14,<br />

2440 <strong>Moosbrunn</strong>;<br />

Verlagsort: 2440 <strong>Moosbrunn</strong>;<br />

Herstellungsort: 2320 Schwechat<br />

3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!