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15. Juli 2024

- Erneut Schäden nach Unwettern in Graz - Steirern droht Rekord-Pleitenjahr - E-Autos: Nachfrage erneut zurückgegangen

- Erneut Schäden nach Unwettern in Graz
- Steirern droht Rekord-Pleitenjahr
- E-Autos: Nachfrage erneut zurückgegangen

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Grazer24<br />

<strong>15.</strong> JULI <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

34°<br />

Morgen<br />

erwartet<br />

uns stabiles<br />

Hochdruckwetter<br />

und es wird<br />

wieder sehr heiß mit bis zu<br />

34 Grad am Nachmittag.<br />

Pleite-Geier<br />

<strong>2024</strong> steuert die Steiermark laut AKV<br />

erneut auf ein Rekord-Pleitenjahr bei<br />

Firmen und im Privatbereich zu. 4<br />

Pleite-Jahr<br />

E-Autos droht ein Fiasko. Die Nachfrage<br />

sinkt, die Kunden kaufen lieber Hybrid-<br />

Verbrenner sagt die WKO. 7<br />

Keine Verschnaufpause<br />

Unwetter trafen<br />

erneut Raum Graz<br />

FF, GETT Y (2)<br />

Dauereinsatz. Freitag letzter Woche erwischte ein Unwetter Graz-Umgebung und sorgte für 1.300 Feuerwehreinsätze und gestern legte Mutter<br />

Natur nach. Nach einem sonnigen Tag kam es am Abend erneut zu Unwettern im Grazer Raum. Die Berufsfeuerwehr Graz war stark gefordert. SEITEN 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />

In St. Radegund<br />

mussten zahlreiche<br />

Bäume geborgen<br />

werden. Die Feuerwehr<br />

Friesach-<br />

Wörth kämpfte<br />

gegen Überschwemmungen.<br />

Auf der A9 bei<br />

Deutschfeistritz<br />

ging wieder eine<br />

Mure ab. FF (2), ASFINAG<br />

Wieder Überschwemmungen<br />

und Muren im Raum Graz<br />

ARG. Regenmassen sorgten wieder für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr. Es kam in und um Graz zu<br />

Überschwemmungen, Vermurungen und umgestürzten Bäumen sowie Sperren und Evakuierungen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Am gestrigen Sonntagabend<br />

zogen abermals<br />

heftige Unwetter über<br />

die Steiermark. Dieses Mal war<br />

auch der Raum Graz besonders<br />

betroffen. Das Public Viewing<br />

des WM-Finales am Karmeliterplatz<br />

musste kurzfristig sogar<br />

evakuiert werden. Bis zu<br />

44,5 Millimeter Niederschlag<br />

wurden bei der Uni Graz gemessen.<br />

Die Berufsfeuerwehr Graz<br />

verzeichnete mehr als dreißig<br />

wetterbedingte Einsätze – wobei<br />

es sich vor allem um Baumbergungen<br />

und Pumparbeiten nach<br />

Wassereintritten handelte. In<br />

Andritz wurde auch eine Oberleitung<br />

getroffen, weshalb die<br />

Straßenbahnen nicht verkehren<br />

konnten.<br />

Innerhalb von drei Stunden<br />

wurden fast 2000 Blitze über der<br />

Steiermark gezählt. Auch diese<br />

führten zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen,<br />

da Brandmeldeanlagen<br />

ausgelöst wurden.<br />

Tatsächlicher Brand entstand in<br />

Graz jedoch glücklicherweise keiner.<br />

In Kumberg fing jedoch eine<br />

Bienenhütte Feuer – dort dürfte<br />

der Auslöser laut Einsatzkräf-<br />

ten ein Blitz gewesen sein. Die<br />

Ermittlungen laufen allerdings<br />

noch. Jedenfalls standen 43 Kräfte<br />

von drei Feuerwehren im Einsatz.<br />

Graz-Umgebung<br />

Im Norden von Graz ging sogar<br />

wieder eine Mure ab: Ein in etwa<br />

200 Metern Höhe befindlicher<br />

Forstweg setzte sich in Bewegung<br />

und führte für Vermurungen<br />

der Autobahn A9 zwischen<br />

Deutschfeistritz und St. Michael.<br />

Die Arbeiten dauern aktuell an.<br />

Der erste Fahrstreifen wird laut<br />

Asfinag gegen 11 Uhr wieder<br />

freigegeben, die zweite bleibt aller<br />

Voraussicht nach bis morgen<br />

Abend gesperrt.<br />

In Gratkorn wird auf Wanderund<br />

Spazierwegen um Vorsicht<br />

gebeten. Zahlreiche Bäume wurden<br />

entwurzelt. Die Aufräumarbeiten<br />

dauern noch an.<br />

Heftige Überschwemmungen<br />

gab es auch im Einsatzgebiet der<br />

Feuerwehren Friesach-Wörth<br />

oder Deutschfeistritz. In Judendorf-Straßengel<br />

wurden einige<br />

Unterführungen überflutet und<br />

mussten gesperrt werden. In<br />

St. Radegund stürzten mehrere<br />

Bäume um – landeten teilweise<br />

auf Autos und Häusern. Ähnliches<br />

passierte in Hitzendorf und<br />

Gratwein.<br />

Landesrad a.D. Johann Seitinger ist<br />

gestern verstorben.<br />

STUHLHOFER-WOLF<br />

Große Trauer um Ex-Landesrat Johann Seitinger<br />

■ Gestern ist der längstdienende<br />

Landesrat der Steiermark -<br />

Johann Seitinger – im Alter von<br />

63 Jahren verstorben. Im Oktober<br />

2023 gab er seinen Rücktritt<br />

aus der Landesregierung aus<br />

gesundheitlichen Gründen bekannt.<br />

Die Trauer im Land ist quer<br />

durch alle Parteien groß. „Ein großer<br />

Steirer ist nicht mehr. Hans<br />

Seitinger war ein leidenschaftlicher<br />

Kämpfer für unser geliebtes<br />

Heimatbundesland und alle<br />

Steirerinnen und Steirer. Ich verliere<br />

einen Freund und Ratgeber<br />

– unser Land einen seiner treuesten<br />

Diener“, so Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler. „Mit<br />

Johann Seitinger hat uns ein außergewöhnlicher<br />

Mensch und<br />

Politiker viel zu früh verlassen. Er<br />

verstand es wie wenige andere,<br />

über alle Parteigrenzen hinweg<br />

einen Austausch auf Augenhöhe<br />

zu führen.“, meint KPÖ-Klubobfrau<br />

Claudia Klimt-Weithaler.<br />

„Der Tod von Johann Seitinger<br />

ist ein schmerzlicher Verlust für<br />

unser Bundesland. Die Zusammenarbeit<br />

war zu jeder Zeit sachlich<br />

und konstruktiv“, gibt Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr in einer<br />

Aussendung bekannt. „Hans Seitinger<br />

war jemand, der nicht nur<br />

zuhörte, sondern auch Interesse<br />

am inhaltlichen Austausch zeigte“,<br />

würdigte ihn Grünen-Chefin<br />

Sandra Krautwaschl.


<strong>15.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Audrey, die<br />

Neugierige<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Die neuen Baustellen dieser Woche in Graz führen wieder zu Verkehrsbehinderungen:<br />

So ist die Mozartgasse auf gesamter Länge gesperrt.<br />

GOOGLE<br />

Baustellen der Woche<br />

■ Nachdem zum Ferienstart letzte<br />

Woche zahlreiche neue Baustellen<br />

(etwa Maiffredygasse, Leonhardstraße<br />

und Co) begonnen<br />

wurden, sind es in dieser Kalenderwoche<br />

29 wesentlich weniger.<br />

Aber auch diese ziehen Sperren<br />

und andere Verkehrsbehinderungen<br />

nach sich.<br />

Seit dem heutigen Montag, <strong>15.</strong><br />

<strong>Juli</strong>, ist die Mozartgasse gesperrt.<br />

Die Holding muss die Fahrbahnoberfläche<br />

nach Grabungen<br />

im Vorjahr endgültig wieder<br />

in Stand setzen. Eine beschilderte<br />

Umleitung wurde eingerichtet.<br />

Linienbusse und Anrainer<br />

können wie gewohnt verkehren.<br />

Die Baustelle ist bis zum 26. <strong>Juli</strong><br />

angekündigt.<br />

Ähnliches passiert im Abschnitt<br />

Humboldtstraße 46 bis<br />

Goethestraße. Auch dort sollten<br />

die Wiederinstandsetzungsarbeiten<br />

bis zum 26. <strong>Juli</strong> abgeschlossen<br />

sein.<br />

Audrey ist eine schüchterne, aber auch neugierige Dame.<br />

Die süße Audrey ist eine als Freigangskatze geeignet.<br />

noch sehr schüchterne<br />

Katzendame. Trotzdem will sie - 2 Jahre, weiblich<br />

mit ihrer neugierigen Chraktereigenschaft<br />

immer neue Sa-<br />

- neugierig<br />

- schüchtern<br />

chen entdecken. Sie ist inkontinent<br />

und würde sich über ein<br />

- inkontinent<br />

neues Zuhause oder einen Paten<br />

seht freuen. Audrey ist so-<br />

www.aktivertierschutz.at<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

wohl als Wohnungs- als auch Tel. 0676 84 24 17 437<br />

ARCHE NOAH<br />

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www.grazer.at/club


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />

Der Wanderweg über die Salvatorwiese in Ries bleibt auch in Zukunft gesperrt.<br />

Im Bezirk sorgte das zuletzt für Zwist zwischen FPÖ und ÖVP. FPÖ<br />

Gesperrter Wanderweg:<br />

Bezirksvorsteher kontert<br />

ZWIST. Josef Schuster weist die Kritik der FPÖ<br />

um die gesperrte Salvatorwiese in Ries zurück.<br />

Sowohl bei Firmen als auch im Privatbereich steuert die Steiermark auf ein<br />

Rekord-Pleitenjahr zu. Die Schulden steigen immer mehr.<br />

SYMBOLBILD/GETTY<br />

Pleiten: Steiermark<br />

steuert auf Rekord zu<br />

STATISTIK. 2022 und 2023 waren schon Problemjahre.<br />

<strong>2024</strong> droht noch schlimmer zu werden.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Jahren ärgern sich viele<br />

Bewohner im Grazer Bezirk<br />

​Seit<br />

Ries über die gesperrte Salvatorwiese.<br />

Immer wieder gab es<br />

Bemühungen, diese zu öffnen.<br />

Im Jahr 2016 gab es auf Antrag<br />

der Grünen einen einstimmigen<br />

Beschluss im Bezirksrat, die<br />

Öffnung zu prüfen. Jedoch gibt<br />

es nach wie vor ein „Betreten<br />

verboten“-Schild.<br />

​Die FPÖ brachte im Jänner<br />

einen erneuten Antrag in den<br />

Gemeinderat ein – und war mit<br />

der kürzlich zugestellten Antwort<br />

aus der Präsidialabteilung<br />

gar nicht zufrieden. Ob es jemals<br />

ein Wegerecht gegeben habe,<br />

sei unklar, heißt es darin. Die<br />

Stadt habe die Einklagefrist verstreichen<br />

lassen. Und das war<br />

offenbar auch schon Jahre, bevor<br />

etliche Anträge eingebracht<br />

wurden, klar. Die Freiheitlichen<br />

kritisierten vor allem Bezirksvorsteher<br />

Josef Schuster.<br />

Und der meldet sich jetzt sei-<br />

nerseits mit Kritik zu Wort. Versäumnis<br />

seitens des Bezirks sieht<br />

er keines. Die ÖVP Ries habe für<br />

die Prüfung, nicht für die Öffnung<br />

selbst gestimmt. „Dass der<br />

Wanderweg durch den Hof, auf<br />

dem eine Familie wohnt, direkt<br />

beim Haus und Schwimmbad<br />

vorbeigehen soll würde auch von<br />

uns keiner haben wollen“, zeigt<br />

er Verständnis für die Eigentümer,<br />

versichert aber, das seitens<br />

des Bezirksrates alles an die zuständige<br />

Stelle weitergeleitet<br />

worden sei.<br />

Weiters verweist er darauf,<br />

dass es sowohl von der Riesstraße<br />

und Billrothgasse als auch<br />

von der Stiftingtalstraße Zugang<br />

zum Naherholungsgebiet Wald<br />

gebe.<br />

​Der FPÖ wirft er dagegen vor,<br />

sich offenbar schon im Wahlkampf<br />

zu befinden. „Ich habe<br />

mich in alle Richtungen bemüht,<br />

andere Parteien und Kollegen<br />

anzupatzen ist nicht mein Stil,<br />

aber auch die FPÖ kann etwas<br />

unternehmen, anstatt nur zu kritisieren.“<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Die Insolvenzstatistik des<br />

Alpenländischen Kreditorenverbandes<br />

für das<br />

erste Halbjahr <strong>2024</strong> bietet aktuell<br />

keine rosigen Aussichten für<br />

die Steiermark.<br />

Denn in unserem Bundesland<br />

lag die Steigerungsrate bei<br />

Firmeninsolvenzen bei über 32<br />

Prozent. Heißt: Pro Woche haben<br />

in der Steiermark rund 10<br />

Unternehmen Insolvenz anmelden<br />

müssen.<br />

Besorgniserregend ist aber<br />

auch der Privatsektor. Denn<br />

in der Steiermark steuert man<br />

auch am Privatkonkurssektor<br />

nach den beiden Rekordpleitenjahren<br />

2022 und 2023 einem<br />

neuerlichen Rekordwert entgegen.<br />

Im 1. Halbjahr <strong>2024</strong> wurden<br />

in der Steiermark 526 Privatkonkurse<br />

eröffnet. Dies bedeutet,<br />

dass wöchentlich 20 Privatkonkurse<br />

in der Steiermark eröffnet<br />

wurden. Die Durchschnitssverschuldung<br />

liegt bei 93500 Euro.<br />

60,27 % der Privatkonkurse entfallen<br />

auf Männer, deren Durchschnittsverschuldung<br />

(EUR<br />

1<strong>15.</strong>300,00) fast doppelt so hoch<br />

ist als jene der Frauen (EUR<br />

60.400,00).<br />

Rekordpleite<br />

Bei den steirischen Firmen-Passiva<br />

in der Höhe von EUR 1,71<br />

Milliarden handelt es sich um<br />

einen historischen Höchstwert,<br />

welcher um fast das Fünfzehnfache<br />

über dem Vorjahreswert<br />

liegt. Löwenanteil daran hat die<br />

Pleite der Fisker GmbH in Graz.<br />

Mit Passiva von über 1,5 Milliarden<br />

Euro war es die höchste<br />

Firmenpleite die die Steiermark<br />

jemals gesehen hat. Im Vergleich<br />

dazu ist Platz 2 (geomix)<br />

mit Passiva von knapp über 16<br />

Millionen Euro gering, für steirische<br />

Verhältnisse jedoch auch<br />

eine Groß-Pleite.<br />

Auch die Zahl der betroffenen<br />

Mitarbeiter ist ordentlich gestiegen.<br />

Bisher waren über 1080<br />

Mitarbeiter betroffen. 2023 im<br />

gleichen Zeitraum 871.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10,<br />

Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />

Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490),<br />

Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUF-<br />

LAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>15.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ lukas.steinberger@grazer.at<br />

Fahrradlenkerin<br />

schwer verletzt<br />

■ Sonntagnachmittag, 14. <strong>Juli</strong><br />

wurde bei einem Zusammenstoß<br />

zwischen einem Pkw und<br />

einem Fahrrad eine 28-jährige<br />

Fahrradlenkerin schwer<br />

verletzt. Gegen 13.10 fuhr die<br />

28-jährige Frau aus Graz auf<br />

der Stattegger Straße in nördliche<br />

Richtung. Auf Höhe einer<br />

Bushaltestelle kam es zur Kollision<br />

mit einem nachfolgenden<br />

66-jährigen Pkw-Lenker<br />

aus dem Bezirk Graz-Umgebung.<br />

Die Fahrradfahrerin<br />

wurde vom Pkw erfasst und zu<br />

Boden gestoßen. Der Pkw fuhr<br />

über die Frau drüber, ohne sie<br />

jedoch mit einem der Reifen zu<br />

überfahren. Der Pkw-Lenker<br />

fuhr vorerst ohne anzuhalten<br />

Kein guter Tag war das gestern für Radfahrer in Graz. Eine Radlerin wurde<br />

von einem Auto verletzt und ein Radler verletzte eine Frau und flüchtete.GETTY<br />

weiter. Passanten halfen der<br />

Frau, brachten sie von der Straße<br />

und alarmierten die Rettung.<br />

Der Pkw-Lenker hielt in der<br />

Folge an und lief zur Unfallstelle<br />

zurück. Laut seinen Angaben<br />

habe er die Frau erst aufgrund<br />

der Kollision wahrnehmen<br />

können, weil er davor geblendet<br />

worden sei. Die Fahrradlenkerin<br />

wurde unbestimmten<br />

Grades verletzt und zur ambulanten<br />

Behandlung vom Roten<br />

Kreuz ins UKH Graz verbracht.<br />

An beiden Unfallbeteiligten<br />

wurden Atemalkoholtestungen<br />

durchgeführt, die negativ verliefen.<br />

Zeugenaufruf nach<br />

Unfall mit Radler<br />

■ Ebenso gestern ereignete sich<br />

schon am Vormittag ein Unfall<br />

mit einem Radfahrer. Gegen<br />

10.45 Uhr ging eine 76-jährige<br />

Frau aus Graz im Innenbereich<br />

des St. Peter Friedhof, am nördlichen<br />

Ende, in Richtung Osten.<br />

Von hinten fuhr ein bislang unbekannter<br />

Fahrrad-Lenker an<br />

der Frau vorbei und es kam zu<br />

einer Berührung der beiden.<br />

Der Radfahrer dürfte mit einem<br />

unbekannten, harten Gegenstand<br />

auf den Hinterkopf der<br />

Frau geschlagen bzw. gegen<br />

diesen gestoßen sein. Die Fußgängerin<br />

kam dadurch zu Sturz<br />

und erlitt eine Platzwunde am<br />

Hinterkopf. Der Fahrradfahrer<br />

kam beinahe ebenfalls zu Sturz,<br />

konnte seine Fahrt aber fortsetzen<br />

und fuhr, ohne anzuhalten<br />

weiter. Die Polizei sucht nun<br />

nach dem unbekannten Radfahrer.<br />

Personsbeschreibung<br />

der Polizei: Männlich, ungefähr<br />

20 Jahre alt, schlanke Statur,<br />

bekleidet mit kurzer, blauer<br />

Hose und kurzem, grauem T-<br />

Shirt. Der Mann hatte braune,<br />

kurze Haare. Das Fahrrad des<br />

Unbekannten war mit auffällig<br />

dicken Reifen bestückt. Zweckdienliche<br />

Hinweise sind an die<br />

Polizeiinspektion Graz-Plüddemanngasse<br />

unter 059133-<br />

6591-100 erbeten.<br />

„der Grazer“ ist die<br />

Nummer 1<br />

des Landes<br />

„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins<br />

„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung<br />

der Steiermark und inhaltlich<br />

sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.<br />

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6 graz<br />

www.grazer.at 9. AUGUST 2021<br />

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<strong>15.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Die Stadt Graz soll aufhören<br />

die Autos zu diskriminieren<br />

E-BREMSSPUR. Die<br />

Verkaufszahlen der<br />

Verbrenner steigen<br />

stets. Die Autohändler<br />

wiederum rufen die<br />

Stadt Graz auf Autos<br />

nicht zu diskriminieren.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Stimmung bei der gut besuchten<br />

Pressekonferenz<br />

in der WKO war gut. Halbjahresbilanz<br />

im Steirischen Autohandel<br />

war das Thema und hier<br />

gaben sich die Autohändler, auf<br />

dem Podium waren Landesgremialobmann<br />

Klaus Edelsbrunner,<br />

sein Nachfolger Peter Jagersberger,<br />

Gerald Auer (Autohaus Vogl<br />

+ Co) und Thomas Marichhofer,<br />

Landesinnungsmeister, durchwegs<br />

für die Zukunft des Grazer<br />

Autohandes optimistisch. Trotz<br />

der schwierigen Zeiten verlaufen<br />

die Zulassungszahlen positiv. Der<br />

Handel konnte in der Zeit von Jänner<br />

bis Juni <strong>2024</strong> den Verkauf um<br />

6,6 Prozent steigern. In der Steiermark<br />

wurde im Autohandel ein<br />

Plus von 5,7 Prozent verzeichnet.<br />

Generell gesehen verliert das<br />

E-Auto derzeit an Fahrt, während<br />

Benziner und Diesel sowie vor<br />

allem auch die Hybrid-Versionen<br />

von Mild-Hybrid und Plug in Hybrid<br />

gewaltig zu legen. Klaus Edelsbrunmner:<br />

„Die Kunden warten<br />

derzeit eher ab und schauen wie<br />

sich die EU-Wahl und Nationalratswahl<br />

auf die künftige Elektromobilität<br />

auswirken. Es ist nicht<br />

sicher ob das Verbrenner-Verbot<br />

ab 2035 auch halten wird“.<br />

Staffelübergabe<br />

Der Landesgremialobmann<br />

Klaus Edelsbrunner tritt bei der<br />

nächsten Obmannwahl nicht<br />

mehr und übergibt an Peter Jagersberger.<br />

Die Lage am E-Automarkt<br />

wird besser werden, wenn<br />

es mehr Ladestationen gibt und<br />

wenn die Autofahrer auch an den<br />

Staffelübergabe: Gerald Auer, (GF Vogl + Co). Der Gremialobmann-Nachfolger Peter Jagersberger, der noch amtierende<br />

Obmann Klaus Edelsbrunner und der Landesinnungsmeister Thomas Marichhofer. (v.l.)<br />

FOTO FISCHER<br />

Ladestationen einheitlich bezahlen<br />

können. Derzeit gäbe es<br />

einen verwirrenden „Kartensalat“.<br />

Wenn sich das alles bessert,<br />

unterstrichen die Autohändler,<br />

werden die Leute wieder mehr<br />

E Autos kaufen. Es gibt großartige<br />

Modelle und Reichweiten bis<br />

zu 700 Kilometer. Gerhard Auer:<br />

„Alle Marken bieten inszwischen<br />

E-Autos an, die preislich<br />

teilweise schon bei unter 20.000<br />

Euro liegen. Dass die Autofahrer<br />

weiterhin Melkkühe der Nation<br />

sind (NOVA, steigende Sprit- und<br />

Strompreise, hohe Mineralölsteuer,<br />

CO 2<br />

-Bepreisung...), hat<br />

Klaus Edelsbrunner dazu bewogen<br />

das Autovolksbegehren<br />

„Kosten runter“ zu unterstützen.<br />

Edelsbrunner: „Individuelle Mobilität<br />

ist wichtig, muss aber auch<br />

leistbar sein“. Die Autohändler<br />

wollen, dass alle Steuern auf Autos<br />

aufeinander abgestimmt und<br />

insgesamt um 25 Prozent gesenkt<br />

werden.<br />

Peter Jagersberger ärgert, dass<br />

die Stadt Graz eine Politik gegen<br />

Autofahrer mache. „Die Stadt<br />

muss aufhören die Autofahrer<br />

zu diskriminieren. Und die Autowelt<br />

braucht die umstrittene<br />

dritte Spur auf der A 9“.<br />

Es gibt viel zu wenige E-Ladestationen in Österreich und, wie die Autohändler<br />

in der PK klagten, gibt es zu wenig im städtischen Bereich wie in Graz. HOLDING<br />

<br />

Autohandel in Zahlen<br />

■ Neuzulassung Jänner-Juni<br />

<strong>2024</strong>, Steiermark: Benziner<br />

7.354 (Vergleich zu 2023 plus<br />

11,5 Prozent, Diesel 3.642 (plus<br />

6,5 %). Reine Elektro-Autos<br />

2.456 (minus 11,4 %); Benzin/<br />

Elektro hybrid 4.685 (plus 15,1<br />

%) , Benzin/Elektro Plug-In<br />

Hybrid mit 1.165) Diesel/Elektro<br />

hybrid 952 (-20,7 %), Diesel/<br />

Elektro Plug In Hybrid 157 (+<br />

302,6 %). Insgesamt wurden<br />

in der Steiermark 19.089 Autos<br />

neu zugelassen (plus 54,7 %<br />

gegeüber 2023 mit 18.058<br />

Zulassungen.<br />

■ Mild Hybrid ist eine<br />

Antriebsform wo ein kleiner<br />

E-Motor mitarbeitet. Reine<br />

Elektro-Reichweite bis zu<br />

60Km. Braucht nicht geladen<br />

werden.<br />

■ Plug In Hybrid ist ein Kraftfahrzeug<br />

mit Hybridantrieb,<br />

dessen Antriebsbatterie sowohl<br />

über einen Verbrennungsmotor<br />

als auch über einen Stecker<br />

geladen werden kann.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Keine Feuerwehr<br />

Wer braucht schon die Feuerwehr?<br />

Hauptsache die Autos<br />

kommen raus aus der Stadt, grüne<br />

Ideologie.<br />

Heinz Hillebrand<br />

* * *<br />

Feuerwehr mit Autos<br />

Dass die Feuerwehr nicht mit<br />

dem Lastenrad kommt, hätte<br />

selbst einer grünen Ideologin auffallen<br />

müssen.<br />

Christoph Platt<br />

* * *<br />

Traurig<br />

Wenn es nicht so traurig wäre,<br />

dann wäre es ja fast lustig.<br />

Johnny Struckl<br />

* * *<br />

Bäume dort unnötig<br />

Bäume dort wären so wichtig<br />

und sinnvoll wie Schneeketten<br />

am Äquator.<br />

Othmar Behr<br />

* * *<br />

Genug Bäume<br />

Gegenüber gibt es genug Bäume.<br />

Gerd Edgar<br />

* * *<br />

Schlechte Planungen<br />

Nicht die einzige schlechte Planung.<br />

Ulrich Brossmann<br />

* * *<br />

Noch weniger Platz<br />

Wenn man die Bäume überdacht,<br />

wird noch weniger Platz sein.<br />

Ingo Probst<br />

* * *<br />

Nicht erfinden<br />

So etwas kannst du doch gar<br />

nicht mal erfinden.<br />

Astrid Wotolen<br />

* * *<br />

Sicherheitsrisiko<br />

Mehr Grün... wunderbar. Aber<br />

an dieser Stelle? Gegenüber<br />

ist der Stadtpark. Da geht<br />

es nicht um das Grün, sondern<br />

darum, möglichst<br />

wenig Platz für Autos anzubieten.<br />

Diese Haltung<br />

wird nun sogar zum Sicherheitsrisiko.<br />

Gratuliere!<br />

Detlef Scheiber<br />

* * *<br />

Mit Öffis ins LKH<br />

Den Grünen nach sollte die<br />

Feuerwehr anscheinend auch<br />

auf Lastenfahrräder wechseln.<br />

Rettungsautos braucht auch<br />

niemand mehr, Verletzte sollen<br />

gefälligst mit den Öffis ins LKH.<br />

Deejay Wolf<br />

* * *<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Feuerwehr<br />

hat keinen<br />

Platz<br />

Der Umbau in der Grazer<br />

Maiffredygasse hat dazu geführt,<br />

dass Feuerwehrautos keinen<br />

Platz haben. Infolgedessen<br />

müssen die geplanten Bäume<br />

überdacht werden, damit die<br />

Feuerwehr zufahren kann. Sollte<br />

der Bepflanzungsplan genau<br />

so umgesetzt werden, könnten<br />

auch Rettungs- und Polizeiautos<br />

Probleme beim Zufahren haben.<br />

Der Plan wird nun überdacht.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE


19. SEPTEMBER 2021 www.grazer.at<br />

graz 9


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />

Lieben Oldtimer-Bims: Stadtrat Manfred Eber, Vizebürgermeisterin Judith<br />

Schwentner und Andreas Solymos (Vorstand Tramwaymuseum) FOTO FISCHER<br />

Nächste Haltestelle ist<br />

das Tramway-Museum<br />

KULT-BIMS. Für einen Besuch im Tramway Museum<br />

rührt die Stadt die Werbetrommel. Zu recht.<br />

Ein Besuch im Grazer Tramway<br />

Museum in Mariatrost<br />

lohnt sich auch für Grazer<br />

selbst. Oldtimer-Straßenbahnen<br />

gehören zur Kultur einer Stadt<br />

und der bunte Oldtimer-Wagenpark<br />

kann sich sehen lassen. Das<br />

Museum wurde 1971 als Verein<br />

gegründet und verfolgt seither<br />

das Ziel, Grazer Straßenbahnwagen<br />

zu erhalten und zu restaurieren.<br />

Es gibt Kult-Bims aus<br />

verschiedenen Epochen. Zum<br />

Museum gehört auch die 2018 ins<br />

Leben gerufene „Sommer-Bim“,<br />

die Touristen und Grazer gleichermaßen<br />

erfreut. Verschiedene<br />

Oldtimer-Tramways aus unterschiedlichen<br />

Jahrzehnten fahren<br />

noch bis 8. September jeweils<br />

Samstag und Sonntag zwischen<br />

12 und 18 Uhr auf der Strecke<br />

Jakominiplatz-Laudongasse – die<br />

Mitfahrt ist gratis.<br />

Beweis für Macht der Musik<br />

■ Die beiden ABBA-Vorstellungen<br />

der Styriarte am 14. <strong>Juli</strong> waren<br />

ausverkauft, und daher haben sich<br />

die Künstler der großen Produktion<br />

rund um die Dirigentin Elisabeth<br />

Fuchs bereit erklärt, die<br />

Generalprobe dieses Konzerts<br />

für Publikum zu öffnen und den<br />

ganzen Ertrag der Vorstellung der<br />

Caritas Steiermark zu ihrem 100.<br />

Geburtstag zu überlassen. Dabei<br />

kam ein Spendenertrag zustande,<br />

der sich sehen lassen kann: Am<br />

Beginn der Generalprobe konnte<br />

Caritas ein Scheck in der Höhe von<br />

21.525 Euro überreicht werden.<br />

Dirigentin Elisabeth Fuchs, Vizekanzler Werner Kogler, Vizepräsidentin der<br />

Caritas Steiermark Petra Prattes, Styriarte-Intendant Mathis Huber. STYRIARTE<br />

Redbull<br />

Illume:<br />

Siegerbild<br />

STARK. Red Bull Illume<br />

ist der weltweit größte<br />

Wettbewerb für Adventure-<br />

und Actionsport-<br />

Fotografie und die kreativsten<br />

Bilder werden als<br />

Kunstwerke gezeigt.<br />

Die Sieger-Fotos sind sehr<br />

beeindruckend! Wir freuen<br />

uns sehr mit der Red<br />

Bull Illume Ausstellung unseren<br />

Kund:innen auch im Sommer ein<br />

absolutes Highlight präsentieren<br />

zu können“, so Center-Manager<br />

Wolfgang Forstner über die<br />

Action-Fotoausstellung, die von<br />

16. <strong>Juli</strong> bis 1. August am Panorama<br />

Platz und im Obergeschoß<br />

des CITYPARK zu finden ist. Die<br />

Gewinner der siebenten Ausgabe<br />

von Red Bull Illume touren<br />

nun durch 15 SES Spar European<br />

Shopping Center in Slowenien,<br />

Österreich und Italien. Dabei<br />

werden die 50 besten Bilder auf<br />

2x2m großen Leuchtkästen präsentiert<br />

und können so von den<br />

Besuchern:innen der Einkaufszentren<br />

auf außergewöhnliche<br />

Weise erlebt werden. Das urbane<br />

Ambiente des CITYPARK bietet<br />

den perfekten Rahmen für<br />

die Red Bull Illume Ausstellung,<br />

um die herausragende Arbeit<br />

der Fotografen zu präsentieren.<br />

Die Bilder können während den<br />

Öffnungszeiten von 16. <strong>Juli</strong> bis 1.<br />

August bestaunt werden: Montag<br />

bis Freitag von 9 bis 19.30 Uhr<br />

und am Samstag von 9 bis 18 Uhr.<br />

Lifestyle und Kultur<br />

Red Bull präsentiert die Bilder<br />

der Ausstellung wie Kunstwerke,<br />

die die Leidenschaft, den Lifestyle<br />

und die Kultur der Fotografen<br />

ins Licht rücken. Siegerin<br />

wurde die Fotografin Krystle<br />

Wright mit einem Foto aus dem<br />

Long Canyon, Uta (USA) wo sie<br />

einen Riss von innen beleuchtete<br />

und das Thema Trade-Klettertour<br />

in den Fokus stellte.<br />

Krystle Wright holte sich den Red<br />

Buill Ilum Gesamtsieg, es zeigt Trade<br />

Klettern in Utah (USA) KRYSTLE WRIGHT


<strong>15.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Max<br />

Foidl<br />

Sportler<br />

des<br />

Wochenendes<br />

Was diese Woche<br />

im Sport passiert<br />

■ Freitag: Nach der Absage wegen Regens in der Vorwoche steht<br />

beim City-Skating diesmal die Andritz-Tour auf dem Programm.<br />

Treffpunkt ist um 18.30 Uhr beim Obi Graz-Mitte, Abfahrt um 19 Uhr.<br />

■ Freitag: Bundesliga-Aufsteiger GAK bestreitet wieder ein Testspiel.<br />

Am Sportcampus Weinzödl geht es für die Truppe von Trainer Gernot<br />

Messner gegen den FAC aus Wien.<br />

■ Samstag: Meister und Cupsieger Sturm absolviert einen weiteren<br />

internationalen Test in der aktuellen Sommervorbereitung. Die Grazer<br />

treffen in Windischgarsten auf den AS Monaco mit Trainer Adi Hütter<br />

und den beiden Grazer Co-Trainern Christian Peintinger und Klaus<br />

Schmidt.<br />

Max Foidl war in Stattegg im Cross Country nicht zu schlagen<br />

Olympia-Starter Max Foidl kürte sich in<br />

Stattegg souverän zum Staatsmeister im<br />

Mountainbike Cross Country Bewerb.<br />

Bevor er am 23. <strong>Juli</strong> nach<br />

Paris zu den Olympischen<br />

Spielen abhebt, hat sich Max<br />

Foidl in Stattegg noch schnell<br />

zum Staatsmeister gekürt. Der<br />

Wahl-Grazer ist als klarer Favorit<br />

ins Rennen gegangen<br />

und ist dieser Rolle auch voll<br />

gerecht geworden. So knapp<br />

vor seinen zweiten Spielen ist<br />

ihm das Rennen eigentlich gerade<br />

recht gekommen. „Weil<br />

man auch zu diesem Zeitpunkt<br />

noch Reize setzen muss“, sagt<br />

Foidl. Auf der anderen Seite:<br />

Das letzte Hemd hätte er in diesem<br />

Rennen wohl nicht mehr<br />

gegeben. Zu viel steht auf dem<br />

Spiel, als dass er noch eine<br />

Verletzung riskieren möchte.<br />

Vor neun Jahren ist Foidl aus<br />

St. Johann in Tirol nach Graz<br />

gezogen und hat sich in Stadt<br />

Emanuel Aiwu<br />

Vergangene Woche ist der Innenverteidiger<br />

und ehemalige<br />

österreichische U21-Teamspieler<br />

aus Cremonese zum SK<br />

Sturm gestoßen. Und im ersten<br />

Test gegen den dänischen FC<br />

Midtjylland hat der 23-Jährige<br />

gleich getroffen.<br />

KK/PRIVAT<br />

und Umgebung verliebt. „Mir<br />

hat Graz immer schon getaugt“,<br />

sagt Foidl. „Und der Schöckl<br />

ist mit seinen 1000 Höhenmetern<br />

und den vielen Straßen<br />

und Wegen, die auf den<br />

Berg führen sowieso mega.“<br />

Zudem lässt das Klima nahezu<br />

das ganze Jahr über ein Training<br />

auf dem Rad zu. „Wenn in St.<br />

Johann Schnee liegt, dann liegt<br />

richtig Schnee. Hier ist das Klima<br />

milder“, sagt der 28-Jährige.<br />

Davon könnte er auch am<br />

29. <strong>Juli</strong> profitieren, wenn es im<br />

olympischen Rennen in Colline<br />

d‘Elancourt ernst wird. „Das<br />

ist eine sehr moderne, schnelle<br />

Strecke“, sagt Foidl. „Die kenne<br />

ich schon vom Weltcup im<br />

Herbst 2023.“ Sein Ziel ist klar:<br />

Nach Platz 17 von Tokio will er<br />

heuer unter die Top Ten.<br />

Weiters positiv aufgefallen sind:<br />

Cara Albiez, Dariush Lotfi<br />

Die beiden Parade-Wasserspringer<br />

vom GAK haben bei<br />

den Steirischen Meisterschaften<br />

in der Auster erwartungsgemäß<br />

voll abgeräumt und<br />

jeweils die Bewerbe vom Einund<br />

Drei-Meterbrett sowie vom<br />

Zehn-Meter-Turm gewonnen.<br />

■ Samstag: Mit der Qualifikation starten in Kitzbühel die Generali<br />

Open. Fix im Hauptbewerb ist dabei Sebastian Ofner.<br />

■ Sonntag: Ultra-Radsportler Christoph Strasser startet im Velodrom<br />

von Roubaix (Frankreich) wieder ins Transcontinental Race, das über<br />

4000 Kilometer und 43.000 Höhenmeter bis nach Istanbul führt. Strasser<br />

peilt bei dem „unsupported race“ seinen dritten Sieg in Serie an.<br />

Samstag,<br />

18.00 Uhr:<br />

Sturm Graz vs.<br />

AS Monaco<br />

Seedy Jatta und der SK Sturm treffen in einem Testspiel auf den AS Monaco<br />

mit den Grazer Co-Trainern Christian Peintinger und Klaus Schmidt. GEPA


12 graz<br />

www.grazer.at 19. SEPTEMBER 2021<br />

PETER<br />

CORNELIUS<br />

& BAND<br />

29.7. KRIEGLACH<br />

2.8. PIBER<br />

SPORT<br />

FREUNDE<br />

STILLER<br />

13.7.<br />

WAGNA<br />

JAN<br />

DELAY<br />

17.8.<br />

GRAZ<br />

PIZZERA & JAUS.<br />

2.8. WAGNA, 14.8. GRAZ<br />

WOLFGANG AMBROS.<br />

20.9. WEISSKIRCHEN


<strong>15.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Ausblick<br />

Was am Dienstag<br />

in Graz wichtig ist<br />

■ Am morgigen Dienstag gibt es in der Grazer Innenstadt gratis<br />

Würstel! Es handelt sich dabei um eine Aktion zum Amazon Prime<br />

Day. Für Mitglieder gibt‘s bei Belly‘s und beim Standl5 am Hauptplatz<br />

Käsekrainer und vegane Varianten. Von 17.30 bis 19.30 Uhr werden<br />

diese von Sängerin und Influencerin Billie Steirisch persönlich ausgegeben.<br />

■ Von morgen bis Sonntag findet in Graz die International A Cappella<br />

Competition vokal.total statt. Zur Eröffnung wird um 16.30 Uhr auf<br />

der Murinsel unter dem Titel „Murschreierei“ geladen. Danach geht‘s<br />

um 19 Uhr im Minoritensaal weiter<br />

■ Die KPÖ sammelt aktuell Unterstützungserklärungen für die Nationalratswahl.<br />

Morgen ist der letzte Tag, an dem man zwischen 9 und<br />

16 Uhr im Amtshaus in der Schmiedgasse unterschreiben kann.<br />

■ Im Rahmen der Styriarte Sessions gibt‘s morgen das „Volxmusik<br />

Spezi“ Event in der Helmut-List-Halle. Zwanzig Musiker aus Österreich,<br />

Ungarn, Griechenland, Montenegro, Südtirol, der Ukrainer und<br />

der Türkei, die Neuer Volksmusik ihren eigenen Stempel aufdrücken,<br />

stehen auf der Bühne. Beginn ist um 20 Uhr.<br />

Sängerin und Influencerin Billie Steirisch gibt am morigen Dienstag kostenlose<br />

Käsekrainer und vegane Würstel an Prime-Mitglieder aus. KK<br />

■ Auf den Kasematten macht Nick Mason‘s Saucerful of Secrets<br />

Station. Um 19 Uhr ist Einlass. Um 20 Uhr geht‘s mit der „Set The<br />

Controls“-Tour los.<br />

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