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Energiewende<br />
MIT DER KRAFT des Windes ist Kenia reich beschenkt.<br />
Windkraftanlagen, wie hier in den Ngong Hills nahe<br />
Nairobi, versorgen das Land mit so viel sauberem Strom,<br />
dass es fast 90 Prozent seines Bedarfs aus erneuerbaren<br />
Energien decken kann. Eine Zahl, von der viele europäische<br />
Länder nur träumen können – wie Deutschland, das<br />
bisher nur etwa 20 Prozent seines Stroms aus solchen klimafreundlichen<br />
Quellen bezieht. Kenia produziert sogar<br />
einen Überschuss und exportiert ihn in die Nachbarländer.<br />
Die größte Anlage liegt am Turkana-See im Norden, wo ein<br />
Windkorridor zwischen Indischem Ozean und Sahara für<br />
besonders günstige Bedingungen sorgt. Wie die Fischer<br />
rund um den See haben viele Menschen im ganzen Land<br />
allerdings keinen Anschluss an das relativ kleine kenianische<br />
Stromnetz. A Foto: Jörg Böthling<br />
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| <strong>missio</strong> 6/<strong>2022</strong>