Walter Herrmann - Neuhauser Woche
Walter Herrmann - Neuhauser Woche
Walter Herrmann - Neuhauser Woche
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new.15.001_Layout 1 14.11.12 09:27 Seite 1<br />
Lokalzeitung für Neuhausen am Rheinfall und Umgebung 1. Jahrgang, nr. 7 DOnnErStag, 15. nOvEmbEr 2012<br />
Arzt und Apotheker<br />
Der Apotheker Patrick Gschwend<br />
und der Arzt Markus Danner zum<br />
Gesundheitsgesetz. Seite 5<br />
11. 11. um 11 Uhr 11 auf dem Platz für alli<br />
Es gibt an einem verregneten Sonntagmorgen wahrlich<br />
behaglichere Orte, an die man gehen kann, als den<br />
ungemütlichen Platz für alli. Das dachten sich wohl noch<br />
andere, denn es kamen nur wenige. Alfred Wüger<br />
Die Region Schaffhausen ist traditionsgemäss<br />
keine Fasnachtshochburg,<br />
und dennoch gibt es<br />
hier traditionsgemäss eine Fasnacht.<br />
Auch in Neuhausen ist das so.<br />
Als der Schreibende kurz vor<br />
11 Uhr auf dem Platz für alli erschien,<br />
dachte er allerdings einen<br />
Moment lang, er habe sich in der<br />
Zeit und im Ort geirrt, denn es war<br />
nur gerade ein fasnächtlich gewandeter<br />
Mensch zu sehen, in Rot und<br />
Gelb. Er verwies den Journalisten<br />
dann an einen Herrn im dunklen<br />
Anzug, weissen Hemd und mit Hut.<br />
Das war, so stellte sich heraus, Willi<br />
Hüsler, Aktuar der Guggenmusik<br />
Röti-Röötzer.<br />
«Ja», sagt er, «verglichen mit<br />
Luzern ist die Resonanz der Fasnacht<br />
in Neuhausen klein.» Was<br />
ihm die Fasnacht denn bedeute?<br />
anzEigE<br />
bisher bisher<br />
bisher bisher<br />
Rita Flück Hänzi Marcel Stettler<br />
Rita Flück Hänzi Marcel Stettler<br />
Die Natur im Herbst<br />
Der Biologe Jakob <strong>Walter</strong> erläutert<br />
die dynamischen Prozesse in der<br />
Natur in dieser Jahreszeit. Seite 7<br />
«Das ist für mich Vereinsleben.»<br />
Vom September bis in den März<br />
hinein dauert die Röti-Röötzer-<br />
Saison, da wird einmal pro <strong>Woche</strong><br />
ein Höck abgehalten und geprobt.<br />
«Wir suchen Trompeter»<br />
«Uns geht es vor allem um das<br />
Musikmachen», sagt Willi Hüsler.<br />
«Im Moment suchen wir Trompeter.»<br />
Er selber ist Posaunist. Die<br />
Röti-Röötzer bestehen aus rund<br />
15 Aktiven, davon sind ein halbes<br />
Dutzend Frauen. «Sie sind noch im<br />
Hotel Zak drüben», sagt Willi<br />
Hüsler, und als wir in jene Richtung<br />
blicken, kommen die Ersten<br />
gerade über die Strasse.<br />
Vom Fasnachtskomitee Flammeglöön<br />
sind ein, zwei anwesend,<br />
und eine Handvoll Schaulustiger,<br />
dann stellen sich die Blues Brothers<br />
Dario Di Ronco Thomas Theiler<br />
Dario Di Ronco Thomas Theiler<br />
Schlössli-Wörth-Doku<br />
Eine einzigartige, von Werner<br />
<strong>Woche</strong>r erarbeitete Sammlung<br />
von Plänen und Fotos. Seite 9<br />
Markus Brander Giovanna Colucci Josip Markovic Jana Hänzi Mathias Vetsch<br />
Fasnächtlich unbunt eröffneten die röti-röötzer die neuhauser Fasnacht<br />
– als blues brothers. bild: alfred Wüger<br />
und Sisters auf. «Röti-Röötzer, nò<br />
seggs Minuute!» Pünktlich auf die<br />
Schnapszahl macht es «Bumm,<br />
bumm, bumm …» Die Pauke! Und<br />
dann setzen die Bläser ein. Der<br />
Schreibende liebt Blasmusik, auch<br />
Reinhold Schlatter<br />
Reinhold Schlatter<br />
Markus Brander Giovanna Colucci Josip Markovic Jana Hänzi Mathias Vetsch<br />
A1316577<br />
Guggen, die schwermütigen, traurigen<br />
Melodien und dumpfen<br />
Rhythmen zumal. Auf diesem<br />
nüchternen, nassen Platz für alli<br />
unter dem Plexiglas ist von Atmosphäre<br />
indes nichts zu spüren.<br />
LISTE3<br />
Neuhausen<br />
für alle Generationen LISTE3<br />
Einwohnerratswahlen 2012<br />
Neuhausen<br />
für alle Generationen<br />
Einwohnerratswahlen 2012<br />
Besser für Neuhausen<br />
A1320281<br />
www.cvp-sh.ch<br />
Besser für Neuhausen<br />
A1320281 www.cvp-sh.ch<br />
A1316577
2<br />
Tribüne<br />
lESERbRiEf<br />
Dringend diese<br />
Mängel beheben<br />
«Steuern zahlen dürfen wir, Parteienwerbung<br />
kriegen wir keine –<br />
als Altersheimbewohner.» Diese<br />
Aussage einer betagten <strong>Neuhauser</strong>in<br />
hat mich sehr erstaunt.<br />
Selbstverständlich habe ich der<br />
älteren Dame die Unterlagen der<br />
Freisinnigen – sorry – der Libe-<br />
ralen, welche ich an der Samstagsstandaktion<br />
zur Hand hatte, sehr<br />
gerne überlassen. Unsere Heimsenioren<br />
verfügen offenbar neben<br />
den offiziellen Listen über keine<br />
Informationen zu den Kandidaten,<br />
den Parteien und deren Absichten.<br />
Dieser Umstand ist nicht nur<br />
schade, sondern kann auch nicht<br />
im Sinne eines jeden aufrechten<br />
Demokraten und mündigen Bürgers<br />
sein. Wie im weiteren Gesprächsverlauf<br />
kundgetan, wird<br />
auch die «<strong>Neuhauser</strong> <strong>Woche</strong>» nicht<br />
ins Postfach gelegt, sondern ist als<br />
Stapelware erhältlich. Nach dem<br />
Motto: «S hät, solang s hät!» Für<br />
eine mit Steuergeldern subventionierte<br />
Zeitschrift eine – meines<br />
Erachtens – nicht haltbare Verteilmethode.<br />
Klar, ich bin auch nicht<br />
dafür, ungelesene Zeitungen für<br />
das Papierrecycling zu produzieren.<br />
Es müsste aber Mittel und Wege<br />
geben, dass jeder der Senioren,<br />
der will, auch seine «<strong>Neuhauser</strong><br />
<strong>Woche</strong>» kriegt. Ich bitte die zuständigen<br />
Stellen dringend, diese<br />
Mängel zu beheben, und hoffe<br />
nicht, dass mangelndes Feingefühl<br />
oder fehlender Respekt älteren Generationen<br />
gegenüber Ursache<br />
dieser Fehlleistungen ist.<br />
Peter Fischli<br />
Neuhausen<br />
iN EiGENER SAchE<br />
Belieferung von<br />
Altersheimen<br />
Die Altersheime werden mit Abstimmungsbroschüren/Wahlcouverts<br />
und der «<strong>Neuhauser</strong> <strong>Woche</strong>»<br />
beliefert. Die Liefermengen wurden<br />
besprochen und nach Eingang des<br />
Leserbriefs von Herrn Fischli erneut<br />
abgestimmt. Die interne Verteilung<br />
obliegt der Heimleitung.<br />
Christian Stamm, Schazo AG<br />
<strong>Neuhauser</strong> <strong>Woche</strong> DONNERSTAG, 15. NOvEmbER 2012<br />
Die Glücksschmiede Realschule<br />
Indikatoren sind etwas Wichtiges<br />
im Leben. Im Chemieunterricht<br />
zeige ich den<br />
Schülerinnen und Schülern,<br />
wie man mit Lackmus, einem<br />
Indikatorpapier, bestimmen kann,<br />
wie sauer beziehungsweise wie<br />
basisch ein Stoff ist. Da ich schon<br />
über zwanzig Jahren an der Realschule<br />
Neuhausen unterrichte,<br />
kenne ich die Indikatoren, die anzeigen,<br />
wie eine Schule läuft. Kürzlich<br />
war ich zum Einkaufen in der<br />
Migros in Neuhausen. Da bediente<br />
mich ein ehemaliger Realschüler,<br />
ein Detailhandelsfachmann, an der<br />
Kasse. Zuerst habe ich ihn gar nicht<br />
erkannt. Aber er erkannte mich und<br />
begrüsste mich, was mich sehr<br />
freute. Er erzählte mir ganz stolz,<br />
dass er die Lehrabschlussprüfung<br />
kürzlich abgelegt habe. Sehr gut sei<br />
es gelaufen, und er werde weitermachen<br />
und die Berufsmatura in<br />
Angriff nehmen. Wow! Mir kam bei<br />
dieser Gelegenheit eine Schülerin<br />
in den Sinn, die vor vielen Jahren in<br />
eine meiner Klassen ging. Eine<br />
Schülerin, die sich schulisch schon<br />
im ersten halben Jahr der Ober-<br />
«Engagierte Schülerinnen<br />
und Schüler der Real-<br />
schule machen gute be-<br />
rufliche Entwicklungen»<br />
Reto Scheuermeier<br />
Schulleiter Realschule<br />
stufe ausserordentlich gut entwickelte.<br />
Sie hätte in die höhere<br />
Schulstufe wechseln können. Aber<br />
sie wollte dies nicht. Mich freute es<br />
natürlich, hatte ich mit ihr doch ein<br />
«Zugpferdchen» in meinem «Stall».<br />
Nach drei Jahren schloss die junge<br />
Dame mit sehr gutem Zeugnis die<br />
Realschule ab und fand eine Lehrstelle<br />
als Kauffrau E (erweitertes<br />
Niveau). Noch während ihrer Lehrzeit<br />
besuchte sie meine neue Klasse<br />
Der Gewerbeverband zu Besuch bei Remondis<br />
«Das Ziel ist», sagte Gewerbeverbandspräsident Peter Schmid, «pro<br />
Jahr vier Betriebsbesichtigungen durchzuführen.» 30 Leute konnte<br />
Remondis-Geschäftsführer Peter Nardo begrüssen, und er freute sich<br />
über das grosse Interesse. Die Wiederverwertung von Abfall funk-<br />
tioniere hierzulande besser als in den meisten EU-Staaten, hatte Peter<br />
Schmid gesagt, die Recyclingquote habe sich seit 1986 von 24 auf 50<br />
Prozent gut verdoppelt. «Allerdings», fügte er hinzu, «geht oft vergessen,<br />
dass die Schweizer mit 733 Kilogramm Hausmüll pro Person<br />
deutlich über dem europäischen Durchschnitt von 524 Kilogramm<br />
liegen.» Dann wurden den <strong>Neuhauser</strong> Gewerblern Leuchtwesten ausgehändigt,<br />
und los ging’s. Die Remondis AG beschäftigt an ihrem<br />
Schweizer Hauptsitz Schaffhausen rund 60 Personen. Auch Lehrlinge<br />
werden ausgebildet, ein klares Ja zum Standort. (Bild: Alfred Wüger)<br />
und wollte eine Umfrage mit meinen<br />
Schülern machen, die sie für<br />
ihre Abschlussprüfung brauchte.<br />
Ja, und dann wolle sie die Berufsmatura<br />
absolvieren. Für nicht so<br />
gute Kenner unserer Schule: Die<br />
Zusammensetzung der Schülerschaft<br />
an der Realschule Neuhausen bezüglich<br />
Sprache und Herkunft hebt<br />
sich deutlich von Durchschnittswerten<br />
in der Schweiz ab. Viele sind<br />
fremdsprachig. Mir kommt ein<br />
Sprichwort in den Sinn, welches<br />
sagt: Jeder ist seines eigenen<br />
Glückes Schmied. Dieser Satz hat<br />
doch einiges für sich. Die Erfahrung<br />
zeigt, dass engagierte Schülerinnen<br />
und Schüler der Realschule<br />
Neuhausen gute berufliche Entwicklungen<br />
machen. Interesse<br />
wiegt klar mehr als fremde Sprache<br />
oder Herkunft. Wichtige Indikatoren,<br />
dass es an unserer Schule insgesamt<br />
gut läuft, sind, dass jedes<br />
Jahr ein hoher Prozentsatz der<br />
Schülerinnen und Schüler eine<br />
Lehrstelle findet, und ein stabiles<br />
Lehrerteam mit wenigen Wechseln<br />
deutet darauf hin, dass ein gutes und<br />
konstruktives Arbeitsklima herrscht.<br />
DiE GEmEiNDE<br />
iNfORmiERT<br />
Ersatz Leitung Bewässerungsanlage<br />
Die 35-jährige<br />
bewässerungsanlage<br />
im friedhof ist defekt und<br />
muss ersetzt werden.<br />
für den Ersatz hat der Gemeinderat<br />
einen Nachtragskredit<br />
von 2400 franken<br />
gesprochen. Abendkontrollen<br />
durch die<br />
Verwaltungspolizei vom<br />
7. Juni bis zum 29. September<br />
wurden diverse<br />
Ermahnungen, verwarnungen<br />
und Ordnungsbussen<br />
ausgestellt.<br />
Gemeinderat und verwaltungspolizei<br />
werden im<br />
frühjahr 2013 entscheiden,<br />
ob die verwaltungspolizei<br />
erneut solche Kontrollen<br />
durchführen muss.<br />
Die Gemeinde hat mit der<br />
Stadt Schaffhausen eine<br />
vereinbarung betreffend<br />
Weiterführung der<br />
Zusammenarbeit im Bestattungswesenunterzeichnet.
Donnerstag, 15. november 2012 <strong>Neuhauser</strong> <strong>Woche</strong><br />
Detailreiche<br />
Kunst mit Hirn<br />
Die Bilder sind auf den ersten Blick<br />
in der Farbgebung still und von<br />
mystischer Sinnlichkeit umgeben.<br />
Trotz Grossformaten ist jeder Platz<br />
auf der Leinwand mit einem Sinn<br />
erfüllt. Nach mehrmaligen Schauen<br />
entpuppt sich die Welt des Lorenz<br />
«Losch» Schneider als doppeldeutig.<br />
Man kann versuchen, etwas zu<br />
erkennen, man kann es auch sein<br />
lassen. Diese Bilder verlangen nicht,<br />
verstanden zu werden. Sie wirken<br />
verspielt, wenn man sich nicht damit<br />
befasst, und machen einen<br />
nachdenklich, wenn man sich in<br />
die Tiefe wagt. Nichts ist so, wie es<br />
auf den ersten Blick scheint. Selbst<br />
der Himmel fliesst wie ein Fluss auf<br />
dem Boden, und der Fluss schwebt<br />
wie eine Wolke auf dem Himmel.<br />
Die Laudatio hielt der Künstler<br />
selbst. «Ich habe während der Vernissagen<br />
Sachen über mich gehört,<br />
die ich gar nicht wusste. Aus diesem<br />
Grund mache ich es diesmal<br />
selbst.» Aus seinem Buchprojekt<br />
«Die weisse Wand» las Losch dies:<br />
«Eine Ausstellung ist immer auch<br />
eine Schule des Sehens. Das Sehen<br />
ist dem Begreifen immer voraus.<br />
Manches kann man erfassen, ande-<br />
Der rheinfall aus der sicht von<br />
Lorenz schneider. bild: JsW<br />
res entzieht sich, bleibt leere Stelle.<br />
Genau in diesen Leerstellen entsteht<br />
Neues.»<br />
Saubere Detailarbeit, perfektionierte<br />
Maltechnik zeichnen seine<br />
Bilder aus. «Ich bin zeitlos», sagte er<br />
im Vorbeigehen. Es stimmt. Irgendwie.<br />
Auch bei seinem Bild «Neuhausen<br />
am Rheinfall»: doppeldeutig,<br />
Felsen als Gesichter, einer davon<br />
trägt gar rote Brille. Ein Naturschauspiel<br />
zum Anfassen. Das ist<br />
die Stärke des Künstlers.<br />
Noch bis zum 22. Dezember in<br />
der Galerie O an der Vorstadt 34 in<br />
Schaffhausen. Jurga S. Wüger<br />
Kultur 3<br />
Brahms’ «Deutsches Requiem»<br />
in der Londoner Fassung<br />
am sonntag um 17 Uhr führt die neuhauser Kantorei<br />
in der reformierten Kirche das «Deutsche requiem»<br />
auf. Wir sprachen mit valentin gloor, dem Dirigenten,<br />
und befragten ihn zu Chor und Werk. Barbara Mähr<br />
valentin gloor ist seit fast drei Jahren Chorleiter der neuhauser Kantorei:<br />
«Proben in entspannter atmosphäre.» bild: rodolfo mähr<br />
Das «Deutsche Requiem» von<br />
Johannes Brahms gehört zu den<br />
grössten Werken der Chormusik –<br />
ist dies der Grund, warum die<br />
<strong>Neuhauser</strong> Kantorei dieses Stück<br />
ausgewählt hat?<br />
Valentin Gloor: Das Brahms-<br />
Requiem ist tatsächlich eines der<br />
ganz grossen Werke. Es ist auch<br />
heute noch aktuell und hat uns viel<br />
zu sagen, weil die grossen Fragen<br />
des Lebens darin ihren Ausdruck<br />
finden: der Wert des Lebens, unsere<br />
Endlichkeit, der Schmerz, aber eben<br />
auch der Trost, die Schönheit, der<br />
Lebenssinn. Dies beschäftigt die<br />
Menschen seit Jahrtausenden, und<br />
die Musik von Johannes Brahms ist<br />
zeitlos, farbenreich und geht zu<br />
Herzen.<br />
Das Requiem wird oft aufgeführt –<br />
was ist das Besondere an den<br />
Konzerten der <strong>Neuhauser</strong> Kantorei?<br />
Gloor: Natürlich bietet das Brahms-<br />
Requiem viele Möglichkeiten für<br />
eine individuelle Interpretation,<br />
und wir hoffen, dass uns eine solche<br />
gelingen wird. Zudem haben wir die<br />
Londoner Fassung des Werks ausgewählt.<br />
Der Chor und die Solisten<br />
werden in dieser Fassung durch<br />
vierhändiges Klavierspiel begleitet.<br />
Johannes Brahms hat diese Fassung<br />
autorisiert, und sie zeichnet sich<br />
durch eine ganz besondere Transparenz<br />
aus. Alles ist durchhörbar,<br />
durchsichtig, und der Chorklang<br />
kommt wunderbar zur Geltung.<br />
Wer wird den Chor begleiten, und<br />
wer sind die Solisten?<br />
Gloor: Nadia Carboni und Paul<br />
Suits werden die grosse Aufgabe<br />
der Klavierbegleitung übernehmen.<br />
Sie sind ein eingespieltes Duo für<br />
dieses Werk und zwei wunderbare<br />
Begleiter, die über jahrzehntelange<br />
Erfahrung mit der Begleitung von<br />
Vokalmusik verfügen. Für die Soli<br />
konnten die Sopranistin Letizia<br />
Scherrer und der Bariton Markus<br />
Volpert gewonnen werden. Letizia<br />
Scherrer hat vor zwei Jahren bereits<br />
als Solistin mit der <strong>Neuhauser</strong> Kantorei<br />
gesungen und tritt auch mit<br />
international renommierten Dirigenten<br />
wie Philipp Herreweghe,<br />
Helmuth Rilling und Wolfgang<br />
Sawallisch in Erscheinung. Auch<br />
Markus Volpert ist international gefragt<br />
und trat mit Michel Corboz,<br />
René Jacobs und Sigiswald Kuijken<br />
auf.<br />
Sie sind seit fast drei Jahren Chorleiter<br />
der <strong>Neuhauser</strong> Kantorei, was<br />
gefällt Ihnen besonders dabei?<br />
Gloor: Die <strong>Neuhauser</strong> Kantorei ist<br />
ein besonderer Chor. Viele Sängerinnen<br />
und Sänger sind diesem<br />
Chor über viele Jahre treu, und dadurch<br />
ist ein langfristiger Aufbau<br />
des Klangs möglich, was eine spezielle,<br />
schöne Grundstimmung ergibt.<br />
Das ist eine ideale Grundlage<br />
dafür, dass sich alle Sängerinnen<br />
und Sänger mit ihren Stärken einbringen<br />
können. So laufen die Proben<br />
in entspannter Atmosphäre ab<br />
und bringen uns doch jedes Mal<br />
weiter. Dies ist wichtig, denn Werke<br />
wie das Brahms-Requiem stellen<br />
sehr hohe Anforderungen an den<br />
Chor! Die Kantorei ist ein aktiver<br />
Chor und meistert erfolgreich die<br />
grosse Aufgabe, einerseits regelmässig<br />
Gottesdienste mitzugestalten<br />
und andererseits als «Konzertchor»<br />
in Erscheinung zu treten.<br />
Die <strong>Neuhauser</strong> Kantorei ist ein<br />
grosser Chor. Sind neue Sängerinnen<br />
und Sänger willkommen?<br />
Gloor: Die <strong>Neuhauser</strong> Kantorei hat<br />
eine schöne Grösse, um auch Werke<br />
wie das Brahms-Requiem aufführen<br />
zu können. Natürlich heissen<br />
wir sehr herzlich neue Sängerinnen<br />
und Sänger willkommen, die die<br />
geistliche Musik lieben und für die<br />
das Singen im Leben auch eine<br />
wichtige Rolle spielt. Sie werden<br />
sich im Chor sicher wohlfühlen.<br />
Was steht als Nächstes auf dem Programm<br />
der <strong>Neuhauser</strong> Kantorei?<br />
Gloor: Nach den Konzerten mit<br />
dem «Deutschen Requiem» von<br />
Johannes Brahms wird die <strong>Neuhauser</strong><br />
Kantorei schöne Musik für<br />
den Weihnachtsgottesdienst einstudieren<br />
und sich parallel bereits<br />
ein wenig mit den Werken für die<br />
Konzerte 2013 vertraut machen:<br />
Im November des kommenden<br />
Jahres wird in Begleitung eines<br />
barocken Instrumentalensembles<br />
mit Gamben und Blockflöten wunderbare<br />
Renaissance- und Barockmusik<br />
unter dem Titel «Alleluia»<br />
aufgeführt, unter anderem die berühmte<br />
Kantate «Actus tragicus»<br />
von Johann Sebastian Bach.
Johannes Brahms<br />
Ein deutsches Requiem<br />
«Londoner Fassung» op. 45<br />
Samstag, 17. November 2012, 20.00 Uhr<br />
Kirche St. Johann Schaffhausen<br />
Sonntag, 18. November 2012, 17.00 Uhr<br />
Reformierte Kirche Neuhausen<br />
Nadia Carboni Klavier<br />
Paul Suits Klavier<br />
Letizia Scherrer Sopran<br />
Markus Volpert Bariton<br />
Valentin J. Gloor Leitung<br />
Vorverkauf 1. und 2. Plätze<br />
www.ticketino.com/brahms<br />
Kuoni Reisebüro und<br />
SBB Schaffhausen<br />
Abendkasse 1 Stunde vor Konzertbeginn<br />
Preise CHF 40.– / 30.– / 20.–<br />
Studierende CHF 30.– / 20.– / 10.–<br />
<strong>Neuhauser</strong> Kantorei<br />
LISTE 1<br />
SP Neuhausen am Rheinfall<br />
Wahlen in den Einwohnerrat 2013 – 2016<br />
25. November 2012<br />
A1320508<br />
Einwohnerratswahl am 25. November - Liste 118<br />
Bitsch Michael Fischli Peter Smigic Zvezdan<br />
Liste 1 - SP Liste 2 - FDP Liste 2 - FDP<br />
118 - Die Feuerwehrliste ste<br />
A1321136<br />
Nil<br />
Yilmaz<br />
August<br />
Hafner<br />
Wendel<br />
Oberli<br />
Max<br />
Schläpfer<br />
Daniel<br />
Borer<br />
Rebecca<br />
Rothen<br />
Peter<br />
Gloor<br />
JAHRESKONZERTE 2012<br />
MUSIKVEREIN BERINGEN UND<br />
NEUHAUSEN AM RHEINFALL<br />
Samstag, 17. November 2012<br />
Zimmerberghalle Beringen<br />
Konzertbeginn 20.00 Uhr<br />
Sonntag, 25. November 2012<br />
Ref. Kirche Neuhausen am Rheinfall<br />
Konzertbeginn 17.00 Uhr<br />
Evang.-ref. Kirche<br />
Neuhausen am Rheinfall<br />
Donnerstag,15. November<br />
14.00 Seniorennachmittag «Altern»<br />
gestern, heute und morgen, KGH<br />
Sonntag, 18. November<br />
9.30 Gottesdienst, Pfr. Georg Stamm<br />
17.00 Konzert <strong>Neuhauser</strong> Kantorei,<br />
Johannes Brahms – «Deutsches<br />
Requiem»<br />
Dienstag, 20. November<br />
20.00 In der Welt habt ihr Angst …<br />
Was Mut macht, Gesprächsabend<br />
mit Pfrn. Birgit Wintzer, Pfr. Lukas<br />
Mettler, KGH A1320710<br />
Bestattungen: Pfr. Lukas Mettler<br />
Neurodermitis – chronisch?<br />
Das gehört der Vergangenheit an!<br />
Wir haben gute Erfahrungen mit<br />
Bioresonanztherapien gemacht.<br />
Rufen Sie an, oder kommen Sie vorbei,<br />
lassen Sie sich von uns beraten.<br />
Naturheilpraxis Heggli, Hohlenbaumstr. 71<br />
(uf de Breiti), 8204 Schaffhausen<br />
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NEUHAUSEN<br />
Caroline<br />
Christen Bollen<br />
Renzo<br />
Loiudice<br />
Christof<br />
Rothen<br />
2xaufjedeListe<br />
Jakob<br />
<strong>Walter</strong><br />
Susanne<br />
Barbara<br />
Vetterli<br />
Michael<br />
Bitsch<br />
A1321146<br />
Liste2<br />
<strong>Walter</strong> <strong>Herrmann</strong><br />
wieder in den <strong>Neuhauser</strong> Einwohnerrat<br />
� weg mit der flächendeckenden Verkehrsflut<br />
� Wohnqualität steigern<br />
� Sachpolitk statt Populismus A1321243<br />
A1320569
DOnnerstag, 15. nOvember 2012 <strong>Neuhauser</strong> <strong>Woche</strong><br />
Das Tauziehen zwischen<br />
dem Arzt und dem Apotheker<br />
gesundheitsgesetz Ja, variante nein oder zweimal Ja.<br />
Das ist die Frage am 25. november. Wie sehen der arzt<br />
markus Danner und der apotheker Patrick gschwend<br />
die Zeit nach der abstimmung? Alfred Wüger<br />
Herr Danner, was verändert sich für<br />
Ihre Patienten, wenn die Abstimmung<br />
nicht in Ihrem Sinne ausgeht<br />
und Sie weiterhin keine Medikamente<br />
abgeben dürfen?<br />
Markus Danner: Es wird den Patienten<br />
eine Perspektive genommen.<br />
Akut ändert sich nichts. Aber<br />
was ich natürlich merke, ist, dass es<br />
viele ältere Patienten gibt, die es<br />
gerne hätten, wenn sie das Medikament<br />
bei mir beziehen könnten.<br />
Könnten Sie sich vorstellen, Ihre<br />
Praxis dann nach Flurlingen zu<br />
verlegen?<br />
Danner: Selbstverständlich nicht!<br />
Ich bleibe hier. Ich würde den Entscheid,<br />
wenn auch zähneknirschend,<br />
akzeptieren.<br />
Herr Gschwend, wenn die <strong>Neuhauser</strong><br />
Ärzte Medikamente abgeben<br />
dürften in der Zukunft, was hätte<br />
das für Auswirkungen auf die Zentralapotheke?<br />
Patrick Gschwend: Im Moment<br />
machen wir mit ärztlich verordneten<br />
Therapien etwa 75 bis 80 Prozent<br />
unseres Umsatzes. Wenn das<br />
wegbricht, dann gehen Arbeitsstellen<br />
verloren, wenn nicht sogar die<br />
Existenz der Apotheke gefährdet<br />
ist. Ich hoffe, dass ich nicht schliessen<br />
muss, aber ich müsste Leistungen<br />
abbauen.<br />
Muss die <strong>Neuhauser</strong> Bevölkerung<br />
um ihre medizinische Versorgung<br />
in der Zukunft besorgt sein?<br />
Danner: Persönlich mache ich mir<br />
schon etwas Sorgen. Sehr viele<br />
Kollegen, Hausärzte, sind um die<br />
60 oder älter, und wir jungen Ärzte<br />
haben sehr viel oder zu viel zu tun.<br />
Die Frage ist, ob diese Praxen weitergeführt<br />
werden können. In Neuhausen<br />
haben wir das Glück, dass<br />
es hier relativ viele jüngere Ärzte<br />
gibt. Deshalb haben wir auch<br />
unsere Praxisgemeinschaft gegründet,<br />
um Leute zu motivieren, hier<br />
zu arbeiten. Ein Arzt vor dem<br />
Schritt in die eigene Praxis wird<br />
wissen wollen, wie er seine Exis-<br />
Patrick gschwend von der Zentralapotheke.<br />
markus Danner in seiner arzt-<br />
praxis an der Poststrasse 9.<br />
tenz sichern kann. Einerseits mit<br />
genügend Patienten – das wird<br />
wahrscheinlich kein Problem sein<br />
längerfristig –, anderseits aber mit<br />
dem Einkommen. Ich weiss, das ist<br />
ein gefährliches Thema. Viele denken,<br />
Ärzte seien Grossverdiener.<br />
Aber Hausärzte sind keine Grossverdiener.<br />
Gschwend: Ich denke nicht, dass<br />
die Bevölkerung sich Sorgen machen<br />
muss. In Neuhausen haben wir<br />
verschiedene junge Ärzte, und man<br />
weiss, dass der Ärztemangel eher<br />
ländliche Gebiete betrifft. Wenn es<br />
weniger Hausärzte gibt, dann kann<br />
man die Kompetenzen der Apotheken<br />
nutzen: Hauslieferdienst,<br />
Know-how. Unsere Kompetenzen<br />
sind rund ums Arzneimittel. Ich als<br />
Apotheker nehme mir Zeit, die<br />
Medikamente, die der Arzt verordnet,<br />
den Patienten zu erklären. Wir<br />
machen aber keine Diagnostik. Ich<br />
finde es schade, dass es so sehr ums<br />
Geld geht. Es geht doch um die<br />
Patienten. Und uns geht es um die<br />
Existenz, den Ärzten um einen<br />
lukrativen Nebenverdienst.<br />
Herr Danner, der Apotheker sagt,<br />
für ihn gehe es um die Existenz, für<br />
den Arzt um einen lukrativen<br />
Nebenverdienst.<br />
Danner: Die Erfahrung aus der<br />
Schweiz lehrt, dass das nicht stimmt.<br />
Natürlich kann man nicht leugnen,<br />
dass ihnen ein Teil des Kuchens abhanden<br />
kommt, aber nur ein Teil.<br />
Es wird zwar weniger Rezepte geben,<br />
ja, aber es wird immer noch<br />
welche geben. Apotheken sollen<br />
weiterexistieren, aber sie werden<br />
ihr Kerngeschäft etwas verlagern.<br />
Die neuste Apotheke in der Region<br />
ist die im Shopping-Center Feuerthalen.<br />
Wie kann so etwas entstehen<br />
in einer Region und erst noch<br />
im Kanton Zürich, wo die Ärzte in<br />
solch ländlichen Gebieten immer<br />
schon Medikamente selber abgeben<br />
konnten?<br />
Kamen Sie, Herr Gschwend, aus dem<br />
Kanton Luzern hieher, weil es<br />
hier bisher keine Selbstdispensation<br />
durch die Ärzte gab?<br />
Gschwend: Nein! Dieter Wiesmann<br />
hatte ein Inserat aufgegeben. Er<br />
sah die Apotheke auch als eine<br />
soziale Institution, und das deckt<br />
sich mit meinen Vorstellungen.<br />
Herr Danner, trotz mangelnder<br />
Selbstdispensation praktizieren Sie<br />
in Neuhausen …<br />
Danner: Ja, das war ein guter Entscheid,<br />
und ich würde es wieder<br />
machen. Ich bin ein <strong>Neuhauser</strong>,<br />
und ich habe eine alteingesessene<br />
Praxis übernommen. Das Geld ist<br />
nicht das Allerwichtigste, aber man<br />
kann auch nicht blauäugig sagen:<br />
«Es ist wurst.»<br />
Glauben Sie, es kämen mehr Hausärzte<br />
in die Region Schaffhausen/<br />
Neuhausen, wenn die Abstimmung<br />
in Ihrem Sinne ausginge?<br />
Danner: Ja, ich glaube, das wäre ein<br />
wichtiger Schritt in die richtige<br />
Richtung und sicher ein Argument,<br />
dass Ärzte hieher kämen.<br />
Kontroverse 5<br />
leserbrieF<br />
Pius Brida kann<br />
erfahren führen<br />
Mit Pius Brida stellt sich ein erfahrener<br />
Macher als neuer Schulpräsident<br />
zur Verfügung. Als Abteilungs-<br />
und Projektleiter gehören<br />
das Führen und das Moderieren<br />
von Teams zu seinen Kernkompetenzen.<br />
Dies wird ihm ermöglichen,<br />
zusammen mit Schulbehörde<br />
und Schulleitung das erfolgreiche<br />
<strong>Neuhauser</strong> Schulmodell weiterzuentwickeln.<br />
Als Vater zweier<br />
schulpflichtiger Kinder und als<br />
ehemaliger Elternratspräsident<br />
kennt er zudem die konkreten<br />
Anliegen und Bedürfnisse unserer<br />
Schule aus eigener Anschauung.<br />
Wir haben in Neuhausen ein ausgezeichnetes<br />
Schulsystem mit<br />
modernen Strukturen. Tragen wir<br />
den erreichten Erfolgen Sorge,<br />
und wählen wir Pius Brida als<br />
neuen Schulpräsidenten.<br />
Felix Tenger<br />
neuhausen<br />
leserbrieF<br />
KMU den<br />
Rücken stärken<br />
Es macht mich traurig zu sehen, wie<br />
Personen mit politischen Ämtern<br />
in Gemeinden sich politisch gegen<br />
die Variante im Gesundheitsgesetz<br />
einsetzen. Sollten nicht gerade diese<br />
Personen den KMU den Rücken<br />
stärken? Gerade wurde in Neuhausen<br />
wieder über die baldige Schliessung<br />
eines langjährigen Geschäftes informiert!<br />
Da frage ich mich, wie das<br />
noch weitergehen soll. Wenn in ein<br />
paar Jahren der Galgenbucktunnel<br />
fertig ist, wird es für die Einwohner,<br />
zum Beispiel aus dem Klettgau,<br />
keinen Grund mehr geben, warum<br />
sie in Neuhausen einkaufen sollten.<br />
Stattdessen fahren sie lieber weiter,<br />
um in Schaffhausen/Herblingen<br />
einzukaufen. Somit hätten wir uns<br />
die Dorfverschönerung und die<br />
«vielen» zusätzlichen Parkplätze in<br />
Neuhausen sparen können. Darum<br />
stimme ich am 25. November zweimal<br />
Ja – Ja zum Gesundheitsgesetz<br />
und Ja zur Variante.<br />
Judith Rüeger<br />
neuhausen
Wieder in den Einwohnerrat! 2 x auf jede Liste<br />
Neuhuuser Märkt von 15.30<br />
bis 18.30 Uhr<br />
Am Freitag,<br />
16. November 2012<br />
A1321161 www.ortsmarketing-nh.ch<br />
Restaurant Pierrot<br />
Liste2<br />
<strong>Walter</strong> <strong>Herrmann</strong><br />
kämpft für… � Verkehrsentflechtung<br />
� den Langsamverkehr<br />
� ein wohnliches Neuhausen<br />
� Rahmenbedingungen zur Ansiedlung guter Steuerzahler<br />
A1321241<br />
Warum trainiere ich<br />
im Aktiv Training?<br />
René Deck, Schaffhausen<br />
„für mich ist es wichtig, dass die<br />
Geräte nicht zu dicht beieinander<br />
stehen. Unter anderem ist auch die<br />
gute Lüftungsanlage ein Grund, warum<br />
ich im Aktiv Training trainiere“.<br />
Kostenloses Probetraining unter:<br />
Telefon 052 670 01 35<br />
Rheinfallstrasse 9, 8212 Neuhausen<br />
www.aktiv-training.ch<br />
Crevetten Black Tigers,<br />
Kilo Fr. 27.– A1320568<br />
Amarillo, Plattenweg 2, auf der Breite<br />
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Charlottenfels<br />
Neuhausen<br />
KAMMERMUSIKKONZERT IN DER RATHAUSLAUBE<br />
Samstag, 17. November, 17.00 Uhr<br />
mit der camerata variabile basel<br />
Eröffnungskonzert der Saison 2012/13 zum Thema<br />
Bewusstsein I THIER mit Gast Werner Bärtschi,<br />
Klavierwerke von Saint-Saëns «le carnaval des animaux»<br />
Werner Bärtschi (UA), Helena Winkelman, Erik Satie,<br />
John Cage, Joseph Achron «Kindersuite»<br />
Eintritt: Fr. 35.–/Stud. Fr. 20.–<br />
Reservation: schlosskonzerte@cameratavariabilebasel.ch<br />
Für Programmdetails siehe:<br />
http://www.cameratavariabilebasel.ch<br />
Künstlerische Leitung: Helena Winkelman<br />
Wunderbar – Wandelbar<br />
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Coiffeur Andra, C. Gysel,<br />
Bahnhofstr. 15, Neuhausen,<br />
Tel. 052 672 20 82 A1320520<br />
Beaujolais Nouveau 2012, Sa., 24. Nov.,<br />
ab 18.00 Uhr Käsebüffet mit einer<br />
Flasche Wein für 2 Personen. Fr. 30.– pro<br />
Person, Reserv. unter 052 672 43 63 /<br />
078 621 05 73, Wildenstrasse 1, 8212<br />
Neuhausen am Rheinfall, www.restaurantpierrot.ch<br />
A1321173<br />
bisher bisher<br />
Die Zeichen der Zeit<br />
erkennen –<br />
auf Gemeindeebene<br />
intelligent umsetzen!<br />
Einwohnerratswahlen: 25. Nov. 2012<br />
A1320262<br />
Einwohnerratswahlen<br />
25. November 2012<br />
Neuhausen www.oekoliberale.ch<br />
Liste<br />
René<br />
A1320370<br />
Liste2<br />
Sauzet<br />
1948, Eidg. Dipl. El. Inst.<br />
Leiter technische Betrieb<br />
VR-Präsident Raiffeisenbank SH<br />
Kantonsrat ab 2013<br />
Ich setze mich ein und sorge für:<br />
� Attraktive, sichere und familienfreundliche Wohnquartiere<br />
mit hoher Lebensqualität<br />
� Schulen mit einer guten allgemeinen Ausbildung, Qualität<br />
und Leistung<br />
Dafür kämpfe ich und werde die politischen Herausforderungen<br />
im Einwohnerrat sachlich und zielorientiert angehen<br />
A1320264
DoNNErSTAg, 15. NovEMBEr 2012 <strong>Neuhauser</strong> <strong>Woche</strong><br />
<strong>Neuhauser</strong> am<br />
Martinimarkt<br />
Was der Bauer nicht kennt, das<br />
frisst er nicht, lautet ein Sprichwort,<br />
aber diese Wahrheit wurde<br />
am Schaffhauser Martinimarkt von<br />
den <strong>Neuhauser</strong>n Marcel Theiler<br />
und Florian Fröhlich an ihrem Stand<br />
mit «Caramel au Beurre Salé» ausgehebelt.<br />
«Es läuft unglaublich<br />
gut», sagte Marcel Theiler. Und<br />
tatsächlich: Die Kunden standen<br />
Schlange und rissen den beiden<br />
jungen Männern die Ware buchstäblich<br />
aus den Händen. «Was machen<br />
Sie damit?», fragten wir eine<br />
Frau. Sie wisse es nicht, sagte sie,<br />
sie kenne das Produkt nicht. «Das<br />
probieren wir jetzt einmal aus»,<br />
sagte ihr Mann.<br />
Das Rezept, so Marcel Theiler,<br />
stamme aus der Bretagne. In die<br />
Region gebracht hat es Florian<br />
Fröhlich, der bei Louis Vuitton in<br />
Paris als Designer arbeitet und<br />
neue Taschen und weiteres Handgepäck<br />
entwickelt. «Wie fühlt sich<br />
das an in der grossen Metropole?» –<br />
«Am Anfang war es stressig, aber<br />
mittlerweile fühle ich mich gut.»<br />
Die gesalzene Caramelbutter<br />
wird übrigens in Schaffhausen hergestellt.<br />
Man kann damit zum Beispiel<br />
einen Apple Crumble garnieren,<br />
und zwar indem man den<br />
noch warmen Crumble vor dem<br />
Servieren mit der Butter garniert,<br />
sodass sie dort schmilzt und ihr<br />
Aroma verteilt. Alfred Wüger<br />
Florian Fröhlich (links) und Marcel<br />
Theiler. Bild: Alfred Wüger<br />
Der Herbst und seine Prozesse<br />
Wir betrachten die Natur, und wir staunen. Nicht weniger<br />
staunt man, wenn man etwas mehr über die Prozesse,<br />
die die Pflanzen im Herbst durchlaufen, erfährt.<br />
Herbst: eine dynamische Jahreszeit! Jakob <strong>Walter</strong><br />
Die Blätter verfärben sich und<br />
fallen dann ab. Für einige ist das<br />
Anlass zu Stimmungsbildern oder<br />
poetischen Ergüssen, für Naturkundler<br />
öffnet es einen ganzen<br />
Fächer von Fragen: Wozu der Laubfall<br />
vor dem Winter? Weshalb die<br />
Verfärbung? Und was ist mit den<br />
Pflanzen, die ihr Laub behalten?<br />
Der Reihe nach: Winter bedeutet<br />
für Pflanzen Stress. Sie<br />
haben jedoch die Fähigkeit und<br />
hatten genügend Zeit, sich daran<br />
anzupassen. Aber Anpassung bedeutet<br />
immer auch Aufwand –<br />
Energie, Nährstoffe, Risiko; dieser<br />
Aufwand muss sich lohnen,<br />
sonst wird sie für die Pflanze zum<br />
Nachteil gegenüber ihrer Konkurrenz.<br />
Offenbar ist Kälte kein unlösbares<br />
Problem, sonst hätten nicht so<br />
viele Pflanzenarten die Fähigkeit<br />
entwickelt, Nadeln oder Laub auch<br />
im Winter zu behalten. Schwieriger<br />
ist die Trockenheit. Ja, für Pflanzen<br />
ist der Winter Trockenzeit, denn sie<br />
können weder die gefrorene Bodenfeuchtigkeit<br />
noch den Schnee auf<br />
ihren Zweigen aufnehmen. Es ist<br />
kein Zufall, dass unsere immergrünen<br />
Pflanzen allesamt derbe<br />
Blätter haben, durch deren Oberfläche<br />
nur wenig Wasser verdunstet;<br />
so lässt sich am ehesten ein<br />
Gleichgewicht mit dem geringen<br />
Nachschub an Wasser erreichen.<br />
Aktuell zur Jahreszeit 7<br />
Herbstfarben sind das Ergebnis des Stoffwechsels der Pflanzen. Bild: Jakob <strong>Walter</strong><br />
Im Sommer verdunstet das Blattwerk<br />
eines grossen Laubbaumes<br />
mehrere Hundert Liter Wasser pro<br />
Tag; auch wenn bei Kälte die Verdunstung<br />
geringer ist, könnte der<br />
Baum diese Menge unmöglich ersetzen.<br />
Der Baum sichert sich also mit<br />
dem Laubfall gegen das Verdursten<br />
im Winter und erspart sich den Aufwand,<br />
sein Blattwerk frostbeständig<br />
zu machen. Weitere Vorteile<br />
sind, dass kahle Äste der Schneelast<br />
eher standzuhalten vermögen und<br />
dass mit dem Herbstlaub eine Menge<br />
von Schädlingen abgeworfen wird,<br />
die an den Blättern saugen oder<br />
knabbern. Der Aufwand, das ganze<br />
Laub abzuwerfen und im nächsten<br />
Frühling neu zu bilden, wirkt weniger<br />
riesig, wenn man bedenkt, dass<br />
Blätter nur eine beschränkte Lebensdauer<br />
haben – Tannnadeln etwa<br />
«funktionieren» ein halbes Dutzend<br />
Jahre, dann sind sie beschädigt,<br />
ihre Atemöffnungen verstopft, ihr<br />
Inneres angefüllt mit Stoffwechselabfällen;<br />
hier geschieht der Ersatz<br />
durch frische Nadeln einfach nicht<br />
in einer spektakulären Aktion, sondern<br />
während des ganzen Jahres.<br />
Und die Herbstfarben? Sie sind<br />
nicht einfach die unumgänglichen<br />
Farben des Todes; wenn Sie im<br />
Sommer einen beblätterten Zweig<br />
abschneiden, nehmen die Blätter<br />
keine Herbstfarben an und fallen<br />
auch nicht ab. Was im Herbst geschieht,<br />
ist vielmehr ein wohlvorbereiteter<br />
Vorgang, bei dem die<br />
Pflanze auch ihre Abfallstoffe loswird<br />
– sie kann das ja nicht mit dem<br />
Gang aufs WC erledigen. Schon<br />
<strong>Woche</strong>n im Voraus werden Stoffwechselabfälle<br />
in die Blätter transportiert<br />
und wertvolle Mineralien<br />
wie das Magnesium im Blattgrün<br />
(Chlorophyll) aus den Blättern zurückgeholt;<br />
diese chemischen Veränderungen<br />
sind der Grund für die<br />
Verfärbung des Laubes.<br />
Auch das Ausbilden der Bruchstelle<br />
am Blattstiel ist ein Vorgang,<br />
der längere Zeit benötigt. Und weil<br />
die Pflanze Wasser als Transportmittel<br />
für ihre Inhaltsstoffe braucht,<br />
kommt es gelegentlich vor, dass ein<br />
sehr trockener Herbst die Verfärbung<br />
des Laubes und den Blattfall<br />
um <strong>Woche</strong>n verzögert.<br />
Es ist übrigens nicht die Kälte,<br />
die den Pflanzen das Signal gibt –<br />
würden sie auf den ersten Frost<br />
warten, kämen sie zu spät –, sondern<br />
die Taglänge. Das Verhältnis<br />
zwischen Hell und Dunkel zeigt den<br />
Pflanzen die Jahreszeit an (und<br />
wird auch zur Manipulation eingesetzt,<br />
etwa damit die Weihnachtssterne<br />
ihre roten Lockblätter auf<br />
Weihnachten hin ausbilden); die<br />
Steuerung durch den Hell-Dunkel-<br />
Rhythmus erkennt man gelegentlich<br />
im Winter, wenn unter einer<br />
Strassenlaterne ein Ast eines sonst<br />
kahlen Baumes seine Blätter noch<br />
trägt.<br />
Auch wenn man die Vorgänge<br />
kennt – stimmungsvoll ist der<br />
Herbst in jedem Fall. Vielleicht sogar<br />
noch stimmungsvoller.
8<br />
«Neuhausen kann stolz auf<br />
die Heime und die Spitex sein»<br />
Im Altersheim Rabenfluh fand gestern<br />
Mittwoch die Pressekonferenz<br />
statt, zu der Heimreferent Christian<br />
Di Ronco geladen hatte. Anlass war<br />
der nach drei Jahren Arbeit vorliegende<br />
Audit-Bericht, den Daniel<br />
Domeisen von der Firma Opti-<br />
Systeme, mit der die Gemeinde<br />
Neuhausen schon seit zehn Jahren<br />
zusammenarbeitet, vorlegte.<br />
«Vorgaben müssen wirksam sein»<br />
«Auch in der Verwaltung wird<br />
Qualitätsarbeit grossgeschrieben»,<br />
sagte Christian Di Ronco einleitend<br />
und wies darauf hin, dass ein<br />
solcher Qualitätsaudit bei den<br />
<strong>Neuhauser</strong> Heimen nun schon<br />
zum fünften Mal und bei der vor<br />
drei Jahren in das Gesamtkonzept<br />
Heime integrierten Spitex zum<br />
zweiten Mal durchgeführt worden<br />
sei. Dann übergab er das Wort<br />
Daniel Domeisen, der zunächst<br />
die Vorgehensweise darstellte.<br />
«Qualitätshandbücher und Vorgaben»,<br />
sagte Daniel Domeisen<br />
nützen nichts, wenn man ihre<br />
Wirksamkeit nicht überprüft.<br />
Massnahmen und Vorgaben müs-<br />
anzeige<br />
Gesundheitswesen<br />
Vor drei Jahren wurde in neuhausen die spitex in das<br />
gesamtkonzept der Heime integriert, und jetzt zieht<br />
Christian di ronco nach der Qualitätsprüfung dieses<br />
Fazit: «das war ein grosser erfolg.» Alfred Wüger<br />
sen umsetzbar sein.» In die Qualitätsanalyse<br />
einbezogen wurden<br />
Mitarbeitende, Bewohnerinnen<br />
und Bewohner sowie ihre Angehörige.<br />
«Wir gingen zu den Leuten<br />
hin und befragten sie.» Insgesamt,<br />
so Domeisen weiter, wurden 163 Personen,<br />
davon 77 Leistungsbezüger<br />
und 85 Leistungserbringer, und<br />
eine externe Person befragt. Daraus<br />
ergaben sich 34 316 Datenwerte<br />
bei einer sehr hohen Rücklaufquote<br />
von 70 Prozent.<br />
Das Interessanteste sind natürlich<br />
die Resultate. Und die können<br />
sich sehen lassen.<br />
«Schindlergut» ist zu sanieren<br />
Fazit der Ausführungen von<br />
Daniel Domeisen: Die Zufriedenheit<br />
der Heimbewohner und der<br />
Spitexkunden ist gross, die Mitarbeitenden<br />
stehen unter grossem<br />
Druck, vor allem zeitlich. Dieser<br />
Zeitdruck entstehe oft im Strassenverkehr.<br />
Auch wurde klar, dass das<br />
Altersheim Schindlergut nicht mehr<br />
den heutigen Qualitätsstandards<br />
entspricht. Di Ronco: «Dieses Heim<br />
müssen wir sanieren.» Im gesamtschweizerischen<br />
Vergleich steht<br />
Neuhausen gut da. Noch nicht ganz<br />
oben, aber auf dem Weg dorthin.<br />
Heimreferent Christian di ronco (links), auditor Optisysteme daniel<br />
domeisen und gesamtleiter roland Müller. Bild: alfred Wüger<br />
<strong>Neuhauser</strong> <strong>Woche</strong> dOnnerstag, 15. nOVeMBer 2012<br />
aus den parteien<br />
Danke für das<br />
Vertrauen<br />
Für die grosse Unterstützung<br />
der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger<br />
bei den vergangenen<br />
Gemeinderatswahlen bedanken<br />
wir uns recht herzlich.<br />
Dino Tamagni wurde mit einem<br />
Glanzresultat wiedergewählt. Dies<br />
zeigt das grosse Vertrauen, welches<br />
in unseren bewährten Finanzreferenten<br />
und unsere Politik gesetzt<br />
wird.<br />
Unser zweiter Kandidat, Peter<br />
Schmid, wurde ebenfalls gewählt,<br />
konnte aber als Überzähliger<br />
nicht berücksichtigt werden.<br />
Auch über das gute Wahlergebnis<br />
von Christian Di Ronco freuen<br />
wir uns.<br />
Für die Unterstützung seitens<br />
CVP und FDP im vergangenen<br />
interessanten Wahlkampf möchten<br />
wir uns ebenfalls bedanken.<br />
Nun stehen bereits wieder Wahlen<br />
in den Einwohnerrat an. Wir<br />
würden uns freuen, wenn wir auch<br />
hier wiederum auf Ihre Stimme<br />
zählen dürften, sodass wir auch<br />
weiterhin tatkräftig die Interessen<br />
der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger<br />
sowie der KMU vertreten<br />
dürfen.<br />
Neuhausen am Rheinfall befindet<br />
sich im Umbruch, und wir von<br />
der SVP Neuhausen möchten zu<br />
einer guten Entwicklung beitragen.<br />
SVP Neuhausen<br />
nordagenda.ch
Donnerstag, 15. november 2012 <strong>Neuhauser</strong> <strong>Woche</strong><br />
aus Den parteien<br />
Elf Kandidaten<br />
im Wahlkampf<br />
Die FDP steigt mit elf Kandidaten<br />
in den Wahlkampf um den <strong>Neuhauser</strong><br />
Einwohnerrat. Die Kandidaten<br />
kommen aus allen Bevölkerungsschichten<br />
und haben alle dasselbe<br />
Ziel: Neuhausen am Rheinfall<br />
vorwärtszubringen! Der S-Bahnhof<br />
Zentrum wird neue Impulse bringen.<br />
Zusammen mit der Erschliessung<br />
des SIG-Areals soll Neuhausen<br />
noch attraktiver für Unternehmen<br />
werden. Daneben ist auch der weiteren<br />
Attraktivierung des Zentrums<br />
Sorge zu tragen. Wir wollen keine<br />
leeren Schaufenster, sondern Einkaufsmöglichkeiten<br />
für die Einwohner<br />
im Zentrum. Für Unternehmen,<br />
welche Arbeitsplätze in<br />
Neuhausen schaffen, sind tiefe<br />
Steuern und Gebühren ein wichtiger<br />
Standortfaktor. Wir achten auf<br />
den sorgsamen Umgang und den<br />
effizienten Einsatz von Steuergeldern.<br />
Bei uns Freisinnigen ist das<br />
Steuerdossier – wie gehabt – gut<br />
aufgehoben. Wir setzen uns für die<br />
bessere Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf ein. Wir begrüssen die<br />
Einführung von familienergänzenden<br />
Einrichtungen wie Mittagstisch<br />
und ausserschulischer Betreuung.<br />
Dabei ist es für uns selbstverständlich,<br />
dass auch die Eltern ihren Teil<br />
dazu beitragen. Die FDP Neuhausen<br />
unterstützt das <strong>Neuhauser</strong><br />
Schulmodell und arbeitet an der<br />
weiteren Optimierung aktiv mit.<br />
Wir wollen, dass sich die Einwohner<br />
in Neuhausen wohlfühlen.<br />
Dazu gehören auch sichere Quartiere<br />
und Nulltoleranz bei Vandalismus<br />
und Littering. Wir setzen uns<br />
für eine nachhaltige Entwicklung<br />
ein. Wir haben umweltfreundliches<br />
Bauen unterstützt und setzen uns<br />
für Lösungen zur Steigerung der<br />
Ökoeffizienz ein. Wir sind es unseren<br />
Kindern und Enkeln schuldig,<br />
der Umwelt Sorge zu tragen! Die<br />
FDP Neuhausen wird sich auch in<br />
den nächsten vier Jahren für eine<br />
fortschrittliche bürgerliche Politik<br />
in unserer Gemeinde einsetzen!<br />
Es kandidieren Markus Anderegg<br />
(bisher), <strong>Walter</strong> <strong>Herrmann</strong> (bisher),<br />
Felix Tenger (bisher), Marco Torsello<br />
(bisher), Samuele Barbera, Peter<br />
Fischli, Andreas Henniger, Hedy<br />
Mannhart, Marcel Roost, René Sauzet,<br />
Zvezdan Smigic.<br />
FDP Neuhausen<br />
Werner <strong>Woche</strong>r ist pensionierter techniker Hochbauamt schaffhausen<br />
und passionierter Zeichner und buchautor. bild: alfred Wüger<br />
Porträt 9<br />
«Baugeschichtliche Reise von<br />
der Burg zum Schlössli Wörth»<br />
Furore machte der in Langwiesen wohnhafte und 1941<br />
in singen am Hohentwiel geborene Werner <strong>Woche</strong>r mit<br />
seinem buch über das «randebähnle». aber er hat auch<br />
neuhausisches zu bieten. Alfred Wüger<br />
Er ist ein absoluter Fachmann.<br />
Nach einer Maurerlehre bildete<br />
sich Werner <strong>Woche</strong>r an der Ingenieurschule<br />
Konstanz weiter, und<br />
dort war es auch, wo seine künstlerische<br />
Ader geweckt wurde. «Ich<br />
hatte einen guten Lehrmeister,<br />
Hans Sauerbruch, er war Dozent<br />
für Kunst und Freihandzeichnen.<br />
Er sagte immer: ‹Werdet nicht starr<br />
in eurer Technik, sondern versucht<br />
immer, wie ein Kind zu denken.<br />
anZeige<br />
Übt die Fantasie!›» Das hat sich<br />
Werner <strong>Woche</strong>r zu Herzen genommen,<br />
diese Haltung hat sein ganzes<br />
Leben geprägt, das Berufsleben sowieso,<br />
aber auch sein Tun jetzt,<br />
nach der Pensionierung.<br />
Weil er wissen wollte, was aus<br />
dem «Randebähnle» und seinen<br />
Bahnhöfen nach der Stilllegung<br />
1966 geworden war, nahm er die<br />
Trasse in Augenschein – vom Pferderücken<br />
aus, notabene, zusam-<br />
eine seite der schössli-Wörth-<br />
Dokumentation. bild: zvg<br />
men mit seiner Frau – und vermass<br />
akribisch Brücken und Gebäude. Es<br />
wurde ein herrliches Buch, nicht<br />
nur eins für Nostalgiker, sondern<br />
eins für alle lokalhistorisch Interessierten.<br />
Ein Fundus an Plänen und Details<br />
Aber auch die baulichen Veränderungen<br />
am Schlössli Wörth hat er<br />
festgehalten. Ohne Auftrag, freiwillig,<br />
einfach so. Herausgekommen<br />
ist ein Heft in – man kann es getrost<br />
sagen – gewohnt wocherscher Qualität.<br />
Die Dokumentation enthält<br />
auf über 180 Seiten Pläne, Baugeschichtliches<br />
wie den Anbau des<br />
Panoramarestaurants sowie Denkmalpflegerisches<br />
und viele Daten.<br />
Werner <strong>Woche</strong>r, Autor<br />
Das Buch «Geschichten und<br />
Gschichtle, Sachen und<br />
Sächele vom ehemalige Randebähnle»<br />
ist erhältlich bei<br />
Bücher-Schoch, Schaffhausen,<br />
Benz Modelleisenbahnen,<br />
Schaffhausen, oder beim Autor<br />
selber: Werner <strong>Woche</strong>r, Bahnstrasse<br />
47, 8246 Langwiesen,<br />
Telefon 052 625 13 87 bzw.<br />
wernerwocher@shinternet.ch.<br />
Die Dokumentation über<br />
das Schlössli Wörth ist nicht<br />
öffentlich zugänglich,<br />
An-fragen an dieselbe obige<br />
Adresse.
10<br />
ANzEiGE<br />
Vereine<br />
vEREiNSpiNNwAND<br />
ATB Neuhausen. Der ATb Neuhausen<br />
wurde 1920 gegründet,<br />
und neben Radball und Kunstradfahren<br />
stand immer schon auch die Geselligkeit<br />
im vordergrund. Nun ist es wieder<br />
so weit: Am 17. November steht der grosse<br />
Herbstbummel auf dem programm.<br />
FMD Kolo. Schon seit 300 Jahren engagiert<br />
sich der serbische Kulturverein Kolo für die<br />
Landsleute fern von der Heimat. Dieses<br />
Jubiläum soll nun auch gebührend gefeiert<br />
werden, und zwar am Samstag, dem<br />
17. November, ab 19 Uhr in der Rhyfallhalle<br />
mit dem Orkestar balkan Ekspres. Eintritt:<br />
20 Franken.<br />
Freizeitwerkstatt-Verein. Die Freizeitwerkstatt<br />
an der Einschlagstrasse 11 steht<br />
grundsätzlich allen offen, die als Fach- oder<br />
Hobbyhandwerker etwas reparieren oder<br />
herstellen wollen. in zwei grosszügig eingerichteten<br />
Räumen stehen dazu vielfältige<br />
werkzeugangebote sowie beratung und<br />
begleitung durch technische Leiter aus den<br />
bereichen Holz- und metallbearbeitung<br />
zur verfügung.<br />
Öffnungszeiten: Herbst- und Frühlings-<br />
ferien am mittwoch und an einem 2. Nachmittag<br />
13.30 bis 19.30 Uhr. während der<br />
Schulferien bleibt die Freizeitwerkstatt<br />
geschlossen.<br />
Preis: mitgliederbeitrag 20 Franken und<br />
benutzungsgebühren.<br />
Musikverein Beringen und Neuhausen.<br />
Am Samstag, 17. November 2012, findet in<br />
der zimmerberghalle in beringen das Jahreskonzert<br />
statt.<br />
Türöffnung ist um 19 Uhr, Konzertbeginn<br />
ist um 20 Uhr. Festwirtschaft, Tombola,<br />
Tanz.<br />
Männerriege Neuhausen. Am 17. November<br />
findet die Delegiertenversammlung in<br />
Schleitheim statt.<br />
<strong>Neuhauser</strong> <strong>Woche</strong> DONNERSTAG, 15. NOvEmbER 2012<br />
Skiclub Neuhausen. Die Generalversammlung<br />
findet am 16. November statt.<br />
TTC Neuhausen. Aufgrund eines brandes<br />
am Sonntag und montag im unteren Stock<br />
der Glissa ist unsere TT-Halle inkl. Nebenräumen<br />
mit einem Russfilm stark verschmutzt.<br />
Deshalb muss das TTz Ebnat bis<br />
am Samstag intensiv gereinigt werden und<br />
steht für den Trainingsbetrieb nicht zur verfügung.<br />
Am mittwoch und Donnerstag fallen<br />
deshalb alle Gruppentrainings aus. Nach<br />
heutigem wissensstand wird das TTz Ebnat<br />
ab dem 19. November wieder für den Trainingsbetrieb<br />
zur verfügung stehen. wegen<br />
Einzeltrainings bitte mit den zuständigen<br />
Trainern absprechen, ob diese anderweitig<br />
stattfinden können.<br />
Unteroffiziersverein Schaffhausen.<br />
Am 17. November sind wir an der metzgete,<br />
und zwar im Restaurant Freihof in Dörf-<br />
lingen.<br />
Die unterzeichnenden Persönlichkeiten sind der Überzeugung, dass es für eine gute medizinische Versorgung<br />
der Bevölkerung genug Hausärztinnen und Hausärzte braucht. Um den drohenden<br />
Hausärztemangel zu verhindern, braucht es die im Gesundheitsgesetz<br />
vorgesehene ärztliche Medikamentenabgabe.<br />
Diese Persönlichkeiten sagen wie der Regierungs- und Kantonsrat<br />
JA zum Gesundheitsgesetz und NEIN zur Variante!<br />
Albicker Heinz, alt Regierungsrat, Schaffhausen,<br />
FDP, Altorfer Richard, Dr. med.,<br />
Kantonsrat, Neuhausen, FDP, Bächtold Werner, Kantonsrat, Präsident Präsident Kommission Gesundheitsgesetz, SP,<br />
Baumann Franz, Kantonsrat, alt Gemeinderat Neuhausen, CVP, Biedermann Jürg, Gemeindepräsident Hemishofen,<br />
ÖBS, Bösch Paul, Dr. med., Präsident Verein für Hausarztmedizin SH, Brenn Franziska, Kantonsrätin, Gemeinderätin<br />
Neuhausen, SP, Brühlmann Philippe, Gemeindepräsident Thayngen, SVP, Bührer Richard, Kantonsrat, Thayngen, SP,<br />
Di Ronco Christian, Gemeinderat Neuhausen, Präsident CVP, Ebnöther Franz, Gemeindepräsident Neunkirch, FDP,<br />
Eimer Claudia, Stadtpräsidentin Stein am Rhein, parteilos, Fehr Hans-Jürg, Nationalrat, Schaffhausen, SP, Feurer Thomas,<br />
Stadtpräsident Schaffhausen, ÖBS, Frank Bettina, Präsidentin SVA Sektion Schaffhausen (Verband der med. Praxisassistentinnen), Funke Edgar, Dr. med., Präsident Kantonale Ärztegesellschaft<br />
SH, Germann Hannes, Ständerat, Opfertshofen, SVP, Gloor Peter, Kantonsrat, Neuhausen, SP, Häberli Thomas, Gemeindepräsident Trasadingen, parteilos, Hauser Alois, alt Gemeindepräsident<br />
Trasadingen, parteilos, Hunziker Urs, Stadtrat Schaffhausen, FDP, Kaufmann Fredy, Gemeindepräsident Löhningen, parteilos, Kern Hanspeter, Gemeindepräsident Buchberg, SVP, König Eveline,<br />
Gemeindepräsidentin Ramsen, CVP, Leutenegger Käthi, Gemeindepräsidentin Rüdlingen, parteilos, Meier Georg, Kantonsrat, Schleitheim, FDP, Meier Hans Rudolf, Gemeindepräsident Wilchingen/Osterfingen,<br />
FDP, Meile René, StadtratSteinamRhein,SP,Meister Erhard, alt Regierungsrat, Merishausen, SVP, Müller Markus, Kantonsrat, Löhningen, SVP, Munz Martina, Kantonsrätin,<br />
Hallau, Präsidentin SP, Neukomm-Ammann Alfred, Gemeindepräsident Hallau, SP, Neukomm Ernst, alt Regierungsrat, Löhningen, SP, Neukomm Peter, Stadtrat Schaffhausen, SP, Peter Matthias,<br />
Gemeindepräsident Siblingen, parteilos, Rawyler Stephan, Dr., Kantonsrat, Gemeindepräsident Neuhausen, FDP, Salvisberg Kurt, Gemeindepräsident Gächlingen, parteilos,<br />
Scheck Peter, Dr., Kantonsrat, SVP, Schuler Hansruedi, Gemeindepräsident Beringen, FDP, Schwaninger Hans, Präsident<br />
Kantonsrat, Guntmadingen, SVP, Seiler Bernhard, alt Ständerat Thayngen, SVP, Sigg Silvia, Gemeindepräsidentin MedikamentevomArzt:<br />
Büttenhardt, parteilos, Stamm Hans Rudolf, Gemeindepräsident Schleitheim, parteilos, Sutter Erwin, Kantonsrat, Schaffhausen,<br />
Präsident EDU, Tektas Nihat, Kantonsrat, Schaffhausen, Präsident FDP, Wenger Marcel, alt Stadtpräsident Schaffhausen, FDP, praktisch,günstig,sicher<br />
Wetter Thomas, Kantonsrat, Beringen, SP, Wipf Vreni, Gemeindepräsidentin Lohn, parteilos<br />
Überparteiliches Komitee Gesundheitsgesetz JA – Variante NEIN<br />
Geschäftsstelle c/o Wendel Oberli, punkt.um gmbh, Vordergasse 86, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 558 66 52, Email wendel.oberli@punktum-werbung.ch<br />
www.variante-nein.ch<br />
http://www.facebook.com/variante.nein<br />
A1319300
Donnerstag, 15. november 2012 <strong>Neuhauser</strong> <strong>Woche</strong><br />
Patrick schmid ist im ersten Lehrjahr<br />
und führt bohrungen aus.<br />
Leute 11<br />
Berufe kennenlernen bei der Wibilea AG<br />
Kantischüler unter der Leitung von georg Keller bauten<br />
zusammen mit Wibilea-stiften Wasser-Luft-raketen und<br />
liessen sie am tag der offenen tür fliegen. Jugendliche<br />
vater Urs und mirco Lichtensteiger:<br />
«Konstrukteur werden.»<br />
georg Keller, Kanti, Wibilea-Chef<br />
thomas maag, rené Feser (v. l.).<br />
meIn neUHaUsen<br />
Was haben Sie für eine Beziehung<br />
zu Neuhausen?<br />
Vladimir Ucukalo: Ich wohne seit<br />
1974, meinem 15. Lebensjahr, hier.<br />
Neuhausen ist längst zu meiner<br />
Heimat geworden. Hier habe ich<br />
meine Familie gegründet. Unsere<br />
beiden Kinder sind hier geboren<br />
und aufgewachsen, bevor sie das<br />
«Nest» verliessen, um ein eigenes<br />
zu gründen.<br />
Was gefällt Ihnen am besten an<br />
Neuhausen als Wohnort?<br />
Ucukalo: Wir wohnen im Herbst-<br />
etienne troxler (links) und andre saraiva vaz sind mit konventionellen eisensägen zugange. Die beherrschung<br />
des Handwerks ist auch in der heutigen technisierten berufswelt die unverzichtbare basis.<br />
nicolas, sarah, andreas und Judith<br />
Plieninger: «automatiker.»<br />
Dominic und mutter manuela<br />
merter: «Informatik oder Kv.»<br />
äcker-Quartier. Da ist es sehr ruhig.<br />
Die Leute sind sehr freundlich und<br />
grüssen einander, auch wenn sie<br />
sich persönlich nicht kennen. Ausserdem<br />
ist der Wald einladend<br />
nahe.<br />
Was würden Sie in der Gemeinde<br />
ändern?<br />
Ucukalo: Wenn ich etwas ungeschehen<br />
machen könnte, wäre es<br />
die Rhyfallhalle am jetzigen Standort.<br />
Da war mal eine schöne und<br />
grosse Promenade, wo sich Menschen<br />
trafen, wo Kinder Fussball,<br />
mit ihren eltern informierten sich über berufsmöglichkeiten<br />
ihrer sprösslinge. Und all das in sehr lockerer<br />
und inspirierender atmosphäre. Bilder: Alfred Wüger<br />
Das Faszinierende war, dass man die technik aus der nähe studieren<br />
und sich von Lernenden erklären lassen konnte.<br />
«Wenn ich etwas ungeschehen machen könnte, dann die Rhyfallhalle»<br />
Tischtennis oder Boccia spielten.<br />
Die Mütter verweilten auf Bänken,<br />
ältere Frauen machten nach dem<br />
Einkaufen einen Halt, Teenager<br />
blieben bis spät in der Nacht und<br />
machten ihre ersten Liebeserfahrungen<br />
… Und dann wurde die<br />
Rhyfallhalle gebaut …!<br />
Ihr letzter Besuch am Rheinfall?<br />
Ucukalo: Vor circa vier <strong>Woche</strong>n.<br />
Was ist Ihr Lieblingsort?<br />
Ucukalo: Die bewaldete Umgebung<br />
von Langriet und Durstgraben mit<br />
dem Schwimmbad Otterstall. Die<br />
Rhenaniaterrasse mit dem wunderschönen<br />
Ausblick auf den Rheinfall.<br />
Was ist das Wichtigste im Leben?<br />
Ucukalo: Gesundheit, Familie,<br />
Freunde. (Wü.)<br />
Vladimir<br />
Ucukalo<br />
ausbildner<br />
Konstruktion
12<br />
Die Letzte<br />
ANGETROFFEN<br />
KV-Lehrling Vanesa Kovacic und<br />
Informatik-Lehrling Léon Pellaton<br />
sind im dritten Lehrjahr und machen<br />
ihre Ausbildung bei der Firma<br />
Trapeze Switzerland GmbH. Léon<br />
Pellaton wohnt seit zwei Jahren in<br />
Neuhausen: «Alles ist in der Nähe:<br />
der Bahnhof, der Coop, der Denner<br />
und eine Tankstelle, die bis 24 Uhr<br />
offen hat.» Die Tempo-30-Zone im<br />
Zentrum empfindet er als sinnlos.<br />
Vanesa Kovacic wohnt in Schaffhausen<br />
und findet, dass Neuhausen<br />
viel ruhiger ist. Sie geniesst jeden<br />
Tag den Ausblick von ihrem Arbeitsplatz<br />
aus. (JWS)<br />
Rahel Fischer<br />
brilliert singend<br />
Rahel Fischer aus Neuhausen ist erfolgreich<br />
unterwegs: Im Musical<br />
«Ich war noch niemals in New<br />
York», das auf Liedern von Udo Jürgens<br />
basiert, stellt sie das Reibeisen<br />
Frau Dünnbügel dar. «Sie spielt die<br />
Rolle hervorragend», sagt einer, der<br />
das Musical gesehen hat. Ausserdem<br />
tritt Rahel Fischer als Backgroundsängerin<br />
mit dem Mundartrocker<br />
Gölä auf. Alfred Wüger<br />
IMPRESSUM<br />
Verlag und Druck<br />
Kuhn-Druck AG, Neuhausen<br />
Dieter Mändli, info@kuhndruck.ch<br />
Telefon +41 52 672 10 88<br />
Redaktion Alfred Wüger<br />
redaktion@neuhauserwoche.ch<br />
Telefon +41 52 670 01 30<br />
Anzeigenverkauf Peter Aragai<br />
anzeigen@neuhauserwoche.ch<br />
Telefon +41 52 633 32 68<br />
Layout Anja Künast, Nicole Plieninger<br />
Kooperationspartner<br />
Meier + Cie AG, Schaffhausen<br />
Adresse «<strong>Neuhauser</strong> <strong>Woche</strong>»,<br />
Kuhn-Druck AG, Industriestrasse 43,<br />
8212 Neuhausen am Rheinfall<br />
Erscheinungsweise<br />
Jeweils am Donnerstag<br />
Anzeigenschluss Mittwoch, 9 Uhr<br />
Auflage 5200 Exemplare, verteilt<br />
in alle <strong>Neuhauser</strong> Haushaltungen<br />
Online www.neuhauserwoche.ch<br />
neutral<br />
Drucksache<br />
01-12-317927<br />
myclimate.org<br />
DER HINGUCKER<br />
DO., 15. NOVEMBER<br />
AGENDA<br />
• Geistiges Heilen<br />
und Medialität:<br />
Übungsabend im<br />
Herzenergiezentrum<br />
an der Zentralstrasse<br />
56 in Neuhausen am<br />
Rheinfall. Beginn um<br />
19.30 Uhr, Anmeldungen<br />
an Ralph Keiser<br />
und Ilona Nibbia unter<br />
079 450 34 07.<br />
• Einwohnerrat:<br />
Budget 2013, 19 Uhr,<br />
Rhyfallhalle.<br />
FR., 16. OKTOBER<br />
• Filmtage unter<br />
dem Motto «Alte<br />
Schweizer Filme» –<br />
«Demokrat Läppli»,<br />
20 Uhr, Kinotheater<br />
Central. In Zusammenarbeit<br />
mit der Gemeinde<br />
Neuhausen<br />
haben wir Filmtage<br />
organisiert, weil wir<br />
im Kinotheater Central<br />
dafür prädestiniert<br />
sind. Im Ambiente der<br />
50er-Jahre an einem<br />
Bistrotisch mit einem<br />
Getränk Filme zu kon-<br />
sumieren, das ist für<br />
den Kanton Schaffhausen<br />
doch einmal etwas<br />
anderes und Besonderes.<br />
• Neuhuuser Märkt<br />
auf dem Platz für alli<br />
an der Zentralstrasse<br />
34 in Neuhausen am<br />
Rheinfall. Beginn<br />
um 15.30 Uhr, Dauer<br />
bis 19 Uhr. Mit einem<br />
grossen Sortiment<br />
an Frischprodukten<br />
und Spezialitäten.<br />
SA., 17. NOVEMBER<br />
• Filmtage – «Hinter<br />
den sieben Gleisen»,<br />
20 Uhr, Kinotheater<br />
Central.<br />
• Jarda and the<br />
Heartbreakers – Live-<br />
Unterhaltung ab 21 Uhr<br />
im Restaurant La<br />
Dolce Vita, Schaffhauserstr.<br />
31, Eintritt frei.<br />
SO., 18. NOVEMBER<br />
• «Ein deutsches<br />
Requiem» von Johannes<br />
Brahms (Londoner<br />
<strong>Neuhauser</strong> <strong>Woche</strong> DONNERSTAG, 15. NOVEMBER 2012<br />
Les extrèmes se touchent und sind nicht mehr extrem<br />
Wie schwach ist Neuhausen eigentlich, dass es so sehr gestärkt werden muss? Bild: Alfred Wüger<br />
Fassung), 17 Uhr,<br />
evang.-ref. Kirche. Der<br />
Klangzauberer Johannes<br />
Brahms in allen<br />
Facetten!<br />
• Filmtage – «Matto<br />
regiert», 17 Uhr, Kinotheater<br />
Central.<br />
MO., 19. NOVEMBER<br />
• «Don Carlos» von<br />
Friedrich Schiller,<br />
19.30 Uhr, Stadttheater<br />
Schaffhausen.<br />
• Schaffhauser Buchwoche,Eröffnungsabend,<br />
Grusswort:<br />
Stadtpräsident Thomas<br />
Feurer, 19.45 Uhr,<br />
Fass-Keller, Schaffhausen.<br />
Monique Schwitter<br />
liest S. Corinna<br />
Bille: «Schwarze Erdbeeren».<br />
DI., 20. NOVEMBER<br />
• Schaffhauser<br />
Buchwoche – Christina<br />
Maria Landerl –<br />
«Verlass die Stadt»,<br />
19.30 Uhr, Fass-Keller,<br />
Schaffhausen.<br />
TIPP DER WOCHE<br />
Was soll ich lesen? Es ist eine<br />
Binsenwahrheit, dass wer viel<br />
schreibt, auch viel liest. Und deshalb<br />
soll hier – es geht ja immerhin<br />
auf Weihnachten zu – der<br />
neue Roman des in Berlin lebenden<br />
Schweizer Autors Matthias<br />
Zschokke vorgestellt werden:<br />
«Der Mann mit den zwei Augen».<br />
Das ist eine Liebesgeschichte<br />
zwischen zwei Menschen ohne<br />
Namen, und sie geht – das erfährt<br />
man gleich auf der ersten<br />
Seite – tragisch aus. Und es<br />
ist zugleich viel mehr als eine<br />
Liebesgeschichte. Matthias<br />
Zschokke ist ein Autor, der denken<br />
kann und der sich getraut,<br />
Hegel gegenüber Nietzsche und<br />
dessen «behämmertem» Philosophieren<br />
«mit dem Hammer» den<br />
Vorzug zu geben. Und zwischendurch<br />
kann man hell auflachen.<br />
Ein schönes Buch, das einen<br />
sogleich in seinen Bann schlägt,<br />
sodass man liest und liest und<br />
liest. 240 Seiten lang. Erschienen<br />
im Wallstein Verlag Berlin 2012,<br />
29.90 Franken. (Wü.)