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casanostra<br />

Zeits<strong>ch</strong>rift des Hausvereins S<strong>ch</strong>weiz__Nr. 93 / Februar 2009<br />

Land im Baure<strong>ch</strong>t<br />

Rümlang ZH ma<strong>ch</strong>t<br />

es vor<br />

Baumängel<br />

Boom mit S<strong>ch</strong>attenseiten<br />

Wohnen im Alter (2)<br />

Anspru<strong>ch</strong> auf Ergänzungsleistungen?<br />

Energie extra<br />

Sparsamer Umgang<br />

mit Energie im Haus<br />

Da<strong>ch</strong>ausbau<br />

Die Investition<br />

wertet das Haus auf<br />

Ökohaus – Lehm, Holz und Erdwärme<br />

Modern Wohnen ohne Verzi<strong>ch</strong>t<br />

06<br />

07<br />

08<br />

13<br />

18<br />

Mit Energie extra


2<br />

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casanostra_93/2009


Foto_sth<br />

casanostra_93/2009<br />

Foto_sth<br />

Da<strong>ch</strong>stockausbau_18 So wohnen unsere Mitglieder_21<br />

porträt 04_ Modern Wohnen ohne Verzi<strong>ch</strong>t<br />

politik 06_ Land im Baure<strong>ch</strong>t, Rümlang ZH<br />

focus 07_ Boom mit S<strong>ch</strong>attenseiten<br />

ratgeber 08_ Wohnen im Alter (2): Ergänzungsleistungen<br />

11_ Garten im Februar<br />

energie extra 13_ Tipps zum Energie sparen im Haus<br />

hauste<strong>ch</strong>nik 17_ Aktion «100 Solardä<strong>ch</strong>er» geht weiter!<br />

18_ Da<strong>ch</strong>ausbau ri<strong>ch</strong>tig gema<strong>ch</strong>t<br />

19_ Das Sparlampen-Chaos<br />

service 21_ So wohnen unsere Mitglieder (3)<br />

22_ Hypothekarzinse, Steuern<br />

22_ Leserbriefe<br />

24_ Agenda<br />

25_ Kurse und Veranstaltungen<br />

s<strong>ch</strong>lusspunkt 27_ «Neustart S<strong>ch</strong>weiz»: Wie P.M. die Zukunft sieht<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser<br />

Unsere Partner:<br />

editorial__3<br />

Energiesparen? Warum eigentli<strong>ch</strong>, werden si<strong>ch</strong><br />

einige fragen, wo do<strong>ch</strong> immer effizientere Geräte<br />

auf dem Markt sind. – Die Tatsa<strong>ch</strong>en spre<strong>ch</strong>en<br />

eine ganz andere Spra<strong>ch</strong>e. In den letzten 15 Jahren<br />

ist der Stromverbrau<strong>ch</strong> um einen vollen Viertel<br />

gestiegen. Kein Wunder, in unseren Häusern stehen<br />

laufend neue, Strom fressende Geräte herum.<br />

Der Ruf na<strong>ch</strong> neuen Stromquellen wird laut. Die Forderung<br />

na<strong>ch</strong> neuen AKWs wird uns in nä<strong>ch</strong>ster<br />

Zeit bes<strong>ch</strong>äftigen. Aber, Hand aufs Herz, wer will<br />

denn neue AKWs? Wer will unseren Kindern<br />

den strahlenden Atommüll, die Risiken und die Probleme<br />

des Rückbaus überlassen? Zum Nulltarif<br />

ist der Verzi<strong>ch</strong>t auf AKWs aber ni<strong>ch</strong>t zu haben.<br />

Wir alle sind aufgefordert, unseren Anteil zu<br />

leisten. Und da bietet si<strong>ch</strong> ein weites Feld an Sparmögli<strong>ch</strong>keiten,<br />

der Appell lautet: Viel umsi<strong>ch</strong>tiger<br />

mit Geräten, Lampen und Wasser im Haushalt umgehen.<br />

Es gilt, gute Geräte zu kaufen, Stand-by zu<br />

vermeiden oder Wasserspardüsen zu installieren.<br />

Mit smarten Massnahmen s<strong>ch</strong>onen wir au<strong>ch</strong> unser<br />

Portemonnaie. Jedes der se<strong>ch</strong>s casanostra-<br />

Hefte 2009 wird im Mittelteil ein Energie extra zu<br />

einem bestimmten Energiethema enthalten.<br />

Stefan Hartmann<br />

www.<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

Mitglieder des HVS können ab 12. Februar<br />

mit dem Zugriffscode «Dus<strong>ch</strong>brause» diverse<br />

Dokumente gratis herunterladen.<br />

impressum__INSERATE-TARIF 2009 1 ⁄1 Seite Fr. 1470.–, 1 ⁄2 Seite 815.–, 1 ⁄4 Seite 443.–, 1 ⁄8 Seite 253.–, 1 ⁄16 Seite 142.– KLEINANZEIGEN bis 6 Zeilen (à 40 Ans<strong>ch</strong>läge) Fr. 43.–, Zusatzzeilen<br />

Fr. 11.– BEZUGSQUELLEN-VERZEICHNIS Feld (54 ✕ 14 mm) Fr. 38.– (Ersteintrag für Inserenten in der glei<strong>ch</strong>en Ausgabe gratis) ERSCHEINEN casanostra ers<strong>ch</strong>eint se<strong>ch</strong>smal jährli<strong>ch</strong>, Abdruck<br />

na<strong>ch</strong> Rückspra<strong>ch</strong>e VERLEGER Hausverein S<strong>ch</strong>weiz, Zentralsekretariat, Postfa<strong>ch</strong> 6515, 3001 Bern VERANTWORTLICHE REDAKTION Stefan Hartmann, casanostra, Postfa<strong>ch</strong> 294, 8042 Züri<strong>ch</strong>,<br />

Tel. 044 368 40 84, Fax 044 368 40 89, sthartmann@presseladen.<strong>ch</strong> GRAFIK Clerici Partner AG, Münstergasse 18a, 8001 Züri<strong>ch</strong> TITELBILD Lukas Egli; Ökohaus in Oberentfelden<br />

DRUCK Genossens<strong>ch</strong>aft ROPRESS, Baslerstr. 106, 8048 Züri<strong>ch</strong> PAPIER RePrint FSC, 50 % Altpapier, 50 % FSC-zertifizierte Neufaser INSERATE Paul Ebneter, Mediaagentur, Weiherstrasse 2,<br />

Postfa<strong>ch</strong>, 9037 Spei<strong>ch</strong>ers<strong>ch</strong>wendi AR, Tel. 071 330 02 30, Fax 071 330 02 31, paul.ebneter@swissonline.<strong>ch</strong> AUFLAGE 12 500 Ex. ERSCHEINEN CASANOSTRA 94 9. April 2009 REDAKTIONS-<br />

SCHLUSS 23. März 2009 INSERATESCHLUSS 18. März 2009


casanostra_93/2009<br />

Holz, Lehm<br />

und Highte<strong>ch</strong>wärme<br />

Leben im Ökohaus heisst verzi<strong>ch</strong>ten, so der weit verbreitete Glaube. Das war<br />

einmal, sagen Fa<strong>ch</strong>leute. Denn in den heutigen Ökohäusern ergänzen si<strong>ch</strong> althergebra<strong>ch</strong>te<br />

Baumaterialien mit modernster Te<strong>ch</strong>nik.<br />

KOMPAKT BAUEN<br />

g Verdi<strong>ch</strong>tete Parzelle<br />

im Dorfkern:<br />

Ans<strong>ch</strong>luss an ÖV;<br />

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ff Moderne Kü<strong>ch</strong>e<br />

mit A++-Geräten.<br />

f Zufriedene Eigenheimbesitzer:<br />

Stefanie und Florian<br />

Lorenzana<br />

mit Kindern. Lehminnenwände<br />

garantieren eine<br />

optimale Behagli<strong>ch</strong>keit<br />

bezügli<strong>ch</strong> des<br />

Raumklimas.<br />

dd Mögli<strong>ch</strong>st Naturprodukte:hinterlüfteteHolzfassade.<br />

d Fenster, Wärmedämmung<br />

und die<br />

ganze Hauste<strong>ch</strong>nik<br />

mit Grundwasserwärmepumpe<br />

sind<br />

auf dem allerneusten<br />

Stand.<br />

__Designerhaus, Energiesparhaus oder Fertighaus?<br />

Mit seinem Fla<strong>ch</strong>da<strong>ch</strong>, der Holzfassade und der kubis<strong>ch</strong>en<br />

Form sieht das Gebäude am Entenweg 5 im<br />

aargauis<strong>ch</strong>en Oberentfelden aus wie andere Einfamilienhäuser<br />

au<strong>ch</strong>. Do<strong>ch</strong> hinter der Fassade steckt<br />

weit mehr: «Unser Haus ist aus heimis<strong>ch</strong>en Rohstoffen<br />

wie Holz und Lehm gebaut. Dank Minergiestandard<br />

verbrau<strong>ch</strong>t es wesentli<strong>ch</strong> weniger Energie als<br />

herkömmli<strong>ch</strong>e Häuser», erklärt Hausbesitzerin Stefanie<br />

Lorenzana. Und es erfüllt ein weiteres wi<strong>ch</strong>tiges<br />

ökologis<strong>ch</strong>es Kriterium: Es ist ni<strong>ch</strong>t auf der<br />

«grünen Wiese» erbaut worden. Das bedeutet guten<br />

Ans<strong>ch</strong>luss an den öffentli<strong>ch</strong>en Verkehr, kurze Verkehrswege<br />

und keine Zersiedelung.<br />

Den Begriff Ökohaus hört Stefanie Lorenzana<br />

trotzdem ni<strong>ch</strong>t gerne: «Es klingt na<strong>ch</strong> Verzi<strong>ch</strong>t. Das<br />

Gegenteil ist der Fall», sagt sie, die das Haus mit ihrem<br />

Mann Florian und den Kindern Jael und Elia bewohnt.<br />

«Die Böden und Decken aus Holz sorgen für<br />

eine warme Atmosphäre und die lehmverputzten<br />

Wände mit Wandheizung für ein optimales Raumklima.»<br />

Lehm für ein angenehmes Klima<br />

Ar<strong>ch</strong>itekt Lukas Egli von der Ar<strong>ch</strong>itektengemeins<strong>ch</strong>aft<br />

Projektierbar bestätigt die Vorzüge des Baustoffes<br />

Lehm: «Er ermögli<strong>ch</strong>t einen hervorragenden<br />

Feu<strong>ch</strong>tigkeitsaustaus<strong>ch</strong>, absorbiert Gerü<strong>ch</strong>e und<br />

s<strong>ch</strong>luckt S<strong>ch</strong>all und Lärm besser als andere Baustoffe.»<br />

Allerdings ist Lehm ni<strong>ch</strong>t so tragfähig wie beispielsweise<br />

Gips. Deshalb können Bilder nur mittels<br />

Deckens<strong>ch</strong>ienen aufgehängt werden.<br />

Holz aus S<strong>ch</strong>weizer Wäldern und Lehm aus heimis<strong>ch</strong>em<br />

Boden – ist es das, was ein Ökohaus ausma<strong>ch</strong>t?<br />

«Es kommt auf das Gesamtpaket an», sagt<br />

Ar<strong>ch</strong>itekt Egli. Ein umweltfreundli<strong>ch</strong>es Haus werde<br />

aus Materialien gebaut, die mögli<strong>ch</strong>st wenig graue<br />

Energie beinhalten. Zudem müssten sie ungiftig und<br />

rezyklierbar sein.<br />

Glücksfall Grundwasserwärmepumpe<br />

Ein Ökohaus soll mögli<strong>ch</strong>st wenig Heizenergie verbrau<strong>ch</strong>en.<br />

Eine optimale Wärmedämmung ist deshalb<br />

essenziell. Bei Familie Lorenzanas Haus isolie-<br />

porträt__MODERN BAUEN_ 5<br />

ren aus Altpapier gewonnene Zellulosefasern Wände,<br />

Böden und Da<strong>ch</strong>. «Entgegen vielen Vorurteilen<br />

dämmen diese Fasern sehr gut und sind au<strong>ch</strong> jahrzehntelang<br />

beständig», sagt Egli. Wi<strong>ch</strong>tig sind au<strong>ch</strong><br />

die Fenster: Sie sind dreifa<strong>ch</strong> verglast und mit dem<br />

Edelgas Krypton gefüllt.<br />

Highte<strong>ch</strong> findet si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> im Keller des Hauses:<br />

Eine Wärmepumpe bezieht ihre Wärme aus dem<br />

darunter liegenden Grundwasservorkommen und<br />

heizt so das Haus. Ein Glücksfall, denn mit dem zum<br />

Betrieb der Wärmepumpe verbrau<strong>ch</strong>ten Strom gewinnen<br />

Lorenzanas die fünffa<strong>ch</strong>e Menge Wärmeenergie.<br />

Obwohl Grundwasserwärmepumpen besonders<br />

effizient arbeiten, werden sie in vielen<br />

Kantonen aus Gründen des Grundwassers<strong>ch</strong>utzes<br />

nur selten bewilligt.<br />

S<strong>ch</strong>weizer Produkte und Heizen mit Highte<strong>ch</strong>:<br />

Das klingt teuer. Zu teuer für Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsbauten.<br />

«Das ist ein weit verbreiteter Irrtum», sagt Ar<strong>ch</strong>itekt<br />

Egli. Die Mehrkosten für ein umweltfreundli<strong>ch</strong>es<br />

Haus betragen etwa 5 bis 10 Prozent. «Diese anfängli<strong>ch</strong>e<br />

Mehrinvestition amortisiert si<strong>ch</strong> dank des tiefen<br />

Energieverbrau<strong>ch</strong>es s<strong>ch</strong>nell.»<br />

Fotovoltaik als Tüpfel<strong>ch</strong>en auf dem i<br />

Warum also werden ni<strong>ch</strong>t mehr ökologis<strong>ch</strong>e Häuser<br />

gebaut? «Ehrli<strong>ch</strong> gesagt, ist das für mi<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong>vollziehbar»,<br />

sagt Egli. Oft stünden s<strong>ch</strong>neller Profit<br />

und kurzfristiges Denken im Vordergrund.<br />

Egli erhofft si<strong>ch</strong> vom Minergie-Eco-Label mehr<br />

Aufs<strong>ch</strong>wung im umweltfreundli<strong>ch</strong>en Bauen. «Das<br />

Label vereinfa<strong>ch</strong>t die Arbeit für Ar<strong>ch</strong>itekten, da es<br />

Leitlinien bietet. Und für Hauskäufer ist es eine Garantie»,<br />

wirbt er für den neuen Ökostandard. Ar<strong>ch</strong>itekt<br />

Egli wird das Haus der Lorenzanas mit den drei<br />

weiteren im Bau befindli<strong>ch</strong>en Ökohäusern zertifizieren<br />

lassen. Stefanie und Florian Lorenzana gehen<br />

einen S<strong>ch</strong>ritt weiter: Sie installieren auf dem begrünten<br />

Da<strong>ch</strong> Fotovoltaikzellen, um damit unter anderem<br />

die Grundwasserwärmepumpe zu betreiben.<br />

Eigener Strom aus der Kraft der Sonne werde das<br />

Konzept ergänzen, sagt Stefanie Lorenzana. «Ein<br />

mögli<strong>ch</strong>st energieautarkes Haus ist unser Ziel.»__<br />

Text_Raphael Hegglin__Fotos_Lukas Egli, www.projektierbar.<strong>ch</strong>


Foto_sth<br />

6_ BAURECHT__politik<br />

Mit Baure<strong>ch</strong>t Boden<br />

für die Zukunft si<strong>ch</strong>ern<br />

«Wenn Gemeinden den Boden im Baure<strong>ch</strong>t abgeben, haben sie die Kontrolle über<br />

die Siedlungsentwicklung», sagt Gemeindepräsident Thomas Hardegger<br />

aus Rümlang. Die Gemeinde hat seit 1960 Dutzende von Baure<strong>ch</strong>tsverträgen<br />

abges<strong>ch</strong>lossen – und fährt sehr gut damit.<br />

KOSTBARES BAULAND<br />

Thomas Hardegger<br />

casanostra: In Rümlang hat das Baure<strong>ch</strong>t bereits eine<br />

längere Tradition. Wie kam das zustande?<br />

Thomas Hardegger: Anfang der 1960er-Jahre wurde<br />

ein SP-Mann dank der Stimmen von Zuzügern, die<br />

in den neuerstellten Genossens<strong>ch</strong>aftswohnungen<br />

lebten, zum Stadtpräsidenten gewählt. Hans Jost<br />

war der Gedanke des Baure<strong>ch</strong>ts ein grosses Anliegen.<br />

Als die Gemeinde ein grosses Grundstück erwerben<br />

konnte, gelang es ihm, den Gemeinderat zu<br />

überzeugen, das Land im Baure<strong>ch</strong>t abzugeben.<br />

Wel<strong>ch</strong>es politis<strong>ch</strong>e Konzept stand im Hintergrund?<br />

Bauland bleibt kommenden Generationen erhalten.<br />

Diese haben immer no<strong>ch</strong> die Mögli<strong>ch</strong>keit des Verkaufs.<br />

Was sind die Vorteile?<br />

Zum einen steuerpolitis<strong>ch</strong>: Wenn Land verkauft<br />

wird, ist die Gefahr gross, dass der Erlös «verkonsumiert»<br />

wird, das heisst in die laufende Re<strong>ch</strong>nung<br />

einfliesst oder für Steuersenkungen.<br />

Zum anderen ist der Baure<strong>ch</strong>tszins ein na<strong>ch</strong>haltiger<br />

Ertrag, mit dem die Gemeinde jährli<strong>ch</strong> fest re<strong>ch</strong>nen<br />

kann.<br />

Wie viele sol<strong>ch</strong>er Verträge hat die Gemeinde?<br />

In den 45 Jahren sind rund 40 Verträge zustande gekommen.<br />

Derzeit fliessen jährli<strong>ch</strong> 1,3 Mio. Franken<br />

in die Rümlanger Gemeindekasse. Hätten wir diese<br />

Einnahmen ni<strong>ch</strong>t, müssten die Steuern um etwa<br />

11 Prozent erhöht werden.<br />

Für wel<strong>ch</strong>e Projekte wird Bauland im Baure<strong>ch</strong>t<br />

abgegeben?<br />

Meistens ist es Industrieland in der Industriezone<br />

der Gemeinde. Diesen Herbst hat die Gemeinde<br />

18 000 Quadratmeter Land an die deuts<strong>ch</strong>e Firma<br />

e-shelter für ein Re<strong>ch</strong>enzentrum im Baure<strong>ch</strong>t für<br />

die Dauer von 55 Jahren abgegeben. Sie wird hier<br />

ein Bauvolumen von 200 Mio. Franken realisieren.<br />

Rümlang erhält einen Zins von 360 Franken pro Quadratmeter<br />

– das sind nur rund zwei Drittel des realen<br />

Landwertes, was im Jahr 361 000 Franken ausma<strong>ch</strong>t.<br />

Wie sieht es bei Wohnprojekten aus?<br />

Rümlang hat im Dorfzentrum Land im Baure<strong>ch</strong>t an<br />

eine Stiftung zum Bau des Alterszentrums «Haus am<br />

Dorfplatz» abgegeben. Die Stiftung muss keinen Zins<br />

zahlen, dafür werden Wohnungen vergünstigt. Damit<br />

kommt das Geld au<strong>ch</strong> wieder der Allgemeinheit zugute.<br />

Hat das Beispiel Rümlang auf andere Gemeinden in<br />

der Gegend ausgestrahlt?<br />

Leider nein. Es ist aber au<strong>ch</strong> zu sagen, dass Rümlang<br />

die einzige Gemeinde ist, wo forts<strong>ch</strong>rittli<strong>ch</strong>e Kräfte<br />

das Sagen haben. In Rümlang gibt es sogar Private,<br />

die Land im Baure<strong>ch</strong>t abgeben.<br />

Was lockt denn zum Verkauf?<br />

Der Steuerfuss kann mit einem kräftigen Landverkauf<br />

natürli<strong>ch</strong> gesenkt werden – vorübergehend.<br />

Aber gerade, wo eine Gemeinde vom Steuerfussausglei<strong>ch</strong><br />

profitiert, sollte sie ni<strong>ch</strong>t verkaufen, weil sie<br />

sonst weniger Ausglei<strong>ch</strong> bekommt.<br />

Gibt es eine Abwehr gegen die Idee des Baure<strong>ch</strong>ts?<br />

Das System des Baure<strong>ch</strong>ts ist wenig bekannt. Der<br />

Firma e-shelter konnten wir klarma<strong>ch</strong>en, dass sie<br />

kein Fremdkapital aufnehmen muss. Denn Bodenkauf<br />

bindet Kapital, in diesem Fall 10 Mio. Franken,<br />

das ist Geld, wel<strong>ch</strong>es das Unternehmen besser in die<br />

Infrastruktur investiert.<br />

Gab es no<strong>ch</strong> nie Zinsverlust, dur<strong>ch</strong> Konkurs etwa?<br />

Es gab den einen Fall einer Baufirma, die in den 70er-<br />

Jahren in Konkurs ging. Es bestand die Gefahr, dass die<br />

Gemeinde das Gebäude aus der Konkursmasse hätte<br />

übernehmen müssen. Aber die Gläubiger, die Banken,<br />

haben es übernommen und neuer Nutzung zugeführt.<br />

Wel<strong>ch</strong>e Vorteile gibt es sonst no<strong>ch</strong>?<br />

Wir haben au<strong>ch</strong> Einfluss auf die Nutzung der Gebäude<br />

in Form von Unterbaure<strong>ch</strong>tverträgen. Die Gemeinde<br />

kann also Einspru<strong>ch</strong> erheben, wenn unerwüns<strong>ch</strong>te<br />

Nutzer, etwa das Erotikgewerbe, einziehen.__<br />

Gesprä<strong>ch</strong>_Foto_Stefan Hartmann<br />

Thomas Hardegger ist au<strong>ch</strong> Präsident der Raumplanungskommission<br />

des Kantons. Und Mitglied des Hausvereins S<strong>ch</strong>weiz.<br />

casanostra_93/2009


Foto_zvg<br />

casanostra_93/2009<br />

Im S<strong>ch</strong>atten der Sonne<br />

Der überhitzte Markt mit erneuerbaren Energien hat unerfreuli<strong>ch</strong>e<br />

Nebenwirkungen. Mängel bei der Montage sind ärgerli<strong>ch</strong>. Sie gehen<br />

auf das Konto von Handwerkern, die auf den Zug aufspringen<br />

und unsorgfältig arbeiten. Referenzen einholen ist ratsam, rät unser<br />

Fa<strong>ch</strong>mann Luzius Theiler.<br />

SCHUTZ VOR BAUPFUSCH<br />

Luzius Theiler<br />

__Der Boom ist phänomenal. Na<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>ätzung von<br />

Swissolar hat si<strong>ch</strong> die Zahl der verkauften Kollektoren<br />

zwis<strong>ch</strong>en 2004 und 2007 mehr als verdoppelt, die<br />

Zahl der Pelletsheizungen nahm no<strong>ch</strong> stärker zu. Bei<br />

den Neubauten dominieren heute Gebäude mit Minergie,<br />

Minergie-P und ähnli<strong>ch</strong>en Verbrau<strong>ch</strong>swerten.<br />

Do<strong>ch</strong> jeder Boom hat bekanntli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> seine<br />

S<strong>ch</strong>attenseiten. Die rasant gestiegene Na<strong>ch</strong>frage<br />

führt zu den typis<strong>ch</strong>en Ers<strong>ch</strong>einungsformen einer<br />

«Konjunkturüberhitzung» in der Bran<strong>ch</strong>e. Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e<br />

Fa<strong>ch</strong>leute und Handwerker sind überlastet, die<br />

häufig aus dem Ausland stammenden Ausrüstungen<br />

wie Panels und Steuerungsgeräte können ni<strong>ch</strong>t<br />

in genügender Zahl geliefert werden. Es kommt<br />

au<strong>ch</strong> bei Firmen, die mit Werbung na<strong>ch</strong> neuen Aufträgen<br />

stark präsent sind, zu Verspätungen bei der<br />

Ablieferung und Installation. Sind sol<strong>ch</strong>e Verspätungen<br />

no<strong>ch</strong> zu vers<strong>ch</strong>merzen, wenn die Anlage na<strong>ch</strong>her<br />

einwandfrei funktioniert, so sind Mängel an den<br />

Anlagen ri<strong>ch</strong>tig ärgerli<strong>ch</strong> und dem Ruf der Bran<strong>ch</strong>e<br />

wenig förderli<strong>ch</strong>.<br />

Jeder Boom zieht au<strong>ch</strong> Leute an, die auf den erfolgrei<strong>ch</strong>en<br />

Zug springen und ohne genügende Erfahrungen<br />

oder Ressourcen si<strong>ch</strong> ein Stück vom<br />

Ku<strong>ch</strong>en abs<strong>ch</strong>neiden wollen. Da werden etwa Pelletsheizungen<br />

verkauft, die über das Prototypenstadium<br />

no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t hinausgekommen sind. Ebenfalls<br />

haben wir in unseren Beratungen von Ar<strong>ch</strong>itekten<br />

erfahren, die vertragli<strong>ch</strong> ein Minergiehaus<br />

verspro<strong>ch</strong>en hatten und na<strong>ch</strong>her s<strong>ch</strong>on bei der<br />

Detailplanung oder dann bei der Ausführung total<br />

überfordert waren. Beim vorzeitigen Ausstieg aus<br />

einem sol<strong>ch</strong>en Vertrag wird dann meist eine horrende<br />

Ents<strong>ch</strong>ädigungszahlung für die bisherige ungenügende<br />

Leistung verlangt.<br />

Wie können si<strong>ch</strong> Baufrauen und Bauherren gegen<br />

böse Überras<strong>ch</strong>ungen absi<strong>ch</strong>ern? Einige an si<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t ganz neue Rezepte, die oft vergessen werden:<br />

– Berücksi<strong>ch</strong>tigen Sie Offerten von Fa<strong>ch</strong>leuten und<br />

Firmen in der Region. Hören Sie dabei auf Empfehlungen<br />

von Freunden und Bekannten. Verlangen<br />

Sie Referenzen, und s<strong>ch</strong>euen Sie si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t,<br />

diese Leute anzuspre<strong>ch</strong>en.<br />

focus__BAUPFUSCH_ 7<br />

– Verlassen Sie si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t auf s<strong>ch</strong>öne Titel, Verbandszugehörigkeiten<br />

oder gut tönende Abkürzungen<br />

hinter dem Namen. Eine wirkli<strong>ch</strong>e Qualitätskontrolle<br />

bietet keine Institution.<br />

– Lassen Sie bei Altbausanierungen soweit wie<br />

mögli<strong>ch</strong> abklären, ob die vorgesehenen Massnahmen<br />

zur Wärmedämmung ni<strong>ch</strong>t zu «Nebenwirkungen»<br />

wie Feu<strong>ch</strong>tigkeit oder S<strong>ch</strong>immelpilz<br />

führen könnten.<br />

– Vereinbaren Sie bei te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Anlagen (z.B.<br />

Heizungs- und Warmwassersystemen) die Leistungen,<br />

die vor der endgültigen Abnahme des<br />

Werkes zu erbringen sind, s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>.<br />

– S<strong>ch</strong>liessen Sie klare s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>e Werkverträge<br />

oder Ar<strong>ch</strong>itektenverträge auf Paus<strong>ch</strong>alpreisbasis<br />

und mit verbindli<strong>ch</strong>em Ablieferungstermin ab.*<br />

Drücken Sie in den Verhandlungen mit dem<br />

Unternehmen ni<strong>ch</strong>t zu stark auf einen mögli<strong>ch</strong>st<br />

frühen Termin; Stress und Überstunden gehen<br />

oft auf Kosten der Qualität.<br />

S<strong>ch</strong>weizweit warten 3000 projektierte Fotovoltaik-<br />

Solaranlagen auf die Bewilligung zusätzli<strong>ch</strong>er Mittel<br />

für die kostendeckende Einspeisevergütung. In<br />

nä<strong>ch</strong>ster Zeit (viellei<strong>ch</strong>t no<strong>ch</strong> bevor Sie diese Zeilen<br />

lesen) werden Bund, Kantone und Gemeinden Investitionsprogramme<br />

für energetis<strong>ch</strong>e Gebäudesanierungen<br />

und für die Förderung von erneuerbaren<br />

Energien bes<strong>ch</strong>liessen. Damit diese Investitionsprogramme<br />

keine Investitionsruinen produzieren,<br />

brau<strong>ch</strong>t es die Aufmerksamkeit der Konsumentinnen<br />

und Konsumenten.__ Text_Luzius Theiler<br />

*Beispiele im Ratgeber «Baupfus<strong>ch</strong> muss ni<strong>ch</strong>t sein».<br />

casanostra Ratgeber<br />

Baupfus<strong>ch</strong><br />

muss ni<strong>ch</strong>t sein!<br />

So wappnen Sie si<strong>ch</strong> gegen Baumängel<br />

und Kostenübers<strong>ch</strong>reitungen.<br />

Luzius Theiler<br />

Baupfus<strong>ch</strong> muss ni<strong>ch</strong>t sein!<br />

Ers<strong>ch</strong>ienen: April 2006,<br />

Preis: Fr. 23.– (Ni<strong>ch</strong>tmitglieder<br />

Fr. 28.–), zusätzli<strong>ch</strong> Versandkosten.<br />

Zu beziehen bei jeder HVS-Sektion.


Foto_Stefan Hartmann<br />

8_ ALTER__ratgeber<br />

Wann gibt es<br />

Ergänzungsleistungen?<br />

Ältere Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer können im Alter unversehens<br />

in Finanznöte geraten. Ob ein Anre<strong>ch</strong>t auf Ergänzungsleistungen<br />

der Gemeinde besteht, zeigt eine Aufstellung aller Zahlen<br />

zu Einnahmen und Ausgaben.<br />

WOHNEN IM ALTER (2)<br />

In finanziell frostigen<br />

Zeiten können ältere<br />

Hausbesitzer unter<br />

Umständen ihre<br />

Lebenskosten ni<strong>ch</strong>t<br />

mehr berappen.<br />

Meine Mutter ist 78 Jahre alt und lebt allein in ihrem<br />

eigenen Häus<strong>ch</strong>en. Mit der AHV und einer kleinen Pensionskasse<br />

beläuft si<strong>ch</strong> ihr jährli<strong>ch</strong>es Einkommen auf<br />

34 200 Franken, knapp 3000 Franken pro Monat! Der Betrag<br />

rei<strong>ch</strong>t bei Weitem ni<strong>ch</strong>t für den Lebensunterhalt.<br />

Die Mutter zehrt daher von ihrem Barvermögen, das bereits<br />

auf 48 000 Franken ges<strong>ch</strong>rumpft ist. Ihr geht also<br />

bald einmal das Geld aus. Hat meine Mutter nun Anre<strong>ch</strong>t<br />

auf Ergänzungsleistungen – trotz Vermögen und Hausbesitz?<br />

P. Rosler, B.<br />

__Es gibt sie, wenn au<strong>ch</strong> selten, die «mittellosen»<br />

Hauseigentümer im Rentenalter. In ländli<strong>ch</strong>en Gegenden<br />

etwas mehr als in urbanen Gebieten. Das<br />

ganze Vermögen steckt im Haus. Zum Leben rei<strong>ch</strong>t<br />

es knapp, für den Unterhalt der Liegens<strong>ch</strong>aft bleibt<br />

kaum etwas. In derartigen Fällen stellt si<strong>ch</strong> die<br />

Frage, ob au<strong>ch</strong> Hauseigentümer unter Umständen<br />

Ergänzungsleistungen beanspru<strong>ch</strong>en können. Die<br />

Antwort ist ni<strong>ch</strong>t immer einfa<strong>ch</strong>. Si<strong>ch</strong>er sei hingegen,<br />

dass die na<strong>ch</strong> wie vor verbreitete Meinung, wer<br />

etwas Vermögen angespart habe oder ein kleines<br />

Haus beziehungsweise eine Wohnung besitze, von<br />

«Mit Ergänzungsleistungen sollen<br />

AHV- und IV-Rentnerinnen und<br />

-Rentner genügend Mittel für ihren<br />

Existenzbedarf haben.»<br />

vornherein keinen Anspru<strong>ch</strong> auf Ergänzungsleistungen<br />

habe, «in dieser Absolutheit fals<strong>ch</strong> ist», wie<br />

René Balmer vom Zür<strong>ch</strong>er Amt für Zusatzleistungen<br />

erklärt. Mit den Ergänzungsleistungen will der Bund<br />

si<strong>ch</strong>erstellen, dass alle AHV- und IV-Rentnerinnen<br />

und -Rentner genügend Mittel haben, um ihren Existenzbedarf<br />

zu decken. Der Anspru<strong>ch</strong> auf Ergänzungsleistungen<br />

ergibt si<strong>ch</strong> dabei aus der Differenz<br />

der anerkannten Ausgaben und der anre<strong>ch</strong>enbaren<br />

Einnahmen. Vermögenswerte, ob liquid auf einem<br />

Bankkonto oder gebunden in einem Haus oder einer<br />

Wohnung, werden dabei einkommensmässig na<strong>ch</strong><br />

bestimmten Regeln erfasst. Übersteigen die anerkannten<br />

Ausgaben die anre<strong>ch</strong>enbaren Einnahmen,<br />

besteht ein Anspru<strong>ch</strong> im Umfang dieser Differenz.<br />

Was zählt zu den Ausgaben?<br />

Zu den anerkannten Ausgaben zählt ein Betrag für<br />

den allgemeinen Lebensbedarf, der s<strong>ch</strong>weizweit<br />

mindestens 18 720 Franken im Jahr beträgt. Für die<br />

Krankenkassenprämien wird ebenfalls ein Paus<strong>ch</strong>albetrag<br />

in der Höhe der sogenannten kantona-<br />

casanostra_93/2009


«Au<strong>ch</strong> wer im eigenen Haus wohnt,<br />

hat Anspru<strong>ch</strong> auf die Anre<strong>ch</strong>nung<br />

eines Mietzinsabzuges.»<br />

len Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsprämie angere<strong>ch</strong>net, die je na<strong>ch</strong><br />

Kanton unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong> ist.* Dazu kommen die Kosten<br />

für den Gebäudeunterhalt (kantonal unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>)<br />

sowie die Hypothekarzinsen bis zur Höhe<br />

des Bruttoertrags der Liegens<strong>ch</strong>aft. «Au<strong>ch</strong> wer im<br />

eigenen Haus wohnt, hat Anspru<strong>ch</strong> auf die Anre<strong>ch</strong>nung<br />

eines Mietzinsabzuges», betont Balmer. Dieser<br />

wird na<strong>ch</strong> vorgegebenen Regeln ermittelt und darf<br />

den maximal anre<strong>ch</strong>enbaren Betrag eines Mietzinsfalles<br />

(13 200 für eine alleinstehende Person) ni<strong>ch</strong>t<br />

übersteigen.<br />

Selbst bewohnt und ni<strong>ch</strong>t selbst bewohnt –<br />

das ist die Frage!<br />

Selbst bewohnte und ni<strong>ch</strong>t selbst bewohnte Liegens<strong>ch</strong>aften<br />

werden vom Gesetz unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong> behandelt.<br />

Bei selbst bewohnten Liegens<strong>ch</strong>aften sind für<br />

das Vermögen der Steuerwert der Liegens<strong>ch</strong>aft und<br />

für die Einnahmen der Eigenmietwert relevant. Zum<br />

allgemeinen Vermögensfreibetrag (bei Alleinstehenden<br />

25 000 Franken) kommt ein zusätzli<strong>ch</strong>er Freibetrag<br />

für die Liegens<strong>ch</strong>aft von 125 000 Franken hinzu.**<br />

Ob nun Ihre Mutter Anre<strong>ch</strong>t auf EL hat, lässt si<strong>ch</strong><br />

erst sagen, wenn alle Zahlen zu den Einnahmen und<br />

Ausgaben bekannt sind und dur<strong>ch</strong> die zuständige<br />

Ergänzungsleistungsstelle geprüft werden konnten.<br />

Dazu muss ein Anmeldeformular ausgefüllt werden,<br />

das auf der Gemeinde erhältli<strong>ch</strong> ist. Die Details finden<br />

si<strong>ch</strong> in der na<strong>ch</strong>folgenden Liste.__<br />

* www.admin.<strong>ch</strong>/<strong>ch</strong>/d/sr/8/831.309.1.de.pdf<br />

** www.admin.<strong>ch</strong>/<strong>ch</strong>/d/sr/8/831.30.de.pdf, Art. 11 Abs. 1 lit. c ELG<br />

(In der nä<strong>ch</strong>sten Reihe Ergänzungsleistungen wird der Fall<br />

Witwe im Altersheim mit vermietetem Eigenheim bespro<strong>ch</strong>en.)<br />

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casanostra_93/2009<br />

Fiktives Re<strong>ch</strong>enbeispiel<br />

Eine Witwe (82) wohnt im eigenen Haus und verfügt über wenig Erspartes.<br />

Hat sie Anspru<strong>ch</strong> auf Ergänzungsleistungen?<br />

ratgeber__ALTER_ 9<br />

Ausgaben pro Jahr<br />

Betrag für den allg. Lebensbedarf<br />

(Paus<strong>ch</strong>albetrag na<strong>ch</strong> Bundesre<strong>ch</strong>t)<br />

Krankenkassenprämie<br />

(Paus<strong>ch</strong>albetrag in der Höhe<br />

der kantonalen Dur<strong>ch</strong>-<br />

Fr. 18 720<br />

s<strong>ch</strong>nittsprämie)<br />

Mietzinsabzug<br />

Fr. 3 840<br />

(Eigenmietwert Eigenmietwert Fr. 14 000<br />

+Fr. 1680 als NK-Paus<strong>ch</strong>ale NK-Paus<strong>ch</strong>ale Fr. 1 680<br />

für Heizen, Strom, Wasser) Fr. 15 680<br />

Gesamthaft max. 13 200 Fr. 13 200<br />

– Hypothekarzinsen<br />

– Gebäudeunterhaltskosten<br />

(kant. unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>,<br />

Fr. 2 500<br />

z.B. 20% des EMW) 14 000 Fr. 2 800 Fr. 5 300<br />

Total Ausgaben Fr. 41 060<br />

Einnahmen<br />

– AHV-Rente Fr. 18 300<br />

– Pensionskassenrente Fr. 15 900 Fr. 34 200<br />

Zinsertrag Sparheft, 0,875% Fr. 420<br />

Anre<strong>ch</strong>enbarer Liegens<strong>ch</strong>aftenwert Steuerwert Fr. 307 000<br />

minus Hypothek Fr. –100 000<br />

minus Freibetrag Fr. –125 000<br />

Nettowert der<br />

Liegens<strong>ch</strong>aft: Fr. 82 000<br />

Vermögensverzehr<br />

Liegens<strong>ch</strong>aft Fr. 82 000<br />

plus Sparheft Fr. 48 000<br />

Reinvermögen Fr. 130 000<br />

minus Freibetrag Fr. –25 000<br />

Fr. 105 000<br />

1<br />

/10 von Fr. 105 000 Fr. 10 500<br />

Eigenmietwert Fr. 14 000<br />

Total Einnahmen Fr. 59 120<br />

Fazit: Wegen des Einnahmenübers<strong>ch</strong>usses besteht kein Anspru<strong>ch</strong><br />

auf Ergänzungsleistungen.<br />

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Themen in casanostra 94<br />

vom 9. April 2009<br />

– Energie extra:<br />

Gebäude sanieren<br />

– Autofrei bauen<br />

– Stromfresser Internet<br />

– Kü<strong>ch</strong>enumbau


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Do. 19.03.09 09.00–17.30 Uhr Planungsseminar MINERGIE-P für Fa<strong>ch</strong>leute an der EMPA, St.Gallen<br />

Fr. 20.03.09 09.00–16.00 Uhr Fa<strong>ch</strong>tagung «Bauen mit Holz: ökologis<strong>ch</strong>, energieeffizient, na<strong>ch</strong>haltig»<br />

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Sa. 21.03.09 10.00–12.00 Uhr Bauherrenseminar «Passivhaus/MINERGIE-P: Bestes Bauen»<br />

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casanostra_93/2009


GARTEN (8) VON UTE STUDER<br />

Foto_zvg<br />

__Die S<strong>ch</strong>neeglöck<strong>ch</strong>en und Winterlinge zeigen als<br />

erste Li<strong>ch</strong>tblicke das Ende der langen grauen Winterzeit<br />

an. Ein paar S<strong>ch</strong>neeglöck<strong>ch</strong>en sollte man si<strong>ch</strong><br />

unbedingt ins Haus holen, um ihren zarten Frühlingsduft<br />

zu rie<strong>ch</strong>en. Winterlinge gedeihen gut zwis<strong>ch</strong>en<br />

Stauden und unter laubabwerfenden Gehölzen.<br />

Später folgen Krokusse, Märzenbe<strong>ch</strong>er, Blaustern<strong>ch</strong>en<br />

und S<strong>ch</strong>lüsselblumen und bringen endli<strong>ch</strong><br />

wieder die bunten Farbtupfer in den Garten,<br />

na<strong>ch</strong> denen si<strong>ch</strong> unsere Seele so sehnt. Frühlingsprimeln,<br />

Stiefmütter<strong>ch</strong>en und Bellis kann man au<strong>ch</strong><br />

gut in Balkonkisten, Töpfen oder S<strong>ch</strong>alen pflanzen.<br />

Sie s<strong>ch</strong>mücken den Hauseingang als Willkommensgruss<br />

für Besu<strong>ch</strong>er oder erfreuen uns auf Balkon<br />

oder Terrasse mit ihren lebhaften Frühlingsfarben.<br />

Zauberhafte Frühlingsboten sind au<strong>ch</strong> die Christrosen.<br />

Der grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e Gattungsname Helleborus bedeutet<br />

«Speise, die tötet», was auf die Giftigkeit der<br />

Pflanzen hinweist. Die Sorte Helleborus niger «Praecox»<br />

öffnet oft s<strong>ch</strong>on im Dezember ihre strahlend<br />

weissen Blütenknospen, und etwas später blüht<br />

au<strong>ch</strong> die einheimis<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>warze Nieswurz. Ebenfalls<br />

bei uns heimis<strong>ch</strong> ist die Stinkende Nieswurz,<br />

die ab Februar ihre hellgrünen Blüten öffnet. Die im-<br />

Garten im Februar<br />

Neue Bioterra-Merkblätter<br />

Wer einen Bio-Gemüsegarten oder -Blumenrabatten unterhält, kennt die<br />

Probleme: Was tun bei S<strong>ch</strong>ädlingen, wie s<strong>ch</strong>neide i<strong>ch</strong> Rosen, soll i<strong>ch</strong> düngen?<br />

usw. Der Hausverein bietet neu hilfrei<strong>ch</strong>e Merkblätter von Bioterra an.<br />

PRAXISTIPPS FÜR DEN BIOGARTEN<br />

__Wer im Winter eigene Beeren aus dem<br />

Gefrierfa<strong>ch</strong> nehmen kann, mö<strong>ch</strong>te diesen<br />

süssen Luxus nie mehr missen. Bioterra<br />

bes<strong>ch</strong>reibt im neuen Merkblatt<br />

«Himbeeren und Brombeeren», wie Pflege,<br />

S<strong>ch</strong>nitt sowie (krankheitsresistente)<br />

Sortenwahl erfolgen muss, damit das<br />

Beerenpflücken zur Freude wird. Das<br />

Merkblatt zu Rosen im Biogarten birgt für<br />

alle Rosenfreunde Wissenswertes zu<br />

Standort, Pflege, Sortenwahl und S<strong>ch</strong>nitt.<br />

casanostra_93/2009<br />

Das Merkblatt «Pflanzen helfen Pflanzen»<br />

ist für jeden Gemüsegärtner unentbehrli<strong>ch</strong>,<br />

weil es kurz und bündig Auskunft<br />

gibt, wel<strong>ch</strong>e Blumen, Kräuter oder<br />

Gemüse mit wel<strong>ch</strong>en anderen Gartenpflanzen<br />

ideale Ergänzungen bilden, um<br />

S<strong>ch</strong>ädlinge, Parasiten oder Pilze fernzuhalten.<br />

Weitere Merkblätter (no<strong>ch</strong> in alter<br />

Aufma<strong>ch</strong>ung) befassen si<strong>ch</strong> mit den<br />

Themen Kompost, S<strong>ch</strong>neckenplage, Obstbäumen<br />

und Gründüngung.__<br />

ratgeber__KOLUMNE_ 11<br />

posante Gestalt in der Staudenrabatte entwickelt ihre<br />

Blütenstände bereits ab August des Vorjahres. Zunä<strong>ch</strong>st<br />

bildet si<strong>ch</strong> eine relativ kleine ges<strong>ch</strong>lossene<br />

Knospe, die dann bis Winteranfang die Gestalt eines<br />

Kolbens annimmt, der daraufhin Seitentriebe und<br />

Blütenknospen ausbildet. Die hübs<strong>ch</strong>en hellgrünen<br />

Blüten mit dem dunkelroten Rand bestehen aus<br />

Kel<strong>ch</strong>blättern und sind sehr lange haltbar. Die Stinkende<br />

Nieswurz hat an den fingerförmigen Blättern<br />

eine Art von Gelenk entwickelt, mit dem sie die Blätter<br />

abknicken kann. So stützen die Blätter die Pflanze<br />

wie Hände am Boden ab, um dem s<strong>ch</strong>wer behangenen<br />

Blütenstand Halt zu geben. Hummeln, die<br />

s<strong>ch</strong>on ab Temperaturen von 2° C ihre ersten Frühjahrsflüge<br />

unternehmen, finden hier erste Nahrung.<br />

Nahe Verwandte der Christrosen sind die Lenzrosen<br />

Helleborus-Orientalis-Hybriden, die es in vielen<br />

Farbvariationen gibt. Von strahlendem Weiss und<br />

zartem Gelb über Rosa- und Violettnuancen bis zu<br />

ungewöhnli<strong>ch</strong>em S<strong>ch</strong>warzrot rei<strong>ch</strong>t das Farbenspiel<br />

der au<strong>ch</strong> gestreift, gesprenkelt und getupft gemusterten<br />

Blüten. Helleborus wa<strong>ch</strong>sen am liebsten ungestört<br />

an ihrem Standort und blühen von Jahr zu<br />

Jahr immer üppiger.__ Text_Ute Studer, Gartenfa<strong>ch</strong>frau<br />

Preise (exkl. Versandkosten):<br />

– Fr. 4.– «Himbeeren und Brombeeren»,<br />

«Rosen», «Pflanzen helfen Pflanzen»<br />

– Fr. 3.– «Kompost», «S<strong>ch</strong>neckenplage»<br />

– Fr. 2.– «Gründüngung», «Obstbäume»<br />

Bestellen: Hausverein S<strong>ch</strong>weiz, Tel. 031 311 50 55,<br />

versand@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong> (komplette Bestellliste<br />

unter www.<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong>


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casanostra_93/2009


Foto_sth<br />

Energie extra<br />

casanostra_93/2009<br />

Wie viel Strom verbrau<strong>ch</strong>t ein S<strong>ch</strong>weizer Haushalt heute?<br />

Na<strong>ch</strong> Zahlen des VSE verbrau<strong>ch</strong>te ein Einfamilienhaus<br />

mit vier Personen im Jahr 6100 kWh Strom ohne und<br />

11 500 kWh mit Elektroboiler. Ein typis<strong>ch</strong>er städtis<strong>ch</strong>er<br />

Vier-Personen-Haushalt zur Miete brau<strong>ch</strong>t pro Jahr etwa<br />

3500 kWh. Wird au<strong>ch</strong> das Warmwasser elektris<strong>ch</strong><br />

erwärmt, kommt fast no<strong>ch</strong>mals glei<strong>ch</strong> viel dazu.<br />

Was sind die grössten «Stromfresser»?<br />

Warmwasser mit Strom aufgeheizt frisst sehr viel<br />

Strom, ähnli<strong>ch</strong> wie eine Elektroheizung. Kühlen/<br />

Gefrieren vers<strong>ch</strong>lingen 19 %, gefolgt vom Warmwasser<br />

(17 %), Was<strong>ch</strong>en/Trocknen (15 %) und Beleu<strong>ch</strong>tung<br />

(14 %).<br />

Wie steht es mit den unzähligen Kleingeräten?<br />

Ein Vier-Personen-Haushalt zählt ras<strong>ch</strong> einmal 25<br />

Lampen sowie 30 Netzgeräte, wovon allerdings ein<br />

Drittel Lampen sind. Die Unterhaltungselektronik<br />

allein ma<strong>ch</strong>t die Hälfte aus: Fernseher, Playstation-<br />

Konsole, Plattenspieler, DVD-Player, Videorecorder,<br />

Settop-Box usw. Zum Computer gehört ein Drucker,<br />

viellei<strong>ch</strong>t gibt es no<strong>ch</strong> ein Modem oder eine externe<br />

Harddisc. Ferner hat bald jedes Kind je ein Netzgerät<br />

für Handy, iPod, Discplayer oder Digicamera!<br />

Viele der Geräte sind im Stand-by-Betrieb;<br />

wie lässt si<strong>ch</strong> das verhindern?<br />

Für Jugendli<strong>ch</strong>e ist es s<strong>ch</strong>wierig, die zahlrei<strong>ch</strong>en Geräte<br />

im Griff zu haben. Selbst wenn sie abges<strong>ch</strong>altet<br />

werden, brau<strong>ch</strong>en einige no<strong>ch</strong> Strom. Da hilft wirkli<strong>ch</strong><br />

nur die Stromspars<strong>ch</strong>iene mit Kipps<strong>ch</strong>alter, der<br />

die Dinger stilllegt. I<strong>ch</strong> habe mir beim ewz ein<br />

Strommessgerät ausgeliehen. Jetzt haben alle Netzgeräte<br />

mit hohem Stand-by-Verbrau<strong>ch</strong> einen roten<br />

Kleber, damit i<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t vergesse, diese abzus<strong>ch</strong>alten.<br />

energie extra__STROMSPAREN_ 13<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Der Hausverein S<strong>ch</strong>weiz gewi<strong>ch</strong>tet das Thema Energie als sehr wi<strong>ch</strong>tig. Das Haus verbrau<strong>ch</strong>t insgesamt<br />

rund 40 Prozent der Energie. Dabei s<strong>ch</strong>lummert in unseren Häusern viel Sparpotenzial. In allen casanostra-<br />

Nummern des Jahres 2009 werden wir vers<strong>ch</strong>iedene Energieaspekte rund ums Wohnen und Bauen aufgreifen.<br />

Sie können die Doppelseite herausnehmen und aufbewahren! Das erste Extra gilt dem Stromsparen.<br />

«Beim Stromsparen<br />

gibts viele Wissenslücken»<br />

Der Verbrau<strong>ch</strong> von Strom in S<strong>ch</strong>weizer Haushalten hat seit 1991 um einen<br />

Viertel zugenommen. Viele Geräte sind zwar stromsparender geworden.<br />

Aber die s<strong>ch</strong>iere Menge an neuartigen Geräten ma<strong>ch</strong>t Sparbemühungen zuni<strong>ch</strong>te.<br />

Was empfiehlt der Fa<strong>ch</strong>mann? Energieberater Toni W. Püntener<br />

vom Umwelt- und Gesundheitss<strong>ch</strong>utz Züri<strong>ch</strong> gibt Antworten.<br />

MODERN WOHNEN UND SPAREN – KEIN GEGENSATZ<br />

Energieberater<br />

Toni W. Püntener<br />

Wo fängt das Stromsparen an?<br />

Beim Kauf! Wenn immer wir neue Geräte kaufen<br />

oder alte ersetzen, sollen es Topgeräte der Klasse<br />

A++ sein, ob Kühls<strong>ch</strong>rank/Gefriertruhe, Was<strong>ch</strong>mas<strong>ch</strong>ine<br />

oder Leu<strong>ch</strong>te. Eine gute Übersi<strong>ch</strong>t bietet<br />

www.topten.<strong>ch</strong>. Es lohnt si<strong>ch</strong>, etwas mehr Geld für<br />

gute Geräte auszugeben. Ihre Herstellung verbrau<strong>ch</strong>t<br />

ja au<strong>ch</strong> graue Energie.<br />

Was bringt das Ausmerzen von Stand-by-Verlusten?<br />

Wenn wir die unnötigen Strombezüge der Netzgeräte<br />

eliminieren, werden im 4-köpfigen Haushalt<br />

600 kWh Strom oder 60 Franken im Jahr gespart.<br />

Aber alle S<strong>ch</strong>weizer Stromverluste dur<strong>ch</strong> Stand-by<br />

ma<strong>ch</strong>en eben do<strong>ch</strong> einen Stromverbrau<strong>ch</strong> entspre<strong>ch</strong>end<br />

etwa 200 000 Haushaltungen aus!<br />

Wo orten Sie das grösste Sparpotenzial?<br />

Unter www.energybox.<strong>ch</strong> lässt si<strong>ch</strong> der Stromverbrau<strong>ch</strong><br />

des eigenen Haushalts beurteilen, und man<br />

erfährt, wo si<strong>ch</strong> das Sparen lohnt. Im übrigen: In<br />

der Stadt Züri<strong>ch</strong> hilft das ewz-Kundenzentrum am<br />

Beatenplatz 2 beim Stromsparen.<br />

Wie warm «darf» es in der Wohnung sein,<br />

ohne Einbusse der Lebensqualität?<br />

Niemand muss frieren! Die Wohnraumwärme darf<br />

20–21 Grad betragen. Aber im Winter auf 23–24 Grad<br />

zu heizen, damit man im T-Shirt herumlaufen kann,<br />

ist definitiv out.__<br />

Hier gibt es weitere Antworten zum Stromsparen:<br />

www.energieantworten.<strong>ch</strong><br />

Gesprä<strong>ch</strong>_Stefan Hartmann


14_ VERBRAUCH__energie extra<br />

Was eine vierköpfige<br />

Familie sparen kann<br />

Zur Ausgangslage: Unsere Musterfamilie ist Mieterin einer 4 1 /2-Zimmer-Wohnung mit<br />

bisher dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong>em Energieverbrau<strong>ch</strong>. Geheizt wird mit Erdöl, und für Warmwasser<br />

sorgt ein Elektroboiler. Der Gerätepark ist bereits einige Jahre alt. Als Ri<strong>ch</strong>twerte<br />

für die Energiekosten werden 1.20 Franken pro Liter Heizöl, 20 Rappen pro kWh Strom<br />

und 3.30 Franken pro m3 Wasser und Abwasser angenommen. Sparen lässt si<strong>ch</strong> überall!<br />

KONKRETE ZAHLEN<br />

(Quelle: WWF S<strong>ch</strong>weiz)<br />

Alle Spartipps auf einen Blick<br />

Kü<strong>ch</strong>e Verwenden Sie doppelwandige Pfannen, und benützen Sie womögli<strong>ch</strong> den Dampfko<strong>ch</strong>topf. Geri<strong>ch</strong>te<br />

aus der Pfanne benötigen etwa 50 Prozent weniger Energie als aus dem Backofen. Ho<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>net<br />

ma<strong>ch</strong>t das ri<strong>ch</strong>tige Handling übers Jahr etwa 150 kWh aus.<br />

Stellen Sie die Kühls<strong>ch</strong>ranktemperatur um ein Grad höher auf 5–7° C ein (mit Thermometer <strong>ch</strong>ecken).<br />

Das senkt den Verbrau<strong>ch</strong> um etwa 100 kWh.<br />

Platzieren Sie Ihre Gefriertruhe in einen ungeheizten Raum, und stellen Sie die Temperatur auf –18° C<br />

ein. Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong> brau<strong>ch</strong>en Sie so etwa 100 kWh Strom weniger.<br />

Sie kommen beim Ges<strong>ch</strong>irrspülen ohne Vorspülen mit heissem Wasser aus und nützen nur no<strong>ch</strong> das<br />

Sparprogramm bei vollbeladenem Gerät. Das reduziert den Stromverbrau<strong>ch</strong> um etwa 600 kWh und den<br />

Wasserverbrau<strong>ch</strong> um rund 8000 Liter.<br />

Wohnen Sie di<strong>ch</strong>ten Fenster und Türen mit Hohlprofildi<strong>ch</strong>tungsstreifen ab und brau<strong>ch</strong>en etwa 100 Liter Heizöl<br />

allgemein<br />

weniger.<br />

Sie senken die Raumtemperatur um ein Grad und reduzieren damit den Heizölkonsum um etwa 125 Liter.<br />

Sie ersetzen Glüh- und Halogenlampen dur<strong>ch</strong> Energiesparlampen. Mit dem Modellwe<strong>ch</strong>sel brau<strong>ch</strong>en<br />

Sie etwa 250 kWh Strom weniger.<br />

Sie vermeiden den Stand-by-Verbrau<strong>ch</strong> bei Fernseher, Video- und Stereoanlage. Das verringert den<br />

Stromkonsum um etwa 400 kWh.<br />

Sie verzi<strong>ch</strong>ten auf einen Luftbefeu<strong>ch</strong>ter und verbrau<strong>ch</strong>en etwa 200 kWh Strom weniger.<br />

Badezimmer Installieren Sie beim Lavabo und am Brausekopf Wassersparer/Dur<strong>ch</strong>laufbegrenzer. Damit sinkt der<br />

Stromverbrau<strong>ch</strong> um etwa 700 kWh und der Wasserverbrau<strong>ch</strong> um rund 30 000 Liter.<br />

Dus<strong>ch</strong>en wird für Sie zur Regel, ein Vollbad zur Ausnahme. Das bringt 30 000 Liter Wasserersparnis und<br />

brau<strong>ch</strong>t 750 kWh Strom weniger.<br />

Sie stellen beim Zähneputzen das Wasser ab und was<strong>ch</strong>en die Hände mit kaltem Wasser. Das reduziert<br />

den Stromverbrau<strong>ch</strong> um etwa 250 kWh und den Wasserkonsum um 10 000 Liter.<br />

Reduzieren Sie die Boilertemperatur von 80 °C auf 60 °C, so sinkt der Stromverbrau<strong>ch</strong> um etwa 1400 kWh.<br />

S<strong>ch</strong>lafzimmer Stellen Sie die Raumtemperatur in S<strong>ch</strong>lafzimmern und Nebenräumen auf 16–18 °C ein. Damit<br />

brau<strong>ch</strong>en Sie 100 Liter Heizöl weniger.<br />

Dur<strong>ch</strong> ein dauernd gekipptes Fenster verpufft viel Energie – was bis zu 200 Liter Heizöl «kostet».<br />

Was<strong>ch</strong>mas<strong>ch</strong>ine Sie lasten die Was<strong>ch</strong>mas<strong>ch</strong>ine voll aus, was<strong>ch</strong>en mit 60 statt 95° C bzw. 40 statt 60° C und verzi<strong>ch</strong>ten bei<br />

normal vers<strong>ch</strong>mutzter Wäs<strong>ch</strong>e aufs Vorwas<strong>ch</strong>en. Ihr Verbrau<strong>ch</strong> reduziert si<strong>ch</strong> so um etwa 200 kWh<br />

Strom, 5000 Liter Wasser und 16 kg Was<strong>ch</strong>mittel.<br />

Sie trocknen die Wäs<strong>ch</strong>e im Freien oder im Trockenraum. Ohne Tumbler verbrau<strong>ch</strong>en Sie etwa<br />

400 kWh weniger.<br />

Geräte Wählen Sie konsequent energieeffiziente Geräte beim Ersatz oder Neukauf:<br />

www.topten.<strong>ch</strong>. Diese Bestgeräte reduzieren den Verbrau<strong>ch</strong> um rund 1000 kWh.<br />

Ersparnis:<br />

30 Franken<br />

20 Franken<br />

20 Franken<br />

150 Franken<br />

120 Franken<br />

150 Franken<br />

50 Franken<br />

80 Franken<br />

40 Franken<br />

240 Franken<br />

250 Franken<br />

90 Franken<br />

280 Franken<br />

120 Franken<br />

240 Franken<br />

150 Franken<br />

80 Franken<br />

200 Franken<br />

casanostra_93/2009


STROM SPAREN IN BÜRO UND HAUSHALT<br />

__Zu Hause und am Arbeitsplatz stehen<br />

zahlrei<strong>ch</strong>e elektronis<strong>ch</strong>e «Helfer» zur<br />

Verfügung: Computer, Drucker, TV, Video,<br />

DVD, Modem, Handy und so weiter. Gemeinsam<br />

haben sie eines: Sie brau<strong>ch</strong>en<br />

Strom – au<strong>ch</strong> dann, wenn sie gar ni<strong>ch</strong>t<br />

gebrau<strong>ch</strong>t werden. Vor allem natürli<strong>ch</strong><br />

na<strong>ch</strong> Büros<strong>ch</strong>luss, in der Na<strong>ch</strong>t, an Wo<strong>ch</strong>enenden,<br />

in den Ferien. Stand-by nennt si<strong>ch</strong><br />

dieser unnötige Stromverbrau<strong>ch</strong>. Denn mit<br />

«Computer auss<strong>ch</strong>alten» ist das Gerät<br />

ni<strong>ch</strong>t wirkli<strong>ch</strong> abges<strong>ch</strong>altet. Übli<strong>ch</strong>erweise<br />

brau<strong>ch</strong>en PCs trotz dem «S<strong>ch</strong>ein-Aus»<br />

no<strong>ch</strong> immer 2 bis 5 Watt!<br />

Stand-by-Verluste 10 Prozent<br />

Der Stand-by-Verbrau<strong>ch</strong> von Geräten in<br />

einem typis<strong>ch</strong>en Haushalt ma<strong>ch</strong>t etwa<br />

10 Prozent des Stromverbrau<strong>ch</strong>s aus.<br />

Dur<strong>ch</strong> Stand-by-Verluste in der S<strong>ch</strong>weiz<br />

werden so fast zwei Milliarden Kilowattstunden<br />

pro Jahr vers<strong>ch</strong>wendet (gewerbli<strong>ch</strong>e<br />

und industrielle Geräte gar ni<strong>ch</strong>t eingere<strong>ch</strong>net!).<br />

Dies entspri<strong>ch</strong>t etwa zwei<br />

Dritteln der Leistung des AKW Mühleberg.<br />

Die Steckdosenleiste, kombiniert mit<br />

einer Stromspar-S<strong>ch</strong>altermaus, setzt dem<br />

Stand-by-Stromklau ein Ende: Dur<strong>ch</strong><br />

Drücken des roten Knopfes der Maus<br />

werden die stromhungrigen Geräte vollständig<br />

vom Netz getrennt. Die Stromspar-S<strong>ch</strong>altermaus<br />

ist aber au<strong>ch</strong> sehr<br />

praktis<strong>ch</strong>: Als separates Teil der Steckdosenleiste<br />

kann sie auf dem Büropult<br />

platziert werden – vorbei die Krie<strong>ch</strong>erei<br />

unters Pult! Dank Maus vers<strong>ch</strong>windet<br />

au<strong>ch</strong> der uns<strong>ch</strong>öne «Kabelsalat» an der<br />

Steckdosenleiste unter dem Tis<strong>ch</strong>. Das<br />

rote Mauslämp<strong>ch</strong>en erinnert bei Büros<strong>ch</strong>luss<br />

daran, den Knopf zu drücken und<br />

den Stand-by-Stromverzehr zu kappen!<br />

Was bringt die Stromsparmaus?<br />

Mit der Stromsparmaus werden gegen<br />

120 Kilowattstunden Strom weniger verbrau<strong>ch</strong>t<br />

(gemessene Stand-by-Leistung<br />

15 Watt, Annahme drei Betriebsstunden<br />

pro Tag). Damit werden rund 22 Franken<br />

pro Jahr gespart. Bei eher älteren Geräten<br />

ist es mögli<strong>ch</strong>, dass na<strong>ch</strong> einem Stromunterbru<strong>ch</strong><br />

gespei<strong>ch</strong>erte Einstellungen<br />

ni<strong>ch</strong>t mehr vorhanden sind. Au<strong>ch</strong> Computer<br />

und Bilds<strong>ch</strong>irm haben in der Regel<br />

einen Stand-by-Stromverbrau<strong>ch</strong> – mit<br />

energie extra__STANDBY_ 15<br />

Good bye Stand-by – dank<br />

der Stromspar-S<strong>ch</strong>altermaus!<br />

der Stromspar-S<strong>ch</strong>altermaus lassen si<strong>ch</strong><br />

pro Jahr gegen 40 Kilowattstunden – oder<br />

8 Franken einsparen. Aufgepasst: Au<strong>ch</strong><br />

wenn Geräte mit der Stromsparmaus abges<strong>ch</strong>altet<br />

sind, immer den Netzstecker<br />

ziehen, bevor Sie ein Gerät öffnen!<br />

Tipp: Stromsparfunktionen aktivieren<br />

Wird der PC über Mittag oder während<br />

einer Sitzung ni<strong>ch</strong>t gebrau<strong>ch</strong>t, soll das<br />

Gerät in den S<strong>ch</strong>laf versetzt werden: Eine<br />

momentane Ni<strong>ch</strong>tbenutzung lässt si<strong>ch</strong><br />

über die Stromsparfunktion im Gerät<br />

programmieren. Na<strong>ch</strong> 15 oder 20 Minuten<br />

Ni<strong>ch</strong>tgebrau<strong>ch</strong> fällt das Ding automatis<strong>ch</strong><br />

in einen Wartemodus – ohne Datenverlust.<br />

Per Knopfdruck ist der Compi<br />

soglei<strong>ch</strong> wieder einsatzfähig. Der Ratgeber<br />

«Stromsparen am Arbeitsplatz» der<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Agentur für Energieeffizienz<br />

(SAFE) sagt, wie es geht:<br />

www.energieeffizienz.<strong>ch</strong>/d/IndexBuero<br />

Unterhaltung.html.__<br />

Weitere nützli<strong>ch</strong>e Tipps unter<br />

www.topten.<strong>ch</strong>/standby<br />

Angebot für die casanostra-Lesers<strong>ch</strong>aft (zuzügli<strong>ch</strong> Versandkosten)<br />

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Fr. 19.–<br />

Name Vorname<br />

Adresse PLZ/Ort<br />

Telefon Unters<strong>ch</strong>rift<br />

Bitte auss<strong>ch</strong>neiden und senden an: Hausverein S<strong>ch</strong>weiz, Postfa<strong>ch</strong> 6515, 3001 Bern.<br />

Tel. 031 311 50 55 oder versand@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong>. Komplette Bestellliste unter: www.<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />


16_ WASSER__energie extra<br />

Weshalb soll man Wasserspardüsen oder<br />

Sparbrausen an Hahnen und in der Dus<strong>ch</strong>e<br />

installieren?<br />

Trinkwasser ist teuer. Viel vom teuer aufbereiteten<br />

Wasser und vom aufgeheizten<br />

Warmwasser strömt in S<strong>ch</strong>weizer Haushalten<br />

ungenutzt in den Abfluss. (Das<br />

suggeriert, dass nur das ungenutzte Wasser<br />

Energie verbrau<strong>ch</strong>t; au<strong>ch</strong> das genutzte<br />

Wasser verbrau<strong>ch</strong>t Energie.) Das Wasser<br />

wird zu Abwasser und muss no<strong>ch</strong>mals<br />

teuer und energieintensiv gereinigt<br />

werden.<br />

Wie viel verbrau<strong>ch</strong>t heute eine<br />

vierköpfige Familie?<br />

Im Jahr rund 200 Kubikmeter oder<br />

200 000 Liter Wasser. Davon sind drei<br />

Viertel Warmwasser. Wer den Haushalt<br />

ökologis<strong>ch</strong> mit wassersparenden Geräten<br />

fit ma<strong>ch</strong>t, spart rund die Hälfte. Mit<br />

«Warmwasser heizt<br />

den CO2-Ausstoss an»<br />

Wir verbrau<strong>ch</strong>en im Alltag viel Warmwasser, das mit Öl, Strom oder Gas<br />

aufgeheizt wird. Wie viel Warmwasser aus dem Hahn strömt, ist also<br />

klimarelevant. Bei einem vierköpfigen Haushalt können dank Wasserspardüsen<br />

etwa 400 Kilogramm CO2 gespart werden. Fragen an Paul Curty, AquaClic.<br />

DIE WASSERSPARAKTION DES HAUSVEREINS<br />

Spezialangebot für die casanostra-Lesers<strong>ch</strong>aft: 25 % Rabatt + portofreie Lieferung<br />

AquaClic-Produkte mit Rabatt. I<strong>ch</strong> bestelle:<br />

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Pack Trio Raindrops Duo Raindrops Trio Allegro Duo Allegro<br />

Fr. 68.–<br />

Eine Dus<strong>ch</strong>brause und zwei<br />

AquaClics für den Wasserhahn<br />

Zwei AquaClics für<br />

den Wasserhahn<br />

AquaClic kann der Verbrau<strong>ch</strong> von Wasser<br />

in einem Vier-Personen-Haushalt um etwa<br />

70 000 Liter pro Jahr und um 1000 kWh<br />

Energie reduziert werden. Die für das Erwärmen<br />

benötigte Energie ma<strong>ch</strong>t rund<br />

einen Viertel des Gesamtenergieverbrau<strong>ch</strong>s<br />

im Haushalt aus. Die Kosteneinsparung<br />

beträgt etwa 400 Franken. Und<br />

es wird etwa 400 Kilogramm CO2 gespart.<br />

Damit wird deutli<strong>ch</strong>, dass Wasserverbrau<strong>ch</strong><br />

klimarelevant ist.<br />

Was kostet ein Kubikmeter Wasser?<br />

Im Mittelland kostet der Kubikmeter<br />

dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong> 5 Franken. Darin enthalten<br />

ist au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on das Abwasser,<br />

denn das bezogene Wasser fliesst ja in<br />

irgendeiner Form wieder zurück. Die Abwasserreinigungsgebühren<br />

sind etwas<br />

höher als Fris<strong>ch</strong>wasser, denn das Reinigen<br />

ist energieintensiv.<br />

Fr. 44.–<br />

Name Vorname<br />

Adresse PLZ/Ort<br />

Telefon Unters<strong>ch</strong>rift<br />

Bitte auss<strong>ch</strong>neiden und senden an: Hausverein S<strong>ch</strong>weiz, Postfa<strong>ch</strong> 6515, 3001 Bern.<br />

Tel. 031 311 50 55 oder versand@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong>. Komplette Bestellliste unter: www.<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

Was spart die Düse nun effektiv?<br />

Mit AquaClic strömt ein dosierter und<br />

trotzdem voller Strahl mit nur 6 Litern<br />

pro Minute ins Spülbecken oder Lavabo,<br />

gegenüber 8 bis 15 Litern bei Hahnen ohne<br />

AquaClic. Herkömmli<strong>ch</strong>e Brauseköpfe<br />

bei Dus<strong>ch</strong>en verbrau<strong>ch</strong>en 15 bis 25 Liter<br />

pro Minute. Mit unserer Sparbrause sind<br />

es nur no<strong>ch</strong> 6 bis 12 Liter.<br />

Was ist das Geheimnis?<br />

Das Wasser wird im Kopf komprimiert,<br />

und dadur<strong>ch</strong> können wir hohe Effizienz<br />

erzielen – und Komfort. Wir sparen, ohne<br />

dass si<strong>ch</strong> jemand im Dus<strong>ch</strong>vergnügen<br />

eins<strong>ch</strong>ränken muss. Aber das ist nur die<br />

eine Seite; die andere ist die Klimaentwicklung,<br />

die CO2-Problematik, die unser<br />

Produkt immer aktueller ma<strong>ch</strong>t.__<br />

Fr. 78.–<br />

Eine ver<strong>ch</strong>romte Dus<strong>ch</strong>brause<br />

und zwei Edelstahl-AquaClics<br />

Zwei Edelstahl-AquaClics<br />

Gesprä<strong>ch</strong>_S. Hartmann<br />

Fr. 50.–<br />


Foto_sth<br />

Solaranlage<br />

in der Kernzone<br />

Bei der Installation der Röhrenkollektoren wollten der Ortsbilds<strong>ch</strong>utz<br />

des Kantons Baselland und die Stadtbildkommission<br />

ein Wört<strong>ch</strong>en mitreden; gemeinsam konnte eine gute Lösung<br />

gefunden werden.<br />

«AKTION 100 SOLARDÄCHER»<br />

Aufgeständerte Röhrenkollektoren in Liestal.<br />

__Einfahrt im Bahnhof Liestal: Die Röhrenkollektoren<br />

auf dem Da<strong>ch</strong> von Matthias<br />

und Annegreth Zimmermanns<br />

Haus s<strong>ch</strong>immern unübersehbar im<br />

Na<strong>ch</strong>mittagsli<strong>ch</strong>t. In drei Tagen wurden<br />

sie Ende Oktober 2008 von den Fa<strong>ch</strong>leuten<br />

der Firma Holinger Solar installiert.<br />

Die effiziente, 10 Quadratmeter grosse<br />

Anlage dient ni<strong>ch</strong>t nur der Aufbereitung<br />

von Brau<strong>ch</strong>wasser, sondern au<strong>ch</strong> der<br />

Heizungsunterstützung. Das Haus verfügt<br />

über eine Gasheizung. Die Kollektoren<br />

sind na<strong>ch</strong> Südwesten ausgeri<strong>ch</strong>tet<br />

und mit einem Ständerbau auf der Da<strong>ch</strong>gaube<br />

fixiert. Weil das Haus an die Kernzone<br />

von Liestal grenzt, nahmen die Gesprä<strong>ch</strong>e<br />

mit dem Ortsbilds<strong>ch</strong>utz mehrere<br />

Monate in Anspru<strong>ch</strong>. «Wir haben verhan-<br />

casanostra_93/2009<br />

delt, aber s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> konnte eine für<br />

beide Seiten akzeptable Lösung gefunden<br />

werden», sagt Matthias Zimmermann,<br />

Vize-Präsident des Hausvereins<br />

S<strong>ch</strong>weiz. Der heutige Standort der Röhrenkollektoren<br />

sei sogar no<strong>ch</strong> besser als<br />

der erste, der auf der grossen Da<strong>ch</strong>flä<strong>ch</strong>e<br />

vorgesehen war. Insgesamt hat die Anlage<br />

samt Installation rund 30 000 Franken<br />

gekostet, abzügli<strong>ch</strong> Förderbeiträge des<br />

Kantons (Fr. 2300.–) und des Rabatts des<br />

Hausvereins (Fr. 1000.–).__<br />

Text_Stefan Hartmann<br />

Solar-Info-Veranstaltungen im Frühling 2009<br />

Olten<br />

10. März 2009, Dienstag,<br />

18.15 bis 20.15 Uhr, mit Apéro<br />

SBB-Buffet, Olten (1. Stock)<br />

Bern<br />

12. März 2009, Donnerstag,<br />

18.15 bis 20.15 Uhr, mit Apéro<br />

S<strong>ch</strong>miedstube (beim Kornhaus),<br />

S<strong>ch</strong>miedenplatz 5, Bern<br />

Luzern<br />

25. März 2009, Mittwo<strong>ch</strong>,<br />

18.15 bis 20.15 Uhr, mit Apéro<br />

Restaurant Bahnhof Luzern, Konferenzräume<br />

(1. Stock)<br />

Züri<strong>ch</strong><br />

2. April 2009, Donnerstag,<br />

18.15 bis 20.15 Uhr, mit Apéro<br />

Aki, Hirs<strong>ch</strong>engraben 86, Züri<strong>ch</strong> (beim Central)<br />

S<strong>ch</strong>affhausen<br />

14. April 2009, Dienstag,<br />

18.15 bis 20.15 Uhr, mit Apéro<br />

Hotel Bahnhof, S<strong>ch</strong>affhausen<br />

Die Veranstaltungen inkl. Apéro sind kostenlos.<br />

Anmeldung bis eine Wo<strong>ch</strong>e vor der<br />

Veranstaltung an: kurse@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

Hausverein S<strong>ch</strong>weiz, Tel. 031 311 50 55<br />

Siehe au<strong>ch</strong> www.<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong> –> «Aktion Solardä<strong>ch</strong>er»<br />

hauste<strong>ch</strong>nik__SOLARENERGIE_ 17<br />

RECHENBEISPIEL<br />

So lohnen si<strong>ch</strong> Solaranlagen<br />

wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong><br />

Solare Brau<strong>ch</strong>wassererwärmung:<br />

(Angaben Firma Holinger Solar,<br />

Bubendorf)<br />

1. Materialkosten<br />

Spei<strong>ch</strong>er 400 Liter<br />

und 5 m 2 Fla<strong>ch</strong>kollektoren Fr. 6 100<br />

Glykolleitung<br />

(Wärmemedium) Fr. 900<br />

2. Montage<br />

Montage inkl. Entsorgung<br />

alter Boiler, Gerüst,<br />

Elektroinstallationen Fr. 5 500<br />

Total Fr. 12 500<br />

3. Fördermittel<br />

Abzug Rabatt Hausverein Fr. –1 000<br />

Abzug Fördermassnahmen Fr. –900<br />

Total Investition Fr. 10 600<br />

3. Laufende Kosten<br />

Kapitalkosten:<br />

(4 % von 10 600.–) Fr. 424<br />

Unterhalt/Jahr Fr. 200<br />

Versi<strong>ch</strong>erung: Anmelden<br />

bei Gebäudeversi<strong>ch</strong>erung Fr. –.–<br />

Na<strong>ch</strong>heizen im Winter (Gas) Fr. 1 500<br />

4. Einsparung<br />

Kosten für Warmwasseraufbereitung<br />

(April bis Okt.)<br />

bei aktuellen Gaspreisen Fr. 400<br />

Steuererlei<strong>ch</strong>terung:<br />

Einige Tausend Franken<br />

Foto_zvg


Foto_sth<br />

18_ DACHAUSBAU__hauste<strong>ch</strong>nik<br />

Heiss begehrter Estri<strong>ch</strong><br />

Die Zeiten sind vorbei, in denen der Estri<strong>ch</strong> nur als Abstellraum benutzt<br />

wurde. Dieser Hausteil wird zusehends zum begehrten Wohnraum.<br />

Unter dem Da<strong>ch</strong> lassen si<strong>ch</strong> mit etwas Ges<strong>ch</strong>ick originelle Wohn- und<br />

S<strong>ch</strong>lafzimmer oder Arbeitsplätze gestalten und einri<strong>ch</strong>ten.<br />

KOSTBARER DACHRAUM<br />

Doppeleinfamilienhaus<br />

mit Nordausri<strong>ch</strong>tung<br />

des Da<strong>ch</strong>s: Das<br />

Da<strong>ch</strong> links ist gut<br />

isoliert, das re<strong>ch</strong>te<br />

klar zu wenig.<br />

__Mit einem Da<strong>ch</strong>ausbau kann ohne zusätzli<strong>ch</strong>en<br />

Landverbrau<strong>ch</strong> mehr Wohnflä<strong>ch</strong>e gewonnen werden.<br />

Mit den zusätzli<strong>ch</strong>en Zimmern und der vergrösserten<br />

Wohnflä<strong>ch</strong>e steigt der Wert Ihrer Immobilie.<br />

Wie vorgehen bei einem Ausbau?<br />

Der Zustand der bestehenden Da<strong>ch</strong>konstruktion<br />

muss auf ihre Tragfähigkeit und allfälligen Befall<br />

dur<strong>ch</strong> Holzs<strong>ch</strong>ädlinge geprüft werden. Leider gibt es<br />

auf dem Markt Angebote für die Beseitigung von<br />

Holzs<strong>ch</strong>ädlingen, die ni<strong>ch</strong>t seriös sind. Die Stadt<br />

Züri<strong>ch</strong> etwa warnt vor unseriösen Angeboten zur<br />

Da<strong>ch</strong>stockbehandlung bei S<strong>ch</strong>ädlingsbefall (www.<br />

stadt-zueri<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong>/ugz).<br />

Es empfiehlt si<strong>ch</strong>, für die Planung und die Ausführung<br />

einen Baufa<strong>ch</strong>mann oder einen Ar<strong>ch</strong>itekten beizuziehen.<br />

Die Arbeiten sollen detailliert geplant und<br />

ausges<strong>ch</strong>rieben werden. Verlässli<strong>ch</strong>e Offerten garantieren<br />

die Einhaltung des vorgegebenen Budgets.<br />

Energetis<strong>ch</strong>e Sanierung<br />

Ungenügend isolierte Dä<strong>ch</strong>er werden im Winter<br />

s<strong>ch</strong>nell si<strong>ch</strong>tbar: Der S<strong>ch</strong>nee bleibt auf s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t gedämmten<br />

Da<strong>ch</strong>flä<strong>ch</strong>en ni<strong>ch</strong>t glei<strong>ch</strong> lange liegen. Etwa<br />

17 % der Heizenergie «vers<strong>ch</strong>windet» über den<br />

Estri<strong>ch</strong>boden oder das Da<strong>ch</strong>. Dur<strong>ch</strong> eine zusätzli<strong>ch</strong>e<br />

Wärmedämmung können die Gebäudehülle verbessert<br />

und der Energieverbrau<strong>ch</strong> gesenkt werden. Aber<br />

aufgepasst: Mit dem Anbringen immer grösserer<br />

Dämmstärken steigen die Risiken für Baus<strong>ch</strong>äden<br />

aus unsa<strong>ch</strong>gemässer Ausführung von Wärmedämmung<br />

und Dampfbremsen. Eine solide Wärmedämmung<br />

s<strong>ch</strong>ützt au<strong>ch</strong> vor sommerli<strong>ch</strong>er Hitze.<br />

Baubewilligungen einholen<br />

Der Einbau von Da<strong>ch</strong>fenstern oder die Veränderung<br />

von Räumen sind in vielen Gemeinden bewilligungspfli<strong>ch</strong>tig.<br />

Prüfen Sie frühzeitig mit Ihrer Gemeinde,<br />

ob ein sol<strong>ch</strong>es Verfahren notwendig ist und Aussi<strong>ch</strong>t<br />

auf eine Bewilligung Ihres Umbauvorhabens besteht.<br />

Mit korrekt ausgefüllten Baugesu<strong>ch</strong>unterlagen<br />

– der Baufa<strong>ch</strong>mann hilft – kann in nützli<strong>ch</strong>er<br />

Frist eine Baubewilligung erteilt und die Realisierung<br />

begonnen werden.<br />

Förderbeiträge und Steuerabzüge<br />

Verpassen Sie ni<strong>ch</strong>t, vor Baubeginn abzuklären, ob<br />

dur<strong>ch</strong> das Anbringen von zusätzli<strong>ch</strong>er Wärmedämmung<br />

ein Antrag auf Fördergelder gestellt werden<br />

kann. Na<strong>ch</strong> Baubeginn ist dies oftmals ni<strong>ch</strong>t mehr<br />

mögli<strong>ch</strong>. Eine Übersi<strong>ch</strong>t der kantonal unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />

Förderbeiträge findet si<strong>ch</strong> auf der Website<br />

des Hausvereins unter Beratung/Ratgeber. Ein Teil<br />

der Baukosten kann von den Steuern abgesetzt werden.<br />

Eine Etappierung der Arbeiten auf zwei Kalenderjahre<br />

ist daher sinnvoll.<br />

Ausführung und Bauzeit<br />

Die Ausführungsdetails und Materialien sollten unbedingt<br />

vom Baufa<strong>ch</strong>mann geprüft werden: Wurde<br />

die Wärmedämmung überall satt eingepasst, die<br />

Dampfbremse lückenlos an die Gebäudekonstruktion<br />

anges<strong>ch</strong>lossen? Ist die luftdi<strong>ch</strong>te Gebäudehülle<br />

gewährleistet, sodass Baus<strong>ch</strong>äden dur<strong>ch</strong> kondensierende<br />

Luft verhindert werden? Verwenden Sie mögli<strong>ch</strong>st<br />

s<strong>ch</strong>adstoffarme und biologis<strong>ch</strong>e Werkstoffe,<br />

Farben und Materialien. Diese haben einen wesentli<strong>ch</strong>en<br />

Einfluss auf das Innenraumklima und die<br />

Luftqualität Ihres neuen Wohnraums__<br />

Text_Othmar Helbling<br />

Othmar Helbling, o.helbling@hbq.<strong>ch</strong>, Tel. 078 760 86 96<br />

casanostra_93/2009


__Bei Philips heissen die Dinger «Eco-<br />

Classic30». Bei Osram «Halogen Energy<br />

Saver». Damit ist au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on klar: Es<br />

handelt si<strong>ch</strong> um Halogen-Lampen. Allerdings<br />

kommen sie in den Formen daher,<br />

wie wir sie von den traditionellen Glühbirnen<br />

gewohnt sind, zum Beispiel Standard,<br />

Kerze oder Reflektor.<br />

Philips s<strong>ch</strong>wärmt: «Diese Lampen<br />

eignen si<strong>ch</strong> perfekt für den Austaus<strong>ch</strong> all<br />

Ihrer Glühlampen.» Allerdings sind sie<br />

deutli<strong>ch</strong> teurer als die herkömmli<strong>ch</strong>en<br />

Glühlampen, und trotzdem sparen sie<br />

nur 30 Prozent Strom ein. Werden da die<br />

Konsumenten etwa hinters Li<strong>ch</strong>t geführt?<br />

Ist es ni<strong>ch</strong>t besser, glei<strong>ch</strong> die ri<strong>ch</strong>tigen<br />

Energiesparlampen zu kaufen, wel<strong>ch</strong>e<br />

mit 80 Prozent weniger Strom auskommen?<br />

Die Migros bietet vier vers<strong>ch</strong>iedene<br />

Lampen der Marke Osram an,<br />

alle mit der glei<strong>ch</strong>en Leu<strong>ch</strong>tkraft:<br />

– eine herkömmli<strong>ch</strong>e Glühlampe<br />

(no<strong>ch</strong> sind die meisten Glühlampen<br />

ni<strong>ch</strong>t verboten);<br />

– eine Halogen-Glühlampe;<br />

– eine Energiesparlampe mit mittlerer<br />

Lebensdauer;<br />

– eine langlebige Energiesparlampe.<br />

Der Verglei<strong>ch</strong> (siehe Tabelle) zeigt klar:<br />

Die ri<strong>ch</strong>tigen Energiesparlampen, obwohl<br />

casanostra_93/2009<br />

Das Sparlampen-Chaos<br />

Seit Kurzem preist der Handel eine neue Generation von Lampen<br />

an. Do<strong>ch</strong> mit ihnen lassen si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t 80 Prozent der Energie<br />

einsparen, sondern bloss 30 Prozent. Ein Lampen-«Bs<strong>ch</strong>iss»?<br />

GLÜH- UND SPARLAMPEN IM VERGLEICH<br />

«Wenn es um die Li<strong>ch</strong>tfarbe<br />

geht, sind wir von unseren<br />

Vorfahren geprägt – von den<br />

Höhlenbewohnern, die am<br />

warmen Feuer sassen.»<br />

am teuersten, sind ni<strong>ch</strong>t nur energetis<strong>ch</strong>,<br />

sondern au<strong>ch</strong> aus finanzieller Si<strong>ch</strong>t weit<br />

überlegen. Bei einer Betriebsdauer von<br />

1000 Stunden pro Jahr oder knapp drei<br />

Stunden pro Tag senken sie die Kosten<br />

(Lampen und Strom) um 50 Prozent und<br />

mehr.<br />

Stefan Gasser von der S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en<br />

Agentur für Energieeffizienz sagt<br />

denn au<strong>ch</strong>: «I<strong>ch</strong> bin über die Halogenlampen<br />

gar ni<strong>ch</strong>t glückli<strong>ch</strong>. Im Verglei<strong>ch</strong><br />

zu den herkömmli<strong>ch</strong>en Glühlampen sind<br />

sie nur ein Mini-Forts<strong>ch</strong>ritt.» Und denno<strong>ch</strong><br />

sind Halogen-«Sparlampen» kein<br />

«Bs<strong>ch</strong>iss». Sie bieten nämli<strong>ch</strong> gegenüber<br />

den Energiesparlampen au<strong>ch</strong> Vorteile:<br />

– Sie sind alle dimmbar.<br />

hauste<strong>ch</strong>nik__LICHT_ 19<br />

1 2 3 4<br />

Normale Glühbirne Halogen-Glühbirne Energiesparlampe Energiesparlampe<br />

1 2 3 4<br />

Leistung 60 Watt 42 Watt 11 Watt 11 Watt<br />

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Das anerkennt au<strong>ch</strong> Stefan Gasser:<br />

«Wenn es um die Li<strong>ch</strong>tfarbe geht, sind<br />

wir von unseren Vorfahren geprägt – von<br />

den Höhlenbewohnern, die am warmen<br />

Feuer sassen.»<br />

Au<strong>ch</strong> die Industrie weiss das. Osram-<br />

Spre<strong>ch</strong>erin Bernadette Hofmaier verspri<strong>ch</strong>t:<br />

«Etwa im dritten Quartal 2009<br />

werden wir Energiesparlampen mit einer<br />

neuen Li<strong>ch</strong>tfarbe lancieren.»<br />

Das Ziel: eine grössere Ähnli<strong>ch</strong>keit<br />

mit der Glühbirne.__<br />

Text_Silvio Bertolami__Foto_Philippe Rossier<br />

(Blick, 23. Jan. 2009)<br />

Foto_Blick


20 __service<br />

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casanostra_93/2009


Foto_zvg<br />

MARKT<br />

LE MOLLET DES ARTS<br />

Weinkellereinri<strong>ch</strong>tungen<br />

vom Weinfa<strong>ch</strong>mann<br />

Einer s<strong>ch</strong>önen Flas<strong>ch</strong>e Wein gebührt die ri<strong>ch</strong>tige<br />

Umgebung.<br />

__Wie ein s<strong>ch</strong>önes Möbelstück im Wohnberei<strong>ch</strong><br />

soll der Raum gute Flas<strong>ch</strong>en präsentieren,<br />

s<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>t und s<strong>ch</strong>nörkellos mit<br />

klaren Formen, ergonomis<strong>ch</strong> und im ri<strong>ch</strong>tigen<br />

Li<strong>ch</strong>t.<br />

Als Weinfa<strong>ch</strong>mann gehe i<strong>ch</strong> auf die<br />

Bedürfnisse der Kunden ein. Die Grösse<br />

des Raums, die Anzahl der Flas<strong>ch</strong>en, die<br />

Einheit pro Sorte, die Dauer der Lagerung<br />

sind wesentli<strong>ch</strong>e Punkte zur Erstellung<br />

einer praktis<strong>ch</strong>en und stilvollen Einri<strong>ch</strong>tung.<br />

Der Ausbaustandard ist individuell<br />

dem Wuns<strong>ch</strong> des Kunden angepasst.<br />

Zum Einsatz kommt vorwiegend Holz.<br />

Der Werkstoff Holz ist regional, natürli<strong>ch</strong><br />

und vielfältig, so wie der Wein und, im<br />

Gegensatz zu Beton oder Metall, auf Holz<br />

liegen Glasflas<strong>ch</strong>en «wei<strong>ch</strong>».<br />

Ein Blickfang im Keller ist das WINE-<br />

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benötigt wenig Platz und präsentiert 136<br />

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casanostra_93/2009<br />

«Jeder ist zu einem<br />

__Gabi Petri und Markus Knauss leben<br />

im Herzen von Züri<strong>ch</strong>, in der Nähe des<br />

Albisriederplatzes. Das Paar leitet berufli<strong>ch</strong><br />

die Ges<strong>ch</strong>icke des VCS Züri<strong>ch</strong>. 1999<br />

sind sie zusammen mit ihren beiden Kindern<br />

und zwei Katzen in das s<strong>ch</strong>ön umrankte<br />

Backsteinhaus an der Zurlindenstrasse<br />

231 eingezogen. Ni<strong>ch</strong>t im Status<br />

als Mieter, wie bis anhin, sondern als<br />

Stockwerkeigentümer. Dieser We<strong>ch</strong>sel sei<br />

ziemli<strong>ch</strong> überras<strong>ch</strong>end gekommen, erzählt<br />

Gabi Petri, die seit 1991 Kantonsrätin<br />

der Grünen ist. Das kam so:<br />

Dur<strong>ch</strong> einen Zufall erfuhren sie, dass<br />

der Besitzer das Eckhaus samt Restaurant<br />

im Parterre veräussern wollte, weil<br />

er die dringende Erneuerung der Liegens<strong>ch</strong>aft<br />

s<strong>ch</strong>eute. «Der Besitzer gab uns genau<br />

drei Wo<strong>ch</strong>en Bedenkzeit, daher begannen<br />

wir sofort mit der Su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong><br />

weiteren Kaufparteien, vorzugsweise Familien»,<br />

sagt Markus Knauss, der seinerseits<br />

die Grünen im Gemeinderat Züri<strong>ch</strong><br />

vertritt. Was sonst kaum jemand s<strong>ch</strong>afft,<br />

gelang dem gut vernetzten VCS-Züri<strong>ch</strong>-<br />

Team in kürzester Zeit. «Das Ganze hatte<br />

Projekt<strong>ch</strong>arakter; wir gingen auf sämtli<strong>ch</strong>e<br />

Bekannten zu, von denen wir wussten,<br />

dass sie etwas su<strong>ch</strong>ten.» Interessenten<br />

hatten gerade mal zwei Tage Bedenkzeit.<br />

Die fünf Parteien waren ras<strong>ch</strong><br />

beisammen. «Wir formierten uns in einer<br />

Na<strong>ch</strong>t- und Nebelaktion als Stockwerkeigentümergemeins<strong>ch</strong>aft,<br />

einigten uns<br />

auf die Wertquoten und verabs<strong>ch</strong>iedeten<br />

speditiv das Reglement samt Nutzungsre<strong>ch</strong>ten»,<br />

wundert si<strong>ch</strong> Gabi Petri no<strong>ch</strong><br />

heute über die ras<strong>ch</strong>e Einigung, die si<strong>ch</strong><br />

bis heute gut bewährt hat.<br />

Die junge Hauseigentümergemeins<strong>ch</strong>aft<br />

musste allerdings s<strong>ch</strong>arf kalkulieren.<br />

Neben dem Preis von 1,85 Mio.<br />

Franken war mit 1,3 Mio. Franken Umbaukosten<br />

zu re<strong>ch</strong>nen. Pro Wohnung<br />

ma<strong>ch</strong>te das rund 500 000 Franken aus;<br />

service_ 21<br />

Fünftel au<strong>ch</strong> Beizer»<br />

Wer Wohneigentum erwirbt, muss man<strong>ch</strong>mal ziemli<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>nell<br />

ents<strong>ch</strong>eiden. So erging es au<strong>ch</strong> den fünf Parteien einer<br />

Stockwerkeigentümergemeins<strong>ch</strong>aft im Zür<strong>ch</strong>er Kreis 3: Sie<br />

hatten grad mal drei Wo<strong>ch</strong>en Bedenkzeit zum Kauf.<br />

SO WOHNEN UNSERE MITGLIEDER (3)<br />

ohne individuelle Ausbaukosten. Da man<br />

ausserdem beim Restaurant Zurlinden<br />

im Parterre mitreden wollte, übernahm<br />

jede Partei au<strong>ch</strong> einen Anteil von 100 000<br />

Franken. Jeder kann si<strong>ch</strong> also au<strong>ch</strong> als<br />

Teilbeizer bezei<strong>ch</strong>nen. Heute wird das<br />

«Zurlinden» als Bio-Speiserestaurant geführt.<br />

Die drei alten Parkplätze bilden im<br />

Sommer ein Gartenbeizli – niemand im<br />

Haus besitzt s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> ein Auto.__<br />

Text und Foto_S. Hartmann<br />

Gabi Petri und Markus Knauss haben in diesem<br />

Haus in kurzer Zeit eine Stockwerkeigentumsgemeins<strong>ch</strong>aft<br />

begründet.


22_ PUBLIKATIONEN__service<br />

FINANZRATGEBER LESERBRIEFE<br />

Fa<strong>ch</strong>journalist Jürg Zulliger<br />

Steuern – was ist abziehbar<br />

und was ni<strong>ch</strong>t?<br />

Wir haben kürzli<strong>ch</strong> eine Terrassenwohnung<br />

erworben und füllen nun erstmals<br />

als Wohneigentümer die Steuererklärung<br />

aus. Was ist dabei zu bea<strong>ch</strong>ten?<br />

Elisabeth und Werner Z. in W.<br />

Den Eigenmiet- und den Vermögenssteuerwert<br />

Ihrer Wohnung müssen Sie<br />

versteuern. Andererseits haben Sie etli<strong>ch</strong>e<br />

Abzugsmögli<strong>ch</strong>keiten: Zunä<strong>ch</strong>st<br />

die Hypothekarzinsen sowie Kosten<br />

für periodis<strong>ch</strong>en Unterhalt. Abziehbar<br />

sind vor allem Kosten wie Prämien für<br />

Gebäudeversi<strong>ch</strong>erung oder Serviceabonnemente,<br />

oder bei vermieteten<br />

Objekten der Verwaltungsaufwand<br />

dur<strong>ch</strong> Dritte. Au<strong>ch</strong> bauli<strong>ch</strong>e Kosten<br />

wie Maler-, Spengler-,Tapezierer-, Gipser-<br />

oder S<strong>ch</strong>reinerarbeiten, aber au<strong>ch</strong><br />

die vers<strong>ch</strong>iedensten Reparaturen oder<br />

Ersatzinvestitionen wie etwa der Ersatz<br />

des Ko<strong>ch</strong>herds sind abziehbar.<br />

Stockwerkeigentümern steht es zudem<br />

zu, die Verwaltungskosten und<br />

die Einlagen in den Erneuerungsfonds<br />

abzuziehen. Vorausgesetzt ist aber,<br />

dass diese Einlagen nur für Unterhalt<br />

und ni<strong>ch</strong>t für wertvermehrende Investitionen<br />

Verwendung finden.<br />

Ni<strong>ch</strong>t abziehbar sind alle Kosten,<br />

die Teil der privaten Lebensführung<br />

sind: also etwa Versi<strong>ch</strong>erungsprämien<br />

für Mobiliar und Hausrat oder die Ausgaben<br />

für Strom, Gas oder Heizöl. Ebenso<br />

wenig sind wertvermehrende Investitionen<br />

zum Abzug zugelassen. Im<br />

Einzelnen sind aber je na<strong>ch</strong> Kanton<br />

no<strong>ch</strong> unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e Regelungen zu<br />

bea<strong>ch</strong>ten. In den meisten Kantonen haben<br />

Sie zudem die Mögli<strong>ch</strong>keit, entweder<br />

die effektiven Auslagen geltend zu<br />

ma<strong>ch</strong>en oder eine Paus<strong>ch</strong>ale von 20 %<br />

des Eigenmietwertes abzuziehen. Weitere<br />

Details entnehmen Sie der Wegleitung<br />

oder der Website Ihres kantonalen<br />

Steueramtes, wo oft spezielle Merkblätter<br />

für Liegens<strong>ch</strong>aftsbesitzer publiziert<br />

sind. Dort finden Sie au<strong>ch</strong> weitere Details<br />

zur steuerli<strong>ch</strong>en Begünstigung von<br />

Energiesparmassnahmen.<br />

Foto_Bau- und Umwelt<strong>ch</strong>emie AG, Züri<strong>ch</strong><br />

«HÄUSER MÜSSEN ATMEN KÖNNEN»,<br />

INTERVIEW IN CASANOSTRA 91, OKTOBER 2008<br />

Baubiologie contra Minergie?<br />

Im Interview mit Guido Huwiler entsteht<br />

der Eindruck, Minergie vertrage si<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t mit den Anliegen der Baubiologie,<br />

weil Minergiehäuser ni<strong>ch</strong>t mehr natürli<strong>ch</strong><br />

atmen könnten. Der Begriff «atmen»<br />

steht in diesem Zusammenhang für zwei<br />

grundvers<strong>ch</strong>iedene Funktionen, die ni<strong>ch</strong>t<br />

verwe<strong>ch</strong>selt werden dürfen.<br />

Die Atmungsfähigkeit von Baukonstruktionen<br />

beruht vor allem auf der Fähigkeit,<br />

erhöhte Feu<strong>ch</strong>tigkeit aus der<br />

Raumluft zu spei<strong>ch</strong>ern und später wieder<br />

an die Raumluft zurückzugeben. Musterbeispiel:<br />

Lehmputz. Viellei<strong>ch</strong>t 5–10 % der<br />

Feu<strong>ch</strong>tigkeit, die beim Dus<strong>ch</strong>en, Ko<strong>ch</strong>en,<br />

Wäs<strong>ch</strong>etrocknen, Pflanzen giessen und<br />

Atmen produziert wird, gelangt in Form<br />

von Wasserdampfdiffusion dur<strong>ch</strong> die Baukonstruktion<br />

na<strong>ch</strong> aussen – und sollte im<br />

Idealfall weder von Dampfsperren no<strong>ch</strong><br />

von dampfdi<strong>ch</strong>ten Dämmstoffen behindert<br />

werden. Die restli<strong>ch</strong>en 90 % des<br />

Feu<strong>ch</strong>tigkeitsübers<strong>ch</strong>usses müssen dur<strong>ch</strong><br />

gezieltes Lüften abgeführt werden.<br />

Der Luftaustaus<strong>ch</strong> wird dur<strong>ch</strong> Druckunters<strong>ch</strong>iede<br />

angetrieben. In Häusern<br />

besorgte dies der Winddruck und – vor allem<br />

im Winter – der thermostatis<strong>ch</strong>e<br />

Druckunters<strong>ch</strong>ied zwis<strong>ch</strong>en Unterges<strong>ch</strong>oss<br />

und Da<strong>ch</strong>ges<strong>ch</strong>oss, der den Luftwe<strong>ch</strong>sel<br />

bestimmte: Unten zog die Kaltluft<br />

rein, oben vers<strong>ch</strong>wand (meist viel zu<br />

viel) Warmluft dur<strong>ch</strong> Fensterritzen und<br />

Leckstellen in der Gebäudehülle ungenutzt<br />

na<strong>ch</strong> draussen.<br />

Minergie will hier mit einer di<strong>ch</strong>ten<br />

Gebäudehülle und kontrollierter Bedarfslüftung<br />

Abhilfe s<strong>ch</strong>affen. Mehr<br />

Wohnkomfort und Energieeinsparung<br />

sind das Ziel. Das Minergie-Haus «atmet»<br />

ni<strong>ch</strong>t mehr unkontrolliert dur<strong>ch</strong> irgendwel<strong>ch</strong>e<br />

Leckstellen, sondern dur<strong>ch</strong> die<br />

Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.<br />

Trockene Luft, ein Weiteres Problem<br />

bei undi<strong>ch</strong>ten Häusern, gehört der<br />

Vergangenheit an. Die jährli<strong>ch</strong>e Energieersparnis<br />

kann pro Familie ohne Weiteres<br />

200 Liter Heizöl betragen. Beim Minergie-Haus<br />

sind dies 25–35 % des gesamten<br />

Energieverbrau<strong>ch</strong>s. Punkto Energieeffizienz<br />

ist die Wärmerückgewinnung<br />

unges<strong>ch</strong>lagen: Mit einer kWh Ventilatorstrom<br />

können zehn kWh Wärme<br />

zurückgewonnen werden.<br />

Eine di<strong>ch</strong>te Gebäudehülle gegen unkontrollierte<br />

Wärmeverluste muss vor allem<br />

mit intelligenten Baukonstruktionen<br />

und fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>ter Ausführung errei<strong>ch</strong>t<br />

werden. Dampfsperren und Plastikfolien<br />

können in den allermeisten Fällen dur<strong>ch</strong><br />

Dampfbremsen und Winddi<strong>ch</strong>tungen<br />

aus natürli<strong>ch</strong>en Stoffen ersetzt werden.<br />

Baubiologie allein hilft ni<strong>ch</strong>t gegen<br />

s<strong>ch</strong>ludrige Verarbeitung und Baus<strong>ch</strong>äden.<br />

Feu<strong>ch</strong>te Ecken und S<strong>ch</strong>immelpilz<br />

gibt es in jedem Haus – ob in Minergie<br />

oder baubiologis<strong>ch</strong> erstellt –, falls elementare<br />

Regeln der Baukunst verletzt<br />

worden sind (Wärmebrücken, Leckstellen)<br />

und eine gezielte Lüftung fehlt.<br />

Die heutige di<strong>ch</strong>te Bauweise kann zu Konzentrationen von S<strong>ch</strong>adstoffen führen,<br />

wenn die Lüftung ni<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong>ergestellt ist.<br />

casanostra_93/2009


LESERBRIEFE<br />

I<strong>ch</strong> lade Herrn Huwiler und alle Baubiologen<br />

ein, ihr Fa<strong>ch</strong>wissen für die<br />

S<strong>ch</strong>affung eines baubiologis<strong>ch</strong>en Qualitätsstandards<br />

für Minergie-Häuser einzubringen.<br />

Das Ziel ist in diesem Zusammenhang<br />

gute Atemluft. Dazu gehört<br />

au<strong>ch</strong> die Bestimmung der geeigneten<br />

Werkstoffe für Lüftungsleitungen, Di<strong>ch</strong>tungsfolien,<br />

Klebstoffe und Fugenkitt.<br />

Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Geräte und Konstruktionsdetails<br />

sind zu bezei<strong>ch</strong>nen, die sowohl den<br />

baubiologis<strong>ch</strong>en als au<strong>ch</strong> den energetis<strong>ch</strong>en,<br />

bauphysikalis<strong>ch</strong>en, ökologis<strong>ch</strong>en<br />

und ökonomis<strong>ch</strong>en Anforderungen eines<br />

Minergie-Gebäudes genügen.<br />

Ueli Häfeli, Bauingenieur und Energieberater, For<strong>ch</strong>,<br />

Fa<strong>ch</strong>berater des Hausvereins Züri<strong>ch</strong><br />

casanostra_93/2009<br />

ARTIKEL IN CASANOSTRA 92:<br />

GELD UND GEIST (5) VON SVEN THALI, ALTERNATIVE BANK ABS<br />

Wieviel CO2 spart die PV-Anlage?<br />

Die Fotovoltaikanlage auf dem Hausda<strong>ch</strong><br />

der Familie Gutkne<strong>ch</strong>t in Moosseedorf erbringt<br />

eine Leistung von 5000 kWh Strom<br />

pro Jahr. Mit dieser Anlage wird umgere<strong>ch</strong>net<br />

3,6 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.<br />

Wie bere<strong>ch</strong>net si<strong>ch</strong> diese Zahl?<br />

W. Jenni, Wil ZH<br />

Antwort<br />

Wir verwenden den EU-Mix von 0,73 Kilogramm<br />

(kg) CO2 pro Kilowattstunden<br />

(kWh). Bei einer Solarstromproduktion<br />

von 5000 kWh pro Jahr ergibt das eine<br />

Einsparung an CO2 von etwa 3600 kg. Ge-<br />

__Kürzli<strong>ch</strong> hat mir jemand gesagt: «Weisst du, alle<br />

reden über die Finanzkrise. Mi<strong>ch</strong> stört sie ni<strong>ch</strong>t. Im<br />

Gegenteil. Das Benzin ist günstig, und i<strong>ch</strong> wohne<br />

fast gratis. Was will i<strong>ch</strong> mehr?»<br />

Tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> wohnen WohnraumeigentümerInnen<br />

fast gratis. Banken, die si<strong>ch</strong> über die S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e<br />

Nationalbank (SNB) finanzieren, erhalten das<br />

Geld nahezu kostenlos. Nur: zahlrei<strong>ch</strong>e Banken verfügen<br />

dur<strong>ch</strong> die massive Vers<strong>ch</strong>iebung von Spargeldern<br />

aufgrund der Finanzmarktkrise über viel<br />

Geld, das sie anlegen müssen. Diese Banken finanzieren<br />

si<strong>ch</strong> zurzeit auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> oder zum überwiegenden<br />

Teil über KundInnengelder in Kontenform<br />

oder als Kassenobligationen. So au<strong>ch</strong> die ABS.<br />

Das ist erfreuli<strong>ch</strong>, aber au<strong>ch</strong> teurer als die SNB-Variante.<br />

Wollen wir in diesem preiskämpferis<strong>ch</strong>en<br />

Marktumfeld Marktanteile halten oder gewinnen,<br />

müssen wir bei den tieferen Hypozinsen mitziehen.<br />

Die Finanzierung erfolgt über tiefere Zinsen auf der<br />

Passivseite. AnlegerInnen bezahlen also die tieferen<br />

Hypozinsen mit spürbar tieferen Zinsvergütungen.<br />

service_ 23<br />

genüber fossilen Kraftwerken (Gas, Kohle)<br />

erzielt die Fotovoltaik hohe Einsparungen;<br />

PV-Strom vermeidet somit zusätzli<strong>ch</strong>e<br />

Kohlekraftwerke. Immer mehr Strom<br />

in der S<strong>ch</strong>weiz stammt aus ausländis<strong>ch</strong>en<br />

Kohlekraftwerken; glei<strong>ch</strong>zeitig verkaufen<br />

S<strong>ch</strong>weizer Kraftwerke sauberen Wasserstrom<br />

teuer ins Ausland. Und einzelne<br />

bauen bereits selber Kohlekraftwerke in<br />

umliegenden Ländern.<br />

Urs Muntwyler,<br />

Muntwyler Energiete<strong>ch</strong>nik AG, Zollikofen<br />

Hypothekarzins – heute<br />

Mücke, morgen Elefant?<br />

Je mehr wir uns der 0-Prozent Verzinsung für Spareinlagen<br />

nähern, desto kleiner wird der ordentli<strong>ch</strong>e<br />

Handlungsspielraum: Die Marge verengt si<strong>ch</strong>. Diese<br />

Marge finanziert die Dienstleistungen der Bank, also<br />

die Kapitalvermittlung und die Übernahme von Risiken.<br />

Trotz der aktuellen Dumping-Konditionen leihen<br />

die Banken das Geld aber weiterhin für Immobilienfinanzierungen<br />

aus. Denn die tiefen Sätze sind<br />

immer no<strong>ch</strong> besser als der symbolis<strong>ch</strong>e Kleinstzins,<br />

der im Interbankenges<strong>ch</strong>äft geboten wird.<br />

Sie ahnen es: Meine Freude hält si<strong>ch</strong> in engen<br />

Grenzen. I<strong>ch</strong> gönne zwar unseren KreditkundInnen<br />

die tiefen Hypozinsen gerne. Diese Tiefstkonditionen<br />

aufgrund eines irrationalen und verzerrten<br />

Marktes werden si<strong>ch</strong> aber korrigieren. Meistens erfolgen<br />

Korrekturen dur<strong>ch</strong> den Auss<strong>ch</strong>lag ins andere<br />

Extrem. Diese mögli<strong>ch</strong>e Wandlung von der Mücke<br />

zum Elefanten gefällt mir gar ni<strong>ch</strong>t.<br />

Text_Sven Thali, Finanzexperte, Baubiologe IBN,<br />

Vorsitzender der Ges<strong>ch</strong>äftsleitung der Alternativen Bank ABS,<br />

sven.thali@abs.<strong>ch</strong>


24_ AGENDA__service<br />

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Bauen und Wohnen mit<br />

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mit Herz begleitet und unterstützt zu werden.<br />

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Tel. + Fax 044 461 55 17<br />

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AGENDA<br />

NATUR Messe und Festival in Basel<br />

Datum 19. – 22. Februar 2009<br />

Details Im Messezentrum in Basel findet<br />

die NATUR Messe statt, die S<strong>ch</strong>weizer<br />

Plattform für na<strong>ch</strong>haltige<br />

Lebensstile. Der Hausverein wird<br />

am Mediencorner vertreten sein.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.natur.<strong>ch</strong><br />

Immo-Messe für Immobilien, Umwelt<br />

und erneuerbare Energie in St. Gallen<br />

Datum 20. – 22. März 2009<br />

Details In der Olma-Halle findet die<br />

11. Immo-Messe S<strong>ch</strong>weiz statt mit<br />

dem Sonderthema Holz. Sie<br />

finden den Hausverein zusammen<br />

mit der Alternativen Bank ABS<br />

am Stand 31 in der Olma-Halle 9.0.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.immomesse.<strong>ch</strong><br />

Aargauer Messe Bauen + Wohnen<br />

in Wettingen AG<br />

Datum 16. – 19. April 2009<br />

Details Im Messegelände Tägerhard in<br />

Wettingen findet die 4. Messe für<br />

Bauen, Wohnen, Garten und<br />

Lifestyle statt. Der Hausverein wird<br />

am Pressecorner vertreten<br />

sein. Nähere Informationen unter<br />

www.bauen-wohnen.<strong>ch</strong><br />

Weitere Infos zu den Kursen<br />

finden Sie auf der Website:<br />

www.<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

NEU<br />

Bros<strong>ch</strong>üre «Ri<strong>ch</strong>tig vermieten»<br />

Da erbt man eine Liegens<strong>ch</strong>aft und mö<strong>ch</strong>te<br />

sie gerne vermieten, natürli<strong>ch</strong> zu fairen<br />

Konditionen. Do<strong>ch</strong> ri<strong>ch</strong>tig vermieten<br />

ist eine kleine Wissens<strong>ch</strong>aft. Das Wi<strong>ch</strong>tigste<br />

hat unsere Fa<strong>ch</strong>frau Karin Weissenberger<br />

nun in einer handli<strong>ch</strong>en Bros<strong>ch</strong>üre<br />

zusammengefasst.<br />

Die Bros<strong>ch</strong>üre «Ri<strong>ch</strong>tig<br />

vermieten» liegt bereit;<br />

Preis: Fr. 13.– (Mitglieder),<br />

Fr. 16.– (Ni<strong>ch</strong>tmitglieder).<br />

Bestellen Sie jetzt bei<br />

Hausverein S<strong>ch</strong>weiz,<br />

Tel. 031 311 50 55, oder<br />

versand@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

casanostra_93/2009


Foto_zvg<br />

KURSE UND VERANSTALTUNGEN<br />

UNTERRUBRIK<br />

GRUNDWISSEN FÜR VERMIETER/INNEN<br />

Vermieten – worauf zu a<strong>ch</strong>ten ist<br />

Der Kurs wendet si<strong>ch</strong> an Eigentümerinnen<br />

und Eigentümer, die eine Wohnung<br />

oder ein Haus vermieten. Die Immobilienfa<strong>ch</strong>frau<br />

Karin Weissenberger ma<strong>ch</strong>t<br />

Sie auf wi<strong>ch</strong>tige Punkte wie Mietvertrag,<br />

Kündigung, Wohnungsabnahme, Untermiete<br />

und Besonderheiten bei Einfamilienhäusern<br />

aufmerksam.<br />

Informationen zum Kurs<br />

Olten SBB-Buffet, 1. Stock<br />

Donnerstag, 26. Februar 2009<br />

18.15 bis 20.45 Uhr<br />

Kosten Fr. 75.– (M), Fr. 90.– (NM)<br />

Paare: Fr. 90.– (M), 120.– (NM)<br />

Anmeldung bis 23. Februar 2009 an<br />

kurse@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong> oder<br />

Tel. 031 311 50 55<br />

WISSENSWERTES ZUM GEMEINSCHAFTSBESITZ<br />

Stockwerkeigentum<br />

Worauf müssen Sie beim Kauf einer<br />

Eigentumswohnung besonders a<strong>ch</strong>ten?<br />

Wie begründen oder verwalten Sie eine<br />

Stockwerkeigentumsgemeins<strong>ch</strong>aft? Wie<br />

können Streitigkeiten vermieden werden?<br />

Diese und weitere Fragen werden<br />

von der Immobilienfa<strong>ch</strong>frau Karin Weissenberger<br />

beantwortet.<br />

Informationen zum Kurs<br />

Olten SBB-Buffet, 1. Stock<br />

Donnerstag, 5. März 2009, 20 Uhr<br />

18.15 bis 20.45 Uhr<br />

Kosten Fr. 75.– (M), Fr. 90.– (NM)<br />

Paare: Fr. 90.– (M), 120.– (NM)<br />

Anmeldung bis 26. Februar 2009 an<br />

kurse@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong> oder<br />

Tel. 031 311 50 55<br />

casanostra_93/2009<br />

Foto_zvg<br />

WEITERE VERANSTALTUNGSORTE<br />

Steuern optimieren mit dem Haus<br />

Ni<strong>ch</strong>t nur in Bern und Züri<strong>ch</strong>, wie im<br />

letzten Heft angekündigt, sondern au<strong>ch</strong><br />

in Aarau, Solothurn und St. Gallen werden<br />

Ihnen ausgewiesene Fa<strong>ch</strong>leute in<br />

einem Referat Tipps geben, wie Sie Ihre<br />

Steuererklärung optimal ausfüllen. Na<strong>ch</strong><br />

den Referaten haben Sie die Mögli<strong>ch</strong>keit,<br />

Fragen zu stellen.<br />

Informationen zu den Informationsabenden<br />

Solothurn Restaurant Volkshaus, Rossmarkt<br />

Donnerstag, 5. März, 19 Uhr<br />

St. Gallen Hotel Walhalla, beim Bahnhof<br />

Mittwo<strong>ch</strong>, 18. März, 19.30 Uhr<br />

Aarau Restaurant Aarauerhof<br />

Montag, 23. März, 19.30 Uhr<br />

Die Veranstaltungen sind kostenlos.<br />

Keine Anmeldung nötig.<br />

WARUM, WANN UND WIE<br />

Gebäudehülle sanieren<br />

Wann sollen Teile der Gebäudehülle saniert<br />

werden? Wo entwei<strong>ch</strong>t in einem<br />

Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittshaus die Energie? Worauf<br />

muss bei einer Offerte gea<strong>ch</strong>tet werden?<br />

Der Energieingenieur Jörg Dre<strong>ch</strong>sler vermittelt<br />

seine Kenntnisse und beantwortet<br />

konkrete Fragen zu Ihrem Haus (Pläne und<br />

Energieverbrau<strong>ch</strong>szahlen mitbringen).<br />

Informationen zu den Kursen<br />

Züri<strong>ch</strong> aki, Hirs<strong>ch</strong>engraben 86<br />

Donnerstag, 16. April, 18.15 Uhr<br />

St. Gallen Bahnhof, Migros-Klubs<strong>ch</strong>ule<br />

Dienstag, 21. April,18.15 Uhr<br />

Kosten Fr. 75.– (M), Fr. 90.– (NM)<br />

Paare: Fr. 90.– (M), 120.– (NM)<br />

Anmeldung bis 26. Februar 2009 an<br />

kurse@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong> oder<br />

Tel. 031 311 50 55<br />

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KURSE IN DER GANZEN SCHWEIZ<br />

service__KURSE_ 25<br />

Das neue Kursprogramm ist da<br />

Anfang Februar 2009 ers<strong>ch</strong>eint wiederum<br />

ein rei<strong>ch</strong>haltiges Kursprogramm, das von<br />

allen Sektionen des Hausvereins S<strong>ch</strong>weiz<br />

gemeinsam herausgegeben wird. Sie haben<br />

die Mögli<strong>ch</strong>keit, si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on frühzeitig<br />

über die Kurse in allen Regionen<br />

zu informieren und interessante Entdeckungen<br />

zu ma<strong>ch</strong>en. Einige gut besu<strong>ch</strong>te<br />

Veranstaltungen des letzten Jahres werden<br />

in diesem Jahr wiederum angeboten<br />

– so etwa die Bundeshausführung mit<br />

Hildegard Fässler, der Präsidentin des<br />

Hausvereins: Aus erster Hand erfahren<br />

Sie mehr über das politis<strong>ch</strong>e Ges<strong>ch</strong>ehen<br />

in Bern.<br />

Im Laufe des Jahres laden die einzelnen<br />

Sektionen zu zahlrei<strong>ch</strong>en Besi<strong>ch</strong>tigungen<br />

und Vorträgen ein und freuen<br />

si<strong>ch</strong>, wenn au<strong>ch</strong> Mitglieder von anderen<br />

Sektionen und weitere Interessierte dabei<br />

sind. Eine ganze Reihe dieser Besi<strong>ch</strong>tigungen<br />

finden anlässli<strong>ch</strong> der Jahresversammlungen<br />

im Monat März statt, wir<br />

können sie hier ni<strong>ch</strong>t alle aufführen.<br />

Deshalb: Studieren Sie das Kursprogramm,<br />

und lassen Sie si<strong>ch</strong> in andere<br />

Landesteile oder auf Reisen ins Ausland<br />

locken.<br />

Im Laufe des Jahres werden mit Si<strong>ch</strong>erheit<br />

no<strong>ch</strong> neue Kurse dazukommen.<br />

Sie werden jeweils auf der Kursseite angekündigt<br />

und auf der Website.<br />

Wüns<strong>ch</strong>en Sie weitere Exemplare des<br />

Kursprogramms, können Sie sie anfordern<br />

unter kurse@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong> oder<br />

Tel. 031 311 50 55.<br />

Weitere Infos zu den Kursen finden Sie auf der<br />

Website: www.<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong>


26<br />

Bezugsquellen-Verzei<strong>ch</strong>nis (FORTSETZUNG VON SEITE 20)<br />

Fenster<br />

WM-Fensterbau Müller AG<br />

S<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>thofstrasse 6, 8406 Winterthur<br />

Tel. 052 265 10 60<br />

Fenster mit integriertem Rollladen,<br />

für Passivhaus: Haustüren und Fenster<br />

Jud Vinzenz GmbH, Massivholzmöbels<strong>ch</strong>reinerei,<br />

Grabackerstr. 21, 8722 Kaltbrunn, Tel. 055 283 27 23,<br />

Fax 055 283 27 53, www.holzweg.<strong>ch</strong>, info@holzweg.<strong>ch</strong><br />

Gegenspre<strong>ch</strong>anlagen<br />

www.dietri<strong>ch</strong>-gegenspre<strong>ch</strong>anlagen.<strong>ch</strong><br />

Tel. 031 859 43 82, Fax 031 859 43 80<br />

Gerüstbau<br />

PROBST & D’AVICO<br />

Gerüstbau Gipserei Malerei<br />

Ittigen, Tel. 031 921 47 41<br />

Gipserei<br />

PROBST & D’AVICO<br />

Gipserei Malerei Gerüstbau<br />

Ittigen, Tel. 031 921 47 41<br />

Holzheizkessel<br />

Jenni Energiete<strong>ch</strong>nik AG, 3414 Oberburg,<br />

Tel. 034 420 30 00, www.jenni.<strong>ch</strong><br />

Immobilien<br />

Karin Weissenberger Immobilien<br />

8127 For<strong>ch</strong>, Tel. 044 980 66 67<br />

www.casaconsult.<strong>ch</strong><br />

R. Fankhauser & L. Theiler<br />

Das andere Immobilienbüro<br />

Tel. 031 312 95 14<br />

HECHT & MEILI TREUHAND AG<br />

Delsbergerallee 74, 4053 Basel<br />

Tel. 061 338 88 50<br />

htm@htm-basel.<strong>ch</strong><br />

Immo Traeum AG<br />

Anna K. Jehli, Strandweg 17<br />

8807 Freienba<strong>ch</strong>, Tel. 044 687 71 34<br />

immo@traeum.li<br />

Innenausbau<br />

manus bau und s<strong>ch</strong>reinerei<br />

3008 bern, güterstrasse 51, tel 031 381 10 28<br />

manus@manusbern.<strong>ch</strong>, www.manusbern.<strong>ch</strong><br />

Insektens<strong>ch</strong>utz<br />

OEKO-TEC AG<br />

Heissluftverfahren gegen Holzs<strong>ch</strong>ädlinge<br />

Meisenweg 10, 3652 Hilterfingen<br />

Tel. 033 243 34 18<br />

Kü<strong>ch</strong>en<br />

manus bau und s<strong>ch</strong>reinerei<br />

3008 bern, güterstrasse 51, tel 031 381 10 28<br />

manus@manusbern.<strong>ch</strong>, www.manusbern.<strong>ch</strong><br />

Kü<strong>ch</strong>en- und Badmöbel in Massivholz<br />

Jud Vinzenz GmbH, Massivholzmöbels<strong>ch</strong>reinerei,<br />

Grabackerstr. 21, 8722 Kaltbrunn<br />

Tel. 055 283 27 23, Fax 055 283 27 53<br />

www.holzweg.<strong>ch</strong>, info@holzweg.<strong>ch</strong><br />

Kundenmaurer<br />

Marcel Fu<strong>ch</strong>s, 8810 Horgen<br />

Umbauten, Renovationen, Plattenbeläge<br />

Tel. 079 447 76 17, 044 725 20 56<br />

fu<strong>ch</strong>smarcel@yahoo.de<br />

Liegens<strong>ch</strong>aften<br />

www.casaconsult.<strong>ch</strong><br />

R. Fankhauser & L. Theiler<br />

Das andere Immobilienbüro<br />

Tel. 031 312 95 14<br />

Hansueli Füllemann<br />

8408 Winterthur, Tel. 052 222 09 43<br />

HECHT & MEILI TREUHAND AG<br />

Delsbergerallee 74, 4053 Basel<br />

Tel. 061 338 88 50<br />

htm@htm-basel.<strong>ch</strong><br />

hausundco<br />

Klausstrasse 9, 8008 Züri<strong>ch</strong><br />

Tel. 044 381 91 21, www.hausundco.<strong>ch</strong><br />

Malerei<br />

Bio-Malerei P. Singeisen<br />

3400 Burgdorf, Tel. 078 633 50 16, www.singeisen.<strong>ch</strong><br />

Malart Inh. A<strong>ch</strong>ill Herzig<br />

8620 Wetzikon<br />

Tel. 043 488 08 98<br />

Marco Pestoni<br />

3152 Mamishaus, Tel. 031 731 32 53<br />

PROBST & D’AVICO<br />

Malerei Gipserei Gerüstbau<br />

Ittigen, Tel. 031 921 47 41<br />

Raum & Co<br />

Francesco Spedicato<br />

Tel. 044 461 55 17, www.raum-und-co.<strong>ch</strong><br />

Malerin Lisa Rota<strong>ch</strong> Naturfarben und Verputzarbeiten,<br />

S<strong>ch</strong>wendistrasse 7, 9410 Heiden<br />

Tel. + Fax 071 891 74 36, www.malerinlisarota<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong><br />

Minergie<br />

Bänninger + Partner Ar<strong>ch</strong>itekten<br />

Tel. 052 233 21 21<br />

www.baenningerpartner.<strong>ch</strong><br />

Möbel<br />

Werkstatt 95<br />

Brünigstrasse 95, 6072 Sa<strong>ch</strong>seln<br />

Tel. 041 660 63 62 , www.werkstatt95.<strong>ch</strong><br />

Raumluft<br />

www.BauBioAnalysen.<strong>ch</strong> für Objektbetreuung<br />

Ganzheitli<strong>ch</strong>e Messungen, Analysen und Beratungen<br />

Elektrosmog, Chemie, Partikel, Magnetfelder.<br />

Kompetente Auskunft, Tel. 044 767 11 61, G. Huwiler<br />

Rollladen<br />

Rollladen aus Massivholz<br />

Rollladen aus Massivholz für innen und aussen<br />

Jud Vinzenz GmbH, Massivholzmöbels<strong>ch</strong>reinerei<br />

Grabackerstr. 21, 8722 Kaltbrunn<br />

Tel. 055 283 27 23, Fax 055 283 27 53<br />

www.holzweg.<strong>ch</strong>, info@holzweg.<strong>ch</strong><br />

S<strong>ch</strong>ätzungen<br />

HECHT & MEILI TREUHAND AG<br />

Delsbergerallee 74, 4053 Basel<br />

Tel. 061 338 88 50<br />

htm@htm-basel.<strong>ch</strong><br />

Engel & Partner Immobilien- und Bauberatung<br />

8050 Züri<strong>ch</strong>, Tel. 044 312 76 80<br />

engelpartner@bluewin.<strong>ch</strong><br />

Immo Traeum AG<br />

Anna K. Jehli, Strandweg 17<br />

8807 Freienba<strong>ch</strong>, Tel. 044 687 71 34<br />

immo@traeum.li<br />

Wints<strong>ch</strong> & Wints<strong>ch</strong>, Ar<strong>ch</strong>itektur & Immo GmbH<br />

8400 Winterthur, Tel. 052 202 46 70<br />

079 410 16 89, www.wints<strong>ch</strong>-ar<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong><br />

S<strong>ch</strong>immelpilz<br />

www.BauBioAnalysen.<strong>ch</strong><br />

Analyse, Messung und Beratung, Tel. 044 767 11 61<br />

Fa<strong>ch</strong>männis<strong>ch</strong>e Sanierungsbetreuung dur<strong>ch</strong>:<br />

G. Huwiler, Dipl. Bauführer BS Aarau & Baubiologe<br />

Solarenergie<br />

HOLINGER SOLAR AG<br />

Wattwerkstrasse 1, 4416 Bubendorf<br />

Tel. 061 923 93 93<br />

www.holinger-solar.<strong>ch</strong><br />

Jenni Energiete<strong>ch</strong>nik AG, 3414 Oberburg,<br />

Tel. 034 420 30 00, www.jenni.<strong>ch</strong><br />

BE Netz AG Photovoltaik/Therm. Solaranlagen<br />

Bernstrasse 57a, 6003 Luzern<br />

Tel. 041 410 40 70, Fax 041 410 40 71<br />

info@benetz.<strong>ch</strong> – www.benetz.<strong>ch</strong><br />

s<strong>ch</strong>aer energie<br />

Kantonss<strong>ch</strong>ulstrasse 6, 9043 Trogen<br />

Tel. 071 340 00 18, s<strong>ch</strong>aer-energie.<strong>ch</strong><br />

SolarCenter MUNTWYLER<br />

Ziegelei-Märit, 3052 Zollikofen<br />

Tel. 031 911 50 63, Fax 031 911 51 27<br />

www.solarcenter.<strong>ch</strong><br />

Solarstatt GmbH<br />

Signinastrasse 2, 7000 Chur<br />

Tel. 081 353 32 23, Fax 081 353 32 13<br />

solarstatt@bluewin.<strong>ch</strong>, www.solarstatt.<strong>ch</strong><br />

SOLTOP S<strong>ch</strong>uppisser AG<br />

St. Gallerstrasse 5a, 8353 Elgg<br />

Tel. 052 364 00 77, www.soltop.<strong>ch</strong><br />

GROUPE SOLVATEC SA, 4132 Muttenz<br />

Die Kompetenz für erneuerbare Energien<br />

Tel. 061 903 92 00, www.solvatec.<strong>ch</strong><br />

H. Lenz AG, Solar- und Wärmete<strong>ch</strong>nik<br />

Hirzenstrasse 2, 9244 Niederuzwil<br />

Produktion, tägli<strong>ch</strong>e Ausstellung<br />

Tel. 071 955 70 20, www.lenz.<strong>ch</strong><br />

Ernst S<strong>ch</strong>weizer AG, Metallbau<br />

8908 Hedingen, Tel. 044 763 61 11<br />

info@s<strong>ch</strong>weizer-metallbau.<strong>ch</strong><br />

www.s<strong>ch</strong>weizer-metallbau.<strong>ch</strong><br />

Go Solar GmbH<br />

Solarstromanlagen, Photovoltatik<br />

Kir<strong>ch</strong>linda<strong>ch</strong>strasse 77, 3038 Kir<strong>ch</strong>linda<strong>ch</strong>,<br />

Tel. 044 586 08 56, www.solarenergy-shop.<strong>ch</strong><br />

Weinkellereinri<strong>ch</strong>tungen<br />

LE MOLLET DES ARTS<br />

www.lemollet.<strong>ch</strong>, Tel. 079 235 54 70<br />

casanostra_93/2009


P.M., ZÜRCHER KULTAUTOR (BOLO’BOLO)<br />

Foto_zvg<br />

Was ist der Hausverein?<br />

Der Hausverein S<strong>ch</strong>weiz (HVS) wurde<br />

1988 gegründet. Der HVS tritt für eine<br />

umweltfreundli<strong>ch</strong>e Bauweise, ein faires<br />

Verhältnis Vermieter–Mieter und<br />

den verantwortungsbewussten Umgang<br />

mit dem Boden ein. Der HVS<br />

umfasst rund 8500 Mitglieder und ist<br />

in sieben Sektionen organisiert.<br />

Beratung<br />

Kurze telefonis<strong>ch</strong>e und s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>e<br />

Auskünfte in allen Fragen rund ums<br />

Haus sind im Mitgliederbeitrag inbegriffen.<br />

Persönli<strong>ch</strong>e Beratungen in<br />

den Sektionen na<strong>ch</strong> telefonis<strong>ch</strong>er Abspra<strong>ch</strong>e.<br />

casanostra_93/2009<br />

s<strong>ch</strong>lusspunkt__27<br />

Wie können wir<br />

Mimosen zusammenrücken?<br />

__In kritis<strong>ch</strong>en Zeiten können wir nur überleben,<br />

wenn wir zuerst das Unvorstellbare denken und dann<br />

au<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>en.Wenn wir na<strong>ch</strong>haltig leben wollen, müssen<br />

wir mit 2000, oder no<strong>ch</strong> eher, 1000 Watt Energie pro<br />

Person auskommen. Wenn wir aus der Boom-und-Kollaps-Ökonomie<br />

herauskommen wollen, dann müssen<br />

wir eine global kompatible Hauswirts<strong>ch</strong>aft aufbauen,<br />

die ni<strong>ch</strong>t auf beliebigem Konsum, sondern auf einer<br />

bewusst ausgehandelten Suffizienz aufbaut.<br />

Das alles geht nur, wenn wir in unseren Na<strong>ch</strong>bars<strong>ch</strong>aften<br />

enger kooperieren, wenn wir Einzelhäuser zu<br />

ökologis<strong>ch</strong>-ökonomis<strong>ch</strong>en «Komplexen» verbinden, in<br />

denen etwa 500 Mens<strong>ch</strong>en ihre wi<strong>ch</strong>tigsten Bedürfnisse<br />

abdecken. In di<strong>ch</strong>ten städtis<strong>ch</strong>en Überbauungen<br />

geht das gut, in den ab den 70er-Jahren entstandenen<br />

Streusiedlungen kaum oder gar ni<strong>ch</strong>t. Si<strong>ch</strong>er gibt es<br />

«gute» Überbauungen, die viellei<strong>ch</strong>t mit Ergänzungsbauten<br />

und Umnutzungen (ein Haus wird z.B. zur<br />

Na<strong>ch</strong>bars<strong>ch</strong>aftskü<strong>ch</strong>e) zu funktionierenden Na<strong>ch</strong>bars<strong>ch</strong>aften<br />

umgebaut werden können. Für Häus<strong>ch</strong>en am<br />

fernen Waldrand ist die langfristige Lösung wohl eher<br />

eine «Abbru<strong>ch</strong>prämie» im Rahmen eines Bundesprogramms,<br />

wobei ein Teil des (faktis<strong>ch</strong> sowieso verlorenen<br />

Kapitals) in Genossens<strong>ch</strong>afts- oder Eigentumswohnungskapital<br />

umgewandelt würde.<br />

Ob wir es s<strong>ch</strong>affen, aus unseren ökologis<strong>ch</strong> und<br />

au<strong>ch</strong> sozial unhaltbaren Siedlungen zukunftstaugli<strong>ch</strong>e<br />

Na<strong>ch</strong>bars<strong>ch</strong>aften zu ma<strong>ch</strong>en, ist ni<strong>ch</strong>t haupt-<br />

Adressen Sektionen und Beratungsstellen<br />

BE, SO, AG, FR, VS, VD, NE, JU, GE:<br />

Hausverein Mittelland-Romandie<br />

Postfa<strong>ch</strong> 6507, 3001 Bern<br />

mittelland@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

Sekretariat (Administration):<br />

Tel. 031 312 00 25, Mo–Fr 8.30–12<br />

und 13–16.30 Uhr, Beratung: Tel.<br />

031 312 15 69, Mo–Fr 9–11 und<br />

15–17 Uhr (ausser Do-Na<strong>ch</strong>mittag)<br />

BL, BS:<br />

Hausverein Nordwests<strong>ch</strong>weiz<br />

Malzgasse 28, 4052 Basel<br />

Tel. 061 271 31 06, Fax 061 271 39 19<br />

nordwests<strong>ch</strong>weiz@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

Beratung: Di+Do 14–17.30 Uhr<br />

AI, AR, FL, GL, GR, SG, SH, TG:<br />

Hausverein Osts<strong>ch</strong>weiz<br />

Dorfstrasse 11, 9423 Altenrhein<br />

Tel. 071 220 71 44<br />

osts<strong>ch</strong>weiz@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

Tel. Auskünfe und Beratung:<br />

Mo–Fr 8.30–12, 13–16.30 Uhr<br />

sä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> eine Frage der Eigentumsstruktur. Im Prinzip<br />

sind wir ja alle (via Mieten oder Zinsen) «Eigentümer»<br />

von etwa einer Viertelmillion Franken Immobilienkapital.<br />

Ob wir dessen Verwaltung nun<br />

selber ma<strong>ch</strong>en, an einen Vermieter delegieren oder<br />

in einer Genossens<strong>ch</strong>aft gemeinsam erledigen, ist<br />

sekundär. Ein flexibler We<strong>ch</strong>sel zwis<strong>ch</strong>en diesen<br />

Formen muss jedo<strong>ch</strong> erlei<strong>ch</strong>tert werden, wenn wir<br />

aus der Streusiedlungsfalle herauskommen wollen.<br />

Was ökologis<strong>ch</strong> und sozial ni<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong>haltig ist,<br />

wird es langfristig au<strong>ch</strong> finanziell ni<strong>ch</strong>t sein.<br />

Die Flu<strong>ch</strong>t ins Eigenheim war eine Flu<strong>ch</strong>t aus der<br />

Beengung lebensfeindli<strong>ch</strong>er und ungesunder Städte.<br />

Gerade jene initiativen Mens<strong>ch</strong>en, die es ges<strong>ch</strong>afft<br />

haben, sie zu verlassen, fehlen dort heute. Do<strong>ch</strong> die<br />

Utopie des Häus<strong>ch</strong>ens im Grünen hat si<strong>ch</strong> selbst in<br />

die Luft gesprengt, weil zu viele ihr erlagen. Den nur<br />

no<strong>ch</strong> halb glückli<strong>ch</strong>en Stadtflü<strong>ch</strong>tlingen müssen also<br />

qualitativ neue städtis<strong>ch</strong>e Überbauungen angeboten<br />

werden, die weniger Grün mit einem spannenden<br />

sozialen Leben, mit originellen Wohnformen<br />

und Gemeins<strong>ch</strong>aftskomfort ents<strong>ch</strong>ädigen.<br />

Sol<strong>ch</strong>e Überbauungen entstehen heute oder sind<br />

geplant – sie warten eigentli<strong>ch</strong> nur auf das Kapital<br />

aus dem Verkauf der Häus<strong>ch</strong>en! Text_P.M.<br />

«Neustart S<strong>ch</strong>weiz. So geht es weiter.» Hrsg. Edition Zeitpunkt,<br />

Solothurn, www.zeitpunkt.<strong>ch</strong>, Nov. 2008, 92 S., Fr. 18.70<br />

GR:<br />

Hausverein Osts<strong>ch</strong>weiz,<br />

Regionalgruppe Graubünden<br />

Quaderstrasse 5, 7002 Chur<br />

Tel. 081 257 06 28, Fax 081 257 06 29<br />

graubuenden@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

Beratung: Mo–Fr 9–11, 14–17 Uhr<br />

TI:<br />

«Ass. prop. di case» <strong>Casa</strong> <strong>Nostra</strong><br />

Velti Aldo, ar<strong>ch</strong>itetto<br />

Via Lavizzari 6, 6500 Bellinzona<br />

Tel. 091 825 57 71<br />

OW, NW, UR, LU, ZG, SZ:<br />

Hausverein Zentrals<strong>ch</strong>weiz<br />

Postfa<strong>ch</strong> 7421, 6000 Luzern 7<br />

Tel. 041 422 03 33, Fax 041 422 03 34<br />

zentrals<strong>ch</strong>weiz@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

Beratung: Mo–Fr 8.30–18.30 Uhr<br />

ZH:<br />

Hausverein Züri<strong>ch</strong><br />

Edenstrasse 20, 8045 Züri<strong>ch</strong><br />

Tel. 0844 25 25 25, Fax 044 285 10 51<br />

zueri<strong>ch</strong>@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

Sekretariat (Bestellungen usw.):<br />

Mo–Fr 8–12 Uhr<br />

Beratung: Mo–Do 14–17 Uhr<br />

Zentralsekretariat:<br />

Hausverein S<strong>ch</strong>weiz<br />

Postfa<strong>ch</strong> 6515, 3001 Bern<br />

Tel. 031 311 50 55, Fax 031 312 24 02<br />

wittwer@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

Sekretariat: Mo–Fr 8.30–12,<br />

13–16.30 Uhr (keine Beratung)<br />

www.<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

Hausverein S<strong>ch</strong>weiz, 3011 Bern,<br />

Postkonto 30-36061-3


casanostra<br />

Zeits<strong>ch</strong>rift des Hausvereins S<strong>ch</strong>weiz<br />

AZB<br />

P.P. / Journal<br />

CH-3001 Bern<br />

Postcode 1<br />

BORIS KOHLER (5 1 /2), OLTEN<br />

Mein Haus<br />

«Am besten gefällt mir der grosse<br />

Garten, wo wir gerne Indianerlis<br />

spielen, und mein Zimmer im<br />

ersten Stock, wo au<strong>ch</strong> meine beiden<br />

Brüder ihre Zimmer haben.»<br />

Mitglieds<strong>ch</strong>aft und Abonnement «casanostra»<br />

__ Fr. 60.– ist der Jahresbeitrag für Besitzer und Besitzerinnen eines Hauses oder<br />

einer Eigentumswohnung. Hausgemeins<strong>ch</strong>aften oder Genossens<strong>ch</strong>aften bis drei<br />

Wohnungen zahlen den glei<strong>ch</strong>en Betrag für eine Kollektivmitglieds<strong>ch</strong>aft.<br />

__ Fr. 80.– ist der Jahresbeitrag für Besitzer von Mehrfamilienhäusern, Hausgemeins<strong>ch</strong>aften<br />

oder Genossens<strong>ch</strong>aften mit mehr als drei Wohnungen.<br />

__ Fr. 100.– ist der Jahresbeitrag für Eigentümer (z. B. Liegens<strong>ch</strong>aftsverwaltungen)<br />

von Mehrfamilienhäusern mit mehr als 6 Wohnungen.<br />

__ Fr. 25.– kostet ein Abonnement «casanostra» mit 6 Ausgaben im Jahr.<br />

Je na<strong>ch</strong> Sektion können die Jahresbeiträge von diesen Ri<strong>ch</strong>twerten geringfügig<br />

abwei<strong>ch</strong>en; die Zeits<strong>ch</strong>rift «casanostra» ist für Mitglieder inbegriffen).<br />

Name<br />

Adresse<br />

Kanton<br />

Datum und Unters<strong>ch</strong>rift<br />

Einsenden an: Hausverein S<strong>ch</strong>weiz, Zentralsekretariat, Postfa<strong>ch</strong> 6515, 3001 Bern,<br />

Telefon 031 311 50 55, Fax 031 312 24 02, kontakt@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />

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