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Ausgabe 1/2012 - Gemeinde Laterns

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Önschas Gmendsblättli<br />

Amtliche Mitteilung Zugestellt durch Post.at<br />

<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2012</strong> März <strong>2012</strong><br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Vorwort des Bürgermeisters 2<br />

Infos aus der <strong>Gemeinde</strong> 3 - 8<br />

Bericht des Forstbetriebsleiters 9<br />

Spielraumkonzept 10 - 14<br />

Pfarre 15<br />

Serie: Flurnamen 16 - 17<br />

Jugend / Kinder 18 - 19<br />

Schulen 20 - 23<br />

Vereine 24 - 29<br />

Impressionen / Dabei g´seh... 30 - 33<br />

Spaßsita / Di letscht´ Sita 34 - 36<br />

Sprechstunden des<br />

Bürgermeisters:<br />

Jeden Donnerstag Vormittag zwischen<br />

8.30 und 12.00 Uhr.<br />

Impressum:<br />

Önschas Gmendsblättli<br />

<strong>Gemeinde</strong>zeitung <strong>Laterns</strong><br />

Medieninhaber:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong><br />

<strong>Laterns</strong>erstraße 6<br />

6830 <strong>Laterns</strong><br />

Email: gemeindeamt@laternsertal.at<br />

Redaktionsteam:<br />

Dietmar Breuß, Katharina Matt, Harald Nesensohn,<br />

Adi Rohrer, Doris Zimmermann<br />

Abgabetermin für Beiträge<br />

Abgabetermin für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist<br />

der 10. Juni <strong>2012</strong>.<br />

Frohe Ostern!<br />

Quartalsspruch:<br />

Es ist das Herz, das gibt.<br />

Die Hände geben nur her.<br />

Foto: Ingrid Rohrer<br />

(Sprichwort aus Zaire)


2<br />

Liebe Mitbürgerinnen!<br />

Liebe Mitbürger!<br />

Liebe Jugend!<br />

Rekordbudget trotz Finanzkrise!<br />

<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />

Mit <strong>Ausgabe</strong>n und Einnahmen jeweils in der Höhe von € 5.488.100,- wird<br />

der <strong>Gemeinde</strong>haushaltsvoranschlag <strong>2012</strong> wohl in die Geschichte eingehen.<br />

Ein wesentlicher Anteil dieses Budgets wird für den Neubau der Volkschule<br />

aufgewendet. Der zweite große Aufwandsposten ist jener für die Sanierung<br />

der Trink- und Löschwasserversorgung im gesamten Tal.<br />

Dass solche großen Aufgaben von einer kleinen <strong>Gemeinde</strong> wie <strong>Laterns</strong> auch gestemmt werden können,<br />

ist darauf zurückzuführen, dass in der Vergangenheit zum einen sehr sparsam mit den vorhandenen<br />

Geldmitteln umgegangen worden ist, sowie zum anderen die sehr gute Unterstützung des Landes<br />

und des Bundes.<br />

Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch zu erwähnen, dass man sich in der <strong>Gemeinde</strong> auch sehr<br />

dafür eingesetzt hat, neue Einnahmequellen zu schaffen - beispielsweise durch das neue Restaurant<br />

auf Gapfohl (Pachteinnahmen, Kommunalsteuer,…). Ein weiteres Beispiel - bereits seit einigen Jahren<br />

in Kraft - ist die Neuregelung des Entgelts für die Grundnutzung durch die Seilbahnen.<br />

<strong>Gemeinde</strong>entwicklung wird kontinuierlich weiter geführt!<br />

Die oben genannten Investitionen sind Teile des im Jahr 2007 erstellten <strong>Gemeinde</strong>entwicklungskonzepts<br />

„Glatterns“, welche jetzt sukzessive zur Umsetzung gelangen. Weitere von der Bevölkerung in<br />

diesem Entwicklungskonzept als bedeutungsvoll und wichtig angesehenen Projekte sind in Vorbereitung<br />

bzw. in der Umsetzungsphase.<br />

∗ Tourismus: Ein als wesentliche Grundlage gesehenes Projekt ist die Suche nach einem Investor für<br />

einen „Leitbetrieb“. Dieser Betrieb soll zum einen Betten schaffen, zum anderen ein gastronomisches<br />

und auch auf Schlechtwetter ausgerichtetes Unterhaltungsangebot bieten können. Mit der<br />

„JUFA“ (Junge Urlaubsidee für alle – www.jufa.at) konnte ein Verhandlungspartner gefunden werden,<br />

der diese Voraussetzungen erfüllen kann und auch bereit wäre, in <strong>Laterns</strong> zu investieren, wenn<br />

auch für sie bestimmte Kriterien erfüllt werden können. Daran arbeitet die <strong>Gemeinde</strong> derzeit sehr<br />

intensiv und hofft auf ein positives Endergebnis. Die Ergebnisse einer detaillierten Studie werden<br />

demnächst vorliegen.<br />

∗ Landwirtschaft: Gemeinsam mit den Vorderländer <strong>Gemeinde</strong>n wird seit zwei Jahren an einem einzigartigen<br />

Vermarktungsprojekt gearbeitet -„Produkte aus der Region für die Region“. So gibt es<br />

bereits die ersten Lebensmittel von Landwirten aus dem Vorderland bei den Nahversorgern in der<br />

Region zu probieren und zu kaufen.<br />

∗ Wasserversorgung: Ein Großteil der Maßnahmen aus dem Gesamtprojekt über die Trink- und<br />

Löschwasserversorgung im <strong>Laterns</strong>ertal kommt bereits heuer zur Umsetzung (nähere Information<br />

auf der Seite 7).<br />

∗ Nahversorgung: Für die Entwicklung der <strong>Gemeinde</strong> und Stärkung der Lebensqualität wurde auch<br />

das Thema Nahversorgung im <strong>Gemeinde</strong>entwicklungskonzept als sehr bedeutend ausgewiesen. Am<br />

Thema Nahversorgung arbeite ich persönlich in einer landesweiten Arbeitsgruppe sowie einem Leader-Projekt<br />

„Dorfladen Neu“, welche zum Ziel haben, Nahversorgungsläden in kleineren <strong>Gemeinde</strong>n<br />

als attraktive und lebenswerte und v.a. wirtschaftlich überlebensfähige Dorftreffpunkte zu erhalten.<br />

Erfreulich ist für mich, dass aus dem damaligen Projekt „Glatterns“ - wie man sehen kann - sehr viele<br />

positive Projekte für unser Tal entstanden sind. Ich bin überzeugt, dass sich noch viele Projekte daraus<br />

entwickeln werden.<br />

Harald Nesensohn, Bürgermeister<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong>


TOP 3 BERICHTE<br />

a) des Bürgermeisters<br />

Krankenpflegeverein - Funktionäre: Obmann Werner<br />

Burtscher ist beim Bürgermeister mit der Bitte<br />

um Unterstützung bei der Suche nach Funktionären<br />

vorstellig geworden. Kurzfristig wird ein/e<br />

Schriftführer/in gesucht.<br />

b) der Ausschüsse<br />

Es werden keine Berichte vorgebracht.<br />

TOP 4 ANSUCHEN UM UMWIDMUNG - FRAU TÜRT-<br />

SCHER AGATHE, GPNR. 324/3, KG LATERNS<br />

Türtscher Agathe hat um Umwidmung der GpNr.<br />

324/3 zwecks Verkauf ersucht, es bestehen für die<br />

Parzelle mit Fam. Kohler Wilfried und Bettina bereits<br />

konkrete Käufer. Das Grundstück umfasst<br />

741 m². Das Grundstück ist derzeit in Freifläche<br />

Landwirtschaft gewidmet, die gesamte Grundparzelle<br />

im befindet sich in gelber Gefahrenzone<br />

(Wildbach Gelb). Die Zufahrt ist im Zuge der<br />

Grundteilung als Erschließungsstraße auch für die<br />

weiteren umliegenden Bauparzellen abzweigend<br />

vom Güterweg Unterkirchdorf schon mit eingeplant<br />

worden. Für die Abwassererschließung ist<br />

bereits ein Projekt Feinerschließung Unterkirchdorf<br />

in Ausarbeitung.<br />

Der Antrag des Vorsitzenden, die GpNr. 324/3 lt.<br />

Lageplan von Freifläche Landwirtschaft in Baufläche-Wohngebiet<br />

umzuwidmen, wird einstimmig<br />

angenommen.<br />

TOP 5 VERGABE VON INGENIEURLEISTUNGEN<br />

(PLANUNG, BAUAUFSICHT UND –KOORDINATION)<br />

FÜR DAS PROJEKT WASSERVERSORGUNG – TRANS-<br />

PORTLEITUNG INNERLATERNS-THAL<br />

Mit Unterstützung von Gerold Welte wurde eine<br />

Ausschreibung der Ingenieurleistungen (Planung,<br />

Bauaufsicht und –koordination) für das Projekt<br />

Transportleitung, wie es im Gesamtkonzept zur<br />

Trink- und Löschwasserversorgung im <strong>Laterns</strong>ertal<br />

mit Varianten dargestellt und zu gesamten Kosten<br />

von rd. € 1,2 Mio. geschätzt wurde, durchgeführt.<br />

Gerold Welte erläutert auf Bitten des Vorsitzenden<br />

<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />

Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Hinweis: Bei diesen Berichten handelt es sich jeweils um Auszüge aus den Niederschriften (Sachverhalte und Beschlüsse).<br />

Der Volltext kann im Internet (www.laterns.at) abgerufen oder bei der <strong>Gemeinde</strong> erfragt werden.<br />

Öffentliche Sitzung vom 25.1.<strong>2012</strong><br />

das Ergebnis: es sind von vier angeschriebenen<br />

Büros zwei Angebote eingelangt (Büro Adler+Partner,<br />

Büro Ing. Lackinger). Gerold Welte<br />

hat die beiden Angebote umfassend geprüft und<br />

verglichen. Über die gesamte Angebotssumme<br />

liegt das Büro Lackinger rund 12% unter dem Angebot<br />

des Büro Adler+Partner. Obwohl die Bauaufsicht<br />

und -koordination mit ausgeschrieben<br />

wurde, sollen in der heutigen Sitzung ausschließlich<br />

Teile der Planungsleistung vergeben werden.<br />

Für die gesamte Planungsleistung liegt das Angebot<br />

des Büro Ing. Lackinger mit € 35.874,- unter<br />

dem Angebot des Büro Adler mit einer Summe von<br />

€ 36.675,-. Der Vergabevorschlag lautet darauf,<br />

hiervon die Entwurfs- und Einreichplanung im Umfang<br />

von € 18.750,72 an das Büro Lackinger zu<br />

vergeben.<br />

Der Antrag des Vorsitzenden, die Entwurfs- und<br />

Einreichplanung gemäß Vergabevorschlag an das<br />

Büro Ing. Lackinger als Best- und Billigstbieter zu<br />

vergeben, wird einstimmig angenommen.<br />

TOP 6 ÜBERNAHME VON WASSERGENOSSEN-<br />

SCHAFTEN IN DIE GEMEINDEWASSERVERSORGUNG<br />

Der Vorsitzende erläutert kurz die Vorgeschichte:<br />

Aufgrund der geänderten Förderungsrichtlinien für<br />

den Siedlungswasserbau wird seitens des Landes<br />

ein auf 40% erhöhter Landesbeitrag zur Verfügung<br />

gestellt, wenn sich Wasserversorger in einer<br />

<strong>Gemeinde</strong>wasserversorgung zusammenschließen.<br />

Zudem wird sich der Bund in absehbarer Zeit aus<br />

der Förderung gänzlich zurückziehen und diese<br />

Mittel nicht mehr zur Verfügung stehen. Insgesamt<br />

ergibt sich ein Volumen von ca. € 240.000,-<br />

an Fördermitteln, welche bei einem Zusammenschluss<br />

zusätzlich erzielt werden können. Vor diesem<br />

Hintergrund wurden mit den Wassergenossenschaften<br />

Gespräche geführt. Zwischenzeitlich<br />

haben die Wassergenossenschaften <strong>Laterns</strong>-Thal,<br />

Bonacker-Mazona und Vanezer in Versammlungen<br />

Auflösungsbeschlüsse gefasst und um Aufnahme<br />

in die <strong>Gemeinde</strong>wasserversorgung ersucht. Zwischenzeitlich<br />

wurden Vereinbarungsentwürfe für<br />

die jeweiligen Übernahmen erstellt, welche den<br />

<strong>Gemeinde</strong>vertretern vorliegen. Diese sollen noch<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong><br />

(Fortsetzung auf Seite 4)<br />

3


4<br />

<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />

Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Notar Dr. Zimmermann zur Überprüfung vorgelegt<br />

werden.<br />

Der Antrag des Vorsitzenden, die Wassergenossenschaften<br />

<strong>Laterns</strong>-Thal, Bonacker-Mazona und<br />

Vanezer in die <strong>Gemeinde</strong>wasserversorgung aufzunehmen,<br />

wird mehrheitlich mit 11:1 Stimmen angenommen<br />

(1 Gegenstimme: G. Vith).<br />

TOP 7 FESTSTELLUNG DES VORANSCHLAGES FÜR<br />

DAS JAHR <strong>2012</strong> GEMÄß ENTWURF UND STELLUNG-<br />

NAHME DES GEMEINDEVORSTANDES<br />

Der Voranschlag wurde in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>vorstands<br />

vom 17.1.<strong>2012</strong> besprochen und<br />

der Beschluss gefasst, dass er in der vorgelegten<br />

Form in der <strong>Gemeinde</strong>vertretung besprochen werden<br />

soll. Der Entwurf wurde am 18.1.<strong>2012</strong> jedem<br />

<strong>Gemeinde</strong>vertreter mit der Einladung zur Sitzung<br />

zugestellt. Der Voranschlag für das Haushaltsjahr<br />

<strong>2012</strong> umfasst Gesamteinnahmen und -ausgaben<br />

in der Höhe von € 5.488.100,-. Die Finanzkraft für<br />

<strong>2012</strong> liegt bei € 709.300,-. Die Pro-Kopf-<br />

Verschuldung liegt zum Jahresanfang bei € 2.788,zum<br />

Ende aufgrund einer geplanten Darlehensaufnahme<br />

bei € 3.108,-.<br />

Die wichtigsten Veränderungen im Vergleich zum<br />

Vorjahr und die wesentlichen Posten werden gruppenweise<br />

durch besprochen:<br />

− Gruppe 0: Beim Gemeinschaftshaus sind Aufwendungen<br />

für die Erarbeitung eines Konzeptes<br />

für die Verbesserung des Brandschutzes vorgesehen<br />

worden.<br />

− Gruppe 1: Im Bereich Löschwasserversorgung<br />

sind noch Förderungsbeträge aus Vorjahren offen.<br />

Im Bereich des Katastrophenschutzdienstes<br />

wird die Erarbeitung eines Projekts zum Naturgefahrenschutz<br />

abgeschlossen.<br />

− Gruppe 2: Für die VS Thal sind Förderungsbeträge<br />

vorgesehen, welche an die GIG weiterzuleiten<br />

sind. Die Aufwendungen im Zusammenhang mit<br />

dem Schulneubau sind im Untervoranschlag zur<br />

GIG dargestellt.<br />

− Gruppe 3: Für Musikschulbeiträge sind erhöhte<br />

Beiträge an die Musikschule Rankweil vorgesehen.<br />

Erstmals sind heuer hierzu Besondere Bedarfszuweisungen<br />

zu erwarten. Weiters wurden<br />

Aufwendungen im Zusammenhang mit den Vorbereitungen<br />

für die 700-Jahr-Feier 2013 aufgenommen.<br />

− Gruppe 6: Unter Sonstige Straßen wurde für die<br />

Sanierung der Oberdorfstraße der Anteil der Ge-<br />

meinde vorgesehen. Weitere Posten in der Gruppe<br />

sind die Anteile an WLV-Projekten.<br />

− Gruppe 7: Im Bereich Tourismus ist die Abrechnung<br />

der Studie zur Ansiedlung eines Leitbetriebes<br />

in Zusammenarbeit mit der JUFA noch ausständig.<br />

− Gruppe 8: In dieser Gruppe sind € 30.000,- für<br />

die Erstellung des Kinderspielplatzes sowie die<br />

Abrechnung des Spielraumkonzeptes vorgesehen.<br />

Für die Alpen sind € 11.400,- enthalten.<br />

− Einige bedeutende Investitionen sind bei der<br />

Wasserversorgung zusammengefasst: Hochbehälter<br />

Bonacker und Thal, Neubau Steuerung,<br />

Planung Transportleitung sowie die Erstellung eines<br />

Leitungskatasters im Gesamtumfang von<br />

€ 1.135.000,-. Zur Finanzierung ist u.a. eine Darlehensaufnahme<br />

geplant. Bei der Abwasserbeseitigung<br />

ist ebenfalls der Start des Projekts Leitungskataster<br />

sowie die Feinerschließung im Bereich<br />

der Bauplätze im Unterkirchdorf sowie Verbesserungsmaßnahmen<br />

bei der ARA vorgesehen.<br />

− Gruppe 9: in diese Gruppe fallen die oben bereits<br />

erwähnten Aufwendungen für den Erwerb<br />

von Beteiligungen an der GIG (Neubau Schule u.<br />

Mehrzwecksaal).<br />

− Größere Posten, welche alljährlich ins Budget<br />

aufgenommen werden müssen und seitens der<br />

<strong>Gemeinde</strong> nicht beeinflussbar sind, sind etwa<br />

Schulerhaltungsbeiträge, Beiträge an den ÖPNV,<br />

Beteiligung Lebensraum Vorderland, Sozialfonds,<br />

Pflegegeld oder die Spitalsbeiträge.<br />

Der Antrag des Vorsitzenden, den Voranschlag in<br />

der vorgelegten Fassung zu genehmigen, wird einstimmig<br />

angenommen. Ebenso wird die Finanzkraft<br />

für das Jahr <strong>2012</strong> mit € 709.300,- einstimmig<br />

genehmigt.<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong><br />

TOP 8 ALLFÄLLIGES<br />

Roland Matt regt an, die Aufwendungen von Gerold<br />

Welte für die Prüfung von Angeboten und Abrechnungen<br />

wie die Ausschussstunden abzugelten.<br />

Grundsätzlich obliegt die Zusammenstellung der<br />

anrechenbaren Stunden den Ausschuss-Obleuten.<br />

Hubert Bickel fragt nach dem Stand und den<br />

Möglichkeiten einer Bodenaushubdeponie im <strong>Gemeinde</strong>gebiet.<br />

Es wurden mehrere Varianten geprüft,<br />

jedoch konnte bislang keine die Voraussetzungen<br />

sowohl hinsichtlich der Brauchbarkeit, als<br />

auch im Hinblick auf eine Aussicht auf Genehmigung<br />

erfüllen.


<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />

Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

TOP 3 BERICHTE<br />

a) des Bürgermeisters<br />

Fahrgastzählung ÖPNV: der Vorsitzende berichtet,<br />

dass die Fahrgastzählung auf der Linie 65 beim<br />

Landbusbüro angefordert wurde. Da die auf dieser<br />

Linie verkehrenden Busse jedoch nicht mit dem<br />

automatischen Zählsystem ausgestattet sind, wurde<br />

in letzter Zeit eine händische Zählung vorgenommen,<br />

deren Ergebnisse jedoch noch nicht vorliegen.<br />

b) der Ausschüsse<br />

Es werden keine Berichte vorgebracht.<br />

TOP 4 GRUNDSATZBESCHLUSS BETREFFEND WAS-<br />

SERVERSORGUNG BA 06 OBERDORFSTRAßE (TRINK<br />

- UND LÖSCHWASSERVERSORGUNG)<br />

Auf Bitte des Vorsitzenden erläutert Heinz Ludescher<br />

anhand von Planunterlagen des Büro Lackinger<br />

die Vorgeschichte und den aktuellen Stand<br />

der Überlegungen: die Angelegenheit Trink- und<br />

Löschwasserversorgungsleitung Oberdorfstraße ist<br />

bereits mehrfach in der <strong>Gemeinde</strong>vertretung behandelt<br />

worden. Ein im Jahr 2007 gefasster Beschluss<br />

zur Ausführung der Leitung in der Oberdorfstraße<br />

sowie eines Ringschlusses zur Landesstraße<br />

war letztlich 2009 wieder aufgehoben worden.<br />

Aktuell hat nun das Büro Lackinger die Variantenprüfung<br />

aus 2007 im Zusammenhang mit der Planung<br />

der Transportleitung Innerlaterns-Thal überprüft<br />

und nach mehreren Besprechungen und Vorortbesichtigungen<br />

eine Lösung erarbeitet. Es wird<br />

vorgeschlagen, die Leitungsverlegung in der Oberdorfstraße<br />

nur auf der Strecke zwischen ehem.<br />

Gerätehaus und Balfentobel auszuführen und mit<br />

einem Ringschluss durch eine Leitung herunter<br />

zum Balfenplatz und weiter bis zum neuen Volksschulgebäude<br />

– u.a. zur Erschließung der auf dieser<br />

Strecke liegenden Bauplätze - zu kombinieren.<br />

Die kostenintensive Querung des Tobels bis zu<br />

Keckeis Adolf bliebe so erspart, die im Bereich des<br />

Seminarhauses Fibe liegenden Objekte könnten<br />

momentan über die bestehende Leitung versorgt,<br />

eine Verbindung zur neuen Leitung auch zu einem<br />

späteren Zeitpunkt geschaffen werden.<br />

Das Büro Lackinger hat die Beträge der bisherigen<br />

Kostenerhebungen aktualisiert und verglichen.<br />

Öffentliche Sitzung vom 29.2.<strong>2012</strong><br />

Kostenmäßig ist die oben beschriebene Variante<br />

mit Gesamtkosten inklusive der Erneuerung zum<br />

Fibe von € 197.000,- die wirtschaftlichste Variante.<br />

Zeitlich würde der Abschnitt Oberdorfstraße im<br />

Zuge der Straßensanierung, der Ringschluss entsprechend<br />

später umgesetzt.<br />

Dem Antrag des Vorsitzenden, ein Projekt Trinkund<br />

Löschwasserversorgung wie oben beschrieben<br />

zur Umsetzung zu bringen, wird einstimmig<br />

angenommen.<br />

TOP 5 ANSUCHEN DES PFARRKIRCHENRATS LA-<br />

TERNS-THAL UM UNTERSTÜTZUNG DER SANIERUNG<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong><br />

DES PFARRHOFES LATERNS-THAL<br />

Der Pfarrkirchenrat <strong>Laterns</strong>-Thal ist mit dem Ansuchen<br />

um Unterstützung der anstehenden Sanierung<br />

des Pfarrhofs Thal an die <strong>Gemeinde</strong> herangetreten.<br />

Dem Ansuchen wurde eine detaillierte<br />

Kostenschätzung (Sanierung Außenfassade und<br />

div. Umbauten im Gebäude) beigelegt. Hierzu<br />

kommen Kosten für den Ankauf einer Parkfläche<br />

sowie die Erneuerung der Zufahrt. Die Gesamtkosten<br />

werden auf ca. € 200.000,- geschätzt.<br />

Hubert Bickel erläutert auf Bitte des Vorsitzenden<br />

die geplanten Maßnahmen: geplant ist die Erneuerung<br />

der Zufahrt, die Schaffung eines Parkplatzes<br />

beim Pfarrhof, Isolierung der Außenhülle, Erneuerung<br />

der Heizung, Denkmalschutz-Maßnahmen<br />

(Erhaltung des Sims), Umbauarbeiten im Gebäude<br />

(Räumlichkeiten für die Pfarre im UG, Schaffung<br />

einer Wohnung im OG welche vermietet werden<br />

wird).<br />

Die Frage nach der Finanzierung wird dahingehend<br />

beantwortet, dass vom Bundesdenkmalamt<br />

(5%), von der Kulturabteilung des Landes (15%),<br />

der Diözese (15%) Mittel kommen und seitens der<br />

Wohnbauförderstelle ein zinsloses Altbausanierungsdarlehen<br />

zugesagt wurde. Eigenmittel seien<br />

seitens der Pfarre v.a. aus Grundverkauf vorhanden,<br />

jedoch würden diese beispielsweise auch<br />

noch für anstehende Maßnahmen bei der Stöckkapelle<br />

benötigt.<br />

In der Diskussion wird einhellig der Standpunkt<br />

vertreten, dass der Beitrag der <strong>Gemeinde</strong> jedenfalls<br />

materieller Natur in Form einer Bauholzbeistellung<br />

mit wertmäßiger Deckelung sein soll, jedoch<br />

gehen die Meinungen hinsichtlich deren Hö-<br />

(Fortsetzung auf Seite 6)<br />

5


6<br />

<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />

Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

he auseinander. Bernhard Breuß schlägt € 5.000,als<br />

Obergrenze vor, von Gerold Matt werden<br />

€ 15.000,- vorgeschlagen.<br />

Der Vorsitzende lässt über den ersten Vorschlag<br />

(Holzbeistellung bis zu € 5.000,-) abstimmen, dieser<br />

wird mit 10:2 Stimmen mehrheitlich angenommen<br />

(Gegenstimme: H. Bickel, G. Matt).<br />

TOP 6 GÜTERWEG LATERNS-UNTERKIRCHDORF<br />

WEGABSCHNITT 2 (EINBEZUG VON GRUNDSTÜ-<br />

CKEN, RECHTSEINRÄUMUNG, BAU- UND ERHAL-<br />

TUNGSKOSTENSCHLÜSSEL)<br />

Im Bereich Unterkirchdorf soll der Wiesweg als<br />

zweiter Wegabschnitt des Güterwegs Unterkirchdorf<br />

ausgebaut werden. Die entsprechenden<br />

Grundlagen wurden hierfür von der Agrarbezirksbehörde<br />

(ABB) ausgearbeitet. Die Anrainer ersuchen<br />

die <strong>Gemeinde</strong> um Einbringung der GpNrn.<br />

1943 und 1944/1 (Öffentliches Gut) und entsprechende<br />

Rechtseinräumung (Geh- und Fahrrecht).<br />

Im Bau- und Erhaltungskostenschlüssel ist die <strong>Gemeinde</strong><br />

mit einem Null-Anteil vorgesehen.<br />

Der Antrag des Vorsitzenden, die Aufnahme der<br />

GpNrn. 1943 und 1944/1 zu beantragen und diese<br />

zur Verfügung zu stellen, der Rechtseinräumung<br />

des Geh- und Fahrrechts sowie dem Bau- und Erhaltungskostenschlüssel<br />

(sämtliche gem. Vorlagen<br />

der ABB) zuzustimmen, wird einstimmig angenommen.<br />

Der Vorsitzende erklärt sich für den folgenden Tagesordnungspunkt<br />

7 für befangen, übergibt den<br />

Vorsitz an VzBgm. Heinz Ludescher und verlässt<br />

den Sitzungsraum.<br />

TOP 7 ANSUCHEN BETREFFEND DIE FÖRDERUNG<br />

DER LEBENSMITTELNAHVERSORGUNG<br />

Heinz Ludescher übernimmt den Vorsitz. Er bringt<br />

einleitend vor, dass im Jahr 2006 mit Beschluss<br />

über das Nahversorgungskonzept festgehalten<br />

wurde, dass ein <strong>Gemeinde</strong>beitrag bei wirtschaftlicher<br />

Führung – über den 20%-Beitrag zur Landesförderung<br />

lt. Förderrichtlinie hinaus – als Verlustabdeckung<br />

bis zu einem Betrag von weiteren maximal<br />

80% der Landesförderung möglich ist. Diese<br />

Regelung wurde im Konzept für die Jahre 2007<br />

-2009 vorgesehen, da ab 2010 angedacht war,<br />

Räumlichkeiten im Dorfzentrum zur Verfügung zu<br />

stellen. Nachdem diese Räumlichkeiten im aktuellen<br />

Projekt Neubau VS und Mehrzwecksaal nicht<br />

vorgesehen wurden, wurde vom Dorfladenbetrei-<br />

ber nun wieder um den Mietverzicht ersucht.<br />

Die Wirtschaftlichkeit der Führung wird von der<br />

Förderstelle des Landes jährlich überprüft, die aktuellen<br />

Bilanzzahlen wurden dem Vorsitzenden<br />

vorgelegt. Er hat diese geprüft und stellt eine<br />

summarische Zusammenfassung vor, aus der sich<br />

ein leicht positives Bilanzergebnis von rund<br />

€ 4.000,- ergibt, wobei die <strong>Ausgabe</strong>n für Miete<br />

nicht berücksichtigt sind, ebenso ist kein Unternehmerlohn<br />

verrechnet. Nach Angabe des Vorsitzenden<br />

sind ebenso die Fördermittel des Landes<br />

und der <strong>Gemeinde</strong> nicht miteingerechnet.<br />

Der Antrag des Vorsitzenden, auf die Miete für die<br />

Dorfladen-Geschäftsräume in voller Höhe zu verzichten,<br />

wird mehrheitlich mit 6:5 Stimmen angenommen<br />

(Gegenstimmen: H. Bickel, G. Matt, M.<br />

Matt, R. Matt, G. Nesensohn).<br />

Der Antrag des Vorsitzenden, für die Festlegung<br />

der zukünftigen Vorgangsweise eine Arbeitsgruppe<br />

zu bilden, wird einstimmig angenommen. Für<br />

deren Besetzung werden Dietmar Breuß, Günther<br />

Nesensohn, Caroline Renner und Adi Rohrer vorgeschlagen.<br />

Heinz Ludescher übergibt den Vorsitz zurück an<br />

Bgm. Harald Nesensohn.<br />

TOP 8 VERMIETUNG DES JUGENDRAUMS AN DIE<br />

SOZIALZENTRUM LEBENSRAUM VORDERLAND GE-<br />

MEINNÜTZIGE BETRIEBSGESMBH. (OFFENE JU-<br />

GENDARBEIT VORDERLAND)<br />

Aus Anlass der Anmietung eines Gebäudes für die<br />

Offene Jugendarbeit Vorderland (OJA) in Röthis<br />

wurde im Gremium des Lebensraums Vorderland<br />

beschlossen, mit jenen <strong>Gemeinde</strong>n, welche Räumlichkeiten<br />

für die OJA zur Verfügung stellen, Mietverträge<br />

abzuschließen und ein Mietentgelt von<br />

€ 6,- pro m² gutzuschreiben. Für den Jugendraum<br />

im <strong>Gemeinde</strong>haus <strong>Laterns</strong> soll ein Mietvertrag, wie<br />

er den <strong>Gemeinde</strong>vertretern im Entwurf vorliegt,<br />

befristet auf ein Jahr (Fertigstellung der Räumlichkeiten<br />

im neuen Mehrzweckgebäude) abgeschlossen<br />

werden.<br />

Der Antrag des Vorsitzenden, mit dem Lebensraum<br />

Vorderland einen Mietvertrag entsprechend<br />

dem vorliegenden Entwurf abzuschließen, wird<br />

einstimmig angenommen.<br />

TOP 9 ALLFÄLLIGES<br />

Es bestehen keine weiteren Wortmeldungen.<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong>


Wann und Wo:<br />

Freitag, 20. April <strong>2012</strong>, 20 Uhr, GH Löwen<br />

<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />

Team 700-Jahre-Feier<br />

Einladung zum Treffen der „kreativen Köpfe“<br />

Interessiert am Dekorieren und kreativen Gestalten, ein Händchen<br />

für Blumen und Naturmaterialien, Holz, Metall,… ?!<br />

Das „Team 700-Jahr-Feier“ möchte gerne alle, auf die das zutrifft,<br />

zu einem Treffen einladen, um gemeinsam Ideen für die<br />

Gestaltung/ Veränderung/ Verschönerung/ … unseres Dorfes im<br />

Jahr 2013 zu sammeln.<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

Unter dem Motto „A bsondrigs Johr - 700 Johr und all no Walser z‘<strong>Laterns</strong>…“<br />

Das Team-700-Jahre Amanda, Caroline, Doris, Katharina<br />

Offenes Singen<br />

Aufgrund des Karfeitags wird das nächste Offene Singen am Freitag, 13. April <strong>2012</strong>, 20 Uhr, GH<br />

Löwen stattfinden. Wir freuen uns auf Euer Dabeisein!!<br />

Aktuell<br />

Felsräumung Furxweg<br />

Einem aufmerksamen <strong>Gemeinde</strong>bürger ist aufgefallen, dass sich<br />

ein größeres Stück Fels am Furxweg, welches bereits seit einiger<br />

Zeit beobachtet wurde, nun plötzlich sichtlich bewegt hat und<br />

sich oberhalb davon ein neuer Spalt aufgetan hat. Umgehend<br />

hat der Bürger die <strong>Gemeinde</strong> informiert und damit eine schnelle<br />

Beseitigung der Gefahr ermöglicht, hierfür herzlichen Dank!<br />

Der Stein befand sich oberhalb der L 51 beim Weg nach Furx<br />

und hat nach Schätzung der Wildbach ca. 40 m³ umfasst. Nach<br />

der Begutachtung durch die Landesgeologin Eva Vigl und die<br />

Wildbach- und Lawinenverbauung wurde der sofortige Abtrag<br />

veranlasst.<br />

20-jähriges Jubiläum - Cilly Nesensohn<br />

Kürzlich hat Cilly Nesensohn ihr 20-jähriges Jubiläum im Dienst der<br />

<strong>Gemeinde</strong> gefeiert. In dieser Zeit war sie anfänglich auch noch für<br />

die Poststelle zuständig, aktuell für die Belange des Tourismus,<br />

das Meldewesen und Bürgerservice. Bgm. Harald Nesensohn gratulierte<br />

zu diesem Anlass bei einem gemeinsamen Mittagessen des<br />

„<strong>Gemeinde</strong>-Teams“ in der Falba Stuba.<br />

Wir wünschen Cilly weiterhin Gesundheit, Glück und die nötige<br />

Portion Humor im Alltag!<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong><br />

7


8<br />

<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />

In der <strong>Gemeinde</strong>vertretungssitzung vom 25.1.<strong>2012</strong><br />

wurde beschlossen, die Wassergenossenschaften<br />

Thal, Bonacker und Vanezer in das Trink- und Löschwasserversorgungsnetz<br />

der <strong>Gemeinde</strong> zu übernehmen.<br />

Ausschlaggebend dafür war, dass von Seiten des Landes<br />

die Richtlinien für den Siedlungswasserbau dahingehend<br />

geändert wurden, dass bei Übernahme der<br />

Genossenschaften durch die <strong>Gemeinde</strong> eine Erhöhung<br />

des Fördersatzes von derzeit 27 Prozent auf 40 Prozent<br />

bei Investitionen gewährt wird. Dies bedeutet in<br />

Summe mehr als € 250.000,- für kurzfristig anstehende<br />

Sanierungsmaßnahmen im <strong>Laterns</strong>ertal und war<br />

damit ein wesentlicher Grund für diese Entscheidung.<br />

Mit der Übernahme der Wasserversorgung durch die<br />

<strong>Gemeinde</strong> geht freilich eine lange Tradition der Genossenschaftsversorgungen<br />

zu Ende, wofür allen Personen,<br />

die sich um deren Aufgaben jahrelang bemüht<br />

haben, recht herzlich gedankt sei.<br />

Bei der Entscheidung für eine Auflösung der Genossenschaften<br />

war bei den Mitgliedern, welche jahrelang<br />

Die nächsten anstehenden Projekte: Hochbehälter<br />

Bonacker (o.), Hochbehälter Thal (u.)<br />

Wasserversorgung<br />

die Agenden der Wassergenossenschaft vertreten haben,<br />

natürlich auch etwas Wehmut dabei. Angesichts<br />

der anstehenden Investitionen über rund zwei Millionen<br />

Euro sprach man sich mit fast einstimmigem Beschluss<br />

für eine Übergabe an die <strong>Gemeinde</strong> aus.<br />

Wenn sich nun die <strong>Gemeinde</strong> um die Versorgung mit<br />

dem kostbaren Lebensmittel Trinkwasser kümmert,<br />

bedeutet dies jetzt auch, dass das gesamte <strong>Laterns</strong>ertal<br />

durch eine gemeinsame neue Wassersteuerung die<br />

vorhanden Wasserreserven besser nützen und aufteilen<br />

kann. Insgesamt profitieren letztendlich alle Bürger<br />

vom Zusammenschluss.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> wird nun ihrerseits die dringend notwendigen<br />

Sanierungsmaßnahmen in allen Ortsteilen<br />

vornehmen. Bereits für dieses Jahr ist eine Million Euro<br />

im Budget für die Wasserversorgung vorgesehen.<br />

Wesentliche Bestandteile des Projektes sind dabei die<br />

Neuerstellung des Pumpwerkes Bonacker, die Sanierungen<br />

der Hochbehälter Thal und Bonacker sowie die<br />

Planung der Erneuerung der Verbindungsleitung Innerlaterns-Thal.<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong><br />

Bereits umgesetzt: Errichtung eines Hochbehälters<br />

auf Gapfohl (o.), Quellsanierung Bonacker (u.)


Seitlicher Zuzug bei Bergabseilung Lesewies<br />

Abspannseil bei Kippmastnutzung Marienruh-<br />

Trittletobel<br />

Wuhrbau Lampertsried<br />

Funkenholz 2011 Durchforstung im Bereich<br />

Lampertsried<br />

<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />

Bericht des Forstbetriebsleiters<br />

Übersicht über den Holzeinschlag 2011<br />

Auch im Jahr 2011 entwickelte sich der Holzmarkt sehr gut<br />

und so wurde auch im letzten Jahr wieder überdurchschnittlich<br />

viel Holz genutzt. Die Schwerpunkte der Holznutzung<br />

lagen im letzten Jahr entlang des Riedleweges und<br />

im Bereich Lesewies. Zusätzlich wurden mit dem Pferd Flächen<br />

im Bereich Bonackerlos durchforstet.<br />

Insgesamt sind im vergangenen Jahr 5.006 Festmeter<br />

(fm) Holz genutzt worden. Davon entfallen 4.055 fm auf<br />

Nutzholz und 951 fm auf Brennholz. Der Brennholzanteil<br />

liegt damit bei 19,0%, was einen überdurchschnittlich hohen<br />

Brennholzanteil darstellt. Dies ist damit begründet,<br />

dass 2011 viel Brennholz von den Herbstnutzungen 2010<br />

dabei ist, welches aufgrund der Schneelage erst im Frühjahr<br />

2011 verwertet und gemessen konnte.<br />

Vermarktet wurde das Holz über folgende Abnehmer: Mit<br />

1.854 fm ging ein Großteil des Holzes zur Fa. Pfeifer in Tirol.<br />

1900 fm wurden an einheimische Holzkäufer verkauft,<br />

wobei 1.004 fm an die Firma Welte zum Einschnitt für die<br />

Volksschule <strong>Laterns</strong> verkauft wurde. Über die zweite Wertholzsubmission<br />

wurden zusätzlich 204 fm hochpreisig vermarktet.<br />

Ein Großteil dieses Holzes ist ebenfalls an heimische<br />

Holzkäufer gegangen. Der Eigenverbrauch der <strong>Gemeinde</strong><br />

an Nutzholz beschränkte sich auf 7,43 fm für den<br />

Wuhrbau bei Lampertsried.<br />

Das Brennholz teilt sich auf die angemeldeten Bahnlose,<br />

die Zuteilung an den Schiverein sowie Funkenholz auf<br />

(338 fm), der Rest wurde dann an Holzkäufer aus <strong>Laterns</strong><br />

und der näheren Region vermarktet.<br />

Der Gesamterlös der heurigen Holzernte beträgt inkl.<br />

Brennholz und bewertetem Eigenverbrauch € 406.142,06,<br />

was trotz geringerer Holzmenge einer Steigerung von<br />

8,75% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Durchschnittserlös<br />

konnte von € 69,40 pro Festmeter im Jahr<br />

2010 um 16,90% auf € 81,13 pro Festmeter im Jahr 2011<br />

gesteigert werden. Davon müssen noch die Erntekosten<br />

und die Transportkosten (Vorführen und Waggonverladen)<br />

abgezogen werden, um den tatsächlichen Deckungsbeitrag<br />

zu berechnen.<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong><br />

Forstbetriebsleiter<br />

Andreas Amann<br />

Losenversteigerung<br />

im Gasthaus Krone<br />

April 2011<br />

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10<br />

Schwerpunkt: Spielraumkonzept<br />

Spielraumkonzept <strong>Laterns</strong><br />

Das SpielRaumKonzept <strong>Laterns</strong><br />

Die Arbeitsgruppe mit Bgm. Harald Nesensohn,<br />

Caroline Renner (Ausschuss Jugend, Familie, Kultur<br />

& Soziales), Katharina Matt und dem begleitenden<br />

Team von DI Georg Rauch und Günter Weiskopf<br />

konnte nach über einem Jahr Arbeit das<br />

SpielRaumKonzept <strong>Laterns</strong> fertig stellen. Bei diesem<br />

Planungsprozess sind im Rahmen der Beteiligung<br />

Kinder, Jugendliche und Erwachsene von <strong>Laterns</strong><br />

direkt und unmittelbar eingebunden worden.<br />

Das Spielraumgesetz des Landes Vorarlberg<br />

Ziel dieses Gesetzes ist es, eine offene und kinderfreundliche<br />

Gesellschaft zu fördern - die Förderung<br />

von Spiel- und Freiräumen. Damit sind sowohl Kinderspielplätze<br />

gemeint, als auch Freiräume / naturbelassene<br />

Flächen, die für alle Altersgruppen für<br />

Freizeit, Erholung, Spiel … zugänglich sind. Es wird<br />

auch darauf verwiesen, dass Spielen im Freien von<br />

besonderer Bedeutung für die körperliche, geistige<br />

und soziale Entwicklung von Kindern ist.<br />

Das SpielRaumKonzept von <strong>Laterns</strong> setzt sich nicht<br />

nur mit den klassischen öffentlichen Kinderspielplätzen<br />

auseinander. Es berücksichtigt auch Spiel-,<br />

Frei- und Naturräume, die für ALLE Altersgruppen<br />

wichtig sind! Dieses Konzept ist die Basis für eine<br />

langfristige Entwicklung der Spiel- und Freiräume<br />

in unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen<br />

Die Beteiligung der Bevölkerung war dabei ein wesentlicher<br />

Faktor bei der Erarbeitung der Grundlagen<br />

für das SpielRaumKonzept.<br />

Mittels Fragebögen und beigelegtem Ortsplan wurden<br />

die Kinder der VS <strong>Laterns</strong> sowie die Kinder<br />

und Jugendlichen in der Mittelschule in Zwischenwasser<br />

befragt – insgesamt 42 Schüler. Es handelte<br />

sich dabei um eine offene Befragung, welche<br />

den Kindern ermöglichte, ihre Bedürfnisse zu artikulieren.<br />

Fragen waren z.B. „Wo sind Deine Spielorte? Was<br />

tust du dort?“ „Gefährliche Stellen am Schulweg.“<br />

„Spielorte in <strong>Laterns</strong> – Deine Beurteilung, Vorschläge<br />

zur Verbesserung …“<br />

Beim Ausfüllen der Fragebögen und Ortspläne gab<br />

es dann auch Fragen wie „ich spiele überall, kann<br />

ich das auch einzeichnen“ die zeigten, dass die<br />

Kinder sozusagen ganz <strong>Laterns</strong> bespielen.<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong>


Schwerpunkt: Spielraumkonzept<br />

Der in <strong>Laterns</strong> meist unmittelbare und direkt angrenzende Freiraum<br />

(Wald, Wiesen, Bäche …) wird von den Kindern sehr geschätzt<br />

bzw. „einfach“ als SpielRaum angeführt.<br />

Das Spielen in und mit der Natur (Leue Gumpa, Garnitza, Fitnessparcours)<br />

wird von den Kindern geliebt – was auch die Bewertungen<br />

bzw. Kommentare dazu belegen.<br />

− „Baden, baden, baden!“ „Cool zum bauen. Man kann alles<br />

machen.“ „Mir gefällt es beim Fischen.“<br />

− „<strong>Laterns</strong> ist super.“ „Es passt des was do isch. Passt Wunderbar.“<br />

Leider gibt es auch Problembereiche wie die L 51, welche von<br />

60 % der Volksschulkinder als gefährlich angeführt wurde.<br />

Dazu hat die <strong>Gemeinde</strong> rasch reagiert –<br />

− es gibt nun einen Schülerlotsendienst (Eltern auf Freiwilligenbasis)<br />

− Mittels Farbmarkierungen wurden punktuell optische Fahrbahnverengungen<br />

geschaffen<br />

Im Zusammenspiel mit der sehr guten Bewertung der Spiel- und<br />

Freiräume wird deutlich, dass die Jugendlichen sich in ihrem Ort<br />

wohl fühlen. Anregungen / Ideen für Verbesserungen sind natürlich<br />

auch angeführt – diese beziehen sich dann teils auf Infrastrukturen,<br />

die in so kleinen <strong>Gemeinde</strong>n nicht vorhanden sind<br />

(Schwimmbad, Cafe, …).<br />

Zwei Drittel führen das zu Hause als wichtigen Spielort an. Mit<br />

53 % folgen dann schon das treffen bei Freunden und auch die<br />

Sommerrodelbahn erhält gleich viele Nennungen. Sportliche Betätigung<br />

– Skifahren, wird von 43 % angeführt. Der Sportplatz<br />

der Volksschule wird von 40 % genannt.<br />

Jugendliche sind sehr mobil und haben ihre Treffpunkte auch<br />

weit über die <strong>Gemeinde</strong>grenzen hinaus. Dabei sind sie auf den<br />

öffentlichen Verkehr angewiesen, und so kam auch oft der<br />

Wunsch nach besseren / längeren Busverbindungen am Wochenende.<br />

− Mit Herbst 2011 konnte hier in Zusammenarbeit mit anderen<br />

<strong>Gemeinde</strong>n, eine neue Buslinie – Nightline 3 (Rankweil<br />

– <strong>Laterns</strong>) eingeführt werden.<br />

Die Beteiligung von Erwachsenen<br />

Dazu wurde die Schlussveranstaltung des Schivereins <strong>Laterns</strong><br />

genutzt. Alle TeilnehmerInnen konnten sich mit zwei Fragestellungen<br />

auseinandersetzen<br />

Frage 1: „Deine Lieblingsorte“<br />

Die Auswertung machte sichtbar, dass die verschiedenen Freiräume<br />

wichtige Spielorte und Treffpunkte sind und von Kindern<br />

UND Erwachsenen geschätzt und genutzt werden. So ergänzen<br />

sich die klar ausgewiesenen formellen SpielRäume bzw. touristischen<br />

Angebote und die Freiräume zu einem guten Mix der Spiel<br />

- und Freiräume in <strong>Laterns</strong>.<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong><br />

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12<br />

Frage 2: Deine Ideen, Erhaltenswertes,<br />

Förderwürdiges zu den Spiel- und Freiräumen<br />

in <strong>Laterns</strong> - „Ideen-Briefkasten“<br />

Das Ergebnis lässt sich in 3 Kategorien zusammenfassen:<br />

Infrastruktur, die in einer<br />

kleinen <strong>Gemeinde</strong> fehlt (Arzt, Kino, Eisdiele,<br />

…), Angebote im sportlichen Bereich<br />

(Basketball, Volleyball, Skaten, …) und den<br />

Bereich Verbesserung der bestehenden<br />

Spiel- und Freiräume (Innerlaterns neu,<br />

Leue-Gumpa größer, Waldparcours ergänzen<br />

….)<br />

Nächste Schritte – Umsetzung von<br />

Ideen und Wünschen<br />

Das SpielRaumKonzept ist ein Arbeitspapier<br />

um die Spiel- und Freiräume in <strong>Laterns</strong><br />

zu erhalten, weiter zu entwickeln<br />

und zu verbessern.<br />

Wir sehen die Rückmeldungen der Bevölkerungsbeteiligung<br />

als Bestätigung UND<br />

großen Ansporn um unsere tollen Spiel-<br />

und Freiräume in <strong>Laterns</strong> zu erhalten bzw.<br />

wo notwendig zu verbessern! In diesem<br />

Sinne laden wir alle ein, gemeinsam an<br />

einer kinderfreundlichen und spielerisch<br />

erlebnisreichen <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> weiter<br />

mit zu arbeiten!<br />

Schwerpunkt: Spielraumkonzept<br />

Die Orte der Kinder sind zum Großteil auch die Orte der<br />

Erwachsenen. Leue Gumpa und <strong>Laterns</strong> Zentrum erhalten<br />

die meisten Punkte, gefolgt von Sommerrodelbahn, Golfplatz<br />

– Maisäss-Hütte, sowie dem Kinderland / Bergstation.<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong>


Neben der Erhaltung der vorhandenen<br />

Spiel- und Freiräumen<br />

sind gemäß diesem Konzept<br />

insbesonders folgende<br />

Maßnahmen in der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Laterns</strong> geplant:<br />

♦ Volksschulneubau –<br />

<strong>Gemeinde</strong>saal, Schule<br />

mit Spiel- und Sportanlagen,<br />

Jugendraum<br />

− Im Zuge des Volksschulneubaues<br />

wird ein neuer<br />

Spiel-Sport- und Freiraum<br />

und ein neuer Jugendraum<br />

geschaffen<br />

− Spiel- und Sportanlage<br />

mit Fußballplatz und anderen<br />

Angeboten<br />

Schwerpunkt: Spielraumkonzept<br />

♦ Aufwertung Spielplatz und Freiraum Fitnessparcours, Innerlaterns<br />

− Erhaltung, Erneuerung bzw. Aufwertung der Spielgeräte mit Einbindung der Bevölkerung bei der<br />

Umsetzung.<br />

♦ Im Bonacker kann zukünftig ein neuer Treffpunkt für die Jugendlichen in Abstimmung mit den<br />

Betroffenen und unter Berücksichtigung der allgemeinen Entwicklung entstehen – Treffpunkt in der<br />

Mitte.<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong><br />

13


14<br />

Schwerpunkt: Spielraumkonzept<br />

♦ Neugestaltung des SpielRaums Kindergarten Innerlaterns<br />

− Der Gestaltungsplan (Planerteam) sieht folgende Spielbereiche vor:<br />

Kinderhaus, Rutsche, Wasserspiel, Sand-, Wasserspielberiech, Holzbrücke, Sitzgelegenheit,<br />

Balancierstangen, Slackline, Kräuterbeet, Blumenwiese Bepflanzung<br />

− Erste Umsetzungsschritte sollen nun im Frühjahr <strong>2012</strong> erfolgen! Dazu werden wir die Bevölkerung<br />

eingeladen, beim Bau dieses Spielplatzes mitzuhelfen.<br />

Wer das gesamte SpielRaumKonzept möchte, kann das auf der Homepage der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> anschauen<br />

bzw. als pdf herunterladen. Wenn kein Internet-Zugang vorhanden ist, schicken wir auf Anfrage<br />

dieses Konzept gerne Euch zu!<br />

Bericht: Günter Weiskopf (Büro für Spielräume), DI Georg Rauch (Raumplanung)<br />

Fotos: G. Weiskopf, <strong>Gemeinde</strong> Planunterlagen: DI Georg Rauch, DI Bernardo Bader<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong>


Informationen vom Pfarrkirchenrat <strong>Laterns</strong>-Thal<br />

Die Dachrenovierung bei der Kapelle Wies war vermutlich das letzte vernehmbare<br />

Zeichen vom Pfarrkirchenrat <strong>Laterns</strong>-Thal. Trotzdem waren wir seither nicht untätig.<br />

Seit Jahren machen wir uns Gedanken bezüglich einer Zufahrt zum Pfarrhof im Thal.<br />

Viele Überlegungen, Diskussionen, Besprechungen mit Grundeigentümern, Besichtigungen<br />

mit Fachleuten und Einholung von unverbindlichen Angeboten haben wir im<br />

Gepäck. Nach einigen erfolglosen Versuchen scheint aber nunmehr eine machbare<br />

Lösung in Reichweite zu sein, Verhandlungen über eine Zufahrt zum Pfarrhof sind<br />

aktuell im Gange.<br />

Nachdem uns die Schwestern Eleonore und Rita verhältnismäßig rasch verlassen mussten und das<br />

Pfarrhaus nunmehr nicht mehr bewohnt ist, haben wir die Idee geboren, diese Situation für eine Sanierung<br />

des Objektes zu nutzen. 2011 war das Jahr der Abklärungen mit dem Bauamt der Diözese Feldkirch<br />

bezüglich der Vorgehensweise, das Jahr der Gebäudevermessung und der Erstellung eines Energieausweises<br />

sowie der Ansuchen um finanzielle Unterstützung bei den diversen Gremien und bei der<br />

Altbausanierung des Landes Vorarlberg. Im März <strong>2012</strong> erfolgten die Ausschreibungen über das Bauamt<br />

der Diözese.<br />

Sehr dringend ist die Erneuerung des Heizkessels,<br />

weiters ist die Außenwandisolierung sowie<br />

die Isolierung der Kellerdecke und des Dachbodens<br />

geplant. Nebst einigen kleineren Verbesserungen<br />

am/im Haus ist auch die Reparatur/<br />

Erneuerungen des Mauerwerkes und des Zaunes<br />

um den Pfarrhof vorgesehen.<br />

Nach Abschluss der Arbeiten ist die Vermietung<br />

der im Obergeschoss des Pfarrhof <strong>Laterns</strong>-Thal<br />

neu einzurichtenden Wohnung geplant, die<br />

Räumlichkeiten im Erdgeschoß stehen weiterhin<br />

für die pfarrliche Arbeit (Sekretariat) und für Sitzungen<br />

/Treffen der diversen pfarrlichen Gremien<br />

zur Verfügung.<br />

Das Investitionsvolumen bewegt sich bei mindestens € 200.000,-, wobei lt. Voranschlag ca. € 45.000,-<br />

Fördermittel sein werden. Restliche € 155.000,- sind von der Pfarre aufzubringen bzw. wird in einem<br />

rückzahlbaren zinsfreien Darlehen für Althaussanierung bereitgestellt und werden für Grundstücksankauf,<br />

Zufahrt, Garage, Einfriedung/Mauerwerk, Zaun, Innenarbeiten, Küche für die neue Mietwohnung<br />

usw. verwendet.<br />

Die Förderungen erfolgen<br />

− durch die Altbausanierung des Landes Vorarlberg mit einem rückzahlbaren, zinslosen Darlehen für<br />

die von der Förderstelle anerkannten Sanierungsarbeiten,<br />

− durch die Kulturabteilung des Landes Vorarlberg und die Diözese Feldkirch mit je 15 % und das<br />

Bundesdenkmalamt mit 5% für die für Sanierung anerkannten Kosten,<br />

− durch die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> mit ca. 2,5 % = € 5.000,- fix in Form von Bauholzbereitstellung.<br />

− Schriftliche Zusagen bzw. der Beschluss seitens der <strong>Gemeinde</strong> liegen bereits vor.<br />

Somit hoffen wir für die 700-Jahr-Feier im Jahre 2013 unseren Beitrag zu leisten und für die sinnvolle<br />

Weiterbenützung des Hauses uns entsprechend einzubringen. Für eure Unterstützung unseres Vorhabens,<br />

welcher Art auch immer, sind wir sehr froh und bedanken uns schon im vorhinein.<br />

Mit besten Grüßen<br />

Der Pfarrkirchenrat <strong>Laterns</strong>-Thal<br />

Pfarre<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong><br />

15


16<br />

Serie<br />

Flurnamen des <strong>Laterns</strong>ertals (Teil 11)<br />

A) Balfen, Balfentobel<br />

1805: an das balfen Tobell (Schuldkartei, Vogtamt Feldkirch, Landesarchiv)<br />

1894: Balfen ob der Straße: einzelne mit gemischtem Holzwachs; hierin ist noch ein Anwesen inbegriffen.<br />

Balfen unter der Straße: Anwesen zwischen den Sägen- und Balfentobel, guter Grasboden, 7 Heimat<br />

(Flurnamensammlung Zösmaier, Ambros Leo Nesensohn)<br />

Die beiden Fluren, die mehrere Stallgüter und Anwesen umfassen, liegen im östlichen Teil von Vorderlaterns.<br />

Das Wort entspricht dem Typus „balwa“, der mit „vorrom balwa“ (=überhängender Fels, Höhle)<br />

verwandt ist. In den bayrischen Mundarten der Ostalpen hat sich diese Variante bis heute erhalten. Das<br />

bayrisch-tirolerische Alpenwort „balfen“ oder „palfen“ bedeutet Felsenhöhle, überhängender Fels, Felskuppe,<br />

Felsblock. Im alemannischen Raum hat sich fast nur „Balm/Balme“ durchgesetzt, das in Bern,<br />

Freiburg, Graubünden, Schwyz, Unterwalden und Uri verwendet wird, nicht aber im Wallis als Substantiv<br />

verwendet wird. Der Typ „Balb-“ findet sich nur noch in Urkunden. Dass sich der heute bayrisch anmutende<br />

Typus auf alemannischem Gebiet erhalten hat, kann nur so erklärt werden, dass die Walser das<br />

ihnen unbekannte Wort im 14. Jh. Von den Romanen übernommen haben und nicht mit „Balm“ identisch<br />

erachten.<br />

B) Reute, Rüti<br />

Urkdl. 1524: Haus in der Rüti (Landesarchiv); 1783: guedt im Reütely genant (Landgericht Rankweil,<br />

Landesarchiv); 1894: Reute, zwischen dem Balfentobel und Reutetobel, mehrere Heimathe (Ambros Leo<br />

Nesensohn)<br />

Güter östlich des Balfentobels in Vorderlaterns; auch: Güter nördlich der Wolfegge.<br />

Reute ist ein Namenwort für gerodetes Land (althochdeutsch „riuti“, „riuten“ = urbar machen und indogermanisch<br />

„reudh“ = roden). Bei dieser Rodung werden auch die Wurzelstöcke der Bäume ausgehoben,<br />

im Gegensatz zur Schwende, wo mit der Rodun g nur Weideland gewonnen wird. Eine genaue Datierung<br />

dieser Rodung ist nicht möglich, sie kann aber erst nach der Einwanderung der Walser erfolgt<br />

sein, also zwischen 1313 und 1525.<br />

C) Schwendegg / Buchwald / Unter den Buchen<br />

Schwendegg - 1894: Buchwaldung, viele kleine Theile den Privaten zugehörend (Ambros Leo Nesen-<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong>


Serie<br />

Flurnamen des <strong>Laterns</strong>ertals (Teil 11)<br />

sohn); Nach Westen steil abfallender bewaldeter Hang zwischen Schwende und Reute; auch Buchwald<br />

genannt.<br />

Unter den Buchen - urkd. 1897: ein Anwesen in Vorderlaterns mit jäher Lage.<br />

Gemeint sind die Buchen der Schwendegg. Die Buche, mittelhochdeutsch „buoche“, althochdeutsch<br />

„buohha“, germanisch „bock(i)on“, indogermanisch „bhags“, lateinisch „fagus“, griechisch<br />

„phegos“ (=Eiche) ist ein gemeingermanisches Wort.<br />

D) Schwende, Schwendi<br />

Urkundlich 1805: in <strong>Laterns</strong> in der Schwende (Schuldkartei, Vogtamt Feldkirch, Landesarchiv)<br />

1894: Schwende 5 Heimathe (Ambros Leo Nesensohn)<br />

Die Schwende liegt in Vorderlaterns ober dem Freschenweg zwischen Schwendegge und Tiefenbach<br />

und umfasst 5 Höfe.<br />

Schwende ist heute in Vorarlberg selbst kein Namenwort mehr, dafür aber Schwendaxt, Schwender und<br />

schwenden (=roden, Gestrüpp beseitigen, von Steinen säubern, Wege und Zäune herrichten). Eine<br />

Schwende ist also ein Ort, auf dem junger Holzwuchs ausgereutet wurde, um Weide zu gewinnen, ohne<br />

dass die Baumstrünke ausgehoben wurden.<br />

E) Buflat, Buchfeld<br />

Urkundlich 1805: in dem Bufell under der gaß gelegen (Schuldkartei, Vogtamt Feldkirch, Landesarchiv)<br />

1897: Buflet jetzt Buchfeld, guter Grasboden, 2 Heimaten.<br />

Die offizielle Bezeichnung Buchfeld ist natürlich etymologisch (=Lehre von der Herkunft und Bedeutung<br />

der Wörter) falsch. Das Wort kommt von alträtoromanisch „bovale“ bzw. lateinisch „pabulum“ (=Futter)<br />

und wurde zu „bofl“, „bufl“ (= zweiter Schnitt, Gruemet, minderwertiges Gras, allgemein etwas Geringes).<br />

Es ist von der Zentralschweiz bis zu den Zillertaleralpen verbreitet, in Vorarlberg besonders im Süden<br />

(Montafon, Klostertal, <strong>Laterns</strong> und Großes Walsertal), in Flurnamen bis Koblach. Das Erstarren zum<br />

festen Flurnamen muss erfolgt sein, bevor dass Wort die heutigen eher negativen Bedeutungen angenommen<br />

hat, da es sich um guten Boden handelt.<br />

A<br />

A B<br />

B<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong><br />

17<br />

Quelle: Dissertation von Werner Hagen, 1968 (gekürzt)<br />

E<br />

C<br />

D


18<br />

Miteinander der Generationen<br />

Jugend<br />

Offene Jugendarbeit - aktuell<br />

Das Team um die Villa Kamilla, der Offenen Jugendarbeit Lebensraum<br />

Vorderland und der Tagesbetreuung, haben sich entschlossen, gemeinsam<br />

ein Projekt im Rahmen der Thematik „miteinander und in Solidarität<br />

zwischen Jung und Alt“ durchzuführen.<br />

Der Titel unsers Projektes, das wir eingereicht haben ist:<br />

Transgenerationell und gemeinsam Rhythmus mit allen Sinnen erleben – Trommeln bei Sonnenschein<br />

und hausgemachten Wurstnudeln.<br />

Ziel dieses Projektes ist es, transgenerationell mit den Kindern der Villa Kamilla, mit den Jugendlichen<br />

der Offenen Jugendarbeit Lebensraum Vorderland und den Bewohnern des Sozialzentrums gemeinsam<br />

einen Nachmittag zu trommeln. Der Raum wird geöffnet, der Rhythmus des gemeinsamen Trommelns<br />

kann mit allen Sinnen erlebt werden.<br />

Dabei ist es uns wichtig, dass alle Altersgruppen, alle Menschen, egal welches Geschlecht, welcher Religion<br />

sie angehören oder mit welchem kulturellen Hintergrund sie aufgewachsen sind, teilnehmen können.<br />

Wir haben eine Basis gefunden - das Trommeln. Hier können die Kinder, deren Feinmotorik noch<br />

nicht so ausgeprägt ist, mit den Jugendlichen und mit den Demenzerkrankten, in der Mobilität eingeschränkten<br />

und Gehör-defizitorientierten Menschen auf einer Ebene kommunizieren.<br />

Dieses Projekt ist in drei Meilensteine unterteilt. Im ersten Meilenstein wird die Offene Jugendarbeit<br />

Lebensraum Vorderland an einem Vormittag mit den Kindern der Villa Kamilla und am Nachmittag mit<br />

den Bewohnern, sowie mit den Besuchern der Tagesbetreuung Sitztrommeln, sogenannte „Cajons“<br />

herstellen. Die Jugendlichen können im offenen Betrieb ihre Trommeln bauen.<br />

Im zweiten Meilenstein werden die Sitztrommeln in den einzelnen Bereichen bemalt und individuell<br />

gestaltet.<br />

Im dritten Teil findet eine gemeinsame Veranstaltung am 24.05.<strong>2012</strong> ab 17.00 statt. An diesem Nachmittag<br />

werden alle drei Bereiche gemeinsam an einem Trommelfest im Vorderlandhus teilnehmen.<br />

Das Ziel ist es, musikalisch-rhythmisch Grenzen und Vorurteile aufzubrechen und die soziale Kompetenz<br />

zu fördern. Durch das gemeinsame Trommeln kann auf verschiedensten Ebenen ein miteinander<br />

geschaffen werden. Es wird der Raum geöffnet, um gemeinsam in Kontakt treten zu können. Beim<br />

Trommeln gibt es kein richtig oder falsch. Das Ändern des Tempos und der Lautstärke erfordert, sich<br />

gegenseitig zuzuhören und sich einzufühlen. Innerhalb von kurzer Zeit ist das gemeinsame Musizieren<br />

ohne Vorkenntnisse, ohne Notenkenntnisse möglich.<br />

Es werden zu dieser Veranstaltung, Familien, Freunde, Bekannte, das Personal, die Führungsebene, die<br />

Jugend- und Sozialausschüsse und die Bürgermeister der 8 Vorderlandgemeinden eingeladen.<br />

Informationen:<br />

Am 07.04.<strong>2012</strong> Ausflug in den Hochseilgarten nach Immenstaad. Der Selbstbehalt beträgt 6 Euro. Ihr<br />

könnt euch bei Nicole unter der Telefonnummer 0664/1402663 anmelden, dort bekommt ihr noch weitere<br />

Informationen.<br />

Am 18.04. / 19.04. und am 20.04.<strong>2012</strong> findet um 18.00-20.00 ein Breakdance Workshop im Vorderlandhus<br />

statt. Ihr könnt euch bei Nicole unter der Telefonnummer 0664/1402663 anmelden.<br />

Am 21.04.<strong>2012</strong> bleibt der Jugendtreff geschlossen, da wir in Weiler den neuen Jugendtreff offiziell eröffnen.<br />

Zu dieser Eröffnung seid ihr recht herzlich eingeladen.<br />

Für die offene Jugendarbeit: Nicole Beck<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong>


Kinder<br />

Das neue Jahr hat wie gewünscht mit viel Schnee begonnen. Wir nutzten die weiße Pracht um zu rodeln,<br />

rutschen, schaufeln oder bauen. Sogar eisige Temperaturen hielten uns nicht davon ab, nach<br />

draußen zu gehen und uns im Schnee zu vergnügen.<br />

Mit einer fetzigen Mäuseparty beendeten wir das Semester. Nach erholsamen Ferien ging es mit Rambazamba<br />

dem Faschingsende entgegen. Wir spielten, tanzten, sangen und feierten am Rosenmontag und<br />

am Faschingsdienstag verkleidet nach dem Motto „einfach kunterbunt“ bis die Wände wackelten.<br />

Für den Kindergarten/Spielgruppe: Petra Schnetzer<br />

Spielgruppe und Kindergarten<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong><br />

Und jetzt…<br />

….jetzt freuen wir uns auf den Frühling!!!<br />

19


20<br />

Schulen<br />

Volksschule<br />

Volksschüler kreiieren neue <strong>Laterns</strong>ertal-Hymne!<br />

Am 17. Jänner waren die Dritt- und Viertklässler beim<br />

Sender "Antenne Vorarlberg" im Medienhaus Schwarzach<br />

zu Gast. Das war prima! Christian Marold erklärte uns,<br />

was hinter einer Radiosendung steckt, und wie man<br />

wichtige und aktuelle Meldungen ins Programm einbaut.<br />

Wir durften sogar während einer laufenden Sendung ins<br />

Studio 1 und dabei zusehen. Im Studio 2 wunderten sich<br />

danach die meisten über ihre Stimme, wenn sie aus einem<br />

Aufnahmegerät kommt.<br />

In der Pause wurden wir mit einer tollen Jause verwöhnt.<br />

Die Stärkung war auch nötig, denn anschließend bekamen<br />

wir die Aufgabe, eine eigene LATERNSERHYMNE zu<br />

schreiben. Doch unsere anfängliche Sorge war umsonst -<br />

wir schafften es ohne Probleme. Allerdings hat Christian<br />

die Melodie für uns bei Bilgeri und Köhlmeier geklaut und<br />

unsere Aufnahme ein bisschen nachbearbeitet. "Oho <strong>Laterns</strong>ertal“<br />

tönte es dann am Mittwochabend aus dem<br />

Radiogerät. Habt ihr uns gehört? Wenn nicht, könnt ihr<br />

das auf der Antenneseite nachholen (http://<br />

antenne.vol.at/2011/10/jetzt-nachhoren-wir-machenschule/<br />

).<br />

Und hier ist der Text zum Nachlesen:<br />

Wo die Berge hell erstrahlen,<br />

dort wo die Sonne immer scheint,<br />

dort wo die Kühe immer grasen,<br />

döt isch’s <strong>Laterns</strong>ertal.<br />

Da wo die Sonne meistens scheint,<br />

während man dort im Rheintal weint,<br />

weil Nebelsuppe unten klebt<br />

und in <strong>Laterns</strong> man herrlich lebt.<br />

Oho <strong>Laterns</strong>ertal tal tal<br />

Du bisch so lang und schmal schmal schmal<br />

Mir hon di dennoch gern<br />

Du bisch min goldna Stern.<br />

Oft waren mir scho dunn in Rankwil,<br />

döt ischt as neablig und lut.<br />

Drum fahrand mir gern wieder uffe<br />

In’d Sunna und i’d frische Luft.<br />

Wir rodeln auch im Sommer gerne<br />

und hond im Wappen viele Stern.<br />

Bald wird’s die neue Schule geben,<br />

dann lässt es sich noch besser leben.<br />

Oho <strong>Laterns</strong>ertal tal tal…<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong>


Am letzten Tag im Fasching war der<br />

Bär los in der VS-<strong>Laterns</strong>! Das kleine<br />

Schulhaus erbebte, als unser Faschingsumzug<br />

vom ersten in den zweiten, von<br />

dort in den oberen Stock und wieder zurück<br />

ins Erdgeschoß bewegte. Dann teilten<br />

sich die Kinder in 4 Gruppen auf. Frau<br />

Konzett beherrschte die "Hexenküche",<br />

Frau Beck war Chefin im "Saloon", Manuela<br />

als Schneewittchen übernahm das<br />

"Märchenschloss" und Frau Natter leitete<br />

Für die VS-<strong>Laterns</strong>: Maria Natter<br />

Schulen<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong><br />

21<br />

die "Clownfabrik". Es wurde gespielt,<br />

gerätselt und gesungen. Für die Jause<br />

spendierte uns die Bäckerei RHEIN-<br />

BERGER aus <strong>Laterns</strong> feinste Krapfen,<br />

an denen sich alle Kinder satt essen<br />

konnten. Vielen Dank! Was beim<br />

"Grimassenschneidewettbewerb" herauskam<br />

und wie es bei uns aussah,<br />

könnt ihr im Fotoalbum unserer Homepage<br />

bewundern!<br />

www3.vobs.at/vs-laterns/<br />

Unseren Turnnachmittag am Montag verbrachten wir heuer viermal auf den Eislaufplatz Gastra in<br />

Rankweil. Nicht einmal die sibirische Kälte konnte uns davon abhalten. Es war einfach traumhaft, und<br />

jetzt können alle Kinder ohne Hilfshütchen elegant über das Eis gleiten. Am letzen Februarmontag merkten<br />

wir allerdings, dass der Frühling nicht mehr weit sein kann. Die Eisqualität trübte unsere Freude<br />

über das warme Wetter ziemlich. Und obwohl wir uns auf die schneefreie Jahreszeit freuen, möchten wir<br />

im nächsten Winter wieder den Turnsaal mit dem Eislaufplatz vertauschen, so oft es geht!


22<br />

Wintersporttag <strong>2012</strong><br />

Schulen<br />

Vorarlberger Mittelschule Zwischenwasser<br />

Am Donnerstag, den 1. März fand bei prächtigem Winterwetter , Sonnenschein,<br />

Bergen von glitzerndem Schnee und angenehmen Temperaturen der diesjährige<br />

Wintersporttag der Mittelschule Zwischenwasser statt. Niemand blieb in der Schule,<br />

alle bewegten sich an der frischen Luft.<br />

Die Schifahrer der ersten und zweiten Klassen sowie die Snowboarder freuten sich über die tollen Pisten<br />

in Brand. Hier war auf der Rodelbahn auch die Rodelgruppe anzutreffen, welche am Nachmittag dann<br />

ein wenig Probleme mit<br />

dem weichen Schnee<br />

bekam. Für das leibliche<br />

Wohl sorgte in<br />

Brand das Team der<br />

Tostner Schihütte. Es<br />

schmeckte allen wunderbar.<br />

Danke für die<br />

Bewirtung!<br />

Die Schifahrer der dritten<br />

und vierten Klassen<br />

begaben sich nach St.<br />

Anton am Arlberg und<br />

konnten aus der Vielzahl<br />

an wunderschönen Schipisten<br />

auswählen.<br />

Die Wandergruppe lief<br />

durch die winterliche<br />

Örflaschlucht auf den<br />

Götzner Berg, rastete<br />

bei einer Berghütte und<br />

kehrte über das Wasserhaus<br />

St. Arbogast und<br />

Kalkofen zurück.<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong><br />

Allen Schüler/innen,<br />

Lehrpersonen und Begleitpersonen,<br />

die zum<br />

Gelingen dieses Tages<br />

beitrugen, ein herzliches<br />

Dankeschön. Ein großer<br />

Dank gilt auch den<br />

Bergbahnen Brand und<br />

der Schiregion Arlberg,,<br />

die die Schipässe kostenlos<br />

zur Verfügung<br />

stellten.


Schulen<br />

Rotierende Lesestunde und Leseolympiade der 2. Klassen<br />

Lesen ist wichtig, das weiß man schon lange, aber spätestens seit der PISA-Studie ist das auch ins Bewusstsein<br />

aller gerückt. An der Mittelschule Zwischenwasser wird seit vielen Jahren großer Wert auf das<br />

Üben dieser Kulturtechnik gelegt.<br />

Zu Beginn des zweiten Halbjahres wurde die rotierende Lesestunde eingeführt: Da lesen alle Schüler/innen<br />

(auch die Lehrpersonen) pro Woche eine Stunde lang, und zwar immer gleichzeitig. Das war<br />

in der ersten Woche am Montag in der ersten Stunde, in der zweiten Woche am Montag in der zweiten<br />

Stunde, in der dritten Woche am Montag in der dritten Stunde, usw. Nur wer trainiert, wird besser. Das<br />

ist im Sport so und beim Lesen nicht anders.<br />

Auch die Leseolympiade ist ein Programm,<br />

das darauf abzielt, die Leseleistung zu<br />

verbessern. Folgende Bewerbe sind zu absolvieren:<br />

Bücher lesen, Fragen beantworten,<br />

Bücher mündlich vorstellen, fehlerfrei vorlesen.<br />

Bei den Schüler/innen der zweiten Klassen<br />

gab es wieder große Begeisterung und tolle<br />

Leistungen. Zum Abschluss fand in der Bücherei<br />

Muntlix die Preisverteilung statt, welche<br />

mit einem Musikstück durch Florian Nesensohn<br />

und Mario Raffl feierlich eröffnet<br />

wurde. Während der Feier spielte Melanie<br />

Baumgartner auf der Querflöte.<br />

Die Feier wurde auch heuer durch Gäste bereichert. Frau Raffl las voller Begeisterung aus ihrem Lieblingsjugendbuch<br />

„Der Prinz und der Bettelknabe“ von Mark Twain vor. Frau Huchler von der Buchhandlung<br />

Brunner stellte kurz die Bücher vor, die die allerfleißigsten Leser/innen für ihren Einsatz bekommen<br />

sollten. Ebenso überbrachte sie als Geschenk der Buchhandlung sowohl für die 2a als auch für die 2b<br />

ein Sachbuch. Frau Direktorin Drexel beglückwünschte<br />

die Schüler/innen zu ihren<br />

Leistungen und auch sie hatte Bücher und<br />

Lesezeichen als Anerkennung für die Ausdauer<br />

im Gepäck. Herzlichen Dank allen Gästen!<br />

Ein besonderes Highlight der Preisverteilung<br />

waren die Buchvorstellungen von Cornelia<br />

Reisch und Florian Nesensohn. Sie hatten<br />

den Mut, vor so großem Publikum zu sprechen.<br />

Bravo!<br />

Folgende Schüler/innen landeten auf<br />

den vordersten Rängen und erhielten<br />

Buchpreise:<br />

2a: 1. Platz: Laura Birkner,<br />

2. Platz: Sabrina Hartmann<br />

3. Platz: Florian Nesensohn<br />

2b: 1. Plätze: Laura Schnetzer, Mario Raffl, Daniela Hartmann<br />

2. Platz: Cornelia Reisch<br />

3. Plätze: Smriti Müller, Philipp Morscher<br />

Ein großes Lob an alle Schülerinnen und Schüler für ihren Einsatz bei der Leseolympiade.<br />

Für die Mittelschule Zwischenwasser: Elisabeth Bischof<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong><br />

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24<br />

Vereine<br />

Trachtenverein<br />

Landestrachtenschirennen in Dalaas<br />

Am 12. Februar fand das Landestrachtenschirennen in Dalaas<br />

statt. Bei eisiger Kälte waren wir mit sechs Rennläufern<br />

vertreten, wovon fünf einen Pokal mit nach <strong>Laterns</strong><br />

nahmen. Die Pokale wurden nach unserer Rückkehr in<br />

<strong>Laterns</strong> gebührend im Gasthof Bergfrieden gefeiert.<br />

Krönelekurs:<br />

Anfang dieses Jahres wurden an drei Kursvormittagen unter<br />

der Anleitung unserer Kröneleexpertin Birgit Reisch<br />

insgesamt acht Krönele angefertigt. Die Mamas der Trachtenmädchen<br />

waren sichtlich stolz auf ihre Ergebnisse.<br />

Blusen- Nähkurs:<br />

Anfang März wurde von der Trachtenschneiderin Anita<br />

Nigg aus Schnifis im <strong>Gemeinde</strong>haus <strong>Laterns</strong> von 6 Trachtenmädchen<br />

und 6 Frauen für die Anfertigung von originalen<br />

<strong>Laterns</strong>er Trachtenblusen Maß genommen. Mitte März<br />

beginnt dann das Nähen.<br />

Der Kurs, sowie<br />

die Materialanschaffungskosten werden vom Vorarlberger Landestrachtenverband<br />

subventioniert.<br />

Sobald die Blusen fertig genäht sind, werden Kragen und Bündchen<br />

in einem Stickkurs mit kunstvoller Stickerei versehen.<br />

Kontaktaufnahme bei:<br />

Mobil: 0650 3630 725 bzw.<br />

E-mail: astrid.breuss@aon.at<br />

Für den Trachtenverein: Astrid Breuß<br />

Kindervolkstanzen:<br />

Nach den Semesterferien haben wir wieder mit den Tanzproben begonnen.<br />

Die jüngeren Tänzer (von 6-10 Jahren) treffen sich um<br />

16.45 Uhr und die älteren (10-15 Jahren) um 18h45 am Dienstag<br />

im Feuerwehrhaus.<br />

Sollte ihr Kind auch Freude an der Bewegung, Tanzen und Spielen<br />

haben, dann würden wir es sehr gerne beim Kindervolkstanzen begrüßen.<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong>


Vereine<br />

Musikverein<br />

Um etwas Abwechslung in den wöchentlichen Probenrhythmus zu bringen und<br />

als kleines Dankeschön an alle Mitglieder, veranstalten wir abwechslungsweise<br />

jedes Jahr ein Faschingskränzchen oder eine Rodelpartie mit Knöpfle essen.<br />

Heuer war die Rodelpartie an der Reihe. Bei eisiger Kälte traten wir die Wanderung<br />

der Piste entlang nach Gapfohl an. Bei dieser Kälte war eine kurze Teepause<br />

in der Hälfte der Strecke allen sehr willkommen. Nach gut einer Stunde freuten sich dann alle, die<br />

warme Falba Stuba erreicht zu haben. Karlheinz verwöhnte uns anschließend mit „Super-Käsknöpfle“.<br />

Für die anschließende musikalische Unterhaltung sorgten Reinhard auf der Ziehharmonika und Adi mit<br />

seiner Gitarre. Beide bewiesen, dass sie auch an diesen Instrumenten top sind und nicht nur das Tenorhorn<br />

beim Verein beherrschen. Nach ein paar gemütlichen Stunden in der Falba Stuba starteten wir<br />

dann mit der Bergabfahrt welche jedes Jahr wieder Riesen-Spaß macht.<br />

Als Ersatz für unser traditionelles Frühjahrskonzert - wir haben derzeit ja keinen Veranstaltungssaal -<br />

entschieden wir uns für ein Kirchenkonzert. Dieses Kirchenkonzert war auch zugleich eine Premiere für<br />

uns, da wir bisher noch kein Konzert in der Kirche gespielt haben. Die Vorbereitung läuft gleich ab wie<br />

bei unserem gewöhnlichen Konzert. Viele Proben, im letzten Monat vor dem Konzert sogar zwei Proben<br />

wöchentlich, sorgen dafür, dass am Aufführungstag unsere Zuhörer mit den vorgetragenen Kompositionen<br />

Begeisterung für Blasmusik finden können. Mit diesem Konzert, mit der Auswahl der Lieder, mit<br />

dem Vocal-Solo von<br />

Isabell haben wir die<br />

meisten Zuhörer bestimmt<br />

begeistern<br />

können. Sie haben<br />

sich auch mit viel Applaus<br />

für unsere Darbietungen<br />

bedankt!<br />

Ein Danke dem Arbeitskreis„mitanandfüranand“,<br />

der im<br />

Anschluss an das Kirchenkonzert<br />

die tolle<br />

Agape für die vielen<br />

Blasmusikfreunde<br />

organisiert hat!<br />

Für den Musikverein:<br />

Christian Breuß<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong><br />

25


26<br />

Vereine<br />

Feuerwehr<br />

Jahresrückblick 2011<br />

Bei der Jahreshauptversammlung am 07.12.2011 im Feuerwehrhaus konnten wir auf ein ereignisreiches<br />

Jahr 2011 zurückblicken.<br />

Höhepunkte:<br />

Bei unserem Kameradschaftsabend durften wir die Jubilare Alwin Zech und Heinz Nesensohn für<br />

deren 40-jährige sowie Mario und Hermann Nesensohn für ihre 25-jährige Mitgliedschaft ehren.<br />

Ein weiterer Höhepunkt war das 10-jährige Jubiläum des <strong>Laterns</strong>er Feuerwehrmehrkampfs den wir<br />

unter ausgezeichneten Bedingungen durchführen konnten und großen Anklang fand.<br />

Eine kurze Übersicht unserer Tätigkeiten im vergangenen Jahr:<br />

10 Einsätze (6 techn. Einsätze) 125 Mann 202 Stunden<br />

23 Sitzungen 135 Mann 205 Stunden<br />

12 Gruppen- und Zugsübungen 325 Mann 650 Stunden<br />

63 Proben für Wettbewerbe 520 Mann 1463 Stunden<br />

7 Übungen / Schulungen<br />

10 Wettbewerbe<br />

86 Mann 188 Stunden<br />

6 kirchliche Anlässe, 9 Beerdigungen<br />

7 Festbesuche<br />

Im Gesamten wurden 2011 von 1510 Mann 4715 ehrenamtliche Stunden aufgewendet.<br />

Kurse:<br />

Christoph Nachbaur und Michael Keckeis absolvierten<br />

den Gruppenkommandantenkurs.<br />

Weitere Absolventen von Weiterbildungskursen waren:<br />

Gefährliche Stoffe Kevin Marzari<br />

Funk- Grundausbildung Werner Heinzle<br />

Maschinist TLF Tobias Tomazzoli<br />

Bedanken möchten wir uns bei den zahlreichen<br />

Spenden und jeglicher Unterstützung aus der Bevölkerung<br />

auf die wir uns immer verlassen können.<br />

Auch möchten wir nochmals den 9 verstorbenen<br />

Personen gedenken von denen wir uns 2011 verieden<br />

mussten.<br />

Aktuelles:<br />

Am 28.01.<strong>2012</strong> fand eine Übung von der Bergrettung<br />

beim Schilift statt. Bei der Übung wurden die<br />

Personen von dem stillstehenden Lift geborgen. Damit<br />

konnte der Ernstfall und die Zusammenarbeit<br />

der Liftmannschaft, des Roten Kreuz und der First<br />

Responder Gruppe sowie der Bergrettung und der<br />

Feuerwehr geprobt werden.<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong><br />

Für die Feuerwehr <strong>Laterns</strong>: Harald Bickel


Beim Sunshine-Chörle ist immer was los!<br />

Für das Sunshine-Chörle: Isabell Fessler<br />

Vereine<br />

Bergfreunde<br />

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung am 5. Jänner <strong>2012</strong><br />

konnte unser Obmann Matt Wolfgang 23 Mitglieder begrüßen. Als<br />

erstes wurde eine Gedenkminute für den im Oktober 2011 verstorbenen<br />

Ewald Matt abgehalten.<br />

Es folgten die diversen Berichte vom vergangenen Vereinsjahr sowie<br />

eine Vorschau über die kommenden geplanten Aktivitäten.<br />

Der Mitgliedsbeitrag wurde von bisher € 8,00 auf € 10,00 angehoben.<br />

Vier Personen konnten heuer ihr 40jähriges Vereinsjubiläum feiern:<br />

Heribert Nesensohn (von 15.01.72 bis 19.02.2005 im Vorstand)<br />

und Gebhard Nachbaur (seit 06.01.1973 Vorstandsmitglied),<br />

sowie Matt Adelrich und Matt Annarosa. Heribert und Gebhard<br />

wurde die Ehrenmitgliedschaft verliehen.<br />

Erfreulicherweise konnten ebenfalls drei neue Mitglieder aufgenommen<br />

werden: Belovari Brigitte aus Gisingen und Liane und<br />

Hubert Schiffer aus Nofels. Sie haben uns im vergangenen Sommer<br />

schon tatkräftig im Alpengarten unterstützt und waren auch<br />

bei verschiedenen Wanderungen mit dabei. Wir wünschen ihnen<br />

schöne und vergnügliche Stunden bei uns im Verein.<br />

Für den Bergfreundeverein <strong>Laterns</strong>: Schriftführerin Rosa Nachbaur<br />

Sunshine Chörle<br />

Mit Gitarren, Blockflöte, Klavier, Klarinette, Trompete, Klangbrett und<br />

verschiedenen Percussionsinstrumenten zeigen die 18 Kinder des<br />

Sunshine-Chörle, dass sie nicht nur<br />

Singen sondern den Chor auch mit ihren<br />

Instrumenten bereichern. Diese<br />

kamen abwechselnd bei unseren Auftritten<br />

zum Einsatz.<br />

Am 5. Februar wurden wir eingeladen,<br />

beim Erstkommunionvorbereitungsgottesdienst<br />

in Muntlix zu singen und am<br />

4. März gestalteten wir die Eucharistiefeier<br />

in Innerlaterns musikalisch mit.<br />

Am Karfreitag werden könnt ihr uns<br />

beim Kinderkreuzweg hören sowie am<br />

22. April beim Dankfest der Erstkommunionkinder.<br />

Zwischendurch gönnten wir uns aber<br />

auch eine kleine Abwechslung bei der<br />

Faschingsfeier mit Krapfen, Limo, vielen<br />

bunten Kostümen und lustigen<br />

Spielen!<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong><br />

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28<br />

Vereine<br />

Schiverein<br />

Cuprennen<br />

Der Schiverein hat diese Saison schon alle 4 Cuprennen durchgeführt. Es waren durchschnittlich 29 Läufer/innen<br />

(von Jahrgang 1995 bis 2008!) am Start. Ein herzliches Dankeschön an alle Eltern die tatkräftig<br />

mitgeholfen haben, sowie unserem Hauptsponsor Rauch Fruchtsäfte und den Sponsoren der einzelnen<br />

Rennen: Malerbetrieb Martin Komar, Schi- und Snowboardschule Furx-Gapfohl, ADEG Nesensohn<br />

und Dobler Holzbau.<br />

6. Gapfohler Mondscheinlauf<br />

Am Freitag den 3. Februar <strong>2012</strong> starteten 96 Läufer<br />

und Läuferinnen beim 6. Gapfohler Mondscheinlauf.<br />

Davon 20 Personen bei der Klasse Laufen macht Spaß,<br />

5 Personen bei der Klasse Elite weiblich und 71 Personen<br />

bei der Klasse Elite männlich. Bei der Eliteklasse<br />

weiblich konnte sich Frau Senn Martina mit einer Zeit<br />

von 34:50 den 1. Rang sichern, bei den Herren gewann<br />

Herr Hug Alexander mit einer Zeit von 26:34. In<br />

der Klasse „Laufen macht Spaß“ wurden tolle Sachpreise<br />

verlost, unter anderem auch der Hauptpreis „ein<br />

Wochenende ein Golf Cabrio“ gesponsert von VW Koch<br />

Feldkirch. Allen Sponsoren ein herzliches Dankeschön.<br />

Schülervergleichskampf am 15.02.<strong>2012</strong><br />

Jedes Jahr führen die Schivereine Fraxern, Übersaxen, Viktorsberg und <strong>Laterns</strong> einen Schülervergleichskampf<br />

durch. Dieses Jahr waren wir an der Reihe, dieses Rennen zu organisieren und durchzuführen.<br />

Trotz der schwierigen Wetter- und Pistenbedingungen konnte, dank vieler Helfer, ein fairer Wettkampf<br />

auf der neuen Piste ausgetragen werden. Der Riesenslalom wurde von den meisten Kinder- und Schülerläufern<br />

mit Bravour gemeistert.<br />

Unsere Läufer konnten sich wie folgt platzieren: Nesensohn Timo Rang 2, Heinzle Elias Rang 7 (Bambini<br />

männlich), Klemenc Jamie Rang 2, Matt Luca Rang 3, Breuß Elina Rang 7 (Kinder I weiblich und männlich),<br />

Deschler Vanessa Rang 4 (Kinder II und III<br />

weiblich), Deschler Lisa Rang 2, Schmid Lea Rang<br />

3 (Kinder IV und V weiblich), Nesensohn Patrick<br />

Rang 2 (Kinder IV und V männlich), Nesensohn<br />

Thomas Rang 2, Klemenc Justin Rang 3, Breuß<br />

Siviard Rang 4, Schmid Johannes Rang 6 (Schüler<br />

I männlich), Klemenc Jessica Rang 4 (Schüler II<br />

und III weiblich).<br />

In der Mannschaftswertung ging der Wanderpokal<br />

an den WSV Übersaxen, wir erreichten den ausgezeichneten<br />

2. und 5. Platz. Gratulation an alle Läufer<br />

zu den tollen Leistungen.<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong>


Vereine<br />

Vereinsmeisterschaft<br />

Die diesjährige Vereinsmeisterschaft konnte bei traumhaftem Wetter am 3. März <strong>2012</strong> durchgeführt werden.<br />

Am Start waren 27 Kinder und Schüler, 38 Jugendliche und Erwachsene, 2 Snowboarder und 6 in<br />

der Gästeklasse.<br />

Wir gratulieren allen Teilnehmern zu ihren Platzierungen, besonderes Anna Ludescher und Jochen Matt<br />

welche erfolgreich den Vereinsmeistertitel verteidigen konnten. In der Familienwertung konnte sich auch<br />

dieses Jahr wieder das Team „Nesi Racer“ (Barbara Gutschner, Nesensohn Robert und Nesensohn Willi)<br />

durchsetzten. Rang 2 belegte das Team des „Häuptling“ (Klemenc Jessica, Klemenc Jamie und Klemenc<br />

Justin), den 3. Rang erreichte das Team „Kofler“ (Kofler Gerald, Kofler Christof und Kofler Max). Auf<br />

Rang 4 war das „Gadateam“ (Heinzle Priska, Heinzle Belinda und Heinzle Hartwig) und auf Rang 5 konnte<br />

sich das Team „Bätzla flitzer“ (Schmid Lea, Schmid Johannes und Schmid Michael) platzieren.<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong><br />

29<br />

Für den Schiverein: Bianca Bickel, Schriftführerin


30<br />

Impressionen<br />

Da Winter geid, da Früalig kunnt<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong><br />

Fotos: Dietmar Breuß, Adam Keckeis,<br />

Harald Nesensohn, Doris Zimmermann


Dabei g‘seh...<br />

Bergeübung - 4er-Sesselbahn Gapfohl<br />

Vor dem Hintergrund der Übungsannahme, dass aufgrund eines technischen Defektes ein Stillstand der<br />

4er-Sesselbahn Gapfohl vorliegt und sich noch zahlreiche Personen auf dieser befinden, fanden sich am<br />

Samstag, den 28. Jänner, ca. 140 Personen als „Opfer“ und Retter beim Kühboden ein.<br />

Um den Ernstfall möglichst real zu inszenieren, wurden 50 Personen auf der gesamten Bahn auf den<br />

Sesseln verteilt. Die Alarmierung erfolgte über die RFL (Rettungs- und Feuerwehrleitstelle des Landes).<br />

Alarmiert wurden alle Bergrettungsstellen des Rheintales (Rankweil, Feldkirch, Hohenems, Dornbirn<br />

und Bregenz), die Feuerwehr <strong>Laterns</strong>, das Einsatzleitungsfahrzeug des Landesverbandes, die First<br />

Respondergruppe <strong>Laterns</strong> sowie der Bürgermeister.<br />

Nach dem Stillstand der Bahn wurde von Mitarbeitern der Seilbahnen sofort mit den ersten Informations-<br />

und Bergemaßnahmen begonnen. Bereits nach einer dreiviertel Stunde wurden so die ersten Personen<br />

gerettet.<br />

Im Talstationsgebäude wurde eine gemeinsame Einsatzleitung aller Rettungsorganisationen unter der<br />

Federführung des Ortstellenleiters der Bergrettung Rankweil, Herrn Düringer Markus, eingerichtet. Unterstützt<br />

wurde der Einsatzleiter auch vom Kommandanten der Feuerwehr <strong>Laterns</strong> Karl Heinzle, Seilbahnen-Betriebsleiter<br />

Martin Stocker, Mario Rogen von der Bergrettung Rankweil, Christoph Marte von<br />

Bergrettung bzw. RFL Vorarlberg, Einsatzleiter vom Roten Kreuz Feldkirch Daniel Vonbank, Bergrettung<br />

-Landesleiter Gebhard Barbisch und dem Bürgermeister.<br />

Als logistische Herausforderung stellte sich der Transport der Bergemannschaften samt Material dar.<br />

Mittels Pistengeräte mussten ca. 80 Einsatzkräfte zur Sesselbahn befördert werden, was sich aufgrund<br />

der Schneelage und der Tatsache, dass sich<br />

ein Großteil der Sesselbahn im Wald befindet,<br />

als sehr zeitintensiv darstellte.<br />

Dennoch konnten auch die letzten Personen<br />

innerhalb von drei Stunden „gerettet“ werden.<br />

Im Anschluss an die Übung wurden alle Teilnehmer<br />

von den Seilbahnen <strong>Laterns</strong> zu einem<br />

Essen in die Falba Stuba eingeladen. Dort fand<br />

auch eine kurze Nachbesprechung der Übung<br />

statt, in der über den Verlauf der Übung und<br />

denkbare Verbesserungsmaßnahmen diskutiert<br />

wurde.<br />

Die Seilbahnen <strong>Laterns</strong> und die <strong>Gemeinde</strong> bedanken<br />

sich bei allen freiwilligen Helfern und<br />

Teilnehmern an dieser Übung.<br />

First Responder<br />

Erste Hilfe Grundkurs in <strong>Laterns</strong><br />

Nach zahlreichen Anfragen habe ich für die Bevölkerung von <strong>Laterns</strong><br />

wieder einen Erste Hilfe Grundkurs (16 Stunden) organisiert.<br />

First Respondergruppe <strong>Laterns</strong><br />

Leider ist es mir aus zeitlichen Gründen nicht möglich, den ganzen<br />

Kurs persönlich abzuhalten. Als Kursleiter konnte ich darum Brantner Rudolf vom Roten Kreuz gewinnen.<br />

Der Kurs beginnt voraussichtlich am Mittwoch den 25.04.<strong>2012</strong> im Feuerwehrhaus <strong>Laterns</strong>. Geplant sind<br />

drei Abende und einen Samstag untertags. Voraussichtlich alles in einer Woche.<br />

Alle genauen Details erfahren Sie in der nächsten <strong>Gemeinde</strong>-Info. Wer davor schon Fragen hat, kann<br />

sich im Internet www.roteskreuz.at/vbg/kurse-aus-weiterbildung/ oder bei mir erkundigen unter<br />

0664/3520524.<br />

Rohrer Adi<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong><br />

31


32<br />

Dabei g‘seh...<br />

FIS - Damenslaloms <strong>2012</strong><br />

Nach einer Pause im letzten Jahr wurden heuer wieder zwei FIS-<br />

Damen-Slaloms in <strong>Laterns</strong>/Gapfohl ausgetragen. Unerwartet stark<br />

war diesmal das Starterfeld: hatte man in den letzten Jahren in <strong>Laterns</strong><br />

zumeist das „Problem“ von eher kleineren Starterfeldern, jubelt<br />

das Organisationskomitee diesmal über die Anzahl der Läuferinnen<br />

ebenso wie über deren „Prominenz“. Fast 130 Läuferinnen aus über<br />

20 Nationen waren gemeldet, davon acht Läuferinnen mit Weltcuperfahrung.<br />

Mit einem Erfolg der Liechtensteinerin Marina Nigg endete am Sonntag<br />

der erste FIS-Slalom in <strong>Laterns</strong>, der wetterbedingt durch viele<br />

Ausfälle geprägt war. Zweite wurde die Steirerin Beatrice Pösendorfer<br />

vor der sensationell stark fahrenden Französin Estelle Alphand<br />

(Tochter von Luc Alphond). Die junge Französin gilt – nicht nur wegen<br />

ihres berühmten Vaters – als große Nachwuchshoffnung. Beste<br />

VSV-Läuferin wurde die Nenzingerin Kerstin Nicolussi auf dem neunten<br />

Platz. Im Gegensatz zum Sonntag hatte das Wetter am Montag<br />

ein Einsehen mit dem Veranstalter. Die Vortagszweite Beatrice Pösendorfer<br />

gewann am Montag den zweiten FIS-Slalom vor der Französin<br />

Lucie Diaz und der US-Amerikanerin Resi Stiegler. Beste VSV-Läuferin<br />

wurde diesmal Sabine Rederer, die sich auf Rang 13 einreihte.<br />

Einmal mehr gilt ein großes Dankeschön den Organisatoren und allen freiwilligen Helfern, die eine Sportveranstaltung<br />

in dieser Größenordnung überhaupt erst möglich machen.<br />

Funkenabbrennen <strong>2012</strong><br />

Nach einem erfolgreichen Funken-Wochenende <strong>2012</strong> möchten wir uns im Namen der Funkenzunft <strong>Laterns</strong><br />

bei folgenden Personen bedanken<br />

♦ den Hexenbauer für den Kinderfunken, Silke, Gerda und Elisabeth, und allen Eltern, diemit ihren Kindern<br />

die zum Kinderfunken gekommen sind<br />

♦ dem Grundstückbesitzer des Funkenplatzes Nesensohn Reinhold für die Bereitstellung des Funkenplatzes<br />

♦ der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> und Nesensohn Alois für Brennholz, Füllmaterial und Funkenlatten, sowie<br />

Deschler Klaus, der uns den Holzspalter zur Verfügung gestellt hat<br />

♦ der Schilift-Gesellschaft <strong>Laterns</strong><br />

♦ dem Transportunternehmen Nesensohn GmbH. für die Bereitstellung von Arbeitsmaschinen<br />

und WC<br />

♦ Bernadette, Anita und Sara, die uns die Funkenhexe Hexe „Adelgunde“ gebastelt<br />

haben<br />

♦ dem Musikverein <strong>Laterns</strong> für die musikalische Umrahmung des Fackelzuges und<br />

beim Funkenabbrennen sowie DJ Kurt (Night Fever), der uns mit seiner Musik mächtig<br />

„einheizte“ und für super Stimmung sorgte.<br />

♦ der freiwilligen Feuerwehr <strong>Laterns</strong>, die für den Brandschutz gesorgt hat<br />

♦ Rheinberger Peter, der uns mit Brot und Funkaküachle sensationell verwöhnt hat<br />

♦ den anwesenden Funkenzunften für ihren Besuch<br />

♦ All jenen, die uns beim Funken-Wochenende auf irgendeiner Weise geholfen haben<br />

♦ allen Zuschauern, besonders jenen, die uns mit freiwilligen Spende unterstützt haben<br />

♦ Ein herzliches Dankeschön an alle <strong>Laterns</strong>er Funkenzunft Mitglieder für eure gute<br />

Arbeit die ihr wieder geleistet habt und speziell ein herzliches Dankeschön an Heinzle<br />

Reinhard der unserer Funkenzunft schon 15 Jahre treues Mitglied ist!<br />

Der Vorstand der Funkenzunft <strong>Laterns</strong> - Rainer, Willi, Stefan, David<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong>


Liebe <strong>Laterns</strong>erinnen und <strong>Laterns</strong>er!<br />

Dabei g‘seh...<br />

Jubiläen<br />

Seit der letzten <strong>Ausgabe</strong> hatten wieder mehrere Jubilare anlässlich<br />

ihres runden Geburtstags allen Grund zum Feiern:<br />

Mohi<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong><br />

Bgm. Harald Nesensohn bzw. gratulierte<br />

im Namen der <strong>Gemeinde</strong> ganz herzlich!<br />

Ein herzliches Dankeschön gilt in diesem<br />

Zusammenhang dem Musikverein<br />

<strong>Laterns</strong>, der bei Jubiläen immer wieder<br />

für eine festliche Umrahmung sorgt!<br />

Am Mittwoch den 7. März verabschiedete<br />

sich unser MOHI von seiner langjährigen<br />

Einsatzleiterin Bernadette Nesensohn. In<br />

Bernadette verlieren wir eine sehr kompetente,<br />

unkomplizierte und humorvolle<br />

Frau, die die Geschicke des MOHI wunderbar<br />

geleitet hat. Wir wünschen ihr auf<br />

ihrem weiteren Weg alles Liebe und Gute<br />

sowie viel Freude an ihren neugewonnenen<br />

Freiräumen.<br />

Wie bereits im letzten „Gmendsblättli“ angekündigt<br />

habe ich nun nach reichlicher<br />

Überlegung diese Aufgabe übernommen.<br />

Ich bin sehr neugierig auf diese neue Perspektive meiner Arbeit und hoffe diesen Anforderungen gerecht<br />

zu werden.<br />

Natürlich werde ich auch weiterhin als Helferin tätig sein und werde mich bemühen, auf die Bedürfnisse<br />

des gesamten Teams einzugehen. Unser Team besteht aus: Rosi Heinzle, Christl Nachbaur, Martina<br />

Elsensohn, Aloisia Zimmermann, Renate Heinzle, Susanne Komar (zur Zeit ruhend) und mir.<br />

Mein größter Wunsch in nächster Zeit besteht darin, diese Aufgabe zur Zufriedenheit unserer Klienten,<br />

deren Angehörigen und natürlich auch der Helferinnen sowie unserer <strong>Gemeinde</strong> als Träger zu machen.<br />

Meine Telefonnummer lautet 05526/419.<br />

Auf eine gute Zusammenarbeit freut sich Renate Breuss<br />

Elisabeth Nesensohn („Lisl“)<br />

(90 Jahre)<br />

Irmgard Dünser<br />

(80 Jahre)<br />

Erika Matt<br />

(80 Jahre)<br />

Irmgard Matt<br />

(80 Jahre)<br />

33


34<br />

Die Lehrerin fragt Tim:<br />

„Warum nennt man unsere<br />

Sprache Muttersprache?“<br />

Tim: „Weil Papa nie zu Wort<br />

kommt!“<br />

Das Häschen und sein Hasenmädchen<br />

sind in eine<br />

Treibjagd geraten. Noch dazu<br />

ist ihnen ein Fuchs auf<br />

den Fersen.<br />

Geschwind verkriechen sie<br />

sich in ihren Bau und kuscheln<br />

sich in die hinterste<br />

Ecke.<br />

“Unnu?” fragt das Hasenmädchen.<br />

…”Nu bleiben wir solange<br />

hier, bis wir in der Überzahl<br />

sind.”<br />

Ein Arzt verschreibt seinem<br />

Patienten fälschlicherweise<br />

Abführmittel statt Hustensaft.<br />

Nach zwei Tagen trifft<br />

er den Patienten wieder und<br />

fragt: „Na, husten Sie<br />

noch?“ – „Nein, Herr<br />

Doktor, ich trau mich nicht<br />

mehr.“<br />

Was ist mit Ihrem Kater los“,<br />

fragt die Gartenbesitzerin<br />

den Nachbarn. „Der flitzt ja<br />

wie ein Irrer durch sämtliche<br />

Gärten!“ Der Nachbar: „Ich<br />

hab ihn gestern kastrieren<br />

lassen, und heute sagt er<br />

alle Rendezvous ab.“<br />

Spaßsita<br />

Opa geht mit seinem Enkel in der freien Natur spazieren: „Nun sieh dir<br />

doch nur diese schöne Natur an, die grünen Bäume und die saftigen Wiesen.“<br />

Er knickt einen Grashalm ab und kaut auf ihm rum. Fragt der Enkel:<br />

„Opa, bekommen wir jetzt ein neues Auto?“ – „Wie kommst du denn jetzt<br />

darauf?“ – „Na, weil Papa gesagt hat, wenn Opa ins Gras beißt, bekommen<br />

wir ein neues Auto.“<br />

Fehlersuchbild: Beim unteren Bild haben sich 5 Fehler eingeschlichen<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong>


Spaßsita<br />

<strong>Laterns</strong> - Quiz<br />

Die Buchstaben in den schwarzen Quadraten, senkrecht gelesen, ergeben das neue Lösungswort.<br />

Auflösung <strong>Laterns</strong> Quiz der letzten <strong>Ausgabe</strong>: Lösungswort:<br />

Punsch<br />

1. Cuprennen 2. Falbastuba 3. Patrozinium<br />

4. Parasol 5. Harsch 6. Schulgasse<br />

Am Stammtisch in der Jägerrunde:<br />

Meint einer: "Es gibt Hunde, die bedeutend klüger<br />

sind als ihre Besitzer."<br />

"Ja", sagt Hansi der Jungjäger stolz, "ich hab´ so einen."<br />

In der Pause spielen die Kinder. Sagt Nicole zu<br />

Thomas: „Weißt du, warum Lehrer nie Verstecken<br />

spielen?“ „Ja“, lacht Thomas, „weil sie keiner<br />

suchen wird!“<br />

Der Polizist zum Autofahrer: ”Sind Sie mit einem Alkoholtest<br />

einverstanden?” “Aber gern, in welchem Gasthaus<br />

fangen wir an?”<br />

Schmittenlift<br />

Fragen:<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong><br />

1. Blechblasinstrument<br />

2. Brauch am Ende der Fastenzeit<br />

3. Rettungsgerät für die Personenrettung<br />

(Feuerwehr)<br />

4. Seilbahnart<br />

5. In <strong>Laterns</strong> heimisches Wildtier (Vogel)<br />

6. Strassen– Wegnamen in <strong>Laterns</strong><br />

7. Ursprüngliche Heimat der ersten <strong>Laterns</strong>er<br />

Wo oder Was in <strong>Laterns</strong> ist das?<br />

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36 Di letscht Sita<br />

As ischt allbis noch, wia s gse ischt<br />

Da Früalig brengt ds Laub und da Härbscht nemmt s wedr.<br />

D Fisch sind im Wasser bleba und d Vögl i dr Luft.<br />

Wenn Wasser gfrüürt, gid s lisch und wenn s vergäd, gid s wedr Wasser.<br />

Wenn da Schatta chliner würd, gäd d Sonna höhar.<br />

Wemma jong ischt, wett ma älter sii und wemma olt ischt, weer ma gära jong.<br />

Ganz gliich wia früiar ‐ chomman d Goga nackat uf d Welt.<br />

Nüd hed schi gändarat, da Winter chond ma vo obna oohar und da Früalig vo donna offr.<br />

D Sonnanuur zeigt nu bim guata Wättr d Ziit a.<br />

Bim guata Wättr wärd ds Gras tröchnat und bim schlächta da Tschopa.<br />

Geid da Haana im Rääga om, ischt ds Wättr schlächt.<br />

(Gottlieb Lorünser, Ludescherberg; in: Walserheimat Heft 83)<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2012</strong><br />

Foto: Dietmar Breuß

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