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wellhotel Ausgabe 2-2024

Das Fachmagazin für Hotellerie & Gastronomie, Tourismus & Freizeit, Wellness & Beauty

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Hotellerie | Gastronomie | Tourismus [ Branchennews ]<br />

Foto: Cartoonhouse – stock.adobe.com<br />

Der Zugang zu Kreditfinanzierungen und die Umsetzung von Investitionsprojekten haben sich laut befragten Touristikerinnen<br />

und Touristikern seit 2021 kontinuierlich verschlechtert und erreichen heuer mit einer Note von<br />

3,91 den bisherigen Tiefpunkt. Für zwei Drittel ist es schwieriger geworden, Kreditfinanzierungen zu erhalten.<br />

Tourismusbarometer <strong>2024</strong> – hohe Kosten als Belastung<br />

Trotz durchwachsener Stimmung bewahren Österreichs Tourismusbetriebe ihren Optimismus für die bevorstehende<br />

Sommersaison – das zeigt der „Tourismusbarometer <strong>2024</strong>“ von Deloitte und der Österreichischen<br />

Hoteliervereinigung (ÖHV). Auf der einen Seite ist die Buchungslage gut, auf der anderen Seite<br />

rechnet man in den kommenden Monaten mit einer schlechteren Preisdurchsetzbarkeit und die Zinslage<br />

dämpft die Investitionsfreude. Dem anhaltenden Personalmangel trotzt man hingegen unter anderem mit<br />

verbesserten Arbeitsbedingungen – und beim Zukunftstrend KI nimmt die Branche eine Vorreiterrolle ein.<br />

„Die ökonomische<br />

Lage des<br />

Tourismus wird<br />

von den Unternehmen<br />

heuer<br />

mit einer Gesamtnote<br />

von<br />

2,87 besonders<br />

kritisch<br />

bewertet“,<br />

Markus Gratzer,<br />

Generalsekretär<br />

ÖHV.<br />

deloitte Österreich und die Österreichische<br />

Hoteliervereinigung (ÖHV)<br />

analysieren jährlich den Status quo<br />

des heimischen Tourismus. Heuer<br />

Foto: www.oehv.at<br />

teilten mehr als 200 Touristikerinnen<br />

und Touristiker aus ganz Österreich<br />

ihre Sicht auf die aktuelle<br />

Lage. Demnach ist und bleibt<br />

die Grundstimmung optimistisch –<br />

wenn auch auf niedrigerem Niveau.<br />

„Die ökonomische Lage des Tourismus<br />

wird von den Unternehmen<br />

heuer mit einer Gesamtnote von<br />

2,87 besonders kritisch bewertet.<br />

Nur im Coronajahr 2020 war man<br />

diesbezüglich pessimistischer“,<br />

sagt Andreas Kapferer, Partner bei<br />

Deloitte Tirol. „Für die kommenden<br />

Monate befürchtet fast ein Drittel<br />

der Befragten, dass sich die Branche<br />

im eigenen Bundesland noch negativer<br />

entwickeln wird. Dem sollte<br />

man entgegenwirken, zumal der<br />

24<br />

WellHotel<br />

Tourismus aktuell die einzige Konjunkturstütze<br />

ist.“<br />

| Gute Buchungslage, hoher Kostendruck<br />

| Befragt nach den Aussichten<br />

auf den Sommer geben sich<br />

die Befragten dennoch zuversichtlich:<br />

So erwarten 60 % der Befragten<br />

ein Umsatzplus. Besonders optimistisch<br />

blickt man in Wien (Note 1,93)<br />

auf die kommende Saison, Schlusslicht<br />

bildet die Steiermark (Note<br />

2,83). Die Tiroler Betriebe liegen mit<br />

Note 2,42 im Mittelfeld. Gleichzeitig<br />

werden die Folgen der anhaltend<br />

hohen Inflation jedoch immer spürbarer.<br />

Denn trotz der zufriedenstellenden<br />

Buchungslage nehmen<br />

83 % der Tourismusunternehmen

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