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Feuerwehr-Journal

Zum 30jährigen Jubiläum des Kreisfeuerwehr-Verband Weilheim-Schongau e.V. veröffentlichen die Schongauer Nachrichten und das Weilheimer Tagblatt/Penzberger Merkur ein vielseitiges Feuerwehr Magazin. Mit spannenden Themen rund um die verschiedenen Aufgaben, Positionen und Ausbildungsmöglichkeiten der Feuerwehren.

Zum 30jährigen Jubiläum des Kreisfeuerwehr-Verband Weilheim-Schongau e.V. veröffentlichen die Schongauer Nachrichten und das Weilheimer Tagblatt/Penzberger Merkur ein vielseitiges Feuerwehr Magazin. Mit spannenden Themen rund um die verschiedenen Aufgaben, Positionen und Ausbildungsmöglichkeiten der Feuerwehren.

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UNSERE FEUERWEHR // NR. 2<br />

SPEZIALFAHRZEUGE<br />

für besondere Anforderungen<br />

Der GWG fährt bis nach Rosenheim.<br />

Fotos: FFW<br />

Wir bedanken uns für den Auftrag<br />

und die gute Zusammenarbeit!<br />

Elektrotechnik<br />

Holzhofring 14 - 82362 Weilheim<br />

0881 9283 0 - www.tks-com.de<br />

- Beratung<br />

- Ausführung<br />

- Planung<br />

- Projektüberwachung<br />

Innerhalb der <strong>Feuerwehr</strong> gibt es Fahrzeuge, die über eine<br />

spezifische Ausrüstung verfügen und daher nicht so oft<br />

vertreten sind. Die Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> im Landkreis Weilheim-Schongau<br />

verfügt über zwei solcher Spezialfahrzeuge.<br />

Hierzu zählt der Gerätewagen Gefahrengut (GWG). Er hat alles<br />

an Bord für ABC-Einsätze mit atomaren, biologischen oder chemischen<br />

Stoffen. Sein Standort ist in Penzberg, doch der Wagen<br />

wird überörtlich eingesetzt: Etwa in den Nachbarlandkreisen<br />

Bad Tölz/Wolfratshausen und Garmisch-Partenkirchen.<br />

Auch nach Rosenheim und ins Allgäu fährt der GWG.<br />

Foto: Privat<br />

Ungängiges Gelände ist für das KLF kein Hindernis.<br />

Ich fertige für Sie:<br />

handgemachte<br />

Haferlschuhe<br />

Reißverschlüsse<br />

in Reitstiefel + Taschen<br />

Schuhmachermeister<br />

Ist verantwortlich für Fahrzeuge und deren Ausrüstungen: Kreisschirrmeister Klaus Peter.<br />

GWG erfordert spezielle Ausbildung<br />

Gefahren wird er von einem Maschinisten, der eine gesonderte<br />

Ausbildung durchlaufen hat. Dabei lernte er unter anderem,<br />

die Gerätschaften zu bedienen. Sie sind gegen Chemikalien<br />

beständig – Flüssigkeiten können aufgefangen und<br />

umgepumpt werden. Zudem ist Material vorhanden, um einen<br />

umgekippten Tankwagen notdürftig abzudichten, damit keine<br />

schädlichen Stoffe in die Umwelt gelangen. Eine kleine<br />

Sondereinheit innerhalb der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> Penzberg<br />

ist mit dem GWG vertraut. „Für Unfälle mit Gefahrgut-<br />

Transporten auf Schiene und Straße ist er bestens ausgestattet“,<br />

erklärt Kreisschirrmeister Klaus Peter.<br />

Anfertigung von<br />

Blankledergürtel<br />

sonstige Reparaturen<br />

auf Anfrage<br />

Schützenstraße 3<br />

82362 Weilheim<br />

Tel: 08 81 / 4 05 22<br />

email: toni.englberger@web.de<br />

Zum GWG gehört ein in Weilheim stationierter Abrollbehälter<br />

namens DEKON. Dieser beinhaltet Utensilien zur Dekontamination<br />

von Einsatzkräften, die mit giftigen Chemikalien<br />

und Gasen in Berührung kamen. Im Zuge dessen werden Wasserschleusen<br />

errichtet. Mit Messgeräten erfasst man die Belastung.<br />

Nach der Reinigung schälen zwei bis drei Personen<br />

eine Einsatzkraft aus den Schutzanzugschichten. „Bei Bedarf<br />

werden GWG und DEKON zusammen alarmiert“, sagt Peter.<br />

„Für Unfälle mit Gefahrgut-<br />

Transporten auf Schiene und<br />

Straße ist er bestens ausgestattet“<br />

Das KLF ist klein, aber vielseitig<br />

Der zweite Spezialwagen ist ein Kleinlöschfahrzeug (KLF).<br />

Hierfür benötigt man keine extra Ausbildung. Das KLF steht<br />

in Penzberg und wurde angeschafft für die örtliche Kleingartensiedlung<br />

Breitfilz. „Mit normalen Löschmitteln kommt<br />

man da nicht hin“, erklärt Peter. Für das KLF sind die schmalen<br />

Wege kein Problem. Auch im Winter fährt es durch höheren<br />

Schnee. Je nach Zweck wird ein Anhänger beladen. Mit<br />

Notstromaggregat, kleiner Löschpumpe oder einer mobilen<br />

Tankstelle. Das KLF rückt in einem Radius von bis zu 30 Kilometern<br />

um Penzberg aus. Mit ihm lassen sich etwa Waldbrände<br />

in unwegsamem Gelände löschen oder Motorboote<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> dank integrierter Seilwinde an steilen Stellen<br />

zu Wasser lassen. <br />

Constanze Wilz<br />

94 95

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