Casa Nostra - hausverein.ch
Casa Nostra - hausverein.ch
Casa Nostra - hausverein.ch
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
casanostra<br />
Zeits<strong>ch</strong>rift des Hausvereins S<strong>ch</strong>weiz__Nr. 93 / Februar 2009<br />
Land im Baure<strong>ch</strong>t<br />
Rümlang ZH ma<strong>ch</strong>t<br />
es vor<br />
Baumängel<br />
Boom mit S<strong>ch</strong>attenseiten<br />
Wohnen im Alter (2)<br />
Anspru<strong>ch</strong> auf Ergänzungsleistungen?<br />
Energie extra<br />
Sparsamer Umgang<br />
mit Energie im Haus<br />
Da<strong>ch</strong>ausbau<br />
Die Investition<br />
wertet das Haus auf<br />
Ökohaus – Lehm, Holz und Erdwärme<br />
Modern Wohnen ohne Verzi<strong>ch</strong>t<br />
06<br />
07<br />
08<br />
13<br />
18<br />
Mit Energie extra
2<br />
Hypothek?<br />
Sie bauen besser günstiger.<br />
www.abs.<strong>ch</strong><br />
www.abs.<strong>ch</strong><br />
Die Alternative Bank ABS belohnt ökologis<strong>ch</strong>es<br />
Bauen und soziale Wohnformen mit<br />
attraktiven Zinsvergünstigungen. Unbefristet<br />
und auf der ganzen Hypothek.<br />
Der Weg zur e<strong>ch</strong>ten Alternative:<br />
062 206 16 16, contact@abs.<strong>ch</strong>,<br />
www.abs.<strong>ch</strong><br />
Büros in Olten, Lausanne,<br />
Züri<strong>ch</strong>, Genf, Bellinzona<br />
Besu<strong>ch</strong>en Sie uns an der Immo-Messe<br />
in St. Gallen – Halle 9.0 Stand Nr. 31.<br />
���� �����������������<br />
��� ����������<br />
Alternative Bank ABS ABS<br />
Leberngasse 17 17<br />
Postfa<strong>ch</strong><br />
4601 4601 Olten Olten<br />
����� ������������� ����������<br />
������������������� ����� ���� ��������������<br />
������������ ��� ���� ������ ���� ��� ��� �� ��<br />
����������������������������<br />
�������� ���������<br />
������������������� ��� �����������������<br />
���� �� ���� ����������� ���� ��� ��� �� ��<br />
��������������������<br />
projektierbar Ar<strong>ch</strong>itekten<br />
so ma<strong>ch</strong>t bauen freude<br />
St. Johanns-Vorstadt 17<br />
CH 4056 Basel<br />
Tel 061 262 05 05<br />
Fax 061 262 05 11<br />
mail@projektierbar.<strong>ch</strong><br />
www.projektierbar.<strong>ch</strong><br />
Das Bauwerk bestimmt das Netzwerk<br />
Ob Wohn-, Arbeits-, S<strong>ch</strong>ul- oder Kulturraum,<br />
mit dem Werkstoff Holz bieten<br />
wir Lösungen – mit einem flexiblen Netzwerk<br />
von Fa<strong>ch</strong>leuten, das si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong><br />
den Ansprü<strong>ch</strong>en des Bauwerkes ri<strong>ch</strong>tet.<br />
s<strong>ch</strong>aerholzbau<br />
s<strong>ch</strong>aerholzbau ag<br />
CH-6147 Altbüron<br />
Telefon 062 917 70 20<br />
www.s<strong>ch</strong>aerholzbau.<strong>ch</strong><br />
casanostra_93/2009
Foto_sth<br />
casanostra_93/2009<br />
Foto_sth<br />
Da<strong>ch</strong>stockausbau_18 So wohnen unsere Mitglieder_21<br />
porträt 04_ Modern Wohnen ohne Verzi<strong>ch</strong>t<br />
politik 06_ Land im Baure<strong>ch</strong>t, Rümlang ZH<br />
focus 07_ Boom mit S<strong>ch</strong>attenseiten<br />
ratgeber 08_ Wohnen im Alter (2): Ergänzungsleistungen<br />
11_ Garten im Februar<br />
energie extra 13_ Tipps zum Energie sparen im Haus<br />
hauste<strong>ch</strong>nik 17_ Aktion «100 Solardä<strong>ch</strong>er» geht weiter!<br />
18_ Da<strong>ch</strong>ausbau ri<strong>ch</strong>tig gema<strong>ch</strong>t<br />
19_ Das Sparlampen-Chaos<br />
service 21_ So wohnen unsere Mitglieder (3)<br />
22_ Hypothekarzinse, Steuern<br />
22_ Leserbriefe<br />
24_ Agenda<br />
25_ Kurse und Veranstaltungen<br />
s<strong>ch</strong>lusspunkt 27_ «Neustart S<strong>ch</strong>weiz»: Wie P.M. die Zukunft sieht<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser<br />
Unsere Partner:<br />
editorial__3<br />
Energiesparen? Warum eigentli<strong>ch</strong>, werden si<strong>ch</strong><br />
einige fragen, wo do<strong>ch</strong> immer effizientere Geräte<br />
auf dem Markt sind. – Die Tatsa<strong>ch</strong>en spre<strong>ch</strong>en<br />
eine ganz andere Spra<strong>ch</strong>e. In den letzten 15 Jahren<br />
ist der Stromverbrau<strong>ch</strong> um einen vollen Viertel<br />
gestiegen. Kein Wunder, in unseren Häusern stehen<br />
laufend neue, Strom fressende Geräte herum.<br />
Der Ruf na<strong>ch</strong> neuen Stromquellen wird laut. Die Forderung<br />
na<strong>ch</strong> neuen AKWs wird uns in nä<strong>ch</strong>ster<br />
Zeit bes<strong>ch</strong>äftigen. Aber, Hand aufs Herz, wer will<br />
denn neue AKWs? Wer will unseren Kindern<br />
den strahlenden Atommüll, die Risiken und die Probleme<br />
des Rückbaus überlassen? Zum Nulltarif<br />
ist der Verzi<strong>ch</strong>t auf AKWs aber ni<strong>ch</strong>t zu haben.<br />
Wir alle sind aufgefordert, unseren Anteil zu<br />
leisten. Und da bietet si<strong>ch</strong> ein weites Feld an Sparmögli<strong>ch</strong>keiten,<br />
der Appell lautet: Viel umsi<strong>ch</strong>tiger<br />
mit Geräten, Lampen und Wasser im Haushalt umgehen.<br />
Es gilt, gute Geräte zu kaufen, Stand-by zu<br />
vermeiden oder Wasserspardüsen zu installieren.<br />
Mit smarten Massnahmen s<strong>ch</strong>onen wir au<strong>ch</strong> unser<br />
Portemonnaie. Jedes der se<strong>ch</strong>s casanostra-<br />
Hefte 2009 wird im Mittelteil ein Energie extra zu<br />
einem bestimmten Energiethema enthalten.<br />
Stefan Hartmann<br />
www.<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />
Mitglieder des HVS können ab 12. Februar<br />
mit dem Zugriffscode «Dus<strong>ch</strong>brause» diverse<br />
Dokumente gratis herunterladen.<br />
impressum__INSERATE-TARIF 2009 1 ⁄1 Seite Fr. 1470.–, 1 ⁄2 Seite 815.–, 1 ⁄4 Seite 443.–, 1 ⁄8 Seite 253.–, 1 ⁄16 Seite 142.– KLEINANZEIGEN bis 6 Zeilen (à 40 Ans<strong>ch</strong>läge) Fr. 43.–, Zusatzzeilen<br />
Fr. 11.– BEZUGSQUELLEN-VERZEICHNIS Feld (54 ✕ 14 mm) Fr. 38.– (Ersteintrag für Inserenten in der glei<strong>ch</strong>en Ausgabe gratis) ERSCHEINEN casanostra ers<strong>ch</strong>eint se<strong>ch</strong>smal jährli<strong>ch</strong>, Abdruck<br />
na<strong>ch</strong> Rückspra<strong>ch</strong>e VERLEGER Hausverein S<strong>ch</strong>weiz, Zentralsekretariat, Postfa<strong>ch</strong> 6515, 3001 Bern VERANTWORTLICHE REDAKTION Stefan Hartmann, casanostra, Postfa<strong>ch</strong> 294, 8042 Züri<strong>ch</strong>,<br />
Tel. 044 368 40 84, Fax 044 368 40 89, sthartmann@presseladen.<strong>ch</strong> GRAFIK Clerici Partner AG, Münstergasse 18a, 8001 Züri<strong>ch</strong> TITELBILD Lukas Egli; Ökohaus in Oberentfelden<br />
DRUCK Genossens<strong>ch</strong>aft ROPRESS, Baslerstr. 106, 8048 Züri<strong>ch</strong> PAPIER RePrint FSC, 50 % Altpapier, 50 % FSC-zertifizierte Neufaser INSERATE Paul Ebneter, Mediaagentur, Weiherstrasse 2,<br />
Postfa<strong>ch</strong>, 9037 Spei<strong>ch</strong>ers<strong>ch</strong>wendi AR, Tel. 071 330 02 30, Fax 071 330 02 31, paul.ebneter@swissonline.<strong>ch</strong> AUFLAGE 12 500 Ex. ERSCHEINEN CASANOSTRA 94 9. April 2009 REDAKTIONS-<br />
SCHLUSS 23. März 2009 INSERATESCHLUSS 18. März 2009
casanostra_93/2009<br />
Holz, Lehm<br />
und Highte<strong>ch</strong>wärme<br />
Leben im Ökohaus heisst verzi<strong>ch</strong>ten, so der weit verbreitete Glaube. Das war<br />
einmal, sagen Fa<strong>ch</strong>leute. Denn in den heutigen Ökohäusern ergänzen si<strong>ch</strong> althergebra<strong>ch</strong>te<br />
Baumaterialien mit modernster Te<strong>ch</strong>nik.<br />
KOMPAKT BAUEN<br />
g Verdi<strong>ch</strong>tete Parzelle<br />
im Dorfkern:<br />
Ans<strong>ch</strong>luss an ÖV;<br />
S<strong>ch</strong>ule, Einkaufen<br />
in nä<strong>ch</strong>ster Nähe.<br />
ff Moderne Kü<strong>ch</strong>e<br />
mit A++-Geräten.<br />
f Zufriedene Eigenheimbesitzer:<br />
Stefanie und Florian<br />
Lorenzana<br />
mit Kindern. Lehminnenwände<br />
garantieren eine<br />
optimale Behagli<strong>ch</strong>keit<br />
bezügli<strong>ch</strong> des<br />
Raumklimas.<br />
dd Mögli<strong>ch</strong>st Naturprodukte:hinterlüfteteHolzfassade.<br />
d Fenster, Wärmedämmung<br />
und die<br />
ganze Hauste<strong>ch</strong>nik<br />
mit Grundwasserwärmepumpe<br />
sind<br />
auf dem allerneusten<br />
Stand.<br />
__Designerhaus, Energiesparhaus oder Fertighaus?<br />
Mit seinem Fla<strong>ch</strong>da<strong>ch</strong>, der Holzfassade und der kubis<strong>ch</strong>en<br />
Form sieht das Gebäude am Entenweg 5 im<br />
aargauis<strong>ch</strong>en Oberentfelden aus wie andere Einfamilienhäuser<br />
au<strong>ch</strong>. Do<strong>ch</strong> hinter der Fassade steckt<br />
weit mehr: «Unser Haus ist aus heimis<strong>ch</strong>en Rohstoffen<br />
wie Holz und Lehm gebaut. Dank Minergiestandard<br />
verbrau<strong>ch</strong>t es wesentli<strong>ch</strong> weniger Energie als<br />
herkömmli<strong>ch</strong>e Häuser», erklärt Hausbesitzerin Stefanie<br />
Lorenzana. Und es erfüllt ein weiteres wi<strong>ch</strong>tiges<br />
ökologis<strong>ch</strong>es Kriterium: Es ist ni<strong>ch</strong>t auf der<br />
«grünen Wiese» erbaut worden. Das bedeutet guten<br />
Ans<strong>ch</strong>luss an den öffentli<strong>ch</strong>en Verkehr, kurze Verkehrswege<br />
und keine Zersiedelung.<br />
Den Begriff Ökohaus hört Stefanie Lorenzana<br />
trotzdem ni<strong>ch</strong>t gerne: «Es klingt na<strong>ch</strong> Verzi<strong>ch</strong>t. Das<br />
Gegenteil ist der Fall», sagt sie, die das Haus mit ihrem<br />
Mann Florian und den Kindern Jael und Elia bewohnt.<br />
«Die Böden und Decken aus Holz sorgen für<br />
eine warme Atmosphäre und die lehmverputzten<br />
Wände mit Wandheizung für ein optimales Raumklima.»<br />
Lehm für ein angenehmes Klima<br />
Ar<strong>ch</strong>itekt Lukas Egli von der Ar<strong>ch</strong>itektengemeins<strong>ch</strong>aft<br />
Projektierbar bestätigt die Vorzüge des Baustoffes<br />
Lehm: «Er ermögli<strong>ch</strong>t einen hervorragenden<br />
Feu<strong>ch</strong>tigkeitsaustaus<strong>ch</strong>, absorbiert Gerü<strong>ch</strong>e und<br />
s<strong>ch</strong>luckt S<strong>ch</strong>all und Lärm besser als andere Baustoffe.»<br />
Allerdings ist Lehm ni<strong>ch</strong>t so tragfähig wie beispielsweise<br />
Gips. Deshalb können Bilder nur mittels<br />
Deckens<strong>ch</strong>ienen aufgehängt werden.<br />
Holz aus S<strong>ch</strong>weizer Wäldern und Lehm aus heimis<strong>ch</strong>em<br />
Boden – ist es das, was ein Ökohaus ausma<strong>ch</strong>t?<br />
«Es kommt auf das Gesamtpaket an», sagt<br />
Ar<strong>ch</strong>itekt Egli. Ein umweltfreundli<strong>ch</strong>es Haus werde<br />
aus Materialien gebaut, die mögli<strong>ch</strong>st wenig graue<br />
Energie beinhalten. Zudem müssten sie ungiftig und<br />
rezyklierbar sein.<br />
Glücksfall Grundwasserwärmepumpe<br />
Ein Ökohaus soll mögli<strong>ch</strong>st wenig Heizenergie verbrau<strong>ch</strong>en.<br />
Eine optimale Wärmedämmung ist deshalb<br />
essenziell. Bei Familie Lorenzanas Haus isolie-<br />
porträt__MODERN BAUEN_ 5<br />
ren aus Altpapier gewonnene Zellulosefasern Wände,<br />
Böden und Da<strong>ch</strong>. «Entgegen vielen Vorurteilen<br />
dämmen diese Fasern sehr gut und sind au<strong>ch</strong> jahrzehntelang<br />
beständig», sagt Egli. Wi<strong>ch</strong>tig sind au<strong>ch</strong><br />
die Fenster: Sie sind dreifa<strong>ch</strong> verglast und mit dem<br />
Edelgas Krypton gefüllt.<br />
Highte<strong>ch</strong> findet si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> im Keller des Hauses:<br />
Eine Wärmepumpe bezieht ihre Wärme aus dem<br />
darunter liegenden Grundwasservorkommen und<br />
heizt so das Haus. Ein Glücksfall, denn mit dem zum<br />
Betrieb der Wärmepumpe verbrau<strong>ch</strong>ten Strom gewinnen<br />
Lorenzanas die fünffa<strong>ch</strong>e Menge Wärmeenergie.<br />
Obwohl Grundwasserwärmepumpen besonders<br />
effizient arbeiten, werden sie in vielen<br />
Kantonen aus Gründen des Grundwassers<strong>ch</strong>utzes<br />
nur selten bewilligt.<br />
S<strong>ch</strong>weizer Produkte und Heizen mit Highte<strong>ch</strong>:<br />
Das klingt teuer. Zu teuer für Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsbauten.<br />
«Das ist ein weit verbreiteter Irrtum», sagt Ar<strong>ch</strong>itekt<br />
Egli. Die Mehrkosten für ein umweltfreundli<strong>ch</strong>es<br />
Haus betragen etwa 5 bis 10 Prozent. «Diese anfängli<strong>ch</strong>e<br />
Mehrinvestition amortisiert si<strong>ch</strong> dank des tiefen<br />
Energieverbrau<strong>ch</strong>es s<strong>ch</strong>nell.»<br />
Fotovoltaik als Tüpfel<strong>ch</strong>en auf dem i<br />
Warum also werden ni<strong>ch</strong>t mehr ökologis<strong>ch</strong>e Häuser<br />
gebaut? «Ehrli<strong>ch</strong> gesagt, ist das für mi<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong>vollziehbar»,<br />
sagt Egli. Oft stünden s<strong>ch</strong>neller Profit<br />
und kurzfristiges Denken im Vordergrund.<br />
Egli erhofft si<strong>ch</strong> vom Minergie-Eco-Label mehr<br />
Aufs<strong>ch</strong>wung im umweltfreundli<strong>ch</strong>en Bauen. «Das<br />
Label vereinfa<strong>ch</strong>t die Arbeit für Ar<strong>ch</strong>itekten, da es<br />
Leitlinien bietet. Und für Hauskäufer ist es eine Garantie»,<br />
wirbt er für den neuen Ökostandard. Ar<strong>ch</strong>itekt<br />
Egli wird das Haus der Lorenzanas mit den drei<br />
weiteren im Bau befindli<strong>ch</strong>en Ökohäusern zertifizieren<br />
lassen. Stefanie und Florian Lorenzana gehen<br />
einen S<strong>ch</strong>ritt weiter: Sie installieren auf dem begrünten<br />
Da<strong>ch</strong> Fotovoltaikzellen, um damit unter anderem<br />
die Grundwasserwärmepumpe zu betreiben.<br />
Eigener Strom aus der Kraft der Sonne werde das<br />
Konzept ergänzen, sagt Stefanie Lorenzana. «Ein<br />
mögli<strong>ch</strong>st energieautarkes Haus ist unser Ziel.»__<br />
Text_Raphael Hegglin__Fotos_Lukas Egli, www.projektierbar.<strong>ch</strong>
Foto_sth<br />
6_ BAURECHT__politik<br />
Mit Baure<strong>ch</strong>t Boden<br />
für die Zukunft si<strong>ch</strong>ern<br />
«Wenn Gemeinden den Boden im Baure<strong>ch</strong>t abgeben, haben sie die Kontrolle über<br />
die Siedlungsentwicklung», sagt Gemeindepräsident Thomas Hardegger<br />
aus Rümlang. Die Gemeinde hat seit 1960 Dutzende von Baure<strong>ch</strong>tsverträgen<br />
abges<strong>ch</strong>lossen – und fährt sehr gut damit.<br />
KOSTBARES BAULAND<br />
Thomas Hardegger<br />
casanostra: In Rümlang hat das Baure<strong>ch</strong>t bereits eine<br />
längere Tradition. Wie kam das zustande?<br />
Thomas Hardegger: Anfang der 1960er-Jahre wurde<br />
ein SP-Mann dank der Stimmen von Zuzügern, die<br />
in den neuerstellten Genossens<strong>ch</strong>aftswohnungen<br />
lebten, zum Stadtpräsidenten gewählt. Hans Jost<br />
war der Gedanke des Baure<strong>ch</strong>ts ein grosses Anliegen.<br />
Als die Gemeinde ein grosses Grundstück erwerben<br />
konnte, gelang es ihm, den Gemeinderat zu<br />
überzeugen, das Land im Baure<strong>ch</strong>t abzugeben.<br />
Wel<strong>ch</strong>es politis<strong>ch</strong>e Konzept stand im Hintergrund?<br />
Bauland bleibt kommenden Generationen erhalten.<br />
Diese haben immer no<strong>ch</strong> die Mögli<strong>ch</strong>keit des Verkaufs.<br />
Was sind die Vorteile?<br />
Zum einen steuerpolitis<strong>ch</strong>: Wenn Land verkauft<br />
wird, ist die Gefahr gross, dass der Erlös «verkonsumiert»<br />
wird, das heisst in die laufende Re<strong>ch</strong>nung<br />
einfliesst oder für Steuersenkungen.<br />
Zum anderen ist der Baure<strong>ch</strong>tszins ein na<strong>ch</strong>haltiger<br />
Ertrag, mit dem die Gemeinde jährli<strong>ch</strong> fest re<strong>ch</strong>nen<br />
kann.<br />
Wie viele sol<strong>ch</strong>er Verträge hat die Gemeinde?<br />
In den 45 Jahren sind rund 40 Verträge zustande gekommen.<br />
Derzeit fliessen jährli<strong>ch</strong> 1,3 Mio. Franken<br />
in die Rümlanger Gemeindekasse. Hätten wir diese<br />
Einnahmen ni<strong>ch</strong>t, müssten die Steuern um etwa<br />
11 Prozent erhöht werden.<br />
Für wel<strong>ch</strong>e Projekte wird Bauland im Baure<strong>ch</strong>t<br />
abgegeben?<br />
Meistens ist es Industrieland in der Industriezone<br />
der Gemeinde. Diesen Herbst hat die Gemeinde<br />
18 000 Quadratmeter Land an die deuts<strong>ch</strong>e Firma<br />
e-shelter für ein Re<strong>ch</strong>enzentrum im Baure<strong>ch</strong>t für<br />
die Dauer von 55 Jahren abgegeben. Sie wird hier<br />
ein Bauvolumen von 200 Mio. Franken realisieren.<br />
Rümlang erhält einen Zins von 360 Franken pro Quadratmeter<br />
– das sind nur rund zwei Drittel des realen<br />
Landwertes, was im Jahr 361 000 Franken ausma<strong>ch</strong>t.<br />
Wie sieht es bei Wohnprojekten aus?<br />
Rümlang hat im Dorfzentrum Land im Baure<strong>ch</strong>t an<br />
eine Stiftung zum Bau des Alterszentrums «Haus am<br />
Dorfplatz» abgegeben. Die Stiftung muss keinen Zins<br />
zahlen, dafür werden Wohnungen vergünstigt. Damit<br />
kommt das Geld au<strong>ch</strong> wieder der Allgemeinheit zugute.<br />
Hat das Beispiel Rümlang auf andere Gemeinden in<br />
der Gegend ausgestrahlt?<br />
Leider nein. Es ist aber au<strong>ch</strong> zu sagen, dass Rümlang<br />
die einzige Gemeinde ist, wo forts<strong>ch</strong>rittli<strong>ch</strong>e Kräfte<br />
das Sagen haben. In Rümlang gibt es sogar Private,<br />
die Land im Baure<strong>ch</strong>t abgeben.<br />
Was lockt denn zum Verkauf?<br />
Der Steuerfuss kann mit einem kräftigen Landverkauf<br />
natürli<strong>ch</strong> gesenkt werden – vorübergehend.<br />
Aber gerade, wo eine Gemeinde vom Steuerfussausglei<strong>ch</strong><br />
profitiert, sollte sie ni<strong>ch</strong>t verkaufen, weil sie<br />
sonst weniger Ausglei<strong>ch</strong> bekommt.<br />
Gibt es eine Abwehr gegen die Idee des Baure<strong>ch</strong>ts?<br />
Das System des Baure<strong>ch</strong>ts ist wenig bekannt. Der<br />
Firma e-shelter konnten wir klarma<strong>ch</strong>en, dass sie<br />
kein Fremdkapital aufnehmen muss. Denn Bodenkauf<br />
bindet Kapital, in diesem Fall 10 Mio. Franken,<br />
das ist Geld, wel<strong>ch</strong>es das Unternehmen besser in die<br />
Infrastruktur investiert.<br />
Gab es no<strong>ch</strong> nie Zinsverlust, dur<strong>ch</strong> Konkurs etwa?<br />
Es gab den einen Fall einer Baufirma, die in den 70er-<br />
Jahren in Konkurs ging. Es bestand die Gefahr, dass die<br />
Gemeinde das Gebäude aus der Konkursmasse hätte<br />
übernehmen müssen. Aber die Gläubiger, die Banken,<br />
haben es übernommen und neuer Nutzung zugeführt.<br />
Wel<strong>ch</strong>e Vorteile gibt es sonst no<strong>ch</strong>?<br />
Wir haben au<strong>ch</strong> Einfluss auf die Nutzung der Gebäude<br />
in Form von Unterbaure<strong>ch</strong>tverträgen. Die Gemeinde<br />
kann also Einspru<strong>ch</strong> erheben, wenn unerwüns<strong>ch</strong>te<br />
Nutzer, etwa das Erotikgewerbe, einziehen.__<br />
Gesprä<strong>ch</strong>_Foto_Stefan Hartmann<br />
Thomas Hardegger ist au<strong>ch</strong> Präsident der Raumplanungskommission<br />
des Kantons. Und Mitglied des Hausvereins S<strong>ch</strong>weiz.<br />
casanostra_93/2009
Foto_zvg<br />
casanostra_93/2009<br />
Im S<strong>ch</strong>atten der Sonne<br />
Der überhitzte Markt mit erneuerbaren Energien hat unerfreuli<strong>ch</strong>e<br />
Nebenwirkungen. Mängel bei der Montage sind ärgerli<strong>ch</strong>. Sie gehen<br />
auf das Konto von Handwerkern, die auf den Zug aufspringen<br />
und unsorgfältig arbeiten. Referenzen einholen ist ratsam, rät unser<br />
Fa<strong>ch</strong>mann Luzius Theiler.<br />
SCHUTZ VOR BAUPFUSCH<br />
Luzius Theiler<br />
__Der Boom ist phänomenal. Na<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>ätzung von<br />
Swissolar hat si<strong>ch</strong> die Zahl der verkauften Kollektoren<br />
zwis<strong>ch</strong>en 2004 und 2007 mehr als verdoppelt, die<br />
Zahl der Pelletsheizungen nahm no<strong>ch</strong> stärker zu. Bei<br />
den Neubauten dominieren heute Gebäude mit Minergie,<br />
Minergie-P und ähnli<strong>ch</strong>en Verbrau<strong>ch</strong>swerten.<br />
Do<strong>ch</strong> jeder Boom hat bekanntli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> seine<br />
S<strong>ch</strong>attenseiten. Die rasant gestiegene Na<strong>ch</strong>frage<br />
führt zu den typis<strong>ch</strong>en Ers<strong>ch</strong>einungsformen einer<br />
«Konjunkturüberhitzung» in der Bran<strong>ch</strong>e. Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e<br />
Fa<strong>ch</strong>leute und Handwerker sind überlastet, die<br />
häufig aus dem Ausland stammenden Ausrüstungen<br />
wie Panels und Steuerungsgeräte können ni<strong>ch</strong>t<br />
in genügender Zahl geliefert werden. Es kommt<br />
au<strong>ch</strong> bei Firmen, die mit Werbung na<strong>ch</strong> neuen Aufträgen<br />
stark präsent sind, zu Verspätungen bei der<br />
Ablieferung und Installation. Sind sol<strong>ch</strong>e Verspätungen<br />
no<strong>ch</strong> zu vers<strong>ch</strong>merzen, wenn die Anlage na<strong>ch</strong>her<br />
einwandfrei funktioniert, so sind Mängel an den<br />
Anlagen ri<strong>ch</strong>tig ärgerli<strong>ch</strong> und dem Ruf der Bran<strong>ch</strong>e<br />
wenig förderli<strong>ch</strong>.<br />
Jeder Boom zieht au<strong>ch</strong> Leute an, die auf den erfolgrei<strong>ch</strong>en<br />
Zug springen und ohne genügende Erfahrungen<br />
oder Ressourcen si<strong>ch</strong> ein Stück vom<br />
Ku<strong>ch</strong>en abs<strong>ch</strong>neiden wollen. Da werden etwa Pelletsheizungen<br />
verkauft, die über das Prototypenstadium<br />
no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t hinausgekommen sind. Ebenfalls<br />
haben wir in unseren Beratungen von Ar<strong>ch</strong>itekten<br />
erfahren, die vertragli<strong>ch</strong> ein Minergiehaus<br />
verspro<strong>ch</strong>en hatten und na<strong>ch</strong>her s<strong>ch</strong>on bei der<br />
Detailplanung oder dann bei der Ausführung total<br />
überfordert waren. Beim vorzeitigen Ausstieg aus<br />
einem sol<strong>ch</strong>en Vertrag wird dann meist eine horrende<br />
Ents<strong>ch</strong>ädigungszahlung für die bisherige ungenügende<br />
Leistung verlangt.<br />
Wie können si<strong>ch</strong> Baufrauen und Bauherren gegen<br />
böse Überras<strong>ch</strong>ungen absi<strong>ch</strong>ern? Einige an si<strong>ch</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t ganz neue Rezepte, die oft vergessen werden:<br />
– Berücksi<strong>ch</strong>tigen Sie Offerten von Fa<strong>ch</strong>leuten und<br />
Firmen in der Region. Hören Sie dabei auf Empfehlungen<br />
von Freunden und Bekannten. Verlangen<br />
Sie Referenzen, und s<strong>ch</strong>euen Sie si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t,<br />
diese Leute anzuspre<strong>ch</strong>en.<br />
focus__BAUPFUSCH_ 7<br />
– Verlassen Sie si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t auf s<strong>ch</strong>öne Titel, Verbandszugehörigkeiten<br />
oder gut tönende Abkürzungen<br />
hinter dem Namen. Eine wirkli<strong>ch</strong>e Qualitätskontrolle<br />
bietet keine Institution.<br />
– Lassen Sie bei Altbausanierungen soweit wie<br />
mögli<strong>ch</strong> abklären, ob die vorgesehenen Massnahmen<br />
zur Wärmedämmung ni<strong>ch</strong>t zu «Nebenwirkungen»<br />
wie Feu<strong>ch</strong>tigkeit oder S<strong>ch</strong>immelpilz<br />
führen könnten.<br />
– Vereinbaren Sie bei te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Anlagen (z.B.<br />
Heizungs- und Warmwassersystemen) die Leistungen,<br />
die vor der endgültigen Abnahme des<br />
Werkes zu erbringen sind, s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>.<br />
– S<strong>ch</strong>liessen Sie klare s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>e Werkverträge<br />
oder Ar<strong>ch</strong>itektenverträge auf Paus<strong>ch</strong>alpreisbasis<br />
und mit verbindli<strong>ch</strong>em Ablieferungstermin ab.*<br />
Drücken Sie in den Verhandlungen mit dem<br />
Unternehmen ni<strong>ch</strong>t zu stark auf einen mögli<strong>ch</strong>st<br />
frühen Termin; Stress und Überstunden gehen<br />
oft auf Kosten der Qualität.<br />
S<strong>ch</strong>weizweit warten 3000 projektierte Fotovoltaik-<br />
Solaranlagen auf die Bewilligung zusätzli<strong>ch</strong>er Mittel<br />
für die kostendeckende Einspeisevergütung. In<br />
nä<strong>ch</strong>ster Zeit (viellei<strong>ch</strong>t no<strong>ch</strong> bevor Sie diese Zeilen<br />
lesen) werden Bund, Kantone und Gemeinden Investitionsprogramme<br />
für energetis<strong>ch</strong>e Gebäudesanierungen<br />
und für die Förderung von erneuerbaren<br />
Energien bes<strong>ch</strong>liessen. Damit diese Investitionsprogramme<br />
keine Investitionsruinen produzieren,<br />
brau<strong>ch</strong>t es die Aufmerksamkeit der Konsumentinnen<br />
und Konsumenten.__ Text_Luzius Theiler<br />
*Beispiele im Ratgeber «Baupfus<strong>ch</strong> muss ni<strong>ch</strong>t sein».<br />
casanostra Ratgeber<br />
Baupfus<strong>ch</strong><br />
muss ni<strong>ch</strong>t sein!<br />
So wappnen Sie si<strong>ch</strong> gegen Baumängel<br />
und Kostenübers<strong>ch</strong>reitungen.<br />
Luzius Theiler<br />
Baupfus<strong>ch</strong> muss ni<strong>ch</strong>t sein!<br />
Ers<strong>ch</strong>ienen: April 2006,<br />
Preis: Fr. 23.– (Ni<strong>ch</strong>tmitglieder<br />
Fr. 28.–), zusätzli<strong>ch</strong> Versandkosten.<br />
Zu beziehen bei jeder HVS-Sektion.
Foto_Stefan Hartmann<br />
8_ ALTER__ratgeber<br />
Wann gibt es<br />
Ergänzungsleistungen?<br />
Ältere Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer können im Alter unversehens<br />
in Finanznöte geraten. Ob ein Anre<strong>ch</strong>t auf Ergänzungsleistungen<br />
der Gemeinde besteht, zeigt eine Aufstellung aller Zahlen<br />
zu Einnahmen und Ausgaben.<br />
WOHNEN IM ALTER (2)<br />
In finanziell frostigen<br />
Zeiten können ältere<br />
Hausbesitzer unter<br />
Umständen ihre<br />
Lebenskosten ni<strong>ch</strong>t<br />
mehr berappen.<br />
Meine Mutter ist 78 Jahre alt und lebt allein in ihrem<br />
eigenen Häus<strong>ch</strong>en. Mit der AHV und einer kleinen Pensionskasse<br />
beläuft si<strong>ch</strong> ihr jährli<strong>ch</strong>es Einkommen auf<br />
34 200 Franken, knapp 3000 Franken pro Monat! Der Betrag<br />
rei<strong>ch</strong>t bei Weitem ni<strong>ch</strong>t für den Lebensunterhalt.<br />
Die Mutter zehrt daher von ihrem Barvermögen, das bereits<br />
auf 48 000 Franken ges<strong>ch</strong>rumpft ist. Ihr geht also<br />
bald einmal das Geld aus. Hat meine Mutter nun Anre<strong>ch</strong>t<br />
auf Ergänzungsleistungen – trotz Vermögen und Hausbesitz?<br />
P. Rosler, B.<br />
__Es gibt sie, wenn au<strong>ch</strong> selten, die «mittellosen»<br />
Hauseigentümer im Rentenalter. In ländli<strong>ch</strong>en Gegenden<br />
etwas mehr als in urbanen Gebieten. Das<br />
ganze Vermögen steckt im Haus. Zum Leben rei<strong>ch</strong>t<br />
es knapp, für den Unterhalt der Liegens<strong>ch</strong>aft bleibt<br />
kaum etwas. In derartigen Fällen stellt si<strong>ch</strong> die<br />
Frage, ob au<strong>ch</strong> Hauseigentümer unter Umständen<br />
Ergänzungsleistungen beanspru<strong>ch</strong>en können. Die<br />
Antwort ist ni<strong>ch</strong>t immer einfa<strong>ch</strong>. Si<strong>ch</strong>er sei hingegen,<br />
dass die na<strong>ch</strong> wie vor verbreitete Meinung, wer<br />
etwas Vermögen angespart habe oder ein kleines<br />
Haus beziehungsweise eine Wohnung besitze, von<br />
«Mit Ergänzungsleistungen sollen<br />
AHV- und IV-Rentnerinnen und<br />
-Rentner genügend Mittel für ihren<br />
Existenzbedarf haben.»<br />
vornherein keinen Anspru<strong>ch</strong> auf Ergänzungsleistungen<br />
habe, «in dieser Absolutheit fals<strong>ch</strong> ist», wie<br />
René Balmer vom Zür<strong>ch</strong>er Amt für Zusatzleistungen<br />
erklärt. Mit den Ergänzungsleistungen will der Bund<br />
si<strong>ch</strong>erstellen, dass alle AHV- und IV-Rentnerinnen<br />
und -Rentner genügend Mittel haben, um ihren Existenzbedarf<br />
zu decken. Der Anspru<strong>ch</strong> auf Ergänzungsleistungen<br />
ergibt si<strong>ch</strong> dabei aus der Differenz<br />
der anerkannten Ausgaben und der anre<strong>ch</strong>enbaren<br />
Einnahmen. Vermögenswerte, ob liquid auf einem<br />
Bankkonto oder gebunden in einem Haus oder einer<br />
Wohnung, werden dabei einkommensmässig na<strong>ch</strong><br />
bestimmten Regeln erfasst. Übersteigen die anerkannten<br />
Ausgaben die anre<strong>ch</strong>enbaren Einnahmen,<br />
besteht ein Anspru<strong>ch</strong> im Umfang dieser Differenz.<br />
Was zählt zu den Ausgaben?<br />
Zu den anerkannten Ausgaben zählt ein Betrag für<br />
den allgemeinen Lebensbedarf, der s<strong>ch</strong>weizweit<br />
mindestens 18 720 Franken im Jahr beträgt. Für die<br />
Krankenkassenprämien wird ebenfalls ein Paus<strong>ch</strong>albetrag<br />
in der Höhe der sogenannten kantona-<br />
casanostra_93/2009
«Au<strong>ch</strong> wer im eigenen Haus wohnt,<br />
hat Anspru<strong>ch</strong> auf die Anre<strong>ch</strong>nung<br />
eines Mietzinsabzuges.»<br />
len Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsprämie angere<strong>ch</strong>net, die je na<strong>ch</strong><br />
Kanton unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong> ist.* Dazu kommen die Kosten<br />
für den Gebäudeunterhalt (kantonal unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>)<br />
sowie die Hypothekarzinsen bis zur Höhe<br />
des Bruttoertrags der Liegens<strong>ch</strong>aft. «Au<strong>ch</strong> wer im<br />
eigenen Haus wohnt, hat Anspru<strong>ch</strong> auf die Anre<strong>ch</strong>nung<br />
eines Mietzinsabzuges», betont Balmer. Dieser<br />
wird na<strong>ch</strong> vorgegebenen Regeln ermittelt und darf<br />
den maximal anre<strong>ch</strong>enbaren Betrag eines Mietzinsfalles<br />
(13 200 für eine alleinstehende Person) ni<strong>ch</strong>t<br />
übersteigen.<br />
Selbst bewohnt und ni<strong>ch</strong>t selbst bewohnt –<br />
das ist die Frage!<br />
Selbst bewohnte und ni<strong>ch</strong>t selbst bewohnte Liegens<strong>ch</strong>aften<br />
werden vom Gesetz unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong> behandelt.<br />
Bei selbst bewohnten Liegens<strong>ch</strong>aften sind für<br />
das Vermögen der Steuerwert der Liegens<strong>ch</strong>aft und<br />
für die Einnahmen der Eigenmietwert relevant. Zum<br />
allgemeinen Vermögensfreibetrag (bei Alleinstehenden<br />
25 000 Franken) kommt ein zusätzli<strong>ch</strong>er Freibetrag<br />
für die Liegens<strong>ch</strong>aft von 125 000 Franken hinzu.**<br />
Ob nun Ihre Mutter Anre<strong>ch</strong>t auf EL hat, lässt si<strong>ch</strong><br />
erst sagen, wenn alle Zahlen zu den Einnahmen und<br />
Ausgaben bekannt sind und dur<strong>ch</strong> die zuständige<br />
Ergänzungsleistungsstelle geprüft werden konnten.<br />
Dazu muss ein Anmeldeformular ausgefüllt werden,<br />
das auf der Gemeinde erhältli<strong>ch</strong> ist. Die Details finden<br />
si<strong>ch</strong> in der na<strong>ch</strong>folgenden Liste.__<br />
* www.admin.<strong>ch</strong>/<strong>ch</strong>/d/sr/8/831.309.1.de.pdf<br />
** www.admin.<strong>ch</strong>/<strong>ch</strong>/d/sr/8/831.30.de.pdf, Art. 11 Abs. 1 lit. c ELG<br />
(In der nä<strong>ch</strong>sten Reihe Ergänzungsleistungen wird der Fall<br />
Witwe im Altersheim mit vermietetem Eigenheim bespro<strong>ch</strong>en.)<br />
KLEININSERATE<br />
Zu verkaufen: KABA-Star-S<strong>ch</strong>liesssystem<br />
mit 2-Türzylindern, 2 S<strong>ch</strong>rankzylindern und<br />
101 S<strong>ch</strong>lüsseln. Alles in sehr gutem Zustand.<br />
Verkaufspreis Fr. 400.–. Weitere Informationen<br />
unter: Spitex Wipkingen-Industrie<br />
Tel. 043 366 95 41 (Frau Kamm)<br />
Graubünden – Tolle Ferien in sanft renovierten,<br />
gemütli<strong>ch</strong>en Bündner Häusern. Au<strong>ch</strong> für 2 bis 3<br />
Familien oder Gruppe geeignet; in Ts<strong>ch</strong>ierv beim<br />
Nationalpark und in Pos<strong>ch</strong>iavo. Tel. 081 250 52 80,<br />
Fax 081 252 68 59, info@provitacomuna.<strong>ch</strong>,<br />
www.provitacomuna.<strong>ch</strong><br />
casanostra_93/2009<br />
Fiktives Re<strong>ch</strong>enbeispiel<br />
Eine Witwe (82) wohnt im eigenen Haus und verfügt über wenig Erspartes.<br />
Hat sie Anspru<strong>ch</strong> auf Ergänzungsleistungen?<br />
ratgeber__ALTER_ 9<br />
Ausgaben pro Jahr<br />
Betrag für den allg. Lebensbedarf<br />
(Paus<strong>ch</strong>albetrag na<strong>ch</strong> Bundesre<strong>ch</strong>t)<br />
Krankenkassenprämie<br />
(Paus<strong>ch</strong>albetrag in der Höhe<br />
der kantonalen Dur<strong>ch</strong>-<br />
Fr. 18 720<br />
s<strong>ch</strong>nittsprämie)<br />
Mietzinsabzug<br />
Fr. 3 840<br />
(Eigenmietwert Eigenmietwert Fr. 14 000<br />
+Fr. 1680 als NK-Paus<strong>ch</strong>ale NK-Paus<strong>ch</strong>ale Fr. 1 680<br />
für Heizen, Strom, Wasser) Fr. 15 680<br />
Gesamthaft max. 13 200 Fr. 13 200<br />
– Hypothekarzinsen<br />
– Gebäudeunterhaltskosten<br />
(kant. unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>,<br />
Fr. 2 500<br />
z.B. 20% des EMW) 14 000 Fr. 2 800 Fr. 5 300<br />
Total Ausgaben Fr. 41 060<br />
Einnahmen<br />
– AHV-Rente Fr. 18 300<br />
– Pensionskassenrente Fr. 15 900 Fr. 34 200<br />
Zinsertrag Sparheft, 0,875% Fr. 420<br />
Anre<strong>ch</strong>enbarer Liegens<strong>ch</strong>aftenwert Steuerwert Fr. 307 000<br />
minus Hypothek Fr. –100 000<br />
minus Freibetrag Fr. –125 000<br />
Nettowert der<br />
Liegens<strong>ch</strong>aft: Fr. 82 000<br />
Vermögensverzehr<br />
Liegens<strong>ch</strong>aft Fr. 82 000<br />
plus Sparheft Fr. 48 000<br />
Reinvermögen Fr. 130 000<br />
minus Freibetrag Fr. –25 000<br />
Fr. 105 000<br />
1<br />
/10 von Fr. 105 000 Fr. 10 500<br />
Eigenmietwert Fr. 14 000<br />
Total Einnahmen Fr. 59 120<br />
Fazit: Wegen des Einnahmenübers<strong>ch</strong>usses besteht kein Anspru<strong>ch</strong><br />
auf Ergänzungsleistungen.<br />
<strong>Casa</strong>Consult, R. Fankhauser & L. Theiler: Das<br />
andere Immobilienbüro. Wir beraten Sie gut,<br />
verwalten oder verkaufen Ihre Liegens<strong>ch</strong>aft zu<br />
fairen Bedingungen na<strong>ch</strong> Grundsätzen des<br />
Hausvereins, v. a. in den Kantonen BE, SO, FR, AG,<br />
LU, NE, TI. PF 392, 3000 Bern 7, Tel. 031 312 95 14,<br />
www.casaconsult.<strong>ch</strong>, info@casaconsult.<strong>ch</strong><br />
Mö<strong>ch</strong>ten Sie Ihr Haus, Ihren Keller, Estri<strong>ch</strong><br />
oder Ihr Büro aufräumen? Was Ihnen aber fehlt,<br />
ist Zeit und eine tatkräftige Hilfe? Stunden-<br />
oder tageweise unterstütze i<strong>ch</strong> Sie a<strong>ch</strong>tsam und<br />
professionell beim Aufräumen, Entrümpeln<br />
und Ordnen. Für weitere Informationen:<br />
www.silvana-jacober.<strong>ch</strong>, Tel. 079 795 81 53<br />
Themen in casanostra 94<br />
vom 9. April 2009<br />
– Energie extra:<br />
Gebäude sanieren<br />
– Autofrei bauen<br />
– Stromfresser Internet<br />
– Kü<strong>ch</strong>enumbau
10<br />
Sonnenwärme und Sonnenstrom für Ihr Haus<br />
Mit der neuen kostendeckenden Einspeisevergütung<br />
ist Ihre Solaranlage rentabel !<br />
Wir bewerten Ihre<br />
Liegens<strong>ch</strong>aft. Intelligent.<br />
www.baenningerpartner.<strong>ch</strong><br />
ar<strong>ch</strong>itekten<br />
ENGEL & PARTNER<br />
Immobilien- und Bauberatung<br />
Auf die Flä<strong>ch</strong>e eines<br />
Hauses von 100 m 2 fallen<br />
jährli<strong>ch</strong> 100'000 kWh<br />
Sonnenenergie: soviel wie<br />
10'000 l Heizöl und genug<br />
Energie für Ihre solare<br />
Strom- und Warmwasserversorgung!<br />
Mit den geplanten 72 - 98 Rappen/kWh für Anlagen bis 10 kW<br />
über eine Vertragsdauer von 20 Jahren zahlt Ihr Stromversorger<br />
Ihre netzgekoppelte Solaranlage zurück. Zusätzli<strong>ch</strong> profitieren<br />
Sie von steuerli<strong>ch</strong>en Absatzmögli<strong>ch</strong>keiten. Und selbstverständli<strong>ch</strong><br />
tragen Sie zur Reduktion von CO2 und S<strong>ch</strong>adstoffen bei.<br />
Rufen Sie jetzt an und verlangen Sie Ihre<br />
Gratis-Ri<strong>ch</strong>tofferte und unsere SolarNews.<br />
Tel, 031 911 50 63<br />
www.solarcenter.<strong>ch</strong><br />
info@solarcenter.<strong>ch</strong><br />
Bir<strong>ch</strong>strasse 185 Postfa<strong>ch</strong> 8050 Züri<strong>ch</strong><br />
Telefon 044 312 76 80 Fax 044 312 76 81<br />
engelpartner@bluewin.<strong>ch</strong><br />
EIGENTUM• UMWELT• ENERGIE<br />
20.-22.März 2009<br />
Fr. 15.00–19.30, Sa. 10.00–18.00, So. 10.00–17.00<br />
mit nat. MINERGIE-P/ Passivhaus-Tagen<br />
Do. 19.03.09 09.00–17.30 Uhr Planungsseminar MINERGIE-P für Fa<strong>ch</strong>leute an der EMPA, St.Gallen<br />
Fr. 20.03.09 09.00–16.00 Uhr Fa<strong>ch</strong>tagung «Bauen mit Holz: ökologis<strong>ch</strong>, energieeffizient, na<strong>ch</strong>haltig»<br />
Themen: MINERGIE, PASSIVHAUS/MINERGIE-P, MINERGIE-P-ECO<br />
für Holzbau-Unternehmen, Ar<strong>ch</strong>itekten, Ingenieure, HLK-Planer,<br />
Studierende, Politiker, Investoren, Generalunternehmen<br />
Sa. 21.03.09 10.00–12.00 Uhr Bauherrenseminar «Passivhaus/MINERGIE-P: Bestes Bauen»<br />
Sa. 21.03.09 13.00–15.00 Uhr Bauherrenseminar «Erneuern gem. MINERGIE ® -Standard: Tipps und Tricks!»<br />
Sa. 21.03.09 16.00–18.00 Uhr Bauherrenseminar «Holzbau: Design, Ästhetik und Komfort»<br />
Reservierung: www.immomesse.<strong>ch</strong>/passivhaustage<br />
Patronat: IG Passivhaus S<strong>ch</strong>weiz, Verein MINERGIE ®<br />
! " #"<br />
!$ ! " #"<br />
% " & ' % " &<br />
() " (<br />
* ! & +#( (! ,<br />
- (. #" ! &<br />
, " ! & , " ! &<br />
(% /"0 !<br />
Arbeit am Seil<br />
Reinigungen<br />
Montagen, Demontagen<br />
Storenreparaturen<br />
Taubenabwehr<br />
an s<strong>ch</strong>wer zugängli<strong>ch</strong>en<br />
Gebäudeteilen<br />
Fis<strong>ch</strong>er AS Arbeit am Seil<br />
6020 Emmenbrücke<br />
079 793 97 33<br />
www.si<strong>ch</strong>eramseil.<strong>ch</strong><br />
casanostra_93/2009
GARTEN (8) VON UTE STUDER<br />
Foto_zvg<br />
__Die S<strong>ch</strong>neeglöck<strong>ch</strong>en und Winterlinge zeigen als<br />
erste Li<strong>ch</strong>tblicke das Ende der langen grauen Winterzeit<br />
an. Ein paar S<strong>ch</strong>neeglöck<strong>ch</strong>en sollte man si<strong>ch</strong><br />
unbedingt ins Haus holen, um ihren zarten Frühlingsduft<br />
zu rie<strong>ch</strong>en. Winterlinge gedeihen gut zwis<strong>ch</strong>en<br />
Stauden und unter laubabwerfenden Gehölzen.<br />
Später folgen Krokusse, Märzenbe<strong>ch</strong>er, Blaustern<strong>ch</strong>en<br />
und S<strong>ch</strong>lüsselblumen und bringen endli<strong>ch</strong><br />
wieder die bunten Farbtupfer in den Garten,<br />
na<strong>ch</strong> denen si<strong>ch</strong> unsere Seele so sehnt. Frühlingsprimeln,<br />
Stiefmütter<strong>ch</strong>en und Bellis kann man au<strong>ch</strong><br />
gut in Balkonkisten, Töpfen oder S<strong>ch</strong>alen pflanzen.<br />
Sie s<strong>ch</strong>mücken den Hauseingang als Willkommensgruss<br />
für Besu<strong>ch</strong>er oder erfreuen uns auf Balkon<br />
oder Terrasse mit ihren lebhaften Frühlingsfarben.<br />
Zauberhafte Frühlingsboten sind au<strong>ch</strong> die Christrosen.<br />
Der grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e Gattungsname Helleborus bedeutet<br />
«Speise, die tötet», was auf die Giftigkeit der<br />
Pflanzen hinweist. Die Sorte Helleborus niger «Praecox»<br />
öffnet oft s<strong>ch</strong>on im Dezember ihre strahlend<br />
weissen Blütenknospen, und etwas später blüht<br />
au<strong>ch</strong> die einheimis<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>warze Nieswurz. Ebenfalls<br />
bei uns heimis<strong>ch</strong> ist die Stinkende Nieswurz,<br />
die ab Februar ihre hellgrünen Blüten öffnet. Die im-<br />
Garten im Februar<br />
Neue Bioterra-Merkblätter<br />
Wer einen Bio-Gemüsegarten oder -Blumenrabatten unterhält, kennt die<br />
Probleme: Was tun bei S<strong>ch</strong>ädlingen, wie s<strong>ch</strong>neide i<strong>ch</strong> Rosen, soll i<strong>ch</strong> düngen?<br />
usw. Der Hausverein bietet neu hilfrei<strong>ch</strong>e Merkblätter von Bioterra an.<br />
PRAXISTIPPS FÜR DEN BIOGARTEN<br />
__Wer im Winter eigene Beeren aus dem<br />
Gefrierfa<strong>ch</strong> nehmen kann, mö<strong>ch</strong>te diesen<br />
süssen Luxus nie mehr missen. Bioterra<br />
bes<strong>ch</strong>reibt im neuen Merkblatt<br />
«Himbeeren und Brombeeren», wie Pflege,<br />
S<strong>ch</strong>nitt sowie (krankheitsresistente)<br />
Sortenwahl erfolgen muss, damit das<br />
Beerenpflücken zur Freude wird. Das<br />
Merkblatt zu Rosen im Biogarten birgt für<br />
alle Rosenfreunde Wissenswertes zu<br />
Standort, Pflege, Sortenwahl und S<strong>ch</strong>nitt.<br />
casanostra_93/2009<br />
Das Merkblatt «Pflanzen helfen Pflanzen»<br />
ist für jeden Gemüsegärtner unentbehrli<strong>ch</strong>,<br />
weil es kurz und bündig Auskunft<br />
gibt, wel<strong>ch</strong>e Blumen, Kräuter oder<br />
Gemüse mit wel<strong>ch</strong>en anderen Gartenpflanzen<br />
ideale Ergänzungen bilden, um<br />
S<strong>ch</strong>ädlinge, Parasiten oder Pilze fernzuhalten.<br />
Weitere Merkblätter (no<strong>ch</strong> in alter<br />
Aufma<strong>ch</strong>ung) befassen si<strong>ch</strong> mit den<br />
Themen Kompost, S<strong>ch</strong>neckenplage, Obstbäumen<br />
und Gründüngung.__<br />
ratgeber__KOLUMNE_ 11<br />
posante Gestalt in der Staudenrabatte entwickelt ihre<br />
Blütenstände bereits ab August des Vorjahres. Zunä<strong>ch</strong>st<br />
bildet si<strong>ch</strong> eine relativ kleine ges<strong>ch</strong>lossene<br />
Knospe, die dann bis Winteranfang die Gestalt eines<br />
Kolbens annimmt, der daraufhin Seitentriebe und<br />
Blütenknospen ausbildet. Die hübs<strong>ch</strong>en hellgrünen<br />
Blüten mit dem dunkelroten Rand bestehen aus<br />
Kel<strong>ch</strong>blättern und sind sehr lange haltbar. Die Stinkende<br />
Nieswurz hat an den fingerförmigen Blättern<br />
eine Art von Gelenk entwickelt, mit dem sie die Blätter<br />
abknicken kann. So stützen die Blätter die Pflanze<br />
wie Hände am Boden ab, um dem s<strong>ch</strong>wer behangenen<br />
Blütenstand Halt zu geben. Hummeln, die<br />
s<strong>ch</strong>on ab Temperaturen von 2° C ihre ersten Frühjahrsflüge<br />
unternehmen, finden hier erste Nahrung.<br />
Nahe Verwandte der Christrosen sind die Lenzrosen<br />
Helleborus-Orientalis-Hybriden, die es in vielen<br />
Farbvariationen gibt. Von strahlendem Weiss und<br />
zartem Gelb über Rosa- und Violettnuancen bis zu<br />
ungewöhnli<strong>ch</strong>em S<strong>ch</strong>warzrot rei<strong>ch</strong>t das Farbenspiel<br />
der au<strong>ch</strong> gestreift, gesprenkelt und getupft gemusterten<br />
Blüten. Helleborus wa<strong>ch</strong>sen am liebsten ungestört<br />
an ihrem Standort und blühen von Jahr zu<br />
Jahr immer üppiger.__ Text_Ute Studer, Gartenfa<strong>ch</strong>frau<br />
Preise (exkl. Versandkosten):<br />
– Fr. 4.– «Himbeeren und Brombeeren»,<br />
«Rosen», «Pflanzen helfen Pflanzen»<br />
– Fr. 3.– «Kompost», «S<strong>ch</strong>neckenplage»<br />
– Fr. 2.– «Gründüngung», «Obstbäume»<br />
Bestellen: Hausverein S<strong>ch</strong>weiz, Tel. 031 311 50 55,<br />
versand@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong> (komplette Bestellliste<br />
unter www.<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong>
12<br />
Wärmeverluste si<strong>ch</strong>tbar ma<strong>ch</strong>en<br />
Thermografis<strong>ch</strong>e Hausuntersu<strong>ch</strong>ung<br />
BE Netz AG<br />
Bernstr. 57a<br />
CH-6003 Luzern<br />
www.benetz.<strong>ch</strong><br />
info@benetz.<strong>ch</strong><br />
Tel 041 410 40 70<br />
Photovoltaik<br />
Therm. Solaranlagen<br />
Pelletsheizungen<br />
Hauste<strong>ch</strong>nik<br />
Heizenergie geht verloren<br />
- dur<strong>ch</strong> Wärmebrücken<br />
- dur<strong>ch</strong> luftundi<strong>ch</strong>te Stellen<br />
- dur<strong>ch</strong> fehlerhafte Dämmung<br />
Wo verlieren Sie Ihre Energie?<br />
Die Thermografie-Kamera<br />
und der Energieberater<br />
finden die S<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>stellen<br />
Ihrer Gebäudehülle<br />
Spezialangebot EFH Fr. 450.-<br />
Energiete<strong>ch</strong>nik Lehner<br />
Tina 4, 9467 Frümsen<br />
Telefon 081 757 27 32<br />
www.energie-lehner.<strong>ch</strong><br />
Thermografis<strong>ch</strong>e Untersu<strong>ch</strong>ung<br />
mit Aussen- und Innenaufnahmen,<br />
ausführli<strong>ch</strong>er Auswertung und<br />
Fotos auf CD, exkl. km-Spesen.<br />
MFH ab Fr. 750.-<br />
Jetzt anmelden!<br />
Bauen Sie Grün –<br />
werden Sie Mitglied!<br />
www.gruene.<strong>ch</strong> | Tel. 031 312 66 60<br />
PC 80-26747-3<br />
Frühlingsmesse für<br />
Bauen, Wohnen+Garten<br />
Aargauer Messe<br />
16. –19.4.09 · Tägi Wettingen<br />
Do/Fr 13–20 Uhr, Sa/So 10–18 Uhr · www.bauen-wohnen.<strong>ch</strong><br />
casanostra_93/2009
Foto_sth<br />
Energie extra<br />
casanostra_93/2009<br />
Wie viel Strom verbrau<strong>ch</strong>t ein S<strong>ch</strong>weizer Haushalt heute?<br />
Na<strong>ch</strong> Zahlen des VSE verbrau<strong>ch</strong>te ein Einfamilienhaus<br />
mit vier Personen im Jahr 6100 kWh Strom ohne und<br />
11 500 kWh mit Elektroboiler. Ein typis<strong>ch</strong>er städtis<strong>ch</strong>er<br />
Vier-Personen-Haushalt zur Miete brau<strong>ch</strong>t pro Jahr etwa<br />
3500 kWh. Wird au<strong>ch</strong> das Warmwasser elektris<strong>ch</strong><br />
erwärmt, kommt fast no<strong>ch</strong>mals glei<strong>ch</strong> viel dazu.<br />
Was sind die grössten «Stromfresser»?<br />
Warmwasser mit Strom aufgeheizt frisst sehr viel<br />
Strom, ähnli<strong>ch</strong> wie eine Elektroheizung. Kühlen/<br />
Gefrieren vers<strong>ch</strong>lingen 19 %, gefolgt vom Warmwasser<br />
(17 %), Was<strong>ch</strong>en/Trocknen (15 %) und Beleu<strong>ch</strong>tung<br />
(14 %).<br />
Wie steht es mit den unzähligen Kleingeräten?<br />
Ein Vier-Personen-Haushalt zählt ras<strong>ch</strong> einmal 25<br />
Lampen sowie 30 Netzgeräte, wovon allerdings ein<br />
Drittel Lampen sind. Die Unterhaltungselektronik<br />
allein ma<strong>ch</strong>t die Hälfte aus: Fernseher, Playstation-<br />
Konsole, Plattenspieler, DVD-Player, Videorecorder,<br />
Settop-Box usw. Zum Computer gehört ein Drucker,<br />
viellei<strong>ch</strong>t gibt es no<strong>ch</strong> ein Modem oder eine externe<br />
Harddisc. Ferner hat bald jedes Kind je ein Netzgerät<br />
für Handy, iPod, Discplayer oder Digicamera!<br />
Viele der Geräte sind im Stand-by-Betrieb;<br />
wie lässt si<strong>ch</strong> das verhindern?<br />
Für Jugendli<strong>ch</strong>e ist es s<strong>ch</strong>wierig, die zahlrei<strong>ch</strong>en Geräte<br />
im Griff zu haben. Selbst wenn sie abges<strong>ch</strong>altet<br />
werden, brau<strong>ch</strong>en einige no<strong>ch</strong> Strom. Da hilft wirkli<strong>ch</strong><br />
nur die Stromspars<strong>ch</strong>iene mit Kipps<strong>ch</strong>alter, der<br />
die Dinger stilllegt. I<strong>ch</strong> habe mir beim ewz ein<br />
Strommessgerät ausgeliehen. Jetzt haben alle Netzgeräte<br />
mit hohem Stand-by-Verbrau<strong>ch</strong> einen roten<br />
Kleber, damit i<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t vergesse, diese abzus<strong>ch</strong>alten.<br />
energie extra__STROMSPAREN_ 13<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Der Hausverein S<strong>ch</strong>weiz gewi<strong>ch</strong>tet das Thema Energie als sehr wi<strong>ch</strong>tig. Das Haus verbrau<strong>ch</strong>t insgesamt<br />
rund 40 Prozent der Energie. Dabei s<strong>ch</strong>lummert in unseren Häusern viel Sparpotenzial. In allen casanostra-<br />
Nummern des Jahres 2009 werden wir vers<strong>ch</strong>iedene Energieaspekte rund ums Wohnen und Bauen aufgreifen.<br />
Sie können die Doppelseite herausnehmen und aufbewahren! Das erste Extra gilt dem Stromsparen.<br />
«Beim Stromsparen<br />
gibts viele Wissenslücken»<br />
Der Verbrau<strong>ch</strong> von Strom in S<strong>ch</strong>weizer Haushalten hat seit 1991 um einen<br />
Viertel zugenommen. Viele Geräte sind zwar stromsparender geworden.<br />
Aber die s<strong>ch</strong>iere Menge an neuartigen Geräten ma<strong>ch</strong>t Sparbemühungen zuni<strong>ch</strong>te.<br />
Was empfiehlt der Fa<strong>ch</strong>mann? Energieberater Toni W. Püntener<br />
vom Umwelt- und Gesundheitss<strong>ch</strong>utz Züri<strong>ch</strong> gibt Antworten.<br />
MODERN WOHNEN UND SPAREN – KEIN GEGENSATZ<br />
Energieberater<br />
Toni W. Püntener<br />
Wo fängt das Stromsparen an?<br />
Beim Kauf! Wenn immer wir neue Geräte kaufen<br />
oder alte ersetzen, sollen es Topgeräte der Klasse<br />
A++ sein, ob Kühls<strong>ch</strong>rank/Gefriertruhe, Was<strong>ch</strong>mas<strong>ch</strong>ine<br />
oder Leu<strong>ch</strong>te. Eine gute Übersi<strong>ch</strong>t bietet<br />
www.topten.<strong>ch</strong>. Es lohnt si<strong>ch</strong>, etwas mehr Geld für<br />
gute Geräte auszugeben. Ihre Herstellung verbrau<strong>ch</strong>t<br />
ja au<strong>ch</strong> graue Energie.<br />
Was bringt das Ausmerzen von Stand-by-Verlusten?<br />
Wenn wir die unnötigen Strombezüge der Netzgeräte<br />
eliminieren, werden im 4-köpfigen Haushalt<br />
600 kWh Strom oder 60 Franken im Jahr gespart.<br />
Aber alle S<strong>ch</strong>weizer Stromverluste dur<strong>ch</strong> Stand-by<br />
ma<strong>ch</strong>en eben do<strong>ch</strong> einen Stromverbrau<strong>ch</strong> entspre<strong>ch</strong>end<br />
etwa 200 000 Haushaltungen aus!<br />
Wo orten Sie das grösste Sparpotenzial?<br />
Unter www.energybox.<strong>ch</strong> lässt si<strong>ch</strong> der Stromverbrau<strong>ch</strong><br />
des eigenen Haushalts beurteilen, und man<br />
erfährt, wo si<strong>ch</strong> das Sparen lohnt. Im übrigen: In<br />
der Stadt Züri<strong>ch</strong> hilft das ewz-Kundenzentrum am<br />
Beatenplatz 2 beim Stromsparen.<br />
Wie warm «darf» es in der Wohnung sein,<br />
ohne Einbusse der Lebensqualität?<br />
Niemand muss frieren! Die Wohnraumwärme darf<br />
20–21 Grad betragen. Aber im Winter auf 23–24 Grad<br />
zu heizen, damit man im T-Shirt herumlaufen kann,<br />
ist definitiv out.__<br />
Hier gibt es weitere Antworten zum Stromsparen:<br />
www.energieantworten.<strong>ch</strong><br />
Gesprä<strong>ch</strong>_Stefan Hartmann
14_ VERBRAUCH__energie extra<br />
Was eine vierköpfige<br />
Familie sparen kann<br />
Zur Ausgangslage: Unsere Musterfamilie ist Mieterin einer 4 1 /2-Zimmer-Wohnung mit<br />
bisher dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong>em Energieverbrau<strong>ch</strong>. Geheizt wird mit Erdöl, und für Warmwasser<br />
sorgt ein Elektroboiler. Der Gerätepark ist bereits einige Jahre alt. Als Ri<strong>ch</strong>twerte<br />
für die Energiekosten werden 1.20 Franken pro Liter Heizöl, 20 Rappen pro kWh Strom<br />
und 3.30 Franken pro m3 Wasser und Abwasser angenommen. Sparen lässt si<strong>ch</strong> überall!<br />
KONKRETE ZAHLEN<br />
(Quelle: WWF S<strong>ch</strong>weiz)<br />
Alle Spartipps auf einen Blick<br />
Kü<strong>ch</strong>e Verwenden Sie doppelwandige Pfannen, und benützen Sie womögli<strong>ch</strong> den Dampfko<strong>ch</strong>topf. Geri<strong>ch</strong>te<br />
aus der Pfanne benötigen etwa 50 Prozent weniger Energie als aus dem Backofen. Ho<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>net<br />
ma<strong>ch</strong>t das ri<strong>ch</strong>tige Handling übers Jahr etwa 150 kWh aus.<br />
Stellen Sie die Kühls<strong>ch</strong>ranktemperatur um ein Grad höher auf 5–7° C ein (mit Thermometer <strong>ch</strong>ecken).<br />
Das senkt den Verbrau<strong>ch</strong> um etwa 100 kWh.<br />
Platzieren Sie Ihre Gefriertruhe in einen ungeheizten Raum, und stellen Sie die Temperatur auf –18° C<br />
ein. Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong> brau<strong>ch</strong>en Sie so etwa 100 kWh Strom weniger.<br />
Sie kommen beim Ges<strong>ch</strong>irrspülen ohne Vorspülen mit heissem Wasser aus und nützen nur no<strong>ch</strong> das<br />
Sparprogramm bei vollbeladenem Gerät. Das reduziert den Stromverbrau<strong>ch</strong> um etwa 600 kWh und den<br />
Wasserverbrau<strong>ch</strong> um rund 8000 Liter.<br />
Wohnen Sie di<strong>ch</strong>ten Fenster und Türen mit Hohlprofildi<strong>ch</strong>tungsstreifen ab und brau<strong>ch</strong>en etwa 100 Liter Heizöl<br />
allgemein<br />
weniger.<br />
Sie senken die Raumtemperatur um ein Grad und reduzieren damit den Heizölkonsum um etwa 125 Liter.<br />
Sie ersetzen Glüh- und Halogenlampen dur<strong>ch</strong> Energiesparlampen. Mit dem Modellwe<strong>ch</strong>sel brau<strong>ch</strong>en<br />
Sie etwa 250 kWh Strom weniger.<br />
Sie vermeiden den Stand-by-Verbrau<strong>ch</strong> bei Fernseher, Video- und Stereoanlage. Das verringert den<br />
Stromkonsum um etwa 400 kWh.<br />
Sie verzi<strong>ch</strong>ten auf einen Luftbefeu<strong>ch</strong>ter und verbrau<strong>ch</strong>en etwa 200 kWh Strom weniger.<br />
Badezimmer Installieren Sie beim Lavabo und am Brausekopf Wassersparer/Dur<strong>ch</strong>laufbegrenzer. Damit sinkt der<br />
Stromverbrau<strong>ch</strong> um etwa 700 kWh und der Wasserverbrau<strong>ch</strong> um rund 30 000 Liter.<br />
Dus<strong>ch</strong>en wird für Sie zur Regel, ein Vollbad zur Ausnahme. Das bringt 30 000 Liter Wasserersparnis und<br />
brau<strong>ch</strong>t 750 kWh Strom weniger.<br />
Sie stellen beim Zähneputzen das Wasser ab und was<strong>ch</strong>en die Hände mit kaltem Wasser. Das reduziert<br />
den Stromverbrau<strong>ch</strong> um etwa 250 kWh und den Wasserkonsum um 10 000 Liter.<br />
Reduzieren Sie die Boilertemperatur von 80 °C auf 60 °C, so sinkt der Stromverbrau<strong>ch</strong> um etwa 1400 kWh.<br />
S<strong>ch</strong>lafzimmer Stellen Sie die Raumtemperatur in S<strong>ch</strong>lafzimmern und Nebenräumen auf 16–18 °C ein. Damit<br />
brau<strong>ch</strong>en Sie 100 Liter Heizöl weniger.<br />
Dur<strong>ch</strong> ein dauernd gekipptes Fenster verpufft viel Energie – was bis zu 200 Liter Heizöl «kostet».<br />
Was<strong>ch</strong>mas<strong>ch</strong>ine Sie lasten die Was<strong>ch</strong>mas<strong>ch</strong>ine voll aus, was<strong>ch</strong>en mit 60 statt 95° C bzw. 40 statt 60° C und verzi<strong>ch</strong>ten bei<br />
normal vers<strong>ch</strong>mutzter Wäs<strong>ch</strong>e aufs Vorwas<strong>ch</strong>en. Ihr Verbrau<strong>ch</strong> reduziert si<strong>ch</strong> so um etwa 200 kWh<br />
Strom, 5000 Liter Wasser und 16 kg Was<strong>ch</strong>mittel.<br />
Sie trocknen die Wäs<strong>ch</strong>e im Freien oder im Trockenraum. Ohne Tumbler verbrau<strong>ch</strong>en Sie etwa<br />
400 kWh weniger.<br />
Geräte Wählen Sie konsequent energieeffiziente Geräte beim Ersatz oder Neukauf:<br />
www.topten.<strong>ch</strong>. Diese Bestgeräte reduzieren den Verbrau<strong>ch</strong> um rund 1000 kWh.<br />
Ersparnis:<br />
30 Franken<br />
20 Franken<br />
20 Franken<br />
150 Franken<br />
120 Franken<br />
150 Franken<br />
50 Franken<br />
80 Franken<br />
40 Franken<br />
240 Franken<br />
250 Franken<br />
90 Franken<br />
280 Franken<br />
120 Franken<br />
240 Franken<br />
150 Franken<br />
80 Franken<br />
200 Franken<br />
casanostra_93/2009
STROM SPAREN IN BÜRO UND HAUSHALT<br />
__Zu Hause und am Arbeitsplatz stehen<br />
zahlrei<strong>ch</strong>e elektronis<strong>ch</strong>e «Helfer» zur<br />
Verfügung: Computer, Drucker, TV, Video,<br />
DVD, Modem, Handy und so weiter. Gemeinsam<br />
haben sie eines: Sie brau<strong>ch</strong>en<br />
Strom – au<strong>ch</strong> dann, wenn sie gar ni<strong>ch</strong>t<br />
gebrau<strong>ch</strong>t werden. Vor allem natürli<strong>ch</strong><br />
na<strong>ch</strong> Büros<strong>ch</strong>luss, in der Na<strong>ch</strong>t, an Wo<strong>ch</strong>enenden,<br />
in den Ferien. Stand-by nennt si<strong>ch</strong><br />
dieser unnötige Stromverbrau<strong>ch</strong>. Denn mit<br />
«Computer auss<strong>ch</strong>alten» ist das Gerät<br />
ni<strong>ch</strong>t wirkli<strong>ch</strong> abges<strong>ch</strong>altet. Übli<strong>ch</strong>erweise<br />
brau<strong>ch</strong>en PCs trotz dem «S<strong>ch</strong>ein-Aus»<br />
no<strong>ch</strong> immer 2 bis 5 Watt!<br />
Stand-by-Verluste 10 Prozent<br />
Der Stand-by-Verbrau<strong>ch</strong> von Geräten in<br />
einem typis<strong>ch</strong>en Haushalt ma<strong>ch</strong>t etwa<br />
10 Prozent des Stromverbrau<strong>ch</strong>s aus.<br />
Dur<strong>ch</strong> Stand-by-Verluste in der S<strong>ch</strong>weiz<br />
werden so fast zwei Milliarden Kilowattstunden<br />
pro Jahr vers<strong>ch</strong>wendet (gewerbli<strong>ch</strong>e<br />
und industrielle Geräte gar ni<strong>ch</strong>t eingere<strong>ch</strong>net!).<br />
Dies entspri<strong>ch</strong>t etwa zwei<br />
Dritteln der Leistung des AKW Mühleberg.<br />
Die Steckdosenleiste, kombiniert mit<br />
einer Stromspar-S<strong>ch</strong>altermaus, setzt dem<br />
Stand-by-Stromklau ein Ende: Dur<strong>ch</strong><br />
Drücken des roten Knopfes der Maus<br />
werden die stromhungrigen Geräte vollständig<br />
vom Netz getrennt. Die Stromspar-S<strong>ch</strong>altermaus<br />
ist aber au<strong>ch</strong> sehr<br />
praktis<strong>ch</strong>: Als separates Teil der Steckdosenleiste<br />
kann sie auf dem Büropult<br />
platziert werden – vorbei die Krie<strong>ch</strong>erei<br />
unters Pult! Dank Maus vers<strong>ch</strong>windet<br />
au<strong>ch</strong> der uns<strong>ch</strong>öne «Kabelsalat» an der<br />
Steckdosenleiste unter dem Tis<strong>ch</strong>. Das<br />
rote Mauslämp<strong>ch</strong>en erinnert bei Büros<strong>ch</strong>luss<br />
daran, den Knopf zu drücken und<br />
den Stand-by-Stromverzehr zu kappen!<br />
Was bringt die Stromsparmaus?<br />
Mit der Stromsparmaus werden gegen<br />
120 Kilowattstunden Strom weniger verbrau<strong>ch</strong>t<br />
(gemessene Stand-by-Leistung<br />
15 Watt, Annahme drei Betriebsstunden<br />
pro Tag). Damit werden rund 22 Franken<br />
pro Jahr gespart. Bei eher älteren Geräten<br />
ist es mögli<strong>ch</strong>, dass na<strong>ch</strong> einem Stromunterbru<strong>ch</strong><br />
gespei<strong>ch</strong>erte Einstellungen<br />
ni<strong>ch</strong>t mehr vorhanden sind. Au<strong>ch</strong> Computer<br />
und Bilds<strong>ch</strong>irm haben in der Regel<br />
einen Stand-by-Stromverbrau<strong>ch</strong> – mit<br />
energie extra__STANDBY_ 15<br />
Good bye Stand-by – dank<br />
der Stromspar-S<strong>ch</strong>altermaus!<br />
der Stromspar-S<strong>ch</strong>altermaus lassen si<strong>ch</strong><br />
pro Jahr gegen 40 Kilowattstunden – oder<br />
8 Franken einsparen. Aufgepasst: Au<strong>ch</strong><br />
wenn Geräte mit der Stromsparmaus abges<strong>ch</strong>altet<br />
sind, immer den Netzstecker<br />
ziehen, bevor Sie ein Gerät öffnen!<br />
Tipp: Stromsparfunktionen aktivieren<br />
Wird der PC über Mittag oder während<br />
einer Sitzung ni<strong>ch</strong>t gebrau<strong>ch</strong>t, soll das<br />
Gerät in den S<strong>ch</strong>laf versetzt werden: Eine<br />
momentane Ni<strong>ch</strong>tbenutzung lässt si<strong>ch</strong><br />
über die Stromsparfunktion im Gerät<br />
programmieren. Na<strong>ch</strong> 15 oder 20 Minuten<br />
Ni<strong>ch</strong>tgebrau<strong>ch</strong> fällt das Ding automatis<strong>ch</strong><br />
in einen Wartemodus – ohne Datenverlust.<br />
Per Knopfdruck ist der Compi<br />
soglei<strong>ch</strong> wieder einsatzfähig. Der Ratgeber<br />
«Stromsparen am Arbeitsplatz» der<br />
S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Agentur für Energieeffizienz<br />
(SAFE) sagt, wie es geht:<br />
www.energieeffizienz.<strong>ch</strong>/d/IndexBuero<br />
Unterhaltung.html.__<br />
Weitere nützli<strong>ch</strong>e Tipps unter<br />
www.topten.<strong>ch</strong>/standby<br />
Angebot für die casanostra-Lesers<strong>ch</strong>aft (zuzügli<strong>ch</strong> Versandkosten)<br />
I<strong>ch</strong> bestelle:<br />
____ Steckdosenleiste mit externer Stromsparmaus ____ Stromsparmaus weiss ____ Stromsparmaus s<strong>ch</strong>warz<br />
Fr. 25.– Fr. 19.–<br />
Fr. 19.–<br />
Name Vorname<br />
Adresse PLZ/Ort<br />
Telefon Unters<strong>ch</strong>rift<br />
Bitte auss<strong>ch</strong>neiden und senden an: Hausverein S<strong>ch</strong>weiz, Postfa<strong>ch</strong> 6515, 3001 Bern.<br />
Tel. 031 311 50 55 oder versand@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong>. Komplette Bestellliste unter: www.<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />
✁
16_ WASSER__energie extra<br />
Weshalb soll man Wasserspardüsen oder<br />
Sparbrausen an Hahnen und in der Dus<strong>ch</strong>e<br />
installieren?<br />
Trinkwasser ist teuer. Viel vom teuer aufbereiteten<br />
Wasser und vom aufgeheizten<br />
Warmwasser strömt in S<strong>ch</strong>weizer Haushalten<br />
ungenutzt in den Abfluss. (Das<br />
suggeriert, dass nur das ungenutzte Wasser<br />
Energie verbrau<strong>ch</strong>t; au<strong>ch</strong> das genutzte<br />
Wasser verbrau<strong>ch</strong>t Energie.) Das Wasser<br />
wird zu Abwasser und muss no<strong>ch</strong>mals<br />
teuer und energieintensiv gereinigt<br />
werden.<br />
Wie viel verbrau<strong>ch</strong>t heute eine<br />
vierköpfige Familie?<br />
Im Jahr rund 200 Kubikmeter oder<br />
200 000 Liter Wasser. Davon sind drei<br />
Viertel Warmwasser. Wer den Haushalt<br />
ökologis<strong>ch</strong> mit wassersparenden Geräten<br />
fit ma<strong>ch</strong>t, spart rund die Hälfte. Mit<br />
«Warmwasser heizt<br />
den CO2-Ausstoss an»<br />
Wir verbrau<strong>ch</strong>en im Alltag viel Warmwasser, das mit Öl, Strom oder Gas<br />
aufgeheizt wird. Wie viel Warmwasser aus dem Hahn strömt, ist also<br />
klimarelevant. Bei einem vierköpfigen Haushalt können dank Wasserspardüsen<br />
etwa 400 Kilogramm CO2 gespart werden. Fragen an Paul Curty, AquaClic.<br />
DIE WASSERSPARAKTION DES HAUSVEREINS<br />
Spezialangebot für die casanostra-Lesers<strong>ch</strong>aft: 25 % Rabatt + portofreie Lieferung<br />
AquaClic-Produkte mit Rabatt. I<strong>ch</strong> bestelle:<br />
____ Stk. AquaClic ____ Stk. AquaClic ____ Stk. AquaClic Pack ____ Stk. AquaClic<br />
Pack Trio Raindrops Duo Raindrops Trio Allegro Duo Allegro<br />
Fr. 68.–<br />
Eine Dus<strong>ch</strong>brause und zwei<br />
AquaClics für den Wasserhahn<br />
Zwei AquaClics für<br />
den Wasserhahn<br />
AquaClic kann der Verbrau<strong>ch</strong> von Wasser<br />
in einem Vier-Personen-Haushalt um etwa<br />
70 000 Liter pro Jahr und um 1000 kWh<br />
Energie reduziert werden. Die für das Erwärmen<br />
benötigte Energie ma<strong>ch</strong>t rund<br />
einen Viertel des Gesamtenergieverbrau<strong>ch</strong>s<br />
im Haushalt aus. Die Kosteneinsparung<br />
beträgt etwa 400 Franken. Und<br />
es wird etwa 400 Kilogramm CO2 gespart.<br />
Damit wird deutli<strong>ch</strong>, dass Wasserverbrau<strong>ch</strong><br />
klimarelevant ist.<br />
Was kostet ein Kubikmeter Wasser?<br />
Im Mittelland kostet der Kubikmeter<br />
dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong> 5 Franken. Darin enthalten<br />
ist au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on das Abwasser,<br />
denn das bezogene Wasser fliesst ja in<br />
irgendeiner Form wieder zurück. Die Abwasserreinigungsgebühren<br />
sind etwas<br />
höher als Fris<strong>ch</strong>wasser, denn das Reinigen<br />
ist energieintensiv.<br />
Fr. 44.–<br />
Name Vorname<br />
Adresse PLZ/Ort<br />
Telefon Unters<strong>ch</strong>rift<br />
Bitte auss<strong>ch</strong>neiden und senden an: Hausverein S<strong>ch</strong>weiz, Postfa<strong>ch</strong> 6515, 3001 Bern.<br />
Tel. 031 311 50 55 oder versand@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong>. Komplette Bestellliste unter: www.<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />
Was spart die Düse nun effektiv?<br />
Mit AquaClic strömt ein dosierter und<br />
trotzdem voller Strahl mit nur 6 Litern<br />
pro Minute ins Spülbecken oder Lavabo,<br />
gegenüber 8 bis 15 Litern bei Hahnen ohne<br />
AquaClic. Herkömmli<strong>ch</strong>e Brauseköpfe<br />
bei Dus<strong>ch</strong>en verbrau<strong>ch</strong>en 15 bis 25 Liter<br />
pro Minute. Mit unserer Sparbrause sind<br />
es nur no<strong>ch</strong> 6 bis 12 Liter.<br />
Was ist das Geheimnis?<br />
Das Wasser wird im Kopf komprimiert,<br />
und dadur<strong>ch</strong> können wir hohe Effizienz<br />
erzielen – und Komfort. Wir sparen, ohne<br />
dass si<strong>ch</strong> jemand im Dus<strong>ch</strong>vergnügen<br />
eins<strong>ch</strong>ränken muss. Aber das ist nur die<br />
eine Seite; die andere ist die Klimaentwicklung,<br />
die CO2-Problematik, die unser<br />
Produkt immer aktueller ma<strong>ch</strong>t.__<br />
Fr. 78.–<br />
Eine ver<strong>ch</strong>romte Dus<strong>ch</strong>brause<br />
und zwei Edelstahl-AquaClics<br />
Zwei Edelstahl-AquaClics<br />
Gesprä<strong>ch</strong>_S. Hartmann<br />
Fr. 50.–<br />
✁
Foto_sth<br />
Solaranlage<br />
in der Kernzone<br />
Bei der Installation der Röhrenkollektoren wollten der Ortsbilds<strong>ch</strong>utz<br />
des Kantons Baselland und die Stadtbildkommission<br />
ein Wört<strong>ch</strong>en mitreden; gemeinsam konnte eine gute Lösung<br />
gefunden werden.<br />
«AKTION 100 SOLARDÄCHER»<br />
Aufgeständerte Röhrenkollektoren in Liestal.<br />
__Einfahrt im Bahnhof Liestal: Die Röhrenkollektoren<br />
auf dem Da<strong>ch</strong> von Matthias<br />
und Annegreth Zimmermanns<br />
Haus s<strong>ch</strong>immern unübersehbar im<br />
Na<strong>ch</strong>mittagsli<strong>ch</strong>t. In drei Tagen wurden<br />
sie Ende Oktober 2008 von den Fa<strong>ch</strong>leuten<br />
der Firma Holinger Solar installiert.<br />
Die effiziente, 10 Quadratmeter grosse<br />
Anlage dient ni<strong>ch</strong>t nur der Aufbereitung<br />
von Brau<strong>ch</strong>wasser, sondern au<strong>ch</strong> der<br />
Heizungsunterstützung. Das Haus verfügt<br />
über eine Gasheizung. Die Kollektoren<br />
sind na<strong>ch</strong> Südwesten ausgeri<strong>ch</strong>tet<br />
und mit einem Ständerbau auf der Da<strong>ch</strong>gaube<br />
fixiert. Weil das Haus an die Kernzone<br />
von Liestal grenzt, nahmen die Gesprä<strong>ch</strong>e<br />
mit dem Ortsbilds<strong>ch</strong>utz mehrere<br />
Monate in Anspru<strong>ch</strong>. «Wir haben verhan-<br />
casanostra_93/2009<br />
delt, aber s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> konnte eine für<br />
beide Seiten akzeptable Lösung gefunden<br />
werden», sagt Matthias Zimmermann,<br />
Vize-Präsident des Hausvereins<br />
S<strong>ch</strong>weiz. Der heutige Standort der Röhrenkollektoren<br />
sei sogar no<strong>ch</strong> besser als<br />
der erste, der auf der grossen Da<strong>ch</strong>flä<strong>ch</strong>e<br />
vorgesehen war. Insgesamt hat die Anlage<br />
samt Installation rund 30 000 Franken<br />
gekostet, abzügli<strong>ch</strong> Förderbeiträge des<br />
Kantons (Fr. 2300.–) und des Rabatts des<br />
Hausvereins (Fr. 1000.–).__<br />
Text_Stefan Hartmann<br />
Solar-Info-Veranstaltungen im Frühling 2009<br />
Olten<br />
10. März 2009, Dienstag,<br />
18.15 bis 20.15 Uhr, mit Apéro<br />
SBB-Buffet, Olten (1. Stock)<br />
Bern<br />
12. März 2009, Donnerstag,<br />
18.15 bis 20.15 Uhr, mit Apéro<br />
S<strong>ch</strong>miedstube (beim Kornhaus),<br />
S<strong>ch</strong>miedenplatz 5, Bern<br />
Luzern<br />
25. März 2009, Mittwo<strong>ch</strong>,<br />
18.15 bis 20.15 Uhr, mit Apéro<br />
Restaurant Bahnhof Luzern, Konferenzräume<br />
(1. Stock)<br />
Züri<strong>ch</strong><br />
2. April 2009, Donnerstag,<br />
18.15 bis 20.15 Uhr, mit Apéro<br />
Aki, Hirs<strong>ch</strong>engraben 86, Züri<strong>ch</strong> (beim Central)<br />
S<strong>ch</strong>affhausen<br />
14. April 2009, Dienstag,<br />
18.15 bis 20.15 Uhr, mit Apéro<br />
Hotel Bahnhof, S<strong>ch</strong>affhausen<br />
Die Veranstaltungen inkl. Apéro sind kostenlos.<br />
Anmeldung bis eine Wo<strong>ch</strong>e vor der<br />
Veranstaltung an: kurse@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />
Hausverein S<strong>ch</strong>weiz, Tel. 031 311 50 55<br />
Siehe au<strong>ch</strong> www.<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong> –> «Aktion Solardä<strong>ch</strong>er»<br />
hauste<strong>ch</strong>nik__SOLARENERGIE_ 17<br />
RECHENBEISPIEL<br />
So lohnen si<strong>ch</strong> Solaranlagen<br />
wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong><br />
Solare Brau<strong>ch</strong>wassererwärmung:<br />
(Angaben Firma Holinger Solar,<br />
Bubendorf)<br />
1. Materialkosten<br />
Spei<strong>ch</strong>er 400 Liter<br />
und 5 m 2 Fla<strong>ch</strong>kollektoren Fr. 6 100<br />
Glykolleitung<br />
(Wärmemedium) Fr. 900<br />
2. Montage<br />
Montage inkl. Entsorgung<br />
alter Boiler, Gerüst,<br />
Elektroinstallationen Fr. 5 500<br />
Total Fr. 12 500<br />
3. Fördermittel<br />
Abzug Rabatt Hausverein Fr. –1 000<br />
Abzug Fördermassnahmen Fr. –900<br />
Total Investition Fr. 10 600<br />
3. Laufende Kosten<br />
Kapitalkosten:<br />
(4 % von 10 600.–) Fr. 424<br />
Unterhalt/Jahr Fr. 200<br />
Versi<strong>ch</strong>erung: Anmelden<br />
bei Gebäudeversi<strong>ch</strong>erung Fr. –.–<br />
Na<strong>ch</strong>heizen im Winter (Gas) Fr. 1 500<br />
4. Einsparung<br />
Kosten für Warmwasseraufbereitung<br />
(April bis Okt.)<br />
bei aktuellen Gaspreisen Fr. 400<br />
Steuererlei<strong>ch</strong>terung:<br />
Einige Tausend Franken<br />
Foto_zvg
Foto_sth<br />
18_ DACHAUSBAU__hauste<strong>ch</strong>nik<br />
Heiss begehrter Estri<strong>ch</strong><br />
Die Zeiten sind vorbei, in denen der Estri<strong>ch</strong> nur als Abstellraum benutzt<br />
wurde. Dieser Hausteil wird zusehends zum begehrten Wohnraum.<br />
Unter dem Da<strong>ch</strong> lassen si<strong>ch</strong> mit etwas Ges<strong>ch</strong>ick originelle Wohn- und<br />
S<strong>ch</strong>lafzimmer oder Arbeitsplätze gestalten und einri<strong>ch</strong>ten.<br />
KOSTBARER DACHRAUM<br />
Doppeleinfamilienhaus<br />
mit Nordausri<strong>ch</strong>tung<br />
des Da<strong>ch</strong>s: Das<br />
Da<strong>ch</strong> links ist gut<br />
isoliert, das re<strong>ch</strong>te<br />
klar zu wenig.<br />
__Mit einem Da<strong>ch</strong>ausbau kann ohne zusätzli<strong>ch</strong>en<br />
Landverbrau<strong>ch</strong> mehr Wohnflä<strong>ch</strong>e gewonnen werden.<br />
Mit den zusätzli<strong>ch</strong>en Zimmern und der vergrösserten<br />
Wohnflä<strong>ch</strong>e steigt der Wert Ihrer Immobilie.<br />
Wie vorgehen bei einem Ausbau?<br />
Der Zustand der bestehenden Da<strong>ch</strong>konstruktion<br />
muss auf ihre Tragfähigkeit und allfälligen Befall<br />
dur<strong>ch</strong> Holzs<strong>ch</strong>ädlinge geprüft werden. Leider gibt es<br />
auf dem Markt Angebote für die Beseitigung von<br />
Holzs<strong>ch</strong>ädlingen, die ni<strong>ch</strong>t seriös sind. Die Stadt<br />
Züri<strong>ch</strong> etwa warnt vor unseriösen Angeboten zur<br />
Da<strong>ch</strong>stockbehandlung bei S<strong>ch</strong>ädlingsbefall (www.<br />
stadt-zueri<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong>/ugz).<br />
Es empfiehlt si<strong>ch</strong>, für die Planung und die Ausführung<br />
einen Baufa<strong>ch</strong>mann oder einen Ar<strong>ch</strong>itekten beizuziehen.<br />
Die Arbeiten sollen detailliert geplant und<br />
ausges<strong>ch</strong>rieben werden. Verlässli<strong>ch</strong>e Offerten garantieren<br />
die Einhaltung des vorgegebenen Budgets.<br />
Energetis<strong>ch</strong>e Sanierung<br />
Ungenügend isolierte Dä<strong>ch</strong>er werden im Winter<br />
s<strong>ch</strong>nell si<strong>ch</strong>tbar: Der S<strong>ch</strong>nee bleibt auf s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t gedämmten<br />
Da<strong>ch</strong>flä<strong>ch</strong>en ni<strong>ch</strong>t glei<strong>ch</strong> lange liegen. Etwa<br />
17 % der Heizenergie «vers<strong>ch</strong>windet» über den<br />
Estri<strong>ch</strong>boden oder das Da<strong>ch</strong>. Dur<strong>ch</strong> eine zusätzli<strong>ch</strong>e<br />
Wärmedämmung können die Gebäudehülle verbessert<br />
und der Energieverbrau<strong>ch</strong> gesenkt werden. Aber<br />
aufgepasst: Mit dem Anbringen immer grösserer<br />
Dämmstärken steigen die Risiken für Baus<strong>ch</strong>äden<br />
aus unsa<strong>ch</strong>gemässer Ausführung von Wärmedämmung<br />
und Dampfbremsen. Eine solide Wärmedämmung<br />
s<strong>ch</strong>ützt au<strong>ch</strong> vor sommerli<strong>ch</strong>er Hitze.<br />
Baubewilligungen einholen<br />
Der Einbau von Da<strong>ch</strong>fenstern oder die Veränderung<br />
von Räumen sind in vielen Gemeinden bewilligungspfli<strong>ch</strong>tig.<br />
Prüfen Sie frühzeitig mit Ihrer Gemeinde,<br />
ob ein sol<strong>ch</strong>es Verfahren notwendig ist und Aussi<strong>ch</strong>t<br />
auf eine Bewilligung Ihres Umbauvorhabens besteht.<br />
Mit korrekt ausgefüllten Baugesu<strong>ch</strong>unterlagen<br />
– der Baufa<strong>ch</strong>mann hilft – kann in nützli<strong>ch</strong>er<br />
Frist eine Baubewilligung erteilt und die Realisierung<br />
begonnen werden.<br />
Förderbeiträge und Steuerabzüge<br />
Verpassen Sie ni<strong>ch</strong>t, vor Baubeginn abzuklären, ob<br />
dur<strong>ch</strong> das Anbringen von zusätzli<strong>ch</strong>er Wärmedämmung<br />
ein Antrag auf Fördergelder gestellt werden<br />
kann. Na<strong>ch</strong> Baubeginn ist dies oftmals ni<strong>ch</strong>t mehr<br />
mögli<strong>ch</strong>. Eine Übersi<strong>ch</strong>t der kantonal unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />
Förderbeiträge findet si<strong>ch</strong> auf der Website<br />
des Hausvereins unter Beratung/Ratgeber. Ein Teil<br />
der Baukosten kann von den Steuern abgesetzt werden.<br />
Eine Etappierung der Arbeiten auf zwei Kalenderjahre<br />
ist daher sinnvoll.<br />
Ausführung und Bauzeit<br />
Die Ausführungsdetails und Materialien sollten unbedingt<br />
vom Baufa<strong>ch</strong>mann geprüft werden: Wurde<br />
die Wärmedämmung überall satt eingepasst, die<br />
Dampfbremse lückenlos an die Gebäudekonstruktion<br />
anges<strong>ch</strong>lossen? Ist die luftdi<strong>ch</strong>te Gebäudehülle<br />
gewährleistet, sodass Baus<strong>ch</strong>äden dur<strong>ch</strong> kondensierende<br />
Luft verhindert werden? Verwenden Sie mögli<strong>ch</strong>st<br />
s<strong>ch</strong>adstoffarme und biologis<strong>ch</strong>e Werkstoffe,<br />
Farben und Materialien. Diese haben einen wesentli<strong>ch</strong>en<br />
Einfluss auf das Innenraumklima und die<br />
Luftqualität Ihres neuen Wohnraums__<br />
Text_Othmar Helbling<br />
Othmar Helbling, o.helbling@hbq.<strong>ch</strong>, Tel. 078 760 86 96<br />
casanostra_93/2009
__Bei Philips heissen die Dinger «Eco-<br />
Classic30». Bei Osram «Halogen Energy<br />
Saver». Damit ist au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on klar: Es<br />
handelt si<strong>ch</strong> um Halogen-Lampen. Allerdings<br />
kommen sie in den Formen daher,<br />
wie wir sie von den traditionellen Glühbirnen<br />
gewohnt sind, zum Beispiel Standard,<br />
Kerze oder Reflektor.<br />
Philips s<strong>ch</strong>wärmt: «Diese Lampen<br />
eignen si<strong>ch</strong> perfekt für den Austaus<strong>ch</strong> all<br />
Ihrer Glühlampen.» Allerdings sind sie<br />
deutli<strong>ch</strong> teurer als die herkömmli<strong>ch</strong>en<br />
Glühlampen, und trotzdem sparen sie<br />
nur 30 Prozent Strom ein. Werden da die<br />
Konsumenten etwa hinters Li<strong>ch</strong>t geführt?<br />
Ist es ni<strong>ch</strong>t besser, glei<strong>ch</strong> die ri<strong>ch</strong>tigen<br />
Energiesparlampen zu kaufen, wel<strong>ch</strong>e<br />
mit 80 Prozent weniger Strom auskommen?<br />
Die Migros bietet vier vers<strong>ch</strong>iedene<br />
Lampen der Marke Osram an,<br />
alle mit der glei<strong>ch</strong>en Leu<strong>ch</strong>tkraft:<br />
– eine herkömmli<strong>ch</strong>e Glühlampe<br />
(no<strong>ch</strong> sind die meisten Glühlampen<br />
ni<strong>ch</strong>t verboten);<br />
– eine Halogen-Glühlampe;<br />
– eine Energiesparlampe mit mittlerer<br />
Lebensdauer;<br />
– eine langlebige Energiesparlampe.<br />
Der Verglei<strong>ch</strong> (siehe Tabelle) zeigt klar:<br />
Die ri<strong>ch</strong>tigen Energiesparlampen, obwohl<br />
casanostra_93/2009<br />
Das Sparlampen-Chaos<br />
Seit Kurzem preist der Handel eine neue Generation von Lampen<br />
an. Do<strong>ch</strong> mit ihnen lassen si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t 80 Prozent der Energie<br />
einsparen, sondern bloss 30 Prozent. Ein Lampen-«Bs<strong>ch</strong>iss»?<br />
GLÜH- UND SPARLAMPEN IM VERGLEICH<br />
«Wenn es um die Li<strong>ch</strong>tfarbe<br />
geht, sind wir von unseren<br />
Vorfahren geprägt – von den<br />
Höhlenbewohnern, die am<br />
warmen Feuer sassen.»<br />
am teuersten, sind ni<strong>ch</strong>t nur energetis<strong>ch</strong>,<br />
sondern au<strong>ch</strong> aus finanzieller Si<strong>ch</strong>t weit<br />
überlegen. Bei einer Betriebsdauer von<br />
1000 Stunden pro Jahr oder knapp drei<br />
Stunden pro Tag senken sie die Kosten<br />
(Lampen und Strom) um 50 Prozent und<br />
mehr.<br />
Stefan Gasser von der S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en<br />
Agentur für Energieeffizienz sagt<br />
denn au<strong>ch</strong>: «I<strong>ch</strong> bin über die Halogenlampen<br />
gar ni<strong>ch</strong>t glückli<strong>ch</strong>. Im Verglei<strong>ch</strong><br />
zu den herkömmli<strong>ch</strong>en Glühlampen sind<br />
sie nur ein Mini-Forts<strong>ch</strong>ritt.» Und denno<strong>ch</strong><br />
sind Halogen-«Sparlampen» kein<br />
«Bs<strong>ch</strong>iss». Sie bieten nämli<strong>ch</strong> gegenüber<br />
den Energiesparlampen au<strong>ch</strong> Vorteile:<br />
– Sie sind alle dimmbar.<br />
hauste<strong>ch</strong>nik__LICHT_ 19<br />
1 2 3 4<br />
Normale Glühbirne Halogen-Glühbirne Energiesparlampe Energiesparlampe<br />
1 2 3 4<br />
Leistung 60 Watt 42 Watt 11 Watt 11 Watt<br />
Stromersparnis 0 % 30 % 80 % 80 %<br />
Preis Fr. 1.10 Fr. 3.50 Fr. 6.90 Fr. 16.50<br />
Lebensdauer 1 000 h 2 000 h 6 000 h 15 000 h<br />
Kosten in 5 Jahren Fr. 59.50 Fr. 46.55 Fr. 16.80 Fr. 26.40<br />
Kosten in 10 Jahren Fr. 119.00 Fr. 93.10 Fr. 33.60 Fr. 36.30<br />
Kosten in 15 Jahren Fr. 178.50 Fr. 139.65 Fr. 50.40 Fr. 46.20<br />
– Sie liefern beim Eins<strong>ch</strong>alten sofort<br />
die ganze Leu<strong>ch</strong>tkraft.<br />
– Ihr Li<strong>ch</strong>t ist angenehmer, wärmer.<br />
Das anerkennt au<strong>ch</strong> Stefan Gasser:<br />
«Wenn es um die Li<strong>ch</strong>tfarbe geht, sind<br />
wir von unseren Vorfahren geprägt – von<br />
den Höhlenbewohnern, die am warmen<br />
Feuer sassen.»<br />
Au<strong>ch</strong> die Industrie weiss das. Osram-<br />
Spre<strong>ch</strong>erin Bernadette Hofmaier verspri<strong>ch</strong>t:<br />
«Etwa im dritten Quartal 2009<br />
werden wir Energiesparlampen mit einer<br />
neuen Li<strong>ch</strong>tfarbe lancieren.»<br />
Das Ziel: eine grössere Ähnli<strong>ch</strong>keit<br />
mit der Glühbirne.__<br />
Text_Silvio Bertolami__Foto_Philippe Rossier<br />
(Blick, 23. Jan. 2009)<br />
Foto_Blick
20 __service<br />
Bezugsquellen-Verzei<strong>ch</strong>nis (FORTSETZUNG AUF SEITE 26)<br />
Antiruts<strong>ch</strong><br />
Lengen & Partner AG, Heritage Antiruts<strong>ch</strong><br />
Bodenstrasse 21, 6062 Wilen<br />
Tel. 041 660 86 60, www.antislip.<strong>ch</strong><br />
Arbeit am Seil<br />
Reinigungen, Montagen, Demontagen, Storenreparaturen,<br />
Taubenabwehr an s<strong>ch</strong>wer zugängli<strong>ch</strong>en<br />
Gebäudeteilen, Fis<strong>ch</strong>er AS, 6020 Emmenbrücke,<br />
Tel. 079 793 97 33 www.si<strong>ch</strong>eramseil.<strong>ch</strong><br />
Ar<strong>ch</strong>itektur<br />
atelier arba ar<strong>ch</strong>itekten+planer<br />
Gerberngasse 23, 3011 Bern<br />
Tel. 031 311 11 88<br />
Bänninger + Partner Ar<strong>ch</strong>itekten<br />
Tel. 052 233 21 21<br />
www.baenningerpartner.<strong>ch</strong><br />
manus bau und s<strong>ch</strong>reinerei<br />
3008 bern, güterstrasse 51, tel. 031 381 10 28<br />
manus@manusbern.<strong>ch</strong>, www.manusbern.<strong>ch</strong><br />
Daniel Vögeli, Ar<strong>ch</strong>. HTL/Baubiologe SIB<br />
Bernastrasse 55, 3005 Bern<br />
www.voegeli-ar<strong>ch</strong>itektur.<strong>ch</strong><br />
Ruedi Ber<strong>ch</strong>told, 7014 Trin<br />
Tel. 081 635 14 07<br />
www.ber<strong>ch</strong>told-ar<strong>ch</strong>itektur.<strong>ch</strong><br />
Jost Wä<strong>ch</strong>ter Ar<strong>ch</strong>itekt/Gestalter<br />
8044 Gockhausen, Tel. 044 820 22 63<br />
Ulri<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>legel, dipl. Ar<strong>ch</strong>. ETH/SIA<br />
8050 Züri<strong>ch</strong>, Tel. 044 310 85 44<br />
www.s<strong>ch</strong>legelar<strong>ch</strong>itekten.<strong>ch</strong><br />
Ar<strong>ch</strong>itekt-Baubiologe<br />
H.J. Heuberger, 3046 Wahlendorf, Tel. 031 829 22 33<br />
info@hjh-biobau.<strong>ch</strong><br />
bauladen für ar<strong>ch</strong>itektur, innenar<strong>ch</strong>itektur und<br />
li<strong>ch</strong>tdesign, egelgasse 67, 3006 bern<br />
tel. 031 368 12 40, www.bauladen.<strong>ch</strong><br />
Ar<strong>ch</strong>itekturbüro Peter Ei<strong>ch</strong>horn, dipl. Ar<strong>ch</strong>. HTL<br />
Umweltberater, Lär<strong>ch</strong>enweg 12, 6430 S<strong>ch</strong>wyz<br />
Tel. 041 810 06 24 und 078 868 61 03<br />
Ar<strong>ch</strong>itektur Atelier Christoph Zihlmann<br />
Dipl. Ar<strong>ch</strong>. ETH SIA, Geibelstrasse 5<br />
8037 Züri<strong>ch</strong>, Tel. 044 440 73 73, www.ateliercz.<strong>ch</strong><br />
Asbest<br />
Asbest Materialanalysen, www.aatest.<strong>ch</strong><br />
Aatest Romer GmbH, 5600 Lenzburg<br />
Tel. 062 891 33 49, romer@aatest.<strong>ch</strong><br />
Ausbildung<br />
Baubiologie/Bauökologie<br />
Kurse Sa oder Fr – Beginn jederzeit mögli<strong>ch</strong><br />
www.bildungsstellebaubio.<strong>ch</strong><br />
Baubiologie<br />
www.BauBioAnalysen.<strong>ch</strong> für Objektbetreuung<br />
Ganzheitli<strong>ch</strong>e Messungen, Analysen und Beratungen<br />
Elektrosmog, Chemie, Partikel, Magnetfelder.<br />
Kompetente Auskunft, Tel. 044 767 11 61, G. Huwiler<br />
ecovos ag<br />
Könizstrasse 13, 3008 Bern<br />
Tel. 031 381 77 70<br />
Ar<strong>ch</strong>itekturbüro Christoph Lehmann<br />
Im Winkel 1, 8266 Steckborn<br />
Tel. 052 624 69 13, www.imwinkel.<strong>ch</strong><br />
Jost Wä<strong>ch</strong>ter Ar<strong>ch</strong>itekt/Gestalter<br />
8044 Gockhausen, Tel. 044 820 22 63<br />
baubiologis<strong>ch</strong>e beratung<br />
peterwenig@bluewin.<strong>ch</strong>, ar<strong>ch</strong>itekt sia baubiologe sib<br />
ba<strong>ch</strong>strasse 10, 9100 herisau, Tel. 071 364 20 32<br />
Baumaterialien<br />
Stroba Naturbaustoffe<br />
Winterthurerstrasse 21, 8310 Kemptthal<br />
www.stroba.<strong>ch</strong>, Tel. 052 345 10 10<br />
Beratung<br />
Planung – Koordination – Bauleitung – Ausführung<br />
für ökologis<strong>ch</strong>e Umbauten, Renovationen, Neubauten.<br />
Vinzenz Jud, Die natürli<strong>ch</strong>e Bau- und Wohnwelt,<br />
Grabacker 21, 8722 Kaltbrunn, Tel. 055 283 27 23,<br />
Fax 056 283 27 53, www.holzweg.<strong>ch</strong>, info@holzweg.<strong>ch</strong><br />
Druckerei<br />
Ihr Spezialist für Ges<strong>ch</strong>äftsdrucksa<strong>ch</strong>en,<br />
Prospekte, Hauszeitungen, Poster usw.<br />
ROPRESS, Baslerstrasse 106,<br />
PF, 8048 Züri<strong>ch</strong>, Tel. 043 311 15 15<br />
www.ropress.<strong>ch</strong>, info@ropress.<strong>ch</strong><br />
Damit die Kir<strong>ch</strong>e<br />
im Dorf bleibt:<br />
Ma<strong>ch</strong>en Sie Ihren Strom selber.<br />
Ohne Abfälle, ohne Risiko<br />
mit einer<br />
Solarstrom-<br />
Netzverbundanlage<br />
Solarstatt GmbH<br />
Signinastrasse 2, 7000 Chur<br />
Tel. 081 353 3223 mail<br />
solarstatt@bluewin.<strong>ch</strong><br />
www.solarstatt.<strong>ch</strong><br />
Elektrosmog<br />
www.BauBioAnalysen.<strong>ch</strong> für Beratung, Mobilfunk,<br />
NIS, Magnetfelder, www.info-elektrosmog.<strong>ch</strong><br />
Messungen, Analysen, Abs<strong>ch</strong>irmungen und Beratungen.<br />
Kompetente Auskunft, Tel. 044 767 11 61,<br />
G. Huwiler<br />
«Wohlfühltelefon» dank strahlungsfreiem<br />
Stand-by-Betrieb EP: Bossart, 5642 Mühlau<br />
Tel. 056 668 11 67, www.bossart-funk.<strong>ch</strong><br />
www.bio-wetta.<strong>ch</strong><br />
Elektro Wetta<strong>ch</strong> – Hinter Rietwies – 8810 Horgen<br />
Tel. 044 725 32 85<br />
Reduzierter Elektrosmog = bessere Gesundheit<br />
Energie<br />
Lehner Energiete<strong>ch</strong>nik, 9467 Frümsen<br />
Tina 4, Tel. 081 757 27 32, www.energie-lehner.<strong>ch</strong><br />
Feng-Shui<br />
Karin Weissenberger Immobilien<br />
Tobelstrasse 3a, 8127 For<strong>ch</strong><br />
Tel. 044 980 66 67, weissenbergerimmo@bluewin.<strong>ch</strong><br />
Fengshui-Beratung Verena Hurter<br />
Tel. 052 763 40 09, www.fengshui-hurter.<strong>ch</strong><br />
Bros<strong>ch</strong>üre<br />
«Stockwerkeigentum»<br />
Die Bros<strong>ch</strong>üre «Stockwerkeigentum»<br />
liegt bereit; Preis: Fr. 13.–<br />
(Mitglieder), Fr. 16.– (Ni<strong>ch</strong>tmitglieder).<br />
Bestellen Sie jetzt bei Hausverein<br />
S<strong>ch</strong>weiz, Tel. 031 311 50 55, oder<br />
versand@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />
casanostra_93/2009
Foto_zvg<br />
MARKT<br />
LE MOLLET DES ARTS<br />
Weinkellereinri<strong>ch</strong>tungen<br />
vom Weinfa<strong>ch</strong>mann<br />
Einer s<strong>ch</strong>önen Flas<strong>ch</strong>e Wein gebührt die ri<strong>ch</strong>tige<br />
Umgebung.<br />
__Wie ein s<strong>ch</strong>önes Möbelstück im Wohnberei<strong>ch</strong><br />
soll der Raum gute Flas<strong>ch</strong>en präsentieren,<br />
s<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>t und s<strong>ch</strong>nörkellos mit<br />
klaren Formen, ergonomis<strong>ch</strong> und im ri<strong>ch</strong>tigen<br />
Li<strong>ch</strong>t.<br />
Als Weinfa<strong>ch</strong>mann gehe i<strong>ch</strong> auf die<br />
Bedürfnisse der Kunden ein. Die Grösse<br />
des Raums, die Anzahl der Flas<strong>ch</strong>en, die<br />
Einheit pro Sorte, die Dauer der Lagerung<br />
sind wesentli<strong>ch</strong>e Punkte zur Erstellung<br />
einer praktis<strong>ch</strong>en und stilvollen Einri<strong>ch</strong>tung.<br />
Der Ausbaustandard ist individuell<br />
dem Wuns<strong>ch</strong> des Kunden angepasst.<br />
Zum Einsatz kommt vorwiegend Holz.<br />
Der Werkstoff Holz ist regional, natürli<strong>ch</strong><br />
und vielfältig, so wie der Wein und, im<br />
Gegensatz zu Beton oder Metall, auf Holz<br />
liegen Glasflas<strong>ch</strong>en «wei<strong>ch</strong>».<br />
Ein Blickfang im Keller ist das WINE-<br />
BOARD. Es lässt si<strong>ch</strong> einfa<strong>ch</strong> montieren,<br />
benötigt wenig Platz und präsentiert 136<br />
Flas<strong>ch</strong>en optimal.<br />
Das ARTWINEBOARD präsentiert se<strong>ch</strong>s<br />
trinkbereite Tropfen elegant in Ihrem<br />
Wohnzimmer. __<br />
Le Mollet des Arts, www.lemollet.<strong>ch</strong><br />
Tel. 079 235 54 70<br />
casanostra_93/2009<br />
«Jeder ist zu einem<br />
__Gabi Petri und Markus Knauss leben<br />
im Herzen von Züri<strong>ch</strong>, in der Nähe des<br />
Albisriederplatzes. Das Paar leitet berufli<strong>ch</strong><br />
die Ges<strong>ch</strong>icke des VCS Züri<strong>ch</strong>. 1999<br />
sind sie zusammen mit ihren beiden Kindern<br />
und zwei Katzen in das s<strong>ch</strong>ön umrankte<br />
Backsteinhaus an der Zurlindenstrasse<br />
231 eingezogen. Ni<strong>ch</strong>t im Status<br />
als Mieter, wie bis anhin, sondern als<br />
Stockwerkeigentümer. Dieser We<strong>ch</strong>sel sei<br />
ziemli<strong>ch</strong> überras<strong>ch</strong>end gekommen, erzählt<br />
Gabi Petri, die seit 1991 Kantonsrätin<br />
der Grünen ist. Das kam so:<br />
Dur<strong>ch</strong> einen Zufall erfuhren sie, dass<br />
der Besitzer das Eckhaus samt Restaurant<br />
im Parterre veräussern wollte, weil<br />
er die dringende Erneuerung der Liegens<strong>ch</strong>aft<br />
s<strong>ch</strong>eute. «Der Besitzer gab uns genau<br />
drei Wo<strong>ch</strong>en Bedenkzeit, daher begannen<br />
wir sofort mit der Su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong><br />
weiteren Kaufparteien, vorzugsweise Familien»,<br />
sagt Markus Knauss, der seinerseits<br />
die Grünen im Gemeinderat Züri<strong>ch</strong><br />
vertritt. Was sonst kaum jemand s<strong>ch</strong>afft,<br />
gelang dem gut vernetzten VCS-Züri<strong>ch</strong>-<br />
Team in kürzester Zeit. «Das Ganze hatte<br />
Projekt<strong>ch</strong>arakter; wir gingen auf sämtli<strong>ch</strong>e<br />
Bekannten zu, von denen wir wussten,<br />
dass sie etwas su<strong>ch</strong>ten.» Interessenten<br />
hatten gerade mal zwei Tage Bedenkzeit.<br />
Die fünf Parteien waren ras<strong>ch</strong><br />
beisammen. «Wir formierten uns in einer<br />
Na<strong>ch</strong>t- und Nebelaktion als Stockwerkeigentümergemeins<strong>ch</strong>aft,<br />
einigten uns<br />
auf die Wertquoten und verabs<strong>ch</strong>iedeten<br />
speditiv das Reglement samt Nutzungsre<strong>ch</strong>ten»,<br />
wundert si<strong>ch</strong> Gabi Petri no<strong>ch</strong><br />
heute über die ras<strong>ch</strong>e Einigung, die si<strong>ch</strong><br />
bis heute gut bewährt hat.<br />
Die junge Hauseigentümergemeins<strong>ch</strong>aft<br />
musste allerdings s<strong>ch</strong>arf kalkulieren.<br />
Neben dem Preis von 1,85 Mio.<br />
Franken war mit 1,3 Mio. Franken Umbaukosten<br />
zu re<strong>ch</strong>nen. Pro Wohnung<br />
ma<strong>ch</strong>te das rund 500 000 Franken aus;<br />
service_ 21<br />
Fünftel au<strong>ch</strong> Beizer»<br />
Wer Wohneigentum erwirbt, muss man<strong>ch</strong>mal ziemli<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>nell<br />
ents<strong>ch</strong>eiden. So erging es au<strong>ch</strong> den fünf Parteien einer<br />
Stockwerkeigentümergemeins<strong>ch</strong>aft im Zür<strong>ch</strong>er Kreis 3: Sie<br />
hatten grad mal drei Wo<strong>ch</strong>en Bedenkzeit zum Kauf.<br />
SO WOHNEN UNSERE MITGLIEDER (3)<br />
ohne individuelle Ausbaukosten. Da man<br />
ausserdem beim Restaurant Zurlinden<br />
im Parterre mitreden wollte, übernahm<br />
jede Partei au<strong>ch</strong> einen Anteil von 100 000<br />
Franken. Jeder kann si<strong>ch</strong> also au<strong>ch</strong> als<br />
Teilbeizer bezei<strong>ch</strong>nen. Heute wird das<br />
«Zurlinden» als Bio-Speiserestaurant geführt.<br />
Die drei alten Parkplätze bilden im<br />
Sommer ein Gartenbeizli – niemand im<br />
Haus besitzt s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> ein Auto.__<br />
Text und Foto_S. Hartmann<br />
Gabi Petri und Markus Knauss haben in diesem<br />
Haus in kurzer Zeit eine Stockwerkeigentumsgemeins<strong>ch</strong>aft<br />
begründet.
22_ PUBLIKATIONEN__service<br />
FINANZRATGEBER LESERBRIEFE<br />
Fa<strong>ch</strong>journalist Jürg Zulliger<br />
Steuern – was ist abziehbar<br />
und was ni<strong>ch</strong>t?<br />
Wir haben kürzli<strong>ch</strong> eine Terrassenwohnung<br />
erworben und füllen nun erstmals<br />
als Wohneigentümer die Steuererklärung<br />
aus. Was ist dabei zu bea<strong>ch</strong>ten?<br />
Elisabeth und Werner Z. in W.<br />
Den Eigenmiet- und den Vermögenssteuerwert<br />
Ihrer Wohnung müssen Sie<br />
versteuern. Andererseits haben Sie etli<strong>ch</strong>e<br />
Abzugsmögli<strong>ch</strong>keiten: Zunä<strong>ch</strong>st<br />
die Hypothekarzinsen sowie Kosten<br />
für periodis<strong>ch</strong>en Unterhalt. Abziehbar<br />
sind vor allem Kosten wie Prämien für<br />
Gebäudeversi<strong>ch</strong>erung oder Serviceabonnemente,<br />
oder bei vermieteten<br />
Objekten der Verwaltungsaufwand<br />
dur<strong>ch</strong> Dritte. Au<strong>ch</strong> bauli<strong>ch</strong>e Kosten<br />
wie Maler-, Spengler-,Tapezierer-, Gipser-<br />
oder S<strong>ch</strong>reinerarbeiten, aber au<strong>ch</strong><br />
die vers<strong>ch</strong>iedensten Reparaturen oder<br />
Ersatzinvestitionen wie etwa der Ersatz<br />
des Ko<strong>ch</strong>herds sind abziehbar.<br />
Stockwerkeigentümern steht es zudem<br />
zu, die Verwaltungskosten und<br />
die Einlagen in den Erneuerungsfonds<br />
abzuziehen. Vorausgesetzt ist aber,<br />
dass diese Einlagen nur für Unterhalt<br />
und ni<strong>ch</strong>t für wertvermehrende Investitionen<br />
Verwendung finden.<br />
Ni<strong>ch</strong>t abziehbar sind alle Kosten,<br />
die Teil der privaten Lebensführung<br />
sind: also etwa Versi<strong>ch</strong>erungsprämien<br />
für Mobiliar und Hausrat oder die Ausgaben<br />
für Strom, Gas oder Heizöl. Ebenso<br />
wenig sind wertvermehrende Investitionen<br />
zum Abzug zugelassen. Im<br />
Einzelnen sind aber je na<strong>ch</strong> Kanton<br />
no<strong>ch</strong> unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e Regelungen zu<br />
bea<strong>ch</strong>ten. In den meisten Kantonen haben<br />
Sie zudem die Mögli<strong>ch</strong>keit, entweder<br />
die effektiven Auslagen geltend zu<br />
ma<strong>ch</strong>en oder eine Paus<strong>ch</strong>ale von 20 %<br />
des Eigenmietwertes abzuziehen. Weitere<br />
Details entnehmen Sie der Wegleitung<br />
oder der Website Ihres kantonalen<br />
Steueramtes, wo oft spezielle Merkblätter<br />
für Liegens<strong>ch</strong>aftsbesitzer publiziert<br />
sind. Dort finden Sie au<strong>ch</strong> weitere Details<br />
zur steuerli<strong>ch</strong>en Begünstigung von<br />
Energiesparmassnahmen.<br />
Foto_Bau- und Umwelt<strong>ch</strong>emie AG, Züri<strong>ch</strong><br />
«HÄUSER MÜSSEN ATMEN KÖNNEN»,<br />
INTERVIEW IN CASANOSTRA 91, OKTOBER 2008<br />
Baubiologie contra Minergie?<br />
Im Interview mit Guido Huwiler entsteht<br />
der Eindruck, Minergie vertrage si<strong>ch</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t mit den Anliegen der Baubiologie,<br />
weil Minergiehäuser ni<strong>ch</strong>t mehr natürli<strong>ch</strong><br />
atmen könnten. Der Begriff «atmen»<br />
steht in diesem Zusammenhang für zwei<br />
grundvers<strong>ch</strong>iedene Funktionen, die ni<strong>ch</strong>t<br />
verwe<strong>ch</strong>selt werden dürfen.<br />
Die Atmungsfähigkeit von Baukonstruktionen<br />
beruht vor allem auf der Fähigkeit,<br />
erhöhte Feu<strong>ch</strong>tigkeit aus der<br />
Raumluft zu spei<strong>ch</strong>ern und später wieder<br />
an die Raumluft zurückzugeben. Musterbeispiel:<br />
Lehmputz. Viellei<strong>ch</strong>t 5–10 % der<br />
Feu<strong>ch</strong>tigkeit, die beim Dus<strong>ch</strong>en, Ko<strong>ch</strong>en,<br />
Wäs<strong>ch</strong>etrocknen, Pflanzen giessen und<br />
Atmen produziert wird, gelangt in Form<br />
von Wasserdampfdiffusion dur<strong>ch</strong> die Baukonstruktion<br />
na<strong>ch</strong> aussen – und sollte im<br />
Idealfall weder von Dampfsperren no<strong>ch</strong><br />
von dampfdi<strong>ch</strong>ten Dämmstoffen behindert<br />
werden. Die restli<strong>ch</strong>en 90 % des<br />
Feu<strong>ch</strong>tigkeitsübers<strong>ch</strong>usses müssen dur<strong>ch</strong><br />
gezieltes Lüften abgeführt werden.<br />
Der Luftaustaus<strong>ch</strong> wird dur<strong>ch</strong> Druckunters<strong>ch</strong>iede<br />
angetrieben. In Häusern<br />
besorgte dies der Winddruck und – vor allem<br />
im Winter – der thermostatis<strong>ch</strong>e<br />
Druckunters<strong>ch</strong>ied zwis<strong>ch</strong>en Unterges<strong>ch</strong>oss<br />
und Da<strong>ch</strong>ges<strong>ch</strong>oss, der den Luftwe<strong>ch</strong>sel<br />
bestimmte: Unten zog die Kaltluft<br />
rein, oben vers<strong>ch</strong>wand (meist viel zu<br />
viel) Warmluft dur<strong>ch</strong> Fensterritzen und<br />
Leckstellen in der Gebäudehülle ungenutzt<br />
na<strong>ch</strong> draussen.<br />
Minergie will hier mit einer di<strong>ch</strong>ten<br />
Gebäudehülle und kontrollierter Bedarfslüftung<br />
Abhilfe s<strong>ch</strong>affen. Mehr<br />
Wohnkomfort und Energieeinsparung<br />
sind das Ziel. Das Minergie-Haus «atmet»<br />
ni<strong>ch</strong>t mehr unkontrolliert dur<strong>ch</strong> irgendwel<strong>ch</strong>e<br />
Leckstellen, sondern dur<strong>ch</strong> die<br />
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.<br />
Trockene Luft, ein Weiteres Problem<br />
bei undi<strong>ch</strong>ten Häusern, gehört der<br />
Vergangenheit an. Die jährli<strong>ch</strong>e Energieersparnis<br />
kann pro Familie ohne Weiteres<br />
200 Liter Heizöl betragen. Beim Minergie-Haus<br />
sind dies 25–35 % des gesamten<br />
Energieverbrau<strong>ch</strong>s. Punkto Energieeffizienz<br />
ist die Wärmerückgewinnung<br />
unges<strong>ch</strong>lagen: Mit einer kWh Ventilatorstrom<br />
können zehn kWh Wärme<br />
zurückgewonnen werden.<br />
Eine di<strong>ch</strong>te Gebäudehülle gegen unkontrollierte<br />
Wärmeverluste muss vor allem<br />
mit intelligenten Baukonstruktionen<br />
und fa<strong>ch</strong>gere<strong>ch</strong>ter Ausführung errei<strong>ch</strong>t<br />
werden. Dampfsperren und Plastikfolien<br />
können in den allermeisten Fällen dur<strong>ch</strong><br />
Dampfbremsen und Winddi<strong>ch</strong>tungen<br />
aus natürli<strong>ch</strong>en Stoffen ersetzt werden.<br />
Baubiologie allein hilft ni<strong>ch</strong>t gegen<br />
s<strong>ch</strong>ludrige Verarbeitung und Baus<strong>ch</strong>äden.<br />
Feu<strong>ch</strong>te Ecken und S<strong>ch</strong>immelpilz<br />
gibt es in jedem Haus – ob in Minergie<br />
oder baubiologis<strong>ch</strong> erstellt –, falls elementare<br />
Regeln der Baukunst verletzt<br />
worden sind (Wärmebrücken, Leckstellen)<br />
und eine gezielte Lüftung fehlt.<br />
Die heutige di<strong>ch</strong>te Bauweise kann zu Konzentrationen von S<strong>ch</strong>adstoffen führen,<br />
wenn die Lüftung ni<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong>ergestellt ist.<br />
casanostra_93/2009
LESERBRIEFE<br />
I<strong>ch</strong> lade Herrn Huwiler und alle Baubiologen<br />
ein, ihr Fa<strong>ch</strong>wissen für die<br />
S<strong>ch</strong>affung eines baubiologis<strong>ch</strong>en Qualitätsstandards<br />
für Minergie-Häuser einzubringen.<br />
Das Ziel ist in diesem Zusammenhang<br />
gute Atemluft. Dazu gehört<br />
au<strong>ch</strong> die Bestimmung der geeigneten<br />
Werkstoffe für Lüftungsleitungen, Di<strong>ch</strong>tungsfolien,<br />
Klebstoffe und Fugenkitt.<br />
Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Geräte und Konstruktionsdetails<br />
sind zu bezei<strong>ch</strong>nen, die sowohl den<br />
baubiologis<strong>ch</strong>en als au<strong>ch</strong> den energetis<strong>ch</strong>en,<br />
bauphysikalis<strong>ch</strong>en, ökologis<strong>ch</strong>en<br />
und ökonomis<strong>ch</strong>en Anforderungen eines<br />
Minergie-Gebäudes genügen.<br />
Ueli Häfeli, Bauingenieur und Energieberater, For<strong>ch</strong>,<br />
Fa<strong>ch</strong>berater des Hausvereins Züri<strong>ch</strong><br />
casanostra_93/2009<br />
ARTIKEL IN CASANOSTRA 92:<br />
GELD UND GEIST (5) VON SVEN THALI, ALTERNATIVE BANK ABS<br />
Wieviel CO2 spart die PV-Anlage?<br />
Die Fotovoltaikanlage auf dem Hausda<strong>ch</strong><br />
der Familie Gutkne<strong>ch</strong>t in Moosseedorf erbringt<br />
eine Leistung von 5000 kWh Strom<br />
pro Jahr. Mit dieser Anlage wird umgere<strong>ch</strong>net<br />
3,6 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.<br />
Wie bere<strong>ch</strong>net si<strong>ch</strong> diese Zahl?<br />
W. Jenni, Wil ZH<br />
Antwort<br />
Wir verwenden den EU-Mix von 0,73 Kilogramm<br />
(kg) CO2 pro Kilowattstunden<br />
(kWh). Bei einer Solarstromproduktion<br />
von 5000 kWh pro Jahr ergibt das eine<br />
Einsparung an CO2 von etwa 3600 kg. Ge-<br />
__Kürzli<strong>ch</strong> hat mir jemand gesagt: «Weisst du, alle<br />
reden über die Finanzkrise. Mi<strong>ch</strong> stört sie ni<strong>ch</strong>t. Im<br />
Gegenteil. Das Benzin ist günstig, und i<strong>ch</strong> wohne<br />
fast gratis. Was will i<strong>ch</strong> mehr?»<br />
Tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> wohnen WohnraumeigentümerInnen<br />
fast gratis. Banken, die si<strong>ch</strong> über die S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e<br />
Nationalbank (SNB) finanzieren, erhalten das<br />
Geld nahezu kostenlos. Nur: zahlrei<strong>ch</strong>e Banken verfügen<br />
dur<strong>ch</strong> die massive Vers<strong>ch</strong>iebung von Spargeldern<br />
aufgrund der Finanzmarktkrise über viel<br />
Geld, das sie anlegen müssen. Diese Banken finanzieren<br />
si<strong>ch</strong> zurzeit auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> oder zum überwiegenden<br />
Teil über KundInnengelder in Kontenform<br />
oder als Kassenobligationen. So au<strong>ch</strong> die ABS.<br />
Das ist erfreuli<strong>ch</strong>, aber au<strong>ch</strong> teurer als die SNB-Variante.<br />
Wollen wir in diesem preiskämpferis<strong>ch</strong>en<br />
Marktumfeld Marktanteile halten oder gewinnen,<br />
müssen wir bei den tieferen Hypozinsen mitziehen.<br />
Die Finanzierung erfolgt über tiefere Zinsen auf der<br />
Passivseite. AnlegerInnen bezahlen also die tieferen<br />
Hypozinsen mit spürbar tieferen Zinsvergütungen.<br />
service_ 23<br />
genüber fossilen Kraftwerken (Gas, Kohle)<br />
erzielt die Fotovoltaik hohe Einsparungen;<br />
PV-Strom vermeidet somit zusätzli<strong>ch</strong>e<br />
Kohlekraftwerke. Immer mehr Strom<br />
in der S<strong>ch</strong>weiz stammt aus ausländis<strong>ch</strong>en<br />
Kohlekraftwerken; glei<strong>ch</strong>zeitig verkaufen<br />
S<strong>ch</strong>weizer Kraftwerke sauberen Wasserstrom<br />
teuer ins Ausland. Und einzelne<br />
bauen bereits selber Kohlekraftwerke in<br />
umliegenden Ländern.<br />
Urs Muntwyler,<br />
Muntwyler Energiete<strong>ch</strong>nik AG, Zollikofen<br />
Hypothekarzins – heute<br />
Mücke, morgen Elefant?<br />
Je mehr wir uns der 0-Prozent Verzinsung für Spareinlagen<br />
nähern, desto kleiner wird der ordentli<strong>ch</strong>e<br />
Handlungsspielraum: Die Marge verengt si<strong>ch</strong>. Diese<br />
Marge finanziert die Dienstleistungen der Bank, also<br />
die Kapitalvermittlung und die Übernahme von Risiken.<br />
Trotz der aktuellen Dumping-Konditionen leihen<br />
die Banken das Geld aber weiterhin für Immobilienfinanzierungen<br />
aus. Denn die tiefen Sätze sind<br />
immer no<strong>ch</strong> besser als der symbolis<strong>ch</strong>e Kleinstzins,<br />
der im Interbankenges<strong>ch</strong>äft geboten wird.<br />
Sie ahnen es: Meine Freude hält si<strong>ch</strong> in engen<br />
Grenzen. I<strong>ch</strong> gönne zwar unseren KreditkundInnen<br />
die tiefen Hypozinsen gerne. Diese Tiefstkonditionen<br />
aufgrund eines irrationalen und verzerrten<br />
Marktes werden si<strong>ch</strong> aber korrigieren. Meistens erfolgen<br />
Korrekturen dur<strong>ch</strong> den Auss<strong>ch</strong>lag ins andere<br />
Extrem. Diese mögli<strong>ch</strong>e Wandlung von der Mücke<br />
zum Elefanten gefällt mir gar ni<strong>ch</strong>t.<br />
Text_Sven Thali, Finanzexperte, Baubiologe IBN,<br />
Vorsitzender der Ges<strong>ch</strong>äftsleitung der Alternativen Bank ABS,<br />
sven.thali@abs.<strong>ch</strong>
24_ AGENDA__service<br />
Inserate<br />
Bauen und Wohnen mit<br />
natürli<strong>ch</strong>en, gesunden<br />
Materialien<br />
Ar<strong>ch</strong>itekturbüro<br />
Peter Ei<strong>ch</strong>horn<br />
dipl. Ar<strong>ch</strong>itekt HTL, Umweltberater<br />
Lär<strong>ch</strong>enweg 12, 6430 S<strong>ch</strong>wyz<br />
und<br />
Briee, 6672 Gordevio TI<br />
078 / 868 61 03 041 / 810 06 24<br />
Planung und Ausführung<br />
ökologis<strong>ch</strong>er, energieeffizienter<br />
Um- und Neubauten<br />
in der Zentrals<strong>ch</strong>weiz und im<br />
Tessin.<br />
Hausverkauf? Yes we can!<br />
Ueli Wints<strong>ch</strong>, dipl. Ar<strong>ch</strong>. HTL<br />
Baubiologe SIB & Immobilienverkäufer<br />
Kunden sagen von uns, dass wir s<strong>ch</strong>nell und professionell<br />
zu Bestpreisen verkaufen. Und dass Sie es s<strong>ch</strong>ätzen, von<br />
e<strong>ch</strong>ten Fa<strong>ch</strong>leuten mit ethis<strong>ch</strong>en Ansprü<strong>ch</strong>en und langjähriger<br />
Erfahrung dur<strong>ch</strong> die s<strong>ch</strong>wierige Zeit des Abs<strong>ch</strong>iednehmens<br />
mit Herz begleitet und unterstützt zu werden.<br />
Wints<strong>ch</strong> & Wints<strong>ch</strong><br />
Ar<strong>ch</strong>itektur & Immo GmbH<br />
8400 Winterthur • 052 202 46 70<br />
079 410 16 89 • www.wints<strong>ch</strong>-ar<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong> h<br />
Kundenmaurer<br />
Wenn Sie den Maurer<br />
brau<strong>ch</strong>en<br />
Marcel Fu<strong>ch</strong>s<br />
Umbauten<br />
Renovationen<br />
Plattenbeläge<br />
Immobiliens<strong>ch</strong>ätzer<br />
����<br />
���<br />
Käpfnerweg 11<br />
8810 Horgen<br />
079 447 76 17<br />
044 725 20 56<br />
fu<strong>ch</strong>smarcel@yahoo.de<br />
Über 190 verkaufte<br />
Immobilien.<br />
Honorar<br />
nur bei Erfolg!<br />
������������<br />
�����������<br />
������������<br />
��������������� ����<br />
���� ����<br />
Malerarbeiten<br />
mit Naturfarben<br />
Francesco Spedicato<br />
8003 Züri<strong>ch</strong><br />
Tel. + Fax 044 461 55 17<br />
www.raum-und-co.<strong>ch</strong><br />
AGENDA<br />
NATUR Messe und Festival in Basel<br />
Datum 19. – 22. Februar 2009<br />
Details Im Messezentrum in Basel findet<br />
die NATUR Messe statt, die S<strong>ch</strong>weizer<br />
Plattform für na<strong>ch</strong>haltige<br />
Lebensstile. Der Hausverein wird<br />
am Mediencorner vertreten sein.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.natur.<strong>ch</strong><br />
Immo-Messe für Immobilien, Umwelt<br />
und erneuerbare Energie in St. Gallen<br />
Datum 20. – 22. März 2009<br />
Details In der Olma-Halle findet die<br />
11. Immo-Messe S<strong>ch</strong>weiz statt mit<br />
dem Sonderthema Holz. Sie<br />
finden den Hausverein zusammen<br />
mit der Alternativen Bank ABS<br />
am Stand 31 in der Olma-Halle 9.0.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.immomesse.<strong>ch</strong><br />
Aargauer Messe Bauen + Wohnen<br />
in Wettingen AG<br />
Datum 16. – 19. April 2009<br />
Details Im Messegelände Tägerhard in<br />
Wettingen findet die 4. Messe für<br />
Bauen, Wohnen, Garten und<br />
Lifestyle statt. Der Hausverein wird<br />
am Pressecorner vertreten<br />
sein. Nähere Informationen unter<br />
www.bauen-wohnen.<strong>ch</strong><br />
Weitere Infos zu den Kursen<br />
finden Sie auf der Website:<br />
www.<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />
NEU<br />
Bros<strong>ch</strong>üre «Ri<strong>ch</strong>tig vermieten»<br />
Da erbt man eine Liegens<strong>ch</strong>aft und mö<strong>ch</strong>te<br />
sie gerne vermieten, natürli<strong>ch</strong> zu fairen<br />
Konditionen. Do<strong>ch</strong> ri<strong>ch</strong>tig vermieten<br />
ist eine kleine Wissens<strong>ch</strong>aft. Das Wi<strong>ch</strong>tigste<br />
hat unsere Fa<strong>ch</strong>frau Karin Weissenberger<br />
nun in einer handli<strong>ch</strong>en Bros<strong>ch</strong>üre<br />
zusammengefasst.<br />
Die Bros<strong>ch</strong>üre «Ri<strong>ch</strong>tig<br />
vermieten» liegt bereit;<br />
Preis: Fr. 13.– (Mitglieder),<br />
Fr. 16.– (Ni<strong>ch</strong>tmitglieder).<br />
Bestellen Sie jetzt bei<br />
Hausverein S<strong>ch</strong>weiz,<br />
Tel. 031 311 50 55, oder<br />
versand@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />
casanostra_93/2009
Foto_zvg<br />
KURSE UND VERANSTALTUNGEN<br />
UNTERRUBRIK<br />
GRUNDWISSEN FÜR VERMIETER/INNEN<br />
Vermieten – worauf zu a<strong>ch</strong>ten ist<br />
Der Kurs wendet si<strong>ch</strong> an Eigentümerinnen<br />
und Eigentümer, die eine Wohnung<br />
oder ein Haus vermieten. Die Immobilienfa<strong>ch</strong>frau<br />
Karin Weissenberger ma<strong>ch</strong>t<br />
Sie auf wi<strong>ch</strong>tige Punkte wie Mietvertrag,<br />
Kündigung, Wohnungsabnahme, Untermiete<br />
und Besonderheiten bei Einfamilienhäusern<br />
aufmerksam.<br />
Informationen zum Kurs<br />
Olten SBB-Buffet, 1. Stock<br />
Donnerstag, 26. Februar 2009<br />
18.15 bis 20.45 Uhr<br />
Kosten Fr. 75.– (M), Fr. 90.– (NM)<br />
Paare: Fr. 90.– (M), 120.– (NM)<br />
Anmeldung bis 23. Februar 2009 an<br />
kurse@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong> oder<br />
Tel. 031 311 50 55<br />
WISSENSWERTES ZUM GEMEINSCHAFTSBESITZ<br />
Stockwerkeigentum<br />
Worauf müssen Sie beim Kauf einer<br />
Eigentumswohnung besonders a<strong>ch</strong>ten?<br />
Wie begründen oder verwalten Sie eine<br />
Stockwerkeigentumsgemeins<strong>ch</strong>aft? Wie<br />
können Streitigkeiten vermieden werden?<br />
Diese und weitere Fragen werden<br />
von der Immobilienfa<strong>ch</strong>frau Karin Weissenberger<br />
beantwortet.<br />
Informationen zum Kurs<br />
Olten SBB-Buffet, 1. Stock<br />
Donnerstag, 5. März 2009, 20 Uhr<br />
18.15 bis 20.45 Uhr<br />
Kosten Fr. 75.– (M), Fr. 90.– (NM)<br />
Paare: Fr. 90.– (M), 120.– (NM)<br />
Anmeldung bis 26. Februar 2009 an<br />
kurse@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong> oder<br />
Tel. 031 311 50 55<br />
casanostra_93/2009<br />
Foto_zvg<br />
WEITERE VERANSTALTUNGSORTE<br />
Steuern optimieren mit dem Haus<br />
Ni<strong>ch</strong>t nur in Bern und Züri<strong>ch</strong>, wie im<br />
letzten Heft angekündigt, sondern au<strong>ch</strong><br />
in Aarau, Solothurn und St. Gallen werden<br />
Ihnen ausgewiesene Fa<strong>ch</strong>leute in<br />
einem Referat Tipps geben, wie Sie Ihre<br />
Steuererklärung optimal ausfüllen. Na<strong>ch</strong><br />
den Referaten haben Sie die Mögli<strong>ch</strong>keit,<br />
Fragen zu stellen.<br />
Informationen zu den Informationsabenden<br />
Solothurn Restaurant Volkshaus, Rossmarkt<br />
Donnerstag, 5. März, 19 Uhr<br />
St. Gallen Hotel Walhalla, beim Bahnhof<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 18. März, 19.30 Uhr<br />
Aarau Restaurant Aarauerhof<br />
Montag, 23. März, 19.30 Uhr<br />
Die Veranstaltungen sind kostenlos.<br />
Keine Anmeldung nötig.<br />
WARUM, WANN UND WIE<br />
Gebäudehülle sanieren<br />
Wann sollen Teile der Gebäudehülle saniert<br />
werden? Wo entwei<strong>ch</strong>t in einem<br />
Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittshaus die Energie? Worauf<br />
muss bei einer Offerte gea<strong>ch</strong>tet werden?<br />
Der Energieingenieur Jörg Dre<strong>ch</strong>sler vermittelt<br />
seine Kenntnisse und beantwortet<br />
konkrete Fragen zu Ihrem Haus (Pläne und<br />
Energieverbrau<strong>ch</strong>szahlen mitbringen).<br />
Informationen zu den Kursen<br />
Züri<strong>ch</strong> aki, Hirs<strong>ch</strong>engraben 86<br />
Donnerstag, 16. April, 18.15 Uhr<br />
St. Gallen Bahnhof, Migros-Klubs<strong>ch</strong>ule<br />
Dienstag, 21. April,18.15 Uhr<br />
Kosten Fr. 75.– (M), Fr. 90.– (NM)<br />
Paare: Fr. 90.– (M), 120.– (NM)<br />
Anmeldung bis 26. Februar 2009 an<br />
kurse@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong> oder<br />
Tel. 031 311 50 55<br />
�����<br />
��������<br />
��������������<br />
������ ����<br />
���������� �������<br />
�������� ����<br />
���� ����<br />
���� ��� ��� �� ��<br />
�������������������<br />
�����������������<br />
KURSE IN DER GANZEN SCHWEIZ<br />
service__KURSE_ 25<br />
Das neue Kursprogramm ist da<br />
Anfang Februar 2009 ers<strong>ch</strong>eint wiederum<br />
ein rei<strong>ch</strong>haltiges Kursprogramm, das von<br />
allen Sektionen des Hausvereins S<strong>ch</strong>weiz<br />
gemeinsam herausgegeben wird. Sie haben<br />
die Mögli<strong>ch</strong>keit, si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on frühzeitig<br />
über die Kurse in allen Regionen<br />
zu informieren und interessante Entdeckungen<br />
zu ma<strong>ch</strong>en. Einige gut besu<strong>ch</strong>te<br />
Veranstaltungen des letzten Jahres werden<br />
in diesem Jahr wiederum angeboten<br />
– so etwa die Bundeshausführung mit<br />
Hildegard Fässler, der Präsidentin des<br />
Hausvereins: Aus erster Hand erfahren<br />
Sie mehr über das politis<strong>ch</strong>e Ges<strong>ch</strong>ehen<br />
in Bern.<br />
Im Laufe des Jahres laden die einzelnen<br />
Sektionen zu zahlrei<strong>ch</strong>en Besi<strong>ch</strong>tigungen<br />
und Vorträgen ein und freuen<br />
si<strong>ch</strong>, wenn au<strong>ch</strong> Mitglieder von anderen<br />
Sektionen und weitere Interessierte dabei<br />
sind. Eine ganze Reihe dieser Besi<strong>ch</strong>tigungen<br />
finden anlässli<strong>ch</strong> der Jahresversammlungen<br />
im Monat März statt, wir<br />
können sie hier ni<strong>ch</strong>t alle aufführen.<br />
Deshalb: Studieren Sie das Kursprogramm,<br />
und lassen Sie si<strong>ch</strong> in andere<br />
Landesteile oder auf Reisen ins Ausland<br />
locken.<br />
Im Laufe des Jahres werden mit Si<strong>ch</strong>erheit<br />
no<strong>ch</strong> neue Kurse dazukommen.<br />
Sie werden jeweils auf der Kursseite angekündigt<br />
und auf der Website.<br />
Wüns<strong>ch</strong>en Sie weitere Exemplare des<br />
Kursprogramms, können Sie sie anfordern<br />
unter kurse@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong> oder<br />
Tel. 031 311 50 55.<br />
Weitere Infos zu den Kursen finden Sie auf der<br />
Website: www.<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong>
26<br />
Bezugsquellen-Verzei<strong>ch</strong>nis (FORTSETZUNG VON SEITE 20)<br />
Fenster<br />
WM-Fensterbau Müller AG<br />
S<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>thofstrasse 6, 8406 Winterthur<br />
Tel. 052 265 10 60<br />
Fenster mit integriertem Rollladen,<br />
für Passivhaus: Haustüren und Fenster<br />
Jud Vinzenz GmbH, Massivholzmöbels<strong>ch</strong>reinerei,<br />
Grabackerstr. 21, 8722 Kaltbrunn, Tel. 055 283 27 23,<br />
Fax 055 283 27 53, www.holzweg.<strong>ch</strong>, info@holzweg.<strong>ch</strong><br />
Gegenspre<strong>ch</strong>anlagen<br />
www.dietri<strong>ch</strong>-gegenspre<strong>ch</strong>anlagen.<strong>ch</strong><br />
Tel. 031 859 43 82, Fax 031 859 43 80<br />
Gerüstbau<br />
PROBST & D’AVICO<br />
Gerüstbau Gipserei Malerei<br />
Ittigen, Tel. 031 921 47 41<br />
Gipserei<br />
PROBST & D’AVICO<br />
Gipserei Malerei Gerüstbau<br />
Ittigen, Tel. 031 921 47 41<br />
Holzheizkessel<br />
Jenni Energiete<strong>ch</strong>nik AG, 3414 Oberburg,<br />
Tel. 034 420 30 00, www.jenni.<strong>ch</strong><br />
Immobilien<br />
Karin Weissenberger Immobilien<br />
8127 For<strong>ch</strong>, Tel. 044 980 66 67<br />
www.casaconsult.<strong>ch</strong><br />
R. Fankhauser & L. Theiler<br />
Das andere Immobilienbüro<br />
Tel. 031 312 95 14<br />
HECHT & MEILI TREUHAND AG<br />
Delsbergerallee 74, 4053 Basel<br />
Tel. 061 338 88 50<br />
htm@htm-basel.<strong>ch</strong><br />
Immo Traeum AG<br />
Anna K. Jehli, Strandweg 17<br />
8807 Freienba<strong>ch</strong>, Tel. 044 687 71 34<br />
immo@traeum.li<br />
Innenausbau<br />
manus bau und s<strong>ch</strong>reinerei<br />
3008 bern, güterstrasse 51, tel 031 381 10 28<br />
manus@manusbern.<strong>ch</strong>, www.manusbern.<strong>ch</strong><br />
Insektens<strong>ch</strong>utz<br />
OEKO-TEC AG<br />
Heissluftverfahren gegen Holzs<strong>ch</strong>ädlinge<br />
Meisenweg 10, 3652 Hilterfingen<br />
Tel. 033 243 34 18<br />
Kü<strong>ch</strong>en<br />
manus bau und s<strong>ch</strong>reinerei<br />
3008 bern, güterstrasse 51, tel 031 381 10 28<br />
manus@manusbern.<strong>ch</strong>, www.manusbern.<strong>ch</strong><br />
Kü<strong>ch</strong>en- und Badmöbel in Massivholz<br />
Jud Vinzenz GmbH, Massivholzmöbels<strong>ch</strong>reinerei,<br />
Grabackerstr. 21, 8722 Kaltbrunn<br />
Tel. 055 283 27 23, Fax 055 283 27 53<br />
www.holzweg.<strong>ch</strong>, info@holzweg.<strong>ch</strong><br />
Kundenmaurer<br />
Marcel Fu<strong>ch</strong>s, 8810 Horgen<br />
Umbauten, Renovationen, Plattenbeläge<br />
Tel. 079 447 76 17, 044 725 20 56<br />
fu<strong>ch</strong>smarcel@yahoo.de<br />
Liegens<strong>ch</strong>aften<br />
www.casaconsult.<strong>ch</strong><br />
R. Fankhauser & L. Theiler<br />
Das andere Immobilienbüro<br />
Tel. 031 312 95 14<br />
Hansueli Füllemann<br />
8408 Winterthur, Tel. 052 222 09 43<br />
HECHT & MEILI TREUHAND AG<br />
Delsbergerallee 74, 4053 Basel<br />
Tel. 061 338 88 50<br />
htm@htm-basel.<strong>ch</strong><br />
hausundco<br />
Klausstrasse 9, 8008 Züri<strong>ch</strong><br />
Tel. 044 381 91 21, www.hausundco.<strong>ch</strong><br />
Malerei<br />
Bio-Malerei P. Singeisen<br />
3400 Burgdorf, Tel. 078 633 50 16, www.singeisen.<strong>ch</strong><br />
Malart Inh. A<strong>ch</strong>ill Herzig<br />
8620 Wetzikon<br />
Tel. 043 488 08 98<br />
Marco Pestoni<br />
3152 Mamishaus, Tel. 031 731 32 53<br />
PROBST & D’AVICO<br />
Malerei Gipserei Gerüstbau<br />
Ittigen, Tel. 031 921 47 41<br />
Raum & Co<br />
Francesco Spedicato<br />
Tel. 044 461 55 17, www.raum-und-co.<strong>ch</strong><br />
Malerin Lisa Rota<strong>ch</strong> Naturfarben und Verputzarbeiten,<br />
S<strong>ch</strong>wendistrasse 7, 9410 Heiden<br />
Tel. + Fax 071 891 74 36, www.malerinlisarota<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong><br />
Minergie<br />
Bänninger + Partner Ar<strong>ch</strong>itekten<br />
Tel. 052 233 21 21<br />
www.baenningerpartner.<strong>ch</strong><br />
Möbel<br />
Werkstatt 95<br />
Brünigstrasse 95, 6072 Sa<strong>ch</strong>seln<br />
Tel. 041 660 63 62 , www.werkstatt95.<strong>ch</strong><br />
Raumluft<br />
www.BauBioAnalysen.<strong>ch</strong> für Objektbetreuung<br />
Ganzheitli<strong>ch</strong>e Messungen, Analysen und Beratungen<br />
Elektrosmog, Chemie, Partikel, Magnetfelder.<br />
Kompetente Auskunft, Tel. 044 767 11 61, G. Huwiler<br />
Rollladen<br />
Rollladen aus Massivholz<br />
Rollladen aus Massivholz für innen und aussen<br />
Jud Vinzenz GmbH, Massivholzmöbels<strong>ch</strong>reinerei<br />
Grabackerstr. 21, 8722 Kaltbrunn<br />
Tel. 055 283 27 23, Fax 055 283 27 53<br />
www.holzweg.<strong>ch</strong>, info@holzweg.<strong>ch</strong><br />
S<strong>ch</strong>ätzungen<br />
HECHT & MEILI TREUHAND AG<br />
Delsbergerallee 74, 4053 Basel<br />
Tel. 061 338 88 50<br />
htm@htm-basel.<strong>ch</strong><br />
Engel & Partner Immobilien- und Bauberatung<br />
8050 Züri<strong>ch</strong>, Tel. 044 312 76 80<br />
engelpartner@bluewin.<strong>ch</strong><br />
Immo Traeum AG<br />
Anna K. Jehli, Strandweg 17<br />
8807 Freienba<strong>ch</strong>, Tel. 044 687 71 34<br />
immo@traeum.li<br />
Wints<strong>ch</strong> & Wints<strong>ch</strong>, Ar<strong>ch</strong>itektur & Immo GmbH<br />
8400 Winterthur, Tel. 052 202 46 70<br />
079 410 16 89, www.wints<strong>ch</strong>-ar<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong><br />
S<strong>ch</strong>immelpilz<br />
www.BauBioAnalysen.<strong>ch</strong><br />
Analyse, Messung und Beratung, Tel. 044 767 11 61<br />
Fa<strong>ch</strong>männis<strong>ch</strong>e Sanierungsbetreuung dur<strong>ch</strong>:<br />
G. Huwiler, Dipl. Bauführer BS Aarau & Baubiologe<br />
Solarenergie<br />
HOLINGER SOLAR AG<br />
Wattwerkstrasse 1, 4416 Bubendorf<br />
Tel. 061 923 93 93<br />
www.holinger-solar.<strong>ch</strong><br />
Jenni Energiete<strong>ch</strong>nik AG, 3414 Oberburg,<br />
Tel. 034 420 30 00, www.jenni.<strong>ch</strong><br />
BE Netz AG Photovoltaik/Therm. Solaranlagen<br />
Bernstrasse 57a, 6003 Luzern<br />
Tel. 041 410 40 70, Fax 041 410 40 71<br />
info@benetz.<strong>ch</strong> – www.benetz.<strong>ch</strong><br />
s<strong>ch</strong>aer energie<br />
Kantonss<strong>ch</strong>ulstrasse 6, 9043 Trogen<br />
Tel. 071 340 00 18, s<strong>ch</strong>aer-energie.<strong>ch</strong><br />
SolarCenter MUNTWYLER<br />
Ziegelei-Märit, 3052 Zollikofen<br />
Tel. 031 911 50 63, Fax 031 911 51 27<br />
www.solarcenter.<strong>ch</strong><br />
Solarstatt GmbH<br />
Signinastrasse 2, 7000 Chur<br />
Tel. 081 353 32 23, Fax 081 353 32 13<br />
solarstatt@bluewin.<strong>ch</strong>, www.solarstatt.<strong>ch</strong><br />
SOLTOP S<strong>ch</strong>uppisser AG<br />
St. Gallerstrasse 5a, 8353 Elgg<br />
Tel. 052 364 00 77, www.soltop.<strong>ch</strong><br />
GROUPE SOLVATEC SA, 4132 Muttenz<br />
Die Kompetenz für erneuerbare Energien<br />
Tel. 061 903 92 00, www.solvatec.<strong>ch</strong><br />
H. Lenz AG, Solar- und Wärmete<strong>ch</strong>nik<br />
Hirzenstrasse 2, 9244 Niederuzwil<br />
Produktion, tägli<strong>ch</strong>e Ausstellung<br />
Tel. 071 955 70 20, www.lenz.<strong>ch</strong><br />
Ernst S<strong>ch</strong>weizer AG, Metallbau<br />
8908 Hedingen, Tel. 044 763 61 11<br />
info@s<strong>ch</strong>weizer-metallbau.<strong>ch</strong><br />
www.s<strong>ch</strong>weizer-metallbau.<strong>ch</strong><br />
Go Solar GmbH<br />
Solarstromanlagen, Photovoltatik<br />
Kir<strong>ch</strong>linda<strong>ch</strong>strasse 77, 3038 Kir<strong>ch</strong>linda<strong>ch</strong>,<br />
Tel. 044 586 08 56, www.solarenergy-shop.<strong>ch</strong><br />
Weinkellereinri<strong>ch</strong>tungen<br />
LE MOLLET DES ARTS<br />
www.lemollet.<strong>ch</strong>, Tel. 079 235 54 70<br />
casanostra_93/2009
P.M., ZÜRCHER KULTAUTOR (BOLO’BOLO)<br />
Foto_zvg<br />
Was ist der Hausverein?<br />
Der Hausverein S<strong>ch</strong>weiz (HVS) wurde<br />
1988 gegründet. Der HVS tritt für eine<br />
umweltfreundli<strong>ch</strong>e Bauweise, ein faires<br />
Verhältnis Vermieter–Mieter und<br />
den verantwortungsbewussten Umgang<br />
mit dem Boden ein. Der HVS<br />
umfasst rund 8500 Mitglieder und ist<br />
in sieben Sektionen organisiert.<br />
Beratung<br />
Kurze telefonis<strong>ch</strong>e und s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>e<br />
Auskünfte in allen Fragen rund ums<br />
Haus sind im Mitgliederbeitrag inbegriffen.<br />
Persönli<strong>ch</strong>e Beratungen in<br />
den Sektionen na<strong>ch</strong> telefonis<strong>ch</strong>er Abspra<strong>ch</strong>e.<br />
casanostra_93/2009<br />
s<strong>ch</strong>lusspunkt__27<br />
Wie können wir<br />
Mimosen zusammenrücken?<br />
__In kritis<strong>ch</strong>en Zeiten können wir nur überleben,<br />
wenn wir zuerst das Unvorstellbare denken und dann<br />
au<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>en.Wenn wir na<strong>ch</strong>haltig leben wollen, müssen<br />
wir mit 2000, oder no<strong>ch</strong> eher, 1000 Watt Energie pro<br />
Person auskommen. Wenn wir aus der Boom-und-Kollaps-Ökonomie<br />
herauskommen wollen, dann müssen<br />
wir eine global kompatible Hauswirts<strong>ch</strong>aft aufbauen,<br />
die ni<strong>ch</strong>t auf beliebigem Konsum, sondern auf einer<br />
bewusst ausgehandelten Suffizienz aufbaut.<br />
Das alles geht nur, wenn wir in unseren Na<strong>ch</strong>bars<strong>ch</strong>aften<br />
enger kooperieren, wenn wir Einzelhäuser zu<br />
ökologis<strong>ch</strong>-ökonomis<strong>ch</strong>en «Komplexen» verbinden, in<br />
denen etwa 500 Mens<strong>ch</strong>en ihre wi<strong>ch</strong>tigsten Bedürfnisse<br />
abdecken. In di<strong>ch</strong>ten städtis<strong>ch</strong>en Überbauungen<br />
geht das gut, in den ab den 70er-Jahren entstandenen<br />
Streusiedlungen kaum oder gar ni<strong>ch</strong>t. Si<strong>ch</strong>er gibt es<br />
«gute» Überbauungen, die viellei<strong>ch</strong>t mit Ergänzungsbauten<br />
und Umnutzungen (ein Haus wird z.B. zur<br />
Na<strong>ch</strong>bars<strong>ch</strong>aftskü<strong>ch</strong>e) zu funktionierenden Na<strong>ch</strong>bars<strong>ch</strong>aften<br />
umgebaut werden können. Für Häus<strong>ch</strong>en am<br />
fernen Waldrand ist die langfristige Lösung wohl eher<br />
eine «Abbru<strong>ch</strong>prämie» im Rahmen eines Bundesprogramms,<br />
wobei ein Teil des (faktis<strong>ch</strong> sowieso verlorenen<br />
Kapitals) in Genossens<strong>ch</strong>afts- oder Eigentumswohnungskapital<br />
umgewandelt würde.<br />
Ob wir es s<strong>ch</strong>affen, aus unseren ökologis<strong>ch</strong> und<br />
au<strong>ch</strong> sozial unhaltbaren Siedlungen zukunftstaugli<strong>ch</strong>e<br />
Na<strong>ch</strong>bars<strong>ch</strong>aften zu ma<strong>ch</strong>en, ist ni<strong>ch</strong>t haupt-<br />
Adressen Sektionen und Beratungsstellen<br />
BE, SO, AG, FR, VS, VD, NE, JU, GE:<br />
Hausverein Mittelland-Romandie<br />
Postfa<strong>ch</strong> 6507, 3001 Bern<br />
mittelland@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />
Sekretariat (Administration):<br />
Tel. 031 312 00 25, Mo–Fr 8.30–12<br />
und 13–16.30 Uhr, Beratung: Tel.<br />
031 312 15 69, Mo–Fr 9–11 und<br />
15–17 Uhr (ausser Do-Na<strong>ch</strong>mittag)<br />
BL, BS:<br />
Hausverein Nordwests<strong>ch</strong>weiz<br />
Malzgasse 28, 4052 Basel<br />
Tel. 061 271 31 06, Fax 061 271 39 19<br />
nordwests<strong>ch</strong>weiz@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />
Beratung: Di+Do 14–17.30 Uhr<br />
AI, AR, FL, GL, GR, SG, SH, TG:<br />
Hausverein Osts<strong>ch</strong>weiz<br />
Dorfstrasse 11, 9423 Altenrhein<br />
Tel. 071 220 71 44<br />
osts<strong>ch</strong>weiz@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />
Tel. Auskünfe und Beratung:<br />
Mo–Fr 8.30–12, 13–16.30 Uhr<br />
sä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> eine Frage der Eigentumsstruktur. Im Prinzip<br />
sind wir ja alle (via Mieten oder Zinsen) «Eigentümer»<br />
von etwa einer Viertelmillion Franken Immobilienkapital.<br />
Ob wir dessen Verwaltung nun<br />
selber ma<strong>ch</strong>en, an einen Vermieter delegieren oder<br />
in einer Genossens<strong>ch</strong>aft gemeinsam erledigen, ist<br />
sekundär. Ein flexibler We<strong>ch</strong>sel zwis<strong>ch</strong>en diesen<br />
Formen muss jedo<strong>ch</strong> erlei<strong>ch</strong>tert werden, wenn wir<br />
aus der Streusiedlungsfalle herauskommen wollen.<br />
Was ökologis<strong>ch</strong> und sozial ni<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong>haltig ist,<br />
wird es langfristig au<strong>ch</strong> finanziell ni<strong>ch</strong>t sein.<br />
Die Flu<strong>ch</strong>t ins Eigenheim war eine Flu<strong>ch</strong>t aus der<br />
Beengung lebensfeindli<strong>ch</strong>er und ungesunder Städte.<br />
Gerade jene initiativen Mens<strong>ch</strong>en, die es ges<strong>ch</strong>afft<br />
haben, sie zu verlassen, fehlen dort heute. Do<strong>ch</strong> die<br />
Utopie des Häus<strong>ch</strong>ens im Grünen hat si<strong>ch</strong> selbst in<br />
die Luft gesprengt, weil zu viele ihr erlagen. Den nur<br />
no<strong>ch</strong> halb glückli<strong>ch</strong>en Stadtflü<strong>ch</strong>tlingen müssen also<br />
qualitativ neue städtis<strong>ch</strong>e Überbauungen angeboten<br />
werden, die weniger Grün mit einem spannenden<br />
sozialen Leben, mit originellen Wohnformen<br />
und Gemeins<strong>ch</strong>aftskomfort ents<strong>ch</strong>ädigen.<br />
Sol<strong>ch</strong>e Überbauungen entstehen heute oder sind<br />
geplant – sie warten eigentli<strong>ch</strong> nur auf das Kapital<br />
aus dem Verkauf der Häus<strong>ch</strong>en! Text_P.M.<br />
«Neustart S<strong>ch</strong>weiz. So geht es weiter.» Hrsg. Edition Zeitpunkt,<br />
Solothurn, www.zeitpunkt.<strong>ch</strong>, Nov. 2008, 92 S., Fr. 18.70<br />
GR:<br />
Hausverein Osts<strong>ch</strong>weiz,<br />
Regionalgruppe Graubünden<br />
Quaderstrasse 5, 7002 Chur<br />
Tel. 081 257 06 28, Fax 081 257 06 29<br />
graubuenden@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />
Beratung: Mo–Fr 9–11, 14–17 Uhr<br />
TI:<br />
«Ass. prop. di case» <strong>Casa</strong> <strong>Nostra</strong><br />
Velti Aldo, ar<strong>ch</strong>itetto<br />
Via Lavizzari 6, 6500 Bellinzona<br />
Tel. 091 825 57 71<br />
OW, NW, UR, LU, ZG, SZ:<br />
Hausverein Zentrals<strong>ch</strong>weiz<br />
Postfa<strong>ch</strong> 7421, 6000 Luzern 7<br />
Tel. 041 422 03 33, Fax 041 422 03 34<br />
zentrals<strong>ch</strong>weiz@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />
Beratung: Mo–Fr 8.30–18.30 Uhr<br />
ZH:<br />
Hausverein Züri<strong>ch</strong><br />
Edenstrasse 20, 8045 Züri<strong>ch</strong><br />
Tel. 0844 25 25 25, Fax 044 285 10 51<br />
zueri<strong>ch</strong>@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />
Sekretariat (Bestellungen usw.):<br />
Mo–Fr 8–12 Uhr<br />
Beratung: Mo–Do 14–17 Uhr<br />
Zentralsekretariat:<br />
Hausverein S<strong>ch</strong>weiz<br />
Postfa<strong>ch</strong> 6515, 3001 Bern<br />
Tel. 031 311 50 55, Fax 031 312 24 02<br />
wittwer@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />
Sekretariat: Mo–Fr 8.30–12,<br />
13–16.30 Uhr (keine Beratung)<br />
www.<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />
Hausverein S<strong>ch</strong>weiz, 3011 Bern,<br />
Postkonto 30-36061-3
casanostra<br />
Zeits<strong>ch</strong>rift des Hausvereins S<strong>ch</strong>weiz<br />
AZB<br />
P.P. / Journal<br />
CH-3001 Bern<br />
Postcode 1<br />
BORIS KOHLER (5 1 /2), OLTEN<br />
Mein Haus<br />
«Am besten gefällt mir der grosse<br />
Garten, wo wir gerne Indianerlis<br />
spielen, und mein Zimmer im<br />
ersten Stock, wo au<strong>ch</strong> meine beiden<br />
Brüder ihre Zimmer haben.»<br />
Mitglieds<strong>ch</strong>aft und Abonnement «casanostra»<br />
__ Fr. 60.– ist der Jahresbeitrag für Besitzer und Besitzerinnen eines Hauses oder<br />
einer Eigentumswohnung. Hausgemeins<strong>ch</strong>aften oder Genossens<strong>ch</strong>aften bis drei<br />
Wohnungen zahlen den glei<strong>ch</strong>en Betrag für eine Kollektivmitglieds<strong>ch</strong>aft.<br />
__ Fr. 80.– ist der Jahresbeitrag für Besitzer von Mehrfamilienhäusern, Hausgemeins<strong>ch</strong>aften<br />
oder Genossens<strong>ch</strong>aften mit mehr als drei Wohnungen.<br />
__ Fr. 100.– ist der Jahresbeitrag für Eigentümer (z. B. Liegens<strong>ch</strong>aftsverwaltungen)<br />
von Mehrfamilienhäusern mit mehr als 6 Wohnungen.<br />
__ Fr. 25.– kostet ein Abonnement «casanostra» mit 6 Ausgaben im Jahr.<br />
Je na<strong>ch</strong> Sektion können die Jahresbeiträge von diesen Ri<strong>ch</strong>twerten geringfügig<br />
abwei<strong>ch</strong>en; die Zeits<strong>ch</strong>rift «casanostra» ist für Mitglieder inbegriffen).<br />
Name<br />
Adresse<br />
Kanton<br />
Datum und Unters<strong>ch</strong>rift<br />
Einsenden an: Hausverein S<strong>ch</strong>weiz, Zentralsekretariat, Postfa<strong>ch</strong> 6515, 3001 Bern,<br />
Telefon 031 311 50 55, Fax 031 312 24 02, kontakt@<strong>hausverein</strong>.<strong>ch</strong><br />
✁