September 2012 An einen Haushalt - Moosbrunn
September 2012 An einen Haushalt - Moosbrunn
September 2012 An einen Haushalt - Moosbrunn
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<strong>Moosbrunn</strong>er<br />
Nachrichten<br />
Liebe <strong>Moosbrunn</strong>erinnen!<br />
Liebe <strong>Moosbrunn</strong>er!<br />
Die Sommerferien liegen bereits ein<br />
Monat hinter uns und der schulische<br />
und berufliche Alltag ist wieder eingekehrt.<br />
Mitten in diesen zurückliegenden<br />
Sommermonaten gab es von der<br />
Bürgerliste eine Aussendung, in der<br />
es zu diversen massiven Kritikpunkten<br />
in Richtung ÖVP kam. Im besagten<br />
Flugblatt wurden Fakten bewusst falsch<br />
dargestellt, bzw. mit Halbwahrheiten<br />
gearbeitet, um ein negatives Bild von<br />
der Gemeindeführung entstehen zu<br />
lassen. Ich möchte dabei ein Beispiel<br />
herausgreifen:<br />
<strong>An</strong>schuldigung betreffend einer Kostenexplosion<br />
beim Umbau des alten<br />
Feuerwehrhauses zu einem Rettungsstützpunkt<br />
von € 70.000,- auf<br />
€ 150.000,-.<br />
Um diese Zahlen ins rechte Licht rükken<br />
zu können, ist es von Bedeutung,<br />
die Chronologie zu kennen. Im Dezember<br />
2011 wurde der Voranschlag<br />
<strong>2012</strong> auch mit den Stimmen der<br />
Bürgerliste genehmigt, wobei es<br />
in der gleichen Sitzung auch <strong>einen</strong><br />
einstimmigen Beschluss für die<br />
Unterbringung des Roten Kreuzes<br />
im alten Feuerwehrhaus gab. Ebenso<br />
gab es <strong>einen</strong> einstimmigen Beschluss<br />
für die Durchführung einer<br />
Baukostenermittlung. Da zu diesem<br />
Zeitpunkt nicht einmal ansatzweise die<br />
zu erwartenden Kosten feststanden,<br />
wurde für die erforderlichen Umbauten<br />
lediglich ein Teilbetrag von € 70.000,-<br />
im Voranschlag reserviert, damit mit<br />
den Arbeiten zeitgerecht begonnen<br />
werden konnte und dafür auch im Budget<br />
eine Deckung bestand. Es wurden<br />
die Mandatare damals ausdrücklich<br />
darauf aufmerksam gemacht, dass<br />
es sich hier nicht um die gesamten<br />
Baukosten handelt. Die von allen<br />
Fraktionen beauftragte anschließende<br />
Kostenermittlung ergab schlussendlich<br />
zu erwartende Umbaukosten von<br />
<strong>September</strong> <strong>2012</strong><br />
D E R B Ü R G E R M E I S T E R .<br />
€ 150.000,-, die in der Gemeinderatssitzung<br />
vom 14.3.<strong>2012</strong> ebenfalls im<br />
Gemeinderat einstimmig genehmigt<br />
wurden. Nachdem die errechneten<br />
Baukosten bekannt waren, wurde in der<br />
Gemeinderatssitzung am 20. Juni <strong>2012</strong><br />
ein Nachtragsvoranschlag behandelt,<br />
wo genau diese Baukosten eingearbeitet<br />
worden sind. Dieser Nachtragsvoranschlag<br />
wurde ebenfalls einstimmig<br />
beschlossen. Zu bemerken<br />
wäre, dass man bei Umbauarbeiten von<br />
Altgebäuden immer wieder auf nicht<br />
vorhersehbare Situationen stößt, die<br />
vorher nicht berücksichtigt werden und<br />
daher zu einer empfindlichen Verteuerung<br />
führen können. Trotzdem werden<br />
bei diesem Bauvorhaben die ermittelten<br />
Kosten mit ziemlicher Sicherheit eingehalten<br />
werden.<br />
So wie in diesem Fall, zieht sich die<br />
populistische Vorgangsweise der<br />
Bürgerliste wie ein roter Faden durch<br />
viele Themenbereiche. Man könnte<br />
mittlerweile Bände über die oftmals<br />
(vorsichtig ausgedrückt) unsachlichen<br />
bzw. rein taktischen Vorgehensweisen<br />
schreiben.<br />
So auch die Auftragsvergabe der Damenbrücke:<br />
Hier berichtete die Bürgerliste, dass<br />
die Brücke „Dank aufgeblasener Ausschreibung<br />
€ 104.760,- kostet, obwohl<br />
ein ortsansässiger Baumeister den<br />
Neubau um <strong>einen</strong> Gesamtpreis von<br />
€ 76.200,- anbot“.<br />
Hier ist festzustellen, dass es sich bei<br />
diesem sogenannten <strong>An</strong>bot lediglich<br />
um eine unaufgefordert am Gemeindeamt<br />
abgegebene Kostenschätzung<br />
handelte, bei der etliche Positionen<br />
vom erforderlichen Auftragsumfang<br />
nicht beinhaltet waren. Aufgrund des<br />
bestehenden Vergabegesetzes war die<br />
Gemeinde verpflichtet eine Ausschreibung<br />
durchzuführen, wo die <strong>Moosbrunn</strong>er<br />
Baumeisterfirma mit angeboten hat<br />
und im Verhandlungsverfahren letztendlich<br />
um die bereits voran erwähnten<br />
Bürgermeister Gerhard Hauser<br />
€ 104.760,- inkl. Mwst. als Billigstbieter<br />
den Zuschlag erhalten hat. Hierin waren<br />
dann auch alle erforderlichen Positionen<br />
ausgewiesen.<br />
Man könnte fast m<strong>einen</strong>, wir stecken<br />
mitten in einem Gemeinderatswahlkampf,<br />
wo es oftmals zu polemischen<br />
und teils auch untergriffigen <strong>An</strong>schuldigungen<br />
kommt. Mir persönlich tut es<br />
wirklich leid, dass es im Gemeinderat<br />
Mandatare gibt, die offensichtlich nur<br />
das eigene Vorwärtskommen und nicht<br />
das Wohl der Gemeinde <strong>Moosbrunn</strong> im<br />
Fokus haben. Ich hoffe trotzdem, dass<br />
es zukünftig wieder eine sachlichere<br />
Zusammenarbeit im Gemeinderat<br />
geben wird.<br />
Hochachtungsvoll<br />
Ihr<br />
Gerhard Hauser<br />
Impressum:<br />
Medieninhaber:<br />
Volkspartei Niederösterreich,<br />
3100 St. Pölten, Ferstlergasse 4;<br />
Herausgeber und Redaktion:<br />
Volkspartei <strong>Moosbrunn</strong>,<br />
GPO Vbgm. Ing. Robert Huber,<br />
Hans Kolm-Gasse 14,<br />
2440 <strong>Moosbrunn</strong>;<br />
Verlagsort: 2440 <strong>Moosbrunn</strong>;<br />
Herstellungsort: 2320 Schwechat<br />
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