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Zubereitung:<br />
1. Rindfleisch und Kartoffeln in<br />
1,5 cm große Würfel schneiden.<br />
Fleisch im Salzwasser mit einem<br />
Lorbeerblatt ca. 2 Stunden<br />
kochen.<br />
Pak Choi<br />
Rezeptfoto: (c) Ola O. Smit, istockphoto (5)<br />
2. Rote Beete, Karotten, Paprika,<br />
Weißkraut und Zwiebeln in<br />
Streifen schneiden.<br />
3. In einer Pfanne mit etwas<br />
erhitztem Sonnenblumenöl<br />
Zwiebeln, Karotten und Paprika<br />
anbraten und in den Topf zum<br />
Fleisch geben.<br />
4. Rote Beete genauso in der Pfanne<br />
ca. 2 Minuten anbraten. Mit 2 EL<br />
Essig ablöschen und weitere 2<br />
Minuten Essig ausdämpfen lassen.<br />
Passierte Tomaten hinzufügen, ca.<br />
15 Minuten köcheln lassen,<br />
danach den Inhalt der Pfanne in<br />
den Topf geben.<br />
5. Speck und Knoblauch klein<br />
schneiden.<br />
6. Weißkraut, Kartoffeln, Speck und<br />
Knoblauch in den Topf geben und<br />
weitere 30 Minuten kochen. Mit<br />
Salz, Zucker und Pfeffer<br />
abschmecken.<br />
7. Mit Schmand und gehackten<br />
Kräutern servieren.<br />
BORSCHTSCH, DER EINTOPF aus Rindfleisch,<br />
Weißkohl und Roter Beete, ist das berühmteste<br />
Gericht aus der Ukraine. Aber nicht nur dort<br />
wird es gerne gegessen, auch in Polen, Belarus und<br />
Russland zählt es zu den Nationalgerichten. Die<br />
Rezepte variieren je nach Region. Allerdings wurde<br />
die ukrainische Art dieses Jahr in die Liste der erhaltungsbedürftigen<br />
immateriellen Kulturformen<br />
aufgenommen. Die Rezepte würden von Generation<br />
zu Generation weitergegeben und spiegelten<br />
regionale Besonderheiten und lokale Traditionen<br />
der Ukraine, so der Ausschuss der UNESCO.<br />
Durch die Flucht von Millionen Menschen aus<br />
ihrer Heimat sei der Erhalt dieser Kulturtechnik<br />
bedroht.<br />
Traditionell wurden die typischen ukrainischen<br />
Gerichte in einem Holzofen gekocht, geschmort<br />
oder gebacken. In den kälteren Jahreszeiten nutzte<br />
man den Ofen auch zum Beheizen des Hauses.<br />
Neben dem Ofen stand ein großer Tisch, an dem<br />
alle Mitglieder der großen ukrainischen Familie<br />
und ihre Gäste Platz fanden, um aus handgefertigtem<br />
Tongeschirr zu speisen. Um in der Sommerzeit<br />
die Hitze im Haus zu reduzieren, hatte man<br />
im Garten eine „Sommerküche“. Das Klima und<br />
die Schwarzerde sind der Schatz der Ukraine. Sie<br />
schaffen beste Bedingungen für die Landwirtschaft<br />
und für die Pflanzen- und Tierzucht. Aufgrund<br />
des Krieges sind allerdings viele Felder vermint<br />
oder abgebrannt, vielerorts verrottet die Getreideernte<br />
in den Silos, weil die Blockade der<br />
Schwarzmeerhäfen durch Russland nur zögerlich<br />
aufgehoben wird. A<br />
<strong>missio</strong> 6/<strong>2022</strong> |<br />
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