Die neue Drehleiter – DLK 23-12 GL CS - Hauptfeuerwache Villach
Die neue Drehleiter – DLK 23-12 GL CS - Hauptfeuerwache Villach
Die neue Drehleiter – DLK 23-12 GL CS - Hauptfeuerwache Villach
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Unsere <strong>neue</strong> <strong>Drehleiter</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>neue</strong> <strong>Drehleiter</strong> <strong>–</strong> <strong>DLK</strong> <strong>23</strong>-<strong>12</strong> <strong>GL</strong> <strong>CS</strong><br />
Mit der Indienststellung der <strong>neue</strong>n <strong>Drehleiter</strong> <strong>DLK</strong> <strong>23</strong>-<strong>12</strong> <strong>GL</strong> <strong>CS</strong> verfügt die <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> über<br />
das zur Zeit (August 2008) modernste Hubrettungsgerät Österreichs. Auf den nachfolgenden Seiten wollen<br />
wir Ihnen unsere <strong>Drehleiter</strong> mit all ihrem Zubehör und den mitgeführten Geräten vorstellen und ihre<br />
Funktion sowie ihre Leistungsvielfalt näher bringen.<br />
<strong>Die</strong> Beschaffungsphase<br />
Unsere <strong>neue</strong> <strong>Drehleiter</strong> ist die erste <strong>Drehleiter</strong><br />
in Kärnten, die mit einer „Knickversion“<br />
ausgestattet ist. Wir haben uns<br />
bereits in der Projektierungs- und Ausschreibungsphase<br />
dafür ausgesprochen,<br />
weil besonders die Bauten im Altstadtbereich<br />
durch Erker und Dachgeschoßausbauten<br />
mit einer Knickleiter leichter<br />
zu erreichen sind. Über ein Jahr wurden<br />
zahlreiche Gespräche geführt bis es endlich<br />
soweit war und die Ausschreibung<br />
über die Bühne gehen konnte. Auch ein<br />
Besuch im Magiruswerk in Ulm im März<br />
2007 wurde durchgeführt, um sich im<br />
In Ulm wurden wir von der enormen Leistungsfähigkeit der „Knickleiter“<br />
überzeugt.<br />
22<br />
Vorfeld einen Überblick über die zur Zeit<br />
zur Verfügung stehenden <strong>Drehleiter</strong>n zu<br />
schaffen. <strong>Die</strong> Einsatzmöglichkeiten der<br />
<strong>DLK</strong> <strong>GL</strong> haben uns bei diesen ersten Praxiseindrücken<br />
bereits überzeugt. Seitens<br />
der Stadt, des BFKdos, des Landes und<br />
des LFKdos wurden unsere Pläne gut geheißen,<br />
und somit stand der Beschaffung<br />
nichts mehr im Wege.<br />
<strong>Die</strong> Ausschreibung konnte durchgeführt<br />
werden, und nach mehreren Wochen<br />
stand die Firma Lohr als Bestbieter fest.<br />
Auf einem Iveco-Fahrgestell wurde unsere<br />
<strong>Drehleiter</strong> schließlich<br />
ausgeliefert.<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
Unsere <strong>DLK</strong> <strong>23</strong>-<strong>23</strong> <strong>GL</strong> <strong>CS</strong> vor unserem<br />
Schlauchturm in der <strong>Hauptfeuerwache</strong><br />
Der Lieferzeitraum betug 14 Monate. Ein<br />
weiterer Besuch im Magiruswerk stand im<br />
Herbst 2007 am Plan. Dort konnten wir<br />
bereits die ersten Eindrücke von unserer<br />
<strong>neue</strong>n <strong>Drehleiter</strong> sammeln. Zwar waren<br />
Fahrgestell und der Leiterpack noch nicht<br />
„vereint“, aber wir konnten uns von der<br />
Präzision der Fertigungsarbeiten überzeugen.<br />
Spezialisten setzten die Leiter aus<br />
vielen Einzelstücken zusammen. Auf das<br />
Fahrgestell wurden der Hilfsrahmen mit<br />
den Geräteaufbauten montiert. Schön<br />
langsam konnte man schon die <strong>neue</strong><br />
<strong>Drehleiter</strong> auch als solche erkennen.<br />
Hauptmaschinist Hans Silberschneider mit dem Magirusinstruktor<br />
beim praktischen Gerätetest an einer Vorführleiter Magirus <strong>DLK</strong> <strong>23</strong>-<br />
<strong>12</strong> <strong>CS</strong> <strong>GL</strong> im Deutschlanddesign <strong>–</strong> gelbe Reflexstreifen!
Unsere <strong>neue</strong> <strong>Drehleiter</strong><br />
Das Fahrgestell. Der Drehkranz mit der Hubeinrichtung. Der Leitersatz in der Endfertigung.<br />
<strong>Die</strong> Rohbauabnahme bei der Fa. Iveco Magirus<br />
Um für die Endfertigung auch die richtigen<br />
und passenden Gerätehalterungen<br />
vorzusehen, gibt es eine sogenannte Rohbauabnahme.<br />
<strong>Die</strong>se fand im Juli 2007<br />
bei der Firma Iveco Magirus statt. Dabei<br />
wurden endgültige<br />
Geräteeinbauten<br />
und Halterungslösungen<br />
besprochen<br />
und festgelegt. Alle<br />
dazu erforderlichen<br />
Geräte wurden<br />
mit dem MTF<br />
hinausgebracht.<br />
Einen ganzen Tag<br />
lang wurde der<br />
Ausschreibungstext<br />
Wort für Wort<br />
mit dem ausgelie-<br />
ferten Fahrzeug<br />
verglichen und ab-<br />
<strong>Die</strong> Auslieferung<br />
Am 31. Juli war es dann endlich soweit.<br />
Eskortiert von unserem Kommandofahrzeug<br />
traf unsere <strong>neue</strong> <strong>Drehleiter</strong> <strong>DLK</strong> <strong>23</strong>-<br />
<strong>12</strong> <strong>CS</strong> <strong>GL</strong> in unserer Wache ein. <strong>Die</strong>ser<br />
Termin ergab sich dadurch, dass die Fa.<br />
Iveco Magirus ab 1. 8. einen dreiwöchigen<br />
Betriebsurlaub begann und die Auslieferung<br />
noch vorher erfolgen sollte.<br />
gehakt, so dass wir auch bei der Auslieferung<br />
das erhielten was bestellt wurde.<br />
Verantwortlich dafür zeigte sich unser<br />
Werkstättenleiter Bernhard Selan im Auftrag<br />
des Bezirksfeuerwehrkommandos.<br />
Unser Werkstättenmeister Bernhard Selan vertieft im Gespräch mit<br />
Mitarbeitern der Fa. Iveco Magirus in einer ihrer Fertigungshallen.<br />
In den darauffolgenden Tagen gab es die<br />
Einschulung durch Hr. Wilfried Breitinger,<br />
Instruktor der Fa. Magirus, der unsere<br />
hauptamtlichen Kameraden und einen<br />
Das Empfangskomitee unserer Wache bei der Auslieferung.<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
Ein Teil der zu halternden Geräte und Ausrüstungsgegenstände.<br />
Teil der freiwilligen Kraftfahrer am Gerät<br />
einschulte. Hier konnten wir erstmals mit<br />
unserer <strong>neue</strong>n <strong>Drehleiter</strong> arbeiten und<br />
waren hellauf begeistert.<br />
<strong>23</strong>
Unsere <strong>neue</strong> <strong>Drehleiter</strong><br />
24<br />
Fahrzeugausstattung<br />
1<br />
3<br />
Führerhaus und fahrerseitige Geräteräume 1 / 3 / 5<br />
Übersichtliche Anordnung<br />
aller Schalter und<br />
Bedienungselemente<br />
in der 3-Mann-Truppkabine.<br />
Weiters verfügt<br />
das Iveco-Fahrgestell<br />
über ein Automatikgetriebe,<br />
eine Retarderbremse<br />
sowie eine 4-<br />
Radfeststellbremse.<br />
5<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
Zum leichteren Rangieren ist das Fahrzeug<br />
mit einer Rückfahrkamera ausgestattet,<br />
welche sich automatisch beim Einlegen<br />
des Rückwärtsganges gemeinsam mit<br />
den Rangierscheinwerfern aktiviert. Für<br />
den Fahrer gibt es im Führerhaus ein großes<br />
Farbdisplay.<br />
Geräteraum 1<br />
Im Geräteraum 1 fi ndet man alle Gerätschaften die zur Rettung aus Höhen und Tiefen erforderlich sind. Korbtrage mit Zubehör,<br />
Dreibein, Rollgliss, div. Bergeseile und Leinen, Erste-Hilfe-Ausrüstung, Krankentrage, sowie 3 Transportkisten, in denen die Mannausrüstung<br />
„Höhen- und Tiefenrettung“, Rollglisszubehör und Bergeseile deponiert sind.<br />
Geräteraum 3<br />
Im Geräteraum 3 sind alle wasserführenden<br />
Amaturen gehaltert und untergebracht.<br />
Dazu gehören 2 Verteiler und 8<br />
Druckschläuche, wobei jeweils ein Paar<br />
jeder Dimension (C + B) in einer extralangen<br />
Ausführung gefertigt sind; Hydrantenschlüssel,<br />
Kupplungsschlüssel,<br />
Schlauchhalter, Schlauchbinden, Übergangsstücke.<br />
Unter dem Gerätekasten<br />
befi ndet sich eine Unterlegsplatte für die<br />
Abstützung der <strong>Drehleiter</strong> auf weichem<br />
bzw. nicht befestigtem Untergrund.
Unsere <strong>neue</strong> <strong>Drehleiter</strong><br />
Geräteraum 5<br />
Der Geräteraum 5<br />
dient zur Aufnahme<br />
von weiterem Leinenmaterial.<br />
Dazu<br />
gehören Sturmleinen,<br />
Arbeitsleinen, Halteleinen<br />
und auch diverse<br />
Rundschlingen mit<br />
erforderlichen Schäkeln<br />
(1,5 + 3,2 Tonnen).<br />
Zwei Handfeuerlöscher<br />
P6 werden<br />
hier ebenfalls gehaltert. Im unteren Bereich wird eine Auszugslade vorgehalten, die für<br />
die Aufnahme der Schneeketten vorgesehen ist. An der Unterseite des Gerätekoffers gibt<br />
es ebenfalls eine Unterlegsplatte für die Varioabstützung.<br />
6<br />
4<br />
2<br />
Beifahrerseitige Geräteräume 2 / 4 / 6<br />
Geräteraum 2<br />
Im Geräteraum 2 beifahrerseitig sind 3 Stk. Atemschutzgeräte<br />
Composite 300 bar (Pressluft atmer) inkl. dem dazugehörenden<br />
Atemschutzmasken sowie Reservefl aschen untergebracht. Zur<br />
Mann ausrüstung gehören auch noch 3 Stk. Feuerwehrgurte.<br />
Zur Absicherung der Einsatzstelle werden auch 3 TRIOPAN-<br />
Faltdreiecke und 4 Euro-Blitzlampen im Geräteraum 2 mitgeführt.<br />
Ein Megaphon und ein Fluchthaubensortiment sowie 2<br />
leistungsstarke Handlampen komplettieren die Ausrüs tung.<br />
Geräteraum 4<br />
Der Geräteraum 4 beinhaltet eine Grundausstattung von Werkzeug sowie die gesamte<br />
Lichtausrüstung, bestehend aus: 2 Kabeltrommeln 380 V, 2 Kabeltrommeln 220 V,<br />
2 Fluter à 1000 Watt sowie einem aufsteckbaren Xenonscheinwerfer für die <strong>Drehleiter</strong>korbmontage,<br />
E-Kettensäge inkl. dazugehörender Schutzausrüs tung (Schnittschutzhose<br />
und Schutzhelm) sowie Nageleisen, Bolzenschneider, Hacke, Bogensäge, Feuerwehraxt,<br />
Hammer, Federspaten, Krampen. An der Unterseite des Gerätekoffers gibt es ebenfalls<br />
eine Unterlegsplatte für die Varioabstützung.<br />
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Geräteraum 6<br />
Der Geräteraum 6 beinhaltet das Werkzeugzubehör<br />
für das Fahrzeug. <strong>Die</strong>selkanister,<br />
Abschleppseil, Notbetriebskabel sowie<br />
einen Geräteauszug für die Schneeketten<br />
in den Wintermonaten. Am Gerätekoffer<br />
ist ebenfalls die Unterlegsplatte für die<br />
hintere Variaoabstützung gehaltert.<br />
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Unsere <strong>neue</strong> <strong>Drehleiter</strong><br />
26<br />
Fahrzeugheck<br />
Am Fahrzeugheck sind beidseitig die Bedienungskonsolen<br />
für die Varioabstützung<br />
der <strong>DLK</strong> <strong>23</strong>-<strong>12</strong> untergebracht. Mit<br />
diesen Joysticks kann die gesamte Abstützung<br />
auf einmal, oder auch getrennt voneinander,<br />
also variabel, abgestützt werden.<br />
Während des Abstützungsvorganges stellt<br />
sich auch der 3-Mann-Korb an der Leiterspitze<br />
selbstständig auf.<br />
Am Drehkranz des Leiterstoßes befi nden<br />
sich das Notstromaggregat (13 kVA), ein<br />
strombetriebener Hochleistungslüfter sowie<br />
das fernsteuerbare Wenderohr.<br />
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Das Aggregat kann vom Korb und Hauptbedienstand<br />
in Betrieb genommen werden.<br />
<strong>Die</strong> Bedienungselemente am Werfer. Im Regelfall erfolgt die Steuerung jedoch über die<br />
Joysticks am Hauptbedienstand.<br />
Der Hauptbedienstand, also der Hauptarbeitsplatz des <strong>Drehleiter</strong>maschinisten der<br />
computergesteuerten <strong>Drehleiter</strong>, ist mit zwei Multijoysticks ausgestattet. Alle Leiterbewegungen<br />
und Leiterzustände<br />
werden auf einem färbigen allwettertauglichen<br />
Bildschirm angezeigt.<br />
Mittels Funktionstasten kann durch<br />
die verschiedenen Funktionsebenen<br />
geblättert werden. Sämtliche Bedienungsvarianten,<br />
ob Generatorbetrieb,<br />
Wenderohrbetrieb, Beleuchtung<br />
usw. können vom Maschinisten<br />
bequem gewählt werden. <strong>Die</strong> Bedieneinheit im 3-Mann-Korb.<br />
Der <strong>Drehleiter</strong>korb<br />
Ein Herzstück unserer <strong>neue</strong>n <strong>Drehleiter</strong> ist auch der multifunktionale 3-Mann-Korb.<br />
Belastbar mit max. 270 kg verfügt er über ausreichend Platz für den Einsatz, auch mit<br />
Atemschutz. An den Front ecken sind zwei Einstiegsmöglichkeiten vorgesehen, bei welchen<br />
bequem ohne Schwierigkeiten in den Korb gelangt werden kann.<br />
Ausgestattet mit Wasse ranschluss<br />
für die Korbselbstschutzanlage<br />
oder<br />
auch Strom anschlüsse<br />
220 und 380 V (links<br />
und rechts) und einer<br />
Korbkamera die Bilder<br />
an den Hauptbedienstand<br />
übertragen kann.<br />
Ebenso im Frontbereich<br />
einen Xenonscheinwerfer,<br />
der speziell beim<br />
Anleitern bzw. Anfahren<br />
bei Fenstern in der<br />
Dunkelheit über ausrei-<br />
Der Korb von oben mit den geöffneten Einstiegen.<br />
In der Mitte der Korbbedienstand.<br />
Links ein Hohlstrahlrohr für den Erstschlag,<br />
welches über das vollautomatische Wenderohr<br />
mit Wasser versorgt wird.<br />
chend Licht verfügt. Strom- und Wasseranschlüsse links und rechts.
Unsere <strong>neue</strong> <strong>Drehleiter</strong><br />
<strong>Die</strong> Beleuchtungsmöglichkeiten lassen<br />
keine Wünschen offen. Am Leiterstoß<br />
sind links und rechts zwei Xenonscheinwerfer<br />
(1000 W) angebracht, die von<br />
beiden Bedienständen aus ferngesteuert<br />
werden können (drehbar 360°). In der<br />
Korbfrontseite ist ebenfalls ein Xenonscheinwerfer<br />
integriert. Ein zusätzlicher<br />
mobiler Scheinwerfer kann wahlweise<br />
links oder rechts bei den Korbeinstiegen<br />
gehaltert werden. <strong>Die</strong> Stromversorgung<br />
der Xenonscheinwerfer erfolgt von der<br />
Fahrzeugbatterie.<br />
Auf den ausklappbaren Steckbolzen für<br />
die Fluteraufnahme können die mitgeführten<br />
Fluter (1000 W) angebracht werden.<br />
<strong>Die</strong> Stromversorgung dieser Scheinwerfer<br />
erfolgt über den Stromgenerator,<br />
der von beiden Steuerständen bedient<br />
werden kann.<br />
Somit ist eine Ausleuchtung der Einsatzstelle<br />
mit über 5000 Watt möglich und<br />
erleichtert die Arbeit der Einsatzkräfte, da<br />
das Licht blendfrei von oben ausgestrahlt<br />
wird.<br />
Zahlreiche Zusatzgeräte werten den <strong>Drehleiter</strong>korb enorm auf.<br />
Wie einerseits die Krankentragenhalterung, welche mit wenigen<br />
Handgriffen am Korb montiert werden kann. <strong>Die</strong> Ausführung<br />
erlaubt die Halterung der genormten Krankentragen oder auch<br />
unserer Korbtrage. Andererseits die Lüftermontageplatte auf welcher<br />
der E-Hochleistungslüfter gehaltert wird.<br />
Beide Varianten der Tragenhalterung <strong>–</strong> oben Korbtrage und unten<br />
klappbare Krankentrage im montierten und einsatzbereiten Zustand.<br />
Ein sogenannter Galgen ermöglicht die Befestigung von Anschlagmitteln<br />
(Bergeseile, Rundschlingen, Rollgliss). Hier am<br />
Bild die Korbtrage mit dazugehörendem Gehänge für Einsätze<br />
aus Höhen und Tiefen.<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
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Unsere <strong>neue</strong> <strong>Drehleiter</strong><br />
Mit wenigen Handgriffen ist die Montageplatte<br />
arretiert. Der Lüfter wird darauf<br />
platziert und über die Stromversorgung aus<br />
dem Korb mittels Energie aus dem Generator<br />
versorgt.<br />
ZKdt. Harry Geissler, KdtStv. Gerald Wallner und unser frischgebackener<br />
Werkstättenleiter Bernhard Selan vor unserem <strong>neue</strong>n<br />
Hightech-Fahrzeug.<br />
Eine weitere wertvolle Ausstattung ist der elektrisch angetriebene Hochleistungslüfter. Besonders<br />
bei Bränden in mehrgeschoßigen Wohngebäuden soll dieses Gerät zum Einsatz<br />
kommen.<br />
Das ferngesteuerte Wenderohr wird über<br />
eine Zubringerleitung über den Leiterstoß<br />
versorgt. Über einen zusätzlichen<br />
Druckausgang unter dem Werfer kann<br />
ein zusätzliches Rohr (Hohlstrahlrohr gehaltert<br />
im Korb) vorgenommen werden.<br />
Ebenso kann eine HD-Verbindung zur<br />
Korbselbstschutzanlage hergestellt werden,<br />
die im Bedarfsfall einen Wassernebel<br />
vor dem <strong>Drehleiter</strong>korb erzeugt.<br />
Der 5-teilige Leiterstoß verfügt über eine<br />
fixe Verrohrung, die eine einfache und<br />
komfortable Anschlussmöglichkeit der<br />
Zubringerleitung ermöglicht. Ein flexibler<br />
Verbindungsschlauch verbindet den<br />
Leiterstoß mit dem Wenderohr am Korb.<br />
Mittels Ventilrad wird der Zufluss geöffnet<br />
und der Monitorbetrieb kann erfolgen.<br />
Mit diesem Hightech-<br />
Hubrettungsgerät verfügt<br />
die <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong><br />
über eines der modernstenFeuerwehreinsatzfahrzeuge.<br />
Unsere alte<br />
<strong>Drehleiter</strong> aus dem Jahr<br />
1972 wurde außer <strong>Die</strong>nst<br />
gestellt. Viele Einsätze<br />
mussten mit ihr in den<br />
mehr als 35 Jahren bewältigt<br />
werden.<br />
Der Stadt <strong>Villach</strong>, dem<br />
Land Kärnten und dem<br />
Landesfeuerwehrverband<br />
sei hier für die Aufbringung<br />
der finanziellen Mittel<br />
gedankt!<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
Auch Bürgermeister und Ehrenmitglied<br />
Helmut Manzenreiter konnte<br />
sich bereits von der enormen Leistungsvielfalt<br />
überzeugen.<br />
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