11.07.2024 Aufrufe

Die besten Arbeitgeber der Region 2024

Entdecken Sie "die besten Arbeitgeber der Region" aus Miesbach, Bad Tölz, Wolfratshausen und dem Münchner Süden!

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DIE BESTEN ARBEITGEBER<br />

DER REGION <strong>2024</strong><br />

Wähle einen Beruf,<br />

den du “ liebst, und du brauchst keinen<br />

Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.“<br />

Konfuzius<br />

www.merkur.de


2 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

Fotograf: <strong>Die</strong>tmar Denger © Markt Holzkirchen<br />

<strong>Region</strong>ale Wurzeln für<br />

nachhaltige Lösungen<br />

Zukunftssicher schaffen wir einen essenziellen Mehrwert für die <strong>Region</strong><br />

und den Standort Bayern! Durch unser Glasfasernetz verbinden wir<br />

Unternehmen, Kommunen und Privatpersonen in Oberbayern direkt<br />

mit dem Internet <strong>der</strong> Zukunft. Als bayerisches Familienunternehmen<br />

ist die AVACOMM Systems GmbH Ihr regionaler und kompetenter<br />

Glasfaser-Ansprechpartner vor Ort. Konsequent gewährleisten wir die<br />

Qualitätskomponenten mit den höchsten Standards und sorgen für den<br />

nachhaltigen Ausbau <strong>der</strong> Netzinfrastruktur.<br />

Informieren Sie sich online unter<br />

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unsere aktuellen Stellenangebote<br />

und senden Sie uns Ihre aussagekräftige<br />

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personalabteilung@avacomm.com<br />

Unsere Partner-Gemeinden vertrauen uns! Zuverlässig, transparent und<br />

kompetent sorgen wir für ein leistungsfähiges Netz und pflegen stets eine<br />

partnerschaftliche Beziehung zu unseren Kunden.<br />

Wir sind für Sie da! Lassen Sie sich telefonisch o<strong>der</strong> in einem<br />

persönlichen Gespräch individuell zu Ihrem Glasfaseranschluss beraten.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Ihr AVACOMM-Team<br />

T. 08024 46 775 77 avacomm.com


GRUSSWORTE<br />

<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 3<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Leserinnen und Leser,<br />

das Wirtschaftsforum Oberland repräsentiert als <strong>Region</strong>almarketing-Initiative<br />

im Wirtschaftsraum Lenggries<br />

– Bad Tölz – Geretsried – Wolfratshausen und Penzberg<br />

rund 150 Unternehmen, Verbände und Kommunen.<br />

<strong>Die</strong>se Wirtschaftsregion beheimatet viele innovative<br />

und erfolgreiche kleine- und mittelständische Betriebe<br />

und auch große, international agierende Unternehmen<br />

haben hier ihren Firmensitz. <strong>Die</strong>se Unternehmen bieten<br />

seit vielen Jahren wohnortnahe attraktive Arbeitsund<br />

Ausbildungsplätze.<br />

Der Arbeitsmarkt in <strong>der</strong> <strong>Region</strong> ist sehr dynamisch<br />

und bietet den Bewerbern viele Möglichkeiten. <strong>Die</strong>s<br />

spiegelt sich auch in einer sehr niedrigen Arbeitslosenquote<br />

wi<strong>der</strong>, so lag die Quote im Mai <strong>2024</strong> im Landkreis<br />

Bad Tölz-Wolfratshausen bei 2,1 %. Deshalb ist es sehr<br />

wichtig, dass sich Unternehmen als <strong>Arbeitgeber</strong> und<br />

Ausbildungsbetrieb präsentieren können und so die<br />

aktuellen Job-Angebote bei den <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong>n<br />

<strong>der</strong> <strong>Region</strong> sichtbar gemacht werden.<br />

Andreas Roß<br />

Vorstand Wirtschaftsforum Oberland e.V.<br />

Sehr geehrte Leserinnen<br />

und Leser,<br />

nun haben wir Corona glücklich überstanden und die<br />

Wirtschaft ist 2022/23 wie<strong>der</strong> sehr gut angelaufen. Aber<br />

fast wie zu erwarten, sind dann mit den Zinsen neue<br />

Belastungen auf die Betriebe zugekommen, so dass wir<br />

wie<strong>der</strong> einen Wirtschaftlichen Einbruch erleben.<br />

Überall redet man von Stagnation. Hinzu kommt <strong>der</strong><br />

erhebliche Fachkräftemangel. <strong>Die</strong>s mag mit dadurch<br />

verursacht sein, dass wir heute kaum noch Mittelschüler<br />

haben, da die meisten Schüler auf weiterführende<br />

Schulen wechseln und sich kaum noch neue eigene<br />

Fachkräfte entwickeln. Aus dem Ausland anzuwerben<br />

ist eine Möglichkeit, aber ob das uns langfristig weiterbringen<br />

wird, ist fraglich.<br />

Nun inserieren in dieser Son<strong>der</strong>beilage gut aufgestellte<br />

Unternehmen, die in <strong>der</strong> Lage sind, Ausbildungsund<br />

Arbeitsplätze zu bieten. <strong>Die</strong> Unternehmervereinigung<br />

Wirtschaftsraum Wolfratshausen wünscht, dass<br />

hier viel regional vermittelt werden kann. Wir haben<br />

bei uns im Oberland sehr viel Potential, das uns in<br />

eine sichere Zukunft bringt. Nützen wir es.<br />

Christian von Stülpnagel<br />

für die Unternehmervereinigung<br />

Wirtschaftsraum Wolfratshausen (UWW)<br />

Sehr geehrte Leserinnen<br />

und Leser,<br />

<strong>der</strong> in Deutschland sich verschärfende Fachkräftemangel<br />

wird auch im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen immer<br />

spürbarer. Viele unserer Unternehmen sind auf <strong>der</strong> Suche<br />

nach dringend benötigtem Personal. Zugleich stellt diese<br />

Arbeitsmarktsituation eine Chance für all diejenigen dar,<br />

die aktuell auf <strong>der</strong> Suche nach einer Beschäftigung o<strong>der</strong> nach<br />

neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen in einer an<strong>der</strong>en Branche sind.<br />

Als Teil <strong>der</strong> Metropolregion München gehört <strong>der</strong> Landkreis<br />

Bad Tölz-Wolfratshausen zu einem starken Wirtschaftsstandort<br />

mit Top-<strong>Arbeitgeber</strong>n in vielen Bereichen: Von<br />

<strong>Die</strong>nstleistung und Handel über Handwerk und Industrie<br />

bis zur Kultur- und Kreativwirtschaft. Neben international<br />

agierenden Unternehmen ist <strong>der</strong> Wirtschaftsraum Bad<br />

Tölz-Geretsried-Wolfratshausen Heimat zahlreicher innovativer<br />

kleiner und mittelständischer Betriebe.<br />

Arbeitnehmern und Arbeitssuchenden im Landkreis eröffnen<br />

sich somit eine Vielzahl an beruflichen Perspektiven.<br />

Ein Gewinn für beide Seiten: Zum einen bietet sich<br />

Beschäftigten ein Arbeitsplatz in <strong>der</strong> Nähe des Wohnortes,<br />

zum an<strong>der</strong>en profitieren regionale Unternehmen und<br />

die heimische Wirtschaft. Es bleibt zu hoffen, dass sich<br />

dieses gewinnbringende Miteinan<strong>der</strong> für die Zukunft auszahlt.<br />

Denn unsere Unternehmen sind Aushängeschil<strong>der</strong><br />

unserer <strong>Region</strong>.<br />

Ihr Josef Nie<strong>der</strong>maier<br />

Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

in einer Zeit, in <strong>der</strong> sich die Arbeitswelt stetig wandelt<br />

und Herausfor<strong>der</strong>ungen wie Digitalisierung und Fachkräftemangel<br />

meistern muss, ist es umso wichtiger, <strong>Arbeitgeber</strong><br />

in <strong>der</strong> <strong>Region</strong> hervorzuheben, die in vielen Bereichen<br />

und Branchen nachhaltig und zukunftsorientiert<br />

arbeiten.<br />

Der Landkreis Miesbach ist Heimat zahlreicher innovativer<br />

und erfolgreicher Unternehmen – vom Kleinbetrieb<br />

über mittelständische Handwerksbetriebe bis zum international<br />

agierenden Großunternehmen. Darauf können<br />

wir stolz sein. Sie sind unsere Aushängeschil<strong>der</strong>.<br />

In dieser Beilage werden die „Top <strong>Arbeitgeber</strong>“ <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

vorgestellt und ihre offenen Stellen präsentiert. Das<br />

Magazin bringt Interessierte und aktuelle Arbeitsplatzangebote<br />

zusammen. Mein Dank gilt deshalb allen <strong>Arbeitgeber</strong>n,<br />

die ihre Türen geöffnet haben. Jobsuchende<br />

können nun ihrerseits diese Chance nutzen und sich informieren.<br />

Lassen Sie sich inspirieren.<br />

Ihr Landrat Olaf von Löwis,<br />

Landrat Miesbach<br />

Sehr geehrte Leserinnen,<br />

sehr geehrte Leser,<br />

Für unsere Mitgliedsunternehmen ist das Thema Mitarbeiter<br />

zum entscheidenden Faktor im Wettbewerb geworden.<br />

<strong>Die</strong> Angebote des Unternehmerverbandes zum Thema<br />

„human recourses“ sind sehr beliebt und werden mit innovativen<br />

Formaten erweitert. Vor allem dem Thema Bildung,<br />

Ausbildung und Weiterbildung gehört nach Meinung unseres<br />

Verbandes die Zukunft.<br />

Anton Stetter<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Unternehmerverband Landkreis Miesbach<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

seit über 75 Jahren steht die Industriegemeinschaft Geretsried<br />

(IGG) mit ihren Mitgliedsunternehmen als einer<br />

<strong>der</strong> ältesten Unternehmerverbände Südbayerns für Stärke<br />

und Beständigkeit. Sie dient als Forum für den Informationsaustausch<br />

<strong>der</strong> Betriebe in Geretsried und steht<br />

im engen Austausch mit an<strong>der</strong>en Unternehmervereinigungen<br />

und Verbänden. In dieser Zeit haben unsere<br />

Mitgliedsunternehmen nicht nur zahlreiche Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

gemeistert, son<strong>der</strong>n auch einen unverzichtbaren<br />

Beitrag zur Wirtschaftskraft unserer <strong>Region</strong> geleistet. Als<br />

treibende Industrie Gemeinschaft <strong>der</strong> <strong>Region</strong> unterstützen<br />

wir die Son<strong>der</strong>publikation “<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Region</strong>” und bieten unseren Mitgliedsunternehmen<br />

damit eine ideale Plattform, sich als attraktive <strong>Arbeitgeber</strong><br />

zu präsentieren und sich im Wettbewerb, um die <strong>besten</strong><br />

Fachkräfte zu behaupten.<br />

<strong>Die</strong> letzten Jahre haben uns alle auf die Probe gestellt,<br />

aber die Wi<strong>der</strong>standsfähigkeit und das Wachstum unserer<br />

Mitgliedsunternehmen stimmen uns zuversichtlich. Trotz<br />

Pandemien und Konjunkturschwankungen bieten sie<br />

hochqualifizierte Arbeitsplätze und schaffen Perspektiven<br />

für die Menschen im Oberland. Wir sehen in „Top <strong>Arbeitgeber</strong><br />

<strong>2024</strong>“ eine hervorragende Möglichkeit für unsere<br />

Mitgliedsunternehmen, um diese Leistungen zu würdigen<br />

und die Verbindung zwischen talentierten Fachkräften<br />

und führenden Unternehmen zu stärken.<br />

Wir danken allen Unternehmen für ihr Engagement<br />

und ihre Innovationskraft, die mit ihrer Wirtschaftskraft<br />

Geretsried und das Oberland auch in Zukunft zu einem<br />

prosperierenden Standort machen. Freuen Sie sich auf<br />

inspirierende Einblicke und entdecken Sie die Vielfalt <strong>der</strong><br />

Top-<strong>Arbeitgeber</strong> unserer <strong>Region</strong>.<br />

Mit <strong>besten</strong> Grüßen<br />

Ihre IGG-Vorstände<br />

Andreas Janka (Ehgartner GmbH)<br />

Paul Reichhold (PANA Foamtec GmbH)<br />

Dr. Max Suter (Pulcra Chemicals GmbH)


4 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Seite Firma<br />

2 AVACOMM<br />

3 Grußworte<br />

4 Inhaltsverzeichnis / Impressum<br />

5 Weber Schraubautomaten<br />

6 Adeor Medical<br />

7 Simon Haus- und Holzbau<br />

8 aobis<br />

11 AMW<br />

12 Holzer<br />

13 Krämmel Unternehmensgruppe<br />

14 Elektrotechnik Ernhofer<br />

15 GPI Munich<br />

17 EagleBurgmann Germany<br />

19 Stadt Wolfratshausen<br />

21 HAWE<br />

23 Zweckverband Kommunale <strong>Die</strong>nste<br />

24 Steuerberatungsgesellschaft Vellante<br />

25 ATTEC Automation<br />

27 Bayerisches Rotes Kreuz<br />

29 Konrad<br />

31 Klosterbräustüberl Reutberg<br />

33 Jursaconsulting<br />

35 Lanserhof<br />

37 Saint-Gobain<br />

43 Vermes Microdispensing<br />

45 Bayerische Regiobahn<br />

47 Kreissparkasse Miesbach<br />

49 Pulcra Chemicals<br />

50 TBS Computer-Systeme<br />

51 Louisenthal<br />

52 Stöger Automation<br />

IMPRESSUM<br />

Ein Magazin von<br />

Miesbacher Merkur, Holzkirchner Merkur, Tegernseer Zeitung,<br />

Tölzer Kurier, Isar-Loisachbote und Geretsrie<strong>der</strong> Merkur<br />

Verlag:<br />

Zeitungsverlag Oberbayern GmbH & Co. KG<br />

Pfaffenrie<strong>der</strong> Straße 9, 82515 Wolfratshausen<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hampel<br />

Anzeigen:<br />

Miesbacher Merkur/Holzkirchner Merkur/Tegernseer Zeitung:<br />

Wolfgang Ober (Leitung), Stephanie Spieß, Michaela Köster,<br />

Katharina Reile, Florian Kreuzmayr, Andrea Prause,<br />

Renate Konstanzer, Luca Lausecker<br />

Tölzer Kurier/Isar-Loisachbote/Geretsrie<strong>der</strong> Merkur:<br />

Florian Wessel (Leitung) , Alexan<strong>der</strong> Niestroj, Sonja Essendorfer,<br />

Denise Guthke, Melanie Scheichl, Sabine Kühnlenz<br />

Redaktion:<br />

Wolfgang Tutsch<br />

Brigitta Wenninger<br />

(Merkur tz Media GmbH)<br />

Gestaltung:<br />

Alexandra Hahmann,<br />

Lara Mayrginther<br />

(PMS Penzberg)<br />

Druck:<br />

Innenteil:<br />

Druckhaus Dessauerstraße Betriebs GmbH & Co. KG<br />

Dessauer Straße 10, 80992 München<br />

Umschlag:<br />

Gotteswinter und FIBO Druck- und Verlags GmbH<br />

Joseph-Dollinger-Bogen 22, 80807 München<br />

Kontakt:<br />

Miesbacher Merkur / Holzkirchner Merkur<br />

Schlierseer Straße 4, 83714 Miesbach, Tel. 0 80 25 / 2 85 55<br />

www.miesbacher-merkur.de, www.holzkirchner-merkur.de<br />

Tegernseer Zeitung<br />

Rosenstraße 2, 83684 Tegernsee, Tel. 0 80 22 / 91 690<br />

www.tegernseer-zeitung.de<br />

Tölzer Kurier<br />

Marktstraße 1, 83646 Bad Tölz, Tel. 0 80 41 / 76 79 26<br />

www.toelzer-kurier.de<br />

Isar-Loisachbote / Geretsrie<strong>der</strong> Merkur<br />

Pfaffenrie<strong>der</strong> Str. 9, 82515 Wolfratshausen, Tel. 0 81 71 / 26 92 19<br />

www.isar-loisachbote.de, www.geretsrie<strong>der</strong>-merkur.de


<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 5<br />

WEBER SCHRAUBAUTOMATEN<br />

WO INNOVATION TRADITION IST<br />

Fast 70 Jahre WEBER Schraubautomaten GmbH<br />

sind ein guter Anfang: Das Unternehmen mit<br />

Stammsitz in Wolfratshausen gehört seit seiner<br />

Gründung im Jahr 1956 zu den Marktführern im<br />

Bereich Maschinen, Systeme und Lösungen <strong>der</strong> automatisierten<br />

Schraub- und Verbindungstechnik.<br />

Sieben Jahrzehnte Erfahrung, sieben Jahrzehnte<br />

Innovationen und sieben Jahrzehnte, in denen Weber-Produkte<br />

die Welt erobert haben.<br />

Der Markt für Schraubautomaten mit automatischer<br />

Zuführung, für Einsetz- und Einpresstechnik bzw. für<br />

entsprechenden Steuerungen wächst weltweit in<br />

atemberaubendem Tempo. WEBER gehört zu den<br />

Schrittmachern <strong>der</strong> Branche – und beschäftigt zwischen<br />

dem bayerischen Oberland, Frankreich und<br />

Italien, den USA und Mexiko, China und an<strong>der</strong>en internationalen<br />

Standorten inzwischen über 450 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter – Tendenz steigend.<br />

Innovation und Qualität sind zum Synonym für<br />

WEBER geworden. Alle großen Autohersteller, Unternehmen<br />

im Bereich E-Mobilität, Luftfahrt o<strong>der</strong><br />

Medizintechnik, die Elektro- und Holzindustrie,<br />

Hersteller von Haushaltstechnik und <strong>der</strong> Maschinenbau<br />

insgesamt setzen rund um den Globus auf<br />

Weber-Ideen.<br />

Das schafft qualifizierte Arbeitsplätze und ist vor<br />

allem für den Nachwuchs in technischen Berufen<br />

ein Versprechen für die Zukunft: Wer sich für WEBER<br />

entscheidet, sichert sich gleichzeitig die Zukunftsfähigkeit<br />

seiner Ausbildung und abwechslungsreiche<br />

Arbeitsplätze mit enormem Gestaltungspotenzial –<br />

auf Wunsch internationale Arbeitseinsätze inklusive.<br />

Wie sieht die Arbeit bei einem Weltmarktführer aus?<br />

Trotz des beständigen Wachstums bleibt das Unternehmen<br />

ein Ort, an dem man sich kennt, respektiert<br />

und austauscht. <strong>Die</strong>se Firmenkultur ist möglicherweise<br />

ein Teil <strong>der</strong> Erfolgsgeschichte von WEBER, die<br />

vor fast 70 Jahren mit einer visionären Idee begann.<br />

Mitarbeitende erwarten u.a. diese Leistungen:<br />

- Eine attraktive und tariflich geregelte Vergütung<br />

mit 30 Tagen Urlaub und Son<strong>der</strong>urlaubstagen.<br />

Hinzu kommen Leistungen des Arbeitsgebers für<br />

die Altersvorsorge. WEBER bezuschusst zudem<br />

eine betriebliche Krankenzusatzversicherung. Vertraglich<br />

zugesichert werden bei WEBER auch flexible<br />

Arbeitszeiten und Gleitzeit – sogar für Azubis.<br />

- <strong>Die</strong> Geschäftsleitung von Weber achtet konsequent<br />

darauf, dass die Mitarbeitenden ein attraktives, gesundheitsför<strong>der</strong>ndes<br />

und gemeinschaftsstiftendes<br />

Arbeitsumfeld haben. Dazu steht eine firmeneigene<br />

Kantine mit spektakulärer Dachterrasse zur<br />

Verfügung. Ergänzt wird dieses Angebot durch<br />

ein ‚Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter‘-Programm,<br />

einen eigenen Betriebsarzt, Unfallversicherung<br />

und JobRad – alles im Sinne einer ausgeglichenen<br />

Work-Life-Balance.<br />

Weber kümmert sich<br />

beson<strong>der</strong>s um Auszubildende<br />

- Um die Ausbildungsvergütung nicht überzustrapazieren,<br />

profitieren Azubis von einem vergünstigten<br />

Kantinenangebot, Willkommensgutscheinen o<strong>der</strong><br />

iPads, die auch privat genutzt werden können.<br />

- WEBER unterstützt seinen Nachwuchs zudem<br />

durch die Kostenübernahme für ein 365 Euro Ticket<br />

im MVV-Bereich.<br />

- Und das Beste: WEBER macht seinen Auszubildenden<br />

eine Einstellzusage analog dem Manteltarifvertrag.<br />

Karl Bujnowski, CEO <strong>der</strong> WEBER-Gruppe: „Wir haben<br />

verstanden, dass wir als Unternehmen nur<br />

dann die <strong>besten</strong> MitarbeiterInnen für uns gewinnen<br />

können, wenn wir überzeugende Produkte<br />

und Services anbieten; darüber hinaus ein Arbeitsklima<br />

schaffen, in dem sich alle zugehörig und<br />

wertgeschätzt fühlen bzw. ihre individuellen Potenziale<br />

geför<strong>der</strong>t werden. Wir laden deshalb vor<br />

allem junge Menschen ein, WEBER kennenzulernen<br />

und hier einzigartige berufliche Perspektiven<br />

zu entwickeln. Ich freue mich gleichzeitig, dass uns<br />

die allermeisten Arbeits-, Fach- und Führungskräfte<br />

über viele Jahre o<strong>der</strong> gar Jahrzehnte erhalten<br />

bleiben und wir gemeinsam an unserer Vision von<br />

hochwertigen Produkten für die Automatisierung<br />

von Montageprozessen arbeiten.“<br />

WIR STELLEN EIN:<br />

“ Auszubildende zur Fachkraft für Metall<br />

(m/w/d) – ab September 2025<br />

“ Auszubildende zum Zerspanungsmechaniker<br />

(m/w/d) – ab September 2025<br />

“ Auszubildende zum Industriemechaniker<br />

(m/w/d) – ab September 2025<br />

“ Auszubildende zum Mechatroniker (m/w/d) –<br />

ab September 2025<br />

“ Auszubildende zum technischen<br />

Produktdesigner (m/w/d) – ab September 2025<br />

“ Auszubildende zur Fachkraft für Lagerlogistik<br />

(m/w/d) – ab September 2025<br />

“ Zerspanungsmechaniker (m/w/d) –<br />

Fachrichtung CNC-Frästechnik<br />

“ Werkstudent IT (m/w/d) – Schwerpunkt<br />

Programmierung<br />

“ Konstrukteur mit Schwerpunkt<br />

Anwendungssystemadministration (m/w/d)<br />

“ Key Account Manager (m/w/d)<br />

Bewerbungen bitte ausschließlich<br />

über das Karriereportal:<br />

www.weber-online.com/karriere<br />

Weber Schraubautomaten GmbH<br />

Hans-Urmiller-Ring 56 | 82515 Wolfratshausen<br />

Tel. 08171 406-0 | info@weber-online.com<br />

Gezielte Fragen an:<br />

HR-Abteilung | personal@weber-online.com


6 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

ADEOR MEDICAL AG<br />

ZUHAUSE IN DEN KRANKENHÄUSERN DIESER WELT<br />

Basierend auf mehr als 40 Jahren Erfahrung ist die<br />

adeor medical AG auf Medizinprodukte im Bereich<br />

Neurochirurgie spezialisiert. Wir entwickeln unsere Geräte,<br />

Instrumente und Implantate in enger Zusammenarbeit<br />

mit führenden Neurochirurgen. Unsere Produkte<br />

werden in Deutschland entwickelt und produziert. Von<br />

unserem Unternehmenssitz in Oberlain<strong>der</strong>n / Valley<br />

beliefern wir Krankenhäuser in mehr als 120 Län<strong>der</strong>n.<br />

WIR STELLEN EIN:<br />

“ Mitarbeiter (m/w/d)<br />

im Vertriebsinnendienst in Teilzeit<br />

“ Lagermitarbeiter (m/w/d) in Teilzeit<br />

“ Konstruktionsingenieur (m/w/d)<br />

Bewerbungen an hr@adeor.com<br />

o<strong>der</strong> über unser Karriereportal<br />

www.adeor.com/de/karriere/<br />

Motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem<br />

familiären Arbeitsumfeld sind <strong>der</strong> Schlüssel zu<br />

unserem Erfolg. Unsere 40 Kolleginnen und Kollegen<br />

haben aufgrund unserer Unternehmensgröße viel<br />

Spielraum für eigene Ideen und zur persönlichen Entfaltung.<br />

Durch regelmäßige kleine und große Events<br />

för<strong>der</strong>n wir aktiv den Teamzusammenhalt. <strong>Die</strong>ser ist<br />

deutlich spürbar, sei es bei <strong>der</strong> gemeinsamen Bearbeitung<br />

fachübergreifen<strong>der</strong> Aufgabenstellungen o<strong>der</strong> in<br />

unseren gemeinsamen Kaffee- und Mittagspausen.<br />

<strong>Die</strong>se versuchen wir unserem Team so angenehm wie<br />

möglich zu machen, durch bezuschusstes Mittagessen,<br />

frisches Obst, viele Snacks und eine sehr umfangreiche<br />

Getränkeauswahl, welche für alle kostenfrei zur<br />

Verfügung steht.<br />

Weitere Benefits sind u.a.:<br />

- kostenloses Laden von Hybrid- und E-Autos<br />

- flexible Arbeitszeiten<br />

- Prepaidkarte mit EUR 50 Guthaben pro Monat<br />

Wir glauben daran, mit Technologie die größten Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

unserer Zeit zu meistern. Unsere Neugier<br />

spornt uns an und positioniert uns als Innovatoren.<br />

Nutze Deine Fachkenntnisse und gestalte mit uns<br />

die Zukunft in <strong>der</strong> medizinischen Versorgung.<br />

Wir freuen uns auf neue Kolleginnen und Kollegen die<br />

sich für eine Karriere bei einem profitablen, krisensicheren<br />

und wachsenden Familienunternehmen in <strong>der</strong><br />

Medizintechnik Branche interessieren.<br />

adeor medical AG<br />

Martinshof 5, 83626 Valley<br />

08024 47717-24<br />

ARBEITSWEG UNTER EINER STUNDE?<br />

ZWEITWOHNUNG NICHT BEGÜNSTIGT<br />

Etwa 30 Kilometer Arbeitsweg und eine Stunde<br />

Fahrtzeit – Grund genug, sich eine Zweitwohnung<br />

näher am Arbeitsplatz zu beschaffen, fand<br />

ein Angestellter und gab die Kosten für die doppelte<br />

Haushaltsführung in <strong>der</strong> Steuererklärung<br />

an. Bei einer beruflich bedingten Zweitwohnung<br />

sind nämlich Miete, Einrichtung, Verpflegungsmehraufwendungen<br />

und Kosten für Familienheimfahrten<br />

steuerlich absetzbar. Hier allerdings<br />

versagte das Finanzamt den Steuervorteil. Das<br />

Finanzgericht Münster (Az.: 1 K 1448/22) stützte<br />

diese Entscheidung.<br />

Der Arbeitsweg beträgt nur 30 Kilometer, im Berufsverkehr braucht man aber mindestens eine Stunde? Das rechtfertigt trotzdem<br />

keine Zweitwohnung aus beruflichen Gründen. Foto: dpa/Marcel Kusch<br />

Der Grund: Das Gericht hielt die tägliche Strecke des<br />

Mannes zur Arbeit für zumutbar. Beschäftigungsort<br />

und <strong>der</strong> Ort des eigentlichen Hausstands lagen nur<br />

30 Kilometer auseinan<strong>der</strong>. Für seinen Arbeitsweg<br />

brauchte <strong>der</strong> Mann im Berufsverkehr mit seinem<br />

<strong>Die</strong>nstwagen zwar eine Stunde. Ohne Stau war <strong>der</strong><br />

Weg allerdings in 30 Minuten zu schaffen. Der Steuerzahler<br />

argumentierte, dass auf die zwei Stunden<br />

Fahrtzeit abgestellt werden müsse, die öffentliche<br />

Verkehrsmittel für die Strecke benötigten – auch<br />

wenn er diese nie nutzte. <strong>Die</strong>se Begründung ließ das<br />

Gericht nicht gelten.<br />

Zweitwohnung für den Job:<br />

<strong>Die</strong>se Anhaltspunkte gelten<br />

Es gibt zwar keine eindeutigen Regelungen, ab<br />

welcher Entfernung und welcher Fahrtzeit <strong>der</strong><br />

Fiskus eine Zweitwohnung aus beruflichen Gründen<br />

gelten lässt. Aus <strong>der</strong> Rechtsprechung haben<br />

sich im Laufe <strong>der</strong> Jahre allerdings Anhaltspunkte<br />

ergeben, auf die Daniela Karbe-Geßler vom Bund<br />

<strong>der</strong> Steuerzahler hinweist. Zum einen müsse die<br />

Hauptwohnung außerhalb des Beschäftigungsortes<br />

liegen - im <strong>besten</strong> Fall mehr als 50 Kilometer<br />

entfernt. Der Fahrtweg müsse dabei mehr als eine<br />

Stunde betragen.<br />

Außerdem wichtig: Der Zweitwohnsitz muss den Arbeitsweg<br />

mindestens halbieren. Liegt <strong>der</strong> Erstwohnsitz<br />

80 Kilometer vom Beschäftigungsort entfernt,<br />

darf <strong>der</strong> Zweitwohnsitz nicht weiter als 40 Kilometer<br />

vom Beschäftigungsort entfernt sein - es sei denn, die<br />

eingesparte Fahrtzeit ist durch eine deutlich bessere<br />

Verbindung erheblich. Denn vom Zweitwohnsitz aus<br />

sollte die Arbeitsstätte grundsätzlich in höchstens einer<br />

Stunde erreicht werden können. <br />

Dpa


<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 7<br />

SIMON HAUS- UND HOLZBAU GMBH<br />

MIT QUALITÄT UND INDIVIDUELLEN LÖSUNGEN BEGEISTERN<br />

Immer mehr Menschen erkennen die Qualitäten<br />

von Holz für den Hausbau. <strong>Die</strong>ser lebendige Baustoff<br />

sorgt für ein gesundes Wohn- und Wohlfühlklima<br />

und ein ganz beson<strong>der</strong>es Ambiente. Gleichzeitig<br />

wird damit ein nachwachsen<strong>der</strong> Rohstoff verwendet<br />

– also völlig ökologisch gebaut. Doch das Bauen<br />

mit Holz erfor<strong>der</strong>t Experten: Firmen wie die Simon<br />

Holz- und Hausbau GmbH. Ein erfahrenes Team von<br />

Holz-affinen Fachleuten plant und baut ganz beson<strong>der</strong>e<br />

Häuser fürs Leben: ‚Lebenshäuser‘.<br />

<strong>Die</strong> Natur unserer bayerischen Heimat ist einzigartig,<br />

schön und gesund. Nach diesem Vorbild plant<br />

und baut Simon Haus und Holzbau. Geschäftsführer<br />

Bernhard Simon: „Daraus ist auch <strong>der</strong> Grundgedanke<br />

für die ‚Lebenshäuser‘ entstanden. Das neue<br />

Zuhause gestalten wir nach den Bedürfnissen und<br />

dem Geschmack je<strong>der</strong> Baufamilie. So entstehen<br />

Häuser fürs Leben: eben unsere ‚Lebenshäuser‘.<br />

Als fachkundiger und erfahrener Baupartner begleiten<br />

wir unsere Bauherren zuverlässig über die<br />

ganze Bauzeit hinweg. Das entspannt und macht<br />

Freude am Bauen. Wir sind <strong>der</strong> festen Überzeugung,<br />

dass Bauen mit Holz verbindet. Gemeinsam übernehmen<br />

wir Verantwortung für unsere Umwelt und<br />

leisten einen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft<br />

unserer Kin<strong>der</strong>.“<br />

Und <strong>der</strong> Chef und Unternehmensgrün<strong>der</strong> ergänzt:<br />

„Wir wollen unsere Kunden durch beste Qualität<br />

und individuelle, schöne Lösungen nachhaltig begeistern.<br />

Alle zusammen schaffen wir das immer<br />

wie<strong>der</strong>. Darauf bin ich stolz.“<br />

Das gesamte Team ist mit Begeisterung bei <strong>der</strong> Sache<br />

und will die Kunden damit anstecken. Vertrauen<br />

und ein offener, fairer und respektvoller Umgang<br />

sind im Unternehmen selbstverständlich.<br />

Bernhard Simon: „Menschlichkeit und ein gutes<br />

Betriebsklima führen zu guten Ergebnissen, zu Zufriedenheit<br />

und Freude an <strong>der</strong> Arbeit. <strong>Die</strong>ses Klima<br />

ist uns daher sehr wichtig. Hinzu kommt: Wir sind<br />

theoretisch und handwerklich <strong>besten</strong>s ausgebildet,<br />

geprüft und zertifiziert. Zum Einsatz kommen ausschließlich<br />

Markenprodukte und heimische Hölzer.<br />

Qualität heißt für uns auch ein sauberer Arbeitsplatz.<br />

Wir kommunizieren offen und sachlich und<br />

unser Tun und Handeln erfolgt stets verantwortungsvoll<br />

mit dem Ziel, dass unsere Umwelt, Mitmenschen<br />

und die Nachfolgegenerationen keinen<br />

Schaden davontragen.“<br />

<strong>Die</strong> Firma Simon Holz- und Hausbau ist seit 32 Jahren<br />

ein Begriff für biologischen Hausbau. Mit knapp<br />

40 Mitarbeitern gehört das Unternehmen im Isarwinkel<br />

zu einem <strong>der</strong> leistungsstärksten, inhabergeführten<br />

Handwerksbetrieben. <strong>Die</strong> Kunden schätzen<br />

die hohe Qualität unserer Arbeit und den direkten<br />

Kontakt zu den Mitarbeitern.<br />

WIR STELLEN EIN:<br />

zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />

“ Zimmerergeselle / Vorarbeiter (m/w/d)<br />

in Vollzeit<br />

für Zimmererarbeiten im Bereich Vorfertigung<br />

für Wand- und Dachelementen für die<br />

Holzbauprojekte und <strong>der</strong>en Aufbau<br />

und Montage auf <strong>der</strong> Baustelle<br />

“ Azubi zum Zimmerer (m/w/d)<br />

Du willst Teil unseres Teams werden? Dann freuen<br />

wir uns auf Deine vollständigen und aussagekräftigen<br />

Bewerbungsunterlagen, gern auch per Mail.<br />

Weitere Infos in unserem<br />

Imagevideo:<br />

Geboten werden zahlreiche Vorteile, wie etwa eine<br />

betriebliche Altersvorsorge, geregelte Arbeitszeiten,<br />

ein sicherer Arbeitsplatz, Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

interessante Bauvorhaben in <strong>der</strong><br />

<strong>Region</strong>, ein mo<strong>der</strong>ner und zukunftsorientierter<br />

Betrieb, ein sehr gutes Betriebsklima und ein breit<br />

gefächertes Aufgabengebiet.<br />

Simon Haus- und Holzbau GmbH<br />

Schlegldorf 67 | 83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 9780-0 | info@simon-holzbau.de


8 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

AOBIS GMBH<br />

INNOVATION TRIFFT MENSCHLICHKEIT<br />

Fotos: Kreativ-Instinkt<br />

Mit 56 Mitarbeitern und einem zukunftsweisenden<br />

„Workplace as a Service“-Konzept ist aobis<br />

das innovativste IT-Systemhaus in <strong>der</strong> <strong>Region</strong>. Das<br />

Team bietet seinen Kunden umfassende <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

an, von <strong>der</strong> Beratung über die Implementierung<br />

bis hin zum kontinuierlichen Support als<br />

externe IT-Abteilung. aobis entwickelt mo<strong>der</strong>ne und<br />

maßgeschnei<strong>der</strong>te IT-Infrastrukturen für mittelständische<br />

und große Unternehmen. Beson<strong>der</strong>s stark ist das<br />

Unternehmen im Hospitality-Bereich vertreten und<br />

betreut auch viele Kunden im europäischen Ausland.<br />

Gegründet wurde aobis im Jahr 2003 von Fabio<br />

Hoffmann in einer Garage, angetrieben von seiner<br />

Leidenschaft, Menschen im Umgang mit digitaler<br />

Technologie zu unterstützen. <strong>Die</strong>se Philosophie hat<br />

sich bewährt und ist bis heute ein zentraler Wert des<br />

Unternehmens: „We do IT for people.“ Bei aobis stehen<br />

die Menschen im Mittelpunkt – sowohl das Team als<br />

auch die Kunden.<br />

Um den wachsenden Anfor<strong>der</strong>ungen und <strong>der</strong> steigenden<br />

Kundenzahl gerecht zu werden, expandiert aobis<br />

kontinuierlich. Aber was erwartet neue Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter? „Bei aobis geht es nicht nur um<br />

einen Job, son<strong>der</strong>n um eine gelebte Philosophie, die<br />

auf unseren Teamwerten basiert: Haltung, Wertschätzung,<br />

Verantwortung, Fortschritt und Anspruch. Natürlich<br />

spielt auch das Gehalt eine Rolle. Und <strong>der</strong> Spaß<br />

kommt bei aobis ebenfalls nicht zu kurz – sowohl während<br />

<strong>der</strong> Arbeit als auch danach.“<br />

Teamspirit ist hier das Stichwort – was die aobis Mitarbeitenden<br />

zu erzählen haben, wie <strong>der</strong> Bewerbungsprozess<br />

im Detail aussieht – all das ist in kurzen Videos<br />

auch auf Youtube zu sehen.<br />

Neue Teammitglie<strong>der</strong> sollten die Bereitschaft mitbringen,<br />

sich weiterzuentwickeln: mutig, eigenverantwortlich,<br />

teamorientiert und technikbegeistert. <strong>Die</strong><br />

persönliche Einstellung ist entscheidend. Wer motiviert<br />

ist, etwas zu bewegen, ist bei aobis genau richtig.<br />

„Alles an<strong>der</strong>e bringen wir unseren Bewerbern bei.<br />

Versprochen!“<br />

WIR STELLEN EIN:<br />

“ Sales & Project Management:<br />

Inside Sales Manager / Vertriebsassistenz<br />

(m/w/d)<br />

“ People & Culture:<br />

Office & Culture Manager (m/w/d)<br />

“ Finance & Controlling:<br />

Finance Manager in Teilzeit (m/w/d<br />

Und immer auf <strong>der</strong> Suche sind wir im Engineering!<br />

Egal ob ausgebildeter IT-System Elektroniker<br />

(m/w/d), Fachinformatiker für Systemintegration<br />

(m/w/d) o<strong>der</strong> Quereinsteiger mit technischen Background!<br />

Wir sind immer auf <strong>der</strong> Suche nach guten<br />

Leuten!<br />

Sollte also hier nicht <strong>der</strong> richtige Job dabei sein,<br />

schreib uns doch einfach eine Initiativbewerbung an<br />

karriere@aobis.de.<br />

Wir bilden auch aus!<br />

Aktuell hätten wir nur noch einen Ausbildungsplatz<br />

im IT-Engineering zu vergeben:<br />

Wir suchen ab September <strong>2024</strong> einen<br />

“ Auszubildenden zum IT-System-Elektroniker<br />

(m/w/d)<br />

o<strong>der</strong><br />

“ Fachinformatiker für Systemintegration<br />

(m/w/d)!<br />

Du bist über 18 Jahre alt,<br />

besitzt einen Führerschein<br />

und willst in <strong>der</strong> IT-Technik<br />

weiterkommen? Dann<br />

bewirb dich jetzt um den<br />

letzten Ausbildungsplatz<br />

bei aobis!


Alles für dein Engagement! <strong>Die</strong> aobis-Benefits<br />

<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 9<br />

Geld ist wichtig – keine Frage. Aber, damit es Spaß macht und du persönlich auch weiterkommst,<br />

haben wir das ultimative Wohlfühl-Package für Dich geschnürt.<br />

Wohlfühlen, aber zu 100%!<br />

Geld ist wichtig – keine Frage. Aber, damit es Spaß<br />

macht und du persönlich auch weiterkommst, haben<br />

wir das ultimative Wohlfühl-Package für Dich<br />

geschnürt. Getränkeflatrate, frisches Obst, Snack-<br />

Bär, regelmäßiges gemeinsames Mittagessen, damit<br />

Du dich wie Zuhause fühlst.<br />

aobis Events<br />

Betriebsausflüge, Weihnachtsfeier und Co. – für<br />

gute Stimmung ist gesorgt.<br />

aobis Firmenwagen<br />

Ab bestimmten Positionen genießt Du Mobilität<br />

auf höchstem Niveau mit einem Firmenwagen, inklusive<br />

Rundum-Sorglos-Paket.<br />

Das perfekte Office!<br />

Ein mo<strong>der</strong>ner Arbeitsplatz mit den neuesten Devices<br />

– Handy, Laptop, (ggf. iPad & Airpods) und<br />

alles, was Du sonst noch brauchst!<br />

aobis Aktienrente<br />

Wir sorgen für deine Zukunft mit unserer unschlagbaren<br />

Aktienrente und umfangreichen Zuschüssen.<br />

aobis Academy<br />

Mit einem individuellen Weiterbildungsbudget<br />

gibst Du deiner Karriere den nötigen Schub und<br />

bestimmst dabei die Richtung.<br />

Fair-Time<br />

Ordentlich Urlaub & faires Zeitmanagement: Bei<br />

uns selbstverständlich! Kein Verfall von Urlaub<br />

o<strong>der</strong> Zeitguthaben.<br />

aobis Jobrad<br />

Dein Traumbike als Jobrad zu Traumkonditionen!<br />

… vieles weitere mehr!<br />

Spend-IT<br />

Freu Dich auf eine Karte voller Möglichkeiten! Ob<br />

Shopping, Essen o<strong>der</strong> Freizeit – genieße Vielfalt<br />

und Flexibilität mit einem monatlichen Sachbezug.<br />

aobis GmbH<br />

Wiesseer Straße 42<br />

83700 Kreuth-Weißach<br />

Tel. 08022 50800-0<br />

Bewerbungen:<br />

Stephanie Floßmann (Teamlead People & Culture)<br />

Tel. 08022 50800-10<br />

karriere@aobis.de<br />

www.aobis.de/karriere


10 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

BEWERBUNG OHNE ANSCHREIBEN<br />

LEBENSLAUF NEU STRUKTURIEREN –<br />

AUF WAS DABEI ZU ACHTEN IST<br />

Anstatt lange am Anschreiben zu tüfteln, können Bewerberinnen und Bewerber darauf verzichten und stattdessen ihren Lebenslauf mit wichtigen Details aufpolieren.<br />

Foto: dpa/Sebastian Kahnert<br />

Mit dem Anschreiben mühen sich Bewerberinnen<br />

und Bewerber häufig ab. Da werden<br />

Vorlagen gegoogelt o<strong>der</strong> ein KI-Chatbot um Rat<br />

gefragt. Nicht verwun<strong>der</strong>lich also, dass die Qualität<br />

vieler Bewerbungsschreiben tatsächlich mangelhaft<br />

ist. Auch für <strong>Arbeitgeber</strong> ist die mangelhafte<br />

Qualität ein Grund dafür, dass Anschreiben<br />

im Bewerbungsprozess an Bedeutung verlieren.<br />

Sie haben für Personalabteilungen oft wenig Aussagekraft<br />

und bieten kaum Zusatzinformationen<br />

zum Lebenslauf.<br />

Teils verzichten Unternehmen daher darauf, Anschreiben<br />

zu verlangen. In dem Fall müsse <strong>der</strong> Lebenslauf<br />

zusätzliche Informationen bieten, sagt <strong>der</strong><br />

Bewerbungsberater Ben Dehn. Damit <strong>Arbeitgeber</strong><br />

zum Beispiel entscheiden können, ob ein Kandidat<br />

auch menschlich ins Team passt. Der Fachmann gibt<br />

Tipps, wie Bewerberinnen und Bewerber ihren Lebenslauf<br />

neu strukturieren können.<br />

1. Kurze Motivation als Fließtext einbauen<br />

Warum möchte ein Bewerber o<strong>der</strong> eine Bewerberin<br />

bei einem Unternehmen arbeiten? Für die Personalabteilung<br />

eine zentrale Information, die aus einer<br />

Bewerbung hervorgehen sollte. <strong>Die</strong>se Motivation<br />

lässt sich auch in den Lebenslauf integrieren. Der<br />

Vorschlag von Bewerbungsexperten: Man sollte<br />

seinen Lebenslauf mit einem kurzen Fließtext von<br />

ungefähr drei bis vier Sätzen beginnen und erklären,<br />

warum man sich auf die Stelle bei diesem Unternehmen<br />

bewirbt.<br />

2. Relevante Fähigkeiten auflisten<br />

Man sollte wichtige und für den ausgeschriebenen<br />

Job relevante Fähigkeiten im Lebenslauf ebenfalls<br />

noch vor dem beruflichen Werdegang platzieren<br />

– in Form einer Auflistung. Ein großer Vorteil: Nutzen<br />

Personalabteilungen Tools, die Bewerbungen<br />

maschinell auslesen, steigt damit die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass die eigene Bewerbung ausgewählt<br />

und nicht aussortiert wird. Recruiter nutzen die<br />

Tools zum Beispiel dazu, den Bewerberpool nach<br />

bestimmten Keywords zu durchsuchen. Sie können<br />

sich etwa eine Liste mit allen Kandidaten erstellen<br />

lassen, die Englischkenntnisse auf einem bestimmten<br />

Niveau haben.<br />

3. Berufliche Highlights hervorheben<br />

Wer mag, kann zwei bis drei berufliche Erfolge o<strong>der</strong><br />

Highlights auswählen und diese in einer kurzen Liste<br />

vor dem Werdegang aufführen. Alternativ lassen<br />

sich die Erfolge den jeweiligen beruflichen Stationen<br />

zuordnen – beide Ansätze sind gängig. Infrage<br />

kommen nicht nur zahlenbasierte Erfolge wie Umsatzsteigerungen,<br />

son<strong>der</strong>n auch die Mitwirkung an<br />

bestimmten Projekten o<strong>der</strong> die Zusammenarbeit<br />

mit einer fachfremden Abteilung.<br />

4. Gehaltswunsch richtig platzieren<br />

„Bitte machen Sie Angaben zu Ihrem möglichen<br />

Eintrittstermin und Ihrer Gehaltsvorstellung“ – solche<br />

Auffor<strong>der</strong>ungen enthalten viele Stellenanzeigen.<br />

Fällt das Anschreiben weg, können Bewerberinnen<br />

und Bewerber auch diese Information<br />

in ihren erweiterten Lebenslauf integrieren - zum<br />

Beispiel als ausgeschriebener Satz in einem „Über<br />

Mich“-Abschnitt am Anfang des Lebenslaufs.<br />

Denkbar ist laut Dehn etwa die Formulierung<br />

„Hoch motiviert stehe ich Ihnen ab dem TT.MM.<br />

JJJJ zu einem verhandelbaren Bruttojahresgehalt<br />

von XX.XXX Euro zur Verfügung“.<br />

Alternativ können die Angaben tabellarisch erfolgen.<br />

„<strong>Die</strong> Platzierung ist fast zweitrangig, da es erstmal<br />

um die Auslesbarkeit geht“, sagt Dehn. Er hält<br />

es für sinnvoll, die Angabe entwe<strong>der</strong> eher am Anfang<br />

des Lebenslaufs zu platzieren, bevor man in die<br />

Darstellung des Werdegangs geht - o<strong>der</strong> zum Ende<br />

des Lebenslaufs als abschließende Punkte. Dafür<br />

nutzt man zwei Zeilen: eine Zeile mit „Verfügbarkeit:<br />

ab TT.MM.JJJJ“ und eine mit „Gehaltsvorstellung:<br />

XX.XXX Euro“. <br />

Dpa


<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 11<br />

ENTWICKLUNG UND FERTIGUNG<br />

VERBESSERTER ARZNEIMITTEL FÜR DIE MODERNE MEDIZIN<br />

Servus, wir bei <strong>der</strong> AMW sind seit über 15 Jahren als<br />

pharmazeutisches Unternehmen tätig. In Warngau<br />

südlich von München produzieren und entwickeln<br />

über 150 Mitarbeitende medizinische Innovationen<br />

für internationale Partner und Patient/-innen weltweit.<br />

Unsere Kernkompetenz sind smarte Drug Delivery Systems,<br />

zum Beispiel in Form von biologisch abbaubaren<br />

Implantaten zur Behandlung von Krebstumoren.<br />

Ähnlich smart, mit Tatkraft und Entdeckergeist geht’s<br />

auch in unserem Daily Business zu: Eine mo<strong>der</strong>ne Arbeitsumgebung,<br />

wertschätzendes Miteinan<strong>der</strong>, kurze<br />

Entscheidungswege und tolle Aussichten für die eigene<br />

Entwicklung sind nur einige <strong>der</strong> Pluspunkte, die Sie<br />

hier erwarten. Entdecken Sie es selbst!<br />

Jede Mitarbeiterin und je<strong>der</strong> Mitarbeiter ist entscheidend,<br />

denn ihre individuellen Ideen und Fähigkeiten<br />

sind die Basis für unseren Erfolg. Unser Team besteht<br />

zurzeit aus 150 außergewöhnlichen Persönlichkeiten,<br />

die die Leidenschaft für’s Machen in ihrer DNA haben<br />

und AMW damit gemeinsam im Team voranbringen.<br />

Ihre Karriere bei AMW<br />

In einer mo<strong>der</strong>nen Arbeitsumgebung, zusammen<br />

mit hochmotivierten Kolleginnen und Kollegen, bekommen<br />

unsere Teammitglie<strong>der</strong> den Raum, um ihre<br />

Interessen und Talente in vollem Umfang zu entfalten<br />

und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dabei<br />

geht es uns bei AMW um mehr als nur das Erweitern<br />

von Kenntnissen und Fähigkeiten. Wir för<strong>der</strong>n die Bereitschaft<br />

Perspektiven zu wechseln, um ein besseres<br />

Verständnis für sich selbst und an<strong>der</strong>e zu entwickeln.<br />

Offene Kommunikation, Wissensaustausch und konstruktive<br />

Diskussionen zwischen allen Hierarchieebenen<br />

sind für uns essenziell. Bei AMW legen wir großen Wert<br />

auf eine Kultur des wertschätzenden Feedbacks, die<br />

nicht nur unsere Arbeit bereichert, son<strong>der</strong>n auch Spaß<br />

macht und uns stetig vorantreibt.<br />

Wir glauben an die individuelle Definition von Karriere,<br />

Erfolg und Work-Life-Balance. Wir bieten unseren Mitarbeitenden<br />

und Führungskräften viel Freiraum, flexible<br />

Arbeitszeiten und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten<br />

in einem aufstrebenden mittelständischen<br />

Unternehmen. Je<strong>der</strong> Einzelne übernimmt bei uns Verantwortung<br />

und trägt mit ihren/seinen (gerne auch<br />

mutigen) Ideen zu Wachstum und Erfolg von AMW bei<br />

– flache Hierarchien und schnelle Entscheidungswege<br />

sind dabei unser großer Vorteil.<br />

Unsere Qualität<br />

WIR STELLEN EIN:<br />

Info über offene Stellen:<br />

www.a-m-w.eu/karriere/#stellenangebote<br />

Wir bitten um Zusendung von Anschreiben,<br />

Lebenslauf, Zeugnissen und Referenzen –<br />

bitte ausschließlich per E-Mail an<br />

bewerbungen@a-m-w.eu<br />

Direkt im Anschluss erfolgt eine<br />

Eingangsbestätigung.<br />

Unser Team besteht aus Expertinnen<br />

und Experten für:<br />

- Chemie<br />

- Analytik/Chemielabor<br />

- Apotheke/Pharmazie<br />

- Betriebswirtschaft<br />

- Lager<br />

- IT<br />

Sie haben Lust auf einen interessanten Job mit individuellen<br />

Entwicklungsmöglichkeiten?<br />

Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!<br />

AMW verfügt über die Herstellungserlaubnis in<br />

Deutschland nach §13 Arzneimittelgesetz (AMG) für<br />

Implantate für klinische Studien und Marktware mit<br />

<strong>der</strong> entsprechenden Bestätigung <strong>der</strong> Herstellung nach<br />

GMP („GMP-Zertifikat“). Darüber hinaus besitzt AMW<br />

die Herstellungserlaubnis für weitere <strong>Region</strong>en.<br />

Entdecken Sie Ihre Chance bei AMW<br />

Um unsere Mitarbeitenden optimal bei <strong>der</strong> Gestaltung<br />

ihrer Arbeits- und Lebensweise zu unterstützen, haben<br />

wir ein ganzes Bündel aus attraktiven <strong>Arbeitgeber</strong>leistungen<br />

geschnürt, mit <strong>der</strong> Zielsetzung, einen ausgeglichenen,<br />

gesunden und aktiven Lebensstil zu för<strong>der</strong>n.<br />

AMW GmbH<br />

Birkerfeld 11 | 83627 Warngau<br />

Tel. 08024 470999-0<br />

info@a-m-w.eu<br />

www. a-m-w.eu


12 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

QUALITÄT – KUNDENNÄHE – NACHHALTIGKEIT:<br />

DEIN NEUER JOB BEI HOLZER<br />

Der scheidende Werkstattleiter Sebastian Limm (links) und dessen Nachfolger Markus Buchner (rechts).<br />

Das erfolgreiche Familienunternehmen entwickelt<br />

sich seit 64 Jahren stetig weiter und gilt im weiten<br />

Umkreis als Spezialist in den Bereichen Straßen-,<br />

Rohrleitungs- und Tiefbau sowie Außenanlagen. Ein<br />

neuer Geschäftszweig wird ab 2025 die Erstellung von<br />

Fernwärmeleitungen. Mit <strong>der</strong> Zertifizierung nach FW<br />

601 erfüllt die Holzer GmbH alle Qualitätsstandards.<br />

Zurzeit beschäftigt die Holzer GmbH rund 100 Mitarbeiter,<br />

davon sind 13 Azubis in den verschiedensten<br />

Bereichen. Um auch für die Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

Zukunft gerüstet und an<strong>der</strong>en Firmen einen Schritt<br />

voraus zu sein, sucht das Unternehmen ständig Auszubildende<br />

und Festangestellte als Zuwachs.<br />

Werde Teil des erfolgreichen Teams!<br />

Als traditionsbewusster Familienbetrieb mit fast<br />

65-jähriger Erfahrung bietet die Firma Holzer GmbH<br />

höchste Qualität, Effizienz und Professionalität. Unsere<br />

Mitarbeiter stehen als Basis für den langjährigen Erfolg<br />

im Mittelpunkt.<br />

Geschäftsführer Peter Holzer: „Bei uns gibt’s keine<br />

Routine. Jedes Bauvorhaben ist an<strong>der</strong>s und jede Baustelle<br />

ein Unikat! Genau das aber macht es auch für<br />

unsere Mitarbeitenden so interessant.“ Kein Wun<strong>der</strong><br />

angesichts <strong>der</strong> zahlreichen Bereiche, in denen das Degerndorfer<br />

Unternehmen seine Leistungen anbietet.<br />

Dass man hier in <strong>der</strong> Firma Holzer durchaus über viele<br />

Jahre zufrieden und erfolgreich arbeiten kann, zeigt<br />

sich am Beispiel <strong>der</strong> hauseigenen Werkstatt. Wenn<br />

im September <strong>der</strong> aktuelle Werkstattleiter Sebastian<br />

Limm in den wohlverdienten Ruhestand geht,<br />

Keine Angst vor großen Maschinen: Azubi Marina Pfattrisch<br />

auf einer Baustelle im Bagger.<br />

hat er 45 Jahre seines Lebens hier gearbeitet. Dass er<br />

seinen Arbeitsplatz, den <strong>Arbeitgeber</strong> und die Kollegen<br />

schätzt zeigt die Tatsache, dass inzwischen auch<br />

sein Sohn hier arbeitet. Limm begann 1979 in <strong>der</strong><br />

WIR STELLEN EIN:<br />

Aktuell suchen wir Leitungspersonal:<br />

“ Bauleiter (m/w/d)<br />

“ Poliere (m/w/d)<br />

Ausbildungsstellen:<br />

“ Kauffrau/mann für Büromanagement<br />

(m/w/d) ab 1.9.<strong>2024</strong>/25<br />

Ab 1.9.2025:<br />

“ Tiefbauer (m/w/d)<br />

“ Rohrleitungsbauer (m/w/d)<br />

“ Straßenbauer (m/w/d)<br />

“ Baugeräteführer (m/w/d)<br />

“ Mechatroniker<br />

für Land- und Baumaschinen (m/w/d)<br />

Fotos: W. Tutsch<br />

Werkstatt, zwischendurch unterstützte er die Firma<br />

als Lkw-Fahrer, fuhr auch die Kehrmaschine und einen<br />

Seilbagger, bevor er vor 18 Jahren die Werkstattleitung<br />

übertragen bekam und seither sechs Lehrlinge ausgebildet<br />

hat. Sein Nachfolger ist Markus Buchner, <strong>der</strong><br />

vor 14 Jahren seine Ausbildung bei Sebastian Limm<br />

begann und einen ähnlichen Werdegang hinter sich<br />

hat. Peter Holzer: „Unsere Werkstattmitarbeiter sind<br />

Allroundtalente, die alle Maschinen bedienen und<br />

überall eingesetzt werden können und die – wenn Not<br />

am Mann ist – auch auf den Baustellen einspringen.“<br />

<strong>Die</strong> 17-jährige Marina Pfattrisch zeigt, dass es bei<br />

Holzer keine „typischen Männer- o<strong>der</strong> Frauenberufe“<br />

gibt. Sie macht eine Ausbildung zur Baugeräteführerin:<br />

„Das nette Team hat mich sofort integriert und es<br />

ging von Anfang an gleich in die Praxis. Als Azubi darf<br />

man schon viel machen. Ich bin das einzige Mädchen<br />

hier auf <strong>der</strong> Baustelle, aber alle sind super nett und erklären<br />

alles genau.“ Und sie fügt mit Nachdruck hinzu:<br />

„Ich habe hier ein echt tolles Team erwischt, das mich<br />

durch meine Ausbildung begleitet.“<br />

Peter Holzer, Geschäftsführer <strong>der</strong> Holzer GmbH<br />

Mitarbeitende genießen Wertschätzung<br />

Viel Wert legt man auf die Mitarbeitenden. Peter Holzer:<br />

„Berufliche Qualifikation, ständige Aus- und Weiterbildung<br />

sowie die För<strong>der</strong>ung individueller Stärken<br />

sind für uns selbstverständlich. Wir legen Wert auf ein<br />

familiäres Arbeitsklima und immer ein offenes Ohr für<br />

unsere Mitarbeiter. För<strong>der</strong>- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />

werden von <strong>der</strong> Firma übernommen“, so<br />

Peter Holzer. Weitere Benefits für die Mitarbeitenden<br />

sind unter an<strong>der</strong>em ein unbefristeter Arbeitsvertrag,<br />

ein Top-Gehalt mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Betriebliche<br />

Altersvorsorge, Jobrad, Mitarbeiter-Events,<br />

ein Azubi-Prämiensystem, Projekttage, Ausflüge und<br />

vieles mehr. Außerdem: „Wenn man bei uns anfängt,<br />

muss man nicht alles können. Wir haben auch oft<br />

Quereinsteiger, aus einem an<strong>der</strong>en Beruf. Wir erwarten<br />

nur Lern- und Leistungsbereitschaft und die Fähigkeit,<br />

sich in neue Aufgaben ‚einzufuchsen‘.“<br />

Übrigens: Unter www.holzer-tiefbau.de können Sie<br />

sich binnen 30 Sekunden bei uns ohne jegliche Unterlagen<br />

bewerben!<br />

Holzer GmbH<br />

Höhenbühlstraße 1 | 82541 Degerndorf<br />

Tel. 08171 4303-0<br />

info@holzer-tiefbau.de<br />

www.holzer-tiefbau.de<br />

Bewerbungen und Anfragen bitte an:<br />

Tanja Munzinger | Tel. 08171 4303-14<br />

Kathrin Holzer | Tel. 08171 4303-46<br />

bewerbung@holzer-tiefbau.de<br />

Weitere Informationen:<br />

www.holzer-tiefbau.de<br />

www.facebook.com/holzertiefbau<br />

www.instagram.com/holzer.tiefbau


<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 13<br />

KRÄMMEL UNTERNEHMENSGRUPPE<br />

TRADITION UND INNOVATION VEREINT<br />

Wertschätzende Kultur für ein<br />

starkes Miteinan<strong>der</strong><br />

Das Team <strong>der</strong> Krämmel Unternehmensgruppe geht<br />

mit großer Freude an die Arbeit und pflegt eine wertschätzende,<br />

unterstützende Kultur. Im Team Krämmel<br />

begegnen sich die Mitarbeiter mit Vertrauen<br />

und meistern gemeinsam die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

zahlreicher Bauprojekte. Dazu gehört auch, die Erfolge<br />

gebührend zu feiern – sei es bei Firmenfeiern,<br />

sportlichen Veranstaltungen o<strong>der</strong> verschiedenen<br />

Mitarbeiter-Events.<br />

Fokus auf Aus- und Weiterbildung<br />

Als regional verwurzeltes Familienunternehmen<br />

steht die Krämmel Unternehmensgruppe seit<br />

mehr als 75 Jahren für Tradition und Zukunft, Erfahrung<br />

und Innovation sowie Kreativität und Zuverlässigkeit.<br />

Ganzheitliche Lösungen rund um Immobilien<br />

sind die Kernkompetenz des Unternehmens<br />

aus Wolfratshausen. Von <strong>der</strong> Planung über den Rohbau<br />

mit eigenen gewerblichen Mitarbeitern bis zur<br />

schlüsselfertigen Übergabe liefern die Bauexperten<br />

alles aus einer Hand.<br />

Leidenschaft für das Bauen<br />

WIR STELLEN EIN:<br />

“ Ausbildung zum Betonund<br />

Stahlbetonbauer (m/w/d)<br />

“ Ausbildung zum Maurer (m/w/d)<br />

“ Ausbildung zum Industriekaufmann (m/w/d)<br />

“ Duales Studium Bauingenieurwesen<br />

o<strong>der</strong> Architektur<br />

“ Werkstudententätigkeit und Praktikum<br />

“ Bauleiter (m/w/d)<br />

“ Bauleiter (m/w/d) Elektrotechnik<br />

“ Bauleiter (m/w/d) Erneuerbare Energien<br />

“ Bauleiter (m/w/d) HLSK<br />

“ Beton- und Stahlbetonbauer (m/w/d)<br />

“ Einkäufer (m/w/d)<br />

“ Fachplaner (m/w/d) Elektrotechnik<br />

“ Fachplaner (m/w/d) HLSK<br />

“ Maurer (m/w/d)<br />

Der Antrieb des Unternehmens ist ein leistungsstarkes<br />

Team, das seine Begeisterung für das Bauen Tag<br />

für Tag lebt. Dabei spielen Innovationen eine wichtige<br />

Rolle, denn das Streben nach stetiger Verbesserung<br />

zählt zu den Kernprinzipien <strong>der</strong> Krämmel Unternehmensgruppe.<br />

<strong>Die</strong>se Werte werden in eigens<br />

gebildeten Entwicklungsteams gelebt, die Themen<br />

wie Digitalisierung, Lean Management und Ressourcenoptimierungen<br />

vorantreiben. Gemeinsam<br />

realisieren die rund 220 Mitarbeiter so eine Jahresleistung<br />

von knapp 100 Millionen Euro.<br />

Beispielhafte Projekte und<br />

umfassende Lösungen<br />

Ein beson<strong>der</strong>es Beispiel für die Projekte <strong>der</strong> Krämmel<br />

Unternehmensgruppe ist das Stadtquartier OPUS.G<br />

in zentraler Lage von Geretsried. Von <strong>der</strong> Projektentwicklung<br />

über die Planung bis hin zu Roh- und<br />

Ausbauleistungen, <strong>der</strong> Planung und Errichtung von<br />

Photovoltaik-Modulen durch das Tochterunternehmen<br />

ecobility sowie dem hauseigenen Facility Management<br />

deckt die Krämmel Unternehmensgruppe<br />

bei diesem Projekt alle Prozessschritte selbst ab.<br />

Auch die Betonlieferungen erfolgen über das unternehmenseigene<br />

Betonwerk ITB Isar Transportbeton<br />

GmbH.<br />

<strong>Die</strong> interne Aus- und Weiterbildung hat eine lange<br />

Tradition in dem mittelständischen Unternehmen. Ein<br />

wesentlicher Bestandteil ist etwa das Weiterbildungsprogramm<br />

Krämmel Excellence, das individuell auf<br />

die Mitarbeiter zugeschnitten ist und so neue Impulse<br />

sowie das Weiterdenken im Team för<strong>der</strong>t. Im Rahmen<br />

des Krämmel Grundsteinprojekts haben die Auszubildenden<br />

die Gelegenheit, in abteilungsübergreifenden<br />

Projekten zu arbeiten und konkrete unternehmensrelevante<br />

Aufgaben zu bewältigen. <strong>Die</strong> langfristige Perspektive<br />

hat dabei oberste Priorität, was auch die guten<br />

Übernahmechancen für die Auszubildenden zeigt.<br />

Vielfältige Karrierechancen und<br />

Entwicklungsmöglichkeiten<br />

Dass für einen Großteil <strong>der</strong> Mitarbeiter die eigene<br />

Karriere hier bereits als Azubi begonnen hat, ist keine<br />

Seltenheit. <strong>Die</strong> Vielfalt an Karriereoptionen im<br />

gewerblichen, technischen und kaufmännischen<br />

Bereich sowie die Spezialisierung in Projektteams<br />

ermöglichen es allen Mitarbeitern, sich individuell<br />

beruflich zu entfalten.<br />

Ganzheitliches Arbeitsumfeld und<br />

attraktive Zusatzleistungen<br />

Dabei wird großer Wert auf eine harmonische Vereinbarung<br />

von Berufs- und Privatleben gelegt: Flexibles<br />

Arbeiten, eine tariforientierte leistungsgerechte Bezahlung,<br />

ein umfassendes Versorgungskonzept zur<br />

Altersvorsorge, Aufnahme in die Gruppenunfallversicherung<br />

und Corporate-Benefits-Rabatte gehören<br />

ebenso zum Gesamtpaket wie verschiedene Fitnessund<br />

Gesundheitsangebote sowie mo<strong>der</strong>n ausgestattete<br />

Arbeitsplätze.<br />

Krämmel Unternehmensgruppe<br />

Hans-Urmiller-Ring 46 a | 82515 Wolfratshausen<br />

Ansprechpartnerin: Jana Hofmann<br />

karriere@kraemmel.de | Tel. 08171 6299-450<br />

Hier kannst du durchstarten:<br />

www.kraemmel.de/karriere


14 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

MEISTERBETRIEB FÜR INNOVATIVE ELEKTROTECHNIK<br />

WIR LEBEN ELEKTRO!<br />

Elektrotechnik Ernhofer in Egling – ein Unternehmen<br />

mit 26 Jahren Erfahrung – bietet ein<br />

breites Spektrum an Elektrotechnik-<strong>Die</strong>nstleistungen,<br />

die auf die individuellen Bedürfnisse <strong>der</strong> Kunden<br />

zugeschnitten sind. Von <strong>der</strong> ersten Beratung<br />

über die Planung bis hin zur Umsetzung steht das<br />

engagierte Ernhofer-Team den Kunden als kompetenter<br />

Partner zur Seite. <strong>Die</strong> <strong>der</strong>zeit 33 Mitarbeitenden<br />

– darunter zurzeit 6 Auszubildende – sind vor<br />

allem in den drei Bereichen Beleuchtungstechnik,<br />

Industrie und Gewerbe sowie Photovoltaikanlagen<br />

tätig.<br />

<strong>Die</strong> Firmen-Philosophie<br />

Geschäftsführer Johann Fröstl: „Wir haben uns zum<br />

Ziel gesetzt, unseren Kunden mit unserer Expertise<br />

und Leidenschaft für Elektrotechnik die beste Lösung<br />

für ihre Anfor<strong>der</strong>ungen zu bieten. Wir streben<br />

danach, <strong>der</strong> führende Anbieter für innovative, individuelle<br />

und intelligente Elektrotechnik-Lösungen<br />

zu sein. Dabei legen wir großen Wert auf Qualität,<br />

Nachhaltigkeit und Kundenzufriedenheit. Daher<br />

akzeptieren wir nur höchste Standards, welche wir<br />

bei jedem Projekt realisieren. <strong>Die</strong>s erzielen wir mit<br />

mo<strong>der</strong>nster Technik & Software und erfahrenen<br />

Köpfen.“<br />

WIR STELLEN EIN:<br />

“ Elektroniker, Monteur (m/w/d) in Vollzeit<br />

“ Elektroniker, Obermonteur (m/w/d) in Vollzeit<br />

“ Quereinsteiger (m/w/d) in Vollzeit<br />

“ Außendienstmitarbeiter (m/w/d) in Vollzeit<br />

“ Ausbildung – Elektroniker (m/w/d)<br />

– Energie- und Gebäudetechnik<br />

“ Subunternehmer (Elektriker) (m/w/d)<br />

Fröstl ergänzt: „Unsere Ziele sind Spaß bei <strong>der</strong> Arbeit,<br />

Erfolg durch ein familiäres Miteinan<strong>der</strong> sowie Projekte<br />

Hand in Hand fertigzustellen. Wer gerne mit tollen<br />

Leuten zusammenarbeitet, kann beste Ergebnisse<br />

erzielen und somit einwandfreie Arbeit abliefern. Das<br />

ist uns wichtig! Werde Teil eines engagierten Teams<br />

von Elektro-Experten. Ein sicherer Arbeitsplatz, interessante<br />

Projekte, ein faires Gehalt und ein tolles Arbeitsklima<br />

erwarten Dich bei uns. Wir sind immer auf<br />

<strong>der</strong> Suche nach motivierten und talentierten Menschen,<br />

die unsere Begeisterung für Elektrotechnik<br />

teilen. Wir bieten Dir eine dynamische Arbeitsatmosphäre,<br />

in <strong>der</strong> Teamgeist, Innovation und die Möglichkeit<br />

zur Weiterbildung großgeschrieben werden.<br />

Freu Dich auf einen sicheren Arbeitsplatz, spannende<br />

Projekte, ein faires Gehalt und ein herausragendes<br />

Team. Wir freuen uns, Dich kennenzulernen!“<br />

Elektrotechnik Ernhofer GmbH<br />

Gewerbering 22 | 82544 Egling<br />

Tel. 08176 998953-0<br />

info@elektro-ernhofer.de<br />

DIE ZUKUNFT AKTIV MITGESTALTEN<br />

Rund 5,7 Millionen Handwerkerinnen und Handwerker<br />

in Deutschland erschaffen und gestalten,<br />

was das Land voranbringt. Ob Infrastruktur, Digitalisierung<br />

o<strong>der</strong> Energiewende – nur mit dem Handwerk<br />

können zentrale Herausfor<strong>der</strong>ungen bewältigt werden.<br />

Darauf soll auch eine Kampagne aufmerksam machen,<br />

die im März gestartet wurde. Sie steht unter dem Leitmotiv<br />

„Zeit, zu machen“ und stellt Schaffenskraft und<br />

Gestaltungswillen des Handwerks in den Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Gesellschaft, aber auch für Perspektiven und Ausbildungsmöglichkeiten<br />

im Handwerk generell“, heißt es<br />

weiter. Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands des<br />

Deutschen Handwerks, bekräftigt das: „Das Handwerk<br />

bietet <strong>der</strong> jungen Generation die Chance, die Zukunft<br />

des Landes aktiv mitzugestalten. Verantwortung zu<br />

übernehmen, Sinnvolles zu tun, Erfüllung zu finden<br />

und etwas zu schaffen, das bleibt: All das geht im Handwerk.<br />

Es ist Zeit, zu machen.“ Mehr Infos sind unter<br />

www.handwerk.de/zeitzumachen zu finden. Bwe<br />

Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Kampagne stehen authentische<br />

Bil<strong>der</strong> aus dem Arbeitsalltag von Handwerkerinnen<br />

und Handwerkern. Sie sollen zeigen, welche zentrale<br />

Rolle diese für die Zukunft des Landes haben.<br />

Das diesjährige Leitmotiv „Zeit, zu machen“ greift<br />

dabei das Selbstverständnis <strong>der</strong> rund 5,7 Millionen<br />

Handwerkerinnen und Handwerker in Deutschland<br />

auf: „Etwas ‚zu machen‘ und in die Tat umzusetzen,<br />

ist das, was sie auszeichnet“, heißt es in einer Pressemitteilung<br />

des Deutschen Handwerkskammertags<br />

(DHKT). Für Handwerker stünden nicht die Probleme<br />

im Vor<strong>der</strong>grund, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong>en Lösung.<br />

<strong>Die</strong> Kampagne zeigt das beispielhaft anhand von neun<br />

Protagonistinnen und Protagonisten. „Sie schärft so<br />

den Blick für den konkreten Beitrag für Wirtschaft und<br />

Mit starken Plakatmotiven macht die Kampagne „Zeit, zu machen“ auf die Schaffenskraft im Handwerk aufmerksam.<br />

Foto: DHKT


<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 15<br />

GPI MUNICH GMBH, WERK MIESBACH:<br />

VERPACKUNGEN FÜR<br />

DIE PHARMA-INDUSTRIE<br />

<strong>Die</strong> GPI Munich GmbH, Werk Miesbach, verfügt<br />

über jahrzehntelange Branchenerfahrung und<br />

arbeitet unter dem Mantel <strong>der</strong> Graphic Packaging<br />

International (GPI), <strong>der</strong> weltweit über 140 Werke<br />

angehören. GPI ist einer <strong>der</strong> größten Hersteller<br />

von Papp- und Karton-basierten Verpackungen für<br />

einige <strong>der</strong> weltweit bekanntesten Marken in den<br />

Bereichen Lebensmittel, Getränke, Gastronomie,<br />

Haushalt, Tabak, Körperpflege, Healthcare, Haustierbedarf,<br />

und vieles mehr. Je<strong>der</strong> hat schon mal eine<br />

Verpackung von Graphic Packaging in <strong>der</strong> Hand<br />

gehalten. Im Werk Miesbach befassen sich 154 Mitarbeitende<br />

mit <strong>der</strong> Herstellung von Faltschachteln.<br />

Damit ist das Unternehmen in <strong>der</strong> <strong>Region</strong> Miesbach/Tegernsee<br />

<strong>der</strong> einzige Faltschachtelhersteller,<br />

<strong>der</strong> hauptsächlich für den Bereich Pharma produziert.<br />

Eine mo<strong>der</strong>ne Maschinenausstattung, zahlreiche<br />

Innovationen und jahrelange Erfahrung in <strong>der</strong><br />

Branche machen die GPI Munich zu einem zuverlässigen<br />

und geschätzten Lieferanten <strong>der</strong> Branche mit<br />

qualitativ hochwertigen Produkten.<br />

WIR STELLEN EIN:<br />

“ Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)<br />

“ Maschinenführer Stanzen (m/w/d)<br />

“ Werkstudent Controlling & Finance (m/w/d)<br />

“ Druckerhelfer (m/w/d)<br />

AUSBILDUNGSPLÄTZE FÜR 2023/<strong>2024</strong>:<br />

“ Auszubildenden zum<br />

Packmitteltechnologen (m/w/d)<br />

“ Auszubildenden zum Maschinenund<br />

Anlagenführer (m/w/d)<br />

Lust auf neue Herausfor<strong>der</strong>ungen mit <strong>der</strong> Aussicht<br />

auf ein langfristiges Arbeitsverhältnis<br />

in einer gefragten Branche?<br />

Dann bewerben Sie sich<br />

doch einfach!<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

und zum Fach- o<strong>der</strong> Betriebswirt sowie Fortbildungen<br />

im Bereich Technik.<br />

<strong>Die</strong> Mitarbeitenden profitieren zudem von <strong>der</strong><br />

38-Stunden-Woche, haben Anspruch auf 30 Tage Urlaub<br />

und bei regelmäßiger Arbeit in Wechselschicht<br />

gibt es drei Tage Son<strong>der</strong>urlaub. Selbstverständlich<br />

gibt es Urlaubsgeld, am Arbeitsplatz kostenloses<br />

Obst und Wasser, eine flexible Urlaubsregelung über<br />

ein Arbeitszeitkonto und die Mitarbeitenden erhalten<br />

die üblichen Vermögenswirksamen Leistungen.<br />

Im Werk Miesbach haben wir folgende Benefits zusätzlich:<br />

Jobrad, Mitarbeiterrabatte über Corporate<br />

Benefits sowie einen Zuschuss zum Fitnessstudio.<br />

Interessenten mit Motivation, Neugier und Wissensdurst<br />

erwartet bei einem Einstieg in das Unternehmen<br />

ein familiäres Miteinan<strong>der</strong> in einem Weltkonzern,<br />

ein spannendes Umfeld und eine stabile<br />

Arbeitssituation in <strong>der</strong> Pharmabranche. <br />

wt<br />

Graphic Packaging International (GPI) legt großen<br />

Wert auf Nachhaltigkeit/Sustainability und Umweltverantwortung.<br />

Ihre Vision ist es, innovative und<br />

nachhaltige Verpackungslösungen zu entwickeln<br />

und somit die Welt zu verbessern und etwas an die<br />

Gemeinschaft zurückzugeben. Passend dazu lautet<br />

<strong>der</strong> Konzern-Slogan: ‚A World of Difference. Made<br />

Possible.‘<br />

Graphic Packaging International sind Ihre Mitarbeitenden<br />

wichtig, weshalb wir in sie investieren<br />

und lohnenswerte Karriere- und Schulungsmöglichkeiten<br />

anbieten. <strong>Die</strong> Mitarbeitenden genießen<br />

die Leistungen wie auch die Sicherheit eines langjährig<br />

etablierten, aber auch multinational tätigen<br />

Unternehmens. Dazu gehören unter an<strong>der</strong>em<br />

Gleitzeit im Verwaltungsbereich sowie ein 2- und<br />

ein 3-Schichtmodell in <strong>der</strong> Produktion. Um die Mitarbeitenden<br />

fit zu machen für künftige Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

bietet die GPI die Bezuschussung <strong>der</strong><br />

Meisterschule sowie Fortbildungen zum Techniker<br />

GPI Munich GmbH<br />

Maxlrainer Str. 1<br />

83714 Miesbach<br />

Tel. 08025 994-0<br />

www.graphicpkg.com<br />

Bewerbungen und Job-Info:<br />

https://ar-karriere.dvinci-hr.com/de/jobs


16 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

MEHR VIELFALT GEPLANT<br />

FÜR DIE MEISTEN IT-UNTERNEHMEN<br />

IST DIVERSITÄT EIN INTERNES ZIEL<br />

Ob Teammitglie<strong>der</strong> unterschiedlichen Alters<br />

o<strong>der</strong> unterschiedlicher Herkunft, vielfältige Geschlechteridentitäten<br />

o<strong>der</strong> ein höherer Anteil von<br />

Frauen in Führungspositionen – für viele Unternehmen<br />

in <strong>der</strong> IT-Branche ist Diversität ein Zukunftsthema.<br />

Man ist dort inzwischen überzeugt davon, dass<br />

Vielfalt den Blick erweitert, die Kreativität erhöht<br />

und damit mehr Innovationskraft schafft. Deshalb<br />

haben die meisten Unternehmen <strong>der</strong> IT-Branche das<br />

interne Ziel, die Diversität zu erhöhen. <strong>Die</strong> Ergebnisse<br />

einer repräsentativen Befragung im Auftrag des<br />

Digitalverbands Bitkom belegen das. Befragt wurden<br />

mehr als 500 IT-Unternehmen. Vier von zehn<br />

(39 Prozent) haben bereits feste Ziele zur Erhöhung<br />

<strong>der</strong> Diversität in ihrer Belegschaft verankert. Bei 13<br />

Prozent gibt es konkrete Ziele mit Zeitplan, weitere<br />

26 Prozent wollen die Diversität generell steigern.<br />

Neun Prozent planen solche Zielsetzungen <strong>der</strong>zeit<br />

konkret, weitere 29 Prozent diskutieren sie. Dagegen<br />

ist für ein Fünftel (21 Prozent) die Verankerung<br />

von Diversitätszielen aktuell kein Thema.<br />

Vielfalt för<strong>der</strong>t den Unternehmenserfolg<br />

Was wird heute allgemein unter Diversität verstanden?<br />

Eine Vielfalt in Bezug auf Alter, Geschlecht, ethnische<br />

und soziale Herkunft, sexuelle Orientierung<br />

sowie physische und psychische Verfassung. In<br />

<strong>der</strong> Bitkom-Branche ist es ähnlich: 82 Prozent <strong>der</strong><br />

IT-Unternehmen sagen, dass für sie bei Diversität<br />

um mehr als nur um Geschlecht und Alter geht.<br />

Eine große Mehrheit glaubt, dass eine solche Vielfalt<br />

den Unternehmenserfolg för<strong>der</strong>t. 73 Prozent<br />

<strong>der</strong> IT-Unternehmen beobachten, dass diversere<br />

Teams neue Ideen und Perspektiven in das Unternehmen<br />

bringen. Drei Viertel <strong>der</strong> IT-Unternehmen<br />

(78 Prozent) geben an, dass divers zusammengesetzte<br />

Teams zu einem besseren Betriebsklima beitragen<br />

und sich positiv auf die Unternehmenskultur<br />

auswirken. 76 Prozent sind <strong>der</strong> Meinung, dass<br />

im Wettbewerb um Fachkräfte mehr Offenheit für<br />

Vielfalt erfor<strong>der</strong>lich ist.<br />

„In <strong>der</strong> IT ist für alle Platz, sie ist bunt und international“,<br />

sagt auch Bitkom-Hauptgeschäftsführer<br />

Bernhard Rohle<strong>der</strong>. <strong>Die</strong> digitale Wirtschaft lebe<br />

davon, dass unterschiedliche Menschen zusammenkommen<br />

und sie aus ihrer jeweiligen Perspektive<br />

mitgestalten. „Mit diversen Teams können Unternehmen<br />

nicht nur wirtschaftlich erfolgreicher<br />

sein, sie för<strong>der</strong>n auch eine inklusive Gesellschaft“,<br />

erklärt Rohle<strong>der</strong>.<br />

Wer die Erhöhung <strong>der</strong> Diversität steuert<br />

In mehr als <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> IT-Unternehmen (54 Prozent)<br />

wurden für die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Diversität feste<br />

Zuständigkeiten benannt. Bei 29 Prozent liegt die<br />

Zuständigkeit im Personalbereich. Bei 27 Prozent<br />

sind die Geschäftsführer zuständig. In drei Prozent<br />

<strong>der</strong> IT-Unternehmen gibt es Diversity-Verantwortliche<br />

o<strong>der</strong> Gleichstellungsbeauftragte, die sich um<br />

das Thema kümmern.<br />

För<strong>der</strong>lich für die Außenwirkung<br />

Es zeigt sich immer stärker, dass es gut ankommt,<br />

Engagement und Haltung zu zeigen: 77 Prozent geben<br />

an, dass ein klares Bekenntnis zu Diversität för<strong>der</strong>lich<br />

für die Außenwirkung des Unternehmens ist.<br />

Dennoch sind nicht alle davon überzeugt, dass den<br />

Worten immer auch Taten folgen. So sind 42 Prozent<br />

<strong>der</strong> Meinung, dass die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Diversität häufig<br />

nur dem Eigenmarketing dient, sich aber in <strong>der</strong><br />

Praxis im Unternehmen gar nichts än<strong>der</strong>n soll. Rohle<strong>der</strong><br />

hält das für einen Fehler: „Vielfalt muss gelebt<br />

werden. Dazu müssen Unternehmen Ziele formulieren<br />

und evaluieren, Zuständigkeiten benennen<br />

und Prozesse anpassen.“ <br />

Brigitta Wenninger<br />

<strong>Die</strong> meisten IT-Unternehmen wollen die Diversität in ihrer Belegschaft erhöhen. Foto: IMAGO/Pond5 Images


<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 17<br />

EAGLEBURGMANN GERMANY:<br />

INNOVATIVE DICHTUNGSTECHNIK WELTWEIT<br />

WIR STELLEN EIN:<br />

An den Standorten Wolfratshausen und Eurasburg<br />

suchen wir schnellstmöglich:<br />

“ Zerspanungsmechaniker (w/m/d)<br />

“ CNC-Schleifer (w/m/d)<br />

“ Elektroingenieur/Mechatroniker (w/m/d)<br />

im Prüffeld R&D<br />

“ Quality Specialist Supply Systems (w/m/d)<br />

“ Senior Payroll Specialist /<br />

Gehalts-und Lohnbuchalter (w/m/d)<br />

Kommen Sie in unser Team!<br />

<strong>Die</strong> Geschichte <strong>der</strong> EagleBurgmann Germany<br />

GmbH & Co.KG geht zurück auf das Gründungsjahr<br />

1884. Unternehmenszweck sind Konstruktion<br />

und Fertigung von Dichtungslösungen für<br />

jede Anfor<strong>der</strong>ung. Wir sind seit 140 Jahren in <strong>der</strong><br />

Welt <strong>der</strong> Dichtungstechnik zu Hause. Kundennähe<br />

versprechen viele – wir von EagleBurgmann leben<br />

sie: rund um die Welt. Mit 48 Tochtergesellschaften,<br />

über 250 Service- und Vertriebsstandorten und einem<br />

dichten Händlernetz sind wir überall dort, wo<br />

auch unsere Kunden sind.<br />

Rund 5.800 Kolleginnen und Kollegen sorgen auf<br />

<strong>der</strong> ganzen Welt mit ihrer Leidenschaft und Kompetenz<br />

für innovative Produktlösungen und Serviceleistungen<br />

in <strong>der</strong> Dichtungstechnologie. Weltweit<br />

vertrauen Kunden aus den verschiedensten Branchen<br />

und Anwendungsbereichen auf unsere Produkte<br />

und unser Know-how. Hier in <strong>der</strong> <strong>Region</strong> sind<br />

wir einer <strong>der</strong> größten, lokalen <strong>Arbeitgeber</strong> mit ca.<br />

1.500 Mitarbeitenden an den Standorten in Eurasburg<br />

(Produktion) und Wolfratshausen (Hauptsitz).<br />

Unsere Angebote an unsere Mitarbeitenden:<br />

- die Möglichkeit zum Mobilen Arbeiten,<br />

- Gleitzeit,<br />

- die interne Academy für Weiterbildungen<br />

im Fach- und Führungskräftebereich,<br />

sowie- diverse Benefits, wie z.B.<br />

- Betriebliche Altersvorsorge,<br />

- Kantine,<br />

- Business Bike,<br />

- Kin<strong>der</strong>krippe und Ferienbetreuung,<br />

- Mitarbeiterrabatte bei diversen Firmen.<br />

Unsere Mitarbeitenden erwartet bei uns fachliche<br />

Exzellenz, Stabilität, Standortsicherheit, fortwährende<br />

Investitionen in die Standorte Wolfratshausen<br />

und Eurasburg, persönliche Entwicklungsmöglichkeiten,<br />

Integrität und Vielfalt sowie Nachhaltigkeit.<br />

Von unseren neuen Kolleginnen und Kollegen wünschen<br />

wir uns eine hohe Teamfähigkeit, <strong>Die</strong>nstleistungsorientierung,<br />

Bereitschaft zur Weiterentwicklung<br />

und Motivation.<br />

wt<br />

a member of<br />

EagleBurgmann Germany GmbH & Co.KG<br />

Äußere Sauerlacher Straße 6-10<br />

82515 Wolfratshausen<br />

Tel. 08171 23-0<br />

www.eagleburgmann.com<br />

Bewerbungen:<br />

human.resources@eagleburgmann.com<br />

o<strong>der</strong> über unser Karriereportal:<br />

www.freudenberg.com/de/karriere/eagleburgmann


18 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

DRUCK UND DAUERSTRESS<br />

WAS BESCHÄFTIGTE BEI STARKER<br />

BELASTUNG IM JOB TUN KÖNNEN<br />

Wer viel Druck auf <strong>der</strong> Arbeit hat, <strong>der</strong> wird auch schneller seelisch krank – aber dagegen kann je<strong>der</strong> Arbeitnehmer Maßnahmen ergreifen. Foto: PantherMedia/IgorTishenko<br />

<strong>Die</strong> Arbeitswelt wandelt sich - nicht immer nur<br />

zum Positiven. Ob ständige Erreichbarkeit, Isolation<br />

im Homeoffice o<strong>der</strong> steigen<strong>der</strong> Druck wegen<br />

des Fachkräftemangels – viele Berufstätige leiden<br />

unter Druck und Dauerstress im Job. All diese Faktoren<br />

können das Risiko für seelische Erkrankungen<br />

erhöhen. Man kann allerdings mit kleinen Schritten<br />

auf psychische Belastungen eingehen.<br />

Es ist nicht verwun<strong>der</strong>lich, dass die Zahlen psychischer<br />

Erkrankungen steigen. Krankenkassen-Zahlen<br />

von 2023 zufolge waren depressive Episoden<br />

etwa <strong>der</strong> zweithäufigste Grund für Krankschreibungen<br />

von Beschäftigten. Darauf hat das Deutsche<br />

Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG)<br />

aufmerksam gemacht.<br />

Aber wie lässt sich dem vorbeugen? Dem DZPG zufolge<br />

gibt es viele wirksame Maßnahmen, die mentale<br />

Gesundheit am Arbeitsplatz zu schützen. Ein<br />

großer Teil <strong>der</strong> Verantwortung zur Gestaltung einer<br />

gesunden Arbeitsumgebung liege dabei bei den<br />

<strong>Arbeitgeber</strong>n, die hier teils noch Nachholbedarf<br />

haben. Aber auch Beschäftigte selbst können mit<br />

kleinen Verän<strong>der</strong>ungen bewusst auf ihren beruflich<br />

bedingten Stress eingehen. <strong>Die</strong> Initiative Neue Qualität<br />

<strong>der</strong> Arbeit (INQA), die vom Bundesministerium<br />

für Arbeit und Soziales geför<strong>der</strong>t wird, liefert auf ihrer<br />

Website konkrete Tipps:<br />

Tipp 1: Grenzen setzen<br />

Grenzen zu setzen, ist wichtig für die eigene Gesundheit.<br />

Auch wenn es vielleicht schwerfällt: Beschäftigte<br />

sollten rechtzeitig „Nein“ o<strong>der</strong> „Stopp“<br />

sagen, wenn ihnen zu viele Aufgaben übertragen<br />

werden. Gleichzeitig sollten sie offen für Kompromisse<br />

bleiben: For<strong>der</strong>t die Führungskraft eine zusätzliche<br />

Aufgabe, kann dafür vielleicht etwas an<strong>der</strong>es<br />

entfallen.<br />

Zum Grenzen setzen gehört auch: Rechtzeitig Feierabend<br />

machen - und sich dann idealerweise mit<br />

Dingen beschäftigen, die einen zur Ruhe bringen.<br />

Bestimmte Rituale - zum Beispiel das Ausspülen <strong>der</strong><br />

Kaffeetasse - helfen, nach <strong>der</strong> Arbeit in den Feierabendmodus<br />

zu schalten.<br />

Tipp 2: Richtig Pause machen<br />

In einem vollgepackten Arbeitstag haben Sie keine<br />

Zeit für eine Pause? Auf lange Sicht geht diese<br />

Rechnung nicht auf. Nur wer regelmäßig Pausen<br />

macht, kann dauerhaft leistungsfähig bleiben.<br />

„Wenn Sie warten, bis Ihr Körper eine Pause einfor<strong>der</strong>t,<br />

greift dieser bereits auf Energiereserven<br />

zurück“, heißt es von <strong>der</strong> INQA. Wichtig ist, die<br />

Pause bewusst zu machen. Am <strong>besten</strong>, indem<br />

Beschäftigte etwas tun, das im Kontrast zu ihrer<br />

beruflichen Tätigkeit steht. Auch ein Spaziergang<br />

um den Block o<strong>der</strong> ein paar tiefe Atemzüge helfen,<br />

einen klaren Kopf zu bekommen.<br />

Tipp 3: Offen kommunizieren<br />

und Hilfsangebote annehmen<br />

Wer mit Stress o<strong>der</strong> Überlastung kämpft, sollte<br />

offen darüber sprechen. Im <strong>besten</strong> Fall findet sich<br />

eine vertrauenswürdige Person im Betrieb, das<br />

kann eine Kollegin, aber auch die Führungskraft<br />

sein. Gibt es im Unternehmen Informations- o<strong>der</strong><br />

Schulungsangebot zu psychischer Gesundheit,<br />

lohnt es sich, die auch auszuprobieren. Eine gute<br />

Anlaufstelle ist auch <strong>der</strong> Betriebsarzt. Wer in einer<br />

seelischen Krise steckt, sollte darüber hinaus ruhig<br />

professionelle Hilfe von Ärztinnen, Therapeuten<br />

o<strong>der</strong> Psychologinnen in Anspruch nehmen.<br />

<br />

Dpa


<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 19


20 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

AUF VERÄNDERUNGEN VORBEREITEN<br />

JEDES ACHTE UNTERNEHMEN ERMÖGLICHT<br />

FORTBILDUNGEN ZU KÜNSTLICHER INTELLIGENZ<br />

KI-Kompetenzen werden immer wichtiger, Weiterbildung dazu spielt in Unternehmen bisher aber eher eine untergeordnete Rolle. Foto: PantherMedia/Yuri Arcurs<br />

Weiterbildung wird immer wichtiger. Auch<br />

wenn es um das Zukunftsthema künstliche<br />

Intelligenz (KI) geht. Sie wird für die Wirtschaft immer<br />

mehr zum Erfolgsfaktor. Doch es gibt Defizite.<br />

Denn trotz eines hohen Bedarfs an neuen Kompetenzen<br />

spielt KI in <strong>der</strong> Weiterbildung bei Unternehmen<br />

bisher nur eine untergeordnete Rolle. Das zeigt<br />

eine repräsentative Weiterbildungsstudie, für die<br />

Forsa im Auftrag des TÜV-Verbands 500 Unternehmen<br />

ab 20 Mitarbeitenden befragt hat. Im Fokus<br />

stehen dagegen Führungskompetenzen, Soft Skills.<br />

ökologische und soziale Nachhaltigkeit.<br />

Über KI wird viel diskutiert, sie stellt Unternehmen<br />

vor neue Herausfor<strong>der</strong>ungen. Allerdings folgt darauf<br />

nicht überall eine Reaktion. Zumindest legen<br />

das die Ergebnisse <strong>der</strong> TÜV-Weiterbildungsstudie<br />

nahe. Demnach haben bisher nur in jedem achten<br />

Unternehmen Mitarbeitende an KI-Fortbildungen<br />

teilgenommen, das sind zwölf Prozent. Sechs Prozent<br />

<strong>der</strong> Firmen planen entsprechende Schulungen,<br />

zehn Prozent ermitteln gerade den Bedarf.<br />

71 Prozent geben an, dass <strong>der</strong>zeit keine KI-Schulungen<br />

bei ihnen erfolgen.<br />

"Künstliche Intelligenz wird für die Wirtschaft zu<br />

einem wichtigen Erfolgsfaktor“, sagte Joachim<br />

Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands, bei <strong>der</strong><br />

Vorstellung <strong>der</strong> Studienergebnisse. Sein Rat: „Unternehmen<br />

sollten frühzeitig in die KI-Kompetenzen<br />

ihrer Beschäftigten investieren und sie damit fit für<br />

die digitale Zukunft machen." Neben spezifischen<br />

KI-Qualifikationen für IT-Expertinnen und -Experten<br />

müssten den Beschäftigten auch Anwen<strong>der</strong>kenntnisse<br />

für KI-Tools wie ChatGPT, Gemini, Midjourney<br />

o<strong>der</strong> DeepL vermittelt werden.<br />

<strong>Die</strong> Chancen von KI ergreifen<br />

39 Prozent <strong>der</strong> befragten Personalverantwortlichen<br />

erwarten einen stark steigenden Weiterbildungsbedarf<br />

für künstliche Intelligenz in den kommenden<br />

Jahren. Nahezu je<strong>der</strong> vierte sieht vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />

für KI im eigenen Unternehmen (27<br />

Prozent). 13 Prozent gehen davon aus, dass KI-Anwendungen<br />

viele Tätigkeiten <strong>der</strong> Mitarbeitenden<br />

ersetzen werden. "<strong>Die</strong> Unternehmen sollten jetzt<br />

damit beginnen, die Chancen von KI zu ergreifen<br />

und ihre Beschäftigten auf die Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

Arbeitswelt vorzubereiten", so Bühler.<br />

Wie sieht es allgemein in Sachen Weiterbildung aus?<br />

95 Prozent <strong>der</strong> befragten Unternehmen bieten ihren<br />

Beschäftigten die Möglichkeit, an Weiterbildungen<br />

teilzunehmen – 75 Prozent davon für alle Mitarbeiter<br />

und 20 Prozent nur für bestimmte Personen o<strong>der</strong><br />

Abteilungen. Mit einem Anteil von 38 Prozent wenden<br />

die meisten Unternehmen im Durchschnitt zwischen<br />

500 und 1.000 Euro pro Mitarbeiter und Jahr<br />

für Weiterbildungen auf. Bei 13 Prozent liegt das<br />

Weiterbildungs-Budget pro Mitarbeiter bei 1.000<br />

bis 2.000 Euro und bei elf Prozent zwischen 2.000<br />

und 5.000 Euro. Fast jedes vierte Unternehmen stellt<br />

weniger als 500 Euro zur Verfügung.<br />

Beim Zeit-Budget ist <strong>der</strong> Spielraum ähnlich groß.<br />

16 Prozent stellen ihre Mitarbeitenden im Schnitt<br />

nur ein bis zwei Tage pro Jahr für Fortbildungen<br />

frei. Fast die Hälfte (48 Prozent) ermöglichen dagegen<br />

drei bis fünf Tage, 13 Prozent sechs bis neun<br />

Tage und 16 Prozent sogar mehr als neun Tage. „<strong>Die</strong><br />

Spannbreite bei den Investitionen in Weiterbildung<br />

ist enorm und hängt weniger von <strong>der</strong> Größe als von<br />

<strong>der</strong> Branche <strong>der</strong> Unternehmen ab", sagt Bühler. Eher<br />

großzügig sei <strong>der</strong> <strong>Die</strong>nstleistungssektor, <strong>der</strong> Handel<br />

dagegen tendenziell zurückhalten<strong>der</strong>.<br />

Führungskompetenzen und Soft Skills<br />

Welche Weiterbildungen sind relevant? In zwei<br />

von drei Unternehmen sind vor allem brancheno<strong>der</strong><br />

berufsspezifische Kompetenzen (63 Prozent)<br />

gefragt. 62 Prozent wollen die Führungskompetenzen<br />

ihrer Mitarbeitenden verbessern. 56<br />

Prozent setzen auf Schulungen zu Soft Skills und<br />

persönlicher Entwicklung. "In einer digitalisierten,<br />

von Automatisierung geprägten 24/7-Arbeitswelt<br />

werden soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit,<br />

Kommunikation, Konfliktlösung und Resilienz immer<br />

wichtiger", erklärt Bühler.<br />

Außerdem haben 58 Prozent <strong>der</strong> Unternehmen<br />

einen hohen Weiterbildungsbedarf im Bereich<br />

Digitalkompetenzen, 57 Prozent im Bereich För<strong>der</strong>ung<br />

branchenspezifischer Technik-Kompetenzen.<br />

Gut jedes zweite Unternehmen will die<br />

Kenntnisse <strong>der</strong> betrieblichen Beauftragten und<br />

befähigten Personen verbessern, zum Beispiel zu<br />

Themen wie Datenschutz, Arbeitssicherheit o<strong>der</strong><br />

Gesundheitsför<strong>der</strong>ung (55 Prozent). "Komplexe<br />

gesetzliche Vorgaben wie die Datenschutzverordnung<br />

o<strong>der</strong> das Lieferkettengesetz erhöhen<br />

den Schulungsbedarf", sagt Bühler. Eine Folge <strong>der</strong><br />

Pandemie sei, dass Unternehmen einen stärkeren<br />

Fokus auf die Themen Gesundheitsschutz und<br />

Arbeitssicherheit legen. Und 40 Prozent haben<br />

einen hohen Schulungsbedarf für typische business-relevante<br />

Kompetenzen wie Finanzen, Marketing<br />

o<strong>der</strong> Personalwesen.<br />

Weitere Schwerpunkte für Unternehmen: Fortbildungen<br />

zu ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit,<br />

zu Energiemanagement, zu Umweltmanagement,<br />

zu nachhaltiger Unternehmensführung,<br />

zu Abfallmanagement und Recycling sowie zum<br />

Risikomanagement. Auch die Themen Menschenrechte<br />

und Compliance sowie Management ihrer<br />

Lieferketten stehen für einige im Fokus. „Unternehmen<br />

können mit einem effektiven Energie- und<br />

Abfallmanagement die Kosten senken und einen<br />

Beitrag zum Klimaschutz leisten", so Bühler. Bwe


<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 21<br />

PRESSURE IN PERFECTION:<br />

75 YEARS AND COUNTING<br />

Tauchen Sie ein in die 75-jährige Geschichte von HAWE -<br />

in eine Zeit voller Tradition, spannenden technischen<br />

Innovationen und den Aufbau einer weltweit bekannten<br />

Marke.<br />

Für weitere Informationen besuchen Sie www.hawe.com


22 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

HANDWERK SUCHT HÄNDERINGEND PERSONAL<br />

MÜNCHEN UND REGION: NICHT NUR FACHKRÄFTE<br />

FÜR DIE ENERGIEWENDE GEFRAGT<br />

Gesuchte Fachkräfte: Für die Energiewende braucht es auch Elektriker für Energie- und Gebäudetechnik. Foto: Imago / Westend61<br />

<strong>Die</strong> konjunkturelle Lage könnte aktuell besser<br />

sein, dennoch werden im Bereich <strong>der</strong> Handwerkskammer<br />

für München und Oberbayern (HWK)<br />

in vielen Sparten nach wie vor hän<strong>der</strong>ingend Fachkräfte<br />

gesucht. Denn <strong>der</strong> demografische Wandel,<br />

auch <strong>der</strong> verstärkt einsetzende Renteneintritt <strong>der</strong><br />

„Baby-Boomer“, macht sich bereits auf dem Arbeitsmarkt<br />

bemerkbar. Positiv ist zu vermelden, dass sich<br />

tendenziell mehr junge Menschen für eine Ausbildung<br />

im Handwerk entscheiden – abschließende<br />

Zahlen für das nächste Ausbildungsjahr liegen noch<br />

nicht vor. Doch bereits im laufenden Ausbildungsjahr<br />

gab es immerhin bayernweit ein kleines Plus<br />

von einem Prozent.<br />

„Das Handwerk wird eben von Menschen gemacht“,<br />

bringt es Jens Christopher Ulrich, Pressesprecher<br />

<strong>der</strong> Handwerkskammer für München und Oberbayern,<br />

auf den Punkt. <strong>Die</strong> Breze werde eben von<br />

<strong>der</strong> Bäckerin geschlungen, das Dach vom Dachdecker<br />

gedeckt und <strong>der</strong> Motor von <strong>der</strong> Kfz-Mechatronikerin<br />

repariert. Auch wenn Digitalisierung und<br />

künstliche Intelligenz (KI) nach und nach im Handwerk<br />

Einzug hielten und wohl auch künftig weiter<br />

an Einfluss gewinnen, werde das Handwerk auch<br />

in Zukunft immer noch vom Menschen gemacht.<br />

Gut ausgebildete Fachkräfte im Handwerk würden<br />

auch noch in vielen Jahren dringend gebraucht.<br />

HWK-Pressesprecher Ulrich: „Mir fällt eigentlich kein<br />

einziger Bereich im Handwerk ein, in dem das nicht<br />

so sein sollte.“<br />

Vom Lebensmittel- bis zum Ausbau-Handwerk<br />

Künstliche Intelligenz hält nach und nach in den Betrieben Einzug. Dennoch gilt nach wie vor: Handwerk wird von Menschen<br />

gemacht. Foto: Imago/Westend61<br />

Aktuell werden vor allem in allen technischen Bereichen,<br />

die mit <strong>der</strong> Energiewende zu tun haben,<br />

zum Beispiel bei den Berufen Anlagenmechaniker<br />

für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) sowie<br />

Elektriker für Energie- und Gebäudetechnik<br />

Handwerkerinnen und Handwerker gesucht. Auch<br />

in vielen an<strong>der</strong>en Gewerken werden laut Ulrich<br />

Fachkräfte nachgefragt – das reiche vom Lebensmittel-Handwerk<br />

bis hin zum Ausbau-Handwerk.<br />

Auch wenn es im Neubau gerade etwas schwieriger<br />

sei, selbst dort würden nach wie vor Fachkräfte<br />

gesucht. Generell also gute Zeiten für Fachkräfte im<br />

Handwerk, die einen neuen Job suchen, und auch<br />

für den Nachwuchs, <strong>der</strong> eine Ausbildung im Handwerk<br />

begonnen hat beziehungsweise beginnen<br />

möchte. „Ich bin mir sicher, dass je<strong>der</strong> seinen Platz<br />

im Handwerk finden kann“, resümiert <strong>der</strong> Pressesprecher<br />

<strong>der</strong> Handwerkskammer für München und<br />

Oberbayern. <br />

Bodo-Klaus Eidmann


<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 23<br />

ZWECKVERBAND KOMMUNALE DIENSTE<br />

EIN SPANNENDER JOB BEIM ÖFFENTLICHEN DIENSTLEISTER<br />

Der Zweckverband Kommunale <strong>Die</strong>nste ist ein mo<strong>der</strong>ner<br />

öffentlicher <strong>Die</strong>nstleister, <strong>der</strong> inzwischen<br />

Partner von insgesamt 156 Mitgliedskommunen<br />

ist. <strong>Die</strong>se unterstützen wir bei <strong>der</strong> Erfüllung <strong>der</strong> verschiedensten<br />

Aufgaben. Durch unsere vielfältigen<br />

Tätigkeitsfel<strong>der</strong> sind wir ein attraktiver <strong>Arbeitgeber</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Region</strong>. Durch das kontinuierliche Wachstum<br />

<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> und <strong>der</strong>en Aufträge suchen wir „Mitdenker,<br />

Mitmacher und Mitgestalter“, die Teil des<br />

hochmotivierten Teams von <strong>der</strong>zeit rund 160 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter werden möchten.<br />

Sind Sie interessiert an einer Mitarbeit? Wir<br />

bieten Ihnen verschiedene interessante Tätigkeitsgebiete:<br />

Verkehrsüberwachung – für mehr Verkehrssicherheit<br />

und zur Prävention. Im Außendienst sind wir<br />

für die Feststellung von Ordnungswidrigkeiten im<br />

Straßenverkehr zuständig – in zwei Bereichen: beim<br />

Falschparken (ruhen<strong>der</strong> Verkehr) und bei <strong>der</strong> Geschwindigkeitsüberwachung<br />

(fließen<strong>der</strong> Verkehr).<br />

Mahnung und Vollstreckung – das For<strong>der</strong>ungsmanagement.<br />

Im Bereich des Vollstreckungswesens<br />

sind wir mit <strong>der</strong> Beitreibung öffentlich-rechtlicher<br />

For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> angeschlossenen Kommunen betraut.<br />

Dazu gehören zum Beispiel offene For<strong>der</strong>ungen<br />

bei Grundsteuer, Gewerbesteuer, Kita-Gebühren<br />

o<strong>der</strong> nicht bezahlten Bußgel<strong>der</strong>n.<br />

Um auch solche Gefahrensituationen zu vermeiden, ist eine Überwachung des ruhenden Verkehrs lei<strong>der</strong> unerlässlich.<br />

Darauf dürfen Sie sich bei uns freuen:<br />

Am Arbeitsplatz<br />

“ verantwortungsvolle, abwechslungsreiche<br />

Tätigkeit<br />

“ Top-ausgestatteter Arbeitsplatz mitten im<br />

Bayerischen Oberland<br />

“ ein tolles Arbeitsklima und die <strong>besten</strong> Kollegen<br />

“ Fort- und Weiterbildungsangebote<br />

“ 6 Wochen Urlaubsanspruch<br />

“ Zusätzliche freie Tage am 24.12. und 31.12.<br />

Für den Geldbeutel<br />

“ Leistungsgerechte Entlohnung in einem<br />

transparenten Gehaltssystem<br />

“ Weihnachtsgeld, Jubiläumsgeld,<br />

Fahrtkostenzuschuss<br />

“ Betriebliche Altersvorsorge<br />

WIR STELLEN EIN:<br />

Unsere aktuellen Stellenausschreibungen<br />

finden Sie hier:<br />

www.zv-oberland.de/karriere-wir-als-arbeitgeber/<br />

Wenn Sie sich bewerben möchten,<br />

senden Sie uns bitte<br />

“ Motivationsschreiben<br />

“ lückenlosen Lebenslauf<br />

“ Schul- und Arbeitszeugnisse<br />

Einen Einblick in die Zentrale<br />

des ZV KD Oberland zeigt hier<br />

unser Auszubilden<strong>der</strong>.<br />

Nach Feierabend<br />

“ Überstundenausgleich<br />

“ flexible, familienfreundliche Arbeitszeitmodelle<br />

“ Zuschüsse zu Sprachkursen und Fitnessstudio<br />

Johanna Jurk (Verwaltungsfachangestellte) freut sich über<br />

das gute Miteinan<strong>der</strong> aller Teams und über die den Mitarbeitern<br />

entgegengebrachte Wertschätzung.<br />

<strong>Die</strong> Zentrale Beschaffungsstelle – Shopping leicht<br />

gemacht. Sie unterstützt die Kommunen bei <strong>der</strong><br />

Durchführung von nationalen und europaweiten<br />

Vergabeverfahren – vom Kin<strong>der</strong>garten-Spielzeug<br />

übers Löschfahrzeug, vom Errichten von Gebäuden,<br />

Brücken- und Straßenbau bis hin zur Pflege von<br />

Grünanlagen o<strong>der</strong> Gebäu<strong>der</strong>einigung und vielem<br />

an<strong>der</strong>en mehr.<br />

Kurbeitragsüberwachung – Kontrolle <strong>der</strong> Meldepflicht.<br />

Auf Wunsch <strong>der</strong> Kommunen bieten wir auch<br />

die Überwachung von Kurbeiträgen in den örtlichen<br />

Vermietungsbetrieben an.<br />

Für Ihre Gesundheit<br />

“ zahlreiche Erholungsmöglichkeiten in<br />

nächster Umgebung, Alpenpanorama,<br />

direkt vor <strong>der</strong> Haustür<br />

“ umfassendes Gesundheitsmanagement<br />

Sie passen zu uns, wenn...<br />

… Ihnen eine sinnstiftende Tätigkeit wichtig ist.<br />

… Sie kein „Sesselpupser“ sind.<br />

… Sie nicht zum Lachen in den Keller gehen<br />

(dürften sie aber – wir hätten vier zur Auswahl).<br />

… Sie gerne eigenverantwortlich und selbstständig<br />

arbeiten, aber dennoch ein Teamplayer sind.<br />

… Sie Konflikte offen ansprechen und ausdiskutieren.<br />

… Sie Spaß am Umgang mit Menschen und Verständnis<br />

für individuelle Situationen haben.<br />

Bei Fragen zu unseren Karrieremöglichkeiten<br />

wenden Sie sich gern je<strong>der</strong>zeit vertrauensvoll an<br />

Marina Böhner (Personalabteilung)<br />

Tel. 08041 4417-213<br />

Zögern Sie auch nicht, sich einfach initiativ<br />

zu bewerben!<br />

Zweckverband Kommunale <strong>Die</strong>nste Oberland<br />

Professor-Max-Lange-Platz 9<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 4417-0<br />

mitgestalten@zv-oberland.de


24 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT THOMAS VELLANTE<br />

KOMPETENT, VOLL DIGITAL UND AUSGEZEICHNET<br />

Maßgeschnei<strong>der</strong>te, individuelle Steuerberatung<br />

für Unternehmen und Privatpersonen<br />

bietet die im Jahr 2002 gegründete<br />

„Thomas Vellante GmbH & Co. KG Steuerberatungsgesellschaft“<br />

in Otterfing. Dipl.-Betriebswirt (FH) und<br />

Steuerberater Thomas Vellante bietet hier mit seinen<br />

15 Mitarbeiter*innen einen umfassenden Service rund<br />

um das Thema Steuern. Ob laufende digitale Finanzbuchhaltung,<br />

Lohnabrechnung, Einkommensteuer,<br />

Jahresabschluss o<strong>der</strong> komplexe Themen wie Erben &<br />

Schenken, Nachfolgeregelung und Unternehmensexpansion<br />

– die Mandanten werden mit Fachkenntnis<br />

und Erfahrung eingehend und individuell beraten.<br />

Eine Beson<strong>der</strong>heit <strong>der</strong> Kanzlei Vellante: sie ist ISO-zertifiziert<br />

nach DIN EN ISO 9001:2015, die internen Prozesse<br />

sind klar strukturiert. Hier setzt man schon seit<br />

vielen Jahren auf komplett digitale und papierlose<br />

Arbeitsabläufe, unterstützt durch DATEV-Software.<br />

Auch <strong>der</strong> Daten- und Informationsaustausch mit den<br />

Mandanten läuft zum Großteil auf digitalem Weg. <strong>Die</strong><br />

persönlichen Beziehungen werden aber natürlich<br />

trotzdem sehr geschätzt und gepflegt.<br />

<strong>Die</strong> Teammitglie<strong>der</strong> kommen in den Genuss vieler Aspekte<br />

des „New Work“: Selbstverantwortung, Kooperation,<br />

Partizipation an Entscheidungsprozessen und<br />

fokussiertes Arbeiten sind einige <strong>der</strong> Schlüsselprinzipien.<br />

<strong>Die</strong>ser Ansatz ermöglicht nicht nur eine effizientere<br />

Arbeit, son<strong>der</strong>n för<strong>der</strong>t auch die Zufriedenheit und<br />

Gesundheit <strong>der</strong> Mitarbeiter*innen.<br />

<strong>Die</strong> Kanzlei Vellante bietet flexible Arbeitszeitmodelle<br />

und die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten. <strong>Die</strong> Arbeitsplätze<br />

sind technisch sehr gut ausgestattet, Neuerungen<br />

steht man hier immer offen gegenüber. Hinzu<br />

kommt regelmäßige Aus- und Weiterbildung. Interne<br />

fachliche Workshops werden ebenfalls geboten. Auch<br />

ein duales Studium ist möglich und für FOS-Schüler*innen<br />

gibt es Praktikumsstellen. Kleinere und größere<br />

Teamevents tragen wesentlich zum positiven Arbeitsumfeld<br />

bei. Von neuen Teammitglie<strong>der</strong>n werden –<br />

neben <strong>der</strong> fachlichen Qualifikation – Aufgeschlossenheit<br />

für Neues sowie Technikaffinität erwartet.<br />

WIR STELLEN EIN:<br />

“ Steuerfachangestellte<br />

“ (Bilanz-)Buchhalter<br />

“ Steuerfachwirt<br />

(jeweils m/w/d) o<strong>der</strong> Vergleichbares mit<br />

Schwerpunkt Lohnbuchhaltung<br />

und/o<strong>der</strong> Finanzbuchhaltung<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.kanzlei-vellante.de/karriere<br />

DIVERSE BEWERBERPOOLS ALS CHANCE<br />

Prozent <strong>der</strong> deutschen Unternehmen tun<br />

86 sich einer Umfrage des Personaldienstleisters<br />

ManpowerGroup zufolge schwer damit, vakante<br />

Positionen zu besetzen. Inmitten des steigenden<br />

Fachkräftemangels zeigen sie sich daher zunehmend<br />

flexibel und innovativ. Mit <strong>der</strong> Hinwendung<br />

zu diversen Bewerberpools ergeben sich auch für<br />

potenzielle Arbeitnehmende neue Perspektiven,<br />

vor allem für ältere Bewerber und Baby-Boomer: 39<br />

Prozent <strong>der</strong> Firmen haben in den letzten zwölf Monaten<br />

verstärkt ältere Bewerberinnen und Bewerber<br />

eingestellt. Mit ihrer langjährigen Berufserfahrung<br />

bringen sie nicht nur Wissen, son<strong>der</strong>n auch von<br />

<strong>Arbeitgeber</strong>n beson<strong>der</strong>s geschätzte Soft Skills wie<br />

Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und<br />

Mentoring-Kompetenzen mit.<br />

Gewinn für "Silver Worker" und Jüngere<br />

Auch jüngere Arbeitnehmende profitieren von den<br />

erweiterten Recruiting-Strategien: Lange war <strong>der</strong><br />

Druck auf junge Talente enorm, sich über exzellente<br />

Hochschulabschlüsse und Noten von <strong>der</strong> Masse<br />

abzuheben. Jetzt rücken praktische Erfahrungen,<br />

Soft Skills und Persönlichkeit stärker in den Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Der ManpowerGroup-Studie zufolge legen<br />

<strong>Arbeitgeber</strong> bei <strong>der</strong> jüngeren Generation, speziell<br />

bei <strong>der</strong> Gen Z, vermehrt Wert auf Eigenschaften<br />

wie Wissbegierde und die Fähigkeit, eigenständig<br />

zu lernen. Teamfähigkeit und Anpassungsfähigkeit<br />

sind ebenfalls gefragt. Aber auch für all jene, die einen<br />

Jobwechsel anstreben, öffnen sich neue Türen.<br />

So können Talente mit Lücken im Lebenslauf o<strong>der</strong><br />

ohne bestimmte technische Fähigkeiten von den<br />

geän<strong>der</strong>ten Einstellungsvoraussetzungen profitieren<br />

und erhalten häufiger eine faire Chance im Bewerbungsverfahren.<br />

Mit <strong>der</strong> Hinwendung zu diversen Bewerberpools ergeben sich<br />

auch für potenzielle Arbeitnehmer neue Perspektiven, vor allem<br />

für ältere Bewerber und Baby-Boomer.<br />

Foto: DJD/Manpower Group<br />

Quereinstieg und Weiterbildung<br />

In einer Welt, in <strong>der</strong> lebenslanges Lernen immer<br />

wichtiger wird, senden die Unternehmen das Signal<br />

aus, dass je<strong>der</strong> und jede unabhängig von Alter, Geschlecht<br />

o<strong>der</strong> Hintergrund einen wertvollen Beitrag<br />

zum Unternehmenserfolg leisten kann. <strong>Die</strong> Hinwendung<br />

zu einem diskriminierungsfreien Recruiting ist<br />

nicht nur ethisch geboten, son<strong>der</strong>n auch ein Schlüssel<br />

zum Geschäftserfolg: Vielfältige Teams bringen<br />

verschiedene Perspektiven und Denkweisen mit. <strong>Die</strong>s<br />

för<strong>der</strong>t die Kreativität, verbessert Entscheidungsprozesse<br />

und stärkt das Gemeinschaftsgefühl. "<strong>Die</strong> aktuelle<br />

Entwicklung ist ein Zeichen für eine mo<strong>der</strong>ne,<br />

inklusive und zukunftsorientierte Arbeitswelt. Für<br />

Bewerberinnen und Bewerber bedeutet dies mehr<br />

Chancengleichheit und Anerkennung ihrer individuellen<br />

Fähigkeiten und Erfahrungen. Wir unterstützen<br />

Talente dabei, sich für einen neuen Job zu qualifizieren<br />

und begleiten Quereinsteiger beim beruflichen<br />

Perspektivwechsel", so Iwona Janas, Country Manager<br />

Deutschland <strong>der</strong> ManpowerGroup. <br />

Djd


<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 25<br />

ATTEC AUTOMATION GMBH<br />

SERVUS ZUKUNFT!<br />

WIR ZEIGEN MENSCH UND MASCHINE DEN WEG.<br />

ATTEC – wir sind die Spezialisten für intralogistische<br />

Systeme in <strong>der</strong> Lebensmittelindustrie sowie<br />

Automatisierungstechnik und Systemintegration<br />

seit 1995. Wir steuern die Behälterlogistik <strong>der</strong> Lebensmittelindustrie<br />

in Fertigung, Verpackung und<br />

Lager und wissen immer, wo sich gerade welcher<br />

Behälter befindet. Wir lehren den Maschinen ihre<br />

Funktion – und den Betreibern den Umgang damit.<br />

Und wir kümmern uns um Beratung, Entwicklung,<br />

Implementierung, Inbetriebnahme und Wartung.<br />

Seit Juni <strong>2024</strong> sind wir am neuen Standort Gaißach.<br />

Zu dieser Zeit ist auch Johannes Ostheimer,<br />

Sohn von Geschäftsführer Thomas Ostheimer, in<br />

die Geschäftsführung eingetreten.<br />

Wir schaffen Perspektiven!<br />

Für junge Menschen bieten wir eine berufliche<br />

Perspektive in einem spannenden Industriezweig.<br />

Wir denken zukunftsorientiert!<br />

Unseren Mitarbeitern bieten wir unterschiedliche<br />

arbeits- und lebensorientierte Zeitmodelle an.<br />

WIR STELLEN EIN:<br />

“ Mitarbeiter (m/w/d)<br />

in den Bereichen Softwareentwicklung,<br />

Schaltschrank- und Anlagenbau<br />

“ Auszubildende als Elektroniker<br />

für Automatisierungstechnik (m/w/d)<br />

Schülerpraktikum ist möglich!<br />

Wir bieten mehr als nur einen Arbeitsplatz!<br />

Dazu gehören bei uns unter an<strong>der</strong>em Jobrad, betriebliche<br />

Altersvorsorge, ein mo<strong>der</strong>ner Arbeitsplatz,<br />

attraktive Son<strong>der</strong>leistungen und Benefits, sowie<br />

ein familiäres Arbeits- und Betriebsklima.<br />

ATTEC Automation GmbH<br />

Erlenstraße 22 | 83674 Gaißach<br />

Tel. 08041 79268-0<br />

bewerbung@attec-automation.de<br />

www.attec-automation.de<br />

FRAUEN IN FÜHRUNGSPOSITIONEN<br />

PROJEKT ZUR FÖRDERUNG WEIBLICHER<br />

NACHWUCHSTALENTE GEHT IN DIE ACHTE STAFFEL<br />

Seit mittlerweile vierzehn Jahren schon engagieren<br />

sich die bayerischen Metall- und Elektro-<strong>Arbeitgeber</strong><br />

bayme vbm mit dem Projekt<br />

“Frauen in Führungspositionen“. Es geht dabei<br />

um die För<strong>der</strong>ung von weiblichen Fachkräften<br />

mit Führungspotenzial. <strong>Die</strong> Initiative gibt Frauen<br />

über zwei Jahre lang mit Workshops, Mentoring-<br />

Programmen sowie einer Lern- und Kommunikationsplattform<br />

die Möglichkeit, ihre persönlichen<br />

Stärken weiterzuentwickeln und für sich neue<br />

Perspektiven im Unternehmen zu entdecken.<br />

„Unsere Unternehmen sind auf gut qualifizierte<br />

Nachwuchstalente angewiesen, diese wie<strong>der</strong>um<br />

haben in <strong>der</strong> bayerischen Metall- und Elektroindustrie<br />

gute Karriere- und Aufstiegschancen“,<br />

sagte Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer<br />

von bayme vbm, bei <strong>der</strong> Veranstaltung zum Auftakt<br />

<strong>der</strong> achten Staffel des Projektes. „Indem wir<br />

weibliche Fachkräfte durch passgenaue Qualifikation<br />

gezielt weiterbilden, erhöhen wir mittel- und<br />

langfristig den Anteil von Frauen in leitenden Positionen.“<br />

Gemeinsam mit den beteiligten Unternehmen<br />

würden Frauen mit Führungspotenzial<br />

dabei unterstützt, ihre fachlichen, methodischen<br />

und persönlichen Kompetenzen bedarfsorientiert<br />

weiterzuentwickeln, erklärte Bossardt.<br />

Bei dem Projekt werden auch die Geschäftsführung,<br />

die direkten Führungskräfte und die<br />

HR-Beteiligten sowie unternehmensinterne<br />

Mentorinnen und Mentoren mit einbezogen.<br />

„<strong>Die</strong> Teilnehmerinnen erarbeiten Strategien und<br />

Praktiken zur Übernahme von Führungsverantwortung“,<br />

heißt es in einer Pressemitteilung von<br />

bayme vbm. Gleichzeitig trainierten sie Soft Skills,<br />

also beson<strong>der</strong>e psychosoziale Fähigkeiten, die<br />

Führungskräfte mitbringen sollten.<br />

Sich auf <strong>der</strong> Karriereleiter<br />

gegenseitig unterstützen<br />

<strong>Die</strong> bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit<br />

und Soziales, Ulrike Scharf, erklärte bei <strong>der</strong> Auftaktveranstaltung<br />

zur Bedeutung des Projekts: „Es<br />

ist für unsere Wirtschaft unerlässlich, dass Frauen<br />

auch in den Führungsetagen mehr Verantwortung<br />

übernehmen.“ Das Projekt „Frauen in Führungspositionen“<br />

von bayme vbm sei genau <strong>der</strong><br />

richtige Ansatz, um dies zu erreichen. „Netzwerke<br />

und Mentoring-Programme ermöglichen es<br />

Frauen sich auf <strong>der</strong> Karriereleiter gegenseitig zu<br />

unterstützen und wichtige Kontakte zu knüpfen“,<br />

so Scharf.<br />

Zurückblickend auf die vergangenen Staffeln<br />

des Projektes zog Brossardt ein positives Fazit. Er<br />

machte aber auch klar, dass weiter Bedarf besteht:<br />

„Seit 2010 haben sich insgesamt knapp 370 Frauen<br />

erfolgreich beteiligt, bei <strong>der</strong> siebten Staffel waren<br />

es 63 Teilnehmerinnen.“ <strong>Die</strong> große Nachfrage aus<br />

den Unternehmen und <strong>der</strong>en eigenes Engagement<br />

bestärke die bayerischen Metall- und Elektro-<strong>Arbeitgeber</strong>,<br />

das Projekt in <strong>der</strong> achten Staffel<br />

weiterzuführen und so die Zahl von Frauen in Führungspositionen<br />

weiter zu steigern. <br />

Bwe


26 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

IM HANDWERK ERFOLGREICH SEIN<br />

MIT WEITERBILDUNG KARRIERECHANCEN<br />

UND GEHALTSAUSSICHTEN ERHÖHEN<br />

Etwa eine Million Handwerksbetriebe gibt es in<br />

Deutschland. Und rund 5,7 Millionen Frauen<br />

und Männer arbeiten als Handwerker und Handwerkerinnen.<br />

Gesellschaft und Wirtschaft wären<br />

aufgeschmissen ohne sie. Denn sie reparieren defekte<br />

Autos und Heizungen, schließen Waschmaschinen<br />

an, bauen Häuser, errichten Dachstühle,<br />

installieren Solaranlagen, schreinern Möbel, versorgen<br />

Menschen mit Lebensmitteln und vieles mehr.<br />

Es gibt kaum einen Bereich, in dem kein handwerkliches<br />

Know-how benötigt wird. Dementsprechend<br />

groß ist auch die Zahl <strong>der</strong> Berufe im Handwerk. Eine<br />

Karriere in diesem Bereich lohnt sich. Man kann damit<br />

extrem erfolgreich sein.<br />

Für Franz Xaver Peteran<strong>der</strong>l, Präsident des Bayerischen<br />

Handwerkstages (BHT), ist klar: „Mit einer<br />

abgeschlossenen Lehre und anschließen<strong>der</strong> Weiterbildung<br />

stehen alle Türen offen.“ Und er hat<br />

recht. Als Handwerkerin und Handwerker kann man<br />

weit kommen. Zumal in den nächsten Jahren rund<br />

22.000 Handwerksunternehmen im Freistaat eine<br />

neue Chefin und einen neuen Chef benötigen. Wer<br />

also Verantwortung übernehmen und in eine Führungsposition<br />

schlüpfen möchte, findet im Handwerk<br />

dafür die <strong>besten</strong> Voraussetzungen.<br />

Weg in die Selbstständigkeit<br />

Handwerker und Handwerkerinnen, die beruflich<br />

vorankommen und mit dem aktuellen Wandel<br />

Schritt halten wollen, können sich kontinuierlich<br />

fort- und weiterbilden und ihre beruflichen Qualifikationen<br />

anpassen. Es spricht viel dafür, sich dafür<br />

zu entscheiden. Man erhöht damit seine Karrierechancen<br />

und Gehaltsaussichten. Unternehmen<br />

sind besser für neue Herausfor<strong>der</strong>ungen gewappnet.<br />

Wer gezielt sein Aufgabenspektrum erweitert,<br />

kann damit den Weg in die Selbstständigkeit<br />

ebnen.<br />

Im klassischen Sinn beschreibt Weiterbildung im<br />

Handwerk den Weg von <strong>der</strong> Ausbildung über die<br />

Gesellenprüfung bis hin zur Meisterprüfung. Aber<br />

das ist schon lange nicht mehr <strong>der</strong> einzige Weg,<br />

um im Handwerk Karriere zu machen. Zum Beispiel<br />

können Handwerker und Handwerkerinnen sich<br />

zusätzliche Kenntnisse in <strong>der</strong> Nutzung erneuerbarer<br />

Energien o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Automatisierungstechnik aneignen<br />

und direkt im Betrieb anwenden. O<strong>der</strong> sie<br />

können ihr Wissen rund um die Themen Gebäudemanagement,<br />

Restauration o<strong>der</strong> Gestaltung auffrischen.<br />

Auch branchenübergreifende Weiterbildung<br />

ist möglich zum Beispiel im kaufmännischen<br />

Bereich o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Digitalisierung.<br />

Vom Seminar bis zum Studiengang<br />

Zahlreiche interessante Weiterbildungsangebote<br />

für Handwerker bieten zum Beispiel auch die<br />

Ein Ziel, das sich mit Weiterbildung erreichen lässt: Chef eines Handwerksbetriebs zu werden. Foto: Imago/Westend61<br />

Hochschulen an. Informationen dazu sind unter<br />

an<strong>der</strong>em auf dem Weiterbildungsportal „hoch &<br />

weit“ <strong>der</strong> Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zu<br />

finden. Für eine Weiterbildung an einer Hochschule<br />

müssen Handwerker in vielen Fällen kein<br />

Abitur mitbringen und auch kein Studium absolviert<br />

haben. „Was zählt, ist die Berufserfahrung“,<br />

heißt es auf dem Portal. Hinzu komme, dass man<br />

sich die beruflichen Qualifikationen und Erfahrungen<br />

in vielen Weiterbildungs- und Studienangeboten<br />

anrechnen lassen kann.<br />

„Neue Technologien und die Digitalisierung sorgen<br />

für immer höhere Anfor<strong>der</strong>ungen auch in<br />

sehr vielen Handwerksberufen“, heißt es weiter<br />

auf <strong>der</strong> Website. Umso wichtiger sei es, am Ball zu<br />

bleiben. Man könne sich nach <strong>der</strong> ersten Ausbildung<br />

berufsbegleitend weiter qualifizieren o<strong>der</strong><br />

auch nach <strong>der</strong> erfolgreich absolvierten Meisterprüfung<br />

über ein Studium in seinem Fachbereich<br />

nachdenken.<br />

Es gibt eine ganze Reihe verschiedener Weiterbildungsangebote<br />

an Hochschulen. Sie reichen von<br />

mehrstündigen Seminaren über Zertifikatskurse<br />

bis hin zum berufsbegleitenden Studiengang o<strong>der</strong><br />

Fernstudium. Es gibt zum Beispiel auch Seminare, in<br />

denen man sich das Rüstzeug für den eigenen Betrieb<br />

aneignen kann. Vermittelt wird dort unter an<strong>der</strong>em<br />

Betriebswirtschaft, Recht, Buchhaltung und<br />

Mitarbeiterführung.<br />

Passgenaue Weiterbildungen in vielen Bereichen<br />

bieten auch die Bildungsstätten <strong>der</strong> Handwerkskammern<br />

an. Dort kann man sich auch zu den verschiedenen<br />

Wegen und zu För<strong>der</strong>möglichkeiten<br />

beraten lassen. Informationen rund um das Thema<br />

finden sich zudem auf dem zentralen Weiterbildungsportal<br />

„Komm weiter in Bayern“. Auf <strong>der</strong> Website<br />

des Bayerischen Staatsministeriums für Familie,<br />

Arbeit und Soziales hilft unter an<strong>der</strong>em ein Lotse<br />

bei <strong>der</strong> Suche nach För<strong>der</strong>möglichkeiten sowie<br />

Kurs- und Beratungsangeboten. Brigitta Wenninger


<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 27<br />

BAYERISCHES ROTES KREUZ<br />

HELFEN ALS BERUF UND BERUFUNG<br />

Der BRK-Kreisverband Miesbach unterstützt und<br />

hilft mit seinen vielfältigen <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

allen Menschen im Landkreis Miesbach. Rund 200<br />

hauptamtlich Mitarbeitende und weit über 1.000 ehrenamtliche<br />

Helferinnen und Helfer engagieren sich in<br />

vielen Bereichen, wie etwa in den Bereichen Rettungsdienst,<br />

Katastrophenschutz, ambulante Pflege und<br />

Hauswirtschaft, Fahrdienste, Hausnotruf, Essen auf<br />

Rä<strong>der</strong>n und Ausbildung. Überwiegend ehrenamtliche<br />

Kräfte sind in den BRK-Bereitschaften und BRK-Wasserwachten,<br />

im Jugendrotkreuz und <strong>der</strong> Wohlfahrts- und<br />

Sozialarbeit aktiv. Nachfolgend stellen wir beispielhaft<br />

drei BRK-Leistungsbereiche vor, für die wir nahezu laufend<br />

in Voll- o<strong>der</strong> Teilzeit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

wie auch Auszubildende mit verschiedensten<br />

Interessen und Qualifikationen suchen.<br />

Unser BRK-Rettungsdienst leistet jährlich mehr als<br />

15.000 Einsätze, die mit 20 Einsatzfahrzeugen von<br />

rund 100 haupt- und ehrenamtlichen Notfallsanitätern<br />

und Rettungsdienst-Mitarbeitenden geleistet werden.<br />

<strong>Die</strong>s geschieht oft in Zusammenarbeit mit Notärzten<br />

und Kräften <strong>der</strong> Feuerwehren, <strong>der</strong> Polizei o<strong>der</strong> des<br />

THW. Rund eine halbe Million Kilometer kommen da<br />

jährlich zusammen, und oft genug zählen Minuten<br />

beim Kampf um Menschenleben! Schnell ist es passiert:<br />

Ein Unfall - im Verkehr, im Haushalt o<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Freizeit. Sie brauchen sofort medizinische Hilfe. Unser<br />

Rettungsdienst ist für Sie da, um bei Notfällen kompetent<br />

und hochprofessionell zu helfen.<br />

über 40 Mitarbeitende in diesen beiden Bereichen.<br />

Doch die Zahl <strong>der</strong> Kundenanfragen übersteigt lei<strong>der</strong><br />

unsere Möglichkeiten bei weitem und so freuen wir<br />

uns immer über Neuzugänge und Bewerbungen für<br />

diesen Leistungsbereich, <strong>der</strong> unseren Mitarbeitenden<br />

bei aller Belastung auch so sinnstiftend und zufriedenstellend<br />

erscheint.<br />

WIR STELLEN EIN:<br />

“ Fahrer im Linien- und<br />

Patientenfahrdienst (m/w/d)<br />

“ Fahrer für unseren<br />

Essen-auf-Rä<strong>der</strong>n-Service (m/w/d)<br />

“ Hauswirtschaftskräfte (m/w/d)<br />

“ Mitarbeiter im Hausnotruf (m/w/d)<br />

“ Pflegehelfer und Pflegefachkräfte<br />

für unsere ambulante Pflege (m/w/d)<br />

“ Rettungsdienstmitarbeiter (m/w/d)<br />

“ Bundesfreiwilligendienst/Freiwilliges<br />

Soziales Jahr in verschiedenen Bereichen<br />

Komm ins Team <strong>der</strong> Menschlichkeit! Komm zu uns!<br />

BRK-Hauswirtschaft: Unsere Hauswirtschaftliche Hilfe<br />

richtet sich an alle Menschen, die aufgrund von<br />

zunehmendem Alter beziehungsweise einer schweren<br />

Krankheit ihren Alltag nicht mehr allein meistern<br />

können. Wir helfen gern! <strong>Die</strong>se beson<strong>der</strong>e Kombination<br />

aus Betreuung und Hilfe bei <strong>der</strong> Haushaltsführung<br />

zeichnet unser Angebot in beson<strong>der</strong>em Maße<br />

aus und ist eine wichtige Komponente für ein selbstbestimmtes<br />

Leben in den eigenen vier Wänden.<br />

Das Team vom BRK-Linien- und BRK-Patienten-Fahrdienst<br />

sorgt mit rd. 20 Fahrzeugen für die pünktliche<br />

und zuverlässige Beför<strong>der</strong>ung behin<strong>der</strong>ter Kin<strong>der</strong><br />

und Patienten zur Schule o<strong>der</strong> zum Arzt. Über 60<br />

Mitarbeitende leisten mit den Spezialfahrzeugen<br />

jährlich rd. 80.000 Personentransporte. Qualifizierte<br />

Beifahrer sorgen bei Bedarf dafür, dass neben <strong>der</strong><br />

Beför<strong>der</strong>ung auch entsprechende Betreuung gewähreistet<br />

ist.<br />

„Wenn <strong>der</strong> Verkehr nicht wäre, wenn ich ein Auto<br />

hätte o<strong>der</strong> wenn ich körperlich fitter wäre?“ Der<br />

Fahrdienst vom BRK Kreisverband Miesbach macht<br />

Sie mobil! Wir bringen jeden sicher ans Ziel und<br />

zurück! Wir ermöglichen Ihnen praktisches und bequemes<br />

Reisen, ob mit o<strong>der</strong> ohne Gehstock, Rollator<br />

o<strong>der</strong> Rollstuhl; den Weg zur Arbeit, den Arztbesuch,<br />

zur Schule, zur Ausbildungsstätte, Krankenfahrten<br />

zum Arzt o<strong>der</strong> Krankenhaus, zu Kur-, Erholungs- und<br />

Rehabilitationseinrichtungen, aber auch zu Veranstaltungen<br />

jeglicher Art. Hinzu kommen Einkaufsfahrten<br />

und Privatbesuche.<br />

Für all diese <strong>Die</strong>nstleistungen suchen wir stets neue<br />

Kolleginnen und Kollegen. Du willst eine Arbeit, mit<br />

<strong>der</strong> Du nicht nur Geld verdienst, son<strong>der</strong>n die auch<br />

noch sinnstiftend ist und den Mitmenschen hilft?<br />

Egal, welcher Bereich für Dich infrage kommt: Wir<br />

freuen uns auf Deine Anfrage. Gerade im Bereich<br />

des Fahrdienstes sind wir immer auf <strong>der</strong> Suche nach<br />

jungen Menschen, die ihre Bufdi-Zeit bei uns verbringen<br />

möchten.<br />

Ambulante Pflege und BRK-Hauswirtschaft erfreuen<br />

sich einer großen Beliebtheit. Ob eine Mutter nach<br />

einer Operation o<strong>der</strong> durch eine Krankheit vorübergehend<br />

ihre Kin<strong>der</strong> nicht versorgen und die Haushaltsarbeiten<br />

nicht erledigen kann o<strong>der</strong> ob Senioren<br />

zwar gern noch zuhause wohnen, aber sich o<strong>der</strong><br />

den Partner nicht selbst versorgen können – dieser<br />

<strong>Die</strong>nst des BRK ist in vielen Bereichen gefragt. Ambulante<br />

Pflege und BRK-Hauswirtschaft sind beim BRK<br />

mehr als reine Versorgung und Reinigung! Für die<br />

Rotkreuz-typische menschliche Komponente sorgen<br />

Ambulante Pflege: Sie selbst, Ihr Partner, ein Elternteil<br />

o<strong>der</strong> ein an<strong>der</strong>es Familienmitglied benötigen<br />

Unterstützung. Unser ambulanter Pflegedienst des<br />

BRK Kreisverband Miesbach sorgt dafür, dass diese<br />

Hilfe zu Hause in vertrauter Umgebung stattfinden<br />

kann; sei es aufgrund von Alter, Krankheit o<strong>der</strong> einer<br />

Behin<strong>der</strong>ung. Unser ambulanter Pflegedienst vor Ort<br />

stellt Ihnen gerne ein passgenaues Angebot, abgestimmt<br />

auf Ihre jeweilige Situation, zusammen. Auch<br />

entlastende Hilfen für pflegende Angehörige werden<br />

angeboten.<br />

BRK-Kreisverband Miesbach<br />

Herr Simon Horst<br />

Wendelsteinstraße 9<br />

83714 Miesbach<br />

Tel. 08025 2825-0<br />

bewerbung@kvmiesbach.brk.de<br />

www.kvmiesbach.brk.de


28 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

IST KI EIN JOB-KILLER?<br />

UMFRAGE: NUR WENIG<br />

BESCHÄFTIGTE IN BÜROS<br />

MACHEN SICH SORGEN<br />

UM IHRE STELLEN<br />

Werden durch KI Stellen im Büro wegfallen? <strong>Die</strong> meisten Beschäftigten glauben das nicht. Foto: PantherMedia/agsandrew<br />

In Filmen ist künstliche Intelligenz (KI) oft <strong>der</strong> Superschurke,<br />

in <strong>der</strong> Realität wird sie mal als Weltverbesserer,<br />

mal als Jobkiller gesehen. Menschen<br />

mit Bürojobs versetzt sie jedoch nur selten in Angst.<br />

Nur wenige befürchten, ihre Stelle wegen KI zu verlieren.<br />

Das zeigt eine aktuelle Umfrage von YouGov<br />

im Auftrag des Technologieunternehmens Slack.<br />

Demnach stimmen <strong>der</strong> Aussage, dass KI ihre Stellen<br />

bedroht, 28 Prozent <strong>der</strong> Befragten ganz o<strong>der</strong> eher<br />

zu. 62 Prozent lehnen sie ganz o<strong>der</strong> eher ab. Befragt<br />

wurden rund 2.000 Menschen mit Bürojobs.<br />

von KI gesammelt haben und sie die Ergebnisse<br />

eher durchwachsen bewerten. Nur sieben Prozent<br />

<strong>der</strong> Befragten stimmen <strong>der</strong>zeit <strong>der</strong> Aussage, dass<br />

<strong>der</strong> Einsatz von KI-Tools zufriedenstellende Ergebnisse<br />

bringe, voll und ganz zu. Weitere 31 Prozent<br />

stimmen eher zu. 18 Prozent lehnten die Aussage<br />

dagegen voll und ganz ab, weitere 17 Prozent eher.<br />

Auf die Frage, welche Entscheidungen sie künftig KI<br />

mit 19 Prozent. Hier waren allerdings Mehrfachnennungen<br />

erlaubt.<br />

Insgesamt sind die Belegschaften bei <strong>der</strong> Bedeutung<br />

von KI gespalten. So stimmen 43 Prozent <strong>der</strong> Aussage,<br />

dass das Thema für sie nicht wichtig sei und <strong>der</strong> Informationsfluss<br />

dazu an ihnen vorübergehe ganz o<strong>der</strong><br />

eher zu. 51 Prozent lehnen sie ab. Das Alter spielt dabei<br />

kaum eine Rolle.<br />

Fast die Hälfte nutzt KI gar nicht<br />

Insgesamt zeigt sich, dass KI jüngeren Menschen<br />

offenbar mehr Sorgen macht als älteren: Bei den<br />

25- bis 34-Jährigen sind 35 Prozent besorgt, bei den<br />

18- bis 24-Jährigen sogar 38 Prozent. Laut Slack sind<br />

die Zahlen zur jüngsten Altersgruppe allerdings mit<br />

Vorsicht zu betrachten, da die befragte Stichprobe<br />

hier sehr klein war. Bei den Arbeitnehmern ab 55<br />

fürchten nur 22 Prozent um ihren Job. Sie haben<br />

allerdings auch deutlich weniger verbleibende Berufsjahre,<br />

in denen ihnen die KI in die Quere kommen<br />

könnte.<br />

Erfahrungen mit KI-Nutzung<br />

sind durchwachsen<br />

Dass die Ängste sich in Grenzen halten, könnte auch<br />

damit zusammenhängen, dass Beschäftigte inzwischen<br />

bereits erste Erfahrungen mit <strong>der</strong> Nutzung<br />

überlassen würden, sagten 42 Prozent, sie trauten<br />

<strong>der</strong> KI nicht zu, Entscheidungen zu treffen. Noch<br />

am ehesten auf die KI als Entschei<strong>der</strong> setzten die<br />

Befragten im Bereich Einhaltung von Vorschriften,<br />

die 22 Prozent nannten, gefolgt von Marketing mit<br />

20 Prozent und Finanzplanung und Budgetierung<br />

Täglich genutzt wird KI <strong>der</strong> Umfrage zufolge von rund<br />

26 Prozent <strong>der</strong> Büroarbeiter. 44 Prozent nutzen sie gar<br />

nicht, weitere 27 weniger als einmal täglich o<strong>der</strong> unregelmäßig.<br />

Hier spielt das Alter eine Rolle. <strong>Die</strong> Gruppen<br />

bis 44 Jahre sind deutlich KI-affiner als die älteren.<br />

<strong>Die</strong> Unternehmen selbst befeuern die Nutzung von KI<br />

durch ihre Beschäftigten offenbar nur teilweise. Von<br />

offiziellen Empfehlungen des <strong>Arbeitgeber</strong>s, KI o<strong>der</strong><br />

KI-Tools wie ChatGPT zu nutzen, berichten nur 29 Prozent<br />

<strong>der</strong> Befragten. Nina Koch von Slack sieht dagegen<br />

großes Potenzial für KI in Unternehmen. Sie erwartet<br />

- ausreichendes Vertrauen <strong>der</strong> Unternehmen und Arbeitnehmer<br />

vorausgesetzt - starke Zuwächse in <strong>der</strong><br />

Produktivität. „KI und Automatisierung sollen keine<br />

Arbeitskräfte ersetzen, son<strong>der</strong>n dabei helfen, Teams<br />

von repetitiven und organisatorischen Aufgaben zu<br />

befreien“, betont sie. <br />

Dpa


<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 29<br />

KONRAD GMBH<br />

DER FÜHRENDE AUTOTEILEHÄNDLER IN DER REGION<br />

Seit mehr als einem halben Jahrhun<strong>der</strong>t ist <strong>der</strong><br />

Name Konrad für alle Kfz-Werkstätten wie auch<br />

für Autofahrer <strong>der</strong> Name für ein umfassendes Sortiment<br />

an Autoteilen und Technik wie auch fachliche<br />

Beratung. Mit mehr als 200.000 ständig verfügbaren<br />

Artikeln auf 3.000 Quadratmetern Fläche im Zentrallager<br />

Geretsried sowie 9 Fachmärkten mit über 160<br />

Mitarbeitern in Geretsried, Pfaffenhofen, Karlsfeld,<br />

Landsberg/Lech, Miesbach, Garmisch-Partenkirchen,<br />

Kaufbeuren und 2 x in München ist Konrad in <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

die Nummer 1 im Kfz-Teile-Fachhandel.<br />

WIR STELLEN EIN:<br />

“ IT-Systemadministrator (m/w/d)<br />

“ Ausbildung zum/zur Kaufmann/Kauffrau<br />

im Groß- und Außenhandelsmanagement<br />

(m/w/d)<br />

Standort Geretsried<br />

Eine Übersicht über alle<br />

aktuell offenen Stellen<br />

finden Sie auf unserer<br />

Karriereseite:<br />

www.konrad-autoteile.<br />

hcm4all.de/list<br />

Seit jeher legen wir als Familienunternehmen großen<br />

Wert auf die Zufriedenheit und die Betreuung unserer<br />

Kunden. Innovativ, pragmatisch und serviceorientiert<br />

leisten wir einen entscheidenden Beitrag zur Mobilität<br />

in <strong>der</strong> <strong>Region</strong>. 35 Kilometer südlich von München<br />

befindet sich in Geretsried unser Zentrallager und das<br />

Herz des Unternehmens. Von dort aus koordinieren<br />

und versorgen wir unsere Standorte und Kunden. Vom<br />

klassischen Ersatzteilhandel über professionelle Werkstattausrüstung<br />

bis hin zu digitalen Werkstatt-Prozesslösungen<br />

verfügen wir an all unseren Standorten über<br />

ein umfangreiches Angebot. <strong>Die</strong> Konrad GmbH ist Kooperationspartner<br />

<strong>der</strong> Select AG - einem Verbund von<br />

regionalen Teilehändlern - und zählt zu den Top-Playern<br />

des Kfz-Teilehandels.<br />

Wir suchen neue Kolleginnen und Kollegen, die gemeinsam<br />

mit uns das Unternehmen voranbringen<br />

wollen. Interessiert? Dann erwarten Sie bei uns unter<br />

an<strong>der</strong>em…<br />

- eine professionelle Arbeitsumgebung mit<br />

kompetenten Fachbereichen<br />

- individuelle Entwicklungsmöglichkeiten<br />

- Bike-Leasing<br />

- Mitarbeiter-Einkaufskonditionen<br />

Konrad GmbH (Zentrale)<br />

Böhmerwaldstr. 56 | 82538 Geretsried<br />

Tel. 0171 3147168<br />

stephan.keller@konrad-autoteile.de<br />

www.konrad-autoteile.de<br />

AN EINER NACHHALTIGEN ZUKUNFT MITWIRKEN<br />

WEITERBILDUNGEN AUS DEN BEREICHEN ENERGIE<br />

UND UMWELT SIND GEFRAGTER DENN JE<br />

<strong>Die</strong> Themen erneuerbare Energien und Umweltschutz<br />

spielen in mo<strong>der</strong>nen Unternehmen eine<br />

immer größere Rolle. Kenntnisse auf diesem Gebiet<br />

sind deshalb gefragter denn je. Im Rahmen einer<br />

Weiterbildung lassen sich offizielle Qualifikationen<br />

erwerben, um etwa als Beauftragter für Umweltmanagement<br />

o<strong>der</strong> als Energiebeauftragter Prozesse in<br />

Industrie und Wirtschaft nachhaltiger zu gestalten.<br />

Solche Weiterbildungsangebote richten sich sowohl<br />

an Arbeitssuchende als auch an Berufstätige, die<br />

mehr Verantwortung in ihrem Unternehmen übernehmen<br />

und an einer nachhaltigen Zukunft mitwirken<br />

wollen. Entschei<strong>der</strong>innen und Entschei<strong>der</strong> in<br />

Firmen können ihre Mitarbeiter bei solchen Schulungen<br />

unterstützen.<br />

Kurse rund um die Bereiche Energie und Umwelt<br />

Es gibt in Deutschland verschiedene Anbieter im<br />

Bereich <strong>der</strong> beruflichen Bildung. Dort kann man verschiedene<br />

Weiterbildungen im Bereich Energie und<br />

Umwelt starten. Sie finden teils in Präsenz und teils<br />

online statt. <strong>Die</strong> Bandbreite <strong>der</strong> Kurse ist groß, sie<br />

reicht vom Klimaschutzmanager über den Umweltmanagementbeauftragten<br />

o<strong>der</strong> zum Energieberater.<br />

Auch Fortbildungen zu verschiedenen Energie- und<br />

Nach einer Weiterbildung kann man sich zum Beispiel als<br />

Energieberater selbstständig machen und private Haushalte<br />

beraten. Foto: PantherMedia/iakovenko123<br />

Umwelt-Themen wie Sonnenenergie, Wasserstoff,<br />

Windkraftanlagen, Abfallrecht, Naturschutzrecht<br />

o<strong>der</strong> Umweltpädagogik sowie kaufmännisches Wissen<br />

für den Energiebereich werden angeboten.<br />

För<strong>der</strong>ungen für Arbeitssuchende<br />

sowie für Beschäftigte<br />

Arbeitssuchende können sich ihre berufliche Weiterbildung<br />

mit einem Bildungsgutschein finanzieren<br />

lassen. Träger wie die Agentur für Arbeit übernehmen<br />

dann die anfallenden Kosten. Berufstätige<br />

wie<strong>der</strong>um können durch das Qualifizierungschancengesetz<br />

geför<strong>der</strong>t werden, um sich mit aktuellem<br />

Wissen zu versorgen und fit für die Arbeitswelt von<br />

morgen zu werden. Durch die Übernahme von Weiterbildungskosten<br />

und Zuschüsse zum Arbeitslohn<br />

unterstützt <strong>der</strong> Staat <strong>Arbeitgeber</strong> und Arbeitnehmer<br />

dabei, den gesellschaftlichen Wandel in den<br />

Bereichen Energie und Umwelt mitzugehen und<br />

wettbewerbsfähig zu bleiben. <br />

Djd


30 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

PRÄZISE UND EINDEUTIG<br />

WIE MAN BUSINESS-MAILS SCHNELL<br />

UND EINFACH VERBESSERT<br />

Kein Ort für Ausschweifungen: Business-Kommunikation sollte klar und präzise sein. Foto: IMAGO / Panthermedia<br />

Regungslos verharrt <strong>der</strong> Mauszeiger auf dem<br />

Senden-Button des E-Mail-Programms, während<br />

die Augen noch ein letztes Mal über den Text<br />

huschen. Kann man das wirklich so schreiben? Ist es<br />

zu förmlich, zu locker, womöglich gar unverständlich?<br />

Geschäftliche Kommunikation geht nicht jedem<br />

leicht von <strong>der</strong> Hand.<br />

Manch einer holt sich inzwischen Hilfe - und fragt<br />

etwa KI-Programme wie ChatGPT um Rat. Das ist<br />

aber längst nicht überall geläufig - und ohne Erlaubnis<br />

des <strong>Arbeitgeber</strong>s auch gar nicht erlaubt. <strong>Die</strong><br />

Kommunikationstrainerinnen Claudia Marbach und<br />

Viola Moritz geben Tipps:<br />

Einfache Ansprache wählen:<br />

<strong>Die</strong> Ansprache kann man im beruflichen E-Mails<br />

simpel halten. „Wenn ich jemanden gar nicht kenne<br />

o<strong>der</strong> keinen Namen habe, kann ich einfach Guten<br />

Tag o<strong>der</strong> Guten Morgen schreiben“, schlägt Claudia<br />

Marbach vor. Der Vorteil dieser Ansprache: Sie ist<br />

gen<strong>der</strong>neutral.<br />

Bei „Liebe/r.“ als Anrede in E-Mails scheiden sich die<br />

Geister. „Dazu habe ich jedes Mal viele Diskussionen<br />

in meinen Workshops. Manchen Menschen ist diese<br />

Ansprache zu nah“, sagt Viola Moritz. Grundsätzlich<br />

komme es auf die Branche und das einzelne Unternehmen<br />

an. In alteingesessenen Branchen sei die<br />

Kommunikation oft formeller, in kleineren o<strong>der</strong> jüngeren<br />

Unternehmen hingegen vertrauter.<br />

Sie und du clever mixen:<br />

Siezen unter Kollegen ist heute selten, eher kommt<br />

das in <strong>der</strong> Kommunikation mit <strong>der</strong> Chefetage vor.<br />

<strong>Die</strong>se unterschiedliche Handhabung kann in <strong>der</strong><br />

E-Mail-Kommunikation zur Herausfor<strong>der</strong>ung werden.<br />

„Dann finde ich es schön zu schreiben: Guten<br />

Morgen, Ihnen und euch allen“, rät Claudia Marbach.<br />

Präzise und eindeutig formulieren:<br />

Wer mit einer E-Mail überzeugen will, sollte zudem<br />

darauf achten, die Dinge auf den Punkt zu bringen.<br />

„15 bis 17 Wörter in einem Satz sind das Maximum,<br />

das wir gut erfassen können, ohne ein zweites Mal<br />

lesen zu müssen“, sagt Viola Moritz. „Fragen Sie<br />

sich, welche Informationen Ihr Gegenüber hat und<br />

wo Sie ihn abholen müssen, damit er Ihr Anliegen<br />

versteht.“<br />

Je näher die schriftliche Kommunikation an einer<br />

vernünftigen Alltagssprache liege, desto „wertschätzen<strong>der</strong><br />

und respektvoller“ sei sie, sagt Claudia<br />

Marbach. Übertriebene Höflichkeit sei dabei<br />

genauso wenig angebracht wie Abkürzungen.<br />

„Mit Abkürzungen riskiere ich, dass mich nicht je<strong>der</strong><br />

versteht und zum an<strong>der</strong>en signalisiere ich, das<br />

Wort nicht ausschreiben zu müssen, weil mir <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>e nicht wichtig genug ist.“<br />

Subjekt-Prädikat-Objekt-Sätze nutzen:<br />

Schwierig sind laut Marbach auch Sätze wie: „Gerne<br />

schicke ich Ihnen den Vertrag“. Besser: Subjekt-Prädikat-Objekt-Sätze.<br />

„Sonst bekommt <strong>der</strong> Satz etwas<br />

Unnatürliches, Distanziertes“, sagt die Trainerin. Sie<br />

rät zudem vom häufig verwendeten Nominalstil ab.<br />

Sätze wie „Mit <strong>der</strong> Bitte um Bearbeitung“ kommen<br />

ihrer Ansicht nach im „Befehlston“ daher. Angebrachter<br />

seien Sätze wie: „Bist du so nett und gibst<br />

die Rechnung frei?“<br />

Floskeln vermeiden:<br />

Junge Menschen kommunizieren im Job gar nicht<br />

unbedingt an<strong>der</strong>s als ältere, sagt Claudia Marbach.<br />

„Meine Erfahrung ist eher, dass junge Leute im<br />

Job auf Nummer sicher gehen und sich unfassbar<br />

schnell anpassen. Da werden gerne mal alte Floskeln<br />

von vor zwanzig Jahren rausgekramt, weil sie<br />

dann wissen, sie machen nichts falsch.“<br />

Formulierungen wie „Sehr geehrte Damen und Herren<br />

.“, „Mit freundlichen Grüßen“ o<strong>der</strong> Konjunktive<br />

wie „hätte/würde/könnte“ sind heute aber nicht<br />

mehr wirklich mo<strong>der</strong>n. „In den 60er-Jahren haben<br />

wir gelernt, sehr formal zu formulieren. Heute<br />

schreiben wir nicht mehr so devot, son<strong>der</strong>n klar und<br />

direkt, worum es uns eigentlich geht“, sagt Viola Moritz.<br />

Das passende Medium wählen:<br />

Ob das persönliche Gespräch, die E-Mail o<strong>der</strong> die<br />

Messenger-Nachricht: Welches Medium sich für<br />

welches Thema eignet, sollten Berufstätige individuell<br />

abwiegen. Grundsätzlich gilt: „In <strong>der</strong> mündlichen<br />

Kommunikation können wir komplexe Inhalte<br />

besser darstellen o<strong>der</strong> Konflikte lösen“, sagt Moritz.<br />

E-Mails o<strong>der</strong> Messenger-Nachrichten eignen sich<br />

hingegen eher für kurze Absprachen, um das Besprochene<br />

zu verschriftlichen o<strong>der</strong> sich gegenseitig<br />

auf Stand zu bringen.<br />

Emojis sparsam einsetzen:<br />

Laut DIN-Norm 5008 aus dem Jahr 2020 dürfen<br />

Emojis und Co. auch in <strong>der</strong> beruflichen Kommunikation<br />

zur Anwendung kommen. „Das ist in <strong>der</strong> praktischen<br />

Arbeitswelt aber noch nicht richtig angekommen“,<br />

sagt Viola Moritz.<br />

In E-Mails können sie unter Umständen zu Problemen<br />

führen, nicht jedes Programm kann Emojis<br />

richtig anzeigen. Und sie werden unterschiedlich<br />

verstanden. Wer nicht auf Zwinkersmileys verzichten<br />

will, sollte Viola Moritz zufolge im Business-Kontext<br />

maximal ein bis zwei eher einfache und verständliche<br />

Emojis nutzen. <br />

Anke Dankers, dpa


<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 31<br />

KLOSTERBRÄUSTÜBERL REUTBERG<br />

JOBS IN DER GASTRONOMIE,<br />

WO BAYERN AM SCHÖNSTEN IST!<br />

Sämtliche Räume – darunter auch das Bräu- und<br />

Klosterstüberl im Erdgeschoss sowie das urige Jagerstüberl<br />

im ersten Stock wurden sorgsam renoviert<br />

und das ist uns aufgrund <strong>der</strong> positiven Resonanz unserer<br />

Gäste wohl gut gelungen. Auf unserer täglich<br />

wechselnden Tageskarte findet man traditionelle und<br />

regionale Gerichte, <strong>der</strong> Jahreszeit entsprechend frisch<br />

zubereitet und aus Produkten von heimischen Bauern.<br />

Kennst Du schon das urige Klosterbräustüberl am<br />

Reutberg? Wenn Du es samt Küche und wohl einem<br />

<strong>der</strong> schönsten Biergärten im Oberland noch nicht<br />

kennst, solltest Du Dich unbedingt auf den Weg machen!<br />

In unserem großen Biergarten kann man die<br />

schönste Zeit des Jahres genießen o<strong>der</strong> aus den neu<br />

gestalteten Räumlichkeiten auf das beeindruckende<br />

Bergpanorama blicken. Für Spaziergänger, Radfahrer<br />

und Wan<strong>der</strong>er ist das Klosterbräustüberl ein beliebtes<br />

Ausflugsziel o<strong>der</strong> die Raststätte zum Erholen für die<br />

nächste Etappe.<br />

In Küche und Service haben wir ein engagiertes, fröhliches<br />

und kollegiales Team, das sich über tatkräftige<br />

WIR STELLEN EIN:<br />

“ Koch o<strong>der</strong> Jungkoch (m/w/d)<br />

“ Küchenhilfe (m/w/d)<br />

“ Spüler (m/w/d)<br />

“ Servicekraft (m/w/d)<br />

Wir freuen uns auf Dich. Besser heute als morgen...!<br />

Unterstützung freuen würde. Wenn es Dir bei uns gefällt,<br />

kann das gern eine langjährige Zusammenarbeit<br />

werden. Du hast Gastronomie-Erfahrung o<strong>der</strong> kannst<br />

Dir einen Job in <strong>der</strong> Gastronomie vorstellen? Dann<br />

melde Dich doch gleich einmal bei uns und wir können<br />

alle Details besprechen.<br />

Klosterbräustüberl Reutberg GmbH<br />

Am Reutberg 2 | 83679 Sachsenkam<br />

Betreiber: Bernhard Haindl und Georg Lichtenegger<br />

Tel. 08021 8686<br />

www.klosterbraeustueberl.de<br />

mail@klosterbraeustueberl.de<br />

Finde den<br />

Richtigen.<br />

Jetzt auf localjob.de – <strong>der</strong> Traumjobbörse<br />

für München & Umgebung.<br />

Tel. 089 / 5306-375 l personalmarketing@merkurtz.media


32 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

NIEDRIGERE HÜRDEN<br />

STUDIE: UNTERNEHMEN BEI BEWERBUNGS-<br />

KRITERIEN DEUTLICH OFFENER UND FLEXIBLER<br />

Immer mehr Unternehmen mo<strong>der</strong>nisieren und vereinfachen ihre Bewerbungsprozesse. Foto: PantherMedia/SmartPhotoLab<br />

In <strong>der</strong> Arbeitswelt ist vieles in Bewegung. Auch<br />

das Proze<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> Besetzung von Stellen<br />

än<strong>der</strong>t sich. Stellenausschreibungen für ein ganz<br />

bestimmtes Qualifikationsprofil und Bewerbungen<br />

ausschließlich schriftlich mit Anschreiben und<br />

Foto – so etwas war früher völlig normal, heute aber<br />

nicht mehr. Mittlerweile zeigen sich Unternehmen<br />

bei ihren Bewerbungskriterien deutlich offener und<br />

flexibler. Das belegt eine Personalleiterbefragung<br />

für das erste Quartal <strong>2024</strong>, die <strong>der</strong> Personaldienstleister<br />

Randstad und das ifo Institut in Kooperation<br />

durchgeführt haben.<br />

„Deutschland kann New Work – nicht nur beim Arbeiten,<br />

son<strong>der</strong>n auch beim Bewerben“, konstatiert<br />

Randstad in einer Pressemitteilung. Über zwei Drittel<br />

<strong>der</strong> Firmen (77 Prozent) hätten in den vergangenen<br />

fünf Jahren die Struktur von Stellenausschreibungen<br />

und Bewerbungsprozessen mo<strong>der</strong>nisiert.<br />

Ihr Ziel dabei: <strong>Die</strong> Hürden möglichst niedrig halten,<br />

um trotz Bewerbermangel mehr Bewerbungen zu<br />

erhalten.<br />

Verzicht aufs Bewerbungsanschreiben<br />

<strong>Die</strong> Studie zeigt, dass die Än<strong>der</strong>ungen sowohl den<br />

Bewerbungsprozess selbst als auch die fachlichen<br />

Voraussetzungen betreffen. <strong>Die</strong> befragten Personalverantwortlichen<br />

nennen am häufigsten die Möglichkeit<br />

<strong>der</strong> Social-Media-Bewerbung als Maßnahme,<br />

um mehr Bewerbungen zu generieren (62 Prozent).<br />

Geht es um die „klassische“ Bewerbung verzichten inzwischen<br />

21 Prozent <strong>der</strong> Unternehmen auf ein Foto<br />

und 20 Prozent auf ein Bewerbungsanschreiben.<br />

Um die Chancen auf aussichtsreiche Kandidaten<br />

zu erhöhen, haben 45 Prozent <strong>der</strong> Unternehmen in<br />

den vergangenen fünf Jahren den Zugang für Quereinsteiger<br />

erleichtert. 40 Prozent sind sogar dazu<br />

bereit, Abstriche bei den Einstiegsvoraussetzungen<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Erfahrung von Bewerberinnen und Bewerbern<br />

zu machen.<br />

„Der Arbeitskräftemangel macht Unternehmen<br />

offener für neue Bewerbungsstrategien“, folgert<br />

Verena Menne, Director Group HR bei Randstad<br />

Deutschland. Der digitale Wandel spiele ihnen in die<br />

Karten, denn er ermögliche einfachen und direkten<br />

Kontakt, insbeson<strong>der</strong>e zur jungen Zielgruppe über<br />

Social Media. „Gleichzeitig werden Jobanfor<strong>der</strong>ungen<br />

vielschichtiger“, sagt Menne. Neue Ideen und<br />

Talente seien gefragt. „Es ist wichtig, sich über die<br />

Grenzen von festen Berufsbil<strong>der</strong>n und Qualifikationsstufen<br />

hinaus für Kandidaten zu öffnen“, erklärt<br />

die Expertin. Das schaffe einen größeren Bewerberpool<br />

und för<strong>der</strong>e die Chancengerechtigkeit auf dem<br />

Arbeitsmarkt insgesamt.<br />

Bessere Chancen für Quereinsteiger<br />

Quereinsteiger haben vor allem im Handel gute<br />

Chancen. 50 Prozent <strong>der</strong> Unternehmen in diesem<br />

Bereich erleichtern ihnen beson<strong>der</strong>s häufig den<br />

Zugang. Zudem senken 41 Prozent die Einstiegsvoraussetzungen<br />

für die Ausbildung. Auch die Erwartungen<br />

hinsichtlich <strong>der</strong> Berufserfahrung sind<br />

bei Handelsunternehmen inzwischen niedriger.<br />

Der <strong>Die</strong>nstleistungssektor zeigt sich ebenfalls offen<br />

gegenüber Quereinsteigern (45 Prozent) und<br />

Geringer-Qualifizierten (41 Prozent). An<strong>der</strong>s in Industrieunternehmen.<br />

Dort haben Bewerbende aus<br />

an<strong>der</strong>en Branchen o<strong>der</strong> jene, die den Jobanfor<strong>der</strong>ungen<br />

nicht voll entsprechen, seltener Chancen.<br />

Im Größenvergleich zeigen sich Unternehmen mit<br />

250–499 Mitarbeitenden am häufigsten offen für<br />

Quereinsteiger (59 Prozent), kleinere Unternehmen<br />

mit weniger als 50 Mitarbeitenden seltener (36<br />

Prozent). Kein Ausschlusskriterium sind mangelnde<br />

Erfahrung und Qualifikation für 46 Prozent <strong>der</strong><br />

Großunternehmen, also Firmen mit mehr als 500<br />

Mitarbeitenden. <br />

Brigitta Wenninger


<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 33<br />

AUS BAD TÖLZ:<br />

SOFTWARE FÜR UNTERNEHMEN<br />

Am Standort Bad Tölz entwickeln wir funktionale<br />

und effiziente Software-Systeme für komplexe<br />

Geschäftsprozesse. Unsere Lösungen verwalten<br />

unternehmenskritische Daten, optimieren Prozesse,<br />

unterstützen die Außendarstellung, sind Bestandteil<br />

des Qualitätsmanagements, verbinden Standorte<br />

und ermöglichen externe Arbeitsplätze. Wir reden<br />

nicht über Big Data, wir machen es einfach und stellen<br />

maßgeschnei<strong>der</strong>te Business-Lösungen bereit, wenn<br />

es um die Erfassung und Aufbereitung immenser Datenmengen<br />

geht.<br />

Wir sind die Softwaremanufaktur, die Unternehmen<br />

bei <strong>der</strong> Digitalisierung an die Hand nimmt! Derzeit<br />

zehn Kolleginnen und Kollegen erarbeiten diese individuellen<br />

Softwarelösungen. Dabei haben wir ein<br />

großes Wachstumspotenzial durch solide, große,<br />

WIR STELLEN EIN:<br />

“ Senior Webentwickler in Vollzeit (m/w/d)<br />

“ Datenbankentwickler flexibel in Voll- o<strong>der</strong><br />

Teilzeit (m/w/d), freiberuflich / remote möglich<br />

Und bevor wir hier die<br />

ganze Liste all <strong>der</strong> Benefits<br />

unserer Mitarbeitenden abdrucken,<br />

schau sie Dir doch<br />

am <strong>besten</strong> gleich mal hier<br />

an, wo Du Dich auch direkt<br />

online bewerben kannst:<br />

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langlaufende Kundenprojekte sowie sich neu entwickelnde<br />

Bereiche. Und genau dafür suchen wir Dich<br />

als Softwareentwickler!<br />

jursaconsulting GmbH<br />

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JOBWECHSEL MIT 40 PLUS<br />

Ständiger Stress, häufige Kritik, fehlende Motivation<br />

und wenig Freude am Job – das sind<br />

Erfahrungen, die fast je<strong>der</strong> Arbeitnehmer schon<br />

gemacht hat. Spätestens, wenn sich <strong>der</strong> wenig motivierende<br />

Berufsalltag auf die eigene Psyche o<strong>der</strong><br />

gar auf das Privatleben auszuwirken beginnt, ist es<br />

Zeit, über einen Jobwechsel nachzudenken. Was<br />

viele nicht wissen: Auch Arbeitnehmer über 40 haben<br />

heutzutage viele Möglichkeiten, sich neu am<br />

Arbeitsmarkt zu positionieren.<br />

„Eine kopflose Flucht von einer negativen Arbeitsplatzsituation<br />

in den nächst<strong>besten</strong> Job ist allerdings<br />

keine empfehlenswerte Vorgehensweise“,<br />

erklärt Petra Timm, Sprecherin des Personaldienstleisters<br />

Randstad. Stattdessen empfiehlt sie eine<br />

strategische Karriereplanung. Hierbei kann auch<br />

das Modell <strong>der</strong> Zeitarbeit eine Option sein, um sich<br />

an neue berufliche Herausfor<strong>der</strong>ungen zu wagen.<br />

Zeitarbeiter, die Festangestellten rechtlich gleichgestellt<br />

sind, haben den Vorteil, dass sie Fachwissen<br />

und Fertigkeiten in einer neuen Branche<br />

sammeln können, bevor sie sich wie<strong>der</strong> in eine längerfristige<br />

Festanstellung begeben. Sich im fortgeschrittenen<br />

Berufsleben weiterzuentwickeln und<br />

erfolgreiche Perspektiven für die eigene Zukunft<br />

Gut zu wissen: Ein erfolgreicher Neustart ist auch jenseits des 40. Lebensjahrs möglich. Foto: Michael Heim/123rf/randstad<br />

zu schaffen, bringt nicht nur neue Kraft für das Berufsleben.<br />

Denn die Zufriedenheit und Freude, die<br />

man im Job erfährt, belebt auch das Privatleben<br />

mit positiver Energie. <br />

Txn


34 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

INTENSIVER ALS WORTE<br />

WIE MAN MIT KÖRPERSPRACHE IM JOB ÜBERZEUGT<br />

Wer mehr Gehalt will, sollte nicht mit verschränkten<br />

Armen sitzen. Und wer Kollegen<br />

kritisiert, sollte dabei nicht ständig lächeln. Denn im<br />

Job spielt die Körpersprache eine große Rolle. Oft<br />

kann man sie gezielt für mehr Überzeugungskraft<br />

einsetzen.<br />

Es braucht manchmal nur wenige Sekunden: Kaum<br />

hat <strong>der</strong> neue Kollege o<strong>der</strong> die neue Abteilungsleiterin<br />

das Büro betreten, weiß man schon: „Ist mir<br />

sympathisch!“ o<strong>der</strong>: „Mag ich nicht.“ Vielleicht, weil<br />

er so zögerlich hereingekommen ist. O<strong>der</strong> weil die<br />

Person irgendwie arrogant wirkt - obwohl noch gar<br />

nichts weiter gesagt worden ist.<br />

„Das Stammhirn entscheidet in diesem Moment<br />

nur: Will ich mit dem kommunizieren o<strong>der</strong> nicht?“,<br />

sagt Stefan Verra, <strong>der</strong> als Autor und Redner tätig ist.<br />

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.<br />

Das Gute: Man kann daran arbeiten - und trainieren,<br />

wie man es schafft, von Anfang an eine gute<br />

Wirkung zu erzielen.<br />

„Als Erstes sollte man sich darüber bewusst werden,<br />

dass <strong>der</strong> Körper intensiver spricht als Worte“, sagt<br />

Psychologin Monika Matschnig. Körpersprache sei<br />

mächtig. „Und sie wird immer wichtiger. <strong>Die</strong> Wirkungskompetenz<br />

hat mittlerweile die Sachkompetenz<br />

überholt“, so die Beraterin für Körpersprache.<br />

Heißt: Selbst wer hervorragendes Fachwissen hat,<br />

verliert mit einer unsicheren Körpersprache womöglich<br />

an Glaubwürdigkeit.<br />

Gerade Kopfhaltung, Nase und Nabel ausrichten<br />

„Ein Redner wird dann gut, wenn er eine kraftvolle<br />

Körpersprache hat“, sagt Matschnig. „Es klingt zwar<br />

banal, aber ich sehe es selten, dass ein Redner auf<br />

beiden Beinen steht und eine gerade Kopfhaltung<br />

hat. Doch das vermittelt Kompetenz.“<br />

Stefan Verra empfiehlt für einen überzeugenden<br />

Auftritt die NN-Regel, die Nase-und-Nabel-Regel.<br />

Wer dem Gesprächspartner Nase und Nabel zuwendet,<br />

verdeutliche mit dieser frontalen Position, wer<br />

gemeint ist und dass die Botschaft wichtig ist. Zusatz-Tipp:<br />

Der Clint-Eastwood-Blick. Dazu den Kopf<br />

leicht nach vorn neigen und den an<strong>der</strong>en intensiv<br />

fixieren. „Damit erzeugt man eine enorme Nachdrücklichkeit“,<br />

so Verra.<br />

Damit die Körpersprache ihre Wirkung voll entfaltet,<br />

sei es nötig, am Ende einer Aussage die NN-Regel<br />

und den Eastwood-Blick so lang wortlos beizubehalten,<br />

bis <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e eine Reaktion zeige. „Wer<br />

dabei spricht und erklärt, warum und wieso und<br />

weshalb, hat die Botschaft so verwässert, dass das<br />

Ergebnis wie<strong>der</strong> missverständlich ist“, sagt <strong>der</strong> Körpersprache-Experte.<br />

Beson<strong>der</strong>s in angespannten<br />

Situationen sei diese Stabilität wichtig.<br />

Auf das Gegenüber einstimmen<br />

Zudem müsse die Körpersprache immer versprechen,<br />

die momentanen emotionalen Bedürfnisse<br />

zu befriedigen. Wer also in ein Team kommt, in dem<br />

gerade alle wegen <strong>der</strong> guten Verkaufszahlen Feuer<br />

und Flamme sind, sollte eine Präsentation halten,<br />

bei <strong>der</strong> die Mitarbeiter in ihrer Gefühlswelt bestätigt<br />

werden. „Dann sollte ich mit einer lebendigen Körpersprache<br />

in dieses Gespräch gehen“, sagt Verra.<br />

An<strong>der</strong>s sieht es aus, wenn das Team wegen einer<br />

Kündigungswelle gerade nie<strong>der</strong>geschlagen ist.<br />

Stichwort Einfühlungsvermögen: „Es führt einfach<br />

zu mehr Toleranz, wenn ich empathisch bin“, sagt<br />

Matschnig. Der o<strong>der</strong> die An<strong>der</strong>e fühlt sich dann gesehen<br />

und wertgeschätzt. Körpersprache hängt natürlich<br />

auch immer vom Umfeld und <strong>der</strong> Funktion<br />

ab: „Wenn ich eine Präsentation halte, muss ich stark<br />

wirken. Wenn ich in ein Mitarbeitergespräch gehe,<br />

muss ich Empathie zeigen“, so die Psychologin.<br />

Körpersprache hängt auch immer vom Umfeld und <strong>der</strong> Funktion ab. Foto: IMAGO/Shotshop


<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 35<br />

Gespiegelte Körpersprache<br />

Das Gegenüber zu spiegeln, erzeugt dabei einen beson<strong>der</strong>s<br />

vertrauens- und sympathieför<strong>der</strong>nden Eindruck.<br />

Und zwar nicht, indem man eine Person nachäfft,<br />

son<strong>der</strong>n indem man sich angleicht. Beugt sich<br />

ein Teammitglied nach vorn und die hat die Arme auf<br />

dem Tisch, nimmt man ungefähr die gleiche Haltung<br />

ein. Lehnt er sich nach einiger Zeit zurück, ebenso.<br />

rechten Winkel, Schulter an Schulter, lässt die Person<br />

näher an sich heran.<br />

Ganz an<strong>der</strong>s sieht es bei Gehaltsverhandlungen aus.<br />

„Dann muss ich mit einer gewissen Stärke auftreten“,<br />

betont die Psychologin. Das heißt: „Ich habe direkten<br />

Blickkontakt, eine feste sonore Stimme, ich fläze mich<br />

nicht hin, son<strong>der</strong>n sitze aufrecht mit beiden Beinen<br />

auf dem Boden und hebe das Brustbein an - zum<br />

Kampf bereit.“<br />

Feedback zum eigenen Auftritt einholen<br />

Blicke und Gesten sagen oft mehr als viele Worte: Wer sich im<br />

Job in Körpersprache übt, tritt wirkungsvoller auf.<br />

Foto: IMAGO / Westend61<br />

Es hilft auch, sich im Sprechtempo anzupassen. „Damit<br />

schafft man Berührungspunkte“, so Matschnig.<br />

„Dann schwingt es einfach. Man hat das Gefühl, dass<br />

man auf einer Wellenlänge ist.“ <strong>Die</strong> Sitzposition kann<br />

diesen Eindruck verstärken: Wer einem Gesprächspartner<br />

nicht frontal gegenübersitzt, son<strong>der</strong>n im<br />

Grundsätzlich gilt: Je höher die Position einer Person<br />

im Unternehmen, „desto größer muss die Contenance<br />

sein, umso mehr muss sie darauf achten, wie sie<br />

wirkt“, sagt Diplom-Psychologin Matschnig. Das lässt<br />

sich trainieren, indem man in die Selbstreflexion geht<br />

und sich Feedback holt. „Wer den Mut hat, sich selbst<br />

einmal bei einer Projektpräsentation filmen zu lassen,<br />

wird danach sehen, wo er nicht gut wirkt und womit<br />

dann auch die Überzeugungskraft verloren geht.“<br />

Ein Patentrezept für Wirkung gibt es dabei nicht. „Je<strong>der</strong><br />

kann nur seine individuelle Wirkung finden, die<br />

zu ihm passt“, sagt Matschnig. Aus einer introvertierten<br />

Persönlichkeit könne man niemals eine extrovertierte<br />

machen. „Das Versprechen, das uns das Gegenüber<br />

durch seine Körpersprache gibt, muss echt sein<br />

- innerhalb des Temperaments, das zu ihm passt“, so<br />

Stefan Verra. <br />

Katja Sponholz, dpa<br />

TEAM<br />

GESUNDHEIT.<br />

Der Lanserhof gehört in <strong>der</strong> Gesundheitshotellerie zu den führenden<br />

Häusern in Europa. Unser Konzept ist eine intelligente Symbiose<br />

aus Naturheilkunde, universitärer Medizin und anerkannten<br />

Therapieverfahren in <strong>der</strong> angenehmen Atmosphäre eines Luxushotels.<br />

Unseren Erfolg sichern wir durch unsere fantastische Belegschaft.<br />

Wir erweitern unser Team in den folgenden Berufen:<br />

Guest Assistants (m/w/d)<br />

Examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger (m/w/d)<br />

Kosmetiker (m/w/d)<br />

Medizinische Fachangestellte (m/w/d)<br />

Sie verfügen über eine schnelle Auffassungsgabe, ein gepflegtes<br />

Erscheinungsbild, arbeiten gerne im Team, sind kreativ,<br />

flexibel, zuverlässig und freundlich? Besuchen Sie uns auf<br />

karriere.lanserhof.com für nähere Informationen zu unserem<br />

Unternehmen sowie dem Leistungsangebot für unsere Mitarbeiter.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Lanserhof Tegernsee GmbH<br />

Gut Steinberg 1, 83666 Marienstein/Waakirchen, academy.tegernsee@lanserhof.com, karriere.lanserhof.com


36 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

HOMEOFFICE STEIGERT ZUFRIEDENHEIT<br />

STUDIE: WELCHE FAKTOREN<br />

BESCHÄFTIGTE POSITIV STIMMEN<br />

<strong>Die</strong> Möglichkeit, von Zuhause aus arbeiten zu können, verbessert die Motivation. Foto: PantherMedia/Baranq<br />

Wie geht es den Deutschen aktuell in ihren<br />

Jobs? Was hebt die Stimmung? Um diese<br />

Fragen ging es in einer repräsentativen Umfrage<br />

des Unternehmens GoodHabitz in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Online-Plattform Statista. Demnach<br />

sind 85 Prozent <strong>der</strong> Deutschen zufrieden in ihren<br />

<strong>der</strong>zeitigen Jobs – davon 35 Prozent sehr<br />

zufrieden. <strong>Die</strong> Umfrage zeigt noch etwas: Haben<br />

Beschäftigte die Möglichkeit, im Homeoffice zu<br />

arbeiten und Weiterbildungsangebote wahrzunehmen,<br />

liegt <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> zufriedenen Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen sogar jeweils bei 90<br />

Prozent.<br />

<strong>Die</strong> Umfrage spiegelt deutlich wi<strong>der</strong>, wie umfassend<br />

Homeoffice für gute Stimmung in Jobs<br />

sorgt. Haben Beschäftigte die Option, mobil zu<br />

arbeiten, sehen sie vieles positiv: Sie sind zufriedener<br />

mit ihrer Work-Life-Balance, ihrem Gehalt,<br />

<strong>der</strong> Wertschätzung ihrer Leistung und mit <strong>der</strong> Arbeitsatmosphäre.<br />

53 Prozent <strong>der</strong> Befragten geben an, mobil arbeiten<br />

zu können. 34 Prozent von ihnen sind eher<br />

bis hauptsächlich im Homeoffice im Einsatz. Bei<br />

den 18- bis 29-Jährigen sind 75 Prozent eher bis<br />

hauptsächlich im Büro – obwohl sie häufiger die<br />

Möglichkeit bekommen, mobil zu arbeiten als<br />

ältere Mitarbeiter. Gleichzeitig erklären aber 68<br />

Prozent <strong>der</strong> Remote-Arbeitenden, dass ihre Produktivität<br />

beim mobilen Arbeiten höher ist als vor<br />

Ort im Büro.<br />

Kompetenzen für das mobile Arbeiten<br />

"Gerade Berufseinsteiger und jüngere Mitarbeiter<br />

werden häufig an <strong>der</strong> kurzen Leine gehalten,<br />

wenn es um die Anwesenheit im Büro geht -<br />

auch wenn sie formal mobil arbeiten dürfen", erklärt<br />

Oliver Hahn, Country Director Germany bei<br />

Good-Habitz. Nur knapp die Hälfte <strong>der</strong> Remote-Arbeitenden<br />

bekomme Weiterbildungsangebote,<br />

die gezielt Kompetenzen für das mobile<br />

Arbeiten för<strong>der</strong>n, wie zum Beispiel Selbstorganisation,<br />

Produktivität o<strong>der</strong> Resilienz. Hier seien die<br />

<strong>Arbeitgeber</strong> gefor<strong>der</strong>t, ihre Belegschaft besser<br />

auf die Arbeit zu Hause vorzubereiten.<br />

Ein weiteres Ergebnis <strong>der</strong> Umfrage: 64 Prozent<br />

<strong>der</strong> Befragten bekommen von ihren <strong>Arbeitgeber</strong>n<br />

Weiterbildungsangebote. Davon erachten<br />

85 Prozent solche Möglichkeiten als eher beziehungsweise<br />

sehr wichtig für ihren beruflichen<br />

Werdegang. In <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> 18- bis 29-Jährigen<br />

stimmen dem sogar 91 Prozent zu. Eine Mehrheit<br />

<strong>der</strong> Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gibt<br />

an, dass Weiterbildungsangebote ihre Motivation<br />

im Beruf (86 Prozent), die Karrierechancen<br />

im eigenen Unternehmen (78 Prozent) und ihren<br />

Arbeitsfokus (83 Prozent) steigern würden.<br />

Zudem verbessere sich – ähnlich wie durch die<br />

Möglichkeit zu Homeoffice – die Zufriedenheit in<br />

Hinsicht auf die Work-Life-Balance sowie Gehalt,<br />

Wertschätzung und Arbeitsatmosphäre. Bwe


<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 37<br />

SAINT-GOBAIN:<br />

DIE EXPERTEN FÜR<br />

HOCHLEISTUNGSKLEBEBÄNDER<br />

Saint-Gobain® ist <strong>der</strong> Experte für HiTech-Klebebandlösungen<br />

aus einer Hand. Gemeinsam mit<br />

unseren Kunden lösen wir die <strong>der</strong>zeit anspruchsvollsten<br />

Anwendungsprobleme wie auch künftige<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen. Seit die ersten Biolink®-Produkte<br />

im Jahr 1997 hergestellt wurden, vertrauen<br />

uns zahllose Kunden aus aller Welt als Anbieter von<br />

spezialisierten Selbstklebelösungen mit beson<strong>der</strong>en<br />

Leistungsmerkmalen aufgrund unserer einzigartigen<br />

UV-vernetzenden Produktionstechnik.<br />

Unsere lösemittelfreien Hochleistungsklebebän<strong>der</strong><br />

basieren auf unseren eigenen Acrylatklebstoffen<br />

und sind speziell für beson<strong>der</strong>s herausfor<strong>der</strong>nde<br />

Anwendungen entwickelt. Sie sind „Made<br />

in Germany“ und erfüllen die höchsten Standards,<br />

beispielsweise die Zertifizierung nach IATF 16949,<br />

DIN EN ISO 9001 und DIN EN ISO 14001.<br />

Unsere eigenen, hochmo<strong>der</strong>nen Forschungs- und<br />

Entwicklungseinrichtungen in Kombination mit<br />

geballter Erfahrung, Fachwissen, unternehmenseigener<br />

Klebetechnologie und hochmotivierten<br />

Mitarbeitern ermöglichen es uns, weltweit individuelle<br />

spezielle Lösungen für viele Branchen<br />

bereitzustellen. Dazu zählen beispielsweise Automobil-,<br />

See-, Luft- und Raumfahrt-, Elektronik-,<br />

Bau- und Solarindustrie sowie Telekommunikation<br />

und Mobilfunktechnik.<br />

Der Standort in Waakirchen ist ein Tochterunternehmen<br />

von Saint-Gobain mit weltweit 160.000<br />

Mitarbeitenden. Saint-Gobain Deutschland wurde<br />

auch in diesem Jahr zum „TOP Employer“ zertifiziert<br />

und gehört somit zum 17. Mal in Folge zu den<br />

<strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong>n des Landes! Das Siegel „TOP<br />

Employer Deutschland <strong>2024</strong>“ und „Top Employer<br />

Global“ wird für herausragende <strong>Arbeitgeber</strong>qualitäten<br />

auf Basis einer jährlich stattfindenden Erhebung<br />

unter den weltweit führenden <strong>Arbeitgeber</strong>n<br />

vergeben. Unternehmen, die als Top Employer<br />

zertifiziert sind, stellen ihre Mitarbeitenden in das<br />

Zentrum des unternehmerischen Handelns und<br />

bieten ihnen ein herausragendes Arbeits- und Entwicklungsumfeld.<br />

WIR STELLEN EIN:<br />

Unsere Produkte sind weltweit gefragt.<br />

Daher wachsen wir weiter und bieten für die<br />

nächsten Jahre sichere Arbeitsplätze:<br />

“ Leitung Einkauf (m/w/d)<br />

“ Betriebselektriker (m/w/d)<br />

“ Automatisierungstechniker (m/w/d)<br />

“ Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d)<br />

“ Ausbildung zum Maschinenund<br />

Anlagenführer (m/w/d)<br />

“ Ausbildung zu Industriekaufmann/frau<br />

(m/w/d)<br />

Hier in Waakirchen benötigen wir personelle Unterstützung.<br />

Unsere Mitarbeiter schätzen die geregelten<br />

Arbeitszeiten und wir haben einen großartigen<br />

Teamspirit. Im Verwaltungsbereich haben unsere<br />

Mitarbeiter Gleitzeit. In <strong>der</strong> Produktion arbeiten wir<br />

im Drei-Schicht-Betrieb. Durch die Zugehörigkeit<br />

zu einem <strong>der</strong> führenden Konzerne weltweit bieten<br />

wir vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten und<br />

Vorteile wie ein Mitarbeiter-Aktienprogramm o<strong>der</strong><br />

EAP Assist (externe Unterstützung für unsere Mitarbeiter,<br />

wenn diese gesundheitliche o<strong>der</strong> sonstige<br />

Probleme haben). Ein interessantes Detail ist, dass<br />

wir langjährige Mitarbeiter, die uns sogar über die<br />

Rente hinaus noch gern weiterhin unterstützen, sowie<br />

junge Quereinsteiger beschäftigen.<br />

Von unseren neuen Kolleginnen und Kollegen erwarten<br />

wir Zuverlässigkeit, Kollegialität, Einsatzbereitschaft<br />

und Interesse an <strong>der</strong> Arbeit. Dafür bieten<br />

wir unserem Team eine leistungsgerechte Bezahlung<br />

und zahlreiche Vorteile, wie beispielsweise Erfolgsbeteiligung,<br />

steuerfreien Sachbezug, JobRad<br />

o<strong>der</strong> eine Weihnachtsfeier, Obstkiste sowie stets<br />

freien Kaffee und Wasser.<br />

Am Firmensitz in Waakirchen entwickeln, erarbeiten<br />

und fertigen ca. 100 Mitarbeitende spezielle<br />

Lösungen für unsere Kunden. Durch die mittelständische<br />

Größe sind unsere Kolleginnen und<br />

Kollegen keine Nummer, son<strong>der</strong>n man kennt sich<br />

noch persönlich und je<strong>der</strong> ist ein Individuum. Mit<br />

den Vorgesetzten kann man direkt sprechen und<br />

<strong>der</strong> Manager bietet, wenn nötig, gern seine Unterstützung<br />

an. Gesundheit und Sicherheit am<br />

Arbeitsplatz und darüber hinaus sind für jeden im<br />

Team von höchster Bedeutung.<br />

SAINT-GOBAIN PERFORMANCE<br />

PLASTICS BIOLINK GmbH<br />

Brunnenweg 38 | 83666 Waakirchen<br />

Tel. 08021 5042926<br />

Mobil: 0173 4616775<br />

www.tapesolutions.saint-gobain.com<br />

Bewerbungen bitte an:<br />

Inge Bauer, HR Managerin / Leitung<br />

inge.bauer@saint-gobain.com


38 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

BRANCHE OHNE GRENZEN<br />

INTERVIEW __ SANDRA WARDEN,<br />

GESCHÄFTSFÜHRERIN IM DEHOGA BUNDESVERBAND,<br />

ÜBER BERUFE IM GASTGEWERBE<br />

Sie zaubern sensationelle Gerichte auf die Teller,<br />

tun alles dafür, dass Gäste ihren Urlaub rundum<br />

genießen können, o<strong>der</strong> machen große Feste zu<br />

einem unvergesslichen Erlebnis für alle: Menschen,<br />

die im Gastgewerbe arbeiten. Nicht von<br />

ungefähr gilt dieses als „People‘s Business“, also<br />

als Branche, die vom menschlichen Kontakt lebt,<br />

die aber auch sehr personalintensiv ist. Was die<br />

Tätigkeiten in <strong>der</strong> Hotellerie und Gastronomie<br />

so beson<strong>der</strong>s macht, erklärt die Rechtsanwältin<br />

Sandra Warden, Geschäftsführerin im Dehoga<br />

Bundesverband. Sie ist dort unter an<strong>der</strong>em für<br />

die Bereiche Arbeitsmarkt und Berufsbildung<br />

zuständig.<br />

VON BRIGITTA WENNINGER<br />

Frau Warden, was zeichnet Berufe im Gastgewerbe<br />

aus? Warum lieben viele Menschen,<br />

die dort arbeiten, ihre Jobs?<br />

Das Gastgewerbe ist eine faszinierende und facettenreiche<br />

Branche. Vom klassischen Restaurant über die<br />

Systemgastronomie bis zum Sternerestaurant, vom<br />

Tagungshotel bis zum Luxusresort, vom Familienbetrieb<br />

bis zur internationalen Kette – so bunt wie die<br />

Branche selbst, so abwechslungsreich sind auch die<br />

Einsatzgebiete und Tätigkeitsbereiche für die Mitarbeiter.<br />

Langeweile o<strong>der</strong> einen trockenen Berufsalltag<br />

gibt es im Gastgewerbe nicht. Bei uns geht es darum,<br />

Menschen glücklich zu machen, ihnen Freude und<br />

Genuss zu schenken. <strong>Die</strong> Mitarbeitenden schätzen<br />

die Arbeit mit Menschen, das Miteinan<strong>der</strong> mit den<br />

Kollegen, die Praxisnähe und Abwechslung, sofortige<br />

Erfolgserlebnisse sowie die beson<strong>der</strong>e Stimmung<br />

und Atmosphäre in unseren Betrieben. Das findet<br />

man nicht am Büro-Schreibtisch o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Industrie.<br />

Gastronomie und Hotellerie bieten hervorragende<br />

Entfaltungs- und Aufstiegsmöglichkeiten – und<br />

Sicherheit. Mancher Beruf in <strong>der</strong> Industrie o<strong>der</strong> bei<br />

Banken wird in einigen Jahren durch Roboter und<br />

Künstliche Intelligenz verdrängt werden. Aber KI wird<br />

niemals herzliche und persönliche Gastfreundschaft,<br />

kreative kulinarische Leistungen und individuelle Beratung<br />

ersetzen.<br />

Bei <strong>der</strong> Arbeit im Gastgewerbe ist Engagement und Freundlichkeit gefragt. Foto: PantherMedia/mavoimages<br />

Was wird dafür getan, um Personal<br />

für das Gastgewerbe zu finden?<br />

Wichtigste Säule, um Fachkräfte für unsere Branche<br />

zu gewinnen, ist eine attraktive Ausbildung.<br />

Das Gastgewerbe ist eine <strong>der</strong> Top-Ausbildungsbranchen.<br />

Vor kurzem wurden alle sieben Ausbildungsberufe<br />

rundum überarbeitet und bei<br />

Themen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und<br />

Ernährungstrends aktualisiert. Neue Berufe und<br />

Zusatzqualifikationen wurden geschaffen. <strong>Die</strong><br />

Ausbildung in Hotellerie und Gastronomie ist damit<br />

noch vielfältiger und wertvoller geworden.<br />

Wir fangen zudem schon frühzeitig damit an, den<br />

Nachwuchs zu begeistern, zum Beispiel durch<br />

Praktika, Tage <strong>der</strong> offenen Tür für Schülerinnen<br />

und Schüler o<strong>der</strong> Initiativen wie den Workshop<br />

„Europa-Miniköche“ für Kin<strong>der</strong> im Alter von zehn<br />

bis zwölf Jahren.<br />

Und wie gelingt es, das Personal<br />

in <strong>der</strong> Branche zu halten?<br />

Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind<br />

es oft Arbeitsbedingungen, Vergütung und Entwicklungs-<br />

und Aufstiegsperspektiven, die Jobs<br />

attraktiv machen. Hier lassen sich die Hoteliers<br />

und Gastronomen viel einfallen – von innovativen<br />

Arbeitszeitmodellen über Zurverfügungstellung<br />

von Unterkunft und Verpflegung bis hin zu finanziellen<br />

Benefits – um Mitarbeitende zu gewinnen.<br />

Durch Tarifverträge stellen wir auf Branchenebene<br />

sicher, dass ein guter Rahmen gesetzt wird. Hier ist<br />

beson<strong>der</strong>s darauf hinzuweisen, dass die Tariflöhne<br />

im Gastgewerbe seit Ende <strong>der</strong> Corona-Pandemie<br />

sehr deutlich gestiegen sind.<br />

Als eine von wenigen Branchen verzeichnen wir<br />

Reallohnsteigerungen, also Lohnsteigerungen, die<br />

sogar über <strong>der</strong> hohen Inflation <strong>der</strong> letzten beiden<br />

Jahre liegen. So haben unsere Mitarbeitenden mehr<br />

Kaufkraft im Portemonnaie. Eine ebenso wichtige –<br />

nicht selten sogar die entscheidende – Rolle spielen<br />

oft Faktoren wie ein vertrauensvolles Betriebsklima<br />

und die Wertschätzung für jeden Einzelnen.<br />

Eines ist uns zudem wichtig: Neben unseren<br />

verbandlichen und betrieblichen Aktivitäten<br />

braucht es in <strong>der</strong> Gesellschaft insgesamt wie<strong>der</strong><br />

mehr Wertschätzung für die berufliche Bildung<br />

und praktische Tätigkeiten. <strong>Die</strong> duale Ausbildung<br />

muss ideell und finanziell viel besser geför<strong>der</strong>t<br />

werden – durch handfeste Unterstützung <strong>der</strong><br />

Ausbildungsbetriebe sowie eine bessere Ausstattung<br />

<strong>der</strong> Berufsschulen.<br />

Wie sieht es mit <strong>der</strong> Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie aus?<br />

<strong>Die</strong> Tätigkeiten im Gastgewerbe sind in <strong>der</strong> Mehrheit<br />

keine Nine-to-Five-Jobs. Gearbeitet wird auch


<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 39<br />

am Abend, in <strong>der</strong> Nacht o<strong>der</strong> am Wochenende<br />

– dann, wenn an<strong>der</strong>e frei haben. Das kann eine<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung für Mütter und Väter darstellen,<br />

zum Beispiel wenn Kin<strong>der</strong>betreuung zu Zeiten organisiert<br />

werden muss, in denen die meisten Kitas<br />

geschlossen sind. Zugleich ermöglichen es gerade<br />

die unterschiedlichen Einsatzzeiten Müttern und<br />

Vätern, über vielfältige flexible Arbeitszeitmodelle<br />

Job und Kin<strong>der</strong> zu verbinden. Unsere Betriebe wissen<br />

um die Bedeutung <strong>der</strong> Familie und versuchen,<br />

individuelle Lösungen zu finden. So sind beispielweise<br />

unterschiedlichste Teilzeit-Varianten üblich.<br />

Denn nur zufriedene, ausgeglichene Mitarbeitende<br />

können Gäste glücklich machen.<br />

Welche beruflichen Einstiegschancen<br />

bietet die Branche?<br />

Den <strong>besten</strong> Einstieg in unsere Branche bietet eine<br />

klassische, praxisorientierte Ausbildung in einem<br />

<strong>der</strong> sieben gastgewerblichen Ausbildungsberufe.<br />

Hier liegt die Ausbildungsdauer zwischen zwei<br />

und drei Jahren. Während dieser Zeit lernt man<br />

die Arbeit von <strong>der</strong> Basis her kennen, erlernt wichtige<br />

Fähigkeiten und den Umgang mit den Gästen<br />

und versteht Abläufe, Hintergründe und Prozesse.<br />

Klassische Betriebe suchen oft nach klar benannten<br />

fachlichen Qualifikationen, wie man sie über Ausbildung<br />

o<strong>der</strong> auch ein Studium erwirbt.<br />

Sandra Warden,<br />

Geschäftsführerin beim Dehoga Bundesverband.<br />

Foto: Dehoga<br />

Welche Wege gibt es sonst noch?<br />

In unserer bunten, vielfältigen und dynamischen<br />

Branche sind auch Quer- und Seiteneinsteiger<br />

willkommen. Dabei kann das Reinschnuppern<br />

über Praktika, Aushilfs- o<strong>der</strong> Ferienjobs helfen, in<br />

unserer Branche Fuß zu fassen. Viele Studierende<br />

starten zum Beispiel mit einem Studentenjob in<br />

den Betrieben und erkennen dabei, dass ihnen<br />

die praktische, lebendige Arbeit mit Menschen<br />

viel mehr liegt als <strong>der</strong> wissenschaftliche Ansatz<br />

im Studium.<br />

Wer engagiert, neugierig und leistungsbereit ist,<br />

wer durch Arbeit vorankommen will, dem bieten<br />

sich vielfältige Entwicklungschancen und Karriereperspektiven<br />

in Deutschland und überall auf <strong>der</strong><br />

Welt. Das Gastgewerbe ist eine Branche, die keine<br />

Grenzen kennt.<br />

Auch für Menschen ohne formale Qualifikation<br />

o<strong>der</strong> mit Sprachschwierigkeiten gibt es im Gastgewerbe<br />

viel Potenzial, wenn Arbeitseinstellung,<br />

Verlässlichkeit und Motivation stimmen. Zugleich<br />

hat unsere Branche auch Akademikern viel zu<br />

bieten – denken wir an anspruchsvolle Managementaufgaben<br />

im Personalwesen, im Marketing<br />

o<strong>der</strong> Controlling. Kurzum: Das Gastgewerbe ist<br />

die Branche <strong>der</strong> Chancen.<br />

Was sollten Menschen mitbringen,<br />

die im Gastgewerbe arbeiten wollen?<br />

Was in unserer Branche zählt, sind die persönliche<br />

Einstellung, die Flexibilität und das Engagement,<br />

wenn es darum geht, im Team zu arbeiten und den<br />

Gästen Freude zu schenken. Gefragt sind zudem<br />

Belastbarkeit und Organisationstalent, Umsicht und<br />

Kommunikationsfähigkeit sowie abhängig von Tätigkeit<br />

und Beruf Freude am Umgang mit frischen<br />

Lebensmitteln, Verkaufstalent und kaufmännisches<br />

Verständnis.<br />

Menschen, die im Gastgewerbe arbeiten, sollten teamfähig, flexibel und engagiert sein. Foto: PantherMedia / Andriy


40 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

WERBUNG IN EIGENER SACHE<br />

MODERNE BEWERBUNG:<br />

WIE MAN RECRUITER HEUTE VON SICH ÜBERZEUGT<br />

Ob erster richtiger Job o<strong>der</strong> ein Wechsel nach<br />

langer Zeit: Wer vor <strong>der</strong> Aufgabe sitzt, eine<br />

überzeugende Bewerbung zu verfassen, hat schnell<br />

viele Fragen im Kopf. Was kommt ins Anschreiben?<br />

Braucht man das heute überhaupt noch? Und wie<br />

lang darf mein Lebenslauf sein?<br />

Eines sollte man nach Ansicht <strong>der</strong> Berliner Karriereberaterin<br />

Esther Kimmel bei je<strong>der</strong> Bewerbung bedenken:<br />

Im Wort „Bewerbung“ steckt das Wort Werbung<br />

– und zwar in eigener Sache. Sich mit <strong>der</strong> eigenen<br />

Bewerbung Mühe zu geben, lohnt sich dann<br />

doppelt. Denn gute Bewerbungsunterlagen, so sagt<br />

sie, steigern auch das eigene Selbstbewusstsein.<br />

„Mit Stolz auf das eigene Leben zu schauen, ist immer<br />

eine gute Basis für das Job-Interview.“ Also: An<br />

die Arbeit!<br />

Lebenslauf:<br />

Auf Schlüsselqualifikationen setzen<br />

Den Lebenslauf o<strong>der</strong> CV (Curriculum Vitae) sollten<br />

Bewerberinnen und Bewerber leistungsorientiert<br />

formulieren – und sich auf glasklare Key-Performance-Indikatoren<br />

konzentrieren, sagt Sebastian<br />

Kohler, Co-Foun<strong>der</strong> und Managing Partner bei <strong>der</strong><br />

Personalberatungsfirma Kempkens x Kohler. „Was<br />

ich erbracht habe, muss sich in drei Sätzen wie einer<br />

Pyramide wi<strong>der</strong>spiegeln.“<br />

Das kann in etwa so aussehen:<br />

1. Verantwortlichkeit: War ich Geschäftsführer, Team-<br />

Lea<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Mitarbeiter?<br />

2. Performance: Was habe ich in den vergangenen<br />

Jahren erreicht? Habe ich ein Team aufbauen können?<br />

O<strong>der</strong> war ich in einer Verkäufer-Position und<br />

habe den Umsatz steigern können?<br />

3. Eigenanteil: Habe ich etwas zugeliefert? War ich<br />

Teil eines Teams o<strong>der</strong> habe ich die vollumfängliche<br />

Verantwortung für das Erbringen dieser Leistung<br />

gehabt?<br />

Mehr als auf Zeugnisse o<strong>der</strong> Bescheinigungen früherer<br />

<strong>Arbeitgeber</strong> würden Personalentschei<strong>der</strong><br />

heute auf diese KPIs und Faktoren achten, die die<br />

Profile voneinan<strong>der</strong> unterscheiden können. Spätestens<br />

im Job-Interview kommen sie zur Sprache.<br />

Esther Kimmel rät dazu, den Lebenslauf so an die<br />

ausgewählte Position anzupassen, dass die gefor<strong>der</strong>ten<br />

Schlüsselqualifikationen gleich ins Auge<br />

springen. „Ein Lebenslauf sollte keine lästige Pflichtübung,<br />

son<strong>der</strong>n eine gelungene Arbeitsprobe sein,<br />

die dem Personaler ermöglicht einzuschätzen, ob<br />

die Bewerberin <strong>der</strong> Stelle gewachsen ist.“<br />

Ein „frisches Design“ nach dem Motto „form follows<br />

function“ unterstreicht dabei die Übersichtlichkeit<br />

<strong>der</strong> wichtigsten Informationen. Am <strong>besten</strong> verteilen<br />

sich die Informationen klug und ästhetisch ansprechend<br />

auf zwei Seiten.<br />

Anschreiben:<br />

Weg von Standardformulierungen<br />

„Bloß keine Standardformulierungen wählen und<br />

bloß nicht zu lang schreiben“, sagt Personalberater<br />

Sebastian Kohler. Auch Esther Kimmel rät: „Das Anschreiben<br />

sollte immer luftig auf eine Seite passen.“<br />

Wer einen potenziellen <strong>Arbeitgeber</strong> überzeugen will, sollte im Anschreiben klarmachen, welchen Mehrwert er o<strong>der</strong> sie für das Unternehmen mitbringt. Foto: PantherMedia/AllaSerebrina


<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 41<br />

Und vor allem sollte man nicht den Fehler machen,<br />

darin den Lebenslauf noch einmal zu verschriftlichen:<br />

„Das ist in <strong>der</strong> Regel redundant und langweilig.“<br />

Während <strong>der</strong> Lebenslauf eher die Vergangenheit<br />

abdeckt, blickt das Anschreiben nach vorn und<br />

nimmt auch Soft Skills wie Kommunikations- und<br />

Teamfähigkeiten o<strong>der</strong> Führungsqualitäten in den<br />

Blick. Zum Beispiel: Mut, auch unangenehme Dinge<br />

anzusprechen und gute Lösungen zu finden o<strong>der</strong><br />

ein Umfeld schaffen zu können, in dem Mitarbeitende<br />

motiviert arbeiten.<br />

Vor allem aber sollte das Anschreiben klarmachen,<br />

welchen Mehrwert eine Bewerberin o<strong>der</strong> ein Bewerber<br />

mitbringt. Außerdem sollte daraus hervorgehen,<br />

was sie an einem bestimmten Unternehmen<br />

reizt, was sie motiviert und was Sie sich von <strong>der</strong> neuen<br />

Position erhoffen.<br />

Für Sebastian Kohler gibt es in je<strong>der</strong> Bewerbung eine<br />

Standardlogik: „Ich bin <strong>der</strong> o<strong>der</strong> die Richtige für den<br />

Job!“ Das zu vermitteln, gelinge, „indem man das<br />

Wichtigste herunterbricht: konkret, plausibel und<br />

präzise, in echten Zahlen“ – nicht durch ellenlange<br />

Anschreiben und ausschweifende Lebensläufe.<br />

Persönlichkeit preisgeben:<br />

Was macht mich aus?<br />

Und wie viel sollten Bewerberinnen und Bewerber<br />

heute von sich preisgeben? „Hobbys interessieren oft<br />

sehr“, sagt Sebastian Kohler. „Manchmal ist die kulturelle<br />

Passung von einem Kandidaten zu einem Unternehmen<br />

entscheiden<strong>der</strong> als eine Qualifikation aus<br />

seinem alten Job.“ Spannend für Personalentschei<strong>der</strong><br />

sind auch ehrenamtliche Tätigkeiten. In Zeiten, in denen<br />

Bewerbungen eher zur „Massenware“ geworden<br />

seien, gehe es vor allem darum, den menschlichen<br />

Faktor mit ins Profil zu bekommen, so Kohler.<br />

Esther Kimmel zufolge müssen die Hobbys, die man<br />

angibt, aber keinesfalls ausgefallen sein. „Es ist gut zu<br />

sehen, dass <strong>der</strong> Mensch sich auch neben <strong>der</strong> Arbeit<br />

für Dinge interessiert.“<br />

Profil im Karrierenetzwerk:<br />

Schlagworte klug wählen<br />

Für eine gelungene Bewerbung sollten Jobsuchende<br />

nicht zuletzt auf Job-Netzwerke wie Xing und<br />

LinkedIn setzen. Personalentschei<strong>der</strong> nutzen sie<br />

aktiv für das Recruiting. „Also empfehle ich meinen<br />

Bewerbern, sich leicht finden zu lassen und die<br />

Hemmschwelle für die Kontaktaufnahme möglichst<br />

niedrig zu setzen“, sagt Coachin Esther Kimmel. Wer<br />

auf sich aufmerksam machen möchte, sollte solche<br />

Netzwerke als Datenbanken denken. Kimmels Tipp:<br />

„Schlüsselwörter klug wählen und platzieren und<br />

sich fragen, mit welchen Keywords ich am ehesten<br />

für Wunschpositionen gefunden werde.“ Für jemanden<br />

in <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit in einer nachhaltigen<br />

Branche eignen sich beispielsweise Schlagworte wie<br />

PR-Experte, PR-Leiter, CSR, Nachhaltigkeitsstrategie<br />

o<strong>der</strong> Corporate Communications Manager.<br />

Nicht zuletzt könnten die Kontakte über Xing o<strong>der</strong><br />

LinkedIn helfen, seinem Interesse an einem Unternehmen<br />

o<strong>der</strong> einer Bewerbung mehr Nachdruck zu<br />

verleihen. Etwa, indem man <strong>der</strong> verantwortlichen<br />

Mitarbeiterin in <strong>der</strong> Personalabteilung eine Vernetzungsanfrage<br />

stellt – mit einer persönlichen Nachricht,<br />

dass man sich gerade auf einen bestimmten<br />

Job im Unternehmen beworben hat.<br />

<br />

Katja Sponholz, dpa<br />

LÜCKEN IM LEBENSLAUF<br />

BESSER NICHT KASCHIEREN<br />

Ob eine längere Krankheit, Arbeitslosigkeit o<strong>der</strong><br />

Elternzeit – in kaum einem Lebenslauf knüpft<br />

eine berufliche Station nahtlos an die nächste an. Aber<br />

wie gehen Bewerberinnen und Bewerber mit beruflichen<br />

Leerlaufzeiten am <strong>besten</strong> um? Experten empfehlen,<br />

bei den Tatsachen zu bleiben.<br />

Geht es um Lücken im Lebenslauf, sollten Bewerberinnen<br />

und Bewerber ehrlich und transparent bleiben,<br />

rät Hella Grapenthin, Weiterbildungsberaterin bei <strong>der</strong><br />

Arbeitnehmerkammer. Leerlaufzeiten zu verschleiern,<br />

sei dagegen keine gute Idee: Tauchen etwa an kritischen<br />

Stellen im Lebenslauf nur Jahreszahlen anstatt<br />

Monatsangaben auf o<strong>der</strong> geben Bewerberinnen und<br />

Bewerber gleich gar keine Zeiträume für ihre beruflichen<br />

Stationen an, merken potenzielle <strong>Arbeitgeber</strong><br />

schnell, dass es Lücken gibt. Also sei es besser, die Lücke<br />

zu benennen und erläutern, erklärt Grapenthin im<br />

Magazin „BAM“ <strong>der</strong> Arbeitnehmerkammer (Ausgabe<br />

03/<strong>2024</strong>). Wie genau man Unterbrechungen dann am<br />

<strong>besten</strong> an potenzielle <strong>Arbeitgeber</strong> verkaufe, komme<br />

auch auf die Art des beruflichen Einschnitts an.<br />

Umbrüche und berufliche Wechsel<br />

Lücken im Lebenslauf sollten ehrlich und transparent benannt und erklärt werden. Foto: Imago/Westend61<br />

Geht es um Umbrüche o<strong>der</strong> berufliche Wechsel, können<br />

Jobsuchende im Idealfall eine positive Darstellung<br />

wählen – vorausgesetzt sie entspricht <strong>der</strong> Wahrheit.<br />

Das erfor<strong>der</strong>t Grapenthin zufolge zwar häufig „ein gewisses<br />

Transferdenken“. Erfahrungen aus einer Weltreise<br />

o<strong>der</strong> einem Sabbatical aber ließen sich häufig auf<br />

konkrete Stellenausschreibungen abstimmen, etwa<br />

wenn es um Sprachkenntnisse o<strong>der</strong> Erfahrungen mit<br />

kultureller Vielfalt geht. Im <strong>besten</strong> Fall zeigen Kandidatinnen<br />

und Kandidaten so, dass sie Neuem gegenüber<br />

offen sind und Verän<strong>der</strong>ungen nicht scheuen. Wichtig:<br />

<strong>Die</strong> Bewerbung muss weiter authentisch wirken. Es<br />

bringt also nichts, zwanghaft positiv zu formulieren.<br />

Arbeitslosigkeit und Krankheit<br />

Wer seinen Arbeitsplatz ohne eigenes Verschulden<br />

verloren hat, solle das offen so darstellen. Gerade<br />

bei längeren Phasen <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit sollten<br />

Bewerberinnen und Bewerber im Lebenslauf alles<br />

aufführen, was berufsrelevant ist: egal, ob Weiterbildung,<br />

ehrenamtliche Tätigkeiten, Reisen o<strong>der</strong><br />

Praktika. Alles sei besser als Stillstand, so Grapenthin.<br />

Längere Krankheitszeiten hingegen können im<br />

Lebenslauf zur Herausfor<strong>der</strong>ung werden. Der Beraterin<br />

zufolge sollten Bewerberinnen und Bewerber<br />

auf jeden Fall deutlich machen, dass dieser Zustand<br />

inzwischen vorbei und eine vollständige Genesung<br />

eingetreten ist.<br />

Son<strong>der</strong>fall Elternzeit<br />

Wer sich eine Zeit lang um die eigenen Kin<strong>der</strong> gekümmert<br />

und dafür Elternzeit genommen hat, muss<br />

das nicht zwingend im Lebenslauf angeben. Laut<br />

Grapenthin ist diese Angabe nicht verpflichtend. Sie<br />

rät aber dennoch dazu, damit keine Lücken entstehen.<br />

Wichtig auch hier: betonen, welche Kompetenzen<br />

man in dieser Zeit erworben hat, und möglichst<br />

alle absolvierten Fortbildungen angeben. Dpa


42 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

GEGENEINANDER STATT MITEINANDER<br />

STUDIE: RUND EIN DRITTEL DER<br />

50-JÄHRIGEN HAT BEREITS ALTERS-<br />

DISKRIMINIERUNG AM ARBEITSPLATZ ERLEBT<br />

Momentan sind die geburtenstarken älteren<br />

Jahrgänge zahlenmäßig die Leistungsträger<br />

im Arbeitsmarkt. Trotzdem stehen bei Unternehmen<br />

oft die Bedürfnisse <strong>der</strong> jüngeren Generationen,<br />

die gerade ins Berufsleben starten, im Fokus. Doch<br />

damit nicht genug: Rund ein Drittel <strong>der</strong> Arbeitnehmer,<br />

die über 50 sind, hat bereits Altersdiskriminierung<br />

am Arbeitsplatz erlebt. Das ist das Ergebnis<br />

einer Umfrage, die Appinio im Auftrag des sozialen<br />

Netzwerks Xing aus Anlass des Deutschen Diversity<br />

Tages am 28. Mai durchgeführt hat.<br />

<strong>Die</strong> Umfrage zeigt, dass schon mehr als je<strong>der</strong> Vierte<br />

(28 Prozent) in Deutschland die Erfahrung gemacht<br />

hat, aufgrund seines Alters im Berufsleben diskriminiert<br />

beziehungsweise benachteiligt worden zu<br />

sein. In <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> 50- bis 67-Jährigen – also<br />

denjenigen, die im Regelfall noch im Arbeitsleben<br />

stehen – erhöht sich dieser Wert auf 34 Prozent.<br />

Von denjenigen, die bereits wegen ihres Alters diskriminiert<br />

wurden, hat rund je<strong>der</strong> Fünfte (18 Prozent)<br />

diese Benachteiligung als sehr groß empfunden<br />

und je<strong>der</strong> zweite Befragte (51 Prozent) als eher<br />

groß. In den meisten Fällen (52 Prozent) haben die<br />

Betroffenen eine Mischung aus emotionaler und<br />

struktureller Diskriminierung erlebt.<br />

Strukturelle Diskriminierung<br />

behin<strong>der</strong>t Entwicklung<br />

Strukturelle Diskriminierung kann sich in Form von<br />

altersbegrenzenden Regeln, Vorschriften o<strong>der</strong> Kriterien<br />

zeigen. Erfahren hat sie rund je<strong>der</strong> Fünfte (22<br />

Prozent) von denjenigen, die sich aufgrund ihres<br />

Alters schon einmal benachteiligt gefühlt haben.<br />

Was haben sie konkret erlebt? Sie berichten, dass<br />

ihnen Aufgaben zugeteilt wurden, die unter ihrem<br />

Anfor<strong>der</strong>ungsprofil lagen (42 Prozent). Davon sind<br />

mit 47 Prozent beson<strong>der</strong>s Frauen betroffen. Bei den<br />

Männern liegt <strong>der</strong> Anteil bei 38 Prozent.<br />

Im Durchschnitt sagen fast genauso viele, dass ihr<br />

Aufgabenbereich beschränkt wurde (41 Prozent).<br />

Dabei sind vor allem Männer im Nachteil (Männer:<br />

Unternehmen können vom Erfahrungsschatz älterer Arbeitnehmer profitieren. Foto: Imago/Westend61<br />

47 Prozent, Frauen: 35 Prozent). Je<strong>der</strong> Dritte (31<br />

Prozent berichtet, dass er keine Angebote für Forto<strong>der</strong><br />

Weiterbildungen mehr bekommen hat. Und<br />

je<strong>der</strong> Vierte (26 Prozent) sagt, dass er bei <strong>der</strong> Beför<strong>der</strong>ung<br />

benachteiligt wurde. Auch emotionale<br />

Diskriminierung in Form von sozialer Ausgrenzung<br />

o<strong>der</strong> persönlichen Beleidigungen hat fast je<strong>der</strong><br />

Fünfte (18 Prozent) erlebt. „In weit mehr als <strong>der</strong><br />

Hälfte <strong>der</strong> Fälle ging diese Diskriminierung von <strong>der</strong><br />

Führungskraft aus; bei rund einem Drittel waren es<br />

Kollegen <strong>der</strong> gleichen Hierarchiestufe“, heißt es in<br />

einer Pressemitteilung von Xing.<br />

„In einem Land, in dem viele Unternehmen Diversity-Richtlinien<br />

zu Religion, Geschlecht o<strong>der</strong><br />

Herkunft haben, wird über Altersdiskriminierung<br />

in <strong>der</strong> Arbeitswelt noch viel zu wenig gesprochen<br />

– und vor allem wird zu wenig dagegen vorgegangen“,<br />

kritisiert Thomas Kindler, Managing Director<br />

von Xing. Dass in <strong>der</strong> Mehrheit <strong>der</strong> Fälle die Führungskraft<br />

diejenige ist, von <strong>der</strong> die Diskriminierung<br />

ausging, sei alarmierend. „Statt bewährte<br />

Arbeitskräfte zu unterstützen und ihre Erfahrung<br />

wertzuschätzen, werden Menschen schrittweise<br />

auf das berufliche Abstellgleis geschoben“, sagt<br />

Kindler.<br />

Überraschend ist dabei, dass mehr als die Hälfte<br />

<strong>der</strong> Betroffenen (54 Prozent) angesichts dieser<br />

Diskriminierung nichts unternommen hat. <strong>Die</strong> Umfrageergebnisse<br />

belegen, dass nur 20 Prozent sich<br />

beim <strong>Arbeitgeber</strong> intern beschwert haben. 19 Prozent<br />

wechselten danach das Unternehmen. „Dabei<br />

können es sich Unternehmen angesichts des<br />

Fachkräftemangels weniger denn je leisten, ältere<br />

Arbeitnehmer auszugrenzen“, stellt Kindler klar.<br />

<strong>Arbeitgeber</strong> seien daher gut beraten, das Potenzial<br />

an Wissens- und Perspektivvielfalt zu nutzen und<br />

vor allem die Zusammenarbeit verschiedener Altersgruppen<br />

aktiv zu för<strong>der</strong>n. „Denn generationenübergreifende<br />

Teams sind ein echter Gewinn für<br />

jede Unternehmenskultur. Dafür müssen Brücken<br />

gebaut statt Gräben gezogen werden. Erfolg entsteht<br />

nur durch ein Miteinan<strong>der</strong> und nicht durch<br />

ein Gegeneinan<strong>der</strong>“, so Kindler.<br />

Silver Worker als Bereicherung <strong>der</strong> Arbeitswelt<br />

Ein weiteres Ergebnis <strong>der</strong> Umfrage: Rund ein Drittel<br />

(28 Prozent) <strong>der</strong> Befragten hat zudem aufgrund<br />

ihres Alters Benachteiligungen bei Bewerbungsprozessen<br />

erlebt. In <strong>der</strong> Altersgruppe <strong>der</strong> 50- bis<br />

67-Jährigen sind es sogar 35 Prozent. Es liegt an<br />

den Unternehmen, Vorurteile gegenüber älteren<br />

Arbeitnehmern abzubauen und Recruiting- und<br />

Bewerbungsprozesse zu überdenken, gibt Kindler<br />

zu bedenken. „Denn sie können nicht nur von dem<br />

Erfahrungsschatz und <strong>der</strong> emotionalen Intelligenz<br />

erfahrener Silver Worker profitieren, son<strong>der</strong>n es<br />

sich gerade in Branchen wie dem Gesundheitswesen<br />

o<strong>der</strong> bei Transport und Logistik – die beson<strong>der</strong>s<br />

stark von <strong>der</strong> Arbeitskraft <strong>der</strong> älteren Generationen<br />

abhängen – nicht leisten, diese wertvolle<br />

Ressource nicht zu nutzen.“ <br />

Brigitta Wenninger


<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 43<br />

VERMES MICRODISPENSING GMBH<br />

HIGHTECH MADE IN HOLZKIRCHEN<br />

VERMES Microdispensing in Holzkirchen ist<br />

ein führen<strong>der</strong> High-Tech-Player, <strong>der</strong> mit <strong>der</strong><br />

Einführung <strong>der</strong> weltweit ersten berührungslosen<br />

piezobasierten Systeme im Jahr 2001 eine neue<br />

Ära in <strong>der</strong> Entwicklung und Herstellung von Mikrodosierkonzepten<br />

und -systemen eingeleitet hat.<br />

Mikrodosiersysteme mit einer berührungslosen<br />

Dosiertechnik sind heutzutage für viele Fertigungsprozesse<br />

oft unverzichtbar. <strong>Die</strong> präzise Dosierung<br />

von viskosen Tropfen im Mikro-, Nano- und Subnanoliterbereich<br />

bei höchsten Frequenzen ist<br />

unsere Spezialität. Unsere Ventile unterstützen mo<strong>der</strong>nste<br />

Produktionsprozesse bekannter Marken.<br />

Wir beliefern die Automobil-, Unterhaltungselektronik-,<br />

Halbleiter-, Kommunikations-, Medizin- und<br />

Pharmamärkte mit hochwertigen Dosierlösungen<br />

für Klebstoffe, Silikone, Lotpasten, Zellsuspensionen<br />

und weiteren Flüssigkeiten.<br />

Wir sind ein mittelständischer „Hidden-Champion“<br />

mit einer flachen Hierarchie und einer gelebten<br />

Duz-Kultur. Kurze Entscheidungswege und eine<br />

positive Flexibilität kennzeichnen unser Handeln,<br />

wobei für uns als ISO-zertifiziertes Unternehmen<br />

nachhaltige Unternehmensprozesse selbstverständlich<br />

sind. Als einer <strong>der</strong> Marktführer in unserem<br />

Segment arbeiten wir weltweit gerne in einem<br />

multikulturellen und multinationalen Umfeld. Wir<br />

unterhalten Nie<strong>der</strong>lassungen in China, USA, Korea,<br />

Malaysia, Indien und Japan.<br />

WIR STELLEN EIN:<br />

Wir haben interessante Stellen zu besetzen:<br />

“ Elektronikentwickler (m/w/d)<br />

“ Logistiker (m/w/d)<br />

“ Elektronische Montage/Elektroniker (m/w/d)<br />

“ Mechanische Montage/<br />

Industriemechaniker (m/w/d)<br />

“ Mechatroniker (m/w/d)<br />

Interesse? Dann bewerben Sie<br />

sich doch bitte gleich online:<br />

www.vermes.com/de/<br />

unternehmen/karriere<br />

Kurz: Wir wünschen uns Eigeninitiative, Ergebnisorientierung,<br />

Offenheit für Neues, Flexibilität,<br />

Weltoffenheit und Teamfähigkeit, hohe Fachkompetenz<br />

und Entwicklungsbereitschaft. Im<br />

Gegenzug bieten wir Gleitzeit, Homeoffice-Regelungen,<br />

Gewinnbeteiligung, Weihnachtsgeld,<br />

Firmenevents, Sprachkurse, kostenloses Laden für<br />

Elektroautos, Weiterbildungsmöglichkeiten u.v.m.<br />

Unser Ziel ist es, bestehende Geschäftsfel<strong>der</strong><br />

auszubauen und neue zu erschließen – z.B.<br />

Medizintechnik und SOC (Solid Oxide Cells –<br />

innovative Energielösungen); den Hauptstandort<br />

in Holzkirchen zu festigen und uns nachhaltig<br />

als Sozialpartner in unserem regionalen Umfeld<br />

zu positionieren. Wir bieten dafür die richtigen<br />

Rahmenbedingungen und unsere Mitarbeiter<br />

sorgen mit ihrer Eigeninitiative für die Umsetzung.<br />

Um diesen Platz an <strong>der</strong> Sonne weiter auszubauen,<br />

benötigen wir engagierte, weltoffene Mitarbeitende,<br />

die uns unterstützen, notwendige Verbesserungen<br />

rechtzeitig zu erkennen und die diese mit<br />

uns gemeinsam gestalten und umsetzen wollen.<br />

Wir erwarten, dass sich unsere Mitarbeitenden<br />

ergebnisorientiert und engagiert in unser buntes<br />

Team einbringen.<br />

VERMES Microdispensing GmbH<br />

Rudolf-<strong>Die</strong>sel-Ring 2 | 83607 Holzkirchen<br />

Tel. 08024 644-0<br />

info@vermes.com<br />

www.vermes.com


44 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

REGELMÄSSIG PRÜFEN<br />

LOHN- UND GEHALTSABRECHNUNG:<br />

WARUM SICH EIN CHECK AUSZAHLT<br />

Wohl nur die wenigsten können aus dem<br />

Kopf heraus sagen, was in ihrer letzten Gehaltsabrechnung<br />

steht. Häufig verschwindet das<br />

Dokument nach einem flüchtigen Blick schnell im<br />

entsprechenden Ordner – ob digital o<strong>der</strong> analog.<br />

Es lohnt sich aber, die Abrechnung regelmäßig gegenzuchecken.<br />

An<strong>der</strong>nfalls lassen sich Beschäftigte<br />

unter Umständen Geld entgehen. Mögliche Fehler,<br />

etwa eine falsche Steuerklasse, können nämlich<br />

den monatlich ausgezahlten Betrag schmälern. Mit<br />

folgenden Tipps werden Sie zum Experten für Ihre<br />

Entgeltabrechnung:<br />

Was ist <strong>der</strong> Lohnzettel überhaupt?<br />

Beschäftigte haben laut Gesetz Anspruch darauf, eine<br />

Entgeltabrechnung vom <strong>Arbeitgeber</strong> in Textform zu<br />

bekommen. Sowohl Lohnzettel als auch Gehaltsabrechnung<br />

gehören in die Kategorie <strong>der</strong> Entgeltabrechnung.<br />

Lohnzettel und Gehaltsabrechnung unterscheiden<br />

sich dabei in <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Vergütung. Beim Gehalt<br />

bleibt <strong>der</strong> monatliche Grundverdienst konstant, während<br />

beim Lohn <strong>der</strong> Auszahlungsbetrag von Monat<br />

zu Monat variieren kann – basierend auf geleisteten<br />

Arbeitsstunden o<strong>der</strong> produzierten Stückzahlen.<br />

Welche Informationen finden sich auf <strong>der</strong> Entgeltabrechnung?<br />

<strong>Die</strong> Entgeltabrechnung muss mindestens Angaben<br />

über Abrechnungszeitraum und Zusammensetzung<br />

des Arbeitsentgelts enthalten. Das ist in<br />

Paragraf 108 <strong>der</strong> Gewerbeordnung festgelegt. <strong>Die</strong><br />

Zusammensetzung beinhaltet vor allem Angaben<br />

über Art und Höhe <strong>der</strong> Zuschläge, Zulagen, sonstige<br />

Vergütungen, Art und Höhe <strong>der</strong> Abzüge, Abschlagszahlungen<br />

sowie Vorschüsse.<br />

„<strong>Die</strong>se Angaben allein reichen aber nicht“, sagt<br />

Kaarina Hauer von <strong>der</strong> Arbeitnehmerkammer Bremen.<br />

Hier kommt die sogenannte Entgeltbescheinigungsverordnung<br />

(EBV) ins Spiel. Sie legt genau<br />

fest, welche Daten in <strong>der</strong> Abrechnung enthalten<br />

sein müssen. Neben Namen und Anschrift des <strong>Arbeitgeber</strong>s<br />

müssen Daten des Arbeitnehmers eingetragen<br />

sein – etwa die Adresse sowie Steuer- und<br />

Sozialversicherungsdaten.<br />

Wie ist eine Entgeltabrechnung aufgebaut?<br />

Grundsätzlich besteht eine Entgeltabrechnung in<br />

<strong>der</strong> Regel aus drei Abschnitten. Im Kopfteil finden<br />

sich Angaben zum <strong>Arbeitgeber</strong> und zum Beschäftigten.<br />

Der Hauptteil enthält Informationen zum<br />

Bruttolohn o<strong>der</strong> -gehalt, zu Sachbezügen, vermögenswirksamen<br />

Leistungen und betrieblicher Altersvorsorge.<br />

Zusätzlich werden Steuerfreibeträge,<br />

Kirchensteuerabzug, Sozialversicherungsbeiträge,<br />

<strong>Die</strong> Gehaltsabrechnung sieht meist unspektakulär aus: Es lohnt sich dennoch, die Lohnabrechnung genau zu prüfen. Foto:<br />

PantherMedia/Peopleimages<br />

persönliche Abzüge, Aufwandsentschädigungen<br />

und <strong>der</strong> Auszahlungsbetrag aufgeführt. Im Abschlussabschnitt<br />

sind die Kontodaten des Beschäftigten<br />

sowie die bisherige Gesamtsumme, die <strong>der</strong><br />

<strong>Arbeitgeber</strong> im laufenden Jahr gezahlt hat, aufgeführt.<br />

„Eine Gehaltsabrechnung umfasst zumeist<br />

zwei, ein Lohnzettel drei Seiten“, sagt Gregor Felske,<br />

Payrolling-Spezialist beim Personaldienstleister<br />

Randstad. Auf <strong>der</strong> dritten Seite des Lohnzettels finden<br />

sich üblicherweise Angaben zu den geleisteten<br />

Arbeitsstunden o<strong>der</strong> <strong>der</strong> produzierten Stückzahl<br />

mit Datum und Uhrzeit.<br />

Wie kann ich meine Entgeltabrechnung prüfen?<br />

<strong>Die</strong> Experten <strong>der</strong> Zeitschrift Finanztest (Ausgabe<br />

02/<strong>2024</strong>) empfehlen, den Lohnzettel o<strong>der</strong> die Gehaltsabrechnung<br />

zumindest zu Jahresbeginn genau<br />

zu prüfen – o<strong>der</strong> immer dann, wenn sich Steuerdaten<br />

geän<strong>der</strong>t haben, genauer zu überprüfen.<br />

Beschäftigte können <strong>der</strong> Abrechnung entnehmen,<br />

ob <strong>der</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> etwa Freibeträge wie den Kin<strong>der</strong>freibetrag<br />

o<strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Steuerklasse<br />

berücksichtigt hat.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e, wenn die Höhe des monatlichen<br />

Gehalts schwankt – etwa bedingt durch Zuschläge<br />

für Nacht- o<strong>der</strong> Feiertagsarbeit – sollten Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer ihre Abrechnung<br />

auch monatlich genauer ansehen. Sind alle <strong>Die</strong>nste<br />

o<strong>der</strong> geleisteten Überstunden erfasst und korrekt<br />

berechnet? Bei Lohnzetteln gilt beson<strong>der</strong>e Vorsicht:<br />

„Wer Lohn bezieht, sollte prüfen, ob tatsächlich alle<br />

geleisteten Stunden aufgeführt sind“, rät Felske.<br />

Ratsam ist zudem ein Check, ob zugesagte Boni in<br />

<strong>der</strong> Abrechnung enthalten sind. Auch ein Blick auf<br />

die Zahl <strong>der</strong> Urlaubstage, die einem im laufenden<br />

Jahr noch zustehen, lohnt sich.<br />

Was kann ich bei Fehlern in <strong>der</strong> Abrechnung tun?<br />

Bei Fehlern in <strong>der</strong> Abrechnung ist je nach <strong>Arbeitgeber</strong><br />

die Lohnbuchhaltung o<strong>der</strong> Personalabteilung<br />

die Anlaufstelle. Fehler werden in <strong>der</strong> nächsten Abrechnung<br />

korrigiert, oft gekennzeichnet mit „N“ für<br />

Nachberechnung.<br />

Was viele Beschäftigte nicht wissen: „Wenn Beschäftigte<br />

ihre Entgeltabrechnung nicht verstehen,<br />

haben sie einen gesetzlichen Anspruch darauf,<br />

dass <strong>der</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> ihnen das Dokument<br />

erläutert“, sagt Kaarina Hauer. Weitere Anlaufstellen<br />

sind etwa Arbeitnehmerkammern o<strong>der</strong> Steuerberater.<br />

<br />

Sabine Meuter, dpa


<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 45<br />

DIE BAYERISCHE REGIOBAHN:<br />

SICHER ANS ZIEL UND SICHER IN DEN NEUEN JOB!<br />

WIR STELLEN EIN:<br />

Als <strong>Arbeitgeber</strong> hat die BRB viel zu bieten. Zurzeit<br />

sind zahlreiche Stellen in allen Bereichen offen; zum<br />

Beispiel als<br />

“ Disponent in <strong>der</strong> Leitzentrale (w/m/d)<br />

“ Triebfahrzeugführer<br />

als Quereinsteiger (w/m/d)<br />

“<br />

Betriebsplaner (w/m/d)<br />

“ Teamleitung Betriebsplanung (m/w/d)<br />

“ Werkstudent Kundenbetreuer (w/m/d)<br />

“ „Aktive Ruheständler“ als Kundenbetreuer<br />

Oberland (w/m/d)<br />

“ Kundenbetreuer im Zug (w/m/d)<br />

“ Kundenberater (w/m/d)<br />

“ Mitarbeiter für die Instandhaltung (m/w/d)<br />

www.brb.de/jobs<br />

Bei <strong>der</strong> aktuellen Zielsetzung zu einer umweltgerechten<br />

Reduzierung des Individualverkehrs<br />

und <strong>der</strong> Vermeidung von langen Staus zur<br />

Rushhour o<strong>der</strong> an sonnigen Wochenenden spielt<br />

<strong>der</strong> Bahnverkehr eine wesentliche Rolle. <strong>Die</strong> Züge<br />

<strong>der</strong> BRB im Netz Oberland auf den Strecken zwischen<br />

<strong>der</strong> Landeshauptstadt München und Holzkirchen<br />

und weiter nach Lenggries, Tegernsee<br />

und Bayrischzell sind für Arbeitnehmende, Schüler/innen<br />

und Ausflügler/innen unverzichtbare<br />

Verkehrsa<strong>der</strong>n. <strong>Die</strong> BRB ist dabei mehr als nur ein<br />

Zug: Es ist die Verbindung zur Heimat!<br />

Vor 26 Jahren wurde die Bayerische Oberlandbahn<br />

GmbH gegründet. Noch im gleichen Jahr nahm sie<br />

ihren Betrieb auf und zwar als erstes privates Eisenbahnverkehrsunternehmen,<br />

das einen Verkehrsauftrag<br />

vom Freistaat Bayern erhalten hatte. <strong>Die</strong> Anfänge<br />

waren schwer und „die BOB“ hat eine wechselvolle<br />

Geschichte im Oberland hinter sich. <strong>Die</strong> Spezialität<br />

war und ist das Kuppeln und Flügeln <strong>der</strong> Fahrzeuge,<br />

damit die Fahrgäste umstiegsfrei von München über<br />

Holzkirchen weiter bis Lenggries, Tegernsee und Bayrischzell<br />

sowie zurückfahren können. Heute ist die<br />

BRB bei jährlich fünf Millionen Fahrgästen alleine im<br />

Oberland angelangt.<br />

Nicht zuletzt <strong>der</strong> Bayerische Eisenbahnpreis, mit dem<br />

sie Ende 2022 für ihre Qualitätsverbesserung in den<br />

vergangenen fünf Jahren ausgezeichnet wurde, zeigt<br />

die kontinuierliche Steigerung. Inzwischen ist die<br />

BRB, wie sie offiziell heißt, im südbayerischen Raum<br />

aus dem ÖPNV nicht mehr wegzudenken: fünf Netze,<br />

durchschnittlich 30 Millionen Reisende und fast 15<br />

Millionen Zugkilometer pro Jahr, verteilt auf über 140<br />

Fahrzeuge und rund 850 Mitarbeitende, die Tag für<br />

Tag ihr Bestes für die Fahrgäste geben.<br />

<strong>Die</strong> BRB ist ein verlässlicher <strong>Arbeitgeber</strong>, <strong>der</strong> viel<br />

für seine Mitarbeitenden tut. Es gibt gute Chancen<br />

und vor allem einen krisensicheren Arbeitsplatz.<br />

Arnulf Schuchmann, Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

BRB: „Wir sind ein Unternehmen mit flachen Hierarchien<br />

und schnellen Entscheidungswegen und<br />

halten im Team zusammen.“ Neben den begehrten<br />

Jobs am und im Zug brauchen wir auch engagierte<br />

und zuverlässige Kolleginnen und Kollegen<br />

in <strong>der</strong> Verwaltung, bei den Betriebsplaner/innen<br />

und den Disponent/innen, aber auch technisch<br />

versierte Mitarbeitende in <strong>der</strong> Instandhaltung im<br />

Betriebswerk Lenggries. Sie alle zusammen sind<br />

es, die gemeinsam den gesamten Betrieb „am<br />

Laufen halten.“<br />

Ihren Mitarbeitenden bietet die BRB unter an<strong>der</strong>em<br />

Arbeitszeit- und Arbeitsplatzmodelle wie<br />

Schichtarbeit im Fahrdienst (Triebfahrzeugführer/innen<br />

und Kundenbetreuer/innen) o<strong>der</strong> die<br />

Möglichkeit zum mobilen Arbeiten (Homeoffice)<br />

im Bereich <strong>der</strong> Verwaltung. Schuchmann: „Je nach<br />

Beschäftigungsart (Tarifvertrag o<strong>der</strong> außertariflicher<br />

Vertrag) bieten wir diverse Benefits wie Arbeitszeitkonten,<br />

Zuschüsse zur Kin<strong>der</strong>betreuung,<br />

Jobtickets und Mitarbeitenden-Fahrkarten, Jobrad<br />

und je nach Wahlmodell bei Tarifkräften bis zu<br />

40 Tage Urlaub im Jahr.“<br />

Bayerische Oberlandbahn GmbH<br />

& Bayerische Regiobahn GmbH (BRB)<br />

Geschäftsführer: Arnulf Schuchmann<br />

Rudolf-<strong>Die</strong>sel-Ring 27<br />

83607 Holzkirchen<br />

Stellenangebote direkt online unter:<br />

brb.de/jobs


46 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

KARRIERE IM STILLSTAND<br />

WENN DER AUFSTIEG IM JOB AUSBLEIBT,<br />

KANN DAS VERSCHIEDENE GRÜNDE HABEN<br />

<strong>Die</strong> Fähigkeit, durch Kommunikation und Verhalten eine positive Wirkung auf an<strong>der</strong>e Menschen auszuüben, erhöht die Karrierechancen. Foto: PantherMedia/AndrewTovstyzhenko<br />

Manchmal bleibt trotz harter Arbeit und viel<br />

Einsatz <strong>der</strong> ersehnte Karriereaufstieg aus.<br />

Solche Phasen erleben viele Berufstätige. Nicht<br />

immer spielen die fehlende Qualifikationen o<strong>der</strong><br />

das wirtschaftliche Umfeld eine Rolle. Es gibt auch<br />

noch an<strong>der</strong>e Ursachen für einen Karrierestillstand.<br />

„Oft sind es verän<strong>der</strong>bare Aspekte wie die eigene<br />

Positionierung im Unternehmen o<strong>der</strong> die Art und<br />

Weise, wie man mit Vorgesetzten kommuniziert, die<br />

entscheidend für den Karrierefortschritt sind“, sagt<br />

Dominik Roth¸ Headhunter bei Mercuri Urva. Meistens<br />

sei man sich dieser Muster gar nicht bewusst.<br />

Umso wichtiger sei es, sich damit auseinan<strong>der</strong>zusetzen.<br />

Roth nennt vier Gründe, die den Jobaufstieg<br />

verhin<strong>der</strong>n können:<br />

Mangelnde Dokumentation von Leistungen<br />

Viele Berufstätige konzentrieren sich intensiv auf<br />

ihre Aufgaben, denken jedoch nicht daran, ihre<br />

Leistungen systematisch zu dokumentieren – ein<br />

Versäumnis, das gravierende Nachteile haben kann.<br />

Denn ohne konkrete Belege für Erfolge und Errungenschaften<br />

fällt es schwer, den eigenen Wert<br />

für das Unternehmen zu unterstreichen. Das kann<br />

nicht nur bei internen Beför<strong>der</strong>ungen, son<strong>der</strong>n<br />

auch bei Bewerbungen auf externe Positionen hin<strong>der</strong>lich<br />

sein. Deswegen sollten Berufstätige, die im<br />

Job aufsteigen möchten, ihre Erfolge umfassend<br />

dokumentieren, um in Leistungsbeurteilungen,<br />

Bewerbungen und Gehaltsverhandlungen konkrete<br />

Beweise für den eigenen Mehrwert vorlegen zu<br />

können. Dadurch erhalten sie nicht nur einen klaren<br />

Überblick über ihre eigene berufliche Entwicklung,<br />

son<strong>der</strong>n können in Gesprächen mit Vorgesetzten<br />

und Kollegen auch überzeugen<strong>der</strong> auftreten.<br />

Fehlende Erfolgskommunikation<br />

<strong>Die</strong> eigenen Leistungen zu dokumentieren ist das<br />

eine, doch viele Berufstätige versäumen es dennoch,<br />

ihre Erfolge auch zu kommunizieren. Das<br />

Problem: Mitarbeiter, die keine tragbaren Erfolgsbeispiele<br />

in Form von Zahlen, Daten und Fakten<br />

nachweisen können, können sich auch nicht richtig<br />

darstellen. <strong>Die</strong> Kommunikation von Erfolgen ist deshalb<br />

so wichtig, weil sie die persönliche Sichtbarkeit<br />

innerhalb des Unternehmens erhöht. Außerdem<br />

hilft sie, sich als wertvolles Teammitglied zu positionieren.<br />

Eine klare Darstellung <strong>der</strong> eigenen Beiträge<br />

kann zu Anerkennung und Karrierefortschritten<br />

führen. In Vorstellungsgesprächen wird zu viel von<br />

Aufgaben und Verantwortung gesprochen, aber zu<br />

wenig über daraus resultierende Ergebnisse.<br />

Mangelnde Wirkungskompetenz<br />

Ein weiterer entscheiden<strong>der</strong> Faktor ist die Wirkungskompetenz,<br />

auch bekannt als „Executive<br />

Presence“. Sie beschreibt die Fähigkeit, durch Auftreten,<br />

Kommunikation und Verhalten eine positive<br />

Wirkung auf an<strong>der</strong>e Menschen auszuüben. Berufstätige<br />

mit ausgeprägter Wirkungskompetenz<br />

sind dazu in <strong>der</strong> Lage, Vertrauen zu gewinnen,<br />

überzeugend aufzutreten und Respekt zu erlangen.<br />

Außerdem können sie auch in schwierigen<br />

Situationen Ruhe bewahren und sind allgemein<br />

gut im Kommunizieren, sowohl verbal als auch<br />

nonverbal – sie können ihre eigenen Gedanken<br />

präzise formulieren, aber auch an<strong>der</strong>en aktiv zuhören.<br />

Vernachlässigung von Netzwerken<br />

Einige Berufstätige vernachlässigen vor lauter Arbeit<br />

die Entwicklung strategischer Netzwerke. Ein<br />

Problem, denn <strong>der</strong> Aufbau und die Pflege professioneller<br />

Beziehungen sind entscheidend für den<br />

Zugang zu Karrierechancen, wertvollen Ressourcen<br />

und Informationen, die sowohl für die persönliche<br />

Entwicklung als auch für neue berufliche<br />

Möglichkeiten essenziell sind. Ein starkes Netzwerk<br />

erhöht die persönliche Sichtbarkeit – und<br />

kann auf diese Art und Weise zu neuen Chancen<br />

wie Beför<strong>der</strong>ungen, Führungsrollen o<strong>der</strong> Projektaufträgen<br />

führen. Zudem sind Netzwerke oft <strong>der</strong><br />

Schlüssel zu den sogenannten „verdeckten Arbeitsmärkten“,<br />

wo viele Positionen über persönliche<br />

Kontakte besetzt werden. <br />

Mtm


<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 47<br />

KREISSPARKASSE MIESBACH-TEGERNSEE<br />

EINE WICHTIGE INVESTITION IN DIE ZUKUNFT<br />

Seit unserer Gründung 1835 geht es uns um<br />

mehr als Geld. Gemeinsam mit unseren<br />

Kund*innen, den Mitarbeitenden und <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

gestalten wir nicht nur die <strong>Region</strong>albank <strong>der</strong> Zukunft,<br />

son<strong>der</strong>n auch die Zukunft unseres gesamten<br />

Landkreises. Wir möchten einen wichtigen<br />

Beitrag dazu leisten, die Menschen, die Natur und<br />

die regionalen Initiativen zu unterstützen. Auf<br />

diese Weise wollen wir die Attraktivität des Landkreises<br />

steigern und dadurch für mehr Gemeinwohl<br />

sorgen.<br />

Wir sind überzeugt, dass es Organisationen und<br />

Unternehmen braucht, die den Status Quo immer<br />

wie<strong>der</strong> hinterfragen und fangen bei uns selbst damit<br />

an. Noch stärker als bisher möchten wir uns<br />

dem Wohlergehen unserer <strong>Region</strong> verschreiben.<br />

Unser Fundament und unsere Zukunft sind die<br />

Menschen, die die Ausrichtung unseres Unternehmens<br />

stützen und unseren Weg gemeinsam mitgestalten.<br />

Wir möchten uns weiterentwickeln, die<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen im Verän<strong>der</strong>ungsprozess und<br />

in unserer Branche aktiv gestalten und suchen dafür<br />

neue Impulse. Um das Wohlempfinden unserer<br />

Mitarbeitenden dauerhaft zu gewährleisten, unsere<br />

internen Strukturen konstant zu hinterfragen<br />

Innovationsforum FIT 2023 im Tegernsee Phantastisch in Kreuth<br />

und mit <strong>der</strong> Gesamtausrichtung des Unternehmens<br />

in Einklang zu bringen, suchen wir Dich!<br />

Du kannst uns besuchen, musst du aber nicht!<br />

Was erwarten Kunden heute von einer Bank? Omnipräsenz<br />

auf allen Kanälen! Trotz aller Möglichkeiten<br />

von Online-Banking und sonstiger Leistungen via<br />

Internet legen wir Wert auf eine persönliche Kundenbeziehung<br />

und Betreuung in Wohnortnähe sowie<br />

komfortable und sichere digitale Möglichkeiten rund<br />

um deine persönlichen Finanzen. Das ist nicht nur in<br />

unseren Filialen und Selbstbedienungseinrichtungen<br />

möglich, die meisten Anliegen können bequem über<br />

digitale Kanäle, die Sparkassen App, das Kundenservice-Center<br />

und die Internetfiliale erledigt werden.<br />

Wir unterscheiden uns von den meisten an<strong>der</strong>en<br />

Kreditinstituten aufgrund unseres Geschäftsmodells<br />

und unserer Philosophie als vorrangig regional und<br />

lokal geprägtes Geldinstitut. Unser gesellschaftliches<br />

Engagement ist ein wesentlicher Baustein <strong>der</strong> Ausgestaltung<br />

des öffentlichen Auftrages. Im Jahr 2023<br />

engagierten wir uns umfassend für das Gemeinwohl.<br />

Mehr als 400.000 Euro betrug <strong>der</strong> Beitrag <strong>der</strong> Kreissparkasse<br />

für das gesellschaftliche Engagement. Wir<br />

sehen uns als Netzwerker und wollen dieses Netzwerk<br />

auch unseren Kundinnen und Kunden zur Verfügung<br />

stellen. Daher veranstalten wir seit 2019 das<br />

FIT Forum. <strong>Die</strong> Innovationskonferenz für das Oberland<br />

bringen Unternehmen, Start-Ups, lokale Entscheidungsträger<br />

und die Wissenschaft zusammen,<br />

um die zukünftigen Herausfor<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

gemeinsam anzugehen.<br />

Deine Vorteile bei uns:<br />

• Flexible und familienfreundliche<br />

Arbeitszeitmodelle<br />

• Ausgeprägte Home-Office-Möglichkeiten<br />

• Betriebliche Altersversorge<br />

• Vermögenswirksame Leistungen<br />

• Betriebsinterne Parkmöglichkeiten inklusive<br />

Ladestation E-Auto<br />

• Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

• Nachhaltigkeitsmanagement<br />

• Überdurchschnittliche Fortbildungsmöglichkeiten<br />

• Gleichstellungsarbeit und Frauenför<strong>der</strong>ung<br />

Du besitzt Pioniergeist, bringst den Mut und das<br />

Durchsetzungsvermögen mit, unser Unternehmen<br />

ganz an<strong>der</strong>s und neu zu denken und hast Freude an<br />

<strong>der</strong> Challenge, diesen Weg mit uns zu gehen?<br />

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung, auch wenn Du<br />

nicht zu 100% alle Kriterien erfüllst. Es geht uns insbeson<strong>der</strong>e<br />

auch um Deine Einstellung, Werte und<br />

Persönlichkeit.<br />

Wer also nach einem <strong>Arbeitgeber</strong> sucht, <strong>der</strong> nicht<br />

nur auf finanziellen Erfolg setzt, son<strong>der</strong>n auch auf<br />

Mitarbeiterzufriedenheit und soziale Verantwortung,<br />

ist bei <strong>der</strong> Kreissparkasse Miesbach Tegernsee<br />

genau richtig. Werde Teil unseres Teams und gestalte<br />

mit uns die Zukunft!<br />

Treffpunkt für gemeinsame Rennradausfahrten:<br />

Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee X Maloja Pushbikers –<br />

eine Kooperation in <strong>der</strong> Zukunftsfiliale in Holzkirchen<br />

Zahlen, Daten, Fakten<br />

Derzeit beschäftigt die Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee<br />

ca. 300 Mitarbeitende, darunter 18<br />

Auszubildende. Damit gehört die Kreissparkasse zu<br />

den bedeutendsten <strong>Arbeitgeber</strong>n <strong>der</strong> <strong>Region</strong>. Wir<br />

bieten eine Vielzahl von Arbeitsplätzen in verschiedenen<br />

Bereichen (Kundenberatung, IT, Organisation,<br />

Kreditbearbeitung, Baufinanzierung, Rechnungswesen,<br />

Immobilen etc.). Auch Homeoffice ist<br />

in den meisten Positionen kein Problem. Wir bilden<br />

jährlich zur Bankkauffrau und zum Bankkaufmann<br />

aus und legen großen Wert auf Weiterentwicklung<br />

und Fortbildungen in <strong>der</strong> Kreissparkasse sowie<br />

durch Sparkassenakademien, verschiedene Hochschulen<br />

o<strong>der</strong> auch externe Partner.<br />

Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee<br />

Bahnhofplatz 2 | 83714 Miesbach<br />

Tel. 08025 289-0 | anfrage@ksk-mbteg.de<br />

Kontakt Ausbildung & Praktika<br />

Maria Brunner | Tel. 08025 289-1046<br />

personalenwicklung@ksk-mbteg.de<br />

Stellenangebote:<br />

https://www.ksk-mbteg.de/de/<br />

home/ihre-sparkasse/karriere.html


48 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

NICHTS ZU TUN IM JOB –<br />

MUSS MAN DEN ARBEITGEBER INFORMIEREN?<br />

Klingt nach einem entspannten Arbeitsleben:<br />

Gibt es im Job nichts zu tun, müssen sich Beschäftigte<br />

auch nicht stressen. Aber wie sieht es<br />

rechtlich aus? Müssen Beschäftigte ihre Führungskraft<br />

in Kenntnis setzen, wenn sie über längere Zeit<br />

nichts zu tun haben? Es sei Aufgabe <strong>der</strong> Führungskraft,<br />

Arbeit zu organisieren, einzuteilen und zuzuweisen,<br />

sagt Nathalie Oberthür, Fachanwältin für<br />

Arbeitsrecht in Köln. Streng genommen müssten<br />

sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dementsprechend<br />

nur arbeitsbereit halten.<br />

„Dennoch würde ich es für angemessen halten, dass<br />

Arbeitnehmer auf Arbeitsmangel hinweisen“, so die<br />

Arbeitsrechtsexpertin. Das sei insbeson<strong>der</strong>e dann<br />

ratsam, wenn Beschäftige sehr selbstständig arbeiten<br />

und etwa ihre Arbeitszeit frei einteilen können.<br />

Beschäftigte tun sich damit auch selbst einen Gefallen:<br />

Langfristige Unterfor<strong>der</strong>ung im Beruf kann<br />

negative Folgen für die Gesundheit haben, die von<br />

Müdigkeit und Lustlosigkeit bis hin zu Schlafstörungen<br />

reichen. Erst recht, wenn Beschäftigte versuchen,<br />

nach außen hin ausgelastet zu wirken. Dpa Langfristige Unterfor<strong>der</strong>ung im Beruf kann negative Folgen für die Gesundheit haben. Foto: IMAGO / Westend61<br />

QUALIFIZIERTE FACHKRÄFTE DRINGEND GESUCHT<br />

Fachkräfte sind und bleiben gefragt. In manchen<br />

Bereichen sind sie beson<strong>der</strong>s rar, die<br />

Nachfrage nach ihnen übersteigt das Angebot.<br />

Man spricht dann von Engpassberufen. In welchen<br />

Jobs das <strong>der</strong>zeit <strong>der</strong> Fall ist und wie sich die<br />

Situation zuletzt entwickelt hat, geht aus einem<br />

Bericht <strong>der</strong> Bundesagentur (BA) hervor.<br />

„<strong>Die</strong> Zahl <strong>der</strong> Engpassberufe ist im Jahr 2023<br />

leicht gesunken, liegt aber weiter auf sehr hohem<br />

Niveau“, erklärt die BA in einer Pressemitteilung.<br />

Das gehe aus ihrer jährlichen Fachkräfteengpassanalyse<br />

hervor. Demnach zeigen sich in 183 <strong>der</strong><br />

rund 1200 bewerteten Berufe Engpässe bei <strong>der</strong><br />

Besetzung offener Stellen. <strong>Die</strong>s sind 17 weniger<br />

als im Jahr zuvor. Konkret bedeutet das, dass in<br />

rund jedem siebten Beruf die Fachkräfte knapp<br />

sind.<br />

Einfluss <strong>der</strong> demografischen Entwicklung<br />

„Der leichte Rückgang bei den Engpassberufen<br />

ist aufgrund <strong>der</strong> rückläufigen Stellenmeldungen<br />

nicht überraschend“, erklärt die Vorstandsvorsitzende<br />

<strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit Andrea Nahles.<br />

„Auch bei einer zuletzt gestiegenen Arbeitslosigkeit<br />

können Betriebe ihre freien Stellen aber<br />

oft nicht nachbesetzen, da Fachkräfte fehlen“,<br />

sagt sie. Aber: „<strong>Die</strong>s ist allenfalls eine Momentaufnahme<br />

und kein langfristiger Trend. Aufgrund <strong>der</strong><br />

demografischen Entwicklung werden auch in den<br />

kommenden Jahren viele gut qualifizierte und erfahrene<br />

Fachkräfte den Arbeitsmarkt verlassen",<br />

so Nahles.<br />

Zu den beschäftigungsstärksten Engpassberufen<br />

zählten laut BA im vergangenen Jahr vor allem<br />

Pflege- und Gesundheitsberufe, Berufe im Handwerk,<br />

<strong>der</strong> Berufskraftverkehr sowie Berufe in <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>betreuung und <strong>der</strong> Sozialpädagogik. Technische<br />

Berufe waren vor allem im IT-Bereich und<br />

<strong>der</strong> Bauplanung betroffen. Zudem bestanden<br />

Engpässe in Gastronomieberufen.<br />

Seit 2023 neu als Engpassberufe eingestuft werden<br />

Köche/Köchinnen und Technische Servicekräfte.<br />

Etwas entspannt hat sich die Situation bei<br />

Fachkräften im Bereich Hochbau, im Fassadenbau<br />

aber auch bei Ingenieuren in <strong>der</strong> Luft- und Raumfahrttechnik“.<br />

172 weitere Berufsgattungen weisen<br />

zwar keinen Engpass auf, stehen jedoch unter<br />

Beobachtung, weil sie sich potenziell zu Engpassberufen<br />

entwickeln könnten“, heißt es weiter in<br />

<strong>der</strong> Mitteilung.<br />

Von den 2023 im Jahresdurchschnitt rund 493000<br />

gemeldeten sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen,<br />

richtete sich die Hälfte an Menschen<br />

mit einem Engpassberuf. Dagegen hatten Arbeitslose<br />

sehr häufig keinen Engpassberuf. Von<br />

Menschen, die in Gesundheits- und Pflegeberufen arbeiten,<br />

sind beson<strong>der</strong>s gefragt. Foto: IMAGO / Shotshop<br />

den arbeitslos gemeldeten Fachkräften suchte<br />

laut BA nur ein Viertel eine Beschäftigung in einem<br />

Engpassberuf. Gerade für unzureichend<br />

qualifizierte Menschen droht laut BA eine Verfestigung<br />

<strong>der</strong> Arbeitslosigkeit. <br />

Bwe


<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 49<br />

PULCRA:<br />

DER GLOBAL PLAYER MIT DEN<br />

VIELEN MITARBEITER-BENEFITS<br />

Pulcra Chemicals ist einer <strong>der</strong> führenden Entwickler<br />

und Hersteller innovativer Spezialchemikalien<br />

für die Faser-, Textil- und Le<strong>der</strong>industrie, global in 16<br />

Län<strong>der</strong>n mit 12 eigenen Produktionsstätten und Vertriebsorganisationen<br />

vertreten. Pulcra hat weltweit<br />

rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon<br />

rund 200 am Standort Geretsried (Headquarter).<br />

Pulcra konnte sich aus einem Großkonzern (Henkel<br />

KGaA) heraus über die letzten 16 Jahre als ein erfolgreiches,<br />

mittelständisches Unternehmen mit internationalem<br />

Charakter und open-door-Mentalität am<br />

Tölzer Alpenrand (Arbeiten und Wohnen, wo an<strong>der</strong>e<br />

Urlaub machen) etabliert.<br />

Was sind Ihre Benefits? Vergütung nach dem Tarifvertrag<br />

<strong>der</strong> Chemie, flache Hierarchien, Du-Kultur<br />

mit angenehmem, familiärem Betriebsklima und als<br />

Global Player bieten wir dennoch alle Vorzüge eines<br />

internationalen Mittelständlers.<br />

Freuen Sie sich auf kleine Teams, flexible Arbeitszeiten,<br />

mobiles Arbeiten, mo<strong>der</strong>ne IT-Ausstattung, vielfach<br />

Einzelbüromöglichkeit sowie Fortbildungs- und<br />

Schulungsangebote. Hinzu kommen eine ergebnisorientierte<br />

Zusatzvergütung, Zuschuss zur betrieblichen<br />

Altersvorsorge, Umzugsunterstützung, 30<br />

Tage Urlaub mit zusätzlichen Fenstertagen, Firmenevents,<br />

Rabatte und Vorteile in <strong>der</strong> Pulcra-eigenen<br />

Benefit-Welt sowie eine subventionierte Kantine mit<br />

regionalen Bio-Produkten.<br />

WIR STELLEN EIN:<br />

“ Chemielaborant (m/w/d)<br />

für die Entwicklung von Textilhilfsmitteln<br />

“ Senior Accountant/Bilanzbuchhalter (m/w/d)<br />

“ Betriebsschlosser (m/w/d)<br />

Bewerbung gerne über unsere Karriereseite auf<br />

www.pulcra-chemicals.com<br />

Sie suchen eine neue Herausfor<strong>der</strong>ung und bringen<br />

die passende Erfahrung sowie Offenheit für Verän<strong>der</strong>ungen<br />

mit? Sie haben Freude an proaktiver<br />

Zusammenarbeit und den Wunsch, gemeinsam<br />

erfolgreich zu sein?<br />

Dann sollten wir uns kennenlernen, kommen Sie in<br />

unser Team!<br />

Pulcra Chemicals GmbH<br />

Fashion Chemicals GmbH & Co. KG<br />

Isardamm 79–83 | 82538 Geretsried<br />

Tel. 08171 628332<br />

www.pulcra-chemicals.com<br />

TEILZEITBESCHÄFTIGUNG LIEGT AUF REKORDNIVEAU<br />

Sie ist so hoch wie nie: <strong>Die</strong> Teilzeitquote in<br />

Deutschland. Mehr als 39 Prozent <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

arbeiten nicht in vollem Umfang. Das sind<br />

vier von zehn Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnern.<br />

Das zeigen aktuelle Zahlen des Instituts<br />

für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)<br />

für das erste Quartal <strong>2024</strong>.<br />

„<strong>Die</strong> Vollzeitbeschäftigung ist erstmals seit Corona<br />

gesunken, um 0,1 Prozent“, berichtet Enzo<br />

Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen<br />

und gesamtwirtschaftliche Analysen“. <strong>Die</strong><br />

Zahl <strong>der</strong> Teilzeitbeschäftigten ist dagegen um 1,2<br />

Prozent gestiegen. „Das liegt auch an <strong>der</strong> schwachen<br />

Entwicklung in <strong>der</strong> vollzeitdominierten Industrie<br />

und Bauwirtschaft“, erklärt Weber.<br />

<strong>Die</strong> IAB-Berechnung zeigt zudem, dass 4,45 Millionen<br />

Beschäftigte im ersten Quartal <strong>2024</strong> einer<br />

Nebentätigkeit nachgingen. Das sind 2,2 Prozent<br />

mehr als im Vorjahresquartal. „Damit folgt die Entwicklung<br />

erneut dem langfristigen Aufwärtstrend<br />

von vor <strong>der</strong> Pandemie“, heißt es in einer Pressemitteilung<br />

des IAB. <strong>Die</strong> Zahl <strong>der</strong> Mehrfachbeschäftigten<br />

liege mittlerweile um knapp 540.000<br />

über Vorkrisenniveau.<br />

Immer mehr Menschen arbeiten in Teilzeit.<br />

Foto: PantherMedia/Yuri Arcurs<br />

Gesunken sei die Arbeitszeit je erwerbstätiger Person<br />

gegenüber dem Vorjahresquartal: um 0,8 Prozent<br />

auf 344,5 Stunden in den drei Monaten. Gleichzeitig<br />

stieg die Zahl <strong>der</strong> Erwerbstätigen im Vergleich<br />

zum Vorjahresquartal um 0,28 Prozent. Sie lag im<br />

ersten Quartal <strong>2024</strong> bei 45,8 Millionen Personen.<br />

„Je<strong>der</strong> einzelne hat außer in <strong>der</strong> Covid-19-Pandemie<br />

noch nie so wenig gearbeitet, aber alle gemeinsam<br />

noch nie so viel“, ordnet Weber ein. <strong>Die</strong> Stundenproduktivität<br />

sei im ersten Quartal <strong>2024</strong> gegenüber<br />

dem Vorjahresquartal um 0,4 Prozent gesunken.<br />

Außerdem leisteten Arbeitnehmende durchschnittlich<br />

2,9 bezahlte und 4,4 unbezahlte Überstunden<br />

im ersten Quartal <strong>2024</strong>. Das entspricht laut IAB einem<br />

Rückgang von 0,4 beziehungsweise 0,1 Stunden<br />

im Vergleich zum Vorjahresquartal.<br />

<strong>Die</strong> Berechnung zeigt auch, dass das Arbeitsvolumen<br />

gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,6 Prozent<br />

auf 15,8 Milliarden Stunden gesunken ist. Im<br />

ersten Quartal 2019, vor <strong>der</strong> Covid-19-Pandemie,<br />

lag es leicht darüber, bei 15,9 Milliarden Stunden.<br />

„Saison- und kalen<strong>der</strong>bereinigt zeigt sich eine Zunahme<br />

um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal“,<br />

so das IAB. <br />

Bwe


50 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

TBS COMPUTER-SYSTEME GMBH<br />

DER STARKE PARTNER FÜR IT-LÖSUNGEN IM PRAXIS-ALLTAG<br />

In kaum einer Branche ist gezielte Expertise bei<br />

<strong>der</strong> Digitalisierung so wichtig wie in <strong>der</strong> Welt <strong>der</strong><br />

Gesundheit. Daher vertrauen zahlreiche Praxen und<br />

Medizinische Versorgungszentren seit 1987 auf einen<br />

Partner, <strong>der</strong> sich in dem Umfeld ausgezeichnet<br />

auskennt: tbs Computer-Systeme GmbH aus Waakirchen.<br />

Das Unternehmen bietet maßgeschnei<strong>der</strong>te<br />

IT-Lösungen für Arztpraxen und MVZ.<br />

„Ärztinnen und Ärzte wollen sich in erster Linie um<br />

die Versorgung <strong>der</strong> Patienten kümmern und nicht<br />

mit <strong>der</strong> Technik und <strong>der</strong> Software beschäftigen“,<br />

betont Geschäftsführer Marcel Vogt. <strong>Die</strong> Komplexität<br />

<strong>der</strong> IT in Arztpraxen und MVZ ist angesichts <strong>der</strong><br />

WIR STELLEN EIN:<br />

“ IT-Support (m/w/d), Waakirchen in Vollzeit<br />

“ Ausbildung zum Fachinformatiker<br />

für Systemintegration (m/w/d),<br />

Waakirchen in Vollzeit<br />

“ Vertrieblicher IT-Berater im Medizinwesen<br />

(m/w/d), Holzkirchen in Vollzeit<br />

“ Techniker / IT-Support Hard- und Software<br />

(m/w/d), Waakirchen in Vollzeit<br />

vielen Anwendungen und Anfor<strong>der</strong>ungen außerdem<br />

<strong>der</strong>art gewachsen, dass häufig nur IT-Fachleute<br />

ein störungsfreies Funktionieren gewährleisten<br />

können. In kaum einer Branche ist ferner spezielles<br />

Fachwissen bei <strong>der</strong> Digitalisierung so wichtig wie<br />

im Gesundheitswesen. Deshalb hat sich tbs auf<br />

die Betreuung von Arztpraxen mit Soft- und Hardware-Ausstattung<br />

aus einer Hand spezialisiert. Derzeit<br />

betreut das mittelständische Unternehmen mit<br />

50 Mitarbeitern über 1.200 Praxen in Südbayern.<br />

Was dem Team von tbs beson<strong>der</strong>s wichtig ist: „Der<br />

Mensch macht den Unterschied – immer und überall.<br />

Ein erfolgreiches Unternehmen wird auch in<br />

Zeiten von KI und AI nicht von Maschinen geführt,<br />

son<strong>der</strong>n von Persönlichkeiten mit Herz und Verstand.<br />

Das macht Arbeits- und damit auch Lebensqualität<br />

aus. Wir wissen, dass wir nur dann eine<br />

Zukunft haben, wenn wir unseren Mitarbeitern<br />

erstklassige Perspektiven bieten. Wir suchen die<br />

Besten und wollen für jeden das Beste.“ Teamgeist<br />

und Wertschätzung stehen an oberster Stelle. Bei<br />

tbs gibt’s nicht nur eine attraktive Vergütung und<br />

die üblichen Benefits, son<strong>der</strong>n individuelle Werte,<br />

die das Miteinan<strong>der</strong> erfolgreicher machen. Größter<br />

Wert wird auf ein kollegiales Zusammenspiel, persönliche<br />

Entwicklung, Weiterentwicklung und Perspektiven<br />

gelegt. „Wir verstehen uns als Team, in dem<br />

Betriebsausflug nach Deggendorf als Teambuilding-Aktion<br />

<strong>der</strong> Einzelne größtmögliche Freiheiten genießt“, so<br />

Vogt weiter.<br />

Lust auf Neues? Lust, uns kennenzulernen? Dann<br />

besucht einfach tbs.de!<br />

tbs Computer-Systeme GmbH<br />

Krottenthaler Alm 2<br />

83666 Waakirchen<br />

Tel. 08021 504 84-36<br />

www.tbs.de<br />

Zweigstelle Holzkirchen<br />

Industriestraße 27 | 83607 Holzkirchen<br />

Zweigstelle Landshut<br />

Am Alten Viehmarkt 3 | 84028 Landshut<br />

WIE MAN DAS GLÜCKSEMPFINDEN<br />

BEI DER ARBEIT STÄRKT<br />

Der Beruf nimmt häufig einen Großteil unserer<br />

Zeit ein. Umso wichtiger, dass wir auch im<br />

Job Glück empfinden. Aber von welchen Faktoren<br />

hängt das eigentlich ab? Ricarda Rehwaldt, Professorin<br />

für Psychologie an <strong>der</strong> IU International University,<br />

erklärt mithilfe welcher Stellschrauben sich<br />

Arbeitsglück intensivieren lässt.<br />

Arbeitsglück setze sich aus drei Faktoren zusammen,<br />

so Rehwaldt, die auch als Beraterin, Speakerin<br />

und Autorin tätig ist. Das seien Sinnempfinden,<br />

Selbstverwirklichung und Gemeinschaftsgefühl. So<br />

lassen sich diese Faktoren bei <strong>der</strong> Arbeit stärken:<br />

1. Zeit für Feedback stärkt Sinnempfinden<br />

Schlechte Führung verhin<strong>der</strong>t Arbeitsglück. Laut<br />

Ricarda Rehwaldt ist deshalb klar: Führungskräfte<br />

müssen genügend Zeit haben, sich ihren Führungsaufgaben<br />

zu widmen, und sollten vor allem nach<br />

ihren Führungskompetenzen ausgewählt werden.<br />

Das beeinflusst auch, ob sie regelmäßig Feedback<br />

geben können. Denn Feedback wie<strong>der</strong>um habe einen<br />

hohen Stellenwert für das Sinnempfinden <strong>der</strong><br />

Beschäftigten, so die Expertin für das Thema Glück<br />

bei <strong>der</strong> Arbeit.<br />

2. Selbstverwirklichung profitiert<br />

von klaren Zielen<br />

Ebenfalls wichtig für ein glücksför<strong>der</strong>ndes Arbeitsumfeld:<br />

klare Ziele und ein klar definierter Rahmen,<br />

innerhalb dessen diese erreicht werden sollen. Das<br />

stärkt bei Berufstätigen das Gefühl von Selbstverwirklichung.<br />

Rehwaldts Rat, um diesen Faktor zu stärken: Führungskräfte<br />

und Beschäftigte sollten gemeinsam<br />

an <strong>der</strong> Klarheit <strong>der</strong> Ziele sowie an <strong>der</strong> Definition des<br />

Rahmens arbeiten. Hier gebe es so gut wie immer<br />

Spielraum für Verbesserungen.<br />

3. Flexibles Arbeiten braucht Team-Maßnahmen<br />

Das Gemeinschaftsgefühl zu för<strong>der</strong>n, ist beson<strong>der</strong>s<br />

in hybriden Arbeitsmodellen eine Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Schließlich kommen selten alle in Präsenz zusammen.<br />

Hier ist es Rehwaldt zufolge Aufgabe <strong>der</strong> Führungskräfte,<br />

den Mitarbeitern bewusst zu machen,<br />

dass gemeinsame Aktivitäten dazu beitragen, „dass<br />

das Team gut funktioniert und dieses Gemeinschaftserleben<br />

stabil bleibt“. Aber auch je<strong>der</strong> Einzelne<br />

ist gefragt: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

sollten Aktivitäten mit dem gesamten Team aktiv<br />

nutzen, um ein gemeinschaftliches Miteinan<strong>der</strong> als<br />

wesentlichen Glücksfaktor zu erreichen.<br />

In einer Umfrage, die das Marktforschungsinstitut<br />

Appinio im Auftrag des Softwareentwicklers Awork<br />

unter 1000 Beschäftigten durchgeführt hat, zeigte<br />

sich: Drei Faktoren behin<strong>der</strong>n das Glück bei <strong>der</strong> Arbeit<br />

beson<strong>der</strong>s. Am häufigsten gaben die Befragten<br />

hier schlechte Führung (56 Prozent) an, gefolgt von<br />

schlechter Teamkultur (48 Prozent) und fehlen<strong>der</strong><br />

Kommunikation (41 Prozent). <br />

Dpa


<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> 51<br />

TRADITION TRIFFT<br />

AUF HIGHTECH<br />

Louisenthal: <strong>der</strong> Goldstandard für Banknotensicherheit<br />

Mit einer breiten Palette an Substraten für Banknoten- und Sicherheitsdokumente und innovativen Sicherheitselementen<br />

ist Louisenthal als weltweit führendes Technologieunternehmen bekannt. Mehr als 800 Mitarbeitern<br />

am Standort Gmund und 12 Ausbildungsberufen inklusive dualer Studiengänge für den Nachwuchs, machen<br />

Louisenthal zu einem <strong>der</strong> größten und bedeutendsten <strong>Arbeitgeber</strong> in <strong>der</strong> <strong>Region</strong>.<br />

Seit über 55 Jahren verdankt Louisenthal seinen Erfolg seiner exzellent ausgebildeten und hochmotivierten<br />

Belegschaft, einer hocheffizienten, nachhaltigen Produktion sowie wegweisenden Innovationen. Neue Impulse<br />

entstehen auch durch die enge Kooperation mit dem Schwesterbetrieb in Königstein/Sachsen und dem<br />

Mutterkonzern Giesecke+Devrient in München.<br />

Für Spezialisten und Fachkräfte ist Louisenthal eine attraktive Adresse. Naturwissenschaftler, Ingenieure,<br />

IT- und Finanzexperten sowie Fachkräfte in <strong>der</strong> Produktion erwarten vielfältige Einsatzmöglichkeiten in einem<br />

innovativen und spannenden Markt- und Technologieumfeld, eine individuelle Entwicklung ihrer beruflichen<br />

Laufbahn sowie verschiedene soziale Angebote, die sie in ihren verschiedenen Lebenslagen unterstützen.<br />

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52 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />

STÖGER AUTOMATION GmbH in Königsdorf<br />

Automatisierte Schraubtechnologie für den globalen Markt<br />

Servus! Wir sind’s, das Stöger-Team – ein leidenschaftlicher und engagierter Zusammenschluss<br />

von rund 150 Mitarbeitenden. Tag für Tag arbeiten wir mit vollem Einsatz<br />

daran, unsere Rolle als einer <strong>der</strong> Marktführer im Bereich hochpräziser Schraub- und<br />

Verbindungstechnik weiter auszubauen.<br />

Unser gemeinsames Ziel: Innovation und Exzellenz<br />

Wie verbindet man vollautomatisch unterschiedliche Metalle sicher mit Schrauben?<br />

Was ist das richtige Verbindungselement dafür? Wie arbeiten Mensch und Maschine<br />

effizient zusammen? <strong>Die</strong>se und viele weitere spannende Herausfor<strong>der</strong>ungen meistern<br />

wir als Stöger-Team für unsere internationalen Kunden.<br />

Mit über 13.000 Systemen sind wir weltweit in allen Wirtschaftszweigen im Einsatz<br />

– genau dort, wo es auf Präzision, Schnelligkeit und gleichbleibende Qualität in <strong>der</strong><br />

Verbindungstechnik ankommt. Wir nehmen uns <strong>der</strong> Bedürfnisse unserer Kunden an<br />

und produzieren individuelle Systeme für den jeweiligen Anwendungsfall. Unser internationales<br />

Wachstum und unsere Innovationskraft wird durch zahlreiche Patente und<br />

die Auszeichnung als ‚Bayern Best 50‘ (die wachstumsstärksten mittelst. Unternehmen<br />

Bayerns) bestätigt. Wir sind bestrebt, uns stetig zu verbessern, neue Technologien zu<br />

entwickeln und unseren Mitarbeitenden einen Arbeitsplatz für persönliches Wachstum<br />

zu bieten.<br />

Das Herzstück unseres Erfolges: Unser Team<br />

<strong>Die</strong> tragende Säule unseres Erfolgs sind unsere Mitarbeitenden – unser Stöger-Team,<br />

auf das wir sehr stolz sind. Ohne den Mut, Bestehendes zu hinterfragen, ohne Gestaltungswillen<br />

und ohne unser Miteinan<strong>der</strong> wären wir heute nicht dort, wo wir jetzt sind.<br />

Wir entwickeln, diskutieren, verkaufen, fertigen, essen und kickern gemeinsam. In unserer<br />

bezuschussten Kantine mit eigenem Koch gibt es abwechslungsreiche Gerichte<br />

und die gemeinsamen Pausen können beim Kicker, Dart, Billard o<strong>der</strong> an Fitnessgeräten<br />

verbracht werden. Zusätzlich erhält je<strong>der</strong> Mitarbeitende 15 Minuten Extra-Pause<br />

pro Tag für soziale Interaktionen.<br />

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Du hast Lust auf einen Job in <strong>der</strong> Maschinenbau-Branche? Melde dich gerne und wir<br />

finden gemeinsam heraus, wie du ein Teil unserer Erfolgsgeschichte werden kannst.<br />

Unsere Benefits<br />

- Kostenlose E-Bike-/Job-Rad-Nutzung<br />

- Flexible Arbeitszeiten, mobiles Arbeiten möglich<br />

- Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Erholungsbeihilfe<br />

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- 50 € monatliche Shopping Card<br />

- Kostenlose E-Ladesäulen<br />

- Vermögenswirksame Leistungen (VWL)<br />

- Betriebliche Altersversorgung<br />

- Fünf zusätzliche Tage Bildungsurlaub pro Jahr<br />

Ausbildung mit Herz:<br />

Unsere soziale Verantwortung<br />

In unserer professionellen und mit viel Herz geführten<br />

Ausbildungswerkstatt ermöglichen wir <strong>der</strong>zeit 12<br />

Jugendlichen, den Grundstein für eine Karriere in <strong>der</strong><br />

Metallverarbeitung zu legen.<br />

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STÖGER Job-Portal:<br />

Wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen!<br />

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